DE3438654C2 - Verfahren zur Herstellung eines körnigen Wasch- und Reinigungsmittels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines körnigen Wasch- und ReinigungsmittelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines körnigen bzw. pulverförmigen Wasch- und Reini
gungsmittels durch Zerkleinern eines festen Wasch- und
Reinigungsmittels.
Körnige Wasch- und Reinigungsmittel wurden bisher vor
nehmlich durch Sprühtrocknen hergestellt. Beim Sprüh
trocknen werden Wasch- und Reinigungsmittelbestandteile,
z. B. oberflächenaktive Mittel und Builder, mit Wasser
vermischt, um eine Aufschlämmung eines Wassergehalts
von 35-50 Gew.-% zu gewinnen. Nach dem Erwärmen wird
die erhaltene Aufschlämmung in einem Sprühtrockner in
einen erwärmten Raum gesprüht, wobei man perlenartige
Hohlteilchen eines Wassergehalts von 5-10 Gew.-%
und einer Schüttdichte von etwa 0,3 g/cm³ erhält.
Die Maßnahme des Sprühtrocknens ist deshalb von Vorteil,
weil man dabei ein hohlkörniges Wasch- und Reinigungs
mittel hervorragender Löslichkeit erhält. Da jedoch in
der Trocknungsstufe 30-40 Gew.-% Wasser entfernt
werden müssen, kommt es hierbei in höchst nachteiliger
Weise zu einem extrem großen Wärmeenergieverbrauch.
Ferner benötigt man großdimensionierte Anlagen, was
zwangsläufig hohe Kosten bedingt.
Wenn man körnige Wasch- und Reinigungsmittel durch Sprüh
trocknen herstellt, sind der Herstellung von Wasch- und
Reinigungsmitteln hohen Gehalts an oberflächenaktiven
Mitteln und der Verwendung wärmeempfindlicher Substan
zen, z. B. von nicht-ionischen oberflächenaktiven Mit
teln, Grenzen gesetzt. Nachteilig am Sprühtrocknen ist
ferner, daß man kaum staubfreie Produkte herstellen
kann, da infolge der feinteiligen Pulverteilchen höchst
wahrscheinlich Pulverstäube entstehen.
Es hat nun nicht an Versuchen gefehlt, körnige Wasch-
und Reinigungsmittel nach anderen Verfahren als durch
Sprühtrocknen herzustellen. Aus den JP-OS 46-7586,
55-49535 und 49-74703 ist es bekannt, körnige Wasch-
und Reinigungsmittel dadurch herzustellen, daß man
von Substanzen mit Kristallwasser oder Substanzen,
die beim Erwärmen leicht erschmelzen, ausgeht. Gemäß
den bekannten Lehren werden die genannten Ausgangs
substanzen wärmebehandelt, wobei sie ihr Kristallwas
ser verlieren oder aufschmelzen. Diese Substanzen
wirken als Bindemittel und erlauben ein Zusammenbacken
und eine Granulierung einiger bis einiger Dutzend
Pulverteilchen. Nachteilig an den bekannten Verfahren
ist jedoch, daß die gebildeten Pulverteilchen eine
breite Teilchengrößenverteilung aufweisen und/oder ihre
Wasserlöslichkeit schlecht ist.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein nicht mit
den geschilderten Nachteilen der bekannten Verfahren be
haftetes Verfahren zur Herstellung eines körnigen Wasch-
und Reinigungsmittels anzugeben, bei dem ein körniges
Wasch- und Reinigungsmittel hoher Schüttdichte, geringer Klebrigkeit und
hervorragender Pulvereigenschaften mit der für die
Praxis ausreichenden Löslichkeit erhalten wird, und das
praktisch keine oder allenfalls eine höchst geringe
Trocknungsenergie erfordert.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Her
stellung eines körnigen Wasch- und Reinigungsmittels einer Schüttdichte
von 0,8 g/cm³ oder mehr,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
- 1. ein festes Wasch- und Reinigungsmittel zerkleinert und
- 2. das zerkleinerte körnige Wasch- und Reinigungsmittel mit wasserun löslichen, feinteiligen Pulverteilchen eines durch schnittlichen Primärteilchendurchmessers von 10 µm oder darunter beschichtet.
Erfindungsgemäß verwendet man als Ausgangsmaterial ein
festes Wasch- und Reinigungsmittel in Form von bei
spielsweise Pellets, in massiver Form oder in Form von
Brocken. Solche feste Wasch- und Reinigungsmittel erhält
man durch inniges Vermischen von Wasch- und Reinigungs
mittelbestandteilen, z. B. oberflächenaktiven Mitteln und
Buildern, in beispielsweise einer Knetvorrichtung. Das
innig gemischte feste Wasch- und Reinigungsmittel sollte
vorzugsweise einen Wassergehalt von 5-15 Gew.-% auf
weisen. Selbstverständlich können erfindungsgemäß als
Ausgangsmaterialien nicht nur feste Wasch- und Reinigungs
mittel eingesetzt werden, die durch Verkneten der Wasch-
und Reinigungsmittelbestandteile erhalten wurden. Viel
mehr eignen sich als Ausgangsmaterialien auch nach an
deren bekannten Verfahren gewonnene feste Wasch- und
Reinigungsmittel.
Bei den erfindungsgemäß einsetzbaren Wasch- und Reini
gungsmittelbestandteilen handelt es sich um allgemein
bei der Herstellung üblicher Wasch- und Reinigungsmit
tel verwendete Bestandteile. Beispiele hierfür sind
anionische oberflächenaktive Mittel, wie Alkylsulfate
und Alkylarylsulfonate, ampholytische oberflächenaktive
Mittel, z. B. Netzmittel vom Betain-Typ und Allanin-Typ,
nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, z. B. Alkyl
ethoxylate und Alkylphenylethoxylate, Alkalibuilder,
z. B. Carbonate, Silikate, Polyphosphate, Borate, Per
oxycarbonate und Peroxoborate, Zeolite vom Typ A und
Chelatbildner. Erfindungsgemäß können insbesondere auch
flüchtige und thermisch zersetzbare Substanzen, z. B.
nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, in vorteil
hafter Weise Wasch- und Reinigungsmitteln einverleibt
werden, da bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens keine Wärmetrocknung bei erhöhter Temperatur
stattfindet.
Nach dem innigen Vermischen der Bestandteile des festen
Ausgangswasch- und Reinigungsmittels wird dieses in
einer Zerkleinerungsvorrichtung zerkleinert. Das Zer
kleinern erfolgt vorzugsweise derart, daß 50 Gew.-%
oder mehr des in dem innig gemischten festen Wasch-
und Reinigungsmittel enthaltenen Wassers in den Wasch-
und Reinigungsmittelbestandteilen, z. B. oberflächenakti
ven Mitteln und Buildern, als Kristallwasser oder ge
bundenes Wasser zurückbleibt. Aus diesem Grunde wird
das zu zerkleinernde feste Wasch- und Reinigungsmittel
vorzugsweise auf eine Temperatur von 30°C oder darunter
gehalten. Da die Temperatur des festen Wasch- und
Reinigungsmittels infolge Reibungswärme während des
Zerkleinerns steigt, wird in die Zerkleinerungsvorrich
tung Kühlluft einer Temperatur von beispielsweise 20°C
oder weniger in einer Menge von beispiels
weise 10 l oder mehr pro 1 kg festes Wasch- und Reini
gungsmittel eingeleitet.
Das Zerkleinern erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer
Zerkleinerungsvorrichtung mit einer Klassierein
richtung, z. B. einem Sieb oder einer Luftklassier
einrichtung, oder durch Klassieren der zerkleiner
ten Pulverteilchen mit Hilfe eines Siebs und anschlie
ßendes Rückführen derjenigen Pulverteilchen, deren
Teilchengröße außerhalb des vorgegebenen Bereichs der
Zerkleinerungsvorrichtung liegt. Auf diese Weise er
hält man Pulverteilchen einer engen Teilchengrößenver
teilung, z. B. eines durchschnittlichen Teilchendurch
messers von 300-4000 µm.
Erfindungsgemäß verwendbare Zerkleinerungsvorrichtungen
sind beispielsweise solche, die mit beispielsweise
mehrstufigen, drehbaren Zerkleinerungsflügeln und einem
360° offenen Sieb, durch das die zerkleinerten Pulver
teilchen fallen können, ausgerüstet sind. Diese Arten
von Zerkleinerungsvorrichtungen sind deshalb von Vor
teil, weil man bei ihnen die obere Teilchengröße durch
Einstellen der Öffnungsgröße des Siebs beliebig steuern
kann und ferner eine sehr scharfe Teilchengrößenvertei
lung erreicht, da ein Übermahlen verhindert und die
Menge an übermäßig feinteiligem Pulver auf ein Mindest
maß gesenkt wird. Zerkleinerungsvorrichtungen dieses
Typs sind im Handel erhältlich. Darüber hinaus können
aber auch noch beliebige andere Zerkleinerungsvorrich
tungen, und zwar vorzugsweise solche, die mit einer
Klassiereinrichtung und Einrichtungen zur Kühlluft
zufuhr zum Mahlraum ausgestattet sind, Verwendung fin
den. Beim Zerkleinern können auch Mahlhilfsmittel, z. B.
pulverisiertes Natriumcarbonat, mitverwendet werden.
Nach dem Zerkleinern wird das feinpulverige Wasch- und
Reinigungsmittel mit wasserunlöslichen, feinteiligen
Pulverteilchen beschichtet, um die Oberfläche der zer
kleinerten Wasch- und Reinigungsmittelteilchen zu modi
fizieren. Unter den Ausdruck "wasserunlösliche Substan
zen" fallen für den Erfindungszweck definitionsgemäß
auch "schwach wasserlösliche Substanzen".
Bei den erfindungsgemäß einsetzbaren wasserunlöslichen,
feinteiligen Pulverteilchen handelt es sich um solche
eines durchschnittlichen Primärteilchendurchmessers von
10 µm oder darunter, zweckmäßigerweise von 4 µm oder
darunter, vorzugsweise von 0,01-4 µm. Wenn der durch
schnittliche Primärteilchendurchmesser der wasserun
löslichen feinteiligen Pulverteilchen zu groß ist,
läßt sich keine gleichmäßige Beschichtung herstellen,
d. h. die Fließfähigkeit und Lagerungsstabilität können
nicht verbessert werden. Das Beschichten kann mit Hilfe
üblicher Beschichtungsvorrichtungen, z. B. Tonnenbe
schichtungsvorrichtungen, Wirbelbettbeschichtungsvor
richtungen oder Mischerbeschichtungsvorrichtungen,
erfolgen. Obwohl die Menge an wasserunlöslichen fein
teiligen Pulverteilchen keiner speziellen Beschränkung
unterliegt, sollte die Menge an wasserunlöslichen,
feinteiligen Pulverteilchen, bezogen auf das Gewicht
des zerkleinerten Wasch- und Reinigungsmittels, vor
zugsweise 0,5-5 Gew.-% betragen. Beispiele für fein
teilige Pulverteilchen der beschriebenen Art sind
Calciumstearat, Magnesiumstearat, Aluminosilikat, z. B.
Zeolite vom Typ A, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
Magnesiumsilikat, Siliziumdioxid und Titandioxid.
Das Beschichten der zerkleinerten Wasch- und Reini
gungsmittels mit den feinteiligen Pulverteilchen ver
hindert in höchst wirksamer Weise eine Haftung zwischen
den Pulverteilchen und ein Zusammenbacken während der
Lagerung. Darüber hinaus kann man durch das Auftragen
der feinteiligen Pulverteilchen die Oberflächeneigen
schaften des körnigen Wasch- und Reinigungsmittels da
hingehend modifizieren, daß dessen Fließfähigkeit ver
bessert wird. Schließlich wird dadurch auch die Löslich
keit so weit verbessert, daß das Wasch- und Reinigungs
mittel eine für die Praxis ausreichende Löslichkeit in
kaltem Wasser erhält. Dies ist auf die Rückhaltung von
überschüssigem Wasser in den Pulverteilchen des körnigen
Wasch- und Reinigungsmittels zurückzuführen.
Ein in der geschilderten Weise hergestelltes körniges
Wasch- und Reinigungsmittel kann direkt oder nach Zu
satz von Mikromengenbestandteilen, z. B. Parfüms, ver
marktet werden. Gegebenenfalls kann jedoch das körnige
Wasch- und Reinigungsmittel mit Hilfe einer handels
üblichen Granuliervorrichtung zu einer praktisch kuge
ligen Form weiter gleichmäßig granuliert werden.
Schließlich läßt sich auch der Wassergehalt des ge
bildeten körnigen Wasch- und Reinigungsmittels durch
Warmlufttrocknung einstellen.
Erfindungsgemäß erhält man ohne nennenswerten Aufwand
an Trocknungsenergie das gewünschte körnige Wasch- und
Reinigungsmittel hervorragender Pulvereigenschaften,
guter Fließfähigkeit und guter Anti-Verbackeigenschaf
ten bei der Lagerung. Das erfindungsgemäße Verfahren
stellt somit ein energiesparendes Verfahren zur Her
stellung körniger Wasch- und Reinigungsmittel dar.
Schließlich fällt das erfindungsgemäß erhältliche kör
nige Wasch- und Reinigungsmittel anders als ein sprüh
getrocknetes Produkt nicht in Form von Pulverhohlteil
chen an. Demzufolge steigt die Schüttdichte desselben
auf beispielsweise etwa 0,8 g/cm³ oder darüber. Ferner
kann der Gehalt an aktiven Bestandteilen in einem sol
chen Wasch- und Reinigungsmittel erhöht werden. Schließ
lich besitzt ein erfindungsgemäß erhältliches körniges
Wasch- und Reinigungsmittel eine gute Löslichkeit in
kaltem Wasser und genügt den an körnige Wasch- und Rei
nigungsmittel zu stellenden Löslichkeitsanforderungen.
Die folgenden Beispiele und das Vergleichsbeispiel
sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Die folgenden Bestandteile werden in einer Knetvorrich
tung gründlich miteinander verknetet:
Bestandteil | |
Teile | |
Natrium-α-olefinsulfonat (Wassergehalt: 5%) | |
20 | |
Natriumdodecylbenzolsulfonat (Wassergehalt: 5%) | 20 |
Natriumhydroxid (Wassergehalt: 52%) | 6 |
Zeolit vom Typ A (Wassergehalt: 20%) | 15 |
Natriumcarbonat (Wassergehalt: weniger als 1%) | 30 |
fluoreszierender Aufheller, Carboxymethylcellulose u. dgl. | 3 |
94 Teile des gründlich gemischten Wasch- und Reinigungs
mittels eines Wassergehalts von 12% in Form von Pellets
und 3 Gew.-Teile Natriumcarbonat werden kontinuierlich
und quantitativ einer handelsüblichen Zerkleinerungsvor
richtung zugeführt. In diese werden gleichzeitig pro
1 kg Wasch- und Reinigungsmittelgemisch 15 l Kühlluft
einer Temperatur von 15°C eingeleitet. Die Zerkleine
rungsvorrichtung enthält vier kreuzweise angeordnete
Zerkleinerungsflügel eines Durchmessers von 15 cm und
ein Sieb aus einem gelochten Metallblech eines Poren
durchmessers von 2 mm und eines Öffnungsverhältnisses
von 20%. Die Zerkleinerungsflügel werden mit einer Ge
schwindigkeit von 3000 Umdrehungen/min betrieben.
97 Gew.-Teile des erhaltenen zerkleinerten Wasch- und
Reinigungsmittels und 3 Teile Zeolit vom Typ A eines
durchschnittlichen Primärteilchendurchmessers von 3 µm
werden kontinuierlich und quantitativ einer rotieren
den Trommel eines Durchmessers von 30 cm und einer
Länge von 60 cm zugeführt. Die Trommel wird mit einer
Geschwindigkeit von 30 Umdrehungen/min rotierengelas
sen. Nach einer Aufenthaltsdauer von 5 min (in der
rotierenden Trommel) wird das beschichtete Produkt
ausgetragen.
Die Eigenschaften des jeweils erhaltenen zerkleinerten
bzw. beschichteten Produkts sind in Tabelle I zusammen
gestellt:
Das gemäß Beispiel 1 zerkleinerte Wasch- und Reinigungs
mittel wird entsprechend Beispiel 1 mit 3 Teilen Calcium
carbonat eines durchschnittlichen Primärteilchendurch
messers von 4 µm beschichtet.
Die Eigenschaften des erhaltenen beschichteten Produkts
finden sich in Tabelle II.
Das gemäß Beispiel 1 zerkleinerte Wasch- und Reinigungs
mittel wird entsprechend Beispiel 1 mit 1,5 Teilen
Siliziumdioxid eines durchschnittlichen Primärteilchen
durchmessers von 0,3 µm beschichtet.
Die Eigenschaften des erhaltenen beschichteten Produkts
finden sich in Tabelle II.
Das gemäß Beispiel 1 zerkleinerte Wasch- und Reinigungs
mittel wird entsprechend Beispiel 1 mit 5 Teilen
Calciumcarbonat eines durchschnittlichen Primärteilchen
durchmessers von 15 µm beschichtet.
Die Eigenschaften des erhaltenen beschichteten Produkts
finden sich in Tabelle II.
Das gemäß Beispiel 1 erhaltene beschichtete Produkt
wird 5 min lang zur gleichmäßigen Teilchenformeinstel
lung in einer handelsüblichen Granuliervorrichtung
behandelt.
Die Eigenschaften des erhaltenen Produkts finden sich
ebenfalls in Tabelle II.
Die gemäß den Beispielen erhaltenen körnigen Wasch- und
Reinigungsmittel werden bis zu 90% des Volumens in
660 ml fassende Neosand-Kartons einer Größe von
11 cm × 4 cm × 15 cm gefüllt. Nach dem Versiegeln
der Kartons werden diese 7 Tage lang bei 35°C und
einer relativen Feuchtigkeit von 85% gelagert. Danach
werden die Kartons geöffnet und die Menge an körnigem
Wasch- und Reinigungsmittel, die durch ein Sieb einer
Maschenweite von 3,33 mm fällt, ermittelt.
Die Stabilität der körnigen Wasch- und Reinigungsmittel
gegen Zusammenbacken wird nach folgendem Schema be
wertet:
+ Die Menge (an Waschmittel), die nicht durch die
Öffnungen fällt, liegt unter 10%.
± Die Menge (an Waschmittel), die nicht durch die
Öffnungen fällt, beträgt 10-30%.
- Die Menge (an Waschmittel), die nicht durch die
Öffnungen fällt, liegt über 30%.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines körnigen Wasch- und
Reinigungsmittels, einer Schüttdichte von 0,8 g/cm³ oder mehr,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- 1. ein festes Wasch- und Reinigungsmittel zerklei nert und
- 2. das zerkleinerte körnige Wasch- und Reinigungsmittel mit wasserunlöslichen, feinteiligen Pulverteilchen eines durchschnittlichen Primärteilchendurchmessers von 10 µm oder darunter beschichtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der durchschnittliche Teilchendurchmesser des
zerkleinerten Wasch- und Reinigungsmittels 300 bis
4000 µm beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge an wasserunlöslichen, feinteiligen
Pulverteilchen, bezogen auf das Gewicht des zer
kleinerten Wasch- und Reinigungsmittels, 0,5 bis
5 Gew.-% beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wasserunlöslichen, feinteiligen Pulverteil
chen aus Calciumstearat, Magnesiumstearat, Alumino
silikat, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
Magnesiumsilikat, Siliziumdioxid oder Titandioxid
bestehen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zerkleinerungsschritt in Gegenwart von
Natriumcarbonat als Mahlhilfsmittel durchgeführt wird.
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DE60012928T2 (de) | Verfahren zur herstellung granularer waschmittelzusammensetzungen |
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