DE3434337C2 - Verfahren zum kontinuierlichen Regenerieren eines gebrauchten, Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen enthaltenden teilchenförmigen Katalysators - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Regenerieren eines gebrauchten, Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen enthaltenden teilchenförmigen KatalysatorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum wirksamen
Regenerieren von gebrauchtem Katalysator zur Entfernung
von abgeschiedenen Kohlenstoff- und Schwefelverbindungen
durch ein stufenweises kontrolliertes Wegbrennen. Es betrifft
insbesondere ein kontinuierliches Verfahren, bei dem der gebrauchte,
mit Kohlenstoff überzogene Katalysator nacheinander
mit heißen Gasströmen bei ansteigenden Temperaturen in
Berührung gebracht wird und bei dem ansteigende Sauerstoffkonzentrationen
in mehreren Zonen zum wirksamen Wegbrennen von
Kohlenstoff- und Schwefelverbindungen führen.
Katalysatoren, die durch Kohlenstoffablagerung bei Hydrokonvertierungsverfahren
desaktiviert worden sind, können in-situ
durch Wegbrennen des Kohlenstoffs in einer kontrollierten
oxidierenden Atmosphäre in einem Festbett- oder in einem
Fließbettreaktor regeneriert werden. Zum Beispiel wird in der
US-PS 3 533 960 ein zweistufiges Katalysator-Regenerierverfahren
beschrieben, wobei in der ersten Stufe mittels
Dampf und Luft bzw. mittels eines Dampf-Luft-Gemisches metallische
Disulfide aus der Heizeinrichtung und dem Wärmetauscher
einer Konvertiervorrichtung bei einer zwischen 650°C
und 700°C liegenden Temperatur entfernt werden und wobei in
der zweiten Stufe der Katalysator bei einer unterhalb 540°C
liegenden Temperatur mittels eines weniger als 4,5 Mol-% Sauerstoff
enthaltenden Gasstroms regeneriert wird.
Jedoch erfordert eine derartige in-situ-Katalysatorregeneration
ein Abstellen des Reaktionsverfahrens für die Zeit,
die für die Regeneration benötigt wird, was viele Stunden erfordern
kann. Auch tritt gewöhnlich eine Kanalbildung des
heißen Gasstroms in dem Katalysatorbett auf, was zu unerwünschten
Abweichungen im Grad der erreichten Katalysatorregeneration
führt. Aus diesem Grund besteht ein Bedarf nach
wirksameren externen Katalysatorregenerationsverfahren, die
kein Abschalten des Verfahrens erfordern. Die
zur Verfügung stehenden externen, kommerziellen Katalysatorregenerationsverfahren
haben keine Vorrichtungen benutzt, die eine
gute Kontrolle der Gastemperaturen und oxidativen Atmosphären
erlauben. Als Folge davon ist die Qualität dieser Katalysatorregeneration
nicht vollständig
zufriedenstellend. Katalysatoren, die durch diese Verfahren
regeneriert worden sind, weisen nur eine bescheidene Wiederherstellung
des Porenvolumens und der Oberfläche, jedoch einen
hohen Gehalt an Sulfatschwefel auf, der für den Katalysator
ein Gift ist. Auch sind die vorhandenen Katalysatorregenerationsverfahren
kostspielig, weil für das Wegbrennen von
Kohlenstoff riesige Vorrichtungen benützt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Katalysatorregenerationsverfahren zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen desselben sind Gegenstand
der Unteransprüche 2 und 3.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren bereit, bei
welchem ein gebrauchter Katalysator, der durch Ablagerung von
kohlenstoffhaltigem Material und Schwefelverbindungen auf den
Katalysatorpartikeln deaktiviert worden ist, kontinuierlich
regeneriert wird. Der gebrauchte Katalysator kann ein
solcher sein, der bei Hydrierungen von Kohle-
oder Erdölbeschickungen eingesetzt wurde. Er kann auch aus
katalytischen
Crackverfahren für Schwerölfraktionen im Fließbett stammen. Der gebrauchte Katalysator
wird in einen Mehrzonenerhitzungsreaktor eingeführt,
der in Kombination mit einer Gasvorwärmungseinrichtung
verwendet wird.
Jede Regenerationszone ist so angeordnet,
daß sie unabhängig voneinander bei der erwünschten Temperatur,
die 460°C nicht übersteigt, und bei Gasströmungsgeschwindigkeiten
und einer Sauerstoffkonzentration gehalten
werden kann, die 6 Vol.-% Sauerstoff nicht übersteigt. Dadurch wird
ein wirksames und effizientes Wegbrennen der Kohlenstoff- und
Schwefelablagerungen auf dem gebrauchten Katalysator ohne Beschädigung
des Katalysators erreicht. Diese Mehrzonenerhitzung
wird erhalten durch Erhitzen des Gases in
einer Vorwärmungsstufe zu der höchsten Temperatur, die in der
letzten Regenerationszone gebraucht wird.
Ein Teil des Gases wird dann an der Heizeinrichtung je nach Bedarf
zum Erreichen der erwünschten Temperatur in den darauffolgenden
Regenerationszonen mit niedrigeren Temperaturen vorbeigeleitet. Das in der
ersten Zone vorgesehene Gas ist inert, d. h. es enthält keinen
Sauerstoff. Die erwünschte Sauerstoffkonzentration für
das Gas in jeder darauffolgenden Zone wird durch Hinzufügen
von ausreichender zusätzlicher Luft zu dem Gasstrom
erreicht.
Ein größerer Teil des heißen Gases, das von der jeweiligen
Regenerationszone abgeht, wird zur Heizeinrichtung zurückgeführt.
Der verbleibende Teil wird durch eine Gasreinigungsstufe
zum Entfernen von Oxiden des Kohlenstoffs, Stickstoffs
und Schwefels geleitet, bevor das Gas an die Umgebung
abgegeben wird. Der Teil des heißen Gases, der zu der Kohlenstoffwegbrennstufe
zurückgeführt wird, hängt von der
Sauerstoffkonzentration ab, die in der jeweiligen Stufe erwünscht
ist. Sie wird gewöhnlich zwischen etwa 80 und 95 Vol.-%
des Gesamtgasstroms betragen, wobei das Volumen des verworfenen
Gases im wesentlichen gleich ist dem Volumen der zusätzlichen
erforderlichen Luft.
Der resultierende heiße regenerierte Katalysator wird von der
letzten Zone des Regenerationsreaktors bei einer
Temperatur von 420 bis 460°C abgezogen und vorzugsweise
durch Wärmeaustausch mit der zusätzlichen Luft gekühlt, die zum
Aufrechterhalten des Sauerstoffgehalts in den heißen Gasströmen,
die in jede Regnerationszone eingespeist
werden, benötigt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann durchgeführt werden in
verschiedenen Mehrzonenreaktoren, wie
zum Beispiel in einem vertikalorientierten Reaktor mit einer
Vielzahl von rotierenden Böden oder in einem horizontalen Reaktor, wobei
der Katalysator durch aufeinanderfolgende
Zonen hindurch mittels Schraubenförderer
oder Förderbänder bewegt wird. Jedoch wird das Verfahren vorzugsweise
in einem vertikalen Mehrzonenreaktor
durchgeführt, der die erste Zone an seinem oberen Ende hat
und der viele rotierende Böden in jeder Zone zum Transport
des Katalysators in dünnen Schichten durch die aufeinanderfolgenden
Zonen zwecks Kontaktieren und Erhitzen des Katalysators
durch das heiße Gas aufweist.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der gebrauchte
Katalysator vollständig und auf wirksame Weise regeneriert
durch zunächst Verdampfen der Kohlenwasserstoffflüssigkeiten
aus dem Katalysator, gefolgt von einem stufenweisen
Wegbrennen der Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen
in dünnen Schichten in mehreren Zonen, die bei sukzessive ansteigenden
Temperaturen und Sauerstoffkonzentrationen betrieben
werden. Auch ist die Sauerstoffkonzentration des Regenerationgases
begrenzt auf 6 Vol.-% Sauerstoff, um dadurch
eine Oxidation des Schwefels auf dem gebrauchten Katalysator
zu unerwünschten Sulfatverbindungen zu verhindern.
In den nachfolgenden Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines kontinuierlichen
stufenförmigen Katalysatorregenerationsverfahrens
mit mehreren temperaturkontrollierten
Zonen in einem vertikalen Hitzebehandlungsreaktor,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen vertikalen Turboreaktor, der
einige Details der Bodenkonfiguration
und des Betriebs zeigt;
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch eine alternative Anordnung
für eine Gaszufuhr zu einem vertikalen
Hitzebehandlungsreaktor;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch einen alternativen
stufenweisen Katalysatorbehandlungsreaktor
unter Verwendung eines Schraubenförderers zum horizontalen
Fördern des Katalysators durch die Regenerationsreaktorzonen;
und
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch einen weiteren
alternativen stufenweisen Katalysatorbehandlungsreaktor
unter Verwendung eines Förderbands zum
horizontalen Transport des Katalysators durch die
Regenerationsreaktorzonen.
Bezugnehmend auf Fig. 1 wird der gebrauchte Katalysator, der
Ablagerungen von kohlenstoffhaltigem Material und Schwefelverbindungen
enthält, entweder so, wie er von den Hydrierungsverfahren
kommt, oder in einer teilweise behandelten
Form, wie z. B. säurebehandelt, bei 10 durch ein geeignetes
Fördermittel, wie z. B. ein Förderband, in einen vertikalen
Behandlungsreaktor 12 eingespeist, der mehrere Zonen enthält.
In dem Hitzebehandlungsreaktor 12 enthält jede Zone
eine Vielzahl von langsam rotierenden Böden, wobei der gebrauchte
Katalysator, der regeneriert werden soll, zuerst auf
den höchsten rotierenden Einsatz gebracht wird und dann zu
einer dünnen Schicht mit einer gleichförmigen Dicke von
1,3 bis 5,0 cm ausgebreitet wird. Heiße Gase, die die gewünschte
Temperatur und Sauerstoffkonzentration aufweisen,
werden über und durch die Katalysatorschichten geleitet mittels
radialer, nach außen gerichteter Turbogebläse oder -düsen,
die sich an jeder Zone befinden. In den Reaktorzonen
werden die Katalysatorpartikel auf jedem Boden
auf die gewünschte Temperatur durch Kontaktieren mit dem heißen
Gas erhitzt. Der erhitzte Katalysator wird langsam zu
dem nächstniedrigen Boden bewegt, wo das Regenerationsverfahren
fortgesetzt wird, um die notwendige Verweilzeit für
die weitere Regeneration des Katalysators zu erreichen.
Die Katalysatortemperatur wird nach und nach in jeder Zone
bis zu einer maximalen Temperatur von 460°C erhöht, um
eine Schädigung des Katalysators zu vermeiden. Die Sauerstoffkonzentration
in jeder Zone wird auch nach und nach bis
auf 6 Vol-% Sauerstoff als Maximum erhöht, um dadurch
die Oxidation der Schwefelverbindungen, die auf dem gebrauchten
Katalysator enthalten sind, zu unerwünschten Sulfatverbindungen,
die nicht zu den erwünschten Sulfidverbindungen
während des Gebrauchs des regenerierten Katalysators
rekonvertiert werden können, zu vermeiden.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, wird das Katalysatorregenerierungsverfahren
in dem Mehrzonenerhitzungsreaktor
12 ausgeführt, welcher vorzugsweise in vier separate Sektionen
oder Zonen geteilt ist. Die oberste Zone 14 wird verwendet
zum Verdampfen und Entfernen von etwaigen niedrigsiedenden
Kohlenwasserstoffkomponenten, die auf dem gebrauchten
Katalysator zurückgehalten werden, unter Verwendung einer
moderaten Katalysatortemperatur von mindestens 150°C und
maximal 260°C. Ein Strom eines heißen inerten Gases, wie
z. B. Stickstoff, oder eines Abgases, das keinen Sauerstoff enthält,
wird über und durch die dünnen Schichten von verbrauchtem
Katalysator, jeweils 1,3 bis 5,0 cm dick, zum
Erhitzen des Katalysators und zum Verdampfen der Kohlenwasserstoffe
geleitet. Die Verweilzeit für den Katalysator in
dieser ersten Verdampfungszone beträgt 1 bis
2 Stunden.
Der ölfreie Katalysator aus der Zone 14 wird dann durch ein
rotierendes Beschickungsventil 14a in die nächst niedrigere
zweite Zone 20 befördert zur anfänglichen kontrollierten Oxidation
der Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen auf dem ölfreien
Katalysator bei einer Katalysatorbettemperatur von 420
bis 430°C mit einem Gasstrom, der 0,5 bis 1,0 Vol.-% Sauerstoff
in Stickstoff oder in einem über und durch den Katalysator
geleiteten Abgas enthält. Die Verweilzeit für den Katalysator
beträgt in dieser Zone 4 bis 6 Stunden. Das Beschickungsventil
14a dient dazu, das Sauerstoff enthaltende
Gas in der zweiten Zone vom Eintritt in die erste Zone abzuhalten,
weil der Katalysator in der ersten Zone Öle enthält,
welche bei Anwesenheit von Sauerstoff unerwünschterweise entzündet und rasch verbrennen würden.
Die nächstniedrigere dritte Zone 30 dient einer weiteren kontrollierten
Oxidation des von der zweiten Zone abgezogenen
Katalysators bei einer Katalysatorbettemperatur von 430 bis
460°C unter Verwendung eines oxidierenden Gasstroms, der 1
bis 2 Vol.-% Sauerstoff in Stickstoff oder in einem über und
durch den Katalysator geleiteten Abgas enthält. Die Katalysatorverweilzeit
in dieser Zone beträgt 4 bis 6 Stunden.
Die letztere und unterste Zone 40 des Katalysatorregenerationsreaktors
12 dient der abschließenden kontrollierten Oxidation
des Kohlenstoffs und Schwefels auf dem Katalysator bei einer
Katalysatorbettemperatur
von 430 bis 460°C unter Verwendung
eines Gasstroms, der 2 bis 6 Vol.-% Sauerstoff in Stickstoff
oder in einem über und durch den Katalysator geleiteten
Abgas enthält. Die Katalysatorverweilzeit in dieser letzten
Zone beträgt 6 bis 10 Stunden. Dabei wird das Wegbrennen
von Kohlenstoff- und Schwefelverbindungen und die Regeneration
des gebrauchten Katalysator in dieser Zone vervollständigt.
Der resultierende regenerierte Katalysator enthält
gewöhnlich weniger als etwa 0,5 Gew.-% Kohlenstoff und weniger
als etwa 0,5 Gew.-% Schwefel.
Wie weiter in der Fig. 1 gezeigt ist, wird die gewünschte Katalysatortemperatur
in der jeweiligen Zone des Hitzebehandlungsreaktors
12 durch Zirkulieren eines heißen Gasstroms aus der
betreffenden Zone durch eine Heizeinrichtung und zurück zu
der Zone aufrechterhalten. Für die erste Zone 14 wird ein
Gasstrom 15 abgezogen, durch ein Gebläse 17 rezirkuliert und
in einer Heizzone 16 auf etwa 260°C erhitzt, wobei die
Gastemperatur in einem Vorratsstrom 19 unter Verwendung einer
mit einem Kontrollventil 18a ausgestatteten Umgehungsleitung
18 kontrolliert wird. Für die zweite Zone 20 wird ein Gasstrom
21 abgezogen, durch ein Gebläse 22 rezirkuliert und in
einer Zone 24 der Heizeinrichtung 13 erhitzt, wobei die Temperatur
eines Vorratsstroms 25 durch eine mit einem Kontrollventil
26a ausgestatteten Umgehungsleitung 26 kontrolliert
wird. Die Sauerstoffkonzentration in der Zone 20 wird durch
etwaiges Hinzufügen von zusätzlicher Luft aus dem Strom 28
auf 0,5 bis 1,0 Vol-% eingestellt.
Für die nächstniedrigere dritte Zone 30 des Reaktors 12 wird
ein Gasstrom 31 abgezogen, durch ein Gebläse 32 rezirkuliert
und in einer Zone 34 der Heizeinrichtung 13 erhitzt, wobei
die Temperatur eines Vorratsstroms 35 durch eine mit einem
Ventil 36a ausgestattete Umgehungsleitung 36 zur Zone 30 kontrolliert
wird. Die Sauerstoffkonzentration in der Zone 30
wird durch etwaiges Hinzufügen von zusätzlicher Luft bei 38
auf 1 bis 2 Vol.-% eingestellt.
Für die höchste Temperaturzone 40 des Reaktors
12 wird ein Gasstrom 41 abgezogen, durch das Gebläse
42 rezirkuliert und in einer Zone 44 der Heizeinrichtung
13 auf die gewünschte Temperatur eines Vorratsstroms 45 zur
Zone 40 erhitzt. Die Sauerstoffkonzentration in der Zone 40
wird durch Zufuhr von ausreichend zusätzlicher Luft mittels der Leitung
48 auf 2 bis 6 Vol.-% eingestellt. Die gewünschte Temperatur
für einen Gasstrom 45 wird durch Verwendung eines Fühlers
47 geregelt, der ein Ventil 47a steuert, wodurch die
Brennstoffzufuhr zum Brenner 49 für die Heizeinrichtung 13
kontrolliert wird.
Der regenerierte Katalysator wird als nächstes aus der Zone
40 durch ein rotierendes Ventil 40a entfernt, und auf geeignete
Weise, wie zum Beispiel durch ein Förderband oder eine
Förderschraube (nicht gezeigt), zu einer Kühlkammer 50 transportiert,
wo der heiße Katalysator durch den zusätzlichen
Luftstrom 52 gekühlt wird. Derartiges Kühlen des heißen regenerierten
Katalysators durch Wärmeaustausch mit dem Zusatzluftstrom
verbessert den thermischen Gesamtwirkungsgrad der
Katalysatorregeneration. Der gekühlte Katalysator bei
54 wird dann in einer Siebstufe (nicht gezeigt) zum Entfernen
von unerwünschten Feinpartikeln vor der Lagerung des verbleibenden
regenerierten Katalysators gesiebt, was Voraussetzung
für eine Wiederverwendung in einem katalytischen Verfahren
ist.
Ein größerer Teil des heißen Gases, das aus der jeweiligen
katalytischen Regenerationsreaktorzone austritt, wird mit
den zusätzlichen Luftströmen gemischt und vor dem Rezirkulieren
des Gases zu der jeweiligen Regenerationsreaktorzone
mittels der Heizeinrichtung zur Wiederverwendung erhitzt, wobei
das verbleibende Gas verworfen wird. Die verworfenen
Gasströme bei 55, 56 und 57 werden vereinigt und in einer
Gasreinigungsstufe 58 zur Entfernung von Oxiden des Kohlenstoffs,
Stickstoffs und Schwefels bei 58a vor dem Ablassen
des gereinigten Gases in die Atmosphäre bei 59 verarbeitet.
Der gebrauchte Katalysator, der in der jeweiligen Zone des Reaktors
12 erhitzt und regeneriert werden soll,
wird auf eine Vielzahl von rotierenden ringförmigen Böden
60a, 60b, etc. gebracht, wie im einzelnen in Fig. 2 gezeigt.
Jede Zone enthält 2 bis 6 Böden, wobei der jeweilige Boden an
seinem inneren Durchmesser an einem Zylinder 62 befestigt
ist, der sich wiederum auf einen Flansch 62a am Behälter 12
abstützt. Heißes Gas wird wie vorstehend beschrieben in die
jeweilige Zone geführt und radial nach außen quer über jeden
Boden durch geeignete Mittel rezirkuliert, wie zum Beispiel durch
rotierene Gebläse 64a, 64b, etc., die zentral innerhalb einer
zentralen Öffnung in den Böden angeordnet sind. Die Höhe
des jeweiligen Gebläses 64 ist gewöhnlich für einen Gasstrom
ausreichend, der radial nach außen quer über die zwei bis
drei benachbarten Böden gerichtet ist. Das Gas strömt radial
nach außen durch am Umfang des Trägerrohrs 62 befindliche, in
Abstand voneinander angebrachte Öffnungen 63. Die Geschwindigkeit
des Gases, das radial quer über den jeweiligen Boden
strömt, sollte ausreichend sein, damit der Gasstrom die äußere
Peripherie des jeweiligen Bodens erreicht, aber nicht so
groß sein, daß Katalysatorpartikel von den Einsätzen weggeblasen
oder mitgerissen werden. Geeignete Gasgeschwindigkeiten
liegen in einem Bereich zwischen etwa 6 bis 30 cm/s. Der
Abstand zwischen benachbarten Einsätzen wird gewöhnlich 7 bis
15 cm betragen. Die Rotationsgeschwindigkeit des jeweiligen
Bodens wird gewöhnlich von der gewünschten Verweilzeit des
Katalysators in der jeweiligen Zone abhängen und wird gewöhnlich
1 bis 4 U/h betragen, d. h. 15 bis 60 Minuten pro Bodenumdrehung.
Die Böden 60a, 60b etc. werden durch geeignete Antriebe 65
rotiert, wie zum Beispiel ein unter dem Reaktor
12 angeordnetes, von einem Motor angetriebenes Sammelgetriebe
mit Ritzel. Auch die Gebläse 64 werden durch eine verlängerte
zentrale Antriebswelle 66 angetrieben, die mit geeigneten Antriebsmitteln
67 verbunden ist, wie zum Beispiel von einem,
von einem elektrischen Motor angetriebenen Getriebe mit Ritzel,
das ebenfalls unterhalb des Reaktors 12 angeordnet
ist.
Zur Abtrennung einer Zone des Reaktors 12 von der benachbarten
Zone ist eine Ablenkplatte 68 zwischen den Böden der ersten
Zone 14 und der zweiten Zone 20 vorgesehen, wobei sich
diese nach innen von der Reaktorwandung bis in die Nähe des
Bodenträgerzylinders 62 erstreckt. Der Katalysator wird vorzugsweise
von der jeweiligen Zone nach unten zur nächsten Zone
durch ein angetriebenes rotierendes Ventil 14a transportiert,
das ein Zurückfließen des Gases zwischen den Zonen
verhindert und das hierdurch die Sauerstoffkonzentration in
der jeweiligen Zone auf dem gewünschten Niveau hält. Die heißen
Gasströme treten gewöhnlich in die jeweilige Zone in der
Nähe des unteren Endes derselben ein und fließen durch die
Leitungen 19, 25, 35 und 45 zu dem jeweiligen Gebläseeinlaß.
Gas wird aus jeder Zone in der Nähe ihrer oberen Enden durch
die Leitungen 15, 21, 31 und 41 abgezogen, wodurch im wesentlichen
ein Gegenstrom von heißen Gasen zu dem Katalysator in
der jeweiligen Zone bewirkt wird. Das bei der Leitung 19 eingeführte
Gas ist inert, d. h. es enthält keinen Sauerstoff,
so daß eine geeignete Dichtung 68a für die Ablenkplatte 68
vorgesehen ist, um das Sauerstoff enthaltende Gas in der
zweiten Zone 20 vom Eintreten in die erste Zone 14 abzuhalten.
Eine ähnliche Ablenkplatte 69 sowie eine Dichtung 69a
sind zwischen den benachbarten Zonen 20 und 30 ebenso wie
zwischen den Zonen 30 und 40 vorgesehen.
Beim Betrieb wird der gebrauchte Katalysator zu Beginn in den Reaktor
12 durch eine Öffnung 70 auf den allerobersten
rotierenden Boden 60a eingebracht. Der Katalysator
wird auf dem jeweiligen Boden durch eine stationäre Barriere
72 auf eine gewünschte gleichförmige Höhe von 1,3 bis 5,0 cm
nivelliert. Nach fast einer Umdrehung auf dem jeweiligen Boden
wird der Katalysator nach unten zu dem nächst niedrigeren
Einsatz transportiert, wo die Erhitzungs- und Regenerationsstufe
wiederholt wird. Die Ablenkplatten, die die benachbarten
Zonen abteilen, sind jeweils mit einer geeigneten Öffnung
sowie mit rotierenden Sperrventilen versehen, durch welche
der Katalysator auf den obersten Boden in der nächst niedrigeren
Zone fällt.
Der Brenner 49 der Heizeinrichtung 13 wird derart betrieben,
daß die Temperatur des Gasstroms 45, der der Zone 40 zugeführt
wird, auf dem gewünschten Niveau gehalten wird. Von dem
untersten Boden 60x wird der heiße regenerierte Katalysator
durch das rotierende Ventil 73 abgezogen und vorzugsweise zu
einer Katalysatorkühlstufe, wie vorstehend beschrieben, vor
seiner Wiederverwendung in einem kastalytischen Verfahren, wie
zum Beispiel für eine Hydrierung von Kohlenwasserstoffbeschickungen,
transportiert.
Weil die Katalysatorregenerierungstemperaturen gewöhnlich 320
bis 460°C betragen, sind die Wandungen des Reaktors 12 zur
Minimierung der Wärmeverluste desselben bei 74 thermisch isoliert.
Entfernbare isolierte Füllwände 75 sind in den Wandungen
74 zum Zwecke eines Zugangs zu den rotierenden Böden bei
Inspektions- und Wartungsarbeiten vorgesehen. Auch können zusätzliche
Heizeinrichtungen, wie zum Beispiel elektrische Erhitzer
oder Dampfschlangen, benachbart zur Behälterwandung innerhalb
der jeweiligen Zone des Reaktors 12 vorgesehen
werden, um die Gastemperatur in der jeweiligen Zone
innerhalb der gewünschten Bereiche aufrechterhalten zu helfen.
In einer alternativen Anordnung zur Ausführung gemäß Fig. 1
kann das heiße Gas, das den Katalysator auf dem jeweiligen
rotierenden Boden 60a, 60b, etc. kontaktiert, durch Düsen zugeführt
werden, wie allgemein in der Fig. 3 gezeigt. Das heiße
Gas zur jeweiligen Zone wird über eine zentrale Leitung 76
zugeführt, von welcher das Gas durch eine oder mehrere am Umfang
angebrachte, voneinander beabstandete Öffnungen 77 und
sodann durch eine radial orientierte Düse 78, die benachbart
oder gegenüber der inneren ringförmigen Oberfläche des jeweiligen
Bodens vorgesehen ist, hindurchgeleitet wird. Die jeweilige
Düse 78 ist dafür eingerichtet, den Gasstrom, radial
nach außen quer über jeden Boden mit einer Geschwindigkeit zu
richten, die für das Gas ausreichend ist, um die äußere Peripherie
des Bodens zu erreichen, aber die nicht so groß ist,
daß Katalysatorpartikel von dem Einsatz mitgerissen und entfernt
werden. Geeignete Gasgeschwindigkeiten betragen etwa 6
bis 30 cm/s. Eine separate Leitung mit einer Vielzahl von Düsen
ist zum Zuführen des heißen Gases zu der jeweiligen Zone
vorgesehen, wobei geeignete Abdichtungen zwischen benachbarten
Zonen, wie vorstehend beschrieben, zur Kontrolle und Aufrechterhaltung
der gewünschten Sauerstoffkonzentrationen in
denselben vorgesehen sind.
Das erfindungsgemäße Katalysatorregenerationsverfahren
kann auch in anderen Mehrzonenregenerationsvorrichtungen
durchgeführt werden als in dem vertikalen
Mehrzonenreaktor, der vorstehend in den
Fig. 2 und 3 beschrieben ist. In einer alternativen Ausführungsform,
die in der Fig. 4 gezeigt ist, wird
der gebrauchte Katalysator bei 80 mit einem heißen, inerten,
bei 81 eingespeisten Gas in der ersten Zone 14 in Berührung
gebracht. Diese besteht aus einem vertikalen Behälter 82, der ein
Fließbett 83 enthält, durch welches das heiße Gas zum Erhitzen
und Verdampfen der Kohlenwasserstofflüssigkeit aus dem
Katalysator nach oben geleitet wird. Der resultierende ölfreie
Katalysator wird durch das rotierende Ventil 84 nach
unten zu einem horizontalen, thermisch isolierten Multizonenreaktor
85 geleitet, der die Zonen 20, 30 und 40 enthält.
Separate Gasströme 86, 87 und 88, die die gewünschte Temperaturen
und Sauerstoffkonzentrationen haben, werden der jeweiligen
Zone des Reaktors 85 zugeführt und auf ähnliche
Weise abgezogen, wie in den Fig. 1 und 2 beschrieben. Der Katalysator
wird durch die einzelnen Zonen des horizontalen
Reaktors 85 mittels eines Schraubenförderers
90, angetrieben durch eine rotierende Antriebsvorrichtung
91, wie zum Beispiel einen Elektromotor, befördert. Eine
Ablenkplatte 92 ist zum Abtrennen der zweiten und dritten Zone
vorgesehen, wobei der Katalysator durch eine Öffnung 92a,
die unterhalb der Ablenkplatte 92 angeordnet ist, geleitet
wird. In ähnlicher Weise sind eine Ablenkplatte 93 und eine
Öffnung 93a zwischen der dritten und vierten Zone vorgesehen.
Die Katalysatorpartikel werden gerührt und in jeder aufeinanderfolgenden Zone mit dem heißen Gas innig in Kontakt
gebracht. Durch die heißen Gase werden sie auf die gewünschte Temperatur
erhitzt. Die Gase werden dabei im allgemeinen im Gegenstrom zu dem Katalysator
zum wirksamen Wegbrennen der Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen
auf dem Katalysator geführt. Der Katalysator in
der jeweiligen Zone wird auf diese Weise bei der gewünschten
Temperatur, den gewünschten Sauerstoffkonzentrationen und bei
einer Verweilzeit gehalten, die zur weitgehenden Entfernung
der Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen ausreicht. Der regenerierte
Katalysator wird dann von der letzten Zone durch
das rotierende Ventil 94 abgezogen und zu einer Wärmerückgewinnungsstufe
(nicht gezeigt) geleitet, wo er durch zusätzliche
Luft, ähnlich wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 1,
gekühlt wird.
In einer anderen alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
wie allgemein in Fig. 5 gezeigt, wird der bei
95 eingespeiste gebrauchte Katalysator in der ersten Zone 14,
die ein Fließbett 96 umfaßt, durch welches ein heißes inertes
Gas bei 97 eingespeist und nach oben geleitet wird, kontaktiert,
um die Kohlenwasserstoffflüssigkeit zu erhitzen und aus
dem Katalysator abzudampfen, ähnlich wie bei der Ausführungsform
der Fig. 4. Der ölfreie Katalysator wird dann durch ein
rotierendes Ventil 98 zu dem horizontalen, thermisch isolierten
Reaktor 100 geführt und sodann auf einem Förderband
102 durch die Zonen 20 und 30 innerhalb des horizontalen
Reaktors transportiert, wobei diese durch
eine Trennwand 103 abgeteilt sind. Die Katalysatorhöhe auf
dem Förderband 102 wird bei nur etwa 1,3 bis 5,0 cm gehalten.
Separate erhitzte Gasströme 104, 105 und 106 werden in die verschiedenen
Zonen eingeführt und abgezogen, ähnlich wie bei der in
Fig. 4 gezeigten Ausführungsform. Das Förderband 102 wird vorzugsweise
in Schwingungen versetzt, so daß die hierauf transportierten
Katalysatorpartikel mit dem heißen Gas in der jeweiligen
Zone zum stufenweisen Wegbrennen der Kohlenstoff-
und Schwefelablagerungen auf dem Katalysator bei sukzessive
ansteigenden Temperaturen und Sauerstoffkonzentrationen kontaktiert
werden. Die Katalysatorverweilzeit in der jeweiligen
Zone wird durch Variieren der Zonenlänge und durch Kontrollieren
der Förderbandgeschwindigkeit in der jeweiligen Zone
auf den gewünschten Wert eingestellt.
Aus der Zone 30 wird der erhitzte und teilweise regenerierte
Katalysator durch ein Ventil 108 zur Zone 40, die aus einem
horizontalten Reaktor 110 mit einem Förderband 112 besteht,
zur weiteren Erhitzung und Wegbrennen von Kohlenstoff und
Schwefel von dem Katalysator durch den heißen Gasstrom 106
geleitet. Der regenerierte Katalysator wird sodann aus der
letzten Zone 40 durch das rotierende Ventil 114 abgezogen und
zu der Kühlstufe (nicht gezeigt) vor einer Wiederverwendung
des Katalysators geleitet.
Ein verbrauchter Kobalt/Molybdän auf Aluminiumoxid
enthaltender Katalysator, der bei der Hydrierung eines Rohöls aus dem
mittleren Osten eingesetzt worden war, wurde dem vorliegenden Kohlenstoff-
und Schwefelwegbrennverfahren in einem simulierten vertikalen
Turboerhitzungsreaktor bei einer Temperatur von
430 bis 440°C unterworfen. Er wurde dabei einem Gasstrom, der aus
4 bis 6 Vol.-% Sauerstoff in Stickstoff bestand, ausgesetzt.
Die Vergleichsergebnisse für den gebrauchten und den regenerierten Katalysator sind in der Tabelle
aufgeführt.
Gebrauchter Katalysator | |
Zusammensetzung | |
Kobalt/Molybdän auf Aluminiumoxid | |
Katalysatoralter, 1/kg | |
2804 | |
Porenvolumen, cm³/g | 0,25 |
spezifische Oberfläche, m²/g | 53 |
Kohlenstoffablagerung, Gew.-% | 17 |
Metallablagerungen, Gew.-% | 12,9 |
Schwefel, Gew.-% | 13,9 |
Abtriebsverlust, Gew.-% | 3,6 |
Bruchfestigkeit, N/m | 8800 |
Regenerierter Katalysator | |
Kohlenstoffablagerungen, Gew.-% | |
0,19 | |
Schwefel, Gew.-% | 0,4 |
Porenvolumen, cm³/g | 0,6 |
spezifische Oberfläche, m²/g | 182 |
Öldurchdringung, % des Durchmessers | 50 |
Bruchfestigkeit, N/m | 7800 |
Abtriebverlust, Gew.-% | 6,0 |
Die Ergebnisse zeigen, daß gebrauchter Katalysator, der aus
einem Petroleumhydrierverfahren stammte, durch stufenweises
Wegbrennen von Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen erfolgreich
regeneriert wurde, bei einem hohen Entfernungsgrad des
Kohlenstoffs und Schwefels und hoher Wiedergewinnung des Katalysatorporenvolumens
und der spezifischen Oberfläche, ohne
einen signifikanten Verlust an Bruchfestigkeit der Partikel.
Claims (3)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Regenerieren eines gebrauchten,
Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen enthaltenden
teilchenförmigen Katalysators mit stufenweisem
Abbrennen der Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen in
mehreren Zonen, wobei man den teilchenförmigen
Katalysator in einen Reaktor einbringt, mit erhitztem
sauerstoffhaltigen Gas bei hohen Temperaturen kontaktiert
und den regenerierten Katalysator aus dem Reaktor abzieht,
dadurch gekennzeichnet,
daß man
- (a) den Katalysator zunächst in die erste Zone eines mehrere Zonen aufweisenden Reaktors bei einer Schichthöhe von 1,3 bis 5,0 cm einbringt und ihn zur Verdampfung niedrigsiedender flüssiger Komponenten während 1 bis 2 Stunden bei einer Temperatur von 150 bis 260°C mit einem erhitzten inerten Gas kontaktiert,
- (b) den ölfreien Katalysator hierauf zu der zweiten Zone leitet und zum teilweisen Wegbrennen der Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen während 4 bis 6 Stunden bei einer Temperatur von 420 bis 430° mit einem erhitzten, 0,5 bis 1,0 Vol.-% Sauerstoff in einem inerten Gas enthaltenden Gasstrom kontaktiert,
- (c) den teilweise regenerierten Katalysator danach zu der dritten Zone leitet und zum weiteren Abbrennen der Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen während 4 bis 6 Stunden bei einer Temperatur von 430 bis 460°C mit einem erhitzten, 1 bis 2 Vol.-% Sauerstoff in einem inerten Gas enthaltenden Gasstrom kontaktiert und
- (d) den weiter regenerierten Katalysator schließlich zu der vierten Zone leitet und zum vollständigen Abbrennen der Kohlenstoff- und Schwefelablagerungen während 6 bis 10 Stunden bei einer Temperatur von 430 bis 460°C mit einem erhitzten, 2 bis 6 Vol.-% Sauerstoff in einem inerten Gas enthaltenden Gasstrom kontaktiert, wobei man das Gas von der zweiten, dritten und vierten Zone abzieht und einen größeren Teil des Gases zusammen mit ausreichend Sauerstoff nach Erhitzen auf die erforderliche Temperatur zu den Zonen rezirkuliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Zonen mit jeweils mehreren rotierenden Böden
in einem vertikal orientierten Reaktor vorgesehen sind,
wobei man den Katalysator auf jedem Boden nach unten auf
nachfolgende Böden bewegt und die Sauerstoff enthaltenden
Gasströme durch rotierende, benachbart zur inneren
ringförmigen Oberfläche der Schichten angeordnete Gebläse
quer und durch die Schichten des Katalysators radial
nach außen leitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Zonen innerhalb eines horizontalen Reaktors
vorgesehen sind, wobei man den Katalysator zum Inberührungbringen
mit den heißen Gasströmen mit einem rotierenden
Schraubenförderer oder einem Förderband durch
diese Zonen bewegt und wobei die vierte Zone gegebenenfalls
in einem separaten horizontalen, mit einem Förderband
versehenen Reaktor vorgesehen ist.
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