DE3410967C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03432—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum gezogenen Aufbohren
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Werkzeug dieser Gattung ist aus der US-PS 42 59 884
bekannt. Bei diesem Bohrkopf sind drei Schneidkörper vor
gesehen, die aus axial langgezogenen Werkzeugträgern und
von ihnen getragenen Schneidplättchen bestehen. Die Werk
zeugträger sind an ihren einen axialen Enden auf einer
konischen Fläche eines axial verschiebbaren Verstellrings
gelagert, während ihre anderen axialen Enden über je eine
Kippverbindung im Grundkörper abgestützt sind. Zum radialen
Verstellen der Werkzeugträger und somit der Schneidplätt
chen muß zum einen der konische Verstellring durch eine
Verstellschraube axial verschoben werden und zum anderen
die Kippverbindung durch manuelles Betätigen einer Nocken
einrichtung gedreht werden. Abgesehen davon, daß diese
Verstellvorrichtung konstruktiv etwas aufwendig ist,
lassen sich die Schneidkörper nicht während des Verarbei
tungsvorganges verstellen; ein Verstellen des Schneid
körpers kann nämlich nur außerhalb der Bohrung manuell
durchgeführt werden. Da ferner die Schneidkörper über
einen gemeinsamen konischen Ring verstellt werden, ist
ein unterschiedlicher Verstellhub der Schneidkörper nicht
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung so weiterzubilden, daß auf einfache Weise eine
größere Anzahl von sich unterschiedlichen radialen
Stellungen befindlichen Schneidkörpern während des Be
triebes verstellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 2 gekenn
zeichnete Erfindung gelöst.
Aus der DE-AS 10 99 308 ist es bereits bekannt, bei einem
Plandrehkopf der Radialverschiebung zweier Planschieber
dadurch zu erzielen, daß eine durch einen Stellmotor axial
hin- und herbewegbare Betätigungsstange über je eine be
wegungsübertragende Einrichtung (Schrägverzahnung) an den
Planschiebern angreift. Hierdurch lassen sich jedoch maximal
nur zwei Planschieber radial verstellen.
Im Gegensatz hierzu ist bei dem erfindungsgemäß ausgebil
deten Werkzeug eine der Anzahl der Schneidkörper entspre
chende Anzahl von axial verschiebbaren Verstellbolzen vor
gesehen, die über ein gemeinsames Verbindungsglied an der
axial verschiebbaren Betätigungsstange angreifen und jeweils
ihre Axialbewegung in eine Querbewegung der Schneidkörper
übertragen. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen,
allein durch eine axiale Verschiebung der Betätigungs
stange sämtliche Schneidkörper zu verstellen, was ohne
weiteres während des Bearbeitungsvorganges durchgeführt
werden kann. Dennoch lassen sich die Schneidkörper wegen
der Verwendung einzelner Verstellbolzen mit unterschied
lichem Verstellhub betätigen. Das erfindungsgemäß ausge
bildete Werkzeug zeichnet sich durch konstruktive Einzel
heit aus und läßt sich insbesondere bequem handhaben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1A, 1B einen Längsschnitt durch einen
Bohrkopf mit einer selbsttätig ein-
und ausrückbaren Kupplung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Bohr
kopf im Bereich des Schneidkörpers.
Der in den Fig. 1A, 1B dargestellte Bohrkopf 2 weist
einen Grundkörper 4 mit einem hülsenförmigen Abschnitt
auf, in den ein umlaufendes Bohrrohr 6 mittels einer
Schraubverbindung 8 eingeschraubt ist. Der Bohrkopf 2
ist mit fünf Schneidkörpern 10 (vgl. auch Fig. 2) ver
sehen, die in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind.
Die Schneidkörper 10 sind quer zur Bohrrohrachse ver
stellbar, und zu diesem Zweck sind sie in Führungslöchern
12 des Grundkörpers 4 verschieblich gelagert. Die
Führungslöcher 12 verlaufen ungefähr radial, sind jedoch
zur Bohrrohrachse etwas geneigt, wie aus Fig. 1A er
sichtlich ist.
Die mit Schneiden 14 versehenen Schneidkörper 10 können
zum Aufbohren bzw. Konturbohren eines strichpunktiert
angedeuteten Werkstückes 16 verwendet werden, wie noch
im einzelnen erläutert wird.
Zum Verstellen der Schneidkörper 10 ist eine Verstellvorrich
tung 20 vorgesehen. Die Verstellvorrichtung 20 weist fünf
Verstellbolzen 22 auf, die in kranzförmig angeordneten,
parallel zur Bohrkopfachse verlaufenden Bohrungen des
Grundkörpers 4 axial verschiebbar gelagert sind. Jeder
Verstellbolzen 22 greift an seinem zugehörigen Schneid
körper 10 mittels einer bewegungsübertragenden Einrich
tung 24 in Form einer Schrägverzahnung an, die jeweils
an einander benachbarten Seiten der Verstellbolzen 22
und der Schneidkörper 10 vorgesehen sind (siehe auch
Fig. 2). Um einen einwandfreien Eingriff der Schräg
verzahnungen 24 sicherzustellen, sind die Verstellbol
zen 22 mittels einer Drehsicherung 26 gegen Drehen ge
sichert.
Die Verstellbolzen 22 sind an ihren von den Schneid
körpern 20 abgewandten Enden mit einem gemeinsamen
Verbindungsglied 28 verbunden. Zu diesem Zweck ist
das als Scheibe ausgebildete Verbindungsglied 28 mit
einem Kranz von Bohrungen 30 versehen, in denen die
Verstellbolzen 22 jeweils mittels einer Gewindebuchse
32 gehalten sind. Die Gewindebuchsen 32 sind mit einem
Schraubkopf 34 versehen, um die Verstellbolzen 10 mittels
eines geeigneten Werkzeuges (nicht gezeigt) feinein
stellen zu können.
Zum axialen Verschieben des Verbindungsgliedes 28 und
somit der Verstellbolzen 22 ist eine zentrale Betäti
gungsstange 36 vorgesehen, die aus einem mit einem
Stellmotor verbundenen Stangenteil 38 und einem am
Verbindungsglied 28 befestigten Stangenteil 40 besteht.
Die Stangenteile 38 und 40 sind durch eine beim Aus
wechseln des Bohrkopfes 2 selbsttätig ein- und ausrück
bare Kupplung 42 verbindbar und trennbar.
Der Stangenteil 40 besteht aus einem Kupplungsbolzen
40 a und einem Führungsbolzen 40 b, von denen der Kupp
lungsbolzen 40 a durch eine zentrale Bohrung 44 des
Verbindungsgliedes 28 durchgesteckt und mit dem Führungs
bolzen 40 b verschraubt ist. Auf diese Weise ist das Verbin
dungsglied 28 zwischen dem Kupplungsbolzen 40 a und dem
Führungsbolzen 40 b eingespannt. Der Führungsbolzen 40 b
ist in einer zentralen Bohrung des Grundkörpers 4 axial
verschieblich gelagert.
Die Kupplung 42 weist außer dem Kupplungsbolzen 40 a
eine am Stangenteil 38 einstückig angeformte Kupplungs
hülse 38 a auf, die mit über den Umfang verteilten
Durchbrüchen zur Aufnahme von radial beweglichen Kugeln
46 versehen ist. Die Kugeln 46 stützen sich bei einge
rückter Kupplung am Außenumfang des Kupplungsbolzens 40 a
ab und liegen an einer rampenartigen Schulter 48 des
Kupplungsbolzens 40 a an.
Im eingerückten Zustand der Kupplungs 42 werden die Kugeln
46 an einem radialen Austritt aus den Durchbrüchen der
Kupplungshülse 38 durch eine von zwei Hülsenteilen 50 a,
50 b gebildeten Außenhülse gehindert. Der Hülsenteil 50 a
ist am Grundkörper 4 festgelegt, und zwar durch in
Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete,
axial verlaufende Arme 52, die sich durch entsprechend
angeordnete Durchbrüche des Verbindungsgliedes 28 hin
durch zu einem ringförmigen Abschnitt 53 erstrecken,
der durch Schrauben am Grundkörper 4 befestigt ist.
Der Hülsenteil 50 b ist mit begrenztem axialem Spiel in
einer Buchse 54 gelagert, die über einen topfförmigen
Abschnitt 54 a am Bohrrohr 6 befestigt ist. Zur Begrenzung
des axialen Spiels des Hülsenteils 50 b sind Schrauben
56 vorgesehen, die sich durch einen Flansch des Hülsen
teils 50 b erstrecken und in die Buchse 54 eingeschraubt
sind. Zwischen dem Flansch 55 und der Buchse 54 sind
Federn 58 vorgesehen, die das Hülsenteil 50 b in Anlage
mit dem Hülsenteil 50 a drücken. Zu diesem Zweck sind
das Hülsenteil 50 a und 50 b mit konisch ausgebildeten
Anlageflächen versehen, die im eingerückten Zustand
der Kupplung 42 so ineinander greifen, daß die Hülsenteile
50 a, 50 b an ihrem Innenumfang eine durchgehende Anlage
fläche für die Kugeln 46 bilden, wie Fig. 1B zu entneh
men ist.
Im Inneren des Hülsenteils 38 a ist ein bolzenförmiger
Anschlagkörper 60 angeordnet, der mit einer Anlage
fläche 62 für das freie Ende des Kupplungsbolzens 40 a
versehen ist.
Es wird nun die Funktionsweise des Bohrkopfes beschrieben.
Befinden sich die Betätigungsstange 36, das Verbindungs
glied 28 und die Verstellbolzen 22 in ihrer (in Fig.
1A, 1B) linken Endstellung, so befinden sich die Werk
zeugkörper 10 in ihrer maximal eingefahrenen Stellung,
in der sie nicht über den Außenumfang des Bohrkopfes
2 vorstehen. Das Bohrrohr 6 mit dem Bohrkopf 2 kann
nun in die Bohrung des Werkstückes 16 - mit Eilvorlauf -
eingefahren werden. Hierauf werden die Schneidkörper 10
in ihre Arbeitsposition gebracht. Bei dem sich an
schließenden Arbeitshub, dessen Arbeitsrichtung (in Fig.
1A) von links nach rechts verläuft, werden die
Schneidkörper 10 entsprechend der herzustellenden Boh
rungskontur radial ausgefahren, so daß die Schneiden 14
die in Fig. 1A strichpunktiert angedeuteten Stellungen
einnehmen. Der Bohrkopf 2 arbeitet hierbei mit "ziehen
dem Schnitt".
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden die Schneidkörper
10 unterschiedlich weit ausgefahren. Dies wird dadurch
erreicht, daß das Übertragungsverhältnis der die Axial
bewegung in eine Radialbewegung übertragenden Schräg
verzahnung 24 für die fünf Schneidkörper 10 a, b, c, d, e
unterschiedlich ausgelegt ist. Wie aus Fig. 2 ersicht
lich, ist beispielsweise der Verstellhub des Schneid
körpers 10 a am größten, während der des Schneidkörpers 10 c
am kleinsten ist. Verstellhub und Länge des Schneid
körpers 10 a sind hierbei so gewählt, daß das radial inne
re Ende des Schneidkörpers 10 a in der maximal eingefahre
nen Stellung über die Mittelachse des Grundkörpers 4
hinaus verschoben ist. Die maximal eingefahrene Stellung
der benachbarten Schneidkörper 10 b und 10 e wird daher
durch die Seitenflächen des Schneidkörpers 10 a begrenzt.
Auch die maximal eingefahrene Stellung des Schneid
körpers 10 c hängt von der Lage des Schneidkörpers 10 a
ab, während die Einfahrbewegung des Schneidkörpers 10 d
durch eine Seitenfläche des Schneidkörpers 10 e begrenzt
wird. Kurz gesagt, müssen die Schneidkörper im Hinblick
auf ihren Verstellhub so angeordnet werden, daß sie im
Inneren der zentralen Bohrung des Grundkörpers 4 nicht
miteinander kollidieren.
Am Ende des Arbeitshubes werden die Schneidkörper 10
wieder eingefahren. Zu diesem Zweck wird die Betätigungs
stange 36 und damit die Verstellbolzen 22 nach links
(in den Fig. 1a, 1b) verschoben, wobei diese axiale
Bewegung wiederum durch die Schrägverzahnungen 24 in
eine radiale Bewegung der Schneidkörper umgewandelt wird.
Sobald die Schneidkörper 10 eingefahren sind, kann der
Bohrkopf 2 - mit Eilrücklauf - aus der Bohrung des Werk
stücks 16 abgezogen werden.
Bei der Ausfahrbewegung der Schneidkörper 10, bei der
die Betätigungsstange 36 von dem (nicht gezeigten)
Stellmotor nach rechts bewegt und damit auf Zug be
ansprucht wird, erfolgt die Kraftübertragung in der
Kupplung 42 über den Stangenteil 38 mit seiner Kupp
lungshülse 38 a, die Kugeln 46, die Schulter 48 und
den Kupplungsbolzen 40 a, von wo die Kraft über das Ver
bindungsglied 28 an die Verstellbolzen 22 weitergeleitet
wird. Bei dieser Verschiebung der Betätigungsstange 36
werden die Kugeln 46 von den stationär gehaltenen Hül
senteilen 50 a, 50 b in Eingriff mit der Schulter 48 gehal
ten.
Bei der Ausfahrbewegung der Schneidkörper 10, bei der
die Betätigungsstange 36 von dem Stellmotor nach links
verschoben und damit auf Druck beansprucht wird, erfolgt
die Kraftübertragung der Kupplung 42 über den Stangen
teil 38, den Anschlagkörper 60 mit seinem Anschlag 62
auf den Kupplungsbolzen 40 a. In diesem Fall brauchen
somit die Kugeln 46 keine Kraft zu übertragen, wenn
gleich sie auch bei dieser Bewegung durch die am Bohr
kopf 2 bzw. Bohrrohr 6 festgelegten Hülsenteile 50 a, 50 b
in Anlage mit der Schulter 48 gehalten werden.
Soll der Bohrkopf 2 ausgewechselt werden, so wird er
durch Drehen vom Bohrrohr 6 abgeschraubt. Während sich
der Bohrkopf 2 vom Bohrrohr 6 in axialer Richtung ent
fernt, nimmt er den am Grundkörper 4 befestigten Hülsen
teil 50 a mit. Der Kupplungsbolzen 40 a (mit dem Verbin
dungsglied 28, dem Verstellbolzen 22 und den Schneid
körpern 10) wird jedoch an einer entsprechenden Bewe
gung durch die Kugeln 46 gehindert, die zunächst noch
vom Hülsenteil 50 a in ihrer radial inneren Lage gehal
ten werden. Sobald sich der Hülsenteil 50 a vom Hülsen
teil 50 b so weit entfernt hat, daß er die Kugeln 46
nicht mehr übergreift, können die Kugeln 46 von der
rampenartig ausgebildeten Schulter 48 des Kupplungs
bolzens 40 a radial auswärts bewegt werden, so daß nun
der Kupplungsbolzen 40 a aus der Kupplungshülse 38 a heraus
gezogen und damit vom Stangenteil 38 getrennt werden
kann.
Der Bohrkopf 2 mit dem Hülsenteil 50 a und dem Kupplungs
bolzen 40 a kann nun vom Bohrrohr 6 vollständig abgezogen
werden. Wie ersichtlich, wird die Kupplung 42 beim Ab
schrauben des Bohrkopfes 2 vom Bohrrohr 6 selbsttätig
gelöst, ohne daß zusätzliche Maßnahmen erforderlich
wären.
In gleicher Weise wird die Kupplung 42 selbsttätig ein
gerückt, wenn der Bohrkopf 2 auf das Bohrrohr 6 aufge
schraubt wird. Hierbei wird zunächst der Kupplungsbol
zen 40 a in die Bohrung der Kupplungshülse 38 a eingescho
ben, bis er am Anschlag 62 des Anschlagkörpers 60 an
liegt. Hierauf wird durch Aufschrauben des Bohrkopfes 2
auf das Bohrrohr 6 das Hülsenteil 50 a über den Außen
umfang der Kupplungshülse 38 a und über die Kugeln 46
geschoben, bis das Hülsenteil 50 a mit seinem konischen
vorderen Ende am entsprechend konisch geformten Ende
des Hülsenteils 50 b anliegt. Da das Hülsenteil 50 b
mit axialem Spiel und unter Vorspannung zur Buchse 54
angeordnet ist, wird eine einwandfreie Anlage zwischen
den Hülsenteilen 50 a und 50 b sichergestellt, unabhängig
von Fertigungstoleranzen der Schraubverbindung 8.
Claims (8)
1. Werkzeug zum gezogenen Aufbohren mit einem an einem
Schaft gehaltenen Bohrkopf, der mindestens drei in Umfangs
richtung verteilt angeordnete Schneidkörper aufweist, die
durch Durchbrüche eines Grundkörpers quer zur Bohrkopfachse
verschiebbar sind, und einer Verstellvorrichtung mit je
einer bewegungsübertragenden Einrichtung für jeden Schneid
körper, die eine Axialbewegung der Verstellvorrichtung in
eine Verstellbewegung des zugehörigen Schneidkörpers über
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidkörper (10) in den als Führungslöcher (12) ausge
bildeten Durchbrüchen des Grundkörpers (4) allseitig
geführt sind, daß die Verstellvorrichtung (20) für jeden
Schneidkörper (10) je einen im Grundkörper (4) parallel
zur Bohrkopfachse verschiebbaren Verstellbolzen (22) auf
weist, der an seinem Schneidkörper (10) jeweils mittels der
zugehörigen bewegungsübertragenden Einrichtung (24) angreift,
und daß die Verstellbolzen (22) über ein gemeinsames Ver
bindungsglied (28) an einer die Bohrstange mittig axial
durchsetzenden und durch einen Stellmotor axial hin- und
herbewegbaren Betätigungsstange (36) befestigt sind.
2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegungsübertragenden Einrichtungen (24)
jeweils aus einer Schrägverzahnung bestehen, die an
den einander zugewandten Seiten des betreffenden
Schneidkörpers (10) und Verstellbolzens (22) vorge
sehen ist.
3. Bohrkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit einem runden Querschnitt versehenen
Verstellbolzen (22) gegen Verdrehen gesichert sind.
4. Bohrkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(28) aus einer in einer Radialebene liegenden Schei
be besteht, die mit einer zentralen Bohrung (44)
zur Aufnahme eines Teils (40) der Betätigungsstange
der Verstellbolzen (22) versehen ist.
5. Bohrkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Verstellbolzen (22) im
Verbindungsglied (28) axial verstellbar gehalten sind.
6. Bohrkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schneid
körper (10) fünf ist.
7. Bohrkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegungsübertragen
den Einrichtungen (24) zur Erzielung unterschiedli
cher Verstellhübe der Schneidkörper (10) unter
schiedliche Übertragungsverhältnisse haben.
8. Bohrkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
Schneidkörper (10 a) in seiner maximal eingefahrenen
Stellung mit seinem radial inneren Ende über die
Mittelachse des Bohrkopfes (2) hinausragt.
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