AT525808B1 - Rohrklammersystem mit Rohr, Rohrklammer und Verlegeplatte - Google Patents

Rohrklammersystem mit Rohr, Rohrklammer und Verlegeplatte Download PDF

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AT525808B1 ATA50740/2022A AT507402022A AT525808B1 AT 525808 B1 AT525808 B1 AT 525808B1 AT 507402022 A AT507402022 A AT 507402022A AT 525808 B1 AT525808 B1 AT 525808B1
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Abstract

Rohrklammersystem (1), umfassend ein Rohr (2), eine Rohrklammer (3) und eine Verlegeplatte (4), wobei die Rohrklammer (3) zur Befestigung des Rohres (2) auf der Verlegeplatte (4) ausgebildet ist, wobei die Rohrklammer (3), in einer Setzlage (SL), erste, zweite, dritte, vierte, fünfte, sechste, und siebente Abschnitte (A, B, C, D, E, F, G, H) umfasst. Wobei ein Klammerbereich (F) einen rechtsgekrümmten sechsten Bogenabschnitt (G) und einen im Wesentlichen geradlinigen siebenten Klemmabschnitt (H) aufweist, wobei der sechste Bogenabschnitt (G) zumindest eine doppelte Mittellinienlänge des siebenten Klemmabschnitts (H) aufweist, wobei der siebente Klemmabschnitt (H) an einem Ende der Rohrklammer (3) angeordnet ist, und wobei der Klammerbereich (F) in einer Klemmlage (KL), nach einem Umformen des dritten Bogenabschnitts (C), vollständig in der Verlegeplatte (4) versenkt ist. Auch umfasst die Erfindung eine Rohrklammer (3) für das Befestigen eines Rohres (2) auf einer Verlegeplatte (4).

Description

Beschreibung
ROHRKLAMMERSYSTEM MIT ROHR, ROHRKLAMMER UND VERLEGEPLATTE
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rohrklammersystem, umfassend ein Rohr, eine Rohrklammer und eine Verlegeplatte, wobei die Rohrklammer zur Befestigung des Rohres auf der Verlegeplatte ausgebildet ist, wobei die Rohrklammer, in einer Setzlage, folgende Abschnitte jeweils gespiegelt und ungespiegelt in Bezug auf eine, zur Verlegeplatte vertikal stehende, Symmetrieebene umfasst. Die Rohrklammer, in der Setzlage, ist dabei unverformt und auf das Rohr aufsetzbar. Ausgehend von der Symmetrieebene in eine positive Normalrichtung, wobei die Normalrichtung normal auf die Symmetrieebene steht, umfasst die Rohrklammer einen rechtsgekrümmten ersten Bogenabschnitt, der im Wesentlichen einer Rohrkontur des Rohrs angepasst ist, wobei der erste Bogenabschnitt in einen fallenden geradlinigen zweiten Abschnitt, in einem ersten Winkel überleitet, wobei der erste Winkel zwischen dem zweiten Abschnitt und der Normalrichtung liegt, wobei der zweite Abschnitt in einen linksgekrümmten dritten Bogenabschnitt überleitet, wobei der dritte Bogenabschnitt in einen steigenden geradlinigen vierten Abschnitt, in einem zweiten Winkel überleitet, wobei der zweite Winkel zwischen dem vierten Abschnitt und der Normalrichtung liegt, wobei der vierte Abschnitt in einen rechtsgekrümmten fünften Bogenabschnitt überleitet, und wobei der fünfte Bogenabschnitt in einen Klammerbereich überleitet. Auch umfasst die Erfindung eine Rohrklammer für das Befestigen eines Rohres auf einer Verlegeplatte.
[0002] Die Erfindung kann dem Fachbereich der Flächenheizungen zugeordnet werden. In diesem Fachbereich werden Rohre auf Verlegeplatten montiert, wobei in der Regel Rohrklammern, bzw. Rohrhalter, verwendet werden, um die flüssigkeitsfördernden Rohre auf den Verlegeplatten zu befestigen. Der typische Aufbau einer Flächenheizung, bzw. Fußbodenheizung, ist, eine unterste Tragschicht, welche in der Regel eine Rohbetondecke ist, gefolgt von einer Abdichtungsschicht, einer Wärmedämmungsschicht, und einer Trittschalldimmung. Nach der Trittschalldämmung ist in den meisten Fällen eine weitere Feuchtigkeitsschutzschicht vorgesehen, welche meistens vorkonfektioniert, verklebt mit der Verlegeplatte bereitgestellt ist. Die Verlegeplatte ist die Schicht, auf der die Rohre der Fußbodenheizung geklammert, oder geklemmt werden. Die Rohre der Fußbodenheizung werden in weiterer Folge mit Estrich bedeckt, und anschließen mit einer Nutzschicht, welche ein Bodenbelag ist, abgeschlossen.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Systeme für die Verlegung von Rohren einer Flächenheizung bekannt. Beispielsweise soll die EP 3 037 215 B1 genannt sein, in welcher ein System für Flächenheizungen, umfassend mindestens eine Verlegeplatte, Rohrhalter, sowie ein Setzwerkzeug für das Einbringen der Rohrhalter in die Verlegeplatte offenbart wird. Der Rohrhalter ist dazu ausgebildet, die seitlich abgebogenen Enden des Rohrhalters in die Verlegeplatte mittels des Setzwerkzeug über Schwenkbögen einzubringen.
[0004] Ein Problem des offenbarten Rohrklammersystems ist, dass die Form der Rohrhalter lediglich auf einen Durchmesser eines Rohres angepasst ist. Ein weiteres Problem ist zudem, dass die gezeigte Rohrklammer, bedingt durch ihre Geometrie, lediglich einen kleinen Teil der Rohrklammer in der Verlegeplatte einbringt, wodurch eine unzureichende Ausreißfestigkeit aus der Verlegeplatte heraus erhalten ist.
[0005] In der EP 0 059 252A2 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens offenbart. Die Vorrichtung zur Befestigung von Rohren einer Fußleistenheizung auf einer Isoliermaterialschicht wird beschrieben. Um eine sichere Fixierung der Rohre auf der, eine geringe Dichte aufweisenden, Isoliermaterialschicht sicherzustellen, werden U- förmige Klammern über das Rohr gesteckt und ihr Mittenschenkel in der Weise abgeknickt, dass deren freie Klammerenden das Rohr untergreifen.
[0006] Diese Vorrichtung weist ebenfalls eine geringe Ausreißfestigkeit, ähnlich der vorherig genannten Rohrhalter aus dem Stand der Technik, auf. Dies ist bedingt durch einen stumpfen Winkel zwischen einer Bodenplatte und den Seitenschenkel der offenbarten Rohrklammer. Zusätzlich
wird die Eigenschaft einer gewünschten geringen Einbautiefe nicht erreicht. Unter Einbautiefe soll der Platz verstanden sein, welcher von einer Rohrklammer in einer Verlegeplatte in geklemmten Zustand und während des Umformens dieser eingenommen wird. Geringe Einbautiefen sind von besonderem Vorteil, da durch niedrige Bodenaufbauten mehr Installationsaufbau, zum Beispiel für Installationsleitungen, erhalten ist. Mit anderen Worten liegt mehr Bauraum für Installationsleitung bereit, wenn Rohrklammern eine geringe Einbautiefe aufweisen. Typische Verlegeplatten weisen in der Regel eine Höhe von ca. 2 bis 3 Zentimetern auf, wodurch nachteilig wenig Installationsaufbau vorliegt, da der Bauraum von der Verlegeplatte eingenommen wird, was in Folge zu höheren Baukosten führen kann, da zB. Kreuzungspunkte von Installationsleitungen unterstemmt werden müssen.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die bekannten Systeme dahingehend zu verbessern, dass deren Probleme ausgeräumt werden. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung ein Rohrklammersystem bereitzustellen, welches einen sicheren Halt des Rohres in der Verlegeplatte bereitstellt, also eine hohe Ausreißfestigkeit bereitgestellt, wobei die Rohrklammer dabei eine geringe Einbautiefe in einer Verlegeplatte aufweisen soll.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Bereitstellung eines Rohrklammersystems gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Gegenstandes von Anspruch 1 gelöst.
[0009] Erfindungsgemäß wird die vorliegen Aufgabe dadurch gelöst, dass der Klammerbereich einen rechtsgekrümmten sechsten Bogenabschnitt und einen im Wesentlichen geradlinigen siebenten Klemmabschnitt aufweist, wobei der sechste Bogenabschnitt zumindest eine doppelte Mittellinienlänge des siebenten Klemmabschnitts aufweist, wobei der siebente Klemmabschnitt an einem Ende der Rohrklammer angeordnet ist, und wobei der Klammerbereich in einer Klemmlage, nach einem Umformen des dritten Bogenabschnitts, vollständig in der Verlegeplatte versenkt ist.
[0010] Es sei angemerkt, dass unter rechtsgekrümmten Bogenabschnitt, ein Bogenabschnitt im Uhrzeigersinn verstanden werden kann. Folglich kann unter linksgekrümmten Bogenabschnitt, ein Bogenabschnitt gegen den Uhrzeigersinn verstanden werden.
[0011] Ein wesentlicher Vorteil, der durch die beschriebenen Abschnitte der Rohrklammer erhalten ist, ist dass der Klammerbereich in Setzlage vollständig in der Verlegeplatte versenkt ist, wodurch eine besonders hohe Ausreißfestigkeit erhalten ist. Das Vorliegen der genannten Abschnitte und des beschriebenen Längenverhältnisses der Mittellinienlängen erlaubt es außerdem eine Rohrklammer bereitzustellen, welche leicht in eine Verlegeplatte einbringbar ist, dabei kontrolliert in diese eindringt, und dabei Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern sicher halten kann. Dabei wird eine hohe Haltekraft des Rohres verbunden mit einer geringen Eindringtiefe, bzw. Einbautiefe, in die Verlegeplatte erhalten.
[0012] In einer Ausführungsform des Rohrklammersystems kann eine Mittellinie des ersten Bogenabschnitts derartig ausgebildet sein, dass die Mittellinie eine größere Länge als ein Kreisbogen mit 22.5° Grad Mittelpunktswinkel aufweist und eine kleinere Länge als ein Kreisbogen mit 90° Grad Mittelpunktswinkel, bevorzugt kleiner 67,5° Grad, aufweist, wobei der Durchmesser des Kreisbogens gleich dem Durchmesser des ersten Bogenabschnitts ist.
[0013] Dabei ist vorteilhaft, dass eine Rohrklammer besonders sicher auf Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern aufliegen kann. So ist es einem Anwender ermöglicht mit ein und derselben Rohrklammer in kurzer Abfolge unterschiedliche Rohre auf Verlegeplatten zu befestigen, ohne dabei zu einer anderen Rohrklammer, welche auf das jeweilige Rohr angepasst ist, wechseln zu müssen. Dadurch lassen sich in kürzerer Zeit viele Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern auf Verlegeplatten anbringen.
[0014] Unter Kreisbogen kann die Strecke verstanden werden, die zwischen zwei Punkten am Umfang eines Kreises liegt. Der Mittelpunktswinkel ist jener kleinere Winkel, der zwischen den beiden erhaltenen Geraden liegt, wenn man die zwei Punkte jeweils mit dem Kreismittelpunkt des Kreises verbindet.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform des Rohrklammersystems kann der geradlinige siebente Klemmabschnitt am Ende der Rohrklammer zu einem Spitz zulaufen, wobei der Spitz bevorzugt, derartig ausgeformt ist, dass eine ebene Fläche der Spitze in Klemmlage in einem dritten Winkel zu der Verlegeplatte steht, wobei der dritte Winkel zwischen der ebenen Fläche und der Verlegeplatte liegt.
[0016] Durch das Merkmal der flachen Ebene wird verhindert, dass das Rohr bei einer externen Belastung von einem der Enden der Rohrklammer durchstoßen werden kann. Außerdem ist durch den Spitz ein einfacheres Eindringen der Rohrklammer in die Verlegerplatte gegeben. Ist der Spitz mit der flachen Ebene versehen, so wird das Ende der Rohrklammer kontrollierter in die Verlegeplatte geführt. Die flache Ebene erhöht dabei den Eindringwiederstand derartig, dass die siebenten Klemmabschnitte eine Kraft erfahren, welche sie von dem Rohr wegtreiben, bzw. mehr Material zwischen der Rohrklammer und dem Rohr aufgeschoben wird, was wiederum zu einer verbesserten Ausreißfestigkeit führt.
[0017] Gemäß einer möglichen Ausführungsform des Rohrklammersystems beträgt ein Klammeröffnungswinkel, der zwischen Verlängerungen der Klemmabschnitte liegt, und auf der Rohrklammer zugewandten Seite liegt, kleiner 180° Grad, bevorzugt 70° Grad.
[0018] Dadurch wird das Eindringen des siebenten Klemmabschnitts der Rohrklammer in die Verlegeplatte verbessert, da durch den Klammeröffnungswinkel eine Vorzugrichtung besteht, sodass sich die siebenten Klemmabschnitte beim Verbiegen der Rohrklammer in deren Klemmlage von der Setzlage aus zueinander in Richtung des Rohrs bewegen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Rohrklammer, selbst bei einem schiefen Aufsetzen auf das Rohr, immer derartig verformt wird, dass die siebenten Klemmabschnitte selbst eine besonders dünne Verlegeplatte nicht verlassen, bzw. ungewünscht durchstoßen.
[0019] Vorzugweise kann der erste Winkel größer als der zweite Winkel der Rohrklammer sein, wobei der erste Winkel bevorzugt, 30° bis 50° Grad aufweist. Vorteilhaft dabei ist, dass eine Rohrklammer mit guter Stapelbarkeit erhalten ist, da so vor allem die siebenten Klemmabschnitte dicht beieinander liegen. So ist ein Rohrklammersystems mit Rohrklammern erhalten, welches wenig Platz beim Transport zu Baustellen, oder in Verpackungen einnimmt.
[0020] Auch kann, in Klemmlage, der siebente Klemmabschnitt unter dem ersten Bogenabschnitt und/oder unter dem zweiten Abschnitt liegen. Dadurch ist der Vorteil einer besonders hohen Haltekraft erhalten, da die siebenten Klemmabschnitte derart, den größtmöglichen Anteil an Verlegeplatte klemmen.
[0021] In einer Ausführungsform kann, in Klemmlage, der vierte Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt im Wesentlichen eine Gerade bilden. Vorteilhaft dabei ist, dass die beschrieben vierten und zweiten Abschnitte nun in einer Linie liegen, wodurch bei einem Einwirken von Kräften auf die Rohrklammer, diese bereits in ihrer günstigsten Form vorliegt. So werden die internen Kraftlinien nicht abgelenkt und die vierten und zweiten Abschnitte stehen lediglich unter Zugkräften.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform des Rohrklammersystems kann, in Setzlage, der zweite Abschnitt und der vierte Abschnitt im Wesentlichen die gleiche Mittellinienlänge aufweisen, und die Mittellinienlänge des Klammerbereichs kann doppelt so lang sein wie die Mittellinienlänge des zweiten Abschnitts. Dadurch ist der Vorteil erhalten, dass die Rohrklammerenden auf der Verlegeplatte vor einem Umformen in die Setzlage auf der Verlegeplatte aufstehen. So erfolgt schon beim Aufsetzen der Rohrklammer auf das Rohr eine Ausrichtung in Bezug auf die Verlegeplatte, wodurch ein besonders definiertes Platzieren der Rohrklammer bereitgestellt ist. Die Rohrklammerenden werden demnach ein wenig in die Verlegeplatte hineingetrieben, und ein Verrutschen dieser auf dem Rohr ist ausgeschlossen.
[0023] Auch kann in einer Ausführungsform des Rohrklammersystems, in Setzlage, ein Massenschwerpunkt der Rohrklammer über einem Kreismittelpunkt des Kreisbogens liegen, und/ oder der Massenschwerpunkt auf einer Linie liegen, wobei die Linie orthogonal zu dem zweiten Abschnitt steht, und wobei die Linie im Wesentlichen in einem Bereich liegt, in dem der erste Bogenabschnitt in den zweiten Abschnitt überleitet. Ein wesentlicher Vorteil dabei ist, dass bei einem
Setzen der Rohrklammer auf die Verlegeplatte größere Schrägstellungen der Rohrklammer in Bezug auf die Verlegeplatte gestattet sind, ohne dabei ein Abrutschen der Rohrklammer von dem Rohr zu erhalten. So ist ein Rohrklammersystem erhalten, welches ein besonders zuverlässiges und zügiges Arbeiten erlaubt, da mit geringerer Eintrittswahrscheinlichkeit die Rohrklammer, mit einer Schräglage, in die Verlegeplatte eingetrieben wird, oder sich gar nicht setzen lässt, da beispielsweise der siebente Klemmabschnitt ein Aufsetzten auf das Rohr behindert. Der vorgenannte Vorteil ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn das Rohr auf der Verlegeplatte nicht aufliegt, also von der Verlegeplatte beabstandet ist, da die Rohrklammer beim Setzen zuerst mit dem Rohr in Kontakt tritt.
[0024] In einer letzten Ausführungsform des Rohrklammersystems kann das Rohrklammersystem ein Setzgerät zum Setzen der Rohrklammer umfassen. Dabei umfasst das Setzgerät zumindest einen Rohrklammerstapel bestehend aus mehreren zusammengefügten Rohrklammern, bevorzugt in einem Rohrklammermagazin. Außerdem umfasst das Setzgerät einen Umformstempel zum Umformen und Herauslösen einzelner Rohrklammern aus dem Rohrklammerstapel, wobei der Umformstempel derartig ausgebildet ist, sodass dieser die einzelne Rohrklammer aus der Setzlage in eine Klemmlage, durch Andrücken des fünften Bogenabschnitts und/ oder des vierten Abschnitts, umformt. Ein Rohrklammersystem mit Setzgerät erlaubt es in kurzer Abfolge mehrere Klammern auf ein Rohr aufzubringen, und mit der Verlegeplatte zu verbinden.
[0025] Vorteilhafte und nicht einschränkenden Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert.
[0026] Fig. 1 zeigt eine Rohrklammer auf einem Rohr in Setzlage und Klemmlage in einer Querschnittsansicht.
[0027] Fig. 2 zeigt Schritte einer Umformung der Rohrklammer aus Fig. 1 von deren Setzlage in deren Klemmlage.
[0028] Fig. 3 zeigt das Rohrklammersystem der Fig. 2 und Fig. 3, wobei Abmessungen für die Rohrklammer vergeben sind.
[0029] Fig. 4 zeigt ein Rohrklammersystem mit einem Setzgerät.
[0030] Fig. 5 zeigt eine Rohrklammer eines Rohrklammersystems in Setzlage mit einem Umformstempel.
[0031] Fig. 6 zeigt ein Rohrklammersystem in Klemmlage mit einem Umformstempel. [0032] Fig. 7 zeigt ein Rohrklammersystem mit einem alternativen Umformstempel.
[0033] Fig. 1 zeigt eine Rohrklammer 3 auf einem Rohr 2 in Setzlage SL und Klemmlage KL in einer Querschnittsansicht. Die Rohrklammer 3 und das Rohr 2 sind dabei Bestandteil eines Rohrklammersystems 1, wobei eine Verlegeplatte 4 nicht dargestellt wird. Die Verlegeplatte 4 wird in den Fig. 2, Fig. 3, und Fig. 6 dargestellt. Die Rohrklammer 3 ist dazu ausgebildet, das Rohr 2 auf der Verlegeplatte 4 zu befestigen. Dabei weist die Rohrklammer 3, in dessen Setzlage SL, folgende Abschnitte A, B, C, D, E, F, G, H jeweils gespiegelt und ungespiegelt in Bezug auf eine, zur Verlegeplatte 4 vertikal stehende, Symmetrieebene S auf.
Unter Setzlage SL ist zu verstehen, dass die Rohrklammer 3 unverformt und auf das Rohr 2 aufsetzbar ist. Nun zu den Abschnitten A, B, C, D, E, F, G, H, wobei ausgehend von der Symmetrieebene S in eine positive Normalrichtung NR die Abschnitte A, B, C, D, E, F, G, H beschrieben werden und wobei die Normalrichtung NR normal auf die Symmetrieebene S steht.
Die Rohrklammer 3 umfasst einen rechtsgekrümmten ersten Bogenabschnitt A, der im Wesentlichen einer Rohrkontur des Rohrs 2 angepasst ist. Dieser erste Bogenabschnitt A beidseits der Symmetrieebene S dient dazu das Rohr 2 teilweise zu umgreifen beziehungsweise zu halten. An den erste Bogenabschnitt A anschließend ist ein fallender geradliniger zweiter Abschnitt B in einem ersten Winkel a vorgesehen, wobei der Winkel a zwischen dem zweiten Abschnitt B und der Normalrichtung NR liegt. Der zweite Abschnitt B leitet in einen linksgekrümmten dritten Bogenabschnitt C über, wobei der dritte Bogenabschnitt C in einen steigenden geradlinigen vierten Abschnitt D, in einem zweiten Winkel ß überleitet, wobei der Winkel ß zwischen dem vierten Ab-
schnitt D und der Normalrichtung NR liegt. Der vierte Abschnitt D leitet in einen rechtsgekrümmten fünften Bogenabschnitt E über, und der fünfte Bogenabschnitt E leitet in einen Klammerbereich F über. Unter Rohrkontur sei eine kreisförmige äußerste Kontur verstanden, welche, beispielsweise, auch ein geripptes, ein gewelltes und ein anders geformtes Rohr umfasst.
[0034] Erfindungsgemäß weist der Klammerbereich F einen rechtsgekrümmten sechsten Bogenabschnitt G und einen im Wesentlichen geradlinigen siebenten Klemmabschnitt H auf, wobei der sechste Bogenabschnitt G zumindest eine doppelte Mittellinienlänge des geradlinigen siebenten Klemmabschnitts H aufweist. Weiters ist der siebente Klemmabschnitt H an einem Ende der Rohrklammer 3 angeordnet und der Klammerbereich F in der Klemmlage KL, nach einem Umformen des dritten Bogenabschnitts C, vollständig in der Verlegeplatte versenkt ist. Unter Mittellinie kann auch die Neutralfaser der Rohrklammer 3 verstanden sein.
[0035] Die Rohrklammer 3 der Fig. 1 ist außerdem derartig ausgebildet, dass eine Mittellinie des ersten Bogenabschnitts A derartig ausgebildet ist, dass die Mittellinie eine größere Länge als ein Kreisbogen mit 22.5° Grad Mittelpunktswinkel MW aufweist und eine kleinere Länge als ein Kreisbogen mit 90° Grad Mittelpunktswinkel MW, bevorzugt kleiner 67,5 Grad aufweist, wobei der Durchmesser des Kreisbogens gleich dem Durchmesser des ersten Bogenabschnitts A ist.
[0036] Außerdem läuft der geradlinige siebente Klemmabschnitt H am Ende der Rohrklammer 3 zu einem Spitz zu, wobei der Spitz derartig ausgeformt ist, dass eine ebene Fläche der Spitze in Klemmlage KL in einem dritten Winkel v zu der Verlegeplatte 4 steht, wobei der Winkel v zwischen der ebenen Fläche und der Verlegeplatte liegt. Vorzugsweise weist der dritte Winkel einen Wert von 0° bis 40° Grad auf. Besonders bevorzugt weist der dritte Winkel y einen Wert von 30° Grad auf, wobei die Länge des Spitzes bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis 4 Millimeter liegt.
[0037] Die in Fig. 1 dargestellte Rohrklammer 3 verdeutlicht, dass selbst bei einem hinaufsteigen eines Anwenders auf die geklemmte Rohrklammer 3 lediglich die ebenen Flächen auf dem Rohr 2 zum Liegen kommen, wodurch eine besonders hohe Sicherheit erhalten ist, dass das Rohr 2 nicht von den Spitzen durchdrungen wird. So kann selbst im Betrieb einer Baustelle sichergestellt werden, dass die Funktion und Dichtheit des Rohres 2 erhalten bleibt.
[0038] Die obig beschriebenen Spitzen können auch derartig ausgebildet sein, dass eine zusätzliche Abflachung, gedreht zu der beschriebenen Ebene, vorliegt, wobei die Abflachungen an jeweiligen Rohrende entgegengesetzt angeordnet sind. Dadurch ist der Effekt erhalten, dass bei einem Umformen der Rohrklammer 3, die Rohrklammer 3 so weit verformt werden kann, dass die zwei Spitzen aneinander anstoßen, und sich bei einem Umformen darüber hinaus, aneinander vorbeibewegen, ohne dabei Gefahr zu laufen, das Rohr 2 zu quetschen, oder zu durchbohren.
[0039] Es sei auch angemerkt, dass der Spitz auch mit einer zweiten Abflachung in einem Winkel ausgebildet sein kann, wodurch ein keilförmiger Spitz erhalten ist. Auch kann der Spitz trapezförmig ausgebildet werden.
[0040] Ebenso weist die Rohrklammer 3 des Rohrklammersystems 1 einen Klammeröffnungswinkel O auf, der zwischen Verlängerungen der siebenten Klemmabschnitte H und auf der der Rohrklammer 3 zugewandten Seite liegt. Dieser Klammeröffnungswinkel beträgt weniger als 180° Grad, bevorzugt nur 70° Grad. Dadurch ist sichergestellt, dass ein Anwender die Rohrklammer 3 leicht auf ein Rohr 2 aufsetzen kann, wobei die leichte Vorkrümmung den Effekt hat, dass bei einem Umformen sichergestellt ist, dass die Rohrklammer 3 richtig umgeformt wird, und sich nicht nach außen hin aufspreizt.
[0041] Die in Fig. 1 gezeigte Rohrklammer 3 ist außerdem derartig ausgebildet, dass der erste Winkel a größer als der zweite Winkel ß ist, wobei der erste Winkel a bevorzugt, 30° bis 50° Grad aufweist.
[0042] Zusätzlich ist in Fig. 1 erkennbar, dass in Klemmlage KL, das Ende der Rohrklammer 3, also der siebente Klemmabschnitts H unter dem ersten Bogenabschnitt A liegt, wodurch eine größtmögliche Ausreißfestigkeit erhalten ist.
[0043] Auch ist zu erkennen, dass in Klemmlage KL, der vierte Abschnitt D mit dem zweiten Abschnitt B im Wesentlichen eine Gerade bildet.
[0044] Die Rohrklammer der Fig. 1 verdeutlicht ebenso, dass in Setzlage SL der zweite Abschnitt B und der vierte Abschnitt D im Wesentlichen die gleiche Mittellinienlänge aufweisen, und die Mittellinienlänge des Klammerbereichs F doppelt so lang ist wie die Mittellinienlänge des zweiten Abschnitts B.
[0045] Ebenso weist das Rohrklammersystem 1 der Fig. 1 das Merkmal auf, dass in Setzlage SL ein Massenschwerpunkt M der Rohrklammer 3 über einem Kreismittelpunkt KM eines Kreisbogens des ersten Bogenabschnitts A liegt, und, dass der Massenschwerpunkt M auf einer Linie L liegt, wobei die Linie L orthogonal zu dem zweiten Abschnitt B steht, und wobei die Linie L im Wesentlichen in einem Bereich liegt, in dem der erste Bogenabschnitt A in den zweiten Abschnitt B überleitet.
[0046] Der Massenschwerpunkt M der Rohrklammer 3 der Fig. 1 lässt geometrisch unter der Annahme bestimmen, dass die Rohklammer 3 eine homogene Dichte und eine gleichmäßige Dicke aufweist.
[0047] An dieser Stelle soll auch erwähnt sein, dass die dargestellte Querschnittsansicht des Rohrklammersystem 1 der Fig. 1 so gewählt ist, dass die Rohrklammer 3 an ihrer größten Querschnittsausdehnung geschnitten ist. Dabei kann die Form der Rohrklammer 3 rechteckig, rund, oval, oder andere typische Querschnittsform eines Drahtmaterials aufweisen.
[0048] In Fig. 2 ist die in der Fig. 1 dargestellte Rohrklammer 3 derart dargestellt, dass ein Übergang des Klammerbereichs F, durch Umformen, bzw. Biegen des dritten Bogenabschnitts C, von der Setzlage SL in die Klemmlage KL in drei Zwischenschritten festgehalten ist. Dabei wird von einem Schritt S1 hin zu einem Schritt S2 die Rohrklammer 3 in die Verlegeplatte 4 eingedrückt, sodass lediglich die Spitzen, bzw. Enden der Rohrklammer 3 versenkt sind. Schritte S3 und S4 stellen Zwischenschritte dar, aus denen hervorkommen, soll, dass lediglich der dritte Bogenabschnitt C eine wesentliche Umformung erfährt. Die restlichen Abschnitte der Rohrklammer 3 bleiben unverformt, werden aber deplatziert. Schritt S5 stellt die finale Klemmlage KL der Rohklammer 3 dar. Angemerkt soll sein, dass der Durchlauf der Schritte S3 bis S5 der Fig. 2 lediglich auf einer Seite der Symmetrieebene S dargestellt wird, aber auf die andere Seite der Symmetrieebene S gespiegelt zu übertragen ist. Ahnliches gilt für die Fig. 1.
[0049] In Bezugnahme auf Fig. 2 soll angemerkt sein, dass das Rohr 2 je nach Gegebenheiten, auf der Verlegeplatte 4 aufliegen kann, oder von dieser beabstandet sein kann. Folglich kann die Rohrklammer 3 in Setzlage, mit deren Enden, bzw. Spitzen von der Verlegeplatte 4 beabstandet sein, da die Rohrklammer 3 auf dem Rohr 2 aufliegt, oder mit deren Spitzen in Kontakt mit der Verlegeplatte 4 stehen. Auch kann die Rohrklammer 3 bei Rohren 2 mit kleinem Durchmesser, bei einem Andrücken des Rohres 2, bereits in die Verlegeplatte 4 teilweise eingedrückt werden.
[0050] Eine besondere beispielhafte Ausführungsform der Rohrklammer 3 ist in Fig. 3 dargestellt. Dabei weist die Rohrklammer 3 folgende Wertebereiche für jeweilige Abmessungen m1 bis m14 und O auf, die in Fig. 3 referenziert werden, wobei alle Abmessungen mit Toleranzen plus/ minus 10% bis 30%, bevorzugt 20%, verstanden sind:
m1: 45,2 mm
m2: 38,8 mm
m3: 107° Grad
m4: 87° Grad
m5: 18,8 mm
m6: 10,7 mm
m7: Radius = 13 mm m8: 21,6 mm
m9: 36,2 mm
m10: Radius = 2,5 mm m11: Radius = 2,5 mm
m12: 16,8 mm
m13: Radius = 8 mm m14: 1mm
O: 70° Grad
Rohraußendurchmesser: 16 bis 17 mm
[0051] Es soll einem Fachmann auch klar sein, dass sich das Rohrklammersystem 1 beliebig in seiner Gesamtheit skalieren lässt, wobei weiterhin dessen genannte Vorteile erhalten bleiben.
[0052] Ein Rohrklammersystem 1 mit den vorstehend gekennzeichneten Abmessungen hat den besonders großen Vorteil, dass eine Eindringtiefe der Rohrklammer 3 in Klemmlage KL kleiner 5 mm betragen kann. Dadurch können Bodenaufbauten mit besonders viel Installationsaufbau erhalten werden, was im Hausbau immense wirtschaftliche und technische Vorteile hat, da Installationsleitungen ohne Sonderlösungen verlegt werden können. Auch ist aufgrund der geringen Eindringtiefe der Rohrklammer 3 vorteilhaft, dass Zwischendecken von Gebäuden mit mehreren Stockwerken weniger Deckenraum benötigen, wenn Verlegeplatten 4 mit geringer Höhe verwendet werden können. Verlegeplatten aus dem Stand der Technik liegen eher bei ca. 2 bis 3 Zentimeter Höhe und sind somit deutlich höher und belegen den Bauraum für einen hohen Installationsaufbau. Außerdem erfordern bekannte Klammern, dass eine folienartige Feuchtigkeitsschutzschicht von der Klammer durchdrungen wird, damit die Klammer sicher in deren Verlegeplatte gehalten werden kann. Die Rohrklammer 3 der beschriebenen Fig. 3 erlaubt es allerdings, bedingt durch die bereitgestellte Haltekraft, und deren günstige Formgebung, dass die Feuchtigkeitsschutzschicht auf der Unterseite der Verlegeplatte vorliegen kann, ohne diese durchstoßen zu müssen. Folglich ist ein besserer Schutz vor Eindringen von Feuchtigkeit in weitere Elemente eines Bodenaufbaus erhalten. Die Verlegeplatte 4 kann, wie in Fig. 3 angedeutet, beispielsweise aus einer Wellpappe bestehen, an deren Unterseite eine Folie angebracht ist. Die Wellpappe kann zwei wellige Bereiche aufweisen, welche von einer Trennschicht getrennt sind. Weitere mögliche Materialien für Verlegeplatten sind geschäumte XPS-Platten, EPS-Platten, und dergleichen. Es können auch Holzweichfasermatten, oder Kunststoffstegplatten als Verlegeplatten vorliegen. Die genannten Verlegeplatten können auch mit einer Gewebeschicht verstärkt sein.
[0053] Die strichlierte Rohrklammer 3 gemäß Fig. 3 verdeutlicht welche Schrägstellungen der Rohrklammer 3 möglich sind, wenn ein Massenschwerpunkt M der Rohrklammer 3 über einem Kreismittelpbunkt KM eines Kreisbogens liegt, und/ oder, wenn der Massenschwerpunkt M auf einer Linie L liegt, wobei die Linie L orthogonal zu dem zweiten Abschnitt B steht, und wobei die Linie Lim Wesentlichen in einem Bereich liegt, in dem der erste Bogenabschnitt A in den zweiten Abschnitt B überleitet. Es soll auch angemerkt sein, dass in Fig. 3 zwei Rohre 2 mit unterschiedlichen Rohrdurchmessern dargestellt werden, um zu verdeutlichen, dass die gezeigte Rohrklammer 3 auch für unterschiedliche Rohrdurchmesser Verwendung finden kann.
Die strichliert dargestellte Rohrklammer 3 kann auf dem Rohr 2 aufliegen ohne umzufallen oder in noch größerer Schrägstellungen überzugehen. Limitierend bei der größtmöglichen Schrägstellung, ist die Werkstoffpaarung von Rohr 2 und Rohrklammer 3, da die Klammerform und die Reibung ausschlaggebend ist, bei welcher Schrägstellung die Rohrklammer 3 vom Rohr 2 rutscht. Das Aufliegen der Rohrklammer 3 in Schräglage zeigt, dass diese auf dem geradlinig, zur Verlegeplatte 4 horizontal stehenden zweiten Abschnitt B zu liegen kommt, wodurch das Abrutschen unterbunden ist. Die gezeigte Schrägstellung kann nur erreicht werden, wenn die Rohrklammer 3 nicht gegen die Verlegeplatte 4 anliegt.
[0054] In Fig. 4 wird ein Rohrklammersystem 1 mit einem Setzgerät 5 zum Setzen einer Rohrklammer 3 gezeigt, wobei das Setzgerät 5 zumindest einen Rohrklammerstapel 6, bestehend aus mehreren zusammengefügten Rohrklammern 3, in einem Rohrklammermagazin 7, umfasst. Das Setzgerät 5 umfasst weiters einen Umformstempel 8, der in Fig. 5 und Fig. 6 gezeigt wird, und der zum Umformen und Herauslösen einzelner Rohrklammern 3 aus dem Rohrklammerstapel 6 vorgesehen ist, wobei der Umformstempel 8 derartig ausgebildet ist, sodass dieser die einzelne Rohrklammer 3 aus der Setzlage SL in die Klemmlage KL, durch Andrücken der fünften Bogenabschnitte E, umformt.
[0055] Unter Rohrklammermagazin 7 kann ein Verwahrungsort verstanden werden, in dem mehrere gestapelte Rohrklammerstapel 6 übereinander angeordnet sind. Ein Gewicht 9 oder eine Feder im Rohrklammermagazin 7 ist dazu vorgesehen die Rohrklammerstapel 6 in Richtung einer Verlegeplatte 4 weiterzufördern, nach dem ein Rohrklammerstapel 6 vollzählig ausgegeben worden ist. Das dargestellte Setzgerät 5 umfasst einen Haltegriff 10 für einen Anwender, auf welchem heruntergedrückt werden kann, um eine einzelne Rohrklammer 3 aus dem der Rohrklammer 3 zugehörigem Rohrklammerstapel 6 herauszulösen. Nach dem Herauslösen einer einzelnen Rohrklammer 3 wird diese anschließend bei einer weiteren Betätigung des Haltegriffs 10 umgeformt, bis schließlich die Rohrklammer 3 in ihrer Klemmlage KL verbracht ist. Der Haltegriff 10, und damit auch der Umformstempel 8, werden von einer Feder 11 nach Umformen einer Rohrklammer 3 wieder in ihre Ausgangslage versetzt. Ist ein Rohrklammerstapel 6 vollzählig gesetzt worden, kann über einen Repetierhebel 13 ein federbelasteter Repetierschlitten 12 zurückgezogen werden, sodass ein weiterer Rohrklammerstapel 6 im Rohrklammermagazin 7, den Platz des nun gesetzten Rohrklammerstapels 6 einnehmen kann. Nachdem der Repetierhebel 13 ausgelassen worden ist, wird der nachgerückte Rohrklammerstapel 6 erneut vom federbelasteten Repetierschlitten 12 angedrückt, um weitere Rohrklammern 3 zu setzen.
[0056] Durch einen Repetiermechanismus, bestehend aus Repetierschlitten 7 und Repetierhebel 13, ist der Vorteil erhalten, dass ein zügiges Arbeiten, ohne umständliches und häufiges Befüllen des Setzgeräts 7 erfolgen kann. Gängige Setzgeräte erfordern ein vielfaches Verlassen des Arbeitsplatzes, da kein Rohrklammermagazin 7, wie vorstehend beschrieben, ausgebildet ist.
[0057] Das Setzgerät 5 gemäß Fig. 4 kann zehn Rohrklammerstapel 6 zu jeweils fünfzig Rohklammer 3 aufbewahren. Durch das beschriebene Rohrklammersystem 1 ist der Vorteil erhalten, dass auf kleinstem Raum, mit niedrigem Schwerpunkt, in kurzer Abfolge Rohrklammern 3 definiert in eine Verlegeplatte 4 eingebracht werden können. Das Setzgerät 5 ist auch derartig ausgeführt, dass es auf ein Rohr 2 aufgesetzt werden kann, sodass der Boden des Setzgeräts 5 mit einer Verlegeplatte 4 in flächigem Kontakt steht.
[0058] In Fig. 5 wird eine Rohrklammersystem 1 dargestellt, wobei schematisch eine Rohrklammer 3 und ein Umformstempel 8 herausgelöst aus dem Setzgerät 5 der Fig. 4 vorliegen. Die Rohrklammer 3 befindest sich in Setzlage SL, wobei der Umformstempel 8 auf den fünften Bogenabschnitten E aufliegt.
[0059] In Fig. 6 ist das Rohrklammersystem 1 gemäß Fig. 5, nach dem Umformen der Rohrklammer 3 in ihre Klemmlage KL, dargestellt, wobei der Umformstempel 8 nach wie vor an die fünften Bogenabschnitte E andrückt.
[0060] In Fig. 7 wird ein Rohrklammersystem 1, gemäß der Fig. 5 in Setzlage SL gezeigt. Dabei wird eine alternative Geometrie des Umformstempels 8 dargestellt, wobei der Umformstempel 8 dazu ausgebildet ist, die fünften Bogenabschnitte E anzudrücken, und bei einem folgenden Umformen auch die vierten Abschnitte D anzudrücken, sodass die Rohrklammer 3 in ihre Klemmlage KL versetzt wird. Dabei sei angemerkt, dass auch ausschließlich die vierten Abschnitte D angedrückt werden könnten. Es soll auch erwähnt werden, dass der in Fig. 7 gezeigte Umformstempel auch in einem anderen Größenverhältnis zur Rohrklammer 3 stehen kann. Folglich ist auch ein in seine Breite skalierter Umformstempel 8 geeignet, um die Rohrklammer 3 von einer Setzlage SL in die Klemmlage KL umzuformen.
[0061] Es sei angemerkt, dass unter dem Begriff des Rohrs auch andere schlauchförmige Elemente verstanden werden können. So versteht ein Fachmann, dass sich, beispielsweise, auch Kabelleitungen mit einer Ummantelung, mit einer beschriebenen Rohrklammer befestigen lassen. Aber auch Leerrohre, Installationsrohre und verschiedene Metallrohre fallen unter den Begriff des Rohrs. Ebenfalls ist einem Fachmann klar, dass das beschriebene Rohrklammersystem nicht auf Verlegeplatten beschränkt sein muss. So ist unter Verlegeplatte jede Oberfläche verstanden, in welche eine Rohrklammer eintreibbar ist.
[0062] Es sei außerdem angemerkt, dass das bevorzugte Material der Rohrklammer verzinkter, oder verkupferter Stahl ist. Allerdings sind auch andere Metalle mit anderen Beschichtungen an-
wendbar. Ebenso sind auch Rohrklammern aus Kunststoff mit umformbaren Elementen denkbar, als auch metallische Rohrklammern mit einer Kunststoffbeschichtung.
[0063] Auch sei erwähnt, dass die Fertigung von erfindungsgemäßen Rohrklammern mit den genannten Abschnitten, die jeweils nur minimale Biegungen aufweisen, durch die geringe Anzahl an Biegevorgängen besonders einfach ist. Da jede Biegung durch die Kaltverformung eine Schwächung des Materials bedeutet, bewirkt die geringe Anzahl an Abschnitten, dass bei der Herstellung der Rohrklammern aus einem drahtförmigen Halbzeug nur wenige Schwächungen des Materials der Rohrklammern erfolgen, wodurch eine besonders widerstandfähige Rohrklammer erhalten ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Rohrklammersystem (1), umfassend ein Rohr (2), eine Rohrklammer (3) und eine Verlegeplatte (4), wobei die Rohrklammer (3) zur Befestigung des Rohres (2) auf der Verlegeplatte (4) ausgebildet ist, wobei die Rohrklammer (1), in einer Setzlage (SL), folgende Abschnitte (A, B, C, D, E, F, G, H) jeweils gespiegelt und ungespiegelt in Bezug auf eine, zur Verlegeplatte (4) vertikal stehende, Symmetrieebene (S) umfasst, wobei die Rohrklammer (3) in der Setzlage (SL) unverformt ist und auf das Rohr (2) aufsetzbar ist: ausgehend von der Symmetrieebene (S) in eine positive Normalrichtung (NR), wobei die Normalrichtung (NR) normal auf die Symmetrieebene (S) steht, einen rechtsgekrümmten ersten Bogenabschnitt (A), der im Wesentlichen einer Rohrkontur des Rohrs (2) angepasst ist, wobei der erste Bogenabschnitt (A) in einen fallenden geradlinigen zweiten Abschnitt (B), in einem ersten Winkel (a) überleitet, wobei der erste Winkel (a) zwischen dem zweiten Abschnitt (B) und der Normalrichtung (NR) liegt, wobei der zweite Abschnitt (B) in einen linksgekrümmten dritten Bogenabschnitt (C) überleitet, wobei der dritte Bogenabschnitt (C) in einen steigenden geradlinigen vierten Abschnitt (D), in einem zweiten Winkel (ß) überleitet, wobei der zweite Winkel (ß) zwischen dem vierten Abschnitt (D) und der Normalrichtung (NR) liegt, wobei der vierte Abschnitt (D) in einen rechtsgekrümmten fünften Bogenabschnitt (E) überleitet, und wobei der fünfte Bogenabschnitt (E) in einen Klammerbereich (F) überleitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Klammerbereich (F) einen rechtsgekrümmten sechsten Bogenabschnitt (G) und einen im Wesentlichen geradlinigen siebenten Klemmabschnitt (H) aufweist, wobei der sechste Bogenabschnitt (G) zumindest eine doppelte Mittellinienlänge des siebenten Klemmabschnitts (H) aufweist, wobei der siebente Klemmabschnitt (H) an einem Ende der Rohrklammer (3) angeordnet ist, und wobei der Klammerbereich (F), in einer Klemmlage (KL), nach einem Umformen des dritten Bogenabschnitts (C), vollständig in der Verlegeplatte (4) versenkt ist.
    2. Rohrklammersystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mittellinie des ersten Bogenabschnitts (A) derartig ausgebildet ist, dass die Mittellinie eine größere Länge als ein Kreisbogen mit 22.5° Grad Mittelpunktswinkel (MW) aufweist und eine kleinere Länge als ein Kreisbogen mit 90° Grad Mittelpunktswinkel (MW), bevorzugt kleiner 67,5° Grad aufweist, wobei der Radius des Kreisbogens gleich dem Radius des ersten Bogenabschnitts (A) ist.
    3. Rohrklammersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der siebente Klemmabschnitt (H) am Ende der Rohrklammer (3) zu einem Spitz zuläuft, wobei der Spitz bevorzugt, derartig ausgeformt ist, dass eine ebene Fläche der Spitze, in Klemmlage (KL), in einem dritten Winkel (y) zu der Verlegeplatte steht, wobei der dritte Winkel (vy) zwischen der ebenen Fläche und der Verlegeplatte (4) liegt.
    4. Rohrklammersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klammeröffnungswinkel (O0), der zwischen Verlängerungen der siebenten Klemmabschnitte (H) liegt, und auf der Rohrklammer (3) zugewandten Seite liegt, kleiner 180° Grad, bevorzugt 70° Grad, beträgt.
    5. Rohrklammersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (a) größer als der zweite Winkel (ß) ist, wobei der erste Winkel (a) bevorzugt 30° Grad bis 50° Grad aufweist.
    10.
    11.
    Ästerreichisches AT 525 808 B1 2023-08-15
    Rohrklammersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Klemmlage (KL), das Ende des siebenten Klemmabschnitts (H) unter dem ersten Bogenabschnitt (A) und/ oder unter dem zweiten Abschnitt (B) liegt.
    Rohrklammersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Klemmlage (KL), der vierte Abschnitt (D) mit dem zweiten Abschnitt (B) im Wesentlichen eine Gerade bildet.
    Rohrklammersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Setzlage (SL), der zweite Abschnitt (B) und der vierte Abschnitt (D) im Wesentlichen die gleiche Mittellinienlänge aufweisen, und die Mittellinienlänge des Klammerbereichs (F) doppelt so lang ist wie die Mittellinienlänge des zweiten Abschnitts (B).
    Rohrklammersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und Anspruch 2, in Setzlage (SL), dadurch gekennzeichnet, dass ein Massenschwerpunkt (M) der Rohrklammer (3) über einem Kreismittelpunkt (KM) des Kreisbogens liegt, und/ oder, dass der Massenschwerpunkt (M) auf einer Linie (L) liegt, wobei die Linie (L) orthogonal zu dem zweiten Abschnitt (B) steht, und wobei die Linie (L) im Wesentlichen in einem Bereich liegt, in dem der erste Bogenabschnitt (A) in den zweiten Abschnitt (B) überleitet.
    Rohrklammersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrklammersystem (1) ein Setzgerät (5) zum Setzen der Rohrklammer (3) umfasst, wobei das Setzgerät (5) zumindest einen Rohrklammerstapel (6) bestehend aus mehreren zusammengefügten Rohrklammern (3), bevorzugt in einem Rohrklammermagazin (7), umfasst, wobei das Setzgerät (5) einen Umformstempel (8) zum Umformen und Herauslösen einzelner Rohrklammern (3) aus dem Rohrklammerstapel (6) umfasst, wobei der Umformstempel (8) derartig ausgebildet ist, sodass dieser die einzelne Rohrklammer (3) aus der Setzlage (SL) in eine Klemmlage (KL), durch Andrücken des fünften Bogenabschnitts (E), und/ oder des vierten Abschnitts (D), umformt.
    Rohrklammer (3) eines Rohrklammersystems (1) gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 10 für das Befestigen eines Rohres (2) auf einer Verlegeplatte (4),
    wobei die Rohrklammer (1), in einer Setzlage (SL), folgende Abschnitte (A, B, C, D, E, F, G, H) jeweils gespiegelt und ungespiegelt in Bezug auf eine, zur Verlegeplatte (4) vertikal stehende, Symmetrieebene (S) umfasst,
    wobei die Rohrklammer (3) in der Setzlage (SL) unverformt ist und auf das Rohr (2) aufsetzbar ist:
    ausgehend von der Symmetrieebene (S) in eine positive Normalrichtung (NR), wobei die Normalrichtung (NR) normal auf die Symmetrieebene (S) steht, einen rechtsgekrümmten ersten Bogenabschnitt (A), der im Wesentlichen einer Rohrkontur des Rohrs (2) angepasst ist,
    wobei der erste Bogenabschnitt (A) in einen fallenden geradlinigen zweiten Abschnitt (B), in einem ersten Winkel (a) überleitet, wobei der erste Winkel (a) zwischen dem zweiten Abschnitt (B) und der Normalrichtung (NR) liegt,
    wobei der zweite Abschnitt (B) in einen linksgekrümmten dritten Bogenabschnitt (C) überleitet,
    wobei der dritte Bogenabschnitt (C) in einen steigenden geradlinigen vierten Abschnitt (D), in einem zweiten Winkel (ß) überleitet, wobei der zweite Winkel (ß) zwischen dem vierten Abschnitt (D) und der Normalrichtung (NR) liegt,
    wobei der vierte Abschnitt (D) in einen rechtsgekrümmten fünften Bogenabschnitt (E) überleitet,
    und wobei der fünfte Bogenabschnitt (E) in einen Klammerbereich (F) überleitet,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Klammerbereich (F) einen rechtsgekrümmten sechsten Bogenabschnitt (G) und einen im Wesentlichen geradlinigen siebenten Klemmabschnitt (H) aufweist, wobei der sechste Bogenabschnitt (G) zumindest eine doppelte Mittellinienlänge des siebenten Klemmabschnitts (H) aufweist,
    wobei der siebente Klemmabschnitt (H) an einem Ende der Rohrklammer (3) angeordnet ist, und wobei der Klammerbereich (F), in einer Klemmlage (KL), nach einem Umformen des dritten Bogenabschnitts (C), vollständig in der Verlegeplatte (4) versenkt ist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATA50740/2022A 2022-09-27 2022-09-27 Rohrklammersystem mit Rohr, Rohrklammer und Verlegeplatte AT525808B1 (de)

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