DE3435427C2 - - Google Patents
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- DE3435427C2 DE3435427C2 DE19843435427 DE3435427A DE3435427C2 DE 3435427 C2 DE3435427 C2 DE 3435427C2 DE 19843435427 DE19843435427 DE 19843435427 DE 3435427 A DE3435427 A DE 3435427A DE 3435427 C2 DE3435427 C2 DE 3435427C2
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Texturier
maschinen zur gleichmäßigen Aufheizung des durchlaufenden
Fadens im wesentlichen durch Konvektion, bestehend aus
einem Heizrohr, das in einem Heizrohrmantel angeordnet ist
und einen mindestens dem zwanzigfachen Durchmesser des
glatten Fadens entsprechenden Innendurchmesser hat.
Die Erfindung geht von einem Stand der Technik aus, wie
er in der DE 33 06 459 A1, die eine
Heizeinrichtung insbesondere zur Wärmebehandlung von
Fäden an Kräuselmaschinen betrifft, beschrieben ist.
In der dort beschriebenen Heizeinrichtung ist ein als
Fadenführungsrohr bezeichnetes Heizrohr auswechselbar
in eine beheizte Rohrhülse bzw. in ein beheiztes Mantel
rohr auswechselbar eingeschoben. Die Auswechselbarkeit
des Heizrohres hat sich als durchaus vorteilhaft erwiesen,
um zum einen die Heizeinrichtung gegebenenfalls mit unter
schiedlich ausgebildeten Heizrohren ausstatten zu können
und zum anderen um die Heizrohre zur hin und wieder not
wendigen Reinigung ausbauen zu können. Zu diesem Zweck
mußten dann jedoch Teile der Maschine demontiert werden,
die das einfache Herausziehen des Rohres nach oben oder
unten aus dem Mantelrohr behinderten. Oder es mußten
aufwendige Konstruktionsmaßnahmen zum Schwenken bzw.
Kippen der Heizeinrichtungen vorgesehen werden, um das
Austauschen der Heizrohre zu ermöglichen oder zumindest
zu erleichtern.
Insbesondere bei Heizeinrichtungen, wie sie in der
DE 31 01 925 A1 beschrieben sind, ist eine leichte
Austauschbarkeit der Heizröhrchen erwünscht. Diese
Heizeinrichtung wird von einem Röhrchen gebildet, dessen
Innendurchmesser größer sein muß als das Zwanzigfache
des Durchmessers des durchlaufenden Fadens in seinem
glatten Zustand. Zur Verhinderung von durch die Quer
bewegung des Fadens verursachten unerwünschten Wandbe
rührungen, die zu Unregelmäßigkeiten in der Fadenstruktur
führen können, weist das Heizrohr eine oder mehrere
über seine Länge verteilte Querschnittsverengungen auf.
Zwar wird die Wandberührung, die bei der Verwendung von
im Stand der Technik bekannten Heizrohren vor allem bei
hohen Fadengeschwindigkeiten auftritt, in den verengten
Querschnitten nicht gänzlich vermieden. Die Summe der
Längen aller Querschnittsverengungen eines Heizrohres
soll jedoch auf höchstens 5% der Heizrohrlänge beschränkt
sein, wobei die möglichen einzelnen Berührungslängen sehr
kurz sind, so daß nachteilige Folgen nicht beobachtet
werden konnten. Die Berührung der Heizrohrinnenwand kann
jedoch bei richtiger Anordnung der Engstellen verhindert
werden.
Zwar konnte durch die Anordnung der Querschnittsverengungen
der Kontakt zwischen Heizrohrinnenwand und Faden praktisch
unterbunden werden, als nachteilig stellte sich jedoch
heraus, daß insbesondere die Bereiche der Engstellen zu
erhöhter Verschmutzung neigen, gerade hier aber die
Reinigung erschwert ist.
Ziel der Erfindung ist es, unter Beibehaltung der durch
die Anordnung der Querschnittsverengungen erzielten
Vorteile die Nachteile der bekannten Heizrohrausführung
zu vermeiden und insbesondere die bequeme und gründliche
Reinigung der - beispielsweise durch Präparationsablage
rungen - verschmutzten oder gar verstopften Engstellen
zu ermöglichen.
Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, die Heiz
rohre derart auszubilden, daß sie ohne erheblichen
Zeit- und Arbeitsaufwand - insbesondere zum Zweck der
Reinigung - ausgetauscht werden können, ohne däß dazu
aufwendige konstruktive Maßnahmen an der Texturiermaschine
notwendig werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete
erfindungsgemäße Vorrichtung gelöst.
Durch die Zerlegung des Heizrohres in mehrere Teilstücke
ist es nun möglich, das Heizrohr magazinartig in das
Mantelrrohr der Heizeinrichtung "einzufüllen". Die
Demontage des Heizrohres ist nach unten leicht durch
Schwerkraft und mit Hilfe eines Stößels oder mittels Preß
luft zu bewerkstelligen oder nach oben durch Preßluft
oder mit Hilfe eines Ziehdrahtes ohne sonstige Demontage
vorkehrungen durchzuführen.
Der Außendurchmesser der Teilstücke ist so gewählt, daß
sie sich einerseits ohne Mühe im Heizrohrmantel verschieben
lassen, andererseits jedoch ein guter Wärmeübergang zwischen
dem aus den Teilstücken bestehenden Heizrohr und dem
Heizrohrmantel gewährleistet ist. Vorteilhaft sind die
einzelnen Teilstücke des Heizrohres gleich lang; ihre
jeweilige Länge soll 200 mm bis 350 mm möglichst nicht
übersteigen und vorzugsweise unter 200 mm liegen.
Bei den völlig glatten Heizrohren sind Anzahl und Verteilung
der Trennebenen über die Länge des Rohres gesehen allein
vom Gesichtspunkt der leichten Montage und Demontage be
stimmt; dahingegen ist es vorteilhaft, bei den vorerwähnten
Heizrohren mit Querschnittsverengungen die Lage der Trenn
ebenen im Hinblick auf die Anordnung und Verteilung der
Querschnittsverengungen festzulegen.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die einzelnen
Teilstücke des Heizrohrs identische Form haben und derart
im Heizrohr angeordnet sind, daß die Querschnitts
verengungen gleichen Abstand voneinander haben. Dies
ermöglicht einen besonders einfachen Austausch der
verschmutzten gegen saubere Teilstücke. Da die Reihen
folge ohne Bedeutung ist, kann der Austausch erfolgen,
indem die sauberen Teilstücke an einem Ende des Heizrohr
mantels in diesen eingeführt und gleichzeitig die ver
schmutzten Teilstücke am anderen Ende herausgeschoben
werden.
Die Trennebenen können - gleiche Abmessungen und Form
vorausgesetzt - an beliebiger Stelle der Teilstücke
entlang ihrer Achse liegen. Mögliche Fadenverletzungen
an den Stoßstellen lassen sich ausschließen, indem die
nach innen weisenden Kanten der Stirn- oder Stoßflächen
abgeschrägt oder abgerundet sind. Vorteilhaft ist es
dabei, wenn die Trennebenen so gelegt sind, daß die
Stoßstellen entweder unmittelbar vor- oder hinter der
jeweiligen Querschnittsverengung liegen; in diesem Fall
ist Wandberührung an den Stirn- oder Stoßflächen selbst
bei schlaffem Faden (bei hohen Überlieferungsraten)
praktisch ausgeschlossen, so daß eine Abschrägung oder
Abrundung unterbleiben kann.
Wie zuvor geschildert ist es besonders vorteilhaft, die
Trennebenen des Heizrohres in der unmittelbaren Nähe
einer Querschnittsverengung anzuordnen. Aus fertigungs
technischen Gründen wird die Querschnittsverengung jedoch
vorzugsweise in einem Abstand von weniger als dem 2-fachen
Heizrohrdurchmesser, insbesondere weniger als dem 1-fachen
Heizrohrdurchmesser, neben der Trennebene angebracht,
so daß der Querschnitt des Heizrohres im Bereich der
Trennebene durch die Verformung nicht unrund wird.
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung der Stoßstellen
oder Trennebenen derart, daß die Teilstücke symmetrisch
zu ihrer senkrecht zur Längsachse gelegten Mittelebene
geformt sind, was beispielsweise erreicht wird, indem die
Trennung in die Mitte zwischen zwei benachbarte Querschnitts
verengungen gelegt wird. Eine Verwechslung der Einschub
seite beim Auswechseln der Teilstücke wird damit unmöglich.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform der Er
findung enden die Teilstücke auf beiden Seiten jeweils
mit einer Querschnittsverengung, so daß beim zusammen
gesetzten Heizrohr jede der erfindungsgemäßen Engstellen
aus zwei dicht aufeinanderfolgenden ringwulstartigen
Verengungen besteht, zwischen denen die Stoß- oder
Trennstelle liegt. Eine Berührung zwischen dem Faden und
den Kanten der Trennstelle wird damit ausgeschlossen.
Daneben ergibt sich der Vorteil, daß beim Einschieben der
Teilstücke in den Heizrohrmantel eine sonst mögliche
Seitenverwechslung nicht eintreten kann, da es hier
gleichgültig ist, welches Ende zuerst eingeschoben wird.
Axialsymmetrische ringwulstartige Querschnittsverengungen
haben sich als bevorzugte Ausbildungsform von Querschnitts
verengungen bewährt. Daneben sind jedoch auch andere
Formen von Querschnittsverengungen günstig, solange nur
durch die Art der Querschnittsverengung die Wandberührung
des Fadens vermieden wird.
Als weitere Ausführungsform haben sich einseitige tangen
tiale Eindrückungen bewährt, die in Längsrichtung des
Heizrohres gegeneinander winkelversetzt sind und im
wesentlichen auf einer Schraubenlinie liegen. In ihrer
Summenwirkung können derartige in Längsrichtung des
Heizrohres winkelversetzte einseitige Eindrückungen den
laufenden Faden zentrieren und von der Berührung mit der
Rohrwand abhalten. Derartige tangentiale Eindrückungen
oder einseitige wulstartige Deformationen des Heizrohres
sind kleiner als der halbe Rohrdurchmesser. Sie haben
den Vorteil, daß bei einem durch die Stärke der Eindrückung
bestimmten Fadenabstand von der Rohrinnenwand eine geringere
Querschnittsverengung vorliegt als bei ringwulstartigen
Eindrückungen, so daß beim Anlegen des Fadens die durch das
Heizrohr gesaugte oder geblasene Luftmenge weniger stark
gedrosselt wird.
Es ist auch möglich, die Querschnittsverengung als Sicke
auszubilden, die schraubenlinienförmig in einer oder
mehreren sich kreuzenden Windungen über jedes Teilstück
des Heizrohres verläuft. Eine derartige Sicke bewirkt
ebenfalls eine Zentrierung des Fadens im Heizrohr und
eine Verminderung der Wandreibung.
Als vorteilhaft, insbesondere für einen problemlosen
Austausch der Teilstücke, hat sich ein Kalibrieren der
Bohrung im Heizrohrmantel und der Außendurchmesser der
Teilstücke erwiesen; die gewählte Fassung kann dabei
etwa zwischen Gleitsitz und leichtem Preßsitz festgelegt
sein.
Die Erfindung wird anhand der beigegebenen Zeichnung
ton Heizrohren mit Querschnittsverengungen als Beispiel
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Schema einer Texturiermaschine mit Querschnitt;
Fig. 2 Längsschnitt durch eine Heizvorrichtung;
Fig. 3, 4 und 5 Ausführungsformen der Heizrohr-Teilstücke;
Fig. 5a eine modifizierte Ausführung des Heizrohres
gemäß Fig. 5;
Fig. 6 Heizrohr-Teilstück mit einseitigen Eindrück
ungen;
Fig. 6a bis 6i Querschnitte des Heizrohres gemäß Fig. 6;
Fig. 7 Heizrohr-Teilstücke mit schraubenlinienförmig
verlaufender Eindrückung;
Fig. 7a Querschnitt des Heizrohres gemäß
Schnitt VIIa-VIIa in Fig. 7.
Die Fig. 1 gibt einen stark schematisierten Querschnitt
durch eine Texturiermaschine wieder. Der Faden 1 kommt von
einer Einrichtung, in der ihm eine Textur, beispielsweise
ein Falschdrall, eine durch Blasbehandlung eingebrachte
Schlingenbildung, usw. aufgegeben wurde und tritt von oben
nach Durchlaufen eines ersten Lieferwerks 2 in die hier in
einem Heizkasten 5 sitzenden Heizvorrichtungen 4 ein, wo
er auf die gewünschte Temperatur gebracht wird. Ein zweites
Lieferwerk 3 sitzt am Ausgang der Heizvorrichtung 4, so daß
durch entsprechende Abstimmung der Liefergeschwindigkeiten
der beiden Lieferwerke 2 und 3 die Fadenspannung in der
Heizzone beliebig eingestellt werden kann. Der Faden 1 läuft
dann weiter über Umlenkungen 6, wobei er gegebenenfalls
mit einer Präparationswalze 7 in Berührung gebracht werden
kann, zu den Aufwicklungen 8.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Heizvorrichtung 4,
den engeren Gegenstand der Erfindung. Sie besteht aus einem
äußeren Dampfmantel 9, in welchem der Heizrohrmantel 10
zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Heizrohrs 11 einge
setzt ist. Eine Diphylheizung 20-23 bekannter Art
steht mit dem - gegebenenfalls auch mit Heißluft zu
beaufschlagenden - Dampfmantel 9 in Verbindung.
Der Heizrohrmantel 10 nimmt nun das erfindungsgemäß aus
ohne feste Verbindung aneinandergereihten Teilstücken 12
bestehende Heizrohr 11 auf. Diese Teilstücke 12 sind im
Heizrohrmantel 10 verschiebbar, wobei das Spiel so eng wie
möglich zu halten ist, um einen guten Wärmeübergang nicht
zu gefährden. Dabei kann es zweckmäßig sein, Bohrung und
Außendurchmesser zueinander passend zu kalibrieren, wobei
Wärmeübergang und Verschiebbarkeit einen Kompromiß nötig
machen; Passungen zwischen einem Gleitsitz und einem
leichten, gegebenenfalls auch einem mittleren Preßsitz
haben sich als geeignet erwiesen.
Die Länge 19 der vorzugsweise gleichlangen Teilstücke 12
soll auf maximal 200 mm bis 350 mm beschränkt sein und
vorzugsweise unter 200 mm liegen, zumal sich die letztere
Bedingung als zweckmäßig für den Abstand zwischen den
aufeinanderfolgenden Querschnittsverengungen 14 erwiesen
hat. Auch hinsichtlich der Größe des Einlaufbereichs 28
(Abstand zwischen dem ersten Lieferwerk 2 und dem Einlauf
17) und des Auslaufbereichs 29 (Abstand zwischen dem Aus
laufstück 18 und dem zweiten Lieferwerk 3), die das
Einsetzen und Entnehmen der Teilstücke 12 ohne Veränderung
der Gesamtanordnung gestatten soll, empfiehlt sich eine
Begrenzung der Länge 19 der Teilstücke 12 in der angege
benen Weise.
Die Teilungsebenen bzw. Stoßstellen 15 zwischen aufeinander
folgenden Teilstücken 12 stehen senkrecht zur Längsachse des
Heizrohrs 11. Sie können - für alle Teilstücke 12 eines
Heizrohrs 11 gleich - an beliebiger Stelle entlang der
Längsachse 16 liegen; im oberen Teil der Fig. 2 verlaufen sie
in der Mitte zwischen zwei Querschnittsverengungen 14, im
unteren Teil unmittelbar unterhalb der jeweiligen Ein
schnürung 14.
In den Fig. 3 und 4 sind diese Teilstückformen noch einmal
vergrößert dargestellt. Im oberen Teil der Fig. 3 ist
außerdem die Abschrägung der Innenkanten an der Stoßstelle 15,
die mögliche Fadenschädigungen verhindern soll. Dies ist bei
einer Lage der Trennebene 15, wie in Fig. 4 dargestellt,
nicht erforderlich, da selbst bei sehr schlaffem Faden
hier eine Berührung zwischen Faden 1 und den Teilstücken 12
an der Stoßstelle 15 praktisch ausgeschlossen erscheint.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Teilstücke 12
ergibt sich aus Fig. 5. Die Teilstücke 12 enden hier zu
beiden Seiten in jeweils einer ringwulstartigen Verengung 14,
so daß die Stoßstellen 15 jeweils zwischen zwei dicht
aufeinanderfolgenden Verengungen 14 liegen und dadurch
jede Fadenberührung unmöglich machen.
Gemäß einer Modifikation des Heizrohres 11 nach Fig. 5a
ist zwischen den beiden ringwulstförmigen Verengungen 14
der aufeinanderfolgenden Teilstücke 12 jeweils ein kurzer
zylindrischer Rohrabschnitt 30 vorgesehen, dessen Länge
weniger als der 2-fache und insbesondere weniger als der
1-fache Rohrdurchmesser ist. Ein solcher Rohrabschnitt 30
ann auch zwischen Ringwulst 14 und Trennebene 15 in
Fig. 4 liegen. Fertigungstechnische Vorteile bei der
Herstellung des Ringwulstes und Stabilitätsgründe sind
hierfür maßgebend. Sowohl bei dieser als auch bei der
Ausführung nach Fig. 3 liegt noch ein weiterer Vorteil
darin, daß beim Austausch der verschmutzten gegen gerei
nigte Teilstücke 12 Bedienungsfehler nicht gemacht werden
können, da es gleichgültig ist, welches Teilstückende
zuerst in den Heizrohrmantel 10 eingeführt wird.
Fig. 6 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel ein Heiz
rohr 11, bei dem die Teilstücke einseitige tangentiale oder
kreisbogenförmige Eindrückungen 31 haben, die in Längs
richtung des Rohres gesehen gegeneinander winkelversetzt
umlaufend angeordnet sind. Die Verengungen 14 liegen
dabei vorzugsweise auf einer Schraubenlinie und sind so
angeordnet, daß die ins Rohrinnere hervorstehenden Defor
mationen benachbarter Rohrbereiche in der Projektion
einen Zylinder umhüllen, der einen relativ kleinen Durch
messer hat. Die rund um den Fadenlauf angeordneten Ein
drückungen halten ebenfalls den laufenden Faden von der
Rohrwand ab, wobei jedoch die Querschnittsverengung bei
gegebenem Fadenabstand von der Rohrwand wesentlich geringer
ist als bei einer ringwulstartigen Eindrückung 14 nach
den Fig. 3 bis 5a.
Die Fig. 6a bis 6i zeigen Querschnitte des Ausführungs
beispiels nach Fig. 6.
Fig. 7 zeigt schließlich ein aus mehreren Teilstücken 12
zusammengesetztes Heizrohr 11, bei dem die Querschnitts
verengung als Sicke 32 ausgebildet ist, die vom Anfang
bis Ende jedes Teilstückes 12 des Heizrohres 11 schrauben
linienförmig verläuft. Die Teilstücke 12 des Heizrohres 11
sind vorzugsweise gegeneinander winkelversetzt, um Wärme
verluste zwischen dem Heizrohr 11 und dem Heizrohrmantel 10
infolge einer Kaminwirkung zu vermeiden. Der Querschnitt
des Heizrohres 11 mit Sicke 32 gemäß Fig. 7 ist in Fig. 7a
dargestellt.
Wie weiter oben bereits erwähnt, sind die Teilstücke 12
im Heizrohrmantel 10 verschiebbar. Um ein Herausrutschen
infolge der unvermeidlichen Maschinenschwingungen zu
verhindern, ist es daher zweckmäßig, am unteren Ende des
Heizrohrmantels eine Sperre vorzusehen, die beim Wechsel von
Teilstücken 12 gelöst wird. Sind - wie in Fig. 2 angedeutet -
besonders geformte Ein- und Auslaufstücke (17, 18) vorge
sehen, so sind diese vor dem Wechsel zu entfernen; sie
erübrigen sich erfahrungsgemäß, wenn die Teilstücke 12 eine
Form entsprechend Fig. 5 haben.
Auf die detaillierte Darstellung geteilter glatter Heizrohre
in den Zeichnungen wurde verzichtet, da zu ihrer Herstellung
- in Hinblick auf die dargestellten Heizrohre mit Quer
schnittsverengungen - sich weitere Informationen erübrigen.
Claims (13)
1. Vorrichtung an Texturiermachinen zur gleichmäßigen
Aufheizung des durchlaufenden Fadens im wesentlichen
durch Konvektion, bestehend aus einem Heizrohr, das in
einem beheizten Heizrohrmantel angeordnet ist und einen
mindestens dem zwanzigfachen Durchmesser des glatten
Fadens entsprechenden Innendurchmesser hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizrohr (11) aus mehreren Teilstücken (12)
besteht, deren einander benachbarte Stirnflächen (15)
sich vollflächig berühren und die bei Sicherstellung
eines guten Wärmeüberganges zwischen dem Heizrohr
mantel (10) und den Teilstücken (12) im beheizten
Heizrohrmantel (10) axial verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Teilstücke (12) gleich lang sind
und ihre Einzellänge (19) im wesentlichen einen Wert von
200 mm bis 350 mm nicht übersteigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzellängen (19) der gleich langen Teilstücke (12)
des Heizrohres (11) kleiner sind als 200 mm.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Teilstücke (12) des Heiz
rohres (11) eine Querschnittsverengung (14) oder
mehrere Querschnittsverengungen (14) aufweist,
deren Innendurchmesser um 10% bis 50% kleiner ist
als der Innendurchmesser des Heizrohres (11).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsverengungen (14) des Heizrohres
(11) im wesentlichen axialsymmetrisch ringwulstartig
in den Innenraum (13) des Heizrohres (11) hineinragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsverengungen (14) einseitige und in
Längsrichtung des Heizrohres (11) gegeneinander winkel
versetzte Eindrückungen sind, die vorzugsweise auf
einer Schraubenlinie liegen und durch die benachbarte
Umfangsabschnitte des Heizrohres (11) wulstartig
deformiert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsverengung (14) des Heizrohres
(11) als Sicke ausgebildet ist, die über jedes Teil
stück (12) des Heizrohres (11) schraubenlinienförmig
verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennebenen (15) zwischen den einzelnen Teil
stücken (12) auf das ganze Heizrohr (11) bezogen
an beliebigen, jedoch in Bezug auf die Querschnitts
verengungen (14) bei allen Teilstücken (12) an gleich
angeordneten Stellen entlang der Heizrohrachse (16)
liegen und senkrecht zu dieser (16) verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennebenen (15) zwischen jeweils zwei unmittel
bar benachbarten Teilstücken (12) des Heizrohres
(11) in der Mitte zwischen jeweils zwei benachbarten
Querschnittsverengungen (14) liegen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 und
8 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennebenen (15) zwischen den einander
benachbarten Teilstücken (12) des Heizrohres (11)
jeweils unmittelbar oder im Abstand von weniger als
dem zweifachen Heizrohrdurchmesser neben einer
Querschnittsverengung (14) liegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Querschnittsverengungen (14) jeweils
aus zwei im wesentlichen ohne Zwischenraum unmittelbar
nebeneinander angeordneten ringwulstartigen Ver
engungen (14) bestehen und die Trennebenen (15) jeweils
zwischen diesen einander unmittelbar benachbarten
Ringwülsten (14) liegen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen der Teilstücke (12) des
Heizrohres (11) an ihren in den Trennebenen (15)
liegenden und zum Rohrinneren weisenden Kanten (27)
abgeschrägt oder abgerundet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Heizrohrmantels (10)
und der Außendurchmesser des aus den Teilstücken (12)
bestehenden Heizrohres (11), ersterer mindestens in
seinen beiden Endbereichen, kalibriert sind und die
Fassung zwischen Gleitsitz und leichtem Preßsitz
festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843435427 DE3435427A1 (de) | 1983-10-11 | 1984-09-27 | Vorrichtung an texturiermaschinen zur gleichmaessigen aufheizung des durchlaufenden fadens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3336932 | 1983-10-11 | ||
DE19843435427 DE3435427A1 (de) | 1983-10-11 | 1984-09-27 | Vorrichtung an texturiermaschinen zur gleichmaessigen aufheizung des durchlaufenden fadens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3435427A1 DE3435427A1 (de) | 1985-04-25 |
DE3435427C2 true DE3435427C2 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=25814758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843435427 Granted DE3435427A1 (de) | 1983-10-11 | 1984-09-27 | Vorrichtung an texturiermaschinen zur gleichmaessigen aufheizung des durchlaufenden fadens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3435427A1 (de) |
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DE10258262A1 (de) * | 2002-12-13 | 2004-06-24 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Heizvorrichtung und Verfahren zum Erwärmen eines Fadens |
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EP1715094A1 (de) * | 2005-04-20 | 2006-10-25 | Schärer Schweiter Mettler AG | Garnheizer und Garnbearbeitungsmaschine |
DE102010048392A1 (de) * | 2010-10-13 | 2012-04-19 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur thermischen Behandlung mehrerer Fäden |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3101925A1 (de) * | 1980-01-26 | 1982-04-15 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | "blastexturiermaschine" |
DE3306459A1 (de) * | 1982-03-02 | 1983-09-15 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Heizeinrichtung fuer eine kraeuselmaschine |
-
1984
- 1984-09-27 DE DE19843435427 patent/DE3435427A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BARMAG AG, 5630 REMSCHEID, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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