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"Verfahren zur Herstellung gelochter Fertigbauteile aus Beton, die
an ihren
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Randseiten allseitig mit vorstehenden Bewehrungsteilen und/oder Verbindungsteilen
und innerhalb des Fertigbauteils mit Fertigbauteilleitungen ausgestattet sind und
deren Grundflächenformen unterschiedliche Mehreckformate zur Errichtung beliebiger
Wohngebäude aufweisen." In der DE 28 32 548 A 1 wird auf das Verfahrenprinzip der
Palettenfertigung für Betonfertigplatten mit rohrförmigen Aussparungen verwiesen,
in dem rechteckförmige Randschalungsgebilde flächengeschlossene Randlängs- und gelochte
Randquerschalungen,und die Lochschalung in Bauteillängsrichtung Formrohre aufweist.
Die Schalungsvorrichtungen dieses Verfahrens ermöglichen die Bildung rechteckflächiger
Fertigbauteile in unterschiedlichen Längen und Breiten mit längsangeordneter Bauteillochung
und stoßflächigen Randseiten, wobei die gelochten Querrandseiten nur kreisförmige
Ausnehmungen und längslagige Anordnungen der Formrohre im Randschalungsgebilde aufweisen,
so daß gelochte Fertigbauteile nur rechtwinklige Randseiten oder längslagige Fertigbauteilleitungen
oder verbindungsteillose und bewehrungsverbindungslose Randseiten aufweisen können.
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Durch die DE 27 24 049 A 1 und DT-GM 1899150 sind Säulenschalungen
für rechteckförmige Bauteilquerschnitte bekannt, in der die Seitenschalungsflächen
Schalungselemente aufweisen, die mit einem Seitenteil einen Schalungsstoß und den
anderen einen Schalungsüberstand bilden und derart untereinander durch eine Zwingenkonstruktion
oder Steckbolzen verbunden werden, daß der Einschalungsquerschnitt im Spielraum
der überstehenden Schalungsbreite variieren kann. Das Prinzip dieser Seitenschalung
und ihrer Verbindungsart ist auf bestimmte Querschnittgrößen und Querschnittformen
beschränkt und kann keine Kernlochungskörper oder Verbindungsteile für benachbarte
Verbindungen aufnehmen.
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Desweiteren sind aus der DE 2453706 C 2 und ähnlichen Entwicklungen
Kernschalungen für Hohlräume mit großen Breiten bekannt, die durch Vorrichtungen
innerhalb der Kernschalung die äußere Abmessung der Kernschalung derart verändert
, daß sie sich teilweise von den Betonflächen löst und aus ihnen entfernt werden
kann. Hierbei zeigt sich, daß bei kleineren Bauteilen durch die Größe der Kernschalungsbreite
zuviel ausgespart wird oder in Zwischengrößen die Randseiten der Bauteile zuviel
Beton aufweisen, die Kernschalungskörper schwergewichtig zu handhaben sind und die
mindestens an einer Seite vom Beton
nicht gelösten Kernschalungen
mit ihrem geringen Spielraum der Abmessungsverkleinerung an den anderen Seiten keine
einfache Entfernung aus dem Bauteil verursachen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Vorrichtung
zu schaffen, bei dem in einfacher Weise für Fertigbauteile mit kleinen oder großen
und rechtwinkligen oder schrägen Grundflächenformen die Lochschalung in die Randschalung
eingeführt und nach der Betonerhärtung aus Beton und Randschalung ausgeführt werden
können und die Lochschalung ohne großen Aussparungsverlust durch Fertigbauteilleitungen
oder Lochversetzungen zur Sortimenteinsparungen der Randschalungselemente variierend
in Randschalungen angeordnet werden und Randschalungen einen großen Spielraum zur
unterschiedlichen Größenbildung flächenbeliebiger Fertigbauteile aufweisen und mit
einfachen Mitteln untereinander verbunden werden.
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Durch die Verfahrensschritte wird die Aufgabe gelöst und das Verfahren
erreicht, daß die Randschalungen allseitig vorstehende Lochschalungen oder Fertigbauteilverbindungsteile
oder Bewehrungsteile in sich aufnimmt und stabil lagert,und die Randelemente schräger
Horizontal-, Vertikal- oder Neigungsrandseiten und rechtwinkliger Neigungsrandseiten
für Schräg-oder Neigungswinkel unter 45 Grad eine Schalungsseite und eine zweite
Schalungsseite für über 45 gradige aufweist, und alle Randelemente montagesicher
an Verbindungsteile der jeweiligen Fertigbauteile befestigt werden können, und Lochschalungen
längs und/oder quer in jeweiligen Fertigbauteilen zur Aufnahme zwischen der Lochschalung
liegender Fertigbauteilleitungen mit großen Querschnitten oder zur Bildung kreuzweiser
Lochungschalung angeordnet werden können, und Lochschalungen mechanisch aufweitbar
und in sich versetzt zusammenschiebbar sind, so daß sie durch Fördergeräte in die
Randschalungsgebilde eingeführt und aufweitend in Rohröffnungen der Randelemente
oder an bereits in Randschalungen eingeführteKurzrohrelemente angepreßt und in sich
zusammengeschoben flächenallseitig aus Beton oder Rohröffnungen oder Kurzrohrauflager
gelöst und entfernt werden kann und die unterbrochen angeordneten Kurzrohrelemente
sich vollflächig an die durchgehend in Randschalung angeordneten Langrohrelemente
anpaßt.
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In der Zeichnung zeigen: Figur 1 - 1 c die Ansichten verschiedener
Randelemente der Lochschalung Figur 1 d das Schaubild eines vergrößerten Randlementes
Figur 2 - 2 b Querschnitte und Ansicht des Langrohrelementes der Lochschalung Figur
3, 3 a Querschnitt und Ansicht des Kurzrohrelementes mit Einführungsrohr Figur 4
das Schaubild eines Verbindungsteilkorbes für Randschalungen Figur 5 Schaubild einer
Randschalung mit Verbindungsteilkorb Figur 6 das Schaubild einer Randschalung mit
Kurzrohrelementen, Fördergerät und Montagetisch Figur 7 das Schaubild einer Randschalung
mit Lang- und Kurzrohrelementen Figur 8 - 8 i die Draufsicht auf unterschiedliche
Randschalungen Figur 9 - 9 e den Querschnitt, die Ansichten und Draufsichten rechtwinkliger
oder schräger Horizontal- oder Vertikalbauteile Figur 10 - 10 e Querschnitte, Ansichten
und Draufsichten rechtwinkliger oder schräger Neigungsbauteile
Die
Figuren 1 bis 1 d zeigen Randelemente 1,10,12,14, die gelochte Fertigbauteile mit
mehreckformatigen Grundflächen in unterschiedlichsten Gebäudelagen an ihren Randseiten
begrenzen und die Rohrelemente einer kreuzweisen Bauteillochung, Verbindungsteile
einer kreuzweisen Randelementverbindung und Bewehrungsstäbe kreuzweiser Stablagen
vorstehend in sich aufnehmen und montagefest lagern.
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In den Fertigbauteilen der Randelemente nehmen die Bauteillochungen
und Verbindungsteilflächen parallele Lagen zu horizontalen oder vertikalen Bezugsebenen
eines Gebäudes ein und ergeben sich aus den jeweils unterschiedlichen Fertigbauteilen
und jeweils unterschiedlichen Anordnungen der Fertigbauteile oder Rohrlochung oder
Verbindungsteile oder der Bewehrungsteile verschiedene Randelemente.
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So zeigt die Figur 1 ein Randelement 1 für rechtwinklige Horizontal-
oder Vertikalrandseiten eines Fertigbauteils, das mit kreisförmiger Rohröffnung
2 für Rohrelemente 18,25,26, senkrechten Verbindungsteilöffnungen 3 für Verbindungsteile
15, Anschlußstück 7 für Verbindungen der Randelemente untereinander und Kopfstück
5 für Zwischengrößen der Randelemente ausgestattet ist.
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Die Rasterabstände der Rohr- 2 und Verbindungsteilöffnungen 3 und
die Höhe aller Randelemente entsprechen einem Abstand y in Größe eines Baurichtmaßes,
die Länge des Anschlußstücks 7 beträgt y/2 und die des Kopfstückes 5 als Größe x
maximal y.
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Mit den Stücklängen a, b, c des Randelementes 1 ist eine Serie ausgezeichnet,
die dem gesamten Bedarf verschiedener Längen entsprechen kann.
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Die Fig. 1 a zeigt ein Randelement 10 aus dem Sortiment rechtwinkliger
Neigungsrandseiten eines Fertigbauteils, das mit kreisförmiger Rohröffnung 2 und
geneigten Verbindungsteilöffnungen 11 im jeweiligen Neigungswinkel f, der der Neigungslage
eines Fertigbauteils bis 45 Grad entspricht, ausgestattet ist. Die Rasterabstände
z bilden sich durch Projektionslagen von Abstand y im Neigungswinkel f, wobei in
Winkeln von 1 bis 45 Grad für Randelemente 10, die Sortimentteile unterschiedliche
Neigungen der Verbindungsteilöffnungen 11 aufweisen.
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Durch nachfolgend dargestellten Anordnungswechsel der Bauteillochung
und zwischen der Lochung angeordneterVerbindungsteile für geneigte Fertigbauteile,
deren Neigungswinkel f größer als 45 Grad ist, kann das Randelement 10 mit seiner
zweiten Schalungsseite mit von rechts nach linksoben ausgerichteten Verbindungsteilöffnungen
11 verwendet werden, so daß das auf
45 Gradteilung bestimmte Sortiment
ausreicht, um winkelbeliebige Lagen rechtwinkliger Neigungsrandseiten zu bilden.
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In Fig. lb ist ein Randelement 12 aus dem Sortiment schräger Horizontal-
oder Vertikalrandseiten eines Fertigbauteils dargestellt, das mit ellipsenförmigen
Rohröffnungen 13 für Schnittlagen der Rohrelemente 18,25,26 und senkrechten Verbindungsöffnungen
3 ausgestattet ist. Die Rasterabstände z und die ellipsenförmigen Rohröffnungen
13 bilden sich durch Schrägwinkel e, mit der kreisförmige Rohrelemente zum Randelement
angeordnet sind und aufgenommen werden.
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Mit Schrägwinkeln von 1 bis 45 Grad weisen die Sortimentteile der
Randelemente 12 Abstände z bis maximal 1,414fachen Abstand y, Ellipsenbreiten w
bis maximal 1,414facher Kreisbreite v, Öffnungsleibungen t in Winkellagen e, eine
Schalungsseite mit Schrägwinkel e unter 45 Grad und eine zweite Schalungsseite mit
Schrägwinkel E über 45 Grad auf.
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Durch nachfolgend dargestellten Anordnungswechsel in Randschalung
einzuführender Rohrelemente für Fertigbauteile, deren Schrägwinkel e größer als
45 Grad ist, kann das Randelement 12 mit seiner zweiten Schalungsseite verwendet
werden, so daß das auf 45 Grad bestimmte Sortiment ausreicht, um winkelbeliebige
Lagen schräger Horizontal- oder Vertikalrandseiten zu bilden.
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In Fig. 1 c ist ein Randelement 14 aus dem Sortiment schräger Neigungsrandseiten
eines Fertigbauteils mit ellipsenförmigen Rohröffnungen 13 und schrägen Verbindungsöffnungen
11 dargestellt, deren Sortimentteile durch einen Schrägwinkel e und Neigungswinkel
f kleiner als 45 Grad bestimmt werden.
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Durch die Anordnungswechsel beschriebener Art in geneigten und schrägen
Fertigbauteilen, deren Neigungswinkel f und Schrägwinkel e größer als 45 Grad ist,
kann das Randelement 14 mit seiner zweiten Schalungsseite verwendet werden, so daß
das auf 45 Gradteilung bestimmte Sortiment ausreicht, um winkelbeliebige Lagen schräger
Neigungsrandseiten zu bilden.
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Die Fig. 1 d zeigt das vergrößerte Randelement 1 mit Rohröffnung 2,
Rohrelementen 18, 25, 26, Verbindungsteilöffnungen 3, Verbindungsteilen 15, Staböffnungen
4, obere Bewehrungsstäbe 16, untere Bewehrungsstäbe 17, gerundetem Kopfstück 5,
Zapfen 6, Abschlußstück 7, Taschen 8 und Laschen 9.
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Die Taschen 8 im Abschlußstück 7 und Laschen 9 dienen der geraden
Verbindung zweier Randelemente, der Verbindungsteilverschluß 3 a mit ausfahrbarem
Kopfstück bewirkt den Verschluß der Verbindungsteilöffnung 3,11 und die montageschlüssige
Einklemmung der Randelemente 1,10,12,14 an die Verbindungsteile 15, der Rohröffnungsverschluß
2a verschließt Rohröffnungen 2,13 in Ecken spitzwinkliger Bauteile, die nicht lochbar
sind oder bei Fertigbauteilleitungen in Bereichen einer Rohrlage und Staböffnungsverschluß
4a schließt Staböffnungen 4 in Bauteilbereichen, die nicht bewehrt werden.
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Die in Rohröffnung 2 dargestellten Achsen zeigen im Schrägwinkel e
kleiner als 45 Grad angeordnete Rohrelemente 18,25,26 auf der inneren Schalungsseite
eines Randelementes und im Schrägwinkel E größer als 45 Grad auf der äußeren Schalungsseite
angeordneter, so daß jeweilige Randelemente 12,14 durch zwei Schalungsseiten gekennzeichnet
sind, die unterschiedlich schräge Horizontal-oder Vertikal- oder Neigungsrandseiten
bilden und das jeweilige Elementsortiment beliebigschräge Randseiten bilden kann.
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In Fig. 2 und 3 werden Rohrelemente der kreuzweisen Lochschalung dargestellt,
in der Kurzrohrelemente 25,26 eine unterbrochene Lochschalung, die zwischen den
Langrohrelementen liegt und Langrohrelemente 18 eine durchgehende Lochschalung bilden.
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So zeigt die Fig. 2 im aufgeweitetem Querschnitt, Fig. 2 a im zusammengezogenen
Querschnitt und die Fig. 2 b in der aufgeweiteten und zusammengezogenen Längsansicht
ein Langrohrelement 18, das mit Rohrschalen 19, Rohrträger 20, Trägerkopf 21, Ketten
22 Verstellvorrichtung 23 und Antrieb 24 ausgestattet ist und in denen über Antrieb
24 mit Ketten 22 die gewindeartige Verstellvorrichtung 23 die in- und übereinanderliegenden
Rohrschalen 19 derart ausweitet, daß sie eingeführt in Rohröffnungen 2,13 in jeweils
gegenüberliegende Randelemente 1, 10,12,14 eine geschlossene innere Rohrschalung
27 bilden, die als Lochschalung nach der Betonerhärtung durch Umkehrung der Antriebsrichtung
die Rohrschalen 19 derart einzieht, daß nach Fig. Za die äußeren Rohrschalen 19
von der Betonfläche gelöst und an sie zurückgeführt, und die inneren Rohrschalen
19 und anschließend die äußeren zusammengezogen werden, so daß Rohrelement 19 vollflächig
aus der Lochung und den Randelementen entfernt werden kann.
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Das Rohrelement 18 kann als Einführungsrohr für verlorene Kurzrohrelemente
25 einer nachfolgend beschriebenen'Einlagerung in Randschalungen nützlich sein,
bei der es in aufweitbarer Art mehere Kurzrohrelemente 25 aufnimmt, einführt und
auf Montagetisch zwischenlagert. Das verlorene Kurzrohrelement 25 entspricht
der
Größe aufgeweiteter Rohrschalen 19 und ist im Flächenraster rechtwinklig zwischen
den Langrohrelementen 18 und im Abstand y derart angeordnet, daß die beiden zugeschnittenen
Rohrabschlüsse 33 über und unter die Langrohrelemente greifen und das Kurzrohrelement
unverrückbar aufliegt. Hierbei gilt das Kurzrohrelement 25 der kreuzweisen Lochschalung
als verlorener Schalungsteil.
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In Fig. 3 ist im Querschnitt und in Fig. 3a in aufgeweiteter Längsansicht
ein wieder verwendbares Kurzrohrelement 26 dargestellt, das mit Rohrschalen 19,
Schalenträger 30, Zahnradgestänge 31 und hubtischartiger Verstellvorrichtung 32
ausgestattet ist, und ein Einführungsrohr 28, das mit Rohrträger 20, Ketten 22,
gewindeartiger Verstelivorrichtung 23 und Antriebsgestänge 29 ausgestattet ist.
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Die Rohrschalen 19 des Kurzrohrelementes 26 entsprechen in ausgeweiteter
Form dem Rohrgebilde der verlorenen Kurzrohrelemente 25 und mehrere Kurzrohrelemente
26 können durch Schalenträger 30 von Einführungsrohr 28 aufgenommen werden.
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Im Einführungsrohr 28 werden über Ketten 22 und gewindeartige Verstellvorrichtung
23 die Antriebsgestänge 29 an die Zahnradgestänge 31 herangeführt und ein nicht
dargestellter Antrieb am Ende des Einführungsrohres 28 versetzt die Antriebsgestänge
29 in Drehung, so daß die Rohrschalen 19 von hubtischartiger Verstellvorrichtung
32 in Kurzrohrelement 26 ausgeweitet oder bei Umkehrung der Drehung eingezogen werden.
Nach Einführung der Kurzrohrelemente 26 in nachfolgend beschriebene Randschalungen
der Randelemente 1,10,12,14 und Einlagerung, entfernt sich das Einführungsrohr 28
aus den Lagen der Kurzrohrelemente 26, in die es nach der Betonerhärtung des Fertigbauteils
und der Entfernung der Langrohrelemente zurückkehrt, die Rohrschalen 19 einzieht
und die Kurzrohrelemente 26 aus der Lochung des Fertigteils entfernt.
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Die Fig. 4,5,6 u. 7 zeigen für ein rechteckiges Horizontal- oder Vertikalbauteil
die Anordnungen der Randelemente 1, Kurzrohrelemente 25 oder 26 und Langrohrelemente
18 für eine kreuzweise Lochschalung, die in gleicher Weise für andere Fertigbauteile
mit Randelementen 10,12,14 gebildet werden kann.
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So ist in Fig. 4 ein Verbindungsteilkorb 34 mit jeweiligen Verbindungsteilen
15 dargestellt, der für bewehrte Fertigbauteile nach Fig. ld auch mit unterschiedlichen
Lagen
oberer 16 oder unterer 17 Bewehrungsstäben oder für vorgefertigte Ver- oder Entsorgungsinstallationen
mit Fertigbauteilleitungen 54, die generell im Bereich einer entfallenen Langrohranordnung
liegt, ausgestattet sein kann.
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Nach Fig. 5 werden Randelemente 1 oder nicht dargestellte Randelemente
10,12,14 für beliebige Fertigbauteile zur Bildung einer Randschalung 36 parallel
zur jeweiligen Randseite an den Verbindungsteilkorb 35 oder an Verbindungsteilkörbe
beliebiger Fertigbauteile herangeführt und derart angeordnet, daß allseitig an den
Schalungsecken 38 ein Elementstoß 39 und Elementüberstand 40 gebildet wird und die
Verbindungsteile 15 mit Verbindungsteilverschluß 3a die Randelemente montageschlüssig
untereinander verbindet.
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In Fig. 6 liegt Randschalung 36 auf Montagetisch 41, der mit einer
versenk- und verschiebaren Haltevorrichtung 42 zur Einklemmung der Kurzrohrelemente
25, 26 ausgestattet ist. Ein Rohrgerät 43 mit Einführungsrohren 28 und entsprechender
Anzahl Kurzrohrelementen 26 oder ein Rohrgerät 44 mit Langrohrelementen 18 und entsprechender
Anzahl Kurzrohrelemente 25 führt in Bau sätzen jeweilige Kurzrohrelemente 25 oder
26 durch Rohröffnungen 2 in Randschalung 36 ein, die Haltevorrichtungen 42 heben
sich aus Montagetisch 41 und lagern durch angeschobene Klemmbacken 46 die Kurzrohrelemente
25 oder 26 derart, daß Langrohrelemente 18 mit eingezogenen Rohrschalen durch Rohrgerät
44 oder Einführungsrohre 28 durch Rohrgerät 43 aus Randschalung 36 und verklemmten
Kurzrohrelementen 25 oder 26 entfernt werden können.
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Nach Fig. 7 wird mit Rohrgerät 44 ein Bausatz Langrohrelemente 18
zwischen Kurzrohrelemente 25,26 derart eingeführt, daß ein rechtwinkliges Flächenraster
35 innerhalb der Randschalung 36 im Abstand y mal y gebildet wird, in dem die Langrohrelemente
18 mit an den Bauteilrändern angeordneten Kurzrohrelementen 25 oder 26 und Verbindungsteile
15 in den Randelementen voll aufliegen.
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Nach Erhärtung einer in die Randschalung 36 eingebrachten Betonmenge
können die Rand- und Rohrelemente der kreuzweisen Lochschalung in der beschriebenen
Weise von oder aus dem Fertigbauteil entfernt werden.
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In Fig. 8 bis 8i zeigen verschiedene Randschalungen 36 die vielseitige
Anwendungsmöglichkeit überstehender in- und aneinandergesteckter Randelemente, die
durch Ausweitbarkeit der Randschalungsgebilde nach Fig. 8g in allen Figuren fortgesetzt
werden kann, so daß für beliebige Wohngebäude kreuzweise gelochte Fertigbauteile
verschiedenster Grundflächenarten gebildet werden können.
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In Fig. 9 bis 9i werden die Bezeichnungsmerkmale der Bauteilrandseiten
mit ihren jeweiligen Randelementen und der Anordnungswechsel der Lochung in geneigten
Fertigbauteilen oder der Langrohrlagen in schrägen Fertigbauteilen dargestellt.
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So zeigt die Fig. 9 Horizontal- oder Vertikalbauteile, in denen die
Lochung 50 im Abstand y angeordnet ist, die Fig. 9a ein rechtwinkliges Vertikalbauteil
47 und Fig. 9b ein schräger Vertikalbauteil 48, die parallel zu einer Bezugsebene
a angeordnet sind und in gleicher Art als rechtwinkliges oder schräges Horizontal-
oder Vertikalbauteil zur jeweiligen Bezugsebene b oder c angeordnet sein könnten.
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In Fig. 9a weisen die Horizontal- oder Vertikalbauteile 47 rechtwinklige
Horizontal- oder Vertikalrandseiten mit Randelement 1 auf, die parallel zu jeweils
gegenüberliegenden Randseiten der Bezugsebene a angeordnet sind und wird ein Flächenraster
35 gezeigt, das die Lochung 50 im Abstand y mal y einordnet.
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In Fig. 9b weisen die schrägen Horizontal- oder Vertikalbauteile 48
schräge Horizontal- oder Vertikalrandseiten mit Randelement 12 auf, die parallelschräg
zur gegenüberliegenden Bezugsebene a angeordnet sind und wird ein Flächenraster
35 gezeigt, das die Lochungen 50 im Randelement 12 im Abstand z einordnet.
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Die Fig. 9c bis 9e zeigen für beliebige Horizontal- oder Vertikalbauteile
jeweilige Zuordnungen von Rand- und Rohrelementen; so weist Fig. 9c ein rechtwinkliges
Horizontal- oder Vertikalbauteil 47 mit Randelementen 1 auf, in dem die Kurzrohrelemente
25 oder 26 und Langrohrelemente 18 längs oder quer angeordnet sein können.
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Die Fig. 9d zeigt ein schräges Horizontal- oder Vertikalbauteil 48
mit Randelement 12 und Schrägwinkel e kleiner als 45 Grad, in dem die Langrohrelemente
18 längs angeordnet sind und die Fig. 9e zeigt ein schräges Horizontal- oder Vertikalbauteil
48 mit Randelement 12 und Schrägwinkel e größer als
45 Grad, in
dem die Randelemente 12 einen Schalungsseitenwechsel und die Langrohrelemente 18
einen Anordnungswechsel an schräger Horizontal-oder Vertikalrandseite einnehmen,
die es dem auf 45 Grad begrenzten Elementsortiment 12 ermöglicht beliebigschräge
Horizontal- oder Vertikalrandseiten zu bilden.
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Der Abstand z für die Rasterteilung der Randelemente 12 geht von y
nach maximal l,414fachen y über.
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Die Fig. 10 zeigt Neigungsbauteile, in denen die horizontale Lochung
50 in ihren jeweiligen Abständen zueinander für Neigungswinkel f bis 45 Grad durch
horizontale Projektionsabstände von Abstand y nach z und Verbindungsteile 15 vertikal
angeordnet werden und für Neigungswinkel f größer als 45 Grad die Lochung 50 durch
vertikale Projektionsäbstände von Abstand z nach y und Verbindungsteile 15 horizontal
angeordnet werden, so daß die Randelemente der Neigungsrandseiten eine Schalungsseite
bis 45 Grad Neigung und eine zweite Schalungsseite über 45 Grad Neigung aufweisen,
die es dem auf 45 Grad begrenzten Elementsortiment 10 ermöglicht beliebiggeneigte
Neigungsrandseiten zu bilden.
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In Fig. 10 a weist das Neigungsbauteil 52 rechtwinklige Neigungsrandseiten
mit Randelement 10 auf, die geneigt zu jeweils gegenüberliegenden Randseiten der
Bezugsebene a angeordnet sind und wird ein Flächenraster 35 gezeigt, das die Lochung
50 im Abstand y mal z einem Neigungswinkel f entsprechend einordnet.
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In Fig. 10 b weist das schräge Neigungsbauteil 53 eine schräge Neigungsrandseite
mit Randelement 14 auf, die geneigtschräg zur gegenüberliegenden Bezugsebene a angeordnet
ist und wird ein Flächenraster 35 gezeigt, das die Lochung 50 in Randelement 14
im Abstand k einem Neigungswinkel f und Schrägwinkel e entsprechend mit maximal
1,732fachen y einordnet.
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Die rechtwinkligen 52 oder schrägen Neigungsbadteile 53 können in
gleicher Weise zu einer Bezugsebene b oder c zugeordnet sein, ohne daß sich hierbei
für rechtwinklige 10 oder schräge Neigungsrandseiten 14 Bezeichnungsänderungen ergeben.
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Die Fig. 10 bis 10 e zeigen für beliebige Neigungsbauteile jeweilige
Zuordnungen von Rand- und Rohrelementen; so weist die Fig. 10 c ein rechtwinkliges
Neigungsbauteil 52 mit Randelement 10 an rechtwinkliger Neigungsrandseite auf, in
dem die Kurzrohrelemente 25 oder 26 und Langrohrelemente 18 längs oder
quer
angeordnet sein können.
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Die Fig. 10 d zeigt ein schräges Neigungsbauteil 53 mit Randelement
14 und Schrägwinkeln e oder Neigungswinkeln f kleiner als 45 Grad, in dem Langrohrelemente
18 an schräger Neigungsrandseite längs angeordnet sind, und die Fig. 10 e zeigt
ein schräges Neigungsbauteil 53 mit Randelement 14 und Schrägwinkeln e und Neigungswinkeln
f größer als 45 Grad, in dem die Langrohrelemente 18 einen Anordnungswechsel und
Randelemente 14 einen Schalungsseitenwechsel einnehmen, die es dem auf 45 Grad begrenzten
Elementsortiment 14 ermöglicht beliebig geneigtschräge Neigungsrandseiten zu bilden.
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Der Abstand o in Fig. 1 bis lb in den Randelementen 1,10,12,14 oder
in Fig. 9. 10 in den Fertigbauteilen ist die Dicke zwischen kreuzweiser Lochung
50, die für Betonbettungen von Verbindungs- und Bewehrungsteilen und für Druckstärken
der Lochwände erforderlich ist.
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Verdichtungen eingeführter Bewehrungsstäbe 16,17 in Staböffnungen
4 der Randelemente 1,10,12,14 werden im Ausschäumungsverfahren ausgeführt.
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Die Rohrelemente 18,26 und Randelemente 1,10,12,14 werden aus nichtrostenden
oder verzinkten Metallen hergestellt, Rohrelement 25 aus Kunststoff, Pappe oder
Dünnblech.
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Nummernverzeichnis 1 Randelement (für rechtwinklige Horizontal- o.
Vertikalrandseiten) 2 kreisförmige Rohröffnung 2a Rohröffnungsverschluß 3 vertikale
Verbindungsteilöffnung 3a Verbindungsteilverschluß 4 Staböffnung (für Bewehrungsteile)
4a Staböffnungsverschluß 5 Kopfstück 6 Zapfen 7 Anschlußstück 8 Taschen 9 Laschen
10 Randelement für (rechtwinklige Neigungsrandseiten) 11 geneigte Verbindungsteilöffnung
12 Randelement (für schräge Horizontal- oder Vertikalrandseiten) 13 elliptische
Rohröffnung 14 Randelement (für schräge Neigungsrandseiten) 15 kreis- oder ellipsenförmige
Verbindungsteile 16 obere Bewehrungsstäbe 17 untere Bewehrungsstäbe 18 Langrohrelement
19 Rohrschalen 20 Rohrträger 21 Träger kopf 22 Ketten 23 gewindeartige Verstellvorrichtung
24 Antrieb 25 verlorenes Kurzrohrelement 26 wiederverwendbares Kurzrohrelement 27
geschlossene Rohrschalung 28 Einführungsrohr 29 Antriebsgestänge 30 Schalenträger
31 Zahnradgestänge 32 hubtischartige Verstellvorrichtung 33 Rohrabschlüsse 34 Verbindungsteilkorb
35 Flächenraster 36 Randschalung 37 Lochungsachse 38 Schalungsecken 39 Element stoß
40 Elementüberstand 41 Montagetisch 42 Haltevorrichtung 43 Fördergerät (für Kurzrohre)
44 Fördergerät (für Langrohre) 45 Bausatz 46 Klemmbacken 47 rechtwinkliges Horizontal-
oder Vertikalbauteil 48 schräges Horizontal- oder Vertikalbauteil 49 Lochschalung
50 Lochung 51 Rohrlager 52 rechtwinklige Neigungsbauteile 53 schräge Neigungsbauteile
54 Fertigbauteilleitung
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