DE3438905A1 - Als verfahrbarer portalkran ausgebildetes regalbediengeraet - Google Patents

Als verfahrbarer portalkran ausgebildetes regalbediengeraet

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/28Duplicate, e.g. pivoted, members engaging the loads from two sides
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/07Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"

Description

  • Als verfahrbarer Portalkran ausgebildetes Regalbedieneerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein als verfahrbarer Portalkran ausgebildetes Regalbediengerät für Lager mit Doppelkragarmelemente aufweisende Regalzeilen und Gassen zwischen benachbarten Regalzeilen, mit einem durchlaufenden, biegesteifen und an den senkrechten Stützen des Portalkrans vertikal verschiebbar geführten Querträger mit daran befestigten Mitteln zur Aufnahme von stangen- oder stabförmigem Langgut-Material, wobei das den Querträger und die Materialaufnahmemittel umfassende Lastaufnahmemittel über die Regalzeilen hinweg und quer zu den Regalgängen verfahrbar sowie in den Regalgängen auf- und abbewegbar ist.
  • Eine solches Regalbediengerät ist beispielsweise aus der DE-OS 23 37 907 bekannt. Dort sind die Materialaufnahmemittel Hubarme, die durch rechtwinklige Abbiegung jeweils zwei Schenkel bilden, wobei zur Aufnahme von ätangenförmigem Material jeweils die in die waagrechte Lage gekippten Schenkelder Hubarme dienen. - Als-nachteilig wird es bei dieser Lösung empfunden, daß zum Aufnehmen des stangenförmigen Materials ein Hub des Querträgers erforderlich ist, was einen relativ großen Höhenabstand der Regalfächer ergibt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Materialaufnahmemittel so auszubilden, daß das Material aus den Regalfächern im Einzelzugriff aufgenommen werden kann, ohne daß dazu eine zusätzliche Hubbewegung des Lastaufnahmemittels erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Materialaufnahmemittel als Dreh-Klemmgreifer mit je einer waagrechten, quer zum Querträger sich erstreckenden Schwenkwelle ausgebildet sind. - Wenn das Lastaufnahmemittel bis zur Höhenposition des vorbestimmten Lagerfachs abgesenkt worden ist, ist für die Materialaufnahme keine zusätzliche Hubbewegung erforderlich, da die Materialaufnahme durch Dreh-Faßbewegung erfolgt. Entsprechend entfällt auch beim Materialablagevorgang die zusätzliche Hdbbewegung.
  • Um die Zahl der Dreh-Klemmgreifer möglichst gering zu halten und um wahlweise beide der Gasse gegenüberliegende Regalfächer bedienen zu können, sind in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die Dreh-Klemmgreifer einseitig neben dem Querträger angeordnet, und ist der Querträger, einschließlich der Dreh-Klemmgreifer, um eine waagrechte, parallel zum Querträger verlaufende Achse um mindestens 1800 drehbar. - Wegen der klammernden Wirkung der Greifer ist das Drehen des Lastaufnahmemittels auch im beladenen Zustand möglich.
  • Eine schmale Gasse ergibt sich, wenn, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, die parallel zum Träger liegende Drehachse exzentrisch zur Querträgerlängsmittelebene außerhalb des Querträgers auf der Seite der Dreh-Klemmgreifer liegt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, wenn alle oder der größte Teil der Dreh-Klemmgreifer je ein Mittelteil mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des zugeordneten Endes der Schwenkwelle, je zwei quer zum Querträger gerichtete, in der Greifposition das Langgut oben und unten kraftschlüssig klammernde Greifarme, sowie je zwei die Greifarme mit dem Mittelteil starr verbindende Verbindungsteile aufweisen, und wenn die freien Enden der Greifarme mit Dornen, Nasen oder dergleichen starr verbunden sind, wobei die Dorne, Nasen oder dergleichen derart ausgebildet sind, daß sie in der Greifer-Offenstellung außerhalb der Umrißlinie des Langgut-Querschnitts liegen, in der Greifer-Faßstellung sich jedoch nach unten außen bzw. oben außen - in der Stirnansicht gesehen - in den Bereich der Umrißlinie des Langgut-Querschnitts erstrecken.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 5 bis 7 gekennzeichnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Regalbediengerät und einen Teil des angrenzenden Materiallagers, Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie II-II nach Figur 1, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Lastaufnahmemittels mit dem Querträger iN Querschnitt und dem geöffneten Dreh-Klemmgreifer in Seitenansicht, Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Dreh-Klemmgreifers in der Klemmposition in einem Regalfach, Fig. 5 eine Stirnansicht auf einen eine Stange fassenden Dreh-Klemmgreifer, und Figuren 6, 7 Stirnansichten auf einen Reststückgreifer mit Stangen mit maximalem bzw. minimalem zu fassendem Querschnitt.
  • Gemäß Figur 1 sind eine Reihe von ortsfesten Regalzeilen 1a,1b..
  • nebeneiflariierunter Freilassung von Regalgassen 2a, 2b .. apgeordnet, wobei als Regale sogenannte Doppelkragarmregale 3 (Tannenbaumregale) Anwendung finden, alsoRegale, die auf beiden Seiten übereinander Regalfächer durch in Laaerlänqsrichtung weisende, senkrecht zur Zeichenebene im Höhenabstand voneinander angeordnete, um einen gewissen Winkel geneigte Kragarme 4 bilden. Das Lager ist in erster Linie für stangenförmiges Material vorgesehen, das einer oder mehreren Maschinen, insbesondere Trennmaschinen, wie Sägen oder dergleichen zur Bearbeitung zugeführt wird.
  • Über den nebeneinanderstehenden Regalzeilen 1a, 1b .... mit jeweils gleicher Höhenerstreckung ist ein Portalkran quer zur Längserstreckung der Regalzeilen verfahrbar. Der Portalkran weist zwei sich über Räder oder Laufrollen auf vor und hinter den Regalreihen befindlichen, rechtwinklig zu den Regaigassen 2 verlaufenden Laufbahnen, insbesondere Schienen 7a, 7b,abstützende, senkrechte Stützen 5, 6, einen die Stützen 5, 6 oben zu einem starren Portal verbindenden Querträger 8 sowie ein mittels eines Seiltrieb heb- und senkbares Lastaufnahmemittel auf. Das Lastaufnahmemittel umfaßt einen durchlaufenden, biegesteifen und parallel zur Längsrichtung der Regalzeilen 1a, ib ... gerichteten Querträger 10, an dem ausschließlich an einer Seite mehrere, hintereinander in einer Flucht angeordnete Dreh-Klemmgreifer 11 befestigt sind. Der Querträger 10 ist an den senkrechten Stützen 5, 6 in lotrechter Richtung verschiebbar geführt, wozu an den Enden des Querträgers 10,beispielsweise, entsprechende Gleitstücke, vorzugsweise in Form von Schwalbenschwänzen, befestigt sind, die in zugeordnete Ausnehmungen (Nuten) an den Stützen 5, 6 eingreifen, Die Dreh-Klemmgreifer 11 weisen je ein Mittelteil 12 auf, das mit einer horizontalen, quer zur Längsrichtung des Querträgers gerichteten Schwenkwelle 13 in Umfangsrichtung relativ zu ihr undrehbar verbunden ist.
  • Die Schwenkwellen 13 durchsetzen die kastenförmigen Querträger 10, stützen sich auf entsprechenden Lagern 14 im Bereich der senkrechten Stege der Querträger 10 ab.
  • und tragen an ihren den Dreh-Klemmgreifern abgewandten Enden außerhalb der zugeordneten Querträgerseitenwand je ein Zahnrad 15. Die Zahnräder 15 sind Teil eines Schwenktriebs, der außerdem noch einen, nicht weiter dargestellten, Hülltrieb, insbesondere einen Kettentrieb, sowie einen Antriebsmotor 16 aufweist.
  • Die Dreh-Klemmgreifer sind zum Teil als Greifer 11a, zur Aufnahme von relativ langen Stangen, Stäben oder dergleichen Langgut 17a sowie - an dem der Trennmaschine zugewandten Querträgerende - zum Teil als Greifer 11b zur Aufnahme von relativ kurzen Reststück-Langgut 17b von 300 mm und länger ausgebildet.
  • Die der Aufnahme von relativ langem Langgut dienenden Dreh-Klemmgreif er 11a sind gleich ausgebildet und symmetrisch mit einer horizontalen, durch die Längsmittellinie der zylindrischen Stange gelegten Ebene ausgebildet. Jeder Dreh-Klemmgreif er 11a weist einem Querschnitt kreisförmiges Mittelteil 12a.auf, an dem zwei in einer Flucht liegende Verbindungsteile 18a starr befestigt sind.
  • Die Verbindungsteile 18a sind so angeordnet, daß sie in der Offenstellung der Greifer senkrecht zur Längsmittelebene des Langguts gerichtet sind, während sie in der Klemmposition - in der Stirnansicht gesehen - entsprechend schräg verlaufen. An den beiden freien Enden der Verbindungsteile 18a ist je ein Greifarm 19a starr befestigt, wobei die Längserstreckung der Greifarme 19a quer zur Längserstreckung des Querträgers 10 ist. An den freien Ende der Greifarme 19a sind Nasen 20a, Dorne oder dergleichen senkrecht zur Längserstreckung der Verbindungsteile 18a befestigt, so daß die Nasen 20a oder dergleichen in der Offenstellung der Greifer parallel zum Querträger 10 liegen, während sie in der Greifstellung - die sich aus der Offenstellung durch Drehen der Schwenkwelle 13 um ihre waagrechte Achse so lange, bis die Greiferarme oben und unten am Langgut kraftschlüssig anliegen, ergibt - nach unten außen bzw. oben außen verlaufen, so daß dadurch eine zusätzliche Sicherheit gegen seitliches Herausfallen des Langguts gegeben ist. Die Nasen, Dorne oder dergleichen haben ferner den Zweck , daß sichere, gezielte Erfassen (Vereinzeln) des Einzel-Langguts zu ermöglichen oder zu erleichtern.
  • Die der Aufnahme von relativ kurzem Langgut dienenden Dreh-Klemmgreifer sind gleich ausgebildet. Jeder Dreh-Klemmgreifer besteht aus einem gegenläufig bewegbaren Doppelgreifer mit zwei um eine gemeinsame waagrechte Achse schwenkbaren Längsgliedern 18b, an deren freien Enden je eine quer zur Längserstreckung des Querträgers 10 gerichteter Greifarm 19b starr befestigt ist. Die Greifarme 19b an dem einen Längsglied 18b sind aus Material mit rundem Querschnittsumriß und weisen an ihren freien Enden keine Nase, Dorn oder dergleichen auf. Die freien Enden des anderen Greifarms 19b weisen - analog zu den Dreh-Klemmgreifern 11a -, in der Stirnansicht gesehen, quer zu den Längsgliedern nach unten außen bzw. nach oben außen gerichtete Nasen 20b, Dorne oder dergleichen auf.
  • Das aus Querträger 10 und Dreh-Klemm.greifern 11 gebildete Lastaufnahmemittel kann mittels eines entsprechenden Drehwerks mit Antriebsmotor 21 so um eine waagrechte, parallel zum Querträger 10 liegende Achse 22 gedreht werden, daß die Dreh-Klemmgreifer wahlweise Langgut aus den Regalfächern auf beiden Seiten der Gasse entnehmen bzw. eingeben können.
  • Die Gleitstücke sind an dem sauberen Teil eines aus je zwei Teilen bestehenden Bauteils angeordnet, wobei die an dem Querträger befestigten inneren Teile über den Drehantrieb bei gegen Drehung gesicherten Bauteilen mit den Gleitstücken gedreht werden. Die Drehachse 22 liegt - in der Draufsicht gesehen - exzentrisch zur Längsmittelebene des Querträgers 10 außerhalb des Querträgers auf der Seite der Dreh-Klemmgreif er 11, was einen relativ geringen Drehkreis für das Lastaufnahmemittel ergibt.
  • Der Portalkran übernimmt als Regalbediengerät die Einlagerung des Materials in die Regalfächer, die mittelbare Bedienung und Entsorgung der das Langgut weiter verarbeitenden Maschine(n)insbesondere Trennmaschine(n) wie Säge(n) oder dergleichen, und gegebenenfalls auch die Entfernung nicht mehr benötigten Materials (Reststücke) aus der Zuführeinrichtung bzw. Maschine.
  • In Figur 1 ist mit 23 ein Horizontalförderer (Rollenförderer oder dergleichen) beziffert1 der das vom Lastaufnahmemittel .10,11 übernommene Langgut zur Trennmaschine oder einer ihr vorgeschalteten Einrichtung befördert, sowie ein eventuelles Reststück zurücktefördert. Der Horizontalförderer 23 ist so ausgebildet, daß die Dreh-Klemmgreifer nach Absetzen des Langguts auf entsprechenden Ablagestützen zum Öffnen darin Platz finden und nach dem Öffnen ungehindert herausgezogen werden können.
  • Der erfindungsgemäße Portalkran kann bezüglich seines Aufgabenbereichs einfach dadurch erweitert werden, daß am Befestigungsmechanismus Lastaufnahmemittel/Portalstütze je eine Einrichtung, zum Beispiel ein entsprechend ausgebildeter Teleskopzinken 24, zur Aufnahme von sich über die ganze Regalreihenlänge erstreckenden Kassetten 17'vorgesehen sind. Selbstverständlich sind die Kassetten so steif auszubilden, daß sie über an den beiden Stirnseiten befindlichen Fortsätzen durch die Zinken oder dergleichen aufgenommen werden.
  • Nachdem Langgut zur an einem der beiden Enden der Regelanlage angeordneten Einlagerstation gebracht, dort vereinzelt und in Übergabeposition gebracht ist, nimmt der erfindungsgemäße Portalkran es dort mit seinen Dreh-Klemmgreifern 11 auf und verfährt horizontal, bis sein Lastaufnahmemittel 10,11 die Mitte der benachbarten Gasse erreicht hat. Ist eine andere Gasse als diese als Lagerort ausgewählt, wird das Lastaufnahmemittel in seine höchste Position angehoben, wo die Unterkante der Dreh-Klemmgreifer über der Oberkante der Regalzeilen liegt. Anschließend verfährt der Portalkran über die einzelnen Regalzeilen hinweg bis zur Mitte der als Lagerort vorgegebenen Gasse. Das Lastaufnahmemittel senkt bis zur Höhenposition des vorbestimmten Lagerfachs ab wobei erforderlichenfalls während der Zeit des Absenkens eine 180°-Drehung des Lastaufnahmemittels 10,11 durchgeführt werden kann.Je-nach Lage- der Dreh-Klemmgreifer am Lastaufnahmemittel fährt dieses durch entsprechendes Verfahren des Portalkrans ohne Hubbewegung horizontal rechts oder links in das Lagert ach ein. Die Weglänge beim Einfahren in das Lagert ach wird durch Abtastung des Belegzustandes festgelegt. Das Ablegen des Langgutes auf die Kragarme erfolgt dann ohne weitere Absenkbewegung des Lastaufnahmemittels allein durch das synchrone Schwenken der Dreh-Klemmgreifer um ihre waagrechten Achsen.
  • Der Bewegungsablauf bei einer Materialentnahme zur Auslagerung bzw. Bedienung einer nachgeordneten Maschine, z. B. Säge, ist analog.

Claims (7)

  1. P a t.e n t a n s p r ü c h e 1. Als verfahrbarer Portalkran ausgebildetes Regalbediengerät für Lager mit Doppelkragarmelemente aufweisende Regalzeilen und Gassen zwischen benachbarten Regalzeilen, mit einem durchlaufenden, biegesteifen und an den senkrechten Stützen des Portalkrans vertikal verschiebbar geführten Querträger mit daran befestigten Mitteln zur Aufnahme von stangen- oder stabförmigem Langgut-MaterIal, wobei das den Querträger und die Materialaufnahmemittel umfassende?Lastaufnahmemittel über die Regalzeiben hinz weg und quer zu den Regalgängen verfahrbar sowie in den Regalgängen auf- und abbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialaufnahmemittel als Dreh-Klemmgreifer (11) mit je einer waagrechten, quer zum querträger (10) sich erstreckenden Schwenkwelle (13) ausgebildet sind.
  2. 2. Regalbediengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Klemmgreifer (11) einseitig neben dem Querträger (10) angeordnet sind, und daß der Querträger (10), einschließlich der Dreh-Klemmgreifer (11), um eine waagrechte, parallel zum Querträger (10) verlaufende Achse (22) um mindestens 1800 drehbar ist.
  3. 3. Regalbediengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zum Querträger (10) liegende Drehachse (22) exzentrisch zur Querträger-Längsmittelebene außerhalb des Querträgers (10) auf der Seite der Dreh-Klemmgreifer (11) liegt.
  4. 4. Regalbediengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder der größte Teil der Dreh-Klemmgreifer (11) je ein Mittelteil (12a) mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des zugeordneten Endes der Schwenkwelle (13),je zwei quer zum Querträger (10) gerichtete, in der Greifposition das Langgut oben und unten kraftschlüssig klammernde Greifarme (19a), sowie je zwei die Greifarme (19a) mit dem Mittelteil (12a) starr verbindende-Verbindungsteile (18a) aufweist, und daß die freien Enden der Greifarme (19a) mit Dornen, Nasen (20a):Eoder dergleichen starr verbunden sind, wobei die Dorne, Nasen (20a) oder dergleichen derart ausgebildet sind, daß sie in der Greifer-Offenstellung außerhalb der Umrißlinie des Langgut-Querschnitts liegen, in der Greifer-Faßstellung sich jedoch nach unten außen bzw. oben außen - in der Stirnansicht gesehen - in den Bereich der Umrißlinie des Langgut-Querschnitts erstrecken.
  5. 5. Regalbediengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwellen (13) den Querträger (10) durchsetzen und an ihren freien Ende Antriebselemente, z. B. S*Sraßer I?5), tragen, die über einen Zwischentrieb, z. B. HUlltrieb, und einen vom Querträger (10) getragenen Antriebsmotor (16) drehbar sind.
  6. 6. Regalbediengerät nach Anspruch 1, wobei.Ss-mit-einem Horizontalförderer für eine Maschine, insbesondere Trennmaschine, zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Klemmgreifer an dem der Maschine zugewandten Querträgerendeals gegenläufig schwenkbare Klemmgreiferpaare (18b, 19b) zur Aufnahme von kurzen Stangen, Stäben oder dergleichen Kleinteilen ausgebildet sind.
  7. 7. Regalbediengerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichaet, daß an den den Querträger. (10) mit den Portalkran-Stützen (5,6) verbindenden Bauteilen Aufnahmevorrichtungen, insbesondere Teleskopzinken, zur Aufnahme von entsprechend langen Kassetten vorgesehen sind.
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