DE967390C - Steueranordnung mit symmetrischen Transistoren - Google Patents
Steueranordnung mit symmetrischen TransistorenInfo
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- DE967390C DE967390C DES36245A DES0036245A DE967390C DE 967390 C DE967390 C DE 967390C DE S36245 A DES36245 A DE S36245A DE S0036245 A DES0036245 A DE S0036245A DE 967390 C DE967390 C DE 967390C
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/012—Automatic controllers electric details of the transmission means
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Description
Steuerschaltungen mit symmetrischen Transistoren sind bekannt.
Bei symmetrischen Transistoren sind die Emitter- und Kollektorelektrode so ausgebildet,
daß sie sich bei der Basis gegenüber gleichen Vorspannungen gleich verhalten. Es können bei solchen
Transistoren daher Emitter- und Kollektorelektrode ihre Funktion vertauschen. Wird der Basis
eines symmetrischen Transistors ein Steuerstrom zu- oder abgeführt, so wird der Stromfluß durch
die beiden übrigen Elektroden gesteuert, und die Steuerwirkung ist unabhängig von der Polarität
der zwischen die beiden symmetrischen Elektroden gelegten Spannung. Die Anordnung wirkt als
steuerbarer Widerstand oder Schalter für beide Stromrichtungen.
Eine solche bekannte Schaltung wird zur Demodulation von frequenzmodulierten Signalen benutzt.
Emitter und Kollektor sind dabei an unterschiedliche Schaltelemente, nämlich einen Parallelkreis
aus Induktivität und Kondensator und einen Kreis mit einem Widerstand und einem Kondensator,
angeschlossen.
Derartige bekannte Schaltungen haben den Nachteil, daß der Steuerstromkreis von der Polarität der
zwischen den symmetrischen Elektroden liegenden Spannung beeinflußt wird; insbesondere ändert sich
der Eingangswiderstand für die Steuerspannung mit der Polarität jeder Spannung. Dies hat zur Folge, daß
trotz einer exakten. Symmetrie des Transistors beim Durchsteuern Unsymmetrien auftreten können, die
in den meisten Fällen sehr störend sind.
709 752/76
Diesen Nachteil vermeidet die Schaltung nach, der
Erfindung, bei der der Eingang symmetrisch ist und wobei der eine Anschlußpunkt der Steuerspannung
an der Basis des symmetrischen Transistors liegt. Gemäß der Erfindung ist der andere Anschlußpunkt
der Steuerspannung über mindestens annähernd gleich bemessene elektrische Schaltelemente
mit beiden symmetrischen Elektroden des Transistors verbunden.
ίο Das Prinzip dieser Schaltung zeigt Fig. ι. ι ist
ein symmetrischer Transistor, 2 und 3 sind seine symmetrischen Elektroden, die als Emitter bzw.
Kollektor wirken, 4 ist der Basisanschluß des Transistors. Die zu steuernde Spannung liegt an den
Klemmen S, die gesteuerte Spannung wird am Arbeitswiderstand 6 abgenommen. An den Klemmen 7
wird die S teuer spannung zugeführt. Je nach der Polarität der Spannung zwischen 5 wird die Steuerspannung
über die Schaltelemente 8 und 9 bevorzugt zwischen Basis und Klemme 2 oder zwischen
Basis und Klemme 3 wirken. Durch diese »Umsteuerung« des Eingangs je nach Polarität der zu
steuernden Spannung wird eine Symmetrie des Eingangs erzeugt.
Die Schaltelemente 8 und 9 können als reelle oder komplexe Widerstände, z. B. Kapazitäten oder
Induktivitäten oder auch als Kombinationen von solchen Schaltelementen ausgebildet sein.
Ein anderes Beispiel nach der Erfindung, eine Umsteuerung des Eingangs mit Hilfe von Richtleitern,
zeigt Fig. 2.
11 ist wieder der Transistor, 12 und 13 sind die
symmetrischen Elektroden, 14 ist der Basisanschluß. Zwischen den Klemmen 15 wird die zu
steuernde Spannung zugeführt, an 16 die gesteuerte Spannung abgenommen. Die Steuerspannung wird
an die Klemmen 17 angelegt.
Je nach der Art des Transistors (pnp- oder npn-Typ) und der Polarität der Richtleiter 18 und
19 liegt die Steuerspannung unabhängig von der Polarität der Spannung zwischen den Klemmen 15
immer zwischen Basis und Emitter bzw. immer zwischen Basis und Kollektor.
Ein Vorteil der angegebenen Schaltung liegt darin, daß der Eingang symmetrisch ist, d. h. daß
der Eingangswiderstand unabhängig von der Polarität der zu steuernden Spannung zwischen den
Klemmen 15 ist. Damit hängt der Wert des gesteuerten Stromes nicht mehr von der Polarität der
Spannung zwischen 15 ab, sondern er ist nur noch eine Funktion der Steuerspannung und des Betrages
der zu steuernden Spannung.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die erforderliche Steuerleistung erheblich niedriger ist als bei den
bisher bekannten Schaltungen.
Weiter kann man, wenn man die umsteuernden Schaltelemente 8 und 9 entsprechend wählt, Unsymmetrien
ausgleichen, die im Transistor selbst noch vorhanden sein können.
Zum Beispiel geschieht dies, wenn man in. der Schaltung nach Fig. 2 in Reihe mit den Richtleitern
18 und 19 geeignet dimensionierte ohmsche Widerstände
schaltet.
Ferner kann erfindungsgemäß durch zweckmäßige Wahl der Kurvenform der Steuerspannung
in Verbindung mit der Form des Steuerkennlinienfeldes des symmetrischen Transistors und der
Kurvenform der zu steuernden Spannung eine gewünschte Kurvenform der gesteuerten Spannung
erzielt werden.
In Fig. ι und 2 ist die Grundschaltung der Steueranordnung nach der Erfindung angegeben.
Diesen Grundbaustein kann man für viele verschiedene Schaltaufgaben verwenden; z.B. kann man
mit einer einzigen solchen Grundschaltung Phasendetektoren aufbauen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können bei Verwendung mehrerer Grundschaltungen nach
Fig. ι bzw. 2, beispielsweise in einer Brückenschaltung, symmetrische Transistoren verschiedenen
Leitfähigkeitstyps, bei Spitzentransistoren z. B. vom n- und vom p-Typ, bei Flächentransistoren
z. B. pnp- und npn-Transistoren, so geschaltet werden, daß mehrere, insbesondere je zwei dieser
Grundschaltungen an die gleiche Steuerstromquelle oder die gleiche Wicklung eines Isolierübertragers
angeschlossen sind.
Claims (8)
1. Steueranordnung mit symmetrischen Transistoren, wobei der eine Anschlußpunkt der
Steuerspannung an der Basis des symmetrischen Transistors liegt, dadurch gekennzeichnet, daß
der andere Anschlußpunkt der Steuerspannung über mindestens annähernd gleich bemessene
elektrische Schaltelemente mit beiden symmetrischen Elektroden des Transistors verbunden
ist.
2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente
zwischen dem Anschlußpunkt der Steuerspannung und den beiden symmetrischen Elektroden
des Transistors aus Richtleitern bestehen, die entweder in Durchlaß- oder in Sperrichtung gepolt
sind.
3. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente
zwischen dem Anschlußpunkt der Steuerspannung und den beiden symmetrischen Elektroden
des Transistors aus komplexen Widerständen bestehen.
4. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente
zwischen dem Anschlußpunkt der Steuerspannung und den beiden symmetrischen Elektroden
des Transistors aus Kondensatoren bestehen.
5. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente
zwischen dem Anschlußpunkt der Steuerspannung und den beiden symmetrischen Elektroden
des Transistors aus Induktivitäten bestehen.
6. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente
zwischen dem Anschlußpunkt der Steuerspan-
nung und den beiden symmetrischen Elektroden des Transistors aus spannungsabhängigen Widerständen
bestehen.
7. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente
zwischen dem Anschlußpunkt der Steuerspannung und den beiden symmetrischen Elektroden
des Transistors aus einer Kombination von Richtleitern, Widerständen, Kapazitäten und
Induktivitäten bestehen, derart, daß etwa im Transistor selbst vorhandene Unsymmetrien
ausgeglichen werden.
8. Steueranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Steuerelemente nach Anspruch 1
bis 7 zu einer Steuerschaltung zusammengefaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 752/7« 10.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36245A DE967390C (de) | 1953-11-11 | 1953-11-11 | Steueranordnung mit symmetrischen Transistoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36245A DE967390C (de) | 1953-11-11 | 1953-11-11 | Steueranordnung mit symmetrischen Transistoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967390C true DE967390C (de) | 1957-11-07 |
Family
ID=7482145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES36245A Expired DE967390C (de) | 1953-11-11 | 1953-11-11 | Steueranordnung mit symmetrischen Transistoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967390C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283948B (de) * | 1963-07-30 | 1968-11-28 | Comp Generale Electricite | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Stromflusswinkels eines Halbleiterschalters |
-
1953
- 1953-11-11 DE DES36245A patent/DE967390C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283948B (de) * | 1963-07-30 | 1968-11-28 | Comp Generale Electricite | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Stromflusswinkels eines Halbleiterschalters |
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