DE3436182C1 - Spritzgiessform fuer Kunststoff-Spritzgiessmaschine mit Verriegelungseinrichtung - Google Patents
Spritzgiessform fuer Kunststoff-Spritzgiessmaschine mit VerriegelungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgießform entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei den bekannten Spritzgießformen dieser Art (vgl. zum Beispiel DE-PS 12 65 390 und DE-GM 19 65 313;
21 023) ist die Verriegelungseinrichtung (soweit überhaupt vorhanden) durch laschenartige, an einander
gegenüberliegenden Seiten der Spritzgießform angeordnete Kupplungselemente gebildet, durch welche je
ein Verriegelungszapfen der einen Gießformhälfte mit einem Verriegelungszapfen der anderen Gießformhälfte
lösbar verbunden ist (vgl. hierzu beispielsweise EP 92 686 Al, Fig. 1).
Eine Kupplungsverbindung dieser Art muß manuell hergestellt und gelöst werden und vergrößert zudem die
Abmessungen der Spritzgießform.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgießform der eingangs genannten Gattung derart
weiterzubilden, daß bei Abnahme der die Zentrierkör-
per aufnehmenden Gießformhälfte vom zugehörigen Formträger eine gegenseitige Verriegelung und beim
Aufspannen dieser Gießformhälfte auf den Formträger eine Entriegelung je selbsttätig erfolgen, und die Verriegelungseinrichtung
zur Verringerung des technischen Aufwandes in die Zentrierorgane integriert ist.
Bei einer solchen Ausbildung kann ohne Zeitverlust auf die für einen Gießformwechsel erforderlichen
Transportbewegungen der Spritzgießform übergegangen werden, ohne daß das bedienende Personal das Problem
einer exakten gegenseitigen Verriegelung der Gießformhälften zu beachten hat. Die Verriegelung der
Gießformhälften ist eine allgemeine Voraussetzung für einen automatischen Gießformwechsel.
Darüber hinaus ist sichergestellt, daß die Spritzgießform beim Weitertransport zu den Lagerregalen bzw.
beim Rücktransport zur Gießmaschine verriegelt bleibt, da eine unerwünschte Entriegelung außerhalb der
Formschließeinheit ohne bewußte Manipulation und ohne Verwendung spezifischer technischer Hilfsmittel
(denen nur einer hierfür vorgesehenen Reparatur-Abteilung zur Verfügung stehen) nicht möglich ist.
Die Erfindung wird dadurch nicht berührt, daß es an sich bekannt ist, die Zentrierkörper und die Gleitlagerbuchsen
in Gießformhälften dadurch axial festzulegen, daß ein gespaltener, unter Vorspannung stehender
Stahlfederring den Zentrierkörper bzw. die Gleitführungsbüchse hintergreift und hälftig in eine Ringnut der
benachbarten Platte der Gießformhälfte eintaucht. Zwar wird auch hierbei der Stahlfederring durch eine
Schrägfläche eines Schraubenbolzens bei dessen Anziehen in die Ringnut unter zunehmender Vorspannung
eingedrückt, doch fehlt im übrigen jegliche Beziehung zu dem Gedanken einer gegenseitigen Verriegelung der
Gießformhälften (DE-PS 12 65 390).
Bei einer Ausbildung entsprechend dem Patentanspruch 2 in Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
7 ergibt sich eine extrem geringe Relativbewegung zur gegenseitigen Verriegelung und Entriegelung
der Gießformhälften. Dies ist von besonderer Bedeutung bei besonderen Verfahren eines Gießformwechsels,
bei welchem die Spritzgießform bei einem minimalen gegenseitigen Abstand der Aufspannplatten
aus dem Spannraum herausgefahren bzw. eingefahren wird (vgl. beispielsweise DE 32 42 169 C2).
Bei einer Ausbildung entsprechend dem Patentanspruch 3 ergibt sich eine vereinfachte Fertigung durch
Aufgliederung des Zentrierkörpers. Darüber hinaus ist durch die spezifische Ausbildung der Verriegelungsorgane
eine spielfreie Verriegelung gewährleistet. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn z. B. zum Anschluß
von Versorgungsleitungen ein Kupplungskopf der verriegelten Spritzgießform im Verlauf einer Transportbewegung
lagegerecht auf einen stationären Kupplungskopf auftreffen muß, in welchem die Versorgungsleitungen
endigen (vgl. beispielsweise DE 32 22 828 C2).
Ein extrem einfaches Verriegelungselement ergibt sich, wenn dieses als ein gespaltener Stahlfederring entsprechend.Patentanspruch
3 ausgebildet ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Spritzgießform aus Richtung A der F i g. 2, F i g. 2 ein Schnitt nach Linie II-II von F i g. 1,
Fig.3 einen Ausschnitt aus Fig.2 in vergrößerter
Darstellung und F i g. 4 den Ausschnitt gemäß F i g. 3 bei im Abstand voneinander befindlichen Gießformhälften.
Die Spritzgießform ist mit einer Einrichtung zum selbsttätigen gegenseitigen Verriegeln und Entriegeln
der Gießformhälften versehen. Eine solche Verriegelung ist erforderlich beim Lagern, Wechseln und Transportieren
der Spritzgießform außerhalb der Formschließeinheit der Kunststoff-Spritzgießmaschine, also
nach Abnahme von den Formträgern. Die auf den stationären Formträger 26 aufspannbare Gießformhälfte
umfaßt eine die Anlagefläche bildende, wärmedämmende Isolierplatte 10, eine mit dieser kongruente Befestigungsplatte
11 und eine an die Trennebene a-a angrenzende Faconplatte 12. Die auf den bewegbaren Formträger
aufspannbare andere Gießformhälfte umfaßt eine Isolierplatte 17, eine Befestigungsplatte 16, eine Konturenstützplatte
14, die von der Befestigungsplatte 16 mit Hilfe von Abstandsstücken 15 im Abstand gehalten
ist, und eine Konturenplatte 13, die an die Trennebene a-a angrenzt. In dem zwischen den Abstandsstücken 15
gebildeten Freiraum 23 sind die Auswerferplatte 22 sowie die Auswerferabdeckplatte 21 als Bestandteile einer
Einrichtung zum Ausstoßen der Spritzlinge aus der Spritzgießform angeordnet (die übrigen Bauteile der
Auswerfereinrichtung sind der Einfachheit halber weggelassen). Die Platten beider Gießformhälften sind mit
Hilfe von Spannschrauben 28 miteinander verspannt. In Bohrungen 33 der auf den stationären Formträger 26
aufspannbaren Gießformhälfte sind rotationssymmetrische, sich in Schließrichtung der Spritzgießform erstrekkende
Zentrierkörper 20 verankert. In Bohrungen der anderen Gießformhälfte sind koaxiale, rotationssymmetrische
Gleitführungsbüchsen 18 verankert. In diese tauchen bei geschlossener Spritzgießform Zentrierabschnitt
geringeren Durchmessers der Zentrierkörper 20 ein. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind die Zentrierkörper
20 und somit auch die koaxialen Gleitführungsbüchsen
18 als Zentriereinheiten in den Ecken der Spritzgießform angeordnet. Da alle Zentriereinheiten identisch
aufgebaut sind, kann deren Aufbau sowie die Einrichtung zum gegenseitigen Verriegeln der Gießformhälften
anhand einer Zentriereinheit beschrieben werden:
In wenigstens einem der Zentrierkörper 20 ist ein Kupplungsbolzen 19 begrenzt axial verschieblich gelagert.
Dieser Kupplungsbolzen 19 ragt unter dem Druck einer vorgespannten Feder 24 rückseitig aus der verriegelten
Gießform heraus. Stirnseitig überragt er den Zentrierkörper mit einem Abschnitt, der eine zur
Schließrichtung der Spritzgießform geneigte Ringschulter 19/'aufweist.
Mit Hilfe dieser Ringschulter ist ein Stahlfederring 25 durch die Feder 23 in eine Ringnut 29 der Gleitführungsbüchse
18 radial eingedrückt. Der Stahlfederring kann durch eine Relativbewegung zwischen Kupplungsbolzen
19 und Gleitführungsbüchse 18 für eine Rückfederung in seine Ausgangslage freigesetzt werden.
Durch eine solche Rückfederung wird die Verriegelung aufgehoben. Die Entriegelung wird somit durch die
Rückführung der Stirnfläche 31 des Kupplungsbolzens
19 in die Ebene b-b der Anlagefläche der Spritzgießform herbeigeführt. Der Kupplungsbolzen 19 ist aus
einem Kupplungsbolzen-Kopf 19a mit Hals 196 und einem Kupplungs-Kopf 19/ mit rückseitigem Schaft 19d
zusammengesetzt. In den Kupplungs-Kopf 19/ ist die Ringschulter 19/'eingearbeitet. Der in dem Zentrierkörper
20 axial geführte Schaft 19c/ des Kupplungsbolzens geht über einen kurzen, zylindrischen Abschnitt 19/"
größeren Durchmessers in die Ringschulter 19/' über. Formträgerseitig steht der Schaft mit dem Innengewinde
19c des in der Bohrung 33 geführten Kupplungsbolzen-Kopfes 19a im Eingriff, der mit seinem Hals 190 in
den Zentrierkörper 20 eintaucht. Der zylindrische Abschnitt 19/" ist von einem axialen Bund 20c des Zentrierkörpers
20 umschlossen, dessen Stirnkante ein axiales Widerlager für den Stahlfederring 25 bildet. Eine den
Schaft 19c/ umschließende, als Schraubenfeder ausgebildete Feder 24 ist in einem Ringraum 32 des Zentrierkörpers
20 angeordnet. Diese Feder ist einenends an einer Ringschulter des Zentrierkörpers 20 und anderenends
an der Stirnkante des Halses 190 des Kupplungsbolzen-Kopfes 19a abgestützt. Der Zentrierkörper 20 und die
Gleitführungsbüchse 18 sind je mit Hilfe eines radialen Bundes 20a, 18a in den zugehörigen Gießformhälften
mit geringfügigem axialem Spiel verankert. Dabei taucht der Bund 20a in eine korrespondierende Ausdrehung
der Faconplatte 12 radial ein und ist an der Befestigungsplatte 11 axial abgestützt. Der Bund 18a taucht in
eine korrespondierende Ausdrehung der Konturenplatte 13 ein und ist an der Konturenabstützplatte 14 axial
abgestützt. Die Ringschulter 19/' ist um einen Winkel von 45° gegen die Schließrichtung geneigt. Die Tiefe
der Ringnut 29 beträgt etwa 1 mm. Die Relativbewegung zwischen Kupplungsbolzen 19 und Zentrierkörper
20 ist auf etwa 2 mm begrenzt. Sie erfolgt automatisch beim Aufspannen der Gießformhälfte auf den stationären
Formträger 26 bzw. dem Abnehmen der Gießformhälfte von diesem Formträger.
Beim Aufspannen der Gießformhälfte wird demzufolge die zur Entriegelung erforderliche Antriebskraft von
Äntriebseinheiten, insbesondere hydraulischen Kolbenzylindereinheiten genutzt, die Bestandteil einer am
Formträger 26 befestigten Spannvorrichtung zum Festspannen der Gießformhälfte am Formträger 26 sind.
Beim Abnehmen der Spritzgießform wird die Antriebskraft für die Relativbewegung von der Feder 24 geliefert.
Der Stahlfederring 25 ist ausschließlich durch diese bereits in Ausgangsstellung geringfügig vorgespannte
und die verriegelnde Relativbewegung bewirkende Feder 24 in die Ringnut 29 eindrückbar. Beim Aufspannen
der Spritzgießform wird die Stirnfläche 31 des Kupplungsbolzens 19 in die Ebene b-b der Anlagefläche der
Spritzgießform zurückgeführt. Dabei wird die den Stahlfederring 25 in Verriegelungsstellung rückseitig
abstützende Ringschulter 19/' aus dem axialen Bereich dieses Stahlfederrings 25 herausgeführt. Dadurch kann
dieser unter Verringerung seiner Vorspannung in seine Ausgangslage entsprechend Fig.4 zurückfedern, in
welcher er auf der Mantelfläche des zylindrischen Abschnittes 19/" des Schaftes 19c/' aufliegt. Bei dieser
Rückfederung ist der Federstahlring 25 durch Anlage an der Stirnkante des Axialflansches 20c axial gesichert.
Die Entriegelung erfolgt also unter Erhöhung der Vorspannung der Feder 24, die bei Abnahme der Gießformhälfte
vom stationären Formträger 26 den Zentrierbolzen 19 aus der Position gemäß F i g. 4 in eine Stellung
gemäß Fi g. 3 überführt. Bei dieser Axialbewegung des Kupplungsbolzens 19 gleangt die schräge Ringschulter
19/'wiederum in den Bereich des Stahlfederrings 25 und
drückt diesen unter zunehmender Vorspannung in die Ringnut 29 der Gleitführungsbüchse 18 ein, wobei der
Stahlfederring 25 auf der Stirnkante des Axialflansches 20c widergelagert ist. Danach ist der Verriegelungsvorgang
an die Voraussetzung geknüpft, daß die Feder 24 in der Lage ist, trotz abnehmender Vorspannung den
radial gespalteten Stahlfederring 25 aus einem Zustand geringer Vorspannung (Stellung gemäß F i g. 4) in einen
Zustand größerer Vorspannung (Stellung gemäß F i g. 3) zu überführen.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind die Spannmittel zum Verspannen der Platten der Gießformhälften durch gesonderte,
exzentrisch zu den Zentrierkörpern 20 und Gleitführungsbüchsen 18 angeordnete Spannbolzen 28
gebildet.
Ist es erforderlich, die Spritzgießform zu Reparaturzwecken außerhalb der Formschließvorrichtung einer
Kunststoff-Spritzgießmaschine, zum Beispiel in der Reparaturabteilung
zu öffnen, so geschieht dies zweckmäßigerweise mit Hilfe einer Einrichtung, welche eine den
Formträger simulierende Platte mit zugehöriger Spannvorrichtung aufweist, so daß sich die Spritzgießform
beim Aufspannen entriegelt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Spritzgießform für. Kunststoff-Spritzgießmaschine
mit einer Einrichtung zum gegenseitigen Verriegeln der aus Platten aufgebauten Gießformhälften
zum Wechseln, Lagern und Transportieren der Spritzgießform außerhalb der Formschließeinheit,
mit in Bohrungen der einen Gießformhälfte verankerten, rotationssymmetrischen Zentrierkörpern,
und mit in Bohrungen der anderen Gießformhälfte verankerten, koaxialen, rotationssymmetrischen
Gleitführungsbüchsen, in welche bei geschlossener Spritzgießform Zentrierabschnitte geringeren
Durchmessers der Zentrierkörper eintauchen, sowie mit Spannmitteln zum Zusammenhalten der
Platten der Gießformhälften,
dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem der Zentrierkörper (20) ein Kupplungsbolzen (19) begrenzt axial verschieblich gelagert ist,
der unter dem Druck einer vorgespannten Feder (24) rückseitig aus der verriegelten Gießform herausragt,
und der in einem den Zentrierkörper (20) stirnseitig überragenden Abschnitt eine zur Schließrichtung
der Spritzgießform geneigte Ringschulter (19f) aufweist, durch welche ein unter Feder-Vorspannung
stehendes Riegelelement (Stahlfederring 25) in eine Ausnehmung (Ringnut 29) der Gleitführungsbüchse
(18) radial eingedrückt ist, und daß dieses Riegelelement (Stahlfederring 25) durch eine Relativbewegung
zwischen Kupplungsbolzen (19) und Zentrierkörper (20) zur entriegelnden Rückfederung
in seine Ausgangslage freisetzbar ist.
2. Spritzgießform nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung durch die
Rückführung der Stirnfläche (31) des Kupplungsbolzens (19) in die Ebene (b-b) der Anlagefläche der
Spritzgießform herbeiführbar ist.
3. Spritzgießform nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen
(19) aus einem Kupplungsbolzen-Kopf (19a,) mit Hals (\9b) und einem Kupplungskopf (19J^ mit rückseitigem
Schaft (19g?) zusammengesetzt ist, welcher Kupplungskopf (19./? mit der Ringschulter (19/^ versehen
ist, und daß als Riegelelement ein radial gespaltener, von der Ringschulter (19/^) unter zunehmender Vorspannung
in eine Ringnut (29) der Gleitlagerbüchse (18) zur Verriegelung drückbarer Stahlfederung (25)
vorgesehen ist.
4. Spritzgießform nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Zentrierkörper (20)
geführte Schaft (\9d) des Kupplungsbolzens (19)
über einen kurzen Abschnitt (19/'^ größeren Durchmessers in die Ringschulter (19/^ übergeht und
formträgerseitig mit dem Innengewinde (19c) des in der Bohrung (33) geführten Kupplungsbolzen-Kopfes
(19a,) im Eingriff steht, der mit dem Hals (\§b) in
den Zentrierkörper (20) eintaucht.
5. Spritzgießform nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt
(19/'9 von einem axialen Bund (20c) des Zentrierkörpers
(20) umschlossen ist, dessen Stirnkante ein axiales Widerlager für den Stahlfederring (25) bildet.
6. Spritzgießform nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaft (19c/}
umschließende, als Schraubenfeder ausgebildete Feder (24) in einem Ringraum (32) des Zentrierkörpers
(20) angeordnet und einenends an einer Ringschulter dieses Zentrierkörpers und anderenends an der
Stirnkante des Halses (196) abgestützt ist.
7. Spritzgießform nach einem der Patentansprüche 3—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschulter
(19/',) um einen Winkel von 45° gegen die Schließrichtung geneigt ist, die Tiefe der Ringnut
(29) etwa 1 mm beträgt und die Relativbewegung zwischen Kupplungsbolzen (19) und Zentrierkörper
(20) auf etwa 2 mm begrenzt ist.
8. Spritzgießform nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zentrierkörper (20) und die Gleitführungsbüchse (18) je mit Hilfe eines radialen Bundes (20a; i8a) in
den zugehörigen Gießformhälften mit geringfügigem axialem Spiel axial verankert sind und daß gegensätzliche
Schultern der Bunde (20a; \8a) unter der Wirkung der Feder (24) je an einer Platte der
Gießform axial abgestützt sind.
9. Spritzgießform nach einem der Patentansprüche 3—8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund
(20a) der Zentrierbuchse (20) in eine korrespondierende Ausdrehung der Faconplatte der zugehörigen
Gießformhälfte radial eintaucht und an der Befestigungsplatte (11) dieser Gießformhälfte abgestützt
ist, wobei der Bund (18a,) der Gleitführungsbüchse
(18) in einer korrespondierenden Ausdrehung der Konturenplatte (13) der anderen Gießformhälfte
eintaucht und an deren Konturenabstützplatte (14) abgestützt ist.
10. Spritzgießform nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Riegelelement (Stahlfederring 25) ausschließlich durch die bereits in Ausgangsstellung geringfügig
vorgespannte und die verriegelte Relativbewegung bewirkende Feder (24) in die Ausnehmung (Ringnut
29) der Gleitführungsbüchse (18) eindrückbar ist.
11. Spritzgießform nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Relativbewegung zwischen Kupplungsbolzen
(19) und Gleitführungsbüchse (18) zur entriegelnden Rückfederung des Riegelelementes (Stahlfederring
25) mittels hydraulischer Kolben-Zylinder-Einheiten steuerbar ist, die Bestandteil einer am Formträger
(26) befestigten Festspannvorrichtung für die Spritzgießform sind.
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