DE3435627A1 - Verfahren und anordnung zum messen des effektivwerts einer wechselspannung - Google Patents

Verfahren und anordnung zum messen des effektivwerts einer wechselspannung

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DE3435627A1
DE3435627A1 DE19843435627 DE3435627A DE3435627A1 DE 3435627 A1 DE3435627 A1 DE 3435627A1 DE 19843435627 DE19843435627 DE 19843435627 DE 3435627 A DE3435627 A DE 3435627A DE 3435627 A1 DE3435627 A1 DE 3435627A1
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Sigmar Dipl.-Ing. 8080 Fürstenfeldbruck Grunwald
Winfried 8017 Ebersberg Henschke
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Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N17/00Diagnosis, testing or measuring for television systems or their details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/02Measuring effective values, i.e. root-mean-square values
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/25Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using digital measurement techniques

Description

  • Verfahren und Anordnung zum Messen des Effektivwerts
  • einer Wechselsoannurnn Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen des Effektirrwerts einer Wechselspannung laut Oberbegritf des Hauptanspruches sowie eine Anordnung zum Ausführen dieses Verfahrens.
  • Es ist bekannt, zum Messen von Kennwerten einer Wechselspannung, beispielsweise des Effektivwertes, des Spitzenwertes oder des Minimalwertes die Amplitude der Wechselspannung in zeitlich aufeinanderfolgenden Abtastpunkten eines kurzen Messabschnittes zu messen, diese analogen Spannungswerte mittels eines Analog-Digital-Wandlers in entsprechende Digitalwerte umzuwandeln und aus diesen Digitalwerten dann mittels eines Rechners den gewünschten Kennwert, beispielsweise den Effektivwert oder den Spitzenwert, zu errechnen (Digital-Oszillographen verschiedener Hersteller beispielsweise nach Elektroniker, Nr. 10/1984, Seite 75). Die von einem Taktgenerator gelieferten Abtastimpulse besitzen dabei konstanten Abstand, da bei diesen bekannten Oszillographen aus den ermittelnten Digitalwerten anschliessend nicht nur eine rechnerische Auswertung sondern eine Rekonstruktion der ursprünglichen Analogspannung durchgeführt wird, wozu das ursprüngliche Abtastraster bekannt sein muss.
  • Das bekannte Verfahren zur Effektivwertmessung mit Abtastimpulsen von konstantem Abstand führt zu Fehlmessungen, wenn die zu messende Wechselspannung periodisch ist, vor allem dann, wenn zwischen den Abtastimpulsen und der Periodizität der Wechselspannung Synchronismus besteht, denn dann wird die Wechselspannung immer an der gleichen Stelle ihres Kur-çenverlaufes abgetastet. Mit dem bekannten Verfahren könnte aus diesem Grunde beispielsweise nicht der Effektivwert einer Störspannung gemessen werden, die periodisch in aufeinanderfolgenden Zeilen eines Fernsehsignals auftritt, beispielsweise jeweils in der zweiundzwanzigsten Zeile jedes Vollbildes, also im Bereich der dort ueblichen Prüfzeilen, denn die dort auftretende Störspannung enthält mit einer Periodizität von 25 Hz bzw. einem Vielfachen davon eine Reihe von Störspannungsspitzen, die aus der 40 ms-Periode des Fernsehsignals resultieren..
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Messverfahren der einganges erwähnten Art so weiterzubilden und zu verbessern, dass solche periodisch sich wiederholende Komponenten der zu messenden Wechselspannung keine Verfälschung des Messergebnisses erzeugen. Es ist insbesondere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren aufzuzeigen, mit welchem auf einfache Weise der Effketivwert der Störspannung in den zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen eines Fernsehwignals gemessen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäss der Erfindung wird nicht mehr mit konstantem Abstand der Abtastimpulse abgetastet sondern der Abstand soll innerhalb des vorgegebenen Messabschnittes mindestens teilweise statistisch d.h. zufällig oder pseudozufällig schwanken.
  • Damit ist sichergestellt, dass mindestens ein Teil der Abtastpunkte nicht periodisch jeweils an der gleichen Stelle der zu messenden Wechselspannung zu liegen kommt. Das erfindungsgemässe Verfahren ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die einzelnen Abtastpunkte nicht eng nebeneinander liegen sondern die einzelnen Abtastimpulse relativ grossen Abstand voneinander besitzen, wie dies beispielsweise dann der Fall ist, wenn ein einfacher und billiger relativ langsam arbeitender Ar,alog-Digital-Wandler benutzt werden soll.
  • In diesem Fall wird durch die erfind>ngsgemasse Massnahme dafür gesorgt, dass auch bei periodischen Signalen mit Si-Sicherheit je nach Gesamtmesssauer F^glichst die gesamte zu nessende Wechselsparnung an unterschiedlichen Stellen ihres Kurvenverlaufes abgetastet wird.
  • Im Idealfall ist es zweckmässig, den Abstand sämtlicher aufeinanderfolgender Abtastpunkte statistisch schwanken zu lassen. In der Praxis kann dies beispielsweise auf einfache Wei se dadurch gelöst werden, dass für die Erzeugung der Abtastimpulse ein bekannter Taktgenerator benutzt wird, dessen Taktimpulse zufällig oder pseudozufällig schwankenden Abstand voneinander besitzen (DE-OS 28 15 885). Um auch diesen Taktgenerator so einfach und billig wie möglich zu realisieren, kann es jedoch in der Praxis auch ausreichend sein, den Abstand beispielsweise nur jeden dritten oder vierten Abtastimpulses statistisch schwanken zu lassen.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist nicht nur zum Messen des Effektivwerts einer Wechselspannung geeignet sondern, wie eingangs schon erwähnt, in gleicher Weise auch zum Messen des Spitzenwertes oder des Minimalwertes einer Wechselspannung, gegebenenfalls auch zum Messen des Mittelwertes, also über all dort wo eine Wechselspannung mit periodischen Romponen- ten mögichst lückenlos abgetastet werden soll und aus diesen Abtastwerten dann nach Digitalisierung Rechenoperationen für bestimmte Kennwerte der Spannung durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist insbesondere zum Messen des Effektiwertes bzw. des Maximal- bzw. Minimalwertes einer Störspannung geeignet, die in aufeinanderfolgenden Zeilen eines Videosignals auftritt. Für eine solche Störspannungsmessung wäre der schaltungstechnische Aufwand, wie er bei den eingangs erwähnten Digital-Oszillographen mit enger aufeinanderfolgender Abtastung vorgesehen ist, zu gross.
  • Eine solche schnelle Abtastung beispielsweise nur einer einzigen Periode eines Wechselsparnungssignals erfordert einen sehr schnell arbeitenden Analog/Digital-Wandler. Zur Störspannungs,essung bei einem Videosignal kann von der Erkenntnis ausgegangen werden, dass die Störspannung in den aufeinanderfolgenden Vollbildern jeweils in der ausgewählten Zeile periodisch mit 25 Hz wiederkehrt, dass also die Messung auf mehrere Zeilen verteilt werden kann. In diesem Fall genügt es, die Störspannung in den aufeinanderfolgenden Zeilen (Messabschnitten) mit Abtastimpulsen relativ grossen Abstandes, beispielsweise mit einem Abstand von 4 ßs, abzutasten, solange die Gewähr dafür gegeben ist, dass in den darauffolgenden nächsten Zeilen (Messabschnitten) die Abtastung nicht wieder an der gleichen Stelle des Störspannungsverlaufes erfolgt sondern im Sinne der Erfindung statistisch schwankend an beliebigen anderen Stellen. Die Abtastung mit relativ weit voneinander entfernt liegenden Abrastimpulsen ermöglicht die Verwendung eines sehr einfachen und billigen Analog/Digital-Wandlers, so dass eine Anordnung zur Störspannungsmessung bei Videosignalen sowohl bezüglich des verwendeten Taktgenerators für die Abtastung als auch bezüglich des Analog/Digital-Wandlers sehr einfach und billig aufgebaut werden kann. Die Verwendung eines einfachen relativ langsamen Analog/Digital-Wandlers setzt voraus, dass auch bei den statistisch schwankenden Abschnitten immer ein gewisser Mindestabstand eingehalten wird. Dies kann durch entsprechende Dimensionierung des Taktgenerators erreicht werden. Wenn durch den Taktgenerator Lücken in der Abtastung entstehen, ist es gemäss einer Weiterbildung der Erfindung nach Unteranspruch 2 vorteilhaft, bei der Messung in mehreren zeitlich aufeinanderfolgenden Abschnitten, wie dies bei der Störspannungsmessung am Videosignal der Fall ist, das Raster der statistisch schwankenden Abtastpunkte von Messabschnitt zu Messabschnitt um die Hälfte des mittleren Abstandes der Abtastimpulse zu verschieben, so dass in dem nächsten Messabschnitt jeweils die Abtastung an den Lücken des vorhergehenden Messabschnittes erfolgt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig.1 zeigt das Prinzipschaltbild eines einfachen Taktgenerators zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens für die Messung der Störspannung bei einem Videosignal mit zugehörigen Spannungsverläufen Fig.2 zeigt die Rasterversetzung der Abtastimpulse in den aufeinanderfolgenden Vollbildern eines Fernsehsignals Im nachfolgenden Ausführungsbeispiel soll das erfindungsgemässe Verfahren im Zusammenhang mit der Effektivwertmessung einer Störspannung beschrieben werden, die jeweils mit einer Periode von 40 ßs in den aufeinanderfolgenden Vollbildern eines Fernsehsignals auftritt, und zwar jeweils in der zweiundzwanzigsten leeren Zeile im Prüfzeilengebiet, wie dies Fig.2 schematisch zeigt. Das Fernsehsignal besitzt eine Bandbreite von 5 MHz, die Abtastung je Zeile soll in einem vorbestimmten Messabschnitt von 40 us durchgeführt werden.
  • Wenn bei einer solchen Messung der Fehler durch den Spaltfrequenzgang kleiner als 0,5% sein soll, müsste thecretisch der Abstand der Abtastpunkte 0,1 ßs betragen. Dies könnte nur mit grossem schaltungstechnischen Aufwand insbesondere bezüglich des verwendeten Analog/Digital-Wandlers und auch des verwendeten Rechner realisiert werden. Der aufeanderfolgende Abstand der Abtastimpulse wird jedoch nicht so klein gewählt sondern relativ gross mit 4 as, so dass insgesamt zehn Abtastimpulse innerhalb eines Messabschnittes von 40 ßs liegen. Wenn dann beispielsweise in 64 aufeinanderfolgen denVollbildern it jeweils zehn Abtastimpulsen abgetastet wird und damit ins3mt 640 Digitalwerte erreicht werden, reicht die damit erzielte Messgenauigkeit für die Störabstandmessung bei einem Fernsehsignal aus. Wichtig ist hierbei nur, cass in den aufeinanderfolgenden Messabschnitten, also in den aufeinanderfolgenden Vollbildern, mit Sicherheit das Raster der Abtastlmpulse gegenüber dem Raster des vorhergehenden Messabschnittes verschoben ist, so dass die Störspannung mit Sicherheit jeweils an unterschiedlichen Stellen in den aufeinanderfolgenden Messabschnitten abgetastet wird.
  • Dazu wird gemäss der Erfindung ein Taktgenerator für die Abtastung benutzt, dessen Abtastimpulse einen statistisch schwankenden Abstand besitzen und deren Abstand niemals kleiner als ein vorgegebener Mindestabstand ist, da ja ein einfacher relativ langsam arbeitender Analog/Digital-Wandler verwendet werden soll. Hierzu ist beispielsweise ein Taktgenerator geeignet, der mit einem Rauschgenerator frequenz-bzw. phasenmoduliert ist und damit Impulse erzeugt, die einen zufälligen oder stochastisch schwankenden Abstand voneinander besitzen. Ein pseudostachistisch schwankender Abstand der Taktimpulse kann beispielsweise durch Frequenz-oder Phasenmodulation mit dem Ausgangssignal eines rückgekoppelten Schieberegisters erzeugt werden. Zur Einhaltung des geforderten Mindestabstandes kann die verwendete statistisch schwankende Modulationsfrequenz mit einem entsprechenden Gleichspannungsanteil unterlagert sein.
  • Für die Störspannungsmessung an einem Videosignal wäre ein solcher Taktgenerator noch relativ aufwendig. Im Sinne des Ausführungsbeispiels nach Fig.1 wird für diesen speziellen Zweck daher ein Taktgenerator benutzt, der mit relativ einfachen schalturgstechnischen Mitteln eine Takt,rpulsfolge erzeugt, bei der innerhalb des aewählten Messabschnittes mindestens einige Impulse statistisch schwankenden Abstand voneinander besitzen während zumindest einige der restlichen Impulse gegenseitigen konstanten Abstand besitzen. Dieser Taktgenerator nach Fig.1 umfasst einen Multivibrator 6, der innerhalb des Messabschnittes von 40 ßs jeweils zehn Abtastimpulse in einem Impulsabstand von 4 ss erzeugt (Impulsverlauf 1). In einer Impulsformerstufe 7 werden daraus Sägezahnimpulse 2 erzeugt, die zusammen mit einer Dreieck spannung 3 aus einem Dreieckspannungsgenerator 8 einem Spannungskomparator 9 zugeführt werden. Das Verhältnis zwischen der Dreieck spannung 3 und der Sägezahnspannung 2 bestimmt den gewünschten Mindestabstand. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Freuqenz von 250 KHz der Impulse 1 ist die Frequenz des Dreieckgenerators 8 mit etwas weniger als ein Zehntel, nämlich mit 24 KHz gewählt. Je höher diese Frequenz des Dreieckgenerators 8 gewählt wird, umso kleiner wird der gewünschte Mindestabstand. Im Komparator 9 werden die Impulse 4 erzeugt, aus denen dann über ein Monoflop 10 die eigentlichen Abtastimpulse 5 erzeugt werden. Aus den Spannungsverläufen 2 und 3 nach Fig.1 ergibt sich, dass der Abstand der erzeugten Abtastimpulse 5 jeweils bestimmt ist durch den Schnittpunkt der abfallenden Flanken des Sägezahns 2 und der kontinuierlichen ansteigenden bzw. abfallenden Dreieck- spannung 3. In dem geraden ansteigenden bzw. abfallenden Teil der Dreieckspannung 3 ergibt sich also ein konstanter Abstand der Abtastpunkte,nur in Bereichen x, in welchen die Dreieckspannung ihren Verlauf umgekehrt, ist der erzeugte Abstand der Abtastimpulse statistisch schwankend, also unbestimmt. Für den Zweck der Störspannungsmessung bei einem Videosignal genügt es, wenn in den erzeugten Abtastimpulsen 5 nur einige x einen statistisch schwankenden Abstand besitzen, die dazwischenliegenden Impulse unter sich jedoch gleichen Abstand besitzen. Wenn auch der Abstand dieser dazwischenliegenden Impulse unterschiedlich sein soll, könnte anstelle des Dreieckgenerators 8 auch ein Sinusgenerator oder ein Generator mit beliebiger Hüllkurvenform benutzt werden.
  • Fig.2 zeigt, dass bei dem gewählten Beispiel der beiden Spannungsverläufe 2 und 3 ein Mindestabstand y von etwa 3,2 ßs entsteht und damit der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen niemals kleiner als y wird, so dass ein sehr billiger und langsam arbeitender Analog/Digital-Wandler verwendet werden kann. Fig.2 zeigt ferner, dass jeder Abtastimpuls innerhalb eines begrenzten Schwankungsbereiches liegen kann und zwischen benachbarten Schwankungsbereichen Lücken vorhanden sein können, die aus schaltungstechnischen Gründen entstehen können. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel eines Taktgenerators muss die Amplitude der Dreieckspannung 3 beispielsweise etwas kleiner gewählt werden als die der Sägezahnspannung 2 und dadurch entstehen im Messab schnitt jeweils Lücken, in welchen systembedingt keine Abtastimpulse entstehen können. In diesem Fall hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das gesamte Abtastraster im Sinne der Fig.2 von Vollbild zu Vollbild jeweils um den halben mittleren Abstand a der aufeinanderfolgenden Abtastimpulse zu verschieben. Der mittlere Abstand der schwankenden Abtastpunkte ist bestimmt durch die Länge des Messabschnittes (40 Fs) geteilt durch die Anzahl der Abtastpunkte (10), im gewählt ten Ausführungsbeispiel ist also der mittlere Abstand 4 Fs.
  • Beim ersten, dritten, fünften ... Vollbild beginnt also das Abtastraster beispielsweise 18as nach einem Synchronimpuls 11, beim zweiten, vierten, sechsten ... Vollbild dagegen bereits nach 16 ws, also um 2 ßs vorher, so dass das Abtastimpulsraster 52 jeweils genau über den Lücken des vorhergehenden Abtastimpulsrasters 51 zu liegen kommt und so in aufeinanderfolgenden Vollbildern mit Sicherheit alle Bereiche der Störspannung innerhalb des Messbereiches von 40 us überstrichen wird. Durch diese zusätzliche Verschiebund des Rasters von Vollbild zu Vollbild in Kombination mit dem statistisch schwankenden Abstand der Impulse jedes einzelnen Rasters werden also mit Sicherheit alle Oberwellen von 12,5 Hz erfasst.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Messen des Effektivwerts einer T,^echselspannung, bei dem in zeitlich aufeinanderfolgenden Abtastpunkten die jeweilige Spannungsamplitude gemessen und in einen entsprechenden Digitalwert umgewandelt wird und aus diesen Digitalwerten dann der Effektiwert erreichnet wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die aufeinanderfolgenden Abtastpunkte mindestens teilweise statistisch schwankenden Abstand (x) besitzen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Messen des Effektivwerts einer Wechselspannung in mehreren zeitlich aufeinanderfolgenden Messabschnitten, insbesondere zum Messen der Störspannung in ausgewählten Zeilen der aufeinanderfolgenden Vollbilder eines Fernsehsignals, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass das Raster der mindestens teilweise statistisch schwankenden Abstand besitzenden Abtastpunkte von Messabschnitt zu Messabschnitt um einen Bruchteil, insbesondere die Hälfte des mittleren Abstandes (a) der Abtastpunkte verschoben wird.
  3. 3. Anordnung zum Ausführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Taktgenerator zum Erzeugen von Abtastimpulsen, einem Analog/Digital-Wandler zum Umwandeln der abgetasteten Spannungswerte in entsprechende Digitalwerte und einem Rechner zum Auswerten der Digitalwerte, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Taktgenerator so ausgebildet ist, dass der Abstand von mindestens einigen der aufeinanderfolgend erzeugten Abtastimpulse statistisch schwankend ist und der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen einen vorbestimmten Mindestwert (y) nicht unterschreitet.
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