DE3437294C2 - Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut, insbesondere Rollballenpresse - Google Patents
Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut, insbesondere RollballenpresseInfo
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- DE3437294C2 DE3437294C2 DE19843437294 DE3437294A DE3437294C2 DE 3437294 C2 DE3437294 C2 DE 3437294C2 DE 19843437294 DE19843437294 DE 19843437294 DE 3437294 A DE3437294 A DE 3437294A DE 3437294 C2 DE3437294 C2 DE 3437294C2
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/07—Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
- A01F15/0705—Arrangements for continuous operation
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
- A01F15/106—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices for round balers
Description
Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Ballenpresse dieser Art (DE 33 11 330
A1) ist es nachteilig, daß die umlaufende Kurve des Mit
nehmerendes des Raffers konstant ist und dieser damit eine
nur konstante Förderleistung erbringen kann.
Speziell bei kleinen Vorkammern ist es jedoch wünschens
wert, die Fördergeschwindigkeit in die Ballenkammer verän
derlich zu machen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei
einer Ballenpresse der als bekannt vorausgesetzten Art die
Zuführgeschwindigkeit des Ernteguts in die Ballenkammer
veränderlich zu machen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die umlau
fende Kurve (13; 25) derart veränderbar ist, daß die Länge
des Förderhubs (h1, h2), also der Abstand zwischen vorde
rem Scheitelpunkt (30; 40) und hinterem Scheitelpunkt (31;
41) verstellbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Raffer um
eine entlang seiner Längserstreckung verstellbare Schwenk
achse verschwenkbar und an einem umlaufenden Kurbeltrieb
angelenkt.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, daß die
Schwenkachse mittels eines Stellzylinders in einer Längs
führung des Raffers verstellbar ist und der Kurbeltrieb an
dem dem Mitnehmerende abgewandten Hebelarm des Raffers an
greift.
Das Vorsehen eines verstellbaren Förderhubs erlaubt eine
Anpassung der Fördereinrichtung an die unterschiedlichen
Betriebszustände. Im Normalbetrieb und beim Entleeren der
Vorkammer, die unter Umständen extrem klein ausgebildet
sein und durch einen Förderkanal gebildet sein kann, muß
das Mitnehmerende des Raffers einen relativ großen Förder
weg in Richtung auf das Innere der Ballenkammer beschrei
ben. Dieser große Förderweg darf grundsätzlich nicht bei
behalten werden, wenn die Ballenkammer zum Aufbringen der
Umhüllung auf den Rollballen abgesperrt ist und das zuge
förderte Erntegut demzufolge nicht mehr in das Innere der
Ballenkammer eintreten kann. Bei einem in diesem Betriebs
zustand unveränderten Förderweg müßte die Maschine
blockieren. Durch eine Verlagerung des Schwenkpunktes des
Raffers be
schreibt dessen Mitnehmerende eine geschlossene Kurve mit
einem vergleichsweise geringen Abstand zwischen vorderem
und hinterem Scheitelpunkt. In dieser Phase wird das im
Normalbetrieb lose durch den Förderkanal weitergeschobene
Erntegut verdichtet und vor das Absperrorgan gedrückt.
Nach Beendigung des Wickelvorgangs und Auswurf des fertigen
Rollballens wird das Absperrorgan geöffnet, und es kann
das vorverdichtete Material von dem Raffer in die Ballenkammer
eingeschoben werden. Die Schwenkachse des Raffers wird zu
diesem Zweck soweit verstellt, daß der Raffer wieder seinen
normalen, also den größeren Arbeitshub durchläuft.
Die mit der erfindungsgemäßen Ballenpresse zwangsläufig
sich ergebende Vorverdichtung des Kernmaterials für jeden
Rollballen hat den wesentlichen Vorteil, daß im Zentrum
des Rollballens eine wesentlich stärkere Verdichtung als
bei früheren Rollballen möglich wird. Ohne das Vorsehen eines
vorverdichteten Erntegutkerns wäre eine wesentlich stabilere
Ausführung der Ballenpresse erforderlich, um damit höhere
Preßdrücke aufbringen zu können. Eine stabilere Ausbildung
der Presse macht diese teurer. Mit der erfindungsgemäßen
Ballenpresse wird eine höhere Preßdichte zustandegebracht,
ohne die gesamte Ballenpresse stärker dimensionieren zu
müssen.
In den Ansprüchen 2 und 3 sind vorteilhafte Ausgestaltungen des
Anmeldegegenstandes dargelegt.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise in Längsrichtung aufgeschnittene
Seitenansicht des
vorderen Bereichs einer Rollballenpresse
im normalen Förderbetrieb,
Fig. 2 die Rollballenpresse gemäß Fig. 1
bei abgesperrter Rollballenkammer
in einer Betriebsphase, in der das
Umhüllungsmaterial aufgebracht wird.
Das Maschinengehäuse 1 umschließt im vorderen Bereich den
Erntegutaufnehmer 3, den sich anschließenden Förderkanal 4,
der auch als Vorkammer wirkt, das Leitblech 5 des Förder
kanals und die mit 6 bezeichneten Stäbe als obere Be
grenzung des Förderkanals 4. Im hinteren Bereich des
Maschinengehäuses ist die Ballenkammer durch ringsum an
geordnete Rollen oder Walzen 7 gebildet. Eine Klappe 21
kann mit Hilfe des Zylinders 20 zum Abwurf des fertigen
Rollballens 10 geöffnet werden. Mit 2 ist eins der beiden
Laufräder bezeichnet.
Der Erntegutaufnehmer 3 nimmt das Erntegut 23 auf und
fördert es bis in den Einzugsbereich eines Raffers 11. Der
Raffer 11 erstreckt sich mit seinem Mitnehmerende 12
durch die Stäbe 6 in den Förderkanal 4. Bei der Einstellung
gemäß Fig. 1 beschreibt das Mitnehmerende 12 des Raffers
11 eine ellipsenähnliche Kurve 13. Der gesamte Arbeitshub
ist mit h1 bezeichnet und stellt den Abstand zwischen dem
vorderen 30 und hinteren Scheitelpunkt 31 der Kurve 13 dar.
Der Raffer 11 besitzt eine Längsführung 14, in der seine
Schwenkachse mit Hilfe des Stellzylinders 16 verstellbar
ist. Am hinteren Ende ist der Raffer 11 mit einem Kurbel
trieb verbunden, der einen Hubzapfen 18 und einen Lager
zapfen 19 aufweist.
Das Absperrorgan zwischen Förderkanal 4 und Ballenkammer
wird durch eine Transportwalze 9 gebildet, die in unter
schiedliche Stellungen verschwenkbar ist.
Aus Fig. 2 ist die Absperrstellung der Transportwalze 9
ersichtlich. Gleichzeitig ist in Fig. 2 in strichpunktierter
Darstellung die Öffnungsstellung gezeigt.
Während die Transportwalze 9 den Zustrom des Ernteguts 23
absperrt, beschreibt der Raffer 11 mit seinem Mitnehmer
ende 12 eine mehr kreisförmige geschlossene Kurve. Der
Arbeitshub, also der Abstand zwischen vorderem 40 hinterem 41
Scheitelpunkt der Kurve 25 ist mit h2 bezeichnet und er
sichtlich geringer als der Arbeitshub gem. Fig. 1. Das
aufgenommene lose Erntegut 23 wird gegen die als Absperr
organ wirkende Transportwalze gefördert und zu vorver
dichtetem Erntegut 24 zusammengeschoben. Während dieser
Betriebsphase wird Umhüllungsmaterial 22 von der Vorrats
rolle 8 abgezogen und um den fertig gebildeten Rollballen
10 herumgeführt. Sobald der Umhüllungsvorgang beendet
und der Rollballen nach hinten abgeworfen worden ist,
schwenkt die Transportwalze nach oben. Das vorverdichtete
Erntegut kann dann vom Raffer 11, der zu diesem Zweck
wieder seine in Fig. 1 dargestellte Kurve beschreibt, in
das Innere der dann leeren Ballenkammer eingeschoben werden. Das
vorverdichtete Erntegut bildet den neuen Ballenkern, auf
den in der Ballenkammer das nachgeschobene lose Erntegut
aufgebracht wird.
Claims (3)
1. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut, insbe
sondere Rollballenpresse, mit einem Erntegutaufnehmer
und mit einer Fördervorrichtung, die das aufgenommene
Erntegut durch einen Vorraum in die Ballenkammer för
dert und als Raffer ausgebildet ist, dessen Mitneh
merende eine umlaufende Kurve beschreibt, sowie mit
einem den Zutrittsweg des Ernteguts in die Ballenkammer
wahlweise verschließenden Absperrorgan,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Kurve (13; 25) derart veränderbar
ist, daß die Länge des Förderhubs (h1, h2), also der
Abstand zwischen vorderem Scheitelpunkt (30; 40) und
hinterem Scheitelpunkt (31; 41) verstellbar ist.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Raffer (11) um eine entlang seiner Längser
streckung verstellbare Schwenkachse (15) verschwenkbar
und an einem umlaufenden Kurbeltrieb (17) angelenkt
ist.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (15) mittels eines Stellzylinders
(16) in einer Längsführung (14) des Raffers (11) ver
stellbar ist und der Kurbeltrieb (17) an dem dem Mit
nehmerende (12) abgewandten Hebelarm des Raffers (11)
angreift.
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DE19843437294 DE3437294C2 (de) | 1984-10-11 | 1984-10-11 | Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut, insbesondere Rollballenpresse |
Publications (2)
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DE3437294C2 true DE3437294C2 (de) | 1994-02-17 |
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ID=6247639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843437294 Expired - Fee Related DE3437294C2 (de) | 1984-10-11 | 1984-10-11 | Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut, insbesondere Rollballenpresse |
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-
1984
- 1984-10-11 DE DE19843437294 patent/DE3437294C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CLAAS OHG BESCHRAENKT HAFTENDE OFFENE HANDELSGESEL |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |