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koppelt sind, dass ein im Ausgang der Verstärker liegender Relaiskreis nur dann durchgeschaltet ist, wenn die anliegende Steuerspannung zwischen den beiden Ansprechwerten liegt.
Bei der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung ist es möglich, die Anzahl der Empfänger zu vergrö- ssern oder zu verringern, ohne dass dies irgendeinen Einfluss auf die andern Empfänger hat. Es kann daher ohne Erweiterung einer bestehenden Anlage auf einfache Weise durch Anschluss zusätzlicher Empfänger an die Übertragungsleitung ohne besondere schaltungstechnische Massnahmen und vor allem ohne Veränderung der Einstellung der bereits angeschlossenen Empfänger vorgenommen werden. Es kann aber auch bei einer
Störung eines Empfängers dieser ausgebaut und, gegebenenfalls im Herstellungswerk, instandgesetzt werden, ohne dass dabei die gesamte Anlage ausser Betrieb gesetzt werden muss.
Ein weiterer Vorteil bei der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung ist darin gelegen, dass die Ein- stellung der einzelnen Empfänger bereits im Herstellungswerk erfolgen kann und dass bei der Montage jeder Empfänger in gleicher Weise lediglich an die Übertragungsleitung angeschlossen werden muss, wobei eine nachträgliche Änderung der Einstellung nicht erforderlich ist. Es muss somit die Montage nicht durch hochqualifizierte Facharbeiter vorgenommen werden und es wird die Arbeitszeit bei der Montage gegenüber den bekannten Anordnungen wesentlich verringert.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Ansprechwert jedes der beiden elektronischen Schaltungselemente über einen zugeordneten, verstellbaren Widerstand bedarfsweise einstellbar.
Es ist somit möglich, alle Empfänger in gleicher Weise aus den gleichen Bestandteilen in Serienproduktion herzustellen, und dann den jeweils gewünschten Ansprechwert der elektronischen Schaltungselemente über die Widerstände einzustellen, wobei jedoch diese Einstellung bereits im Herstellungswerk vorgenommen werden kann.
Soll der Steuervorgang immer nur bei einem einzigen Empfänger ausgelöst werden, so dürfen sich die Ansprechwerte der einzelnen Empfänger nicht überschneiden. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung kann es jedoch von Vorteil sein, wenn sich die Ansprechwerte mehrerer Empfänger überschneiden, wobei dann in dem Intervall, in dem die Überschneidung erfolgt, beide Empfänger ansprechen, ausserhalb des Überschneidungsintervalles jedoch immer nur der eine oder der andere Empfänger. Dadurch kann auf einfache Weise je nach Wahl der Steuervorgang entweder bei zwei oder aber nur bei einem dieser zwei Empfänger ausgelöst werden.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer erfindungsgemässen Schaltungsanordnung. Fig. 2 stellt die Schaltung eines Gebers und eines Empfängers dar und Fig. 3 zeigt eine besondere Ausführungsform einer Empfängerschaltung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind zwanzig parallelgeschaltete Geber-Gl bis G20-- über drei Leitun- gen --LI, L2 und L3-- mit zwanzig parallelgesohalteten Empfängern-El bis E20--verbunden. Im allge- meinen wird jedem Teilnehmer einer Anlage ein Geber und ein Empfänger zugeordnet sein. Es ist aber auch denkbar, dass einzelne Teilnehmer nur mit einem Geber oder mit einem Empfänger versehen sind. Die Lei- tungen-Ll und L3-- sind ausserdem an eine nicht dargestellte Gleichspannungsquelle angeschlossen. Auf die Leitung--L2-- wird beispielsweise durch Betätigung einer bestimmten Taste in einem Geber eine Gleichspannung u aufgedrückt, deren Grösse von der gewählten Taste abhängig ist.
Die Veränderung der aufgedrückten Spannung erfolgt in Abständen von 0,5 V, so dass an der Leitung -- L2-- immer ein Vielfaches dieser Grundspannung 0, 5 V liegt.
Die Empfänger--Elbis E20--besitzen alle im Prinzip die gleiche Schaltung, jedoch ist das Spannungsintervall, bei welchem jeder Empfänger anspricht und einen Steuervorgang auslöst, einstellbar. So spricht beispielsweise der Empfänger-El-dann an, wenn auf der Leitung --L2-- eine Gleichspannung in einem Intervall von 0,25 bis 0,75 V gegen Minus liegt. Der Empfänger-ES-spricht bei einem Spannungswert zwischen 0,75 und 1,25 V, der Empfänger-zin einem Spannungsintervall zwischen 1,25 und 1, 75 V an und so fort. Der Empfänger-E20--schliesslich lost bei einem Spannungswert zwischen 9,75 und 10,25 V den Steuervorgang aus.
Wird nun auf die Leitung --L2-- von einem Geber-Gl bis G20-- eine Spannung aufgedrückt, die ein ganzzahliges Vielfaches von 0, 5 V beträgt, dann gibt es im vorliegenden Fall nur einen einzigen Empfänger, der durch diese Spannung zum Ansprechen gebracht wird. Da die Empfänger auf ein Spannungsintervall eingestellt sind, treten Abweichungen von der Sollspannung in gewissen Toleranzen, wie sie beispielsweise durch Leitungsverluste, durch die Belastung der Spannungsteiler u. dgl. entstehen, nicht in Erscheinung. Es kann aber auch die Anordnung so getroffen sein, dass sich die Spannungsintervalle zweier Empfänger teilweise überschneiden.
So kann der Empfänger-El-so eingestellt sein, dass er bei einer Spannung zwischen 0, 25 und 1, 25 V anspricht und der Empfänger --E2-- so eingestellt sein, dass er bei einer Spannung von 0, 75 bis 1, 75 V anspricht. Wird auf die Leitung --L2-- eine Spannung von 0, 5 V aufgedrückt, so spricht in diesem Fall nur der Empfänger-El-an. Bei einer Spannung von 1 V auf der Leitung-L2-- sprechen beide Empfänger-El und E2-- an, bei einer Spannung von 1,5 V auf der Leitung --L2-- spricht wieder nur der
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Empfänger-E2-an.
In der linken Hälfte der Fig. 2 ist die Schaltung für den Geber dargestellt, aus der ersichtlich ist, in welcher Weise die Spannungen gewonnen werden, die auf die Leitung --L2-- aufgedrückt werden. Es sind zwanzig Widerstände-Rl bis R20--in Reihe geschaltet, wobei sich die effektiven Widerstandswerte nur um höchstens 1% voneinander unterscheiden. An jedem Widerstand liegt demnach mit hinreichender Genauigkeit ein Zwanzigstel der gesamten an die Reihenschaltung angelegten Spannung.
Gegenüber der Minus- Leitung --L1-- liegt somit am Knotenpunkt zwischen den Widerständen--Ri und R2-- ein Zwanzigstel der Spannung, zwischen den Widerständen -- R2 und R3-- zwei Zwanzigstel der Spannung usw. bis schliesslich am Ende des Widerstandes --R20-- die volle an die Reihenschaltung der Widerstände angelegte Spannung auftritt. Diese Knotenpunkte sind nun über Taster-Tl bis T20-- an die Leitung --L2-- anschliessbar, so dass durch Betätigen eines entsprechenden Tasters dieser Leitung --L2-- die gewünschte Spannung aufgedrückt wird.
Zum Unterschied von bekannten Anlagen kann jeder Geber mit einer beliebigen Anzahl von Tasten ausgestattet sein, also auch mit weniger als 20 Tasten, so dass man in jedem Geber nur eine der Anzahl der Empfänger, mit denen eine Verbindung hergestellt werden soll, entsprechende Anzahl von Tastern anordnen muss.
Die an die Reihenschaltung der Widerstände angelegte Spannung wird mit Hilfe eines Widerstandes --RZ-- aus der Betriebsspannung gewonnen, mit einer Zenerdiode --Z-- stabilisiert und mit Hilfe eines regelbaren Vorwiderstandes --RV-- genau beispielsweise auf 10 V gegen Minus eingestellt. Es ergibt sich dann an jedem Knotenpunkt der Reihenschaltung eine Spannung, deren Wert ein ganzzahliges Vielfaches der Grundspannung von 0, 5 V beträgt,
Auf der rechten Seite der Fig. 2 ist die Schaltung eines Empfängers schematisch dargestellt. Der Empfänger enthält zwei miteinander verkoppelte Transistorverstärker --V1, V2--, von denen jeder auf einen bestimmten Ansprechwert eingestellt ist.
Die Herstellung dieser Ansprechwerte erfolgt aus einer ebenso wie beim Geber stabilisierten Fixspannung durch Veränderung der regelbaren Widerstände --RA und RB--.
Im gezeichneten Beispiel wird der Spannungspunkt --A-- auf zirka 2, 35 V, der Spannungspunkt --B-- auf zirka 2,85 V gegen Minus eingeregelt.
Unter Berücksichtigung der Basis-Emitter-Schwellspannung von zirka 0,4 V ergibt sich damit für den Verstärker --V1-- einAnsprechwertvon 2,75, für den Verstärker--V2-- ein solcher von 3, 25 V. Die Verkoppelung der beiden Verstärker ist jedoch derart durchgeführt, dass der Verstärker --V2--, soferne er selbst angesprochen hat, ein Ansprechen des Verstärkers-VI- verhindert. Der Verstärker-VI-hin- gegen besitzt als Arbeitswiderstand das Relais --REL--, bzw. steuert, wenn höhere Schaltleistung verlangt wird, einen Leistungstransistor an, wodurch der gewünschte Steuervorgang ausgelöst wird.
Wenn nun die auf der Leitung --L2-- möglichen Spannungen auf ihre Wirkung gegenüber dem beschriebenen Empfänger untersucht werden, ergibt sich folgendes Bild :
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an, wirdweder der Verstärker-VI-,- steuert durch und bringt das Relais --REL-- zum Anziehen. Der gewünschte Steuervorgang ist erzielt.
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Ansprechen, der seinerseits ein Ansprechen des Verstärkers-VI-verhindert,auf-L2-- aufgedrückten Spannung immer nur ein, u. zw. der gewählte Empfänger eingeschaltet werden.
In Fig. 3 schliesslich wird der Doppelverstärker erläutert. Jeder der beiden Verstärker-Teile besitzt eine empfindliche Transistor-Stufe--Tr1 bzw. Tr2--, der in multiplikativer Stromverstärkungs-Schaltung eine Treiber-Stufe-Tria bzw. Tr2a-- zugeordnet ist. --Tr1a-- wirkt auf das Relais --REL-- ein, welches den zugeführten Steuervorgang weiterleitet. --Tr2a-- besitzt als Arbeitswiderstand den Widerstand - RS-.
Die Emitter der Transistoren-Tr l bzw. Tr 2-- sind über Strombegrenzungsschaltungen --Tr 1b bzw, Tr2b-- an die Spannungspunkte-A bzw. B-- geführt. Nur wenn die Eingangsspannung-E-um denBasisEmitter-Schwellwert von zirka 0, 4 V höher als die Bezugsspannung --A bzw.
B--liegt, kann ein Basis-Emitter-Strom fliessen, der eine Aussteuerung der zugehörigen Treiberstufe zur Folgehat. Bei Verstärker-V !-- wird dadurch das Relais --REL-- stromführend. Bei Verstärker --V2-- jedoch wird ein Teil der positiven Spannung, die nun am Kollektor der Treiberstufe --Tr 2a-- liegt, über den Kopplungswiderstand-RS-zum Emitter des Transistors-Tr l-zurückgeleitet, wodurch auch dieser positiv wird, u. zw. positiver als die
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ge auch das Relais --REL-- stromlos bleibt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung mehrerer Verbraucher durch an eine gemeinsame Übertragungsleitung angeschlossene, parallelgeschaltete und auf vorgegebene unterschiedliche Spannungsbereiche selektiv ansprechende Empfänger, wobei an diese Übertragungsleitung als Geber zumindest eine vorzugsweise durch einen ohmschen Spannungsteiler gebildete Fernsteuer-Spannungswahleinrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Empfänger als eine in sich abgeschlossene und mit den an- dern Empfängern unverkoppelte Einheit ausgebildet ist, wobei die Übertragungsleitung im Empfänger an jeweils zwei elektronische Schaltungselemente, beispielsweise Verstärker (VI, V2), geführt ist, welche unterschiedliche A nsprechwerte aufweisen und derart gekoppelt sind,
dass ein im Ausgang der Verstärker liegender Relaiskreis (REL) nur dann durchgeschaltet ist, wenn die anliegende Steuerspannung zwischen den beiden A nsprechwerten liegt.
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.