DE3438248C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1. Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf Kugelumlaufelemente mit einer äußeren Umlaufbahn für eine
Kugel und dgl., und zwar insbesondere auf ein vereinfachtes
und kostengünstigeres Verfahren zur Herstellung eines
Schraubgewindes zur Führung einer Kugel und entsprechende En
den bzw. Endenbearbeitungen an einem Werkstück zur Herstel
lung einer Kugelumlaufspindel.
Mit einer umlaufenden Kugel arbeitende Schraubtriebe sind
heute für eine Vielzahl von Vorrichtungen im Einsatz. Im we
sentlichen besteht ein solcher Schraubtrieb aus einem Kugel
umlaufelement, im folgenden stets als Kugelumlaufspindel be
zeichnet, die eine äußere spiralförmig verlaufende Nut bzw.
Schraubgewinde zur Aufnahme einer Kugel besitzt. Ferner weist
ein solcher Schraubtrieb eine Mutter mit einem inneren
Schraubgewinde auf. Die Mutter ist auf der Kugelumlaufspindel
angeordnet und eine Anzahl von Lagerkugeln sind teilweise in
nerhalb der Nut des äußeren Schraubgewindes und der des inne
ren Schraubgewindes angeordnet. Die Kugelumlaufspindel kann
eine Anzahl von Enden bzw. Endenbearbeitungen umfassen, wie
beispielsweise einen Stirnzapfen, eine Querbohrung und ein
Schraubgewinde, um die Kugelumlaufspindel an anderen Maschi
nenelementen positionieren und die Spindel mit anderen Ma
schinenelementen zu verbinden. Wegen ihrer Eigenschaften mit
Hinsicht auf ein gutes Lastaufnahmevermögen sowohl längs wie
auch quer zur Kugelumlaufspindel, einen geringen Reibwider
stand für die Verschiebung der Kugelumlaufspindel relativ zum
Mutterschloß, genaue Translationspositionierung der Kugelum
laufspindel relativ zum Mutterschloß sowie genaue axiale
Positionierung der Kugelumlaufspindel gegenüber dem Mutter
schloß, wenn die Elemente relativ in Längsrichtung verschoben
werden, werden derartige Schraubspindeltriebe häufig verwen
det. Somit werden solche Schraubspindeltriebe häufig in
Maschineneinheiten eingesetzt, wo eine genaue Positionierung
in Translationsrichtung zwischen verschiedenen Maschinenele
menten erforderlich ist, und zwar insbesondere beim Auftreten
extremer Lasten. Es sind eine Vielzahl von Vorrichtungen be
kannt, bei denen Schraubspindeltriebe eingesetzt werden.
Aus der Veröffentlichung Settner J.: Kugelschraubtrieb, in:
Der Maschinenbau, 1962/12 S. 519-524 ist eine Fertigungsbe
schreibung für Kugelspindeln bekannt, bei welcher nach dem
Vordrehen der Kugelspindel in ein zylindrisches Werkstück,
einer anschließenden Wärmebehandlung und Spannungsfreiglühen
sowie Richten und Sandstrahlen des vorgedrehten Werkstücks
der Außendurchmesser rund geschliffen wird. Dieses Rund
schleifen des Außendurchmessers erfolgt, da beim anschließen
den Fräsen der Kugellaufrillen die Führung der Kugelspindel
in einer Büchse, die sich in einem mitlaufenden Setzstock be
findet, erfolgt, weshalb das Führungsteil zylindrisch sein
muß. Anschließend wird das gefräste Werkstück einer Wärmebe
handlung unterzogen und einsatzgehärtet. Für die Wärmebehand
lung und die Einsatzhärtung werden Verfahren wie Pulverauf
kohlung, Gasaufkohlung, Badnitrieren und dgl. vorgeschlagen.
Weiterhin ist ein anschließendes Nachschleifen der Laufrillen
vorgesehen. Somit können eine Reihe von Bearbeitungsschrit
ten, wie das o.g. Nachschleifen der Laufrillen und so weiter
als bekannt vorausgesetzt werden. Das Problem der koaxialen
und zylindrischen Ausbildung der Kugelspindelenden wird in
dieser o.g. Druckschrift nicht berücksichtigt.
Bislang sind zwei Verfahren zur Herstellung von äußeren
Schraubgewinden auf Kugelumlaufspindeln solcher Schraubspin
deltriebe bekannt. Die beiden Verfahren unterscheiden sich im
wesentlichen in ihren Kosten und in der unterschiedlichen Ge
nauigkeit des äußeren Schraubgewindes derartiger Kugelumlauf
spindeln.
Bei allgemein bekannten Herstellverfahren, nach dem Ku
gelumlaufspindeln mit begrenzter Präzision hergestellt wer
den, wie sie für vielfältigste Einsatzfälle genügt, wird ein
Roll- oder Wälzvorgang auf der äußeren Zylinderfläche eines
Werkstücks durchgeführt, um ein äußeres Schraubgewinde auf
der zylindrischen Oberfläche des Werkstücks zu erzielen. Das
äußere Schraubgewinde für den Kugelumlauf, welches durch den
Roll- bzw. Wälzvorgang erzeugt wird, führt zu einer unregel
mäßigen Oberfläche, welche nur von geringem Wert für die Aus
richtung bzw. Einstellung der Enden bzw. Endenbearbeitungen
für die weiteren Arbeitsvorgänge ist. Somit müssen alle wei
teren Vorgänge an den Enden bzw. Endenbearbeitungen der nach
diesem Herstellverfahren hergestellten Kugelumlaufspindeln
relativ zum Flankendurchmesser (pitch diameter) des äußeren
Schraubgewindes ausgerichtet bzw. eingestellt (located) wer
den. Zwar ist das Wälz- bzw. Rollverfahren kostengünstig, je
doch ist das dabei entstehende äußere Schraubgewinde nicht
sehr präzise. Vielmehr ist das nach diesem Verfahren herge
stellte Gewinde von mäßiger Präzision aufgrund der Schwierig
keit, die Geradlinigkeit und Steigungsgenauigkeit während ei
nes Roll- bzw. Wälzvorgangs aufrechtzuerhalten. Die Einstel
lung und damit die Anordnung der Enden bzw. Endenbearbeitung
bezogen auf das äußere Schraubgewinde ist von mäßiger Präzi
sion, was aufgrund von Schwierigkeiten herrührt, die sich bei
der Winkelanordnung aufgrund des Steigungswinkels ergeben,
oder aufgrund von Paßstiften, welche zur Festlegung bzw. Ein
stellung der Enden bzw. Endenbearbeitungen relativ zum Flan
kendurchmesser des äußeren Schraubgewindes verwendet werden.
Ferner erhöht das Verfahren zur Positionierung der Enden bzw.
Endenbearbeitungen unter Verwendung von Paßstiften die
Schwierigkeit zur Herstellung derartiger Enden bzw. Endenbe
arbeitungen (im folgenden kurz mit Endteilen bezeichnet). Das
zweite Verfahren wird hingegen zur Herstellung von Hochpräzi
sions-Kugelumlaufspindeln verwendet. Nach diesem zweiten Ver
fahren wird ein Roll- bzw. Wälzvorgang auf der Zylinderfläche
der Kugelumlaufspindel vorgenommen, um das äußere Schraubge
winde herzustellen. Wird dann der Stirnzapfen oder ein an
deres Endteil mittels einer geeigneten Einrichtung herge
stellt, erfolgt dann eine Wärmebehandlung des Werkstücks und
dann ein Nachschleifen des äußeren Schraubgewindes, um ge
nauere Abmessungen in Relation zum Stirnzapfen oder eines an
deren Endteiles der Kugelumlaufspindel zu erhalten. Obgleich
sich damit eine Spindel mit präziseren Abmessungen erzielen
läßt als nach dem vorbeschriebenen ersten Verfahren, ist die
ses zweite Verfahren wesentlich teurer als das erste Herstel
lungsverfahren.
Es besteht somit ein Bedürfnis nach einem Verfahren zur Her
stellung von Kugelumlaufspindeln, welches die Schwierigkeiten
bei dem ersten Herstellungsverfahren vermeidet, was die An
ordnung bzw. Einstellung der Enden bzw. Endenbearbeitungen
der Kugelumlaufspindel relativ zum äußeren Schraubgewinde be
trifft. Dieses neue Verfahren sollte vorzugsweise leichter
durchzuführen und zu automatisieren sein und dennoch zu einer
Kugelumlaufspindel mit größerer Genauigkeit als eine nach dem
ersten Verfahren hergestellte Spindel führen. Für viele Ein
satzfälle ist eine Kugelumlaufspindel erforderlich, die eine
Genauigkeit zwischen der nach dem ersten Verfahren erzielba
ren und der nach dem zweiten Verfahren erzielbaren Genauig
keit besitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es somit ein kostengünstigeres
Verfahren zur Herstellung eines äußeren Schraubgewindes einer
Kugelumlaufspindel zu schaffen, mit welchem ein Schraubge
winde mit einer Genauigkeit zwischen den oben beschriebenen
Verfahren bei einem Kostenaufwand erzielbar ist, der wesent
lich geringer als der bei der Herstellung eines äußeren
Schraubgewindes nach dem zweiten vorbeschriebenen Verfahren
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 gelöst.
Dabei wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach dem er
sten Bearbeitungsvorgang, welcher die maschinelle Einarbei
tung eines äußeren Schraubgewindes in der zylindrischen
Außenfläche betrifft und wobei das äußere Schraubgewinde wäh
rend des ersten Bearbeitungsvorgangs relativ zur zylindri
schen Außenfläche eingestellt bzw. ausgerichtet (located)
ist, bei allen weiteren Bearbeitungsschritten von der Schul
terfläche als Maßbasis ausgegangen. Der anschließende zweite
Bearbeitungsvorgang betrifft die maschinelle Herstellung ei
nes Stirnzapfens oder einer anderen Endenbearbeitung am er
sten Ende des Werkstücks.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Werkstück
zwischen dem ersten und dem zweiten Bearbeitungsvorgang einer
Induktionshärtung unterzogen. Bei Bedarf kann die schrauben
förmige Schulterfläche zwischen dem ersten und dem zweiten
Bearbeitungsvorgang spitzenlos geschliffen werden (centerless
ground).
Nach Maßgabe der Erfindung ist es möglich, ein äußeres
Schraubgewinde mit einer Genauigkeit in kostengünstiger Weise
herzustellen, die zwischen den oben beschriebenen bekannten
Herstellverfahren liegt. Dabei werden Schwierigkeiten vermie
den, die auf den Einsatz von Paßstiften bei dem ersten Ver
fahren beruhen, und wird ein aufwendiges Nachschleifen nach
dem zweiten Verfahren vermieden.
Es wird also eine Kugelumlaufspindel mit einer größeren Ge
nauigkeit als nach dem ersten Verfahren möglich erzielt, wo
bei der Einsatz von Paßstiften und auch das nach dem zweiten
Verfahren benötigte Nachschleifen entfallen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Teilansicht einer Kugelumlauf
spindel nach der Erfindung, sowie
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Kugelumlaufspindel gemäß
der Erfindung.
Mit dem im folgenden erläuterten Verfahren zur Herstellung
eines äußeren Schraubgewindes auf einer Kugelumlaufspindel
wird eine Kugelumlaufspindel 112 gemäß den Fig. 1 und
2 aus einem Werkstück hergestellt. Gemäß Fig. 2 besitzt die
Kugelumlaufspindel 112 ein erstes Ende 114 sowie ein zweites
nicht dargestelltes Ende. Eine Längsachse 116 erstreckt sich
vom ersten Ende 114 zum zweiten Ende der Spindel. Bestimmte
Endteile sind am ersten Ende 114 der Kugelumlaufspindel vor
gesehen, wie etwa ein Stirnzapfen 118 mit einer zylindrischen
Zapfenfläche 120, einer ersten Stirnfläche 122 und einer
Querbohrung oder Queröffnung 124.
Die Kugelumlaufspindel 112 ist ferner mit einem vergrößerten
oder verdickten zylindrischen Abschnitt 126 zur Bildung eines
äußeren Schraubgewindes 128 für eine Kugel mit mindestens ei
ner schraubenförmigen Nut 130 und einer schraubenförmigen
Schulter 132 versehen. Schließlich ist zwischen dem verdick
ten Zylinderabschnitt 126 und der zylindrischen Zapfenfläche
120 eine ebene, radial verlaufende Schulter 134 vorgesehen.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird die lediglich
schematisch dargestellte ursprüngliche Zylinderfläche 142 des
verdickten Zylinderabschnitts 126 der Kugelumlaufspindel auf
eine vorbestimmte Toleranz durch eine spitzenlose Schleifma
schine bearbeitet, um eine neue Zylinderfläche 144 zu erzeu
gen. Danach werden ein oder mehrere schraubenförmige Nuten
130 in die neue Zylinderfläche 144 eingearbeitet. Der Bear
beitungsvorgang für die Erzeugung der schraubenförmigen Nut
130 wird relativ zur neuen Zylinderfläche 144 eingestellt.
Hierbei ist festzuhalten, daß dann, wenn die schraubenförmige
Nut 130 bearbeitet wird, die hierzu benachbarte schraubenför
mige Schulter 132 im wesentlichen durch den Bearbeitungsvor
gang unbeeinflußt bleibt. Somit wird die schraubenförmige
Schulter 132 eine schraubenförmige Schulterfläche definieren,
die im wesentlichen identisch mit der oben beschriebenen
neuen Zylinderfläche 144 ist. Die schraubenförmige Nut 130
liegt dann genau innerhalb von drei Tausendstel eines Zolls
(0,003 Zoll/pro 0,305 m linear gemessen, Umrechnung von foot
auf m). Hierbei ist festzuhalten, daß dieser Toleranzaufbau
von einer Zwischengröße zwischen den durch die zwei bekannten
Verfahren zur Herstellung einer schraubenförmigen Nut 130 ei
ner Kugelumlaufspindel gegebenen Größe ist. In der Praxis
reicht dieser zwischenliegende Toleranzaufbau für viele An
wendungsfälle aus.
Somit kann die schraubenförmige Schulterfläche 144 nach der
maschinellen Bearbeitung der Nut 130 für die genaue Einstel
lung der Bearbeitungswerkzeuge für die maschinelle Endbear
beitung der Endteile bzw. Endenbearbeitungen der Kugelumlauf
spindel 112 oder zur Einstellung des Schraubgewindes für eine
eventuelle Nachbearbeitung verwendet werden. Falls bei der
maschinellen Bearbeitung zur Herstellung der schraubenförmi
gen Nut 130 Fehler in der Schulterfläche 144 auftreten, kann
die Schulterfläche 144 einem zweiten Schleifvorgang (spitzen
lose Schleifmaschine) bei Bedarf unterzogen werden, so daß
die Schulterfläche in sicherer Weise zur Einstellung der En
denbearbeitungen relativ zur Kugelumlaufspindel 112 verwendet
werden kann.
Das Werkstück, aus welchem die Kugelumlaufspindel 112 herge
stellt wird, wird vorzugsweise induktionsgehärtet, nachdem
die Nut 130 hergestellt worden ist. Bei Bedarf kann der End
zapfen 118 gleichzeitig einer Induktionshärtung unterzogen
werden.
Schließlich können die Endbearbeitung auf den verschiedenen
Endteilen der Kugelumlaufspindel 112 vorgenommen werden. Die
für diese Schlußbearbeitung der Endteile bzw. Endenbearbei
tungen der Kugelumlaufspindel 12 verwendeten Werkzeuge werden
genau zur schraubenförmigen Schulterfläche 144 eingestellt.
Die Endteile können die Bearbeitung der zylindrischen Zapfen
fläche 120 zur Verringerung des Toleranzaufbaus zwischen der
zylindrischen Zapfenfläche und dem äußeren Schraubgewinde 128
beinhalten.
Weitere Bearbeitungsvorgänge, die auf die Endenbearbeitungen
bzw. Endteile der Kugelumlaufspindel 112 relativ zur schrau
benförmigen Schulterfläche 146 oder die neue schraubenförmige
Schulterfläche 148 anwendbar sind, sind etwa das Bohren einer
Querbohrung 124 und Planschleifen der ersten Stirnfläche 122
und der ebenen Radialschulter 134. Selbstverständlich können
auch verschiedene andere maschinelle Bearbeitungsvorgänge an
anderen geeigneten Endteilen der Kugelumlaufspindel 112 zur
selben Zeit vorgenommen werden.
Ersichtlich können diese Endbearbeitungen bezogen auf die
schraubenförmige Schulterfläche 144 leichter durchgeführt
werden als es bei Verwendung von Einstell- bzw. Ausrichtstif
ten oder bei einem Nachschleifen der Fall ist. Ferner ist
dieses Verfahren auch einfacher automatisierbar. Gleichwohl
führt dieses Verfahren zu einer Kugelumlaufspindel 112 mit
einem Toleranzaufbau zwischen der schraubenförmigen Nut 130
und den verschiedenen Endteilen der Kugelumlaufspindel der
zwischen den der oben beschriebenen bekannten Verfahren
liegt. Dennoch läßt sich dieses Verfahren kostengünstiger an
einem Werkstück ausführen als die bekannten Verfahren. Für
Anwendungsfälle, bei denen eine Toleranz im Bereich von eini
gen Tausendstel eines Zolls annehmbar ist, ist das beschrie
bene Verfahren im Sinne von Kosteneinsparungen außerordent
lich vorteilhaft. Ferner läßt sich mit diesem Verfahren eine
Kugelumlaufspindel 112 erzielen, welche eine wesentlich ver
besserte Positioniergenauigkeit, Geradlinigkeit, Konzentrizi
tät und Übereinstimmung des Außendurchmessers als eine Kugel
umlaufspindel 12, die nach dem bekannten Stand der Technik
durch einen Walzvorgang alleine ohne nachfolgende maschinelle
Bearbeitung hergestellt worden ist.
Da ferner die schraubenförmige Schulterfläche 144, die mit
dem vorliegenden Verfahren erzeugt wird, im wesentlichen ge
radlinig und rund ist, kann diese bei Bedarf enger an die Ab
messungen der schraubenförmigen Schulter 43 gemäß Fig. 1 des
inneren Schraubengewindes des Mutterschlosses 36 angepaßt
sein, welche in Verbindung mit einer Kugelumlaufspindel 112
nach Fig. 1 verwendet wird.
Schließlich kann aus der oben beschriebenen Kugelumlaufspin
del 112 eine Kugelumlaufspindel mit erhöhter Präzision herge
stellt werden, indem die schraubenförmige Nut 130 auf eine
höhere Genauigkeit nachgeschliffen wird. Dieser Nachschleif
vorgang kann bezogen auf die schraubenförmige Schulterfläche
144 eingestellt sein, woraus dann eine Kugelumlaufspindel mit
großer Genauigkeit resultiert.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung einer Kugelumlaufspindel aus
einem Werkstück mit einem eine zylindrische Außenfläche
aufweisenden zylindrischen Bereich zwischen den beiden
Werkstückenden, wobei in einem ersten Bearbeitungs
schritt ein Schraubgewinde mit einer schraubenförmigen
Nut mit Teilkreisquerschnitt und einer angrenzenden
schraubenförmigen Schulterfläche maßlich ausgehend von
der zylindrischen Außenfläche hergestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß bei allen weiteren Bearbeitungs
schritten von der Schulterfläche (132) als Maßbasis
ausgegangen wird, und daß anschließend in einem zweiten
Bearbeitungsschritt zumindest ein Werkstückende (114)
maschinell bearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem ersten und zweiten Bearbeitungsschritt der
zylindrische Bereich (126) des Werkstücks einer Induk
tionshärtung unterzogen wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten und zwei
ten Bearbeitungsschritt die schraubenförmige Schulter
fläche (132) des Schraubengewindes (128) spitzenlos ge
schliffen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Bearbeitungsschritt die ma
schinelle Bearbeitung einer Stirnfläche (122) an wenig
stens einem der Werkstückenden (114) umfaßt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß nach dem zweiten Bearbei
tungsschritt der zylindrische Bereich (126) und das
Werkstückende einer Induktionshärtung unterzogen wer
den.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach dem ersten Bearbeitungsschritt
eine Halterungs- oder Befestigungseinrichtung an dem
Werkstück benachbart einem der beiden Werkstückenden
(114) ausgebildet wird.
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