DE4223421C2 - Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen in einer Transferpresse - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen in einer TransferpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/05—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
- B21D43/057—Devices for exchanging transfer bars or grippers; Idle stages, e.g. exchangeable
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren
Verbindung von Greiferschienenteilen in einer Transferpresse,
mit einem jeweils am Ende des einen Greiferschienenteiles
angeordneten, eine Hubbewegung ausführenden Spannmittel gemäß
dem Oberbegriff des einzigen Patentanspruches.
Zur Verkürzung der Umrüstzeiten an Transferpressen werden die
Greiferschienen in mehrere Teilstücke zerlegt, von denen die
mit Greifern bestückten Greiferschienenteile auf den
Schiebetischen abgelegt und gemeinsam mit den Werkzeugen
ausgewechselt werden. Dabei ist zur Gewährleistung der
Freigängigkeit beim Ausfahren der Schiebetische ein Spalt
zwischen den Greiferschienenteilen erforderlich, der bei
bekannten Lösungen z. B. durch Ausheben der entkuppelten und
auf dem Schiebetisch liegenden Greiferschienenteile bei
entsprechend abgeschrägten oder stufenförmig
abgesetzten Trennflächen bzw. durch axiales
Verschieben der Greiferschienenteile
nach dem Entkuppeln entsteht oder
durch das Außereingriffbringen von schwenkbaren
einschiebbaren
oder einschraubbaren
Zwischenstücken freigegeben wird. Zur Zentrierung
sind vorzugsweise die Stirnflächen der zu verbindenden
Greiferschienenteile mit kegelförmigen
oder zylindrischen
Zentrierflächen versehen, die beim Kuppeln
ineinandergreifen. Das kraftschlüssige Verbinden erfolgt
durch radiales Verspannen der Zwischenstücke mittels eines
Spreizdornes oder durch axiales Verspannen
mittels die Trennstelle übergreifenden Spannklauen
oder einer zentralen Spannstange.
Aus der DE 41 19 450 C1 ist weiterhin eine Vorrichtung zur
lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen in einer
Transferpresse bekannt, mit einem jeweils am Ende des einen
Greiferschienenteiles angeordneten, eine Hubbewegung
ausführenden Spannmittel mit mindestens zwei im gekuppelten
Zustand sich über die Trennstelle zwischen den
Greiferschienenteilen erstreckenden Spannklauen sowie mit
ausgebildeten Zentrierflächen an den Stirnseiten der zu
verbindenden Greiferschienenteile, wobei die Spannklauen in
einer zentralen Bohrung des spannmittelseitigen
Greiferschienenteiles axial verschiebbar gelagert sind und im
Gegenkupplungsstück ein Spannzapfen angeordnet ist, mit der
die Spannklauen im gekuppelten Zustand im Eingriff stehen.
Aus der Vielzahl der bekannten Lösungen sind die Bemühungen
ersichtlich, eine optimale Lösung des Problemes zu finden,
wobei jede dieser Lösungen noch mit Mängeln behaftet ist.
So wird z. B. bei der Verbindung der Greiferschienenteile
durch spreizbare Zwischenstücke (DE 33 00 227 A1) mittels
eines Spreizdornes eine exakte Zentrierung erreicht, jedoch
ist die Steifigkeit der Verbindung auf Grund der radialen
Verspannung der Greiferschienenteile relativ gering.
Das Verbinden der Greiferschienenteile mittels einer sich
über die Trennstelle erstreckenden zentralen Spannstange mit
einem hammerförmig ausgebildeten Spannkopf (DE 35 01 946 C2),
der in der gekuppelten Stellung eine Haltefläche des anderen
Greiferschienenabschnittes hintergreift, erfordert einen
langen Einfahrweg des Spannmittels. Das führt insbesondere
bei Verwendung eines Spindel-Spindelmutter-Getriebes zur
Realisierung der Spannbewegung zu relativ langen Spannzeiten.
Die Realisierung der erforderlichen Dreh- und Hubbewegungen
der Spannstange ist mit hohem Aufwand verbunden.
Bei der Verwendung von die Trennstelle übergreifenden
Spannklauen (DD 244 710) ist nur ein kurzer Spannweg des
Spannmittels in axialer Richtung erforderlich - nachteilig
wirkt sich hier der zusätzliche Platzbedarf im Werkzeugraum
für das Spreizen der außenliegenden Spannklauen aus.
Desweiteren besteht die Gefahr der Verschmutzung und der
Beschädigung der Spannklauen bei einer Haverie.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so zu gestalten,
daß kein zusätzlicher Platzbedarf im Werkzeugraum
erforderlich ist und die funktionsbestimmenden Bauteile vor
Beschädigung und Verschmutzung weitgehend geschützt sind.
Erfindungsgemäß wird das durch die im Patentanspruch 1
beschriebenen Merkmale erreicht.
Ein Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß das Spreizen
bzw. Schließen der Spannklauen ohne zusätzliche Hilfsmittel,
wie z. B. Federn oder dgl., zwangsläufig durch Aufschieben der
Ansätze der Spannklauen auf entsprechende Anschlagsflächen
erfolgt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die
funktionsbestimmenden Bauteile der Vorrichtung vorzugsweise
rotationssymmetrisch gestaltet und deshalb kostengünstig
herstellbar sind.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt in ihrer
oberen Hälfte die Vorrichtung in der gespannten Stellung und
in ihrer unteren Hälfte in der gelösten Stellung - teilweise
im Schnitt.
Die Greiferschienen bestehen aus den mit teilespezifischen
Greiferelementen versehenen austauschbaren Greiferschienen
teilen 1 und den beim Werkzeugwechsel in den Seitenständern
verbleibenden Greiferschienenteilen 2. Die Vorrichtung zum
Verbinden der Greiferschienenteile 1, 2 enthält als
Spannmittel 3 einen als Kaufteil beziehbaren Hubspanner, der
elektrisch über ein Spindel-Spindelmutter-Getriebe oder
hydraulisch betätigbar ist. Die Spannmittel 3 sind
vorzugsweise in den den Seitenständern zugeordneten
Greiferschienenteilen 2 angeordnet und mittels flexibler
Energieleitungen oder Steckanschlüssen mit der
Pressensteuerung verbunden.
An den Enden der zu verbindenden Greiferschienenteile 1, 2
sind jeweils ein Antriebskupplungsstück 4 und ein
Gegenkupplungsstück 5 befestigt, die stirnseitig mit
kegelförmigen Zentrierflächen versehen sind. Das Antriebs
kupplungsstück 4 ist als Außenkegel ausgeführt und enthält
eine zentrale Bohrung 6, in der die Spannstange 7 bzw.
Antriebsspindel des Spannmittels 3 sowie mehrere Spannklauen
8 in axialer Richtung verschiebbar gelagert sind.
Das Gegenkupplungsstück 5 ist als Innenkegel ausgeführt und
enthält einen zentralen Spannzapfen 9, der mit einer Ringnut
10 bzw. einem Ansatz versehen ist, in die die Spannklauen 8
- wie nachfolgend beschrieben - im gekuppelten Zustand
eingreifen.
Die Spannklauen 8 sind als Segmente einer Hülse ausgeführt.
Am spannmittelseitigen Ende der Spannklauen 8 sind innere
Ansätze 11 vorgesehen, die mit einer Ringnut 12 der
Spannstange 7 bzw. der Antriebsspindel formschlüssig im
Eingriff stehen und die axiale Bewegung der Spannstange 7 auf
die Spannklauen 8 übertragen und sind äußere Ansätze 13
vorgesehen, die beim Lösen der Verbindung auf eine
ringförmige Verengung 14 in der Bohrung 6 auflaufen und so
das zwangsweise Öffnen der Spannklauen 8 in der gelösten
Stellung bewirken. An ihren gegenüberliegenden Enden sind die
Spannklauen 8 mit äußeren Ansätzen 15 versehen, die beim
Zurückziehen in die gekuppelte Stellung in der Bohrungswand
gleiten und das zwangsweise Schließen der Spannklauen 8
bewirken sowie mit inneren Ansätzen 16, die in die Ringnut 10
des Spannzapfens 9 des Gegenkupplungsstückes 5 eingreifen und
im gekuppelten Zustand die Spannkraft der Spannstange 7 auf
den Spannzapfen 9 übertragen.
Zur Verdrehsicherung der Greiferschienenteile 1, 2
gegeneinander ist in den kegelförmigen Zentrierflächen oder
im unteren Bereich der Kupplungsstücke jeweils mindestens
eine Paßfeder vorgesehen.
Claims (1)
1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greifer
schienenteilen in einer Transferpresse, mit einem jeweils am
Ende des einen Greiferschienenteiles angeordneten, eine
Hubbewegung ausführenden Spannmittel mit mindestens zwei im
gekuppelten Zustand sich über die Trennstelle zwischen den
Greiferschienenteilen erstreckenden Spannklauen sowie mit
kegelförmig ausgebildeten Zentrierflächen an den Stirnseiten
der zu verbindenden Greiferschienenteile,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannklauen (8) in einer zentralen Bohrung (6) des spannmittelseitigen Greiferschienenteiles (2) axial verschiebbar gelagert sind und im Gegenkupplungsstück (5) ein Spannzapfen (9) mit einer Ringnut (10) angeordnet ist, mit der die Spannklauen (8) im gekuppelten Zustand im Eingriff stehen, wobei
die Spannklauen (8) als Segmente einer Hülse ausgeführt sind, die an ihren dem Spannmittel (3) zugewandten Enden innere Ansätze (11) enthalten, die in einer Ringnut (12) der Spannstange (7) bzw. Antriebsspindel des Spannmittels (3) gelagert sind und äußere Ansätze (13) enthalten, die in der gespreizten Stellung an einer ringförmigen Verengung (14) der Bohrung (6) abgestützt sind
und an ihren gegenüberliegenden Enden äußere Ansätze (15) aufweisen, die zur Verriegelung der Spannklauen (8) beim Zurückziehen in die Spannstellung an der Bohrungswand anliegen und innere Ansätze (16), die in der gespannten Stellung in einer Ringnut (10) des Spannzapfens (9) des Gegenkupplungsstückes (5) gelagert sind.
daß die Spannklauen (8) in einer zentralen Bohrung (6) des spannmittelseitigen Greiferschienenteiles (2) axial verschiebbar gelagert sind und im Gegenkupplungsstück (5) ein Spannzapfen (9) mit einer Ringnut (10) angeordnet ist, mit der die Spannklauen (8) im gekuppelten Zustand im Eingriff stehen, wobei
die Spannklauen (8) als Segmente einer Hülse ausgeführt sind, die an ihren dem Spannmittel (3) zugewandten Enden innere Ansätze (11) enthalten, die in einer Ringnut (12) der Spannstange (7) bzw. Antriebsspindel des Spannmittels (3) gelagert sind und äußere Ansätze (13) enthalten, die in der gespreizten Stellung an einer ringförmigen Verengung (14) der Bohrung (6) abgestützt sind
und an ihren gegenüberliegenden Enden äußere Ansätze (15) aufweisen, die zur Verriegelung der Spannklauen (8) beim Zurückziehen in die Spannstellung an der Bohrungswand anliegen und innere Ansätze (16), die in der gespannten Stellung in einer Ringnut (10) des Spannzapfens (9) des Gegenkupplungsstückes (5) gelagert sind.
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DE19924223421 DE4223421C2 (de) | 1992-07-16 | 1992-07-16 | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen in einer Transferpresse |
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DE19924223421 Expired - Fee Related DE4223421C2 (de) | 1992-07-16 | 1992-07-16 | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen in einer Transferpresse |
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Families Citing this family (2)
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DE3501946C2 (de) * | 1985-01-22 | 1987-10-29 | Guenter 7500 Karlsruhe De Zierpka | |
DE4119450C1 (en) * | 1991-06-13 | 1992-03-19 | Maschinenfabrik Hilma Gmbh, 5912 Hilchenbach, De | Gripper rail locking slider - is used on rotary transfer presses and spans tolerance gaps between rail ends |
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1992
- 1992-07-16 DE DE19924223421 patent/DE4223421C2/de not_active Expired - Fee Related
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