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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung von Rohren, Kabeln
etc. auf Verlegungsflächen, insbesondere von Fußbodenheizungsrohren auf Hartschaumplatten,
und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
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In Installationsbetrieben ist bekannt, FuBbodenheizungsrohre auf profilierten
Hartschaumplatten zu verlegen, indem die flexiblen Heizungsrohre in vorgeformten
Vertiefungen der Hartschaumplatten eingedrückt werden.
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Desweiteren ist bekannt, Heizungsrohre auf glatten Hartschaumplatten
zu verlegen, indem von Hand Befestigungshaken, die die Heizungsrohre umgreifen,
in die Hartschaumplatten eingedrückt werden.
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Die Verwendung von profilierten Hartschaumplatten beim Verlegen von
Fußbodenheizungen hat den Nachteil, daß der Installateur die Rohrleitungsführung
nicht frei den wärmetechnischen Gegebenheiten des Raumes anpassen kann, sondern
immer auf die Nutzung der in die Hartschaumplatten eingeformten Kanäle, oder Stege
angewiesen ist. Bei dieser Verlegeweise kann man nur unter einer beschränkten Anzahl
am Markt erhältlicher Isolationsmatten wählen. Die als Massenware hergestellten
Isolations-Hartschaurnplatten sind nicht verwendbar. Außerdem verringert sich durch
das Eindrücken in die Isolationsmatten die freie Oberfläche der Rohre die mit dem
wärmeleitenden Material in Berührung steht.
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Die andere bekannte Befestigungsweise mittels spezieller Elemente
auf unprofilierten, glatten Hartschaumplatten weist dagegen den Nachteil auf, daß
das Einbringen der Befestigungselemte von Hand sehr zeitaufwendig und dazu auch
unfallträchtig ist. Die sonst preislich vorteilhafte
Verwendung
von unprofilierten Hartschaumplatten wird dadurch wirtschaftlich mehr als kompensiert.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens anzugeben, das eine freizügige, schnelle und kostengünstige
Verlegung von Heizungsrohren, Kabeln etc. auf einer Verlegungsrläche ermöglicht.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Befestigung maschinell erfolgt.
Das Verlegepersonal wird dadurch von manuellen, koordinierten Bewegungen entlastet
und kann somit wesentlich schneller Heizungsrohre etc. auf glatten, unprofilierten,
Hartschaumplatten befestigen. Die eingesparte Zeit zur Befestigung der HeizunOsrohre
steigert die Wirtschaftlichkeit des gesamten Verlegeverfahrens.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Befestigung
durch maschinelles Einbringen von in einem Magazin befindlichen Befestigungselementen
in die Hartschaunplatten erfolgt. Das maschinelle Einbringen von Befestigungselementen
erhöht vorteilhaft die Qualität des Arbeitsergebnisses, d. h. die gleichmäßige Lage
der Befestigungselemente. Der Halt der Befestigungselemente im Untergrund wird gesteigert.
Verletzungen der Hände durch die geschärften Spitzen der Befestigungselemente werden
vorteilhaft vermieden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß beim Einbringen
ein Schwenken der Befestigungselemente aus einer Bereitstellungslage in eine Endlage
erfolgt. Die Schwenkbewegung des Befestigungselementes erlaubt vorteilhaft eine
Unterschneidung des Befestigungselementes in der Hartschaumplatte und führt zu einer
formschlüssigen Verbindung zwischen Heizungsrohr und Hartschaumplatte. Die Auszugswerte
einer derartigen Verbindung sind wesentlich höher, als z. B. die einer Nagelverbindung,
deren
Haltbarkeit nur auf Oberflächenreibungen der Nägel im Untergrund
beruhen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine zwangsweise
Begrenzung der Schwenkbeazegung, insbesondere durch ein Formelement des Befestigungselementes,
erfolgt. Durch die zwangsweise Begrenzung der Schwenkbevegung, wird eine gleichmäßige
Endlage der Befestigungselemente erreicht. ReibungseinflÜsse zwischen Befestigungselement
und Hartschaumplatte können die Endlage des Befestigungselementes nicht beeinflussen.
Das Arbeitsergebnis des Verfahrens wird vorteilhaft gleichmäßig.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Lagesicherung
der Schwenkachse während des Schwenkens des Befestigungselementes erfolgt. Auch
diese Maßnahme verringert vorteilhaft die Lagetoleranzen eingebrachter Befestigungselemente
und erhöht somit die Sicherheit der Verbindung zwischen Heizungsrohr und Hartschaumplatte.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schwenken
der Befestigungselemente durch Druck erfolgt, dessen Richtung vorzugsweise der Schwenkbewegung
folgt. Der Kraftbedarf beim Eintreiben der Befestigungselemente wird dadurch vorteilhaft
vergleichmäßigt. Dies ist eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Qualität.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Bevorratung
der Befestigungselemente in einer Ordnung erfolgt, in der die Befestigungselemente,
vorzugsweise linear ;dicht, zusammengefügt sind. Der Platzbedarf der Befestigungselemente
zur Bevorratung wird dadurch wesentlich verringert, ebenso ihre Handhabung, da eine
Vielzahl Element te zu einer Einheit verbunden sind. Das Befestigungsver- ½.
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fahren gestaltet sich dadurch noch irtschaftlicher, da Manipulationszeiten
zum Ordnen von Befestigungselementen für Lagerung und Transport entfallen. Die gewählte
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der Befestigungselemente erlaubt die Mechanisierung des
Eintreibens.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein selbsttäiges
Nachführen von geordnet bevorrateten Befestigungselementen in eine Bereitstellungslage
erfolgt.
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Das selbständige Nachführen befreit den Anwender von der Koordiantion
einzelner Verfahrensschritte. Aus der selbsttätig erreichten Bereitstellungslage,
kann das Befestigungselement leicht in den Untergrund, dem Verfahren entsprechend,
eingeschwenkt werden. Die einzelnen Befestigungsvorgänge können somit in vorteilhaft
kurzer Folge ausgeführt werden.
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In weiterer Ausgestaltung aer Erfindung ist vorgesehen, daß im Anschluß
an das Schwenken eine Trennung des geschwenkten Befestigungselementes von der Ordnung
bevorrateter Befestigungseleinente erfolgt. Die dicht zu einzelnen Bevorratungseinheiten
zusammengefügten Befestigungselemente brauchen dadurch nicht vor dem Einschwenken
vereinzelt werden. Die Vereinzelung geschieht vorteilhaft nach oder während des
Schwenkens.
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Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Vorrichtung zur Befestigung
von Rohren, Kabeln etc., insbesondere von Fußbodenheizungsrohren auf Hartschaumplatten
geeignet, die ein, vorzugsweise quaderförmiges, Gehäuse aufweist, in dem ein Befestigungselemtent
in Dereitschaftsstellung, ein Anschlag, sowie ührungszapfen und ein beweglicher
Stößel angeordnet sind.
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Die genannten Teile und ihre gemeinsame Anordnung in Verbindung mit
einem Gehäuse, erlauben vorteilhaft, das Einbringen von Befestigungselementen zu
mechanisieren. Alle sonst von iiand durchzuführen Tätigkeiten beim Einbringen von
Befestigungselementen können durch diese Teile maschinell erfolgen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse
zusammen mit der Verlegungsfläche das Rohr etc.
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auf einem Abschnitt seiner Achse umhüllend ausgebildet ist.
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Eine spezielle Führung der Vorrichtung in Bezug auf das zu befestigende
Rohr etc. entfällt dadurch vorteilhaft, da die umhüllende Ausbildung bereits selbst
die Vorrichtung auf dem Rohr etc. führt. Alle Funktionsteile sind dadurch zur Erreichung
des gemeinsamen Arbeitszieles in die richtige Position gebracht. Positionierungszseiten
werden vorteilhaft verkürzt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Gehäusefläche,
an der das Rohr etc. austritt, eine Verbindung zu einem Magazinschacht aufweist.
Durch die Verbindung des Gehäuses zu einem Magazinschacht,, lassen sich weitere
Verbindungselemente in den Gehäusebereich einführen. Ständiges Nachladen der Vorrichtung
mit neuen Verbindungselementen entfällt vorteilhaft. Erst nach Leerfahren des gesamten
Magazinschachtes müssen neue Verbindungselemente eingeführt werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß geordnete
Befestigungselemente Berührungspunkte zu den benachbarten Befestigungselementen
aufweisen, auf denen eine, vorzugsweise zähelastische, Masse überbrückend angeordnet
ist, die eine Anzahl von Befestigungselementen zu einer Bevorratungseinheit verbindet.
Dadurch entfällt vorteilhaft das manuelle Ordnen von Befestigungselementen, um sie
z. B. in den Magazinschacht einzuschieben.
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Zeitsparend kann so eine große Anzahl von Befestigungselemente gleichzeitig
als ganze Bevorratungseinheit in den Magazinschacht eingeführt werden. Manipulationszeiten
werden vorteilhaft verringert.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse
Aufsteliflächen aufweist, die senkrecht zur Stößelrichtung angeordnet sind. Kräfte,
die vom Gehäuse auf
den Untergrund ausgeübt werden, können so zu
keiner Beschädigung der Verlegungsfläche führen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Magazinschacht
ein Magazinschieber mit einer Feder angeordnet=ist, der eine axiale Kraft auf die
Bevorratungseinheit ausübt. Der Magazinschieber bewegt selbstätig die bevorrateten
Befestigungselemente in den Gehäusebereich hinein. Jedes aus dem Gehäuse in die
Hartschaumplatte eingebrachte Befestigungselement wird auf diese Weise vorteilhaft
sofort aus der Bevorratungseinheit ergänzt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Feder
als Zugfeder ausgebildet ist. Eine Zugfeder ermöglicht eine kürzere Bauweise des
Magazins. Die Handhabung der Vorrichtung wird somit vorteilhaft erleichtert.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Gehäuse
eine Umlenkung, vorzugsweise eine Umlenkrolle, für die Zugfeder angeordnet ist.
Dadurch, daß die Zugfeder im Gehäuse umgelenkt wird, können alle Befestigungselemente
einer Bevorratungseinheit vollständig verbraucht werden.
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Erst im Anschluß daran ist ein Nachladen erforderlich. Die Häufigkeit
des Nachladens wird dadurch verringert. Die Bevorratungskapazität des Magazins erhöht
sich. Die Länge des Magazins kann eine vorteilhaft kurze Bauform aufweisen, wodurch
die Handhabung der Vorrichtung erleichtert wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Magazinschacht
ein geöffnetes Ende, vorzugsweise mit einer Halterung für den Magazinschieber, aufweist,
das als Nachladeöffnung für weitere Bevorratungseinheiten ausgebildet ist. Es ergibt
sich dadurch eine eindeutige Bewegungsrichtung der bevorrateten Befestigungselemente.
Auch wenn noch nicht alle Befestigungselemente einer Bevorratungseinheit verbraucht
sind, kann bereits die nächste Bevorratungseinheit eingeführt werden. Die Halterung
für den Magazin-
schieber erleichtert das Nachladen dadurch, daß
der Magazinschieber durch seine Lage auf der Halterung ganz aus dem öffnungsbereich
des Magazinschachtes entfernt ist und somit den Nachladevorgang nicht behindern
kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Magazinschacht
als lineares, breit geschlitztes, Vierkantprofil ausgebildet ist. Das Vierkantprofil
gibt eine überraschend einfache und wirksame Führung der zu Bevorratungseinheiten
zusammengefügten Befestigungselemente. Der breite Schlitz läßt gleichzeitig einen
Raum frei, der zur Positionierung und Führung der Vorrichtung auf dem Rohr etc.
genutzt werden kann. Die Positionierungszeiten werden damit weiterhin verkürzt.
Die lineare Ausrichtung des 14magazins verringert die Reibung der Bevorratungseinheit
innerhalb des Schachtes. Man kommt mit vorteilhaft geringen Kräften zum Nachführen
der Bevorratungseinheit aus. Dies erleichtert die Handhabung des Magazinschiebers
beim Nachladen wesentlich.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stößel
eine zur Befestigungsfläche senkrechte Richtung aufweist. Der Stößel wirkt damit
in der Hauptrichtung der Eintreibkraft des BefestigungseleJnentes. Ohne Kraftumlenkung
kann somit der Stößel bequem vom Bedienungspersonal von oben mit der notwendigen
Eintreibkraft beaufschlagt werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stößel
eine, zu einem Parallelogramm angeordnete Führung 'aufweiset, die mit der von Stößel
richtung und Achse des Rohres etc. gebildeten Ebene deckend ausgebildet ist.
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Dadurch folgt überraschenderweise der Stößel der Lageänderung des
Druckpunktes beim Einschwenken des Befestigungselementes in den Untergrund. Ein
Abrutschen des Stößels vom Befestigungselement beim Eintreiben wird verhindert.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dalS der Stößel
zwei Druckflächen aufweist, die beidseitig des Rohres etc. angeordnet sind. Die
seitliche Anordnung der Druckflächen erlaubt es, daß der Stößel in seiner Mitte
genügend Freiraum aufweist, um dem Heizungsrohr etc. beim Eindrücken des Befestigunselementes
Platz zu lassen. Die Druckflächen bewegen sich seitlich an dem Heizungsrohr vorbei.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen
Stößel und Gehäuse eine Rückstellfeder angeordnet ist, die den Stößel nach Betätigung
selbsttätig in eine Ruhelage zurückstellt. Ein manuelles Rückholen des Stößels entfällt.
Die einzelnen Verfahrensschritte werden zu einer selbsttätig ablaufenden Kette von
Bewegungen zusammengefügt.
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Dadurch wird ein vorteilhaft schneller Ablauf der einzelnen Bewegungen
und ein zügiges Arbeiten der Vorrichtung erreicht. Die Bedienungsperson braucht
nur Kräfte in einer Richtung auszuüben. Dies erlaubt eine besonders bequeme Handhabung
der Vorrichtung.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Gehäuse
ein Anschlag angeordnet ist, vorzugsweise mittig oberhalb der Befestigungselemente,
der die Endlage der Bevorratungseinheit festlegt. Der Anschlag erreicht eine präzise
und selbstäige Positionierung der Befestigungselemente innerhalb der Vorrichtung.
Einzelnes Zuführen und Positionieren von Befestigungselementen innerhalb der Vorrichtung
ist nicht erforderlich. Nach Herausdrücken eines Befestigungselementes aus der Vorrichtung
wird das nächste sofort wieder selbstätig mit der erforderlichen Genauigkeit in
eine Bereitstellungsposition bewegt, so daß ein kontinuierlich getaktetes Arbeiten
mit der Vorrichtung möglich ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse
unterhalb der Befestigungselemente Führungszapfen aufweist, die das in Bereitstellung
befindliche Befestigungselement ungeführtlassend ausgebildet sind. Die Führungszapfen
erreichen es, daß überraschenderweise immer nur ein einzelnes Befestigungselement
im gleichen Arbeitshub in die Hartschaumplatte eingedrückt wird. Die Führungszapfen
erreichen eine selbsttätige Vereinzelung der Befestigungselemente innerhalb der
Vorrichtung. Die Trennung von den, zu einer Bevorratungseinheit zusammengefügten,
Befestigungselemente erfolgt selbsttätig.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stößel
eine Betätigungsstange init Griff aufweist. Diese BetEtigungsstange, die bevorzugt
in einer Länge ausgeführt wird, die dem Handabstand einer stehenden Person vom Fußboden
entspricht, erlaubt ein besonders bequemes Befestigen von Heizungsrohren auf einer
Hartschaumplatte. Lästiges Bücken beim Eindrücken der Befestigungselemente und Kriechen
zwischen den einzelnen Befestigungspunkten entfällt vorteilhaft. Der Arbeitsfortschritt
wird noch zügiger.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sie tragbar
ausgebildet ist. Das geringe Gewicht der Vorrichtung trägt weiter dazu bei, die
Handhabung der Vorrichtung zu erleichtern.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sie einen
Motor aufweist, der den Stößel bewegt. Ein noch leichteres Arbeiten wird dadurch
erreicht, daß die Energie zum Eintreiben der Befestigungselemente nicht manuell,
sondern motorisch bereitgestellt wird. Die Bedienungsperson braucht lediglich, z.
B. durch Ynoy)fdrljck, elnerl fisqRetl1 flfr Motorsteuerung senden und der Motor
läßt einen Arbeitstakt selbstätig ablaufen. Die Arbeiten werden dadurch noch zügiger
und Ermüdungserscheinungen wird vorgebeugt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Eefestigungselemente
Clips verwendet werden, wobei zwei schwenkbare Halterungsbögen in eine Schwenklage
schräg nach unten angeordnet und durch einen Verbindungsbügel in umgekehrter V-Form
mit Unterschenkelverbindung miteinander verbunden sind und zwischen dem Verbindungsbügel
und den einschwenkbaren Kalterungsbögen Einschwenkbegrenzungsstäbe angeordnet sind,
die im eingeschwenkten Zustand, insbesondere parallel zu dem Rohr, Kabel etc., verlaufen.
Die genannten Clips lassen sich besonders vorteilhaft zu einzelnen Bevorratungseinheiten
geordnet zusammenfügen. Sie weisen zu den Nachbarelernenten nur zwei Berührungspunkte
auf, die von zähelastischen Massen überbrückt werden können. In der Praxis haben
sich derartige Chips besonders sicher im Untergrund sitzend erwiesen.
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Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform
gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
entnehmbar sind.
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Die Zeichnungen zeigen im einzelnen: Fig. 1 die Seitenansicht der
Vorrichtung, Fig. 2 die Frontansicht, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie
111-111 aus Fig. 1, Fig. 4 eine Sicht von unten in das Gehäuse, Fig. 5 einen Schnitt
durch das Gehäuse entsprechend V-V aus Fig. 2, Fig. 6 eine Aufsicht auf den Magazinschieber
in Ruhbestellung und
Fig. 7 einen Schnitt durch den Magaeinschieber
entsprechend Schnittlinie VII-VII aus Fig.
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6.
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In Fig. 1 kennzeichnet 1 das quaderförmige Gehäuse der Befestigungsvorrichtung.
In vertikaler Richtung ist der Stößel 6 angeordnet, der über die Betätigungsstange
7 mit dem Griff 8 fest verbunden ist. Der Stößel 6, bzw. die Betätigungsstange 7
ist mittels zweier Lenker 10, die in den Drehpunkten 11 gelagert sind, parallelogrammartig
geführt. Zwischen dem Betätigungshebel 7 und dem Gehäuse 1 ist die Rückstellfeder
9 angeordnet.
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Das Gehäuse 1 setzt sich in den Magazinschacht 2 fort. Im Magazinschacht
2; an dessen Ende eine Magazinschieberhalterung angeordnet ist, befindet sich der
Magazinschieber 4, der von der Feder 5 in Richtung des Gehäuses 1 gezogen wird.
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In Fig. 2 ist die Vorrichtung aus axialer Sicht des Rohres, einem
Heizungrohr 14, dargestellt. Das Gehäuse 1 weist in der Frontplatte 13 eine öffnung
auf für das Heizungsrohr 14 auf. Seitlich des Gehäuses sind Aufstellflächen 15 mit
dem Gehäuse fest verbunden. Die Hartschaumplatte, auf der das Heizungsrohr befestigt
wird, ist mit 16 gekennzeichnet. Die Schwenkachsen in den Drehpunkten 11 sind parallel
zur Hartschaumplatte 16 ausgerichtet. Die Achse der Betätigungsstange 7 bzw. des
Stößel weist dagegen eine senkrecht zur Hartschaumplatte gerichtete Richtung auf
und schneidet angenähert die Achse des Heizungsrohres 14.
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Der in Fig. 3 dargestellte Schnitt durch das Gehäuse 1 zeigt wiederum
das zu befestigende Heizungsrohr 14 auf der Hartschaumplatte 16 liegend. Das Gehäuse
1 und der Magazinschacht 2, der als geschlitztes Vierkantprofil ausgebildet ist,
umhüllt das zu befestigende Helzungsrohr 14 im
Halbraum oberhalb
der Hartschaumplatte. Innerhalb des Gehäuses 1 und des Magazinschachtes 2 wird das
Berestigungselement 17 bzw. die zur Bevorratungseinheit 3 zusammengefaßten Befestigungselemente
geführt. Im Bereich des Gehäuses 1, das nach unten auf der ganzen Breite geöffnet
ist, übernehmen die Führungszapfen 18 und der mittlere Fllhrungssteg 27 die Ffihrung
der Bevorratungseinheit 3.
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Das vorderste Element der Bevorratungseinheit 3 ist mit 17 gekennzeichnet.
Oberhalb dieses Befestigungselementes ist der Stößel 6 mit der Bettigungsstange
7 angeordnet.
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In Fig. 4, die einen Blick von unten in das Gehäuse 1 zeigt, bedeutet
3 eine Bevorratungseinheit von Befestigungselementen, die durch einzelne Klebepunkte
21 zu einer Einheit zusammengefügt sind. Die Lage der Bevorratungseinheit 3 und
ihres ersten Elernentes 17 wird durch den Anschlag 19 festgelegt. Innerhalb des
unten geöffneten Gehäuses 1 übernehmen zwei Führungszapfen 18 und der mittlere Führungssteg
27 die Führung der Bevorratungseiheit 3.
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Seitlich am Gehäuse sind die Aufstandsflächen 15 fest mit dem Gehäuse
verbunden. Der Stößel 6 mit dem Freistich 20, weist eine überdeckung mit dem vordersten
Element 17 auf.
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In Fig. 5 bezeichnet 17 wiederum das erste Element der Bevorratungseinheit
in Bereitschaftsstellung. Mit 23 ist die Lage dieses Elernentes nach Einbringen
in die Hartschaumplatte 16 angedeutet. Die axiale Führung der Bevorratungseinheit
3 wird von der Gehäuseoberseite und den Führungszapfen 18 übernommen. Die vordere
Endlage bestimmt sich aus der Anordnung des Anschlages 19. Im Gehäuse befindet,
sich außerdem eine Umlenkrolle 22 für die nichtgezeichnete Feder 5 aus Fig. 1.
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Fig. 6 zeigt das Ende des Magazinschachtes 2, auf dem der geschlitzte
Halter 12 für den Magazinschieber 4 angebracht ist. In der dargestellten Ruhelage
des Magazinschiebers 4 wird durch die sich gegenseitig überdeckenden Schlitze 25
und
26 eine kreisförmige öffnung freigelassen, durch die Feder 5 hindurchtritt. Eines
ihrer Enden ist mittels Schraube 24 am Magazinschieber befestigt.
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In Fig. 7 ist das andere Ende der Feder 5 erkennbar, das mittels Schraube
24 im Magazinschacht 2 befestigt ist. Die Feder wird im, in dieser Darstellung nicht
gezeichneten, Gehäuse von der Umlenkrolle 22 aus Fig. 5 umgelenkt.
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Die Vorrichtung funktioniert wie folgt: Der Magazinschieber Li wird
gegen den Zug der Feder 5 aus dem Magazinschacht 2 herausgezogen und auf die Halterung
12 aufgesteckt. In den nun offenliegenden Magazinschacht 2 wird eine Bevorratungseinheit
3 mit den V-förmigen Schenkeln der Befestigungselemente in Richtung des Gehäuses
1 zeigend eingeschoben. Anschließend wird der Nagazinschieber 4 wieder in den Magazinschacht
eingesetzt. Der Magazinschieber Lt drückt die Bevorratungseinheit soweit nach vorne,
bis das erste Element 17 mit der Mitte seines Bügels gegen den Anschlag 19 anliegt.
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Die Bevorratungseinheit 3 wird außen durch das geschlitzte Vierkantprofil
des Magazinschachtes 2 geführt. Im Bereich des Gehäuses 1, das unten offen ist,
übernehmen die Führungszapfen 18 und der mittlere Führungssteg die axiale Führung
der Bevorratungseinheit 3. Diese führen im Bereich der V-förmigen Sehe. Das vorderste
Element 17 der Bevorratungseinheit wird von den Führungszapfen 18 nicht erfaßt.
Der Anschlag 19 umgreift die Bevorratungseinheit von oben, wåhrend die Führungszapfen
18 auf der gegenüberliegenden Seite der V-förmigen Stege liegen.
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Zum Eintreiben eines Befestigungselementes wird die Vorrichtung so
auf die Hartschaumplatte 16 gestellt, daß das Heizungsrohr 14 koaxial auf einem
Abschnitt seiner Länge von der Vorrichtung umgriffen wird. Zum Tragen der Vor-
richtung
dient dabei der Griff 8> dessen Betätigungsstange 7 in einer Länge ausgeführt
ist, die eine bequeme llandhabung aus dem Stand ermöglicht. Anschließend wird über
Griff 8 eine senkrecht auf die Hartschaumplatte 16 gerichtete Kraft ausgeübt, die
von der Betätigungsstange 7 über den Stößel 6 auf die beiden Berührungspunkte des
Stößels mit dem in Bereitschaftsstellung befindlichen Befestigungselement 17 weitergeleitet
wird. Das Befestigungselement 17 weicht diesem Druck aus, indem es mit seiner Spitze
in die Hartschaumplatte 16 eindringt und sich dabei um eine, von Anschlag 19, unter
Gegenhaltung durch das Rohr 14, festgelegte Achse schwenkt. Durch die paralleloramr;lartiee
Führung des Stößels 6 mittels der beiden Hebel 10, die um die Drehpunkte 11 schwenken,
folgt der Druckpunkt des Stößels auf das Befestigungselement 17 der Schs+enkbewegung.
Die Endlage des Befestigungselementes wird von einem als Anschlag ausgebildeten
Schenkelabschnitt des Befestigungselementes bestimmt, der sich in der Endlage auf
die Hartschaumplatte auflegt Um das nächste Befestigungselement einzutreiben, wird
die Vorrichtung wieder am Griff 8 angehoben. Dabei stellt sich der Stößel 6 durch
die Kraft der Rückstellfeder 9 und das Eigengewicht der Vorrichtung selbsttätig
in seine obere Ruhelage zurück. Dadurch wird das vordere Ende der Bevorratungseinheit
3 frei, so daß der Magazinschieber 4 die Bevorratungseinheit 3 wiederum soweit in
das Gehäuse hineinschiebt, bis das nächste Element gegen den Anschlag 19 anliegt
und sich damit in -Bereitschaftsstellung befindet. Wie beschrieben wiederholt sich
nun der EindrUckvorgang.
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Die V-förmigen Schenkel der Befestigungselemente sind an ihren Berührungspunkten
mittels einer zähelastischen Masse verbunden. Dadurch ergibt sich eine flexible
Bevorratungseinheit, die leicht handhabbar in den Magazinschacht einzuschieben ist.
Beim Schwenkvorgang des Befestigungselemen-
tes werden die Berührungspunkte
der V-förmigen Schenkel, die sich seitlich vor der Schwenkachse befinden und auf
denen eine zähelastische Masse aufgebracht ist, durchtrennt. Die dabei auftretenden
geringen Trennungskräfte werden über das Gehäuse und die seitlichen Flächen 15 großflächig
auf die Hartschaumplatte abgeleitet.
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Die Felde ist einerseits mit dem Magazinschieber 4 verbunden, dann
im Magazinschacht bis in das Gehäuse geführt, dort von der Umlenkrolle 22 umgelenkt
und wieder zurück bis ans Ende des Magazinschachtes geführt, wo die andere Seite
der Feder mittels einer Schraube 24 mit dem Magazinschacht 2 verbunden ist.
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Durch diese spezielle Führung der Feder 5, die im ausgezogenen Zustand
angenähert die doppelte Länge des Magazinschachtes aufweist, kann die gesamte Länge
der Bevorratungseinheit 3 bis auf das letzte Element verbraucht erden.
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