DE3434211A1 - Schiffsschraubenantriebseinheit - Google Patents
SchiffsschraubenantriebseinheitInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H20/00—Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
- B63H20/08—Means enabling movement of the position of the propulsion element, e.g. for trim, tilt or steering; Control of trim or tilt
- B63H20/12—Means enabling steering
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- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
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- B63H20/08—Means enabling movement of the position of the propulsion element, e.g. for trim, tilt or steering; Control of trim or tilt
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Description
HOFFMANtN's.EITLE &.PA-RTNER Q / Q / ο ι ι
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE 0 4 0 4 Δ. I I
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-INS. W. LEHN
DIFL-ING. K. FDCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H -A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GDRO
DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A, NETTE
40 812
AB Volvo Penta
S-40 508 Göteborg / Schweden
Schiffsschraubenantriebseinheit
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiffsschraubenantriebseinheit,
von der ein Teil fest in einer Öffnung eines Bootsspiegels angebracht und dazu ausgelegt
ist, antriebsmäßig mit einem Motor verbunden zu werden, welcher sich innerhalb des Spiegels befindet, wobei
ein Schraubenschaft außerhalb des Spiegels angeordnet ist, welcher Schaft in verschiedenen Winkeln relativ
zum Spiegel durch Kippen um eine horizontale Achse und durch Drehen um eine in einer vertikalen Ebene liegenden
Steuerachse einstellbar ist, welche Antriebseinheit Mittel umfaßt, durch die ein Ausgangssignal in Abhängigkeit
von dem Kippwinkelverhältnis relativ zum Spiegel zu einem Instrument bringbar ist, welches
Signal diesen Winkel anzeigt.
15
Schiffsschraubenantriebseinheiten dieses Typs sind als
sogenannte Innenbord-Außenbord-Antriebseinheiten bekannt und können in verschiedenen Winkeln relativ zum
Spiegel gekippt oder getrimmt werden, um die Winkeleinstellung der Antriebseinheit in Abhängigkeit von
der Fahrhaltung des Boots im Wasser anzupassen. Diese Antriebseinheiten können ebenso umgekippt werden, daß
3ELLASTRASSE 4 . D-8OOO MÖNCHEN 81 ■ TELEFON (Ό89|) Θ11Ο87 · TELEX 5-29619 CFATHEJ · TELEKOPIERER 918356
das gesamte Schraubengehäuse sich oberhalb des Wassers befindet. Bestimmte Antriebe dieser Art sind mit einem
elektrischen Sensor versehen, welche mit einem Positionsindikatorinstrument
auf der Instrumententafel des Bootes verbunden sind, wodurch der Trimm/Kipp-Winkel abgelesen
werden kann. Bei bisher bekannten Konstruktionen dieses Typs befindet sich der elektrische Sensor an der Kippachse.
Dies schafft jedoch Probleme aufgrund der Tatsache, daß die Kippachse sich außerhalb des Spiegels befindet.
Die Umgebung der elektrischen Komponenten ist somit der schlechtest denkbare Ort mit hohen Anforderungen an eine
sorgfältige Abdichtung sowohl des Sensors selbst als auch der elektrischen Drähte zum Sensor, welche durch den Spiegel
geführt werden müssen.
Somit besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Schiffsschraubenantriebseinheit des genannten Typs zu
schaffen, der die vorgenannten Nachteile der bekannten Trimm/Kippwinkel-Sensoren beseitigt. Dabei soll der Sensor so
liegen, daß eine einwandfreie Funktionsweise ohne besondere Abdichtungserfordernisse möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß aufgrund der Tatsache
gelöst, daß diese Mittel einen an der Kippachse entfernten Signalemitter umfassen und eine Einrichtung aufweisen,
die durch die Steuerwelle verläuft und mit einem Positionssensor zusammenwirkt, welcher mit dem Schraubenschaft
verbunden ist und in einem Kreisbogen verläuft, dessen Zentrum die Kippachse ist, um den Signalemitter dahingehend
zu betätigen, daß er ein vom Kippwinkel des Schraubenschaftes abhängiges Signal sendet.
Der Vorteil der Anordnung der Erfindung besteht darin, daß der Signalemitter an einer Stelle angebracht werden
kann, wo er gut gegen Spritzwasser geschützt ist, nämlich innerhalb der Schirmplatte, die als Befestigungsteil
der Antriebseinheit am Spiegel dient und durch die die Steuerwelle verläuft. Als Resultat müssen keine Drähte
durch den Spiegel gezogen werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
Zeichnungen rein schematisch ausgestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bekannten Außenbordantriebseinheit,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht durch die Steuerwelle und das Steuer einer Antriebseinheit gemäß der
Erfindung,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht durch die Steuerwelle und das Steuer und
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Spiegel eines Bootes mit einer darin befindlichen öffnung 2, durch die
die Außenbordantriebseinheit 3 auf herkömmliche Weise angebracht ist und die von außen durch eine Schirmplatte 4 der
Antriebseinheit abgedeckt ist. Die Antriebseinheit weist einen Schraubenschaft 5 auf, welcher durch die Schirmplatte
4 abgestützt wird. Eine Steuerwelle 6 mit einer Gabel 7 ist an der Schirmplatte befestigt und steht mit einem Steuerarm
gQ in Verbindung, welcher mit den Steuerelementen des Bootes
verbunden ist. Die Zinken der Gabel 7 sind an ihren äußeren Enden mit Stiften 9 versehen, auf denen der Helm 10 drehbar
angebracht ist. Der Helm 10 deckt die Antriebswellenverbindung' ab und steht mit dem Schraubenschaft 5 in Verbindung,
gc um die Drehung der Steuerwelle auf den Schraubenschaft zu
übertragen.
Entsprechend der Erfindung ist die Steuerwelle 6 an ihrem oberen Ende mit einer zentralen Ausnehmung 11 versehen,
in der ein Signalsender 12 in Form eines Drehpotentiometers angebracht ist (Fig. 2 und 3). Von der Ausnehmung 11 geht
eine zentrale Durchgangsbohrung 13 aus, in der eine Welle 14 drehbar in einem Lager 15 angeordnet ist, und zwar unter
Verwendung eines Schnapprings 16, welcher die Welle axial festlegt. Die Welle 14 steht mit ihrem oberen Ende mit dem
. Potentiometer 12 in Verbindung. Am unteren Ende befindet
sich ein Zahnrad 17 aus Kunststoff, welches durch einen
Klemmsitz mit der Welle verbunden ist. Somit kann durch Drehen des Zahnrades 17 das vom Potentiometer kommende
Signal geändert werden.
Das Zahnrad 17 weist einen gezahnten Rand 18 auf, welcher
über dünne, gekrümmte Speichen 19 mit einer Nabe 20 (Fig. 4) verbunden ist. Die Zähne des Randes 18 stehen mit
den Zähnen eines Zahnsegmentes 21 im Eingriff, welches am Helm 10 befestigt ist und an die Form des Helmes angepaßt
ist, d.h. das Zahnsegment hat eine Kreisbogenform mit der Kippachse als Zentrum. Wenn der Schraubenschaft gekippt
wird, so dreht das Zahnsegment 21 das Zahnrad 17 und verändert somit die Einstellung des Potentiometers. Das Potentiometer
kann einen hohen Widerstand (1kfl) , keinen mechanisehen
Anschlag und einen elektrischen Drehwinkel von 320° haben.
Das Zahnsegment 21 hat an einem Ende einen Haken 22, welcher um einen Rand des Helms greift. Am anderen Ende weist das
Zahnsegment einen Stift 23 auf, welcher in ein im Helm befindliches Loch eingesetzt und dort verriegelt ist. Ein
seitliches Bewegen des Zahnsegmentes wird durch eine Nut in der Gabel 7 gesteuert. Das Zahnsegment befindet sich in
Relation zum Zahnrad, um so einen gewissen Vorspannungsbetrag in den Speichen zu erzeugen, damit das normale Spiel
im System kompensiert wird und somit Toleranzen ausgeglichen werden, damit in allen Fällen ein spielloser Zahn-
—σ—
eingriff gewährleistet ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform folgt das Zahnsegment der Auf- und Abbewegung
des Helms ohne Spiel. Die seitlichen Bewegungen des Helms, die durch die Steuerkräfte verursacht werden, beeinträchtigen
den Zahneingriff nicht.
Bei der beschriebenen Ausführungsform beträgt das Verhältnis zwischen dem Winkel des Schraubenschaftes und dem
Potentiometer 1:4,6, was dem Potentiometer eine hohe Definition gibt. Die Ausführungsform der Erfindung schafft
eine Vorrichtung, die einfach zu kalibrieren ist. Man muß lediglich die Befestigung des Potentiometers lösen und dann
diesen drehen. Andere Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung sind trotz der vorstehenen
Beschreibung möglich. Zum Beispiel kann eine Nockenkurve auf dem Helm mit einer Stange zusammenwirken, welche in
der Welle gleitet, um ein Potentiometer einzustellen. Es kann aber auch ein induktiver Sensor mit einem magnetischen
Streifen am Helm selbst zusammenwirken.
Claims (9)
1. Schiffsschraübenantriebseinheit, von der ein Teil
fest in einer Öffnung eines Bootsspiegels angebracht und dazu ausgelegt ist, antriebsmäßig mit einem
Motor verbunden zu werden, welcher sich innerhalb des Spiegels befindet, wobei ein Schraubenschaft
außerhalb des Spiegels angeordnet ist, welcher Schaft in verschiedenen Winkeln relativ zum Spiegel
durch Kippen um eine horizontale Achse und durch Drehen um eine in einer vertikalen Ebene liegenden
Steuerachse einstellbar ist, welche "Antriebseinheit Mittel umfaßt, durch die ein Ausgangssignal in Abhängigkeit
von dem Kippwinkelverhältnis relativ zum Spiegel zu einem Instrument bringbar ist, welches
Signal diesen Winkel anzeigt, dadurch g e k e η η zeichnet, daß diese Mittel einen an der Kippachse
entfernten Signalemitter (12) umfassen und eine Einrichtung (14) aufweisen, die durch die Steuerwelle
verläuft und mit einem Positionssensor (21) zusammenwirkt, welcher mit dem Schraubenschaft (5) verbunden
ist und in einem Kreisbogen verläuft, dessen Zentrum die Kippachse ist, um den Signalemitter (12)
ARABELLASTRASSE 4 · D-BOOO MÜNCHEN Bl ■ TELEFON CO895 Θ11Ο87 · TELEX 5-29619 CPATHEJ · TELEKOP1ERER 9183i
dahingehend zu betätigen, daß er ein vom Kippwinkel des
Schraubenschaftes abhängiges Signal sendet.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalemitter (12) mit der Steuerwelle verbunden
und konzentrisch zur Steuerwelle angeordnet ist.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalemitter (12) und der Positionssensor Elemente (17,21) haben, die mechanisch miteinander
wirken.
4. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalemitter (12) mit einer in
einer zentralen Bohrung (13) der Steuerwelle (6) befestigten Welle (14) verbunden ist, welche Welle (14) an einem
vorstehenden Teil ein Zahnrad (17) aufweist, und daß der Positionssensor (21) aus einem Zahnsegment besteht, welches
in einem Kreisbogen gekrümmt ist, dessen Zentrum die Kippachse ist.
5. Antriebseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (17) und das Zahnsegment (21) elastisch
nachgiebig im Eingriff miteinander stehen.
6. Antriebseinheit nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (17) einen gezahnten Rand (18)
aufweist, welcher mittels nachgiebigen Speichen (19) mit einer Nabe (20) verbunden ist, die ihrerseits fest mit
OQ der Welle (14) verbunden ist.
7. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der die Steuerwelle eine Gabel aufweist, die einen Helm ergreift,
welcher mit dem Schraubenschaft verbunden ist und
gg drehbar auf Stiften an Enden der Gabelzinken angebracht
ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Sig-
nalemitter (12) in einer Ausnehmung (11) in der Steuerwelle
(16) angebracht ist, und zwar von der Gabel (7)
weggerichtet, daß das Zahnrad (17) an dem entgegengesetzten Ende der Steuerwelle zwischen den Gabelzinken
angeordnet ist, und daß das Zahnsegment (21) außerhalb des Helms (10) befestigt ist.
8. Antriebseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment für eine begrenzte seitliche Bewegung
relativ zum Helm (10) angebracht ist.
9. Antriebseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (7) eine Nut (24) aufweist, welche als
eine Führung für das Zahnsegment (21) dient.
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