DE3437042C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ein-
und Ausschaltung von Verbrauchern, insbesondere für
Kraftfahrzeuge mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
Es besteht häufig, z. B. bei Kraftfahrzeugen die
Notwendigkeit, von einer zentralen Stelle aus mehrere
Verbraucher ein- und auszuschalten und ihren Zustand
rückmelden zu können, wobei zahlreiche Bedingungen erfüllt
werden müssen. So müssen beispielsweise von der
Fahrerkabine aus verschiedene, manchmal mehr als vierzig
Verbraucher, wie die Beleuchtung und die Signalisierung,
ein- und ausgeschaltet werden. Auf herkömmliche Weise wird
die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder einzelne
Schalter mit dem zugehörigen Verbraucher über eine
separate Leitung verbunden wird. Das bedeutet, daß zur
Verbindung der verschiedenen Verbraucher mit einem
zentralen, beispielsweise in der Fahrerkabine eines
Fahrzeuges angeordneten Schaltpult ein dickes Kabelbündel
erforderlich ist. Der Materialbedarf eines solchen
Kabelbündels ist sehr hoch und die Montage und Kontrolle
sind ziemlich arbeitsaufwendig und kompliziert. Darüber
hinaus ist bei einem Schadhaftwerden die Beseitigung und
Ausbesserung der Fehler äußerst schwierig.
Um die Nachteile von Kabelbündeln zu vermeiden, sind
bereits zahlreiche Lösungen bekannt geworden, von denen
sich in der Praxis nur jene durchgesetzt haben, bei denen
über die gesamte Länge des Fahrzeuges nur wenige,
insbesondere nur eine oder zwei Leitungen erforderlich
sind.
Es gibt Systeme, bei denen die Verbraucher über eine
einzige Leitung gesteuert werden können. Diese Systeme
bieten die Möglichkeit auch bei einer hohen Zahl von
Verbrauchern eine hohe Zahl von Kabeln und Leitungen
gegebenenfalls mit einem großen Querschnitt zu vermeiden.
Die Arbeitsweise dieser Systeme liegt darin, daß das
Steuersignal als digitales serielles Signal dem
Verbraucher zugeführt wird. Diese Systeme haben aber den
Nachteil, daß komplizierte und aufwendige Steuer- und
Empfangsschaltungen erforderlich sind. Daher konnten sich
diese Systeme auf dem Gebiet der Fahrzeugindustrie nicht
durchsetzen, da die speziellen Betriebsbedingungen der
Fahrzeuge weitere spezielle Schaltungen benötigen.
Durch die AT-PS 3 41 036 ist eine Schaltungsanordnung zur
Fernsteuerung mehrerer Verbraucher durch an eine
gemeinsame Übertragungsleitung angeschlossene parallel
geschaltete und auf vorgegebene unterschiedliche
Spannungsbereiche selektiv ansprechende Empfänger bekannt
geworden, bei der an die Übertragungsleitung als Geber
zumindest eine durch einen ohmschen Spannungsteiler
gebildete Fernsteuer-Spannungswahleinrichtung
angeschlossen ist. Jeder Empfänger ist als eine in sich
abgeschlossene und mit den anderen Empfängern
unverkoppelte Einheit ausgebildet, wobei die
Übertragungsleitung im Empfänger an jeweils zwei
elektronische Schaltungselemente geführt ist, welche
unterschiedliche Ansprechwerte aufweisen und derart
gekoppelt sind, daß ein am Ausgang der elektronischen
Schaltungselemente liegender Relaiskreis nur dann
durchgeschaltet wird, wenn die anliegende Steuerspannung
zwischen den beiden Ansprechwerten liegt. Diese bekannte
Schaltungsanordnung weist den Nachteil auf, daß jeweils
immer nur ein Verbraucher eingeschaltet sein kann,
weshalb sie z. B. auch für die Verwendung in
Kraftfahrzeugen ungeeignet ist.
Die DE-OS 26 59 134 beschreibt eine Schaltungsanordnung
zum Ein- oder Umschalten von Kraftfahrzeug-Verbrauchern.
Dabei ist eine von einem Tastschalter getaktete
Impulsformerstufe, ein Flip-Flop und ein Relais zum
Schalten von insbesondere zwei Verbrauchern, Abblendlicht
und Fernlicht vorgesehen. Um eine vom Schaltzustand des
Relais abhängige Umschaltung der Verbraucher über das
Flip-Flop zu gewährleisten, ist die Impulszeit der
Impulsformerstufe kleiner als die Ansprechzeit des Relais.
Gemäß der bekannten Schaltungsanordnung sollen lediglich
zwei Verbraucher, wie das Abblendlicht und das Fernlicht
geschaltet werden, von denen jeweils immer nur einer und
in manchen Fällen immer nur ein bestimmter der beiden
eingeschaltet sein darf. Dabei wird ein normales Relais
verwendet und durch eine logische Verknüpfungsschaltung
entsprechend angesteuert, so daß auf ein mechanisch
verklinktes Relais verzichtet wird.
Die DE-OS 30 03 641 beschreibt ein elektrisches
Steuer- und Anzeigesystem, insbesondere ein
Zeit-Multiplex-Kommunikationssystem für Fernsteuerung und
Fernmessung in Kraftfahrzeugen. Dabei reagiert jeder
Empfänger eines Verbrauchers nur auf Signale während
einer bestimmten Zeitlage, die jedem Verbraucher
zugewiesen ist. Es handelt sich um ein Zeit-Multiplex-
System, mit dem keine Spannungsunterschiede erfaßbar sind.
Die DE-OS 30 30 252 betrifft ein Verfahren und eine
Schaltungsanordnung zur Erfassung der Schaltzustände
einer Vielzahl von peripheren Schaltern. Die Schalter
werden dabei nacheinander über dieselbe Leitung
abgefragt, wobei jede durch ihre Zeitdauer definierte
Rückmeldung eines Schalters die Abfrage des nächsten
Schalters initiiert. Der letzte Schalter wird dabei über
einen zeitlich variierten Rückmeldeimpuls erkannt. Die
Schaltstellung von Verbrauchern wird zwar rückgemeldet,
Zweck und Art der Rückmeldung sind für die Erfindung
jedoch nicht geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit der über zwei Leitungen eine Vielzahl von
Verbrauchern unabhängig von einander bei hoher
Betriebssicherheit betätigt und die Schaltungsanordnung
mit Hilfe von einfachen Schaltungen aufgebaut werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer
Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer einem Verbraucher
zugeordneten Schaltungsanordnung, d. h. eine
Steuer- und Anzeigeeinheit,
Fig. 2a-2c den Zeitverlauf des Eingangssignals sowie
die zugehörigen Zustandsdiagramme für zwei
verschiedene Verbraucher n und k,
Fig. 3 und 4 zwei detaillierte Ausführungsformen der
Schalteinheit nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist das Blockschaltbild einer Steuer- und
Anzeigeeinheit dargestellt, die mit Ausnahme der
Widerstandswerte des Spannungsteilers für jeden
Verbraucher gleich ist, wobei jedem Verbraucher 9 ein
bestimmter Spannungsbereich zugeordnet ist, der durch die
Widerstände 6, 7 und 8 eingestellt werden kann. Durch den
eingestellten Spannungsbereich ist die Adresse für den
jeweiligen Verbraucher 9 definiert. Die Spannungsbereiche
sind mit einem oberen und einem unteren Grenzwert
ausgestattet. Die Nennwette der Spannungsbereiche liegen
in der Mitte der einzelnen Bereiche. Das Steuersignal wird
von einer zentralen Stelle, z. B. aus der Fahrerkabine,
über die Leitung 1 bzw. 13 dem zu schaltenden Verbraucher
zugeführt. Der zu schaltende Verbraucher 9 wird zuerst
ausgewählt, d. h. adressiert und anschließend betätigt. Die
Adressierung erfolgt dadurch, daß über die Leitung 1 bzw.
13 ein dem ausgewählten Verbraucher 9 zugeordneter
Spannungswert (die Adresse) zugeführt und während einer
vorbestimmten Zeitspanne t₁ (Fig. 2a) kontinuierlich auf
diesem Spannungswert gehalten wird. Die Änderung des
Verbraucherzustandes erfolgt erst dann, wenn die über die
Leitung 1 zugeführte Spannung entweder erhöht oder
vermindert wird und aus dem Spannungsbereich austritt.
Wenn der Verbraucher 9 eingeschaltet werden soll, muß die
Spannung erhöht werden. Wenn er ausgeschaltet werden soll,
muß die Spannung vermindert werden. Mit der
Schaltungsanordnung werden bei Betätigung eines der
Verbraucher die Zustände der anderen Verbraucher nicht
geändert und nicht gestört. Die auf der Leitung 1
zugeführte Spannung wird dem Eingang der in der Nähe des
Verbrauchers 9 angeordneten Einheit zugeführt, wobei
dieser Eingang der Eingang eines Fensterkomparators 2 ist.
Wenn die zugeführte Spannung in dem
Adressierspannungsbereich des Verbrauchers 9 liegt, ändern
sich die Signale an den Ausgängen 10 und 11 des
Fensterkomparators 2, wobei an diesen das Signal "JA"
erscheint. Dieses Signal wird einerseits den Eingängen des
Impulsformers 3, andererseits den Eingängen eines
Speichers 4 zugeführt. Wenn an beiden Eingängen des
Impulsformers 3 das Signal "JA" erscheint, tritt am ersten
Ausgang A 1 des Impulsformers 3 ein Signal auf, das den
Zustand des Verbrauchers 9 zeigt. Dieses Signal wird über
die Leitung 12 der zentralen Steuereinheit zugeführt. Die
Rückführung des den Zustand des Verbrauchers zeigenden
Signals in die zentrale Steuereinheit wird dadurch
erreicht, daß ein Dritter Eingang S des Impulsformers 3
mit dem Verbraucher 9 in Verbindung steht. Wenn die
Adressierspannung zunächst während einer vorbestimmten
Zeitspanne t₁ (Fig. 2a) konstant an die Eingänge des
Fensterkomparators 2 gelegt und hierauf erhöht oder
vermindert wird, erscheint an dem zweiten, nämlich dem zum
Speicher 4 führenden Ausgang A 2 des Impulsformers 3 ein
Freigabesignal, wodurch die Aufzeichnung des Zustandes des
Fensterkomparators 2 in den Speicher 4 erfolgt. Der
Ausgang A des Speichers 4 führt über den Leistungsschalter
5 die vorgeschriebene Umschaltung durch.
In den Fig. 2a, 2b und 2c ist ein beispielsweiser
Funktionsablauf dargestellt, wobei auf den Abszissen
jeweils die Zeit t, auf den Ordinaten die Ausgangsspannung
der zentralen Steuereinheit bzw. die zu den Verbrauchern k
und n zugeführten Steuersignale aufgetragen sind. Es sei
nun angenommen, daß zur Zeit t = 0 beide Verbraucher k und
n ausgeschaltet sind.
Wie aus der Fig. 2a ersichtlich ist, ist die
Steuerspannung ein analoges Signal. Im Spannungsbereich
U k ± Δ U liegt die Adressierspannung für den Verbraucher k
und im Spannungsbereich U n ± Δ U die Adressierspannung
für den Verbraucher n.
Wie schon erwähnt, ist für die Umschaltung eines
Verbrauchers Voraussetzung, daß der ausgewählte
Verbraucher (beispielsweise der Verbraucher n) zuerst
adressiert wird, indem das Steuersignal mindestens während
einer Zeitspanne t₁ (Fig. 2a) in dem Bereich U n ± Δ U
gehalten wird. Im Zuge der Spannungserhöhung wird zuerst
die Spannung U k erreicht. Der Verbraucher k wird aber
gemäß der Fig. 2a nicht betätigt, weil die zugeführte
Spannung U den Bereich U k ± Δ U rasch durchläuft, also
nicht über eine Zeitspanne t₁ in diesem Bereich
verbleibt. Bei weiterer Erhöhung der Spannung U erreicht
sie zunächst den Wert U n - Δ U. Für die Adressierung des
Verbrauchers n wird nun die Spannung U auf der Leitung 1
während einer Zeitspanne t₁ in dem Bereich U n ± Δ U
gehalten. Um den Verbraucher n einzuschalten, wird die
Spannung anschließend erhöht, wobei die Einschaltung erst
dann erfolgt, wenn die Spannung den Wert U n ± Δ U
überschreitet. Dann wird nämlich das Freigabesignal von
dem Impulsformer 3 dem Speicher 4 zugeführt, das die
Aufzeichnung des Zustandes des Fensterkomparators 2 in den
Speicher zuläßt. In diesem Augenblick T₁ wird der
Zustand des Verbrauchers n in den Zustand l gebracht (Fig.
2b). Der Verbraucher n ist eingeschaltet und verbleibt
zunächst in diesem Zustand.
Soll nun auch der Verbraucher k eingeschaltet werden, so
muß auf die Leitung 1 die bezügliche Adressierspannung im
Bereich U k ± Δ U gelegt werden, also die Spannung U
entsprechend
vermindert werden. Im Zuge der Verminderung wird der
Zustand des Verbrauchers n nicht geändert, weil dabei die
Adressierzeit t₁ für den Verbraucher n nicht erreicht
wird. Mit der Spannung U k wird der Verbraucher k
adressiert, indem diese Spannung U k wieder für die Zeit
t₁ dem Eingang des Fensterkomparators 2 des Verbrauchers
k von der zentralen Steuereinheit über die Leitung 1
zugeführt wird. Die Einschaltung des Verbrauchers k
erfolgt in diesem Falle erst dann, wenn nach der
Zeitspanne t₁ die Spannung U den Wert U k + Δ U
überschreitet, also zum Zeitpunkt T₂ (Fig. 2c). Nunmehr
sind sowohl der Verbraucher n als auch der Verbraucher k
eingeschaltet.
Soll der Verbraucher n wieder ausgeschaltet werden, so muß
die Spannung auf den Wert der entsprechenden
Adressierspannung U n erhöht , die Zeit t₁ lange auf
den Wert der Adressierspannung gehalten und dann
verkleinert werden. Erreicht die Spannung U den Wert
U n - Δ U, so wird der Verbraucher n ausgeschaltet, was zum
Zeitpunkt T₃ der Fall ist (Fig. 2b).
Das Wesen der Schaltungsanordnung liegt also darin, daß
der zu schaltende Verbraucher zuerst dadurch adressiert
wird, daß zu zugeordnete Adressierspannung eine Zeitspanne
t₁ dem Eingang der Schaltungsanordnung zugeführt wird.
Die Umschaltung des Verbrauchers erfolgt erst dann, wenn
diese Spannung vergrößert oder verkleinert wird und aus
dem Adressierbereich austritt. Wenn die Spannung erhöht
wird, wird der Verbraucher eingeschaltet. Wenn sie
vermindert wird, wird der Verbraucher ausgeschaltet.
In Fig. 3 ist unter anderem eine Ausbildung des
Impulsformers zu sehen, bei welchem Ausführungsbeispiel
beim Anlegen einer in das Spannungsfenster des
Fensterkomparators 2 fallenden Eingangsspannungen den
Ausgängen 10, 11 desselben eine logische "0" auftritt. Der
Impulsformer 3 enthält eine erste NOR-Schaltung 15, deren
Eingänge an die Ausgänge des Fensterkomparators 2
angeschlossen sind. Der Ausgang der NOR-Schaltung 15 ist
einerseits mit einem der Eingänge einer zweiten
NOR-Schaltung 16 verbunden und steht andererseits über
zwei weitere NOR-Schaltungen 17 und 18 sowie einen
Transistor 19 mit der Leitung 12 in Verbindung. Über diese
Leitung 12 wird das am Transistor 19 auftretende
Ausgangssignal der zentralen Steuereinheit zugeführt. Der
zweite Eingang der NOR-Schaltung 18 steht mit dem
Verbraucher 9 in Verbindung. Das auf der Leitung 12
liegende Rückführsignal zeigt den Zustand des Verbrauchers
9 an. Der Transistor 19 ist im wesentlichen eine
sogenannte verdrahtete OR-Schaltung. Der zweite Eingang
der NOR-Schaltung 15 ist mit dem an den Ausgang der
NOR-Schaltung 17 angeschlossenen RC-Reihenglied verbunden,
das die Zeitspanne t₁ erzeugt.
Die Wirkungsweise des Impulsformers 3 ist folgende:
Wenn der ausgewählte Verbraucher adressiert wird, tritt,
wie erwähnt, an den Ausgängen 10 und 11 des
Fensterkomparators 2 eine logische "0" auf, die es
ermöglicht, daß über die NOR-Schaltungen 17 und 18 der am
zweiten Eingang der NOR-Schaltung 18 liegende Zustand des
Verbrauchers 9 über die Leitung 12 der zentralen
Steuereinheit zugeführt werden kann. Der Ausgang der
NOR-Schaltung 15 liegt außerdem an einem der Eingänge der
NOR-Schaltung 16, an dem somit gleichfalls eine logische
"1" auftritt. In diesem Zeitpunkt liegt aber am Ausgang
der NOR-Schaltung 17 eine logische "0", so daß sich der
Kondensator C über den Widerstand R entlädt. Wenn die
Adressierspannung des Verbrauchers in dem gegebenen
Spannungsbereich eine Zeitspanne t < t₁ gehalten wird,
sperrt die Spannung des Kondensators C den Ausgang der
NOR-Schaltung 16, so daß dem Speicher 4 kein Taktsignal
zugeführt wird.
Das Ausgangssignal des Fensterkomparators 2 kann nicht in
den Speicher 4 eingeschrieben werden. Wenn aber die
Adressierspannung eine Zeitspanne t < t₁ auf dem Eingang
des Fensterkomparators 2 gehalten wird, vermindert sich
die Spannung des Kondensators C unter den Pegel, der mit
dem Komparator feststellbar ist. Wird nun die
Eingangsspannung des Fensterkomparators 2 über den
Adressierbereich vermindert oder erhöht, so wird der
Ausgang der NOR-Schaltung 15 auf eine logische "0"
umgeschaltet und diese logische "0" an den einen Eingang
der NOR-Schaltung 16 gelegt. Da an dem anderen Eingang
der NOR-Schaltung 15 nunmehr wegen der Entladung des
Kondensators C auch eine logische "0" liegt, tritt am
Ausgang der NOR-Schaltung 16 eine logische "1" auf. Dieses
Signal ist das Taktsignal, das die Aufzeichnung des
Zustandes des Fensterkomparators 2 in den Speicher 4
zuläßt. Nach einer Zeitspanne t₁ lädt sich der
Kondensator C wieder auf und stellt die Aufzeichnung des
Ausgangssignals des Fensterkomparators 2 in den Speicher 4
ab.
Der Impulsformer 3 kann natürlich auch mit Hilfe anderer
Torschaltungen aufgebaut werden. Wenn z. B. die
Ausgangssignale des Fensterkomparators 2 bei der
Adressierspannung auf eine logische "1" geschaltet werden,
dann müssen die anderen Schaltelemente dementsprechend
gewählt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 dadurch, daß die die
Information übermittelnde Leitung 1 nach Fig. 3 und die
Rückmeldeleitung 12 zu einer einzigen Leitung 13 vereinigt
sind, wie dies in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. In
diesem Falle ist der Ausgang des Impulsformers 3 über
einen Stromgenerator 14 an die Leitung 13 angeschlossen.
Der Stromgenerator 14 beinhaltet einen Transistor 20,
dessen Funktion der Funktion einer verdrahteten
OR-Schaltung entspricht.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der jeweilige Verbraucher wird mit der auf die Leitung 13 gelegten Adressierspannung ausgewählt. In diesem Zustand schaltet der Impulsformer 3, falls eine Information an die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit rückzumelden ist, den Stromgenerator 14 ein. Durch Detektieren des in der zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit fließenden Stromes kann die Information zurückgestellt werden. Der Wert der Adressierspannung wird jedoch von dem Rückstrom nicht beeinflußt, da die Adressierspannung von einem Spannungsgenerator zugeführt wird.
Der jeweilige Verbraucher wird mit der auf die Leitung 13 gelegten Adressierspannung ausgewählt. In diesem Zustand schaltet der Impulsformer 3, falls eine Information an die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit rückzumelden ist, den Stromgenerator 14 ein. Durch Detektieren des in der zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit fließenden Stromes kann die Information zurückgestellt werden. Der Wert der Adressierspannung wird jedoch von dem Rückstrom nicht beeinflußt, da die Adressierspannung von einem Spannungsgenerator zugeführt wird.
In den Fig. 3 und 4 sind auch Schaltungen des Speichers 4
und des Leistungsschalters 5 zu sehen. Der Speicher 4 ist
ein an sich bekanntes getaktetes RS-Flipflop, das z. B.
auch aus NOR-Schaltungen aufgebaut werden kann. Der
Leistungsschalter 5 ist gleichfalls in an sich bekannter
Weise ausgeführt.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung von
Verbrauchern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei
alle Verbraucher (9) über mindestens eine Leitung (1)
mit einer zentralen Steuereinheit in Verbindung stehen
und jedem Verbraucher (9) ein durch je einen
Spannungsteiler (6, 7, 8) und einen Fensterkomparator
(2) bestimmter Spannungsbereich zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Adressierung der Verbraucher (9) mittels einer jeweils im betreffenden Spannungsbereich liegenden und mindestens eine Zeitspanne (t₁) andauernden, von der zentralen Steuereinheit erzeugten Spannung erfolgt,
- - daß die Umschaltung der Verbraucher (9) durch die Änderung der am Eingang (E) des Fensterkomparators (2) anliegenden Spannung erfolgt,
- - daß die Ausgänge (10, 11) des Fensterkomparators (2) an Eingängen eines getakteten Speichers (4) und eines Impulsformers (3) liegen und ein Ausgang (A 2) des Impulsformers (3) mit einem Takteingang des Speichers (4) verbunden ist,
- - daß der Ausgang (A) des Speichers (4) am Eingang eines an einen Verbraucher (9) angeschlossenen Leistungsschalters (5) liegt,
- - daß ein den Zustand des Verbrauchers (9) charakterisierender Ausgang desselben mit einem Steuereingang (S) des Impulsformers (3) verbunden ist, und
- - daß ein weiterer Ausgang (A 1) des Impulsformers (3), der den Zustand des Verbrauchers (9) charakterisiert, mit einer zur zentralen Steuereinheit führenden Rückmeldeleitung (12) in Verbindung steht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Impulsformer (3) aus NOR-Schaltungen (15, 16, 17, 18) und einem RC-Reihenglied gebildet ist,
- - daß der erste und der zweite Eingang des Impulsformers (3) durch die Eingänge einer ersten NOR-Schaltung (15) gebildet ist,
- - daß der Ausgang der ersten NOR-Schaltung (15) einerseits an einem der Eingänge einer zweiten NOR-Schaltung (16), andererseits an den Eingängen einer dritten NOR-Schaltung (17) liegt,
- - daß der andere Eingang der zweiten NOR-Schaltung (16) am Mittelabgriff des RC-Reihenglieds liegt, wobei der Widerstand des RC-Glieds mit dem Ausgang der dritten NOR-Schaltung (17) und einem der Eingänge einer vierten NOR-Schaltung (18) verbunden ist,
- - daß der zweite Eingang der vierten NOR-Schaltung (18) mit dem Verbraucher (9) in Verbindung steht, und
- - daß der Ausgang der vierten NOR-Schaltung (18) den zur zentralen Steuereinheit führenden Ausgang des Impulsformers (3) bildet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher (4) als getaktetes RS-Flipflop
ausgebildet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die der Steuerung der Verbraucher (9) dienende Leitung
(1) und die Rückmeldeleitung (12) zu einer einzigen
Leitung (13) vereinigt sind, die über einen
gesteuerten Stromgenerator (14) an den zur zentralen
Steuereinheit führenden weiteren Ausgang (A 2) des
Impulsformers (3) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3437042A DE3437042A1 (de) | 1984-10-09 | 1984-10-09 | Schaltungsanordnung zur ein- und ausschaltung von verbrauchern, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3437042A DE3437042A1 (de) | 1984-10-09 | 1984-10-09 | Schaltungsanordnung zur ein- und ausschaltung von verbrauchern, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3437042A1 DE3437042A1 (de) | 1986-04-10 |
DE3437042C2 true DE3437042C2 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6247484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3437042A Granted DE3437042A1 (de) | 1984-10-09 | 1984-10-09 | Schaltungsanordnung zur ein- und ausschaltung von verbrauchern, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3437042A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4019059A1 (de) * | 1990-06-15 | 1991-12-19 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum ein- und ausschalten einer last |
DE4224266C1 (de) * | 1992-07-23 | 1994-03-10 | Secatec Gmbh Beruehrungslose S | Überwachungseinrichtung für mehrere elektrische Schalter |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE300364C (de) * | ||||
AT341036B (de) * | 1975-08-04 | 1978-01-10 | Neumann Heinz | Schaltungsanordnung zur fernsteuerung mehrerer verbraucher |
DE2659134A1 (de) * | 1976-12-28 | 1978-07-06 | Bosch Gmbh Robert | Schaltungsanordnung zum schalten von kraftfahrzeug-verbrauchern |
DE3030252C2 (de) * | 1980-08-09 | 1984-10-11 | Gründer & Hötten GmbH, 4300 Essen | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erfassung der Schaltzustände einer Vielzahl von peripheren Schaltern |
-
1984
- 1984-10-09 DE DE3437042A patent/DE3437042A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4019059A1 (de) * | 1990-06-15 | 1991-12-19 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum ein- und ausschalten einer last |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3437042A1 (de) | 1986-04-10 |
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