DE3438738A1

DE3438738A1 - Vorrichtung zum loesbaren befestigen einer verkleidung an einer wandung

Info

Publication number: DE3438738A1
Application number: DE19843438738
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Andres; Günter Dipl.-Ing. Gmeiner; Holger Dipl.-Ing. 7031 Aidlingen Seel
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: SEEL, HOLGER, 71134 AIDLINGEN, DE
Priority date: 1984-10-23
Filing date: 1984-10-23
Publication date: 1986-04-30
Also published as: DE3438738C2

Description

Vorrichtung zum lösbaren Befestigen
einer Verkleidung an einer Wandung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen einer Verkleidung an einer Wandung mit Hilfe eines unverlierbar an der Verkleidung festgelegten und sich außenseitig an dieser abstützenden Schwenkteiles, das einen die Verkleidung und die Wandung durchsetzenden Stift aufweist, der an seinem freien Ende ein Kopfteil und außerdem einen auf eine Bohrung in der Wandung abgestimmten, innenseitig der Verkleidung anliegenden Spreizring aus elastischem Material aufnimmt, der beim Verdrehen des Schwenkteiles aufgrund eines Hochlaufens eines mitverdrehbaren Tasters an Steuerkurven bis in eine Raststellung den Spreizring zusammendrückt, wodurch dieser eine bauchige, die Bohrung hintergreifende Gestalt einnimmt.
Eine derartige Befestigungsvorrichtung, bei der die beiden Steuerkurven von einem zwischen dem Spreizring und dem scheibenförmigen Kopfteil angeordneten Bauteil aufgenommen werden, ist bereits bekannt. Da der an den Steuerkurven anliegende Taster bei seinem Verschwenken nur dann dem Verlauf der Steuerkurven folgt, wenn das sie aufnehmende Bauteil nicht mitverschwenkt wird, wurde der Spreizring so dimensioniert, daß auch in der Lösestellung eine ausreichende Abstütz- und Bremswirkung hervorgerufen wird, wobei zur Verstärkung dieser Wirkung, der am Spreizring anliegende Rand des Bauteiles noch mit Vorsprüngen versehen wurde, die sich in das Material des Spreizringes eingraben. Trotz dieser aufwendigen Maßnahmen kam es jedoch vor, daß die Befestigungseinrichtung die ihr zugedachte Aufgabe nicht erfüllte, weil wegen der unvermeidbar bei der Herstellung des Spreizringes auftretenden Toleranzen bei entsprechendem Übermaß ein Einführen in die Bohrung der Wandung nicht möglich war oder bei Untermaß die erzeugte Abstützwirkung nicht ausreichte, das die Steuerkurven aufnehmende Bauteil verdrehsicher zu fixieren.
Eine mangelhafte Abstützwirkung trat auch dann auf, wenn die Verkleidung erst nach langer Zeit abgenommen wurde und der Spreizring insbesondere bei niedrigen Temperaturen nicht mehr seine ursprüngliche Gestalt einnahm.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Befestigung so umzugestalten, daß stets eine einwandfreie Festlegung auch beim Auftritt größerer Maßabweichungen des Spreizteiles in allen Temperaturbereichen möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Stuerkurven von der dem Schwenkteil zugekehrten Seite der Verkleidung ortsfest abragen und der Taster dem Schwenkteil zugeordnet ist.
Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn die Steuerkurven aus der Verkleidung herausgeformt sind und wenn der Taster als innenseitig des Schwenkteiles angeformter Steg ausgebildet ist.
Weist das Schwenkteil die Form eines Knebels auf, so ist auf einfache Weise eine Signalisierung des Schließ- oder öffnungszustandes und darüber hinaus eine einfache Betätigung gegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Figur 1 die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in der Lösestellung, Figur 2 eine Untersicht von Figur 1 mit angedeuteter Knebelstellung, Figur 3 die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in der Verankerungsstellung und Figur 4 eine Untersicht von Figur 3 mit strichpunktiert skizzierter Knebelstellung Zur lösbaren Befestigung einer Verkleidung 1 an einer Wandung 2 weist diese an jedem Befestigungsort eine Bohrung 3 auf, in die ein rückseitig der Verkleidung 1 abragender Bund 4 zentrierend eingreift. An der Vorderseite 5 der Verkleidung 1 sind zwei Steuerkurven 6 angeformt, mit denen ein Taster 7 in Form eines an einem Schwenkteil 8 angeordneten Steges 9 in Wirkverbindung steht. Von dem Schwenkteil 8, das die Form eines leicht zu handhabenden Knebels 10 aufweist, ragt ein Stift 11 ab, der die Verkleidung 1 und die Bohrung 3 in der Wandung 2 durchsetzt und der einen aus elastischem Material bestehenden Spreizring 12 aufnimmt. Dieser stützt sich an einem Ende am in die Bohrung 3 eintauchenden Bund 4 ab und trägt an seinem anderen Ende eine Scheibe 13 aus reibungsarmem Werkstoff.
Das freie, abgesetzte Ende 14 des Stiftes 11 ist als Stützteil 15 ausgebildet, das nach dem Durchlaufen eines auf die Scheibe 13 folgenden Kopfteiles 16 und einer nachfolgenden Drehung an vertieft liegenden Stützflächen 17 des Kopfteiles 16 zur Anlage kommt.
Auf diese Weise erfolgt eine verliersichere Aufnahme des Befestigungsteiles, dessen knebelseitiger Steg 9 in der Lösestellung nach den Figuren 1 und 2 am beide Steuerkurven 6 voneinander trennenden Grund anliegt. Der Knebel 10 nimmt dabei die in Figur 2 dargestellte Lage ein.
Zum Erreichen der Befestigungsstellung nach den Figuren 3 und 4 wird der Knebel 10 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei der Steg 9 an den Steuerkurven 6 emporläuft, bis er in zwei einander zugeordnete Rasten 18 einfällt. Bei dieser Schwenkbewegung hebt der Knebel 10 von der Vorderseite 5 der Verkleidung ab und der Spreizring 12 baucht sich im Anschluß an die Bohrung 3 aus, so daß ein sicherer Halt erreicht wird.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 0 Vorrichtung zum lösbaren Befestigen einer Verkleidung an einer Wandung mit Hilfe eines unverlierbar an der Verkleidung festgelegten und sich außenseitig an dieser abstützenden Schwenkteiles, das einen die Verkleidung und die Wandung durchsetzenden Stift aufweist, der an seinem freien Ende ein Kopfteil und außerdem einen auf eine Bohrung in der Wandung abgestimmten, innenseitig der Verkleidung anliegenden Spreizring aus elastischem Material aufnimmt, der beim Verdrehen des Schwenkteiles aufgrund eines Hochlaufens eines mitverdrehbaren Tasters an Steuerkurven bis in eine Raststellung den Spreizring zusammendrückt, wodurch dieser eine bauchige, die Bohrung hintergreifende Gestalt einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (6) von der dem Schwenkteil (8) zugekehrten Seite der Verkleidung (1) ortsfest abragen und der Taster (7) dem Schwenkteil (8) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Steuerkurven (6) aus der Verkleidung (1) herausgeformt sind.
3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (7) als innenseitig des Schwenkteiles (8) angeformter Steg (9) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (8) die Form eines Knebels (10) aufweist.