DE343671C - Einrichtung zum Entleeren von Behaeltern mit sperrigem oder ungleichartigem Gut - Google Patents

Einrichtung zum Entleeren von Behaeltern mit sperrigem oder ungleichartigem Gut

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DE343671C
DE343671C DE1919343671D DE343671DD DE343671C DE 343671 C DE343671 C DE 343671C DE 1919343671 D DE1919343671 D DE 1919343671D DE 343671D D DE343671D D DE 343671DD DE 343671 C DE343671 C DE 343671C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors

Description

  • Einrichtung zum Entleeren von Behältern mit sperrigem oder ungleichartigem Gut. Zum Entleeren von Sammelbehältern benutzte man bisher schon konisch sich erweiternde Auslaufschächte oder -trichter, insbesondere wenn es sich um die Entleerung durch freien Fall des Gutes handelte. Für Anordnungen, bei denen der freie Fall des Gutes, sei es wegen dessen Art oder mit Rücksicht auf die ganze Anlage, nicht oder nicht voll auszunutzen war, ordnete man Förderschnecken an. Beide Einrichtungen versagen aber bei sperrigem Gut, wie z. B. bei Erz mit ganz ungleichmäßig großen Stücken oder bei Müll mit großen Grobstücken, mit verstopfenden und sich verschlingenden Gewebeteilen, Drahtstücken u. dgl., insbesondere im Hinblick auf die wünschenswerte Regelbarkeit der Förderleistung.
  • Die Erfindung betrifft eine selbsttätig betriebene Entleerungseinrichtung, die eine stetige Förderung auch des ungleichartigsten Gutes, wie z. B. Müll, mit weitgehender Regelbarkeit gestattet. Nach der Erfindung ist an dem Sammelbehälter oder Füllrumpf ein an sich bekannter, in der Förderrichtung sich erweiternder Auslauftrichter derart angeordnet, daß ihm daß Fördergut aus dem Füllrumpf unbehindert zulaufen kann. Dieser Auslauftrichter ist mit einer an seinem Kopfende außerhalb gelagerten, frei tragenden und achsial zu ihm liegenden Förderschnecke versehen, die eine dem Trichter entgegengesetzte Konizität aufweist. Ferner ist der Trichter mit einer oder mehreren längsverlaufenden Abstreifleisten ausgestattet. Der Auslauf ist daher frei von Achsen, Lagern, Schneckenteilen u. dgl. Das Fördergut gewinnt im Auslauftrichter außerordentlich viel Spielraum und Bewegungsfreiheit in Richtung der Förderung, so daß es sich rasch unter der Wirkung seiner lebendigen Kraftvon der Schnecke loslösen kann. Diese schiebt das Gut in der Hauptsache achsial, ohne es kreisend zu bewegen. Die Ursachen zu Störungen der Förderung und zu Beschädigungen der Einrichtung sind dadurch vermieden.
  • In der Zeichnung ist in Abb. z ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung im Längsschnitt dargestellt; Abb. 2 zeigt die achsiale Draufsicht auf die Schnecke in etwas größerem Maßstab.
  • Der Hochbehälter a für das Fördergut geht an seinem unteren Ende unmittelbar in einen quer liegenden Auslauftrichter b über, der sich in Richtung der Förderung kegelförmig erweitert. Am Kopfende dieses Trichters b ist achsial sitzend eine Förderschnecke c mit außerhalb des Trichters liegender Lagerung d und mit regelbarem Antrieb (Zahnrad- oder Schneckenradtrieb o. dgl.) angeordnet. Diese Förderschnecke c ist ebenfalls kegelförmig, aber in entgegengesetztem Sinn wie der Trichter b gestaltet. An der Innenwand des Trichters sind eine oder mehrere Abstreifleisten e längs der Schnecke c angebracht. Der Trichter b ist länger als die Schnecke c.
  • Das Fördergut schiebt sich aus dem Behälter a dem Auslauftrichter b ungehindert zu. Der Behälter geht in den Trichter an der gemeinsamen Begrenzungsfläche f so über, daß die Schnecke c die Falltendenz des Gutes in schräger Richtung unterstützen kann. Sie schiebt das Gut von der engsten Stelle zwischen ihr und dem Trichter b weg. Infolge ihrer eigenen kegelförmigen Gestalt und der sich erweiternden Form des Trichters gerät das Gut nicht in Kreisbewegung, wie es bei den bekannten Einrichtungen der Fall ist. Auch die Abstreifleisten e vereiteln solche kreisenden Bewegungen des Gutes. Der sich drehende Teil bleibt demgemäß in der Hauptsache die Schnecke c, während das Fördergut sich in der Längsrichtung des Trichters bewegt, geschoben durch die Schnecke, die sich aus der sich nicht drehenden Masse ausschraubt. Bei diesem Aufbau der Entleerungseinrichtung und dieser Wirkungsweise der Schnecke kann ein Verstopfen und Brechen irgendwelcher Teile nicht eintreten. Die Regelung ist durch die Änderung der Umlaufszahl der Schnecke weitgehend durchzuführen. Wenn, wie dargestellt, der Trichter b über die Schnecke c in der Längsrichtung hinausragt, so bleibt beim Stillstand der Schnecke ein Teil des Fördergutes vor ihr liegen und sperrt den weiteren Abfluß ab.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcFI: Einrichtung zum fortlaufenden und regelbaren Entleeren von Behältern mit sperrigem oder ungleichartigem Gut, deren Auslauftrichter in der Förderrichtung sich erweitert, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauftrichter (b) mit einer am Kopfende des Trichters außerhalb gelagerten, frei tragenden und achsial liegenden Förderschnecke von dem Auslauftrichter entgegengesetzter Konizität und mit einer oder mehreren längs verlaufenden Abstreifleisten (e) versehen ist.
DE1919343671D 1919-07-12 1919-07-12 Einrichtung zum Entleeren von Behaeltern mit sperrigem oder ungleichartigem Gut Expired DE343671C (de)

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DE1919343671D Expired DE343671C (de) 1919-07-12 1919-07-12 Einrichtung zum Entleeren von Behaeltern mit sperrigem oder ungleichartigem Gut

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DE (1) DE343671C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157549B (de) * 1960-02-03 1963-11-14 Heinr Auer Muehlenwerke Komman Zellenauslauf eines Hochsilos fuer schwerfliessende Schuettgueter, insbesondere fuer pulverfoermige bzw. staubfoermige Gueter wie Mehl od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157549B (de) * 1960-02-03 1963-11-14 Heinr Auer Muehlenwerke Komman Zellenauslauf eines Hochsilos fuer schwerfliessende Schuettgueter, insbesondere fuer pulverfoermige bzw. staubfoermige Gueter wie Mehl od. dgl.

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