DE3437688C1

DE3437688C1 - Messerhalterung für den Messerkopf einer Holzzerspanungsmaschine

Info

Publication number: DE3437688C1
Application number: DE19843437688
Authority: DE
Inventors: André St. Doulchard Cher Besse
Original assignee: Inter-Wood-Maschinen & Co Kg 8923 Lechbruck De GmbH; Inter Wood Maschinen & Co Kg 8923 Lechbruck GmbH
Current assignee: Dimetal Zi Du Phare Merignac Fr
Priority date: 1984-10-15
Filing date: 1984-10-15
Publication date: 1986-01-23
Also published as: EP0178508A1; EP0178508B1

Description

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Messerbrustplatten ist die Messerbrustplatte 5 in ihrer

\-. Breite erheblich vermindert Ihre Schräge 20 dient nicht als Spanablauffläche. Die Messerbrustplatte 5 liegt ei-

. ner sie übergreifenden Spanablaufleiste 10 berührungslos gegenüber, die jedoch ihrerseits mit einer Kontakt- fläche 18 an der Brust des Vollschnittmessers 1 bzw. dessen Ritzemppen 2 anliegt Die Spanablaufleiste 10 ist über zwei Blattfedern Ϊ1 in einem verstellbaren Fuß 13 im Grund der Messernut 21 verankert Alternativ können auch die Blattfedern 11 verstellbar oder aus- to tauschbar angeordnet werden, sofern ein Nachschliff der Spanablauffläche 12 an der Spanablaufleiste 10 dies erforderlich macht Die Spanablauffläche 12 kann mehrfach nachgeschliffen werden. Im Grund der Messernut 21 stützt sich die Messerbrustplatte 5 auf verstellbare Anschlagschrauben 16 mit Kontermuttern 17 ab. Wenn mit Volischnittmessern 1 mit integrierten Ritzerrippen 2 gearbeitet wird, erhält die Messerbrustplatte 5 entsprechende Nuten zur Aufnahme der Ritzemppen 2. Die an

' der Spanablaufieiste 10 angeordneten Holzabstützun- 20 I

ίτ gen 14 können verstellbar, austauschbar und ggf. nach-

5* schleifbar in die Spanablaufleiste 10 eingebracht wer i■■= den. Die Holzabstützungen 14 gehen stufenlos über in

L^v die im Fliehkeil 8 angeordneten Holzabstützungen 15.

κ Wird zum Zweck des Messerwechsels der zeichne-

t' lisch nicht dargestellte Niederdrücker betätigt, wird der )ä Fliehkeil 8 gegen den Widerstand seines Federpaketes 9 ψ. nach innen gedrückt wobei die beiden entsprechend η vorgebogenen Blattfedern 11 die Kontaktfläche 18 der

Ii Spanablaufleiste 10 soweit von der Schräge 20 der Mes- N serbrustplatte 5 abdrücken, daß letztere zusammen mit

|i dem Vollschnittmesser 1 in radialer Richtung entnom-

Hj men werden kann. Etwaige leichte Staubaufbackungen Z* auf der Kontaktfläche 18 der Spanablaufleiste 10 bzw. in

ψ deren zur Aufnahme der Ritzerrippen 2 bestimmten

Xk Nuten sind in Messerentnahmeposition besonders gut

■A einzusehen. Derartige Aufbackungen werden zusam- |'y men mit allen anderen verschmutzten Flächen der Mes-

js serhalterung, deren Reinigung ohnehin notwendig ist vor dem Einsatz neuer Messer durch Preßluft entfernt

p] Evtl. Aufbackungen im Bereich der Messerbrust bzw.

I..-i der Ritzerrippen 2 können in gleicher Weise oder auch

': durch mechanische Einwirkung (Bürstmaschine) besci- ;-; tigt werden.

;. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im kenn- Patentansprüche: zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

1. Messerhalterung für den Messerkopf einer Während bei den bekannten Messerbrustplatten der Holzzerspanungsmaschine, bei der in einer Messer- 5 Abstand zwischen Schneidkante des Messers und Obernut ein an der Messerkopfwange anliegendes Voll- kante der Messerbrustschräge bei etwa 4 mm liegt, wird schnittmesser ggf. mit Ritzerrippen angeordnet ist, bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform dieser das mit einer verstellbar angeordneten Messerbrust- Abst&nd wesentlich vergrößert, um Platz zu schaffen für platte verschraubt ist dadurch gekenn- die die Messerbrustplatte überragende Spanablaufleizeichnet, daß die Messerbrustplatte (5) einer sie io ste, die über zwei Blattfedern in einem verstellbaren übergreifenden Spanablaufleiste (10) berührungslos Fuß im Grund der Messernut verankert ist Es können gegenüberliegt, die ihrerseits mit einer Koniaktflä- jedoch auch die Blattfedern verstellbar oder austauschche (18) der Brust des Voüschnittmessers (1) bzw. bar angeordnet werden, wenn ein Nachschliff der Spandessen Ritzerrippen (2) anliegt ablauffläche an der Spanablaufleiste dies notwendig

2. Messerhalterung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 macht

kennzeichnet daß die Spanablaufleiste (10) Holzab- Die Holzabstützungen werden verstellbar.austausch-

stützungen (14) aufweist die zur Aufnahme der Rit- bar und ggf. nachschleifbar in an sich bekannter Weise

zerrippen (2) im Bereich der Schneidkante des Voll- in der Spanablaufleiste untergebracht

Schnittmessers (1) der Kontur der Ritzen ippen (2) Im übrigen entspricht die Messerbrustplatte der be-

entsprtchend genutet sind. 20 kannten Ausführungsform mit zwei Langlächern zur

3. Mssssrhakeruisg nach Anspruch !, dadurch ge- Verstellung äes Messervorstandes in Verbindung mit kennzeichnet daß die Spanablaufleiste (10) über zwei Verbindungsschrauben. Bei Betätigung der Niezwei Blattfedern (11) in einem verstellbar ausgebil- derdrücker, die den Riehkeil nach innen pressen, drükdeten Fuß (13) im Grund der Messernut (21) veran- ken die entsprechend vorgebogenen Blattfedern die kertist 25 Kontaktfläche der Spanablaufleiste soweit von der

4. Messerhalterung nach Anspruch 3, dadurch ge- Schräge der Messerbrustplatte ab, daß letztere zusamkennzeichnet daß die beiden Blattfedern (11) ver- men mit ihrem Messer in radialer Richtung dem Messteilbar oder austauschbar angeordnet sind. serkopf entnommen werden kann.

5. Messerhalterung nach den Ansprüchen 1 und 2, Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen dadurch gekennzeichnet daß die Holzabstützungen 30 Messerhalterung werden darin gesehen, daß die Mes-(14) in Scr Spanablaufleiste (10) verstellbar, aus- serbrustplatte durch die sie übergreifende Spanablauftauschbar und ggf. nachschleifbar ausgebildet sind leiste vollkommen vor Verschleiß geschützt ist wobei

gleichzeitig verhindert wird, daß sich Staubaufbackun-

gen zwischen Messerbrust und Messerbrustplatte bil-

35 den können, so daß eine Säuberung der Innenflächen vor dem Nachschliff entfällt Die Spanablaufleiste ver-

Die Erfindung betrifft eine Messerhalterung für den hindert ferner, daß die Messerbrustplatte bei Fehlbedie-

Messerkopf einer Holzzerspanungsmaschine nach dem nung aus dem Messerkopf herausfliegen kann.

Oberbegriff des Anspruchs 1. Hierbei bleiben die Verteile «kannter Messerhalte-

Diese bekannte Messerhalterung (vergl. DE-AS 40 rangen voll erhalten, die darin bestehen, daß die Mes-

12 07 067) hat den Nachteil, daß feiner Holzstaub zwi- serbrustplatte mit dem Vollschnittmesser leicht und

sehen Messerbrust und Messerbrustplatte in deren dem schnell radial eingeführt bzw. entnommen werden kann.

Holz zugewandten Bereich eindringt Hierbei bilden Selbst bei starker Schneidenbeschädigung ergibt sich

sich nach mehreren Messerstandzeiten zunehmend star- zum Messernachschliff keine Notwendigkeit zuvor die

kere, sehr harte Aufbackungen in einer Eindringtiefe bis 45 Verbindungsschrauben zu lockern und das Vollschnitt-

zu max. etwa 10 mm, weil die beiden miteinander ver- messer vorzuziehen.

schraubten Elemente leicht auf federn, sobald sie inner- Aus der DE-OS 30 18 359 ist es zwar bekannt, die halb des Messerkopfes nicht mehr dem Anpreßdruck Messerklemmleiste über verstellbar im Grund der Mesder Fliehkraft unterliegen. Vor dem Nachschliff der sernut an einem Fuß verankerte Blattfedern zu halten, Vollschnittmesser müssen daher die Verbindungs- 50 jedoch tritt bei dieser Art der Messerhalterung das vorschrauben herausgedreht, die beiden Elemente getrennt liegende Problem nicht auf, da diese Messerhalterung und sorgfältig gesäubert werden. Derartige Arbeiten keine an der Messerbrust anliegende Brustplatte aufsind besonders zeitaufwendig. weist

Ein weiterer Nachteil der bekannten Messerhalte- In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführung wird darin gesehen, daß die Messerbrustplatte ho- 55 rungsbeispiel der Erfindung erläutert,
kern Verschleiß unterliegt. Wenn sich durch Schneiden- F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Messerhalbeschädigung infolge von Fremdkörpereinwirkung die terung mit dem Vollschnittmesser in Arbeitsposition, Notwendigkeit ergibt die Schneidkanten in größerer senkrecht zur Drehachse der Welle,
Breite nachzuschleifen, müssen die Verbindungsschrau- F i g. 2 zeigt den gleichen Querschnitt, jedoch mit ben selbst dann gelockert und das Messer entsprechend 60 dem Vollschnittmesser in Messerwechselposition,
weit vorgeschoben werden, wenn keine Staubaufbak- Ein Vollschnittmesser 1, ausgebildet als Streifenmeskungen zu verzeichnen sind. ser oder versehen mit Ritzerrippen 2 und Ritzerspitzen

Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Messer- 3 ist über Verbindungsschrauben 22 in zeichnerisch halterung so zu verbessern, daß sich auch dann keine nicht dargestellten Langlöchern mit einer Messerbrust-Aufbackungen zwischen Messerbrust und Messerbrust- 65 platte 5 fest verschraubt. Das Vollschnittmesser 1 liegt platte bilden können, wenn beide Elemente gegeneinan- mit seinem Rücken an einer Messerkopfwange 4 bzw. der auffedern und auch die Messerbrustplatte soll kei- einer mit ihr verbundenen, zeichnerisch nicht dargestellnerlei Verschleiß mehr unterliegen. ten Verschleißplatte an. Im Vergleich zu den bekannten