DE3434267A1 - Vorrichtung zum spuelen eines toilettenbeckens - Google Patents

Vorrichtung zum spuelen eines toilettenbeckens

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    • E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
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    • E03D1/22—Twin or multiple flushing cisterns
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
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    • E03D5/003—Grey water flushing systems
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    • Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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    • Y02A20/146—Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use using grey water
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Description

  • Beschreibung
  • t$Vorrichtung zum Spülen eines Toilettenbeckensi' Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spülen eines Toilettenbeckens, bestehend aus einem ersten Behälter mit ersten Organen, mittels derer der Inhalt des Behälters in das Toilettenbecken entleert werden kann.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art werden mit Frisch-Wasser gespeist.
  • Das steht häufig nur in begrenztem Umfang zur Verfügung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Vorrichtung derart auszubilden, daß sie mit gebrauchtem Wasser gespeist werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen zweiten Behälter, der größer, insbesondere wesentlich größer, als der erste Behälter ist, in den gebrauchtes Wasser aus einer Badewanne od.dgl., das nicht Toilettenabwasser ist, gefördert werden kann und aus dem das gebrauchte Wasser in den ersten Behälter fließt, nachdem dieser entleert worden ist, und durch zweite Organe, mittels derer wahlweise Frisch-Wasser zur Spülung verwendet werden kann.
  • Auf diese Weise ist es möglich, anstelle des Frisch-Wassers gebrauchtes Wasser zur Spülung zu verwenden. (Die zweiten Organe zur wahlweisen Spülung mittels Frisch-Wassers dienen lediglich dazu, eine Spülung zu ermöglichen, wenn kein gebrauchtes Wasser zur Verfügung steht.) Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders geeignet zur Installation in Wohnungen oder Einfamilienhäusern.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Toilettenspülung besser als bisher bei Verwendung von Frisch-Wasser erfolgt, weil das gebrauchte Wasser mit Detergenzien od.dgl. angereichert ist.
  • Natürlich können an den zweiten Behälter auch mehrere erste Behälter angeschlossen werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der einzigen Figur der Zeichnung, in der eine Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht ist.
  • Mit 1 ist eine Badewanne, mit 2 ein Behälter, mit 3 eine Waschmaschine, mit 4 ein Behälter, mit 5 ein Behälter, mit 6 ein Behälter und mit 7 ein Toilettenbecken bezeichnet. Der Badewannen-Ausfluß 8 ist über eine Leitung 9 mit dem Behälter 2 verbunden. In diesem befinden sich ein Schwimmerschalter 10, eine Pumpe 11 und ein Rückschlagventil 12. Der Behälter-2 ist über eine Leitung 13 mit dem Behälter 5 verbunden, in den die Leitung 13 unten einmündet. In einer Leitung 14, die die Waschmaschine 3 mit der Leitung 13 verbindet, befindet sich ein Rückschlagventil 15. Ein weiteres Rückschlagventil 16 befindet sich in der Leitung 13. Der Behälter 4 ist über eine Leitung 17 mit dem Behälter 5 verbunden. In der Leitung 17 befindet sich ein Ventil 16, das sich öffnet, wenn der Wasserspiegel 19 in dem Behälter 4 abgesunken ist. Das Absinken des Wasserspiegels 19 wird von einem Schwimmer 20 erfaßt und dem Ventil 18 mitgeteilt. Der Wasserspiegel 19 sinkt jeweils dann, wenn das Ventil 21 geöffnet wird. Dann strömt der Inhalt des Behälters 4 durch eine Leitung 22 in das Toilettenbecken 7.
  • Am oberen Ende des Behälters 5 befincet sich ein Uberlauf 23, der über eine Leitung 24 mit der Leitung 22 verbunden ist.
  • In den Behälter 6 kann Frisch-Wasser über eine Leitung 25 einströmen. Der Behälter 6 ist über einen Auslauf 26 und ein Spülventil 27 mit der Leitung 24 verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das gebrauchte Wasser aus der Badewanne 1 strömt nicht mehr wie bisher über einen Geruchsverschluß 28 in die allgemeine Abflußleitung, sondern über die Leitung 9 in den Behälter 2. Der Schwimmerschalter 10 spricht bei einem bestimmten Füllungsgrad des Behälters 2 an und bewirkt die Ingangsetzung der Pumpe 11. Das gebrauchte Wasser wird nunmehr über die Leitung 13 in den Behälter 5 gepumpt. Da die Leitung 13 unten in den Behälter 5 einmündet, wird Schaumbildung in dem Behälter 5 vermieden. Ist der Behälter 5 gefüllt, strömt etwa weiter angefördertes gebrauchtes Wasser über den Uberlauf 23 und die Leitung 24 in das Toilettenbecken.
  • Soll gespült werden, wird das Ventil 21 in üblicher Weise geöffnet.
  • Der Wasserspiegel 19 sinkt ab, und nunmehr kann gebrauchtes Wasser aus dem Behälter 5 über die Leitung 17 in den Behälter 4 nachfließen. Sobald der Behälter 4 gefüllt ist, schließt sich das Ventil 18.
  • In entsprechender Weise kann auch das von der Waschmaschine 3 kommende gebrauchte Wasser in den Behälter 5 eingeleitet werden, dies durch die in der Waschmaschine 3 ohnedies vorhandene Pumpe.
  • Der Behälter 5 hat ein relativ großes Fassungsvermögen, z.B. ein solches von 70 1.
  • Für den Fall, daß zur Toilettenspülung kein gebrauchtes Wasser zur Verfügung steht, kann das Frisch-Wasser aus dem Behälter 6 verwendet werden. Dazu wird das Ventil 27 geöffnet derart, daß das Frisch-Wasser über die Leitungen 26, 24 und 22 in das Toilettenbecken 7 strömt. Ist der Frisch-Wasser-Behälter 6 entleert, wird er in üblicher Weise über die Leitung 25 wieder aufgefüllt.
  • Der Überlauf 29 der Badewanne 1 ist mit dem Geruchsverschluß 28 verbunden, so daß, wenn die Wanne 1 zu sehr gefüllt wird, etwaiges überschüssiges Wasser in üblicher Weise über den Uberlauf 29 und den Geruchsverschluß 28 in die hausinterne Kanalisation abfließen kann.
  • Weiterhin ist der Behälter 2 über eine Leitung 30 mit dem Geruchsverschluß 28 verbunden, so daß stets etwas Wasser in den Geruchsverschluß 28 strömt und damit einem Wasserverlust in dem Wasserverschluß 28 aufgrund von Verdunstung entgegengewirkt wird.
  • Die Leitung 30 hat noch einen weiteren Vorteil: Sollte die Pumpe 11 einmal nicht anspringen, z.B. bei Stromausfall, kann die Wanne 1 auch über die Leitung 30 entleert werden Ferner dient die Leitung 30 zur Entlüftung des Behälters 2.
  • Natürlich können auch mehrere Einheiten 4, 5, 6 vorgesehen werden, die unter Zuhilfenahme eines Ventils oder mehrerer z.B. nacheinander gefüllt werden können.- - Leerseite -

Claims (15)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Spülen eines Toilettenbeckens, bestehend aus einem ersten Behälter mit ersten Organen, mittels derer der Inhalt des Behälters in das Toilettenbecken entleert werden kann, g e -k e n n z e i c h n e t durch einen zweiten Behälter (5), der größer, insbesondere wesentlich größer, als der erste Behälter (4) ist, in den gebrauchtes Wasser aus einer Badewanne (1) od.dgl., das nicht Toilettenabwasser ist, gefördert werden kann, aus dem das gebrauchte Wasser in den ersten Behälter (4) fließt, nachdem dieser entleert worden ist, und durch zweite Organe (6,25,26,27), mittels derer wahlweise Frisch-Wasser zur Spülung verwendet werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der zweite Behälter (5) eine Uberlaufleitung (23) aufweist, die vorzugsweise in das Toilettenbecken (7) mündet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß sich der erste Behälter (4) unmittelbar über dem Toilettenbecken (7) befindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß sich der zweite Behälter (5) unmittelbar über dem ersten Behälter (4) befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die zweiten Organe einen dritten Behälter (6) bilden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der dritte Behälter (6) unmittelbar über dem zweiten Behälter (5) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die drei Behälter (4,5,6) eine Einheit bilden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Abflußleitung (26), die die zweiten Organe (6,25) mit dem Toilettenbecken (7) verbindet, in der Uberlaufleitung (24) mündet.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e -t, daß sich in dem ersten Behälter (4) ein erster Schwimmer (20) und in der Leitung (17) vom zweiten Behälter (5) zum ersten Behälter (4) ein Ventil (18) befindet, das bei Absinken des Wasserspiegels (19) bzw. des Schwimmers (20) die Leitung (17) öffnet.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das gebrauchte Wasser von der Badewanne (1) od.dgl. mittels einer elektrisch betriebenen Pumpe (11) in den zweiten Behälter (5) gefördert wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß ein vierter Behälter (2) vorgesehen ist, der hinter, insbesondere unmittelbar hinter dem Abfluß (8) der Badewanne (1) od.dgl. angeordnet ist und in dem sich ein Schwimmerschalter (10) befindet, der die Pumpe (11) betätigt, wenn sich in dem vierten Behälter (2) Wasser befindet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 77, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Pumpe (11) und vorzugsweise ein Rückschlagventil (12) in dem vierten Behälter (2) untergebracht ist (sind).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, g e k e n n z e i c h -n e t durch einen Leitungsabzweig zwischen Badewannen- od.dgl.-Abfluß (8) und viertem Behälter und/oder im oberen Teil des vierten Behälters (2), von dem eine Leitung (30) zu einem Geruchsverschluß (28) führt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die in den zweiten Behälter (5) führende Leitung (13) unten in diesen einmündet.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der für eine Badewanne (1) vorgesehene vierte Behälter (2) so flach ist, daß er unter der Badewanne (1) untergebracht werden kann.
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