DE3433797C2 - - Google Patents
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- DE3433797C2 DE3433797C2 DE19843433797 DE3433797A DE3433797C2 DE 3433797 C2 DE3433797 C2 DE 3433797C2 DE 19843433797 DE19843433797 DE 19843433797 DE 3433797 A DE3433797 A DE 3433797A DE 3433797 C2 DE3433797 C2 DE 3433797C2
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- Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
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- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elastisches Lager mit hydrau
lischer Dämpfung zur Aufhängung eines schwingenden Körpers
in einer Trägerstruktur, insbesondere zur Aufhängung eines
Motors im Rahmen eines Kraftfahrzeugs, mit einem formver
änderlichen Arbeitsraum, der von einem ringförmigen Fe
derelement begrenzt ist, mit einem formveränderlichen
Ausgleichsraum, der von einem Wandelement aus elastischem
Material begrenzt ist, wobei der Arbeitsraum und der Aus
gleichsraum mit einer elektrorheologen Flüssigkeit gefüllt
sind und über ein Drosselelement miteinander verbunden
sind, das parallel zueinander verlaufende, gegeneinander
isolierte leitende Platten aufweist, die von zumindest
einem Isolierkörper gehalten werden und von denen die
erste mit dem positiven Pol und die zweite mit dem nega
tiven Pol einer Spannungsquelle verbindbar ist und zwi
schen denen ein Spaltkanal ausgebildet ist, und mit einem
ersten, mit dem zentralen Teil des Federelementes ver
bundenen Anschlußteil und mit einem zweiten, mit dem
äußeren Umfang des Federelementes in Verbindung stehenden
Anschlußteil.
Aus der nachveröffentlichten DE 33 36 995 A1 ist ein ela
stisches Lager mit hydraulischer Dämpfung bekannt, dessen
Kammern mit einer elektroviskosen Flüssigkeit gefüllt
sind, deren Viskosität durch Anlegen eines elektrischen
Feldes im Bereich einer eine Zwischenplatte durchsetzenden
Leitung steuerbar ist. Die Zwischenplatte trennt hierbei
die beiden Kammern des Lagers voneinander ab, wobei die
Leitung als paralellwandiger Hohlraum in der Plattenebene
mit Austrittsöffnungen zu jeweils einer der beiden Kammern
an entgegengesetzten Enden ausgebildet ist. Durch den be
schränkten Durchflußquerschnitt ist eine starke Dämpfungs
wirkung bereits vor einem Anlegen des elektrischen Feldes
vorgegeben.
Aus der GB 21 11 171 A ist ein mit elektrorheologer Flüs
sigkeit gefüllter Dämpfe bekannt, bei dem eine Spannung
zwischen einem in einem Zylinderrohr verschiebbaren Kolben
und gegenüber diesem isolierten Ringelementen angelegt
wird, um Kavitation bei schnellen Verschiebungen bzw.
Beschleunigungen des Kolbens zu vermeiden. Der Gegenstand
dieser Anmeldung betrifft ein reines Dämpfungselement. Auf
den Querschnitt des Dämpfungselement bezogen können nur
einzelne Drosselöffnungen mit geringem Querschnittsanteil
zur Verfügung stehen, da die Verdrängerwirkung des Kolbens
im Zylinderrohr funktionswesentlich für die Dämpferwirkung
ist. Bei der Verschiebung des einseitig gehaltenen Kolbens
tritt die Kolbenstange in die eine der vom Kolben getrenn
ten Zylinderkammern ein, so daß in nachteiliger Weise ein
Ausgleichsraum vorgesehen sein muß, da ein Ansaugen von
Luft die Eigenschaften der elektrorheologen Flüssigkeit
verändern würde.
Aus der DE 32 46 205 A1 ist ein gummielastisches Feder-
Dämpfer-Element mit einem Arbeitsraum und einem Ausgleichs
raum, die beide mit üblicher Dämpferflüssigkeit gefüllt
sind, bekannt, bei dem eine elastisch aufgehängte Trenn
wand ebenfalls zu dem Zweck vorgesehen ist, Kavitation
in einer der Kammern bei schnellen Verschiebungen bzw.
Beschleunigungen der Kammerwand zu vermeiden. Eine Regel
barkeit der Dämpfercharakteristik ist hiernach nicht be
absichtigt.
Es ist jedoch auch bekannt, bei Lagern der zuletzt genann
ten Art Bypaßleitungen zwischen Arbeitsraum und Ausgleichs
raum vorzusehen, die im Querschnitt veränderliche oder den
Durchfluß unterbrechende Stellglieder aufweisen, wobei die
Charakteristik des elastischen Lagers veränderbar ist. Bei
vertretbarem Aufwand sind dabei in der Regel nur zwei ver
schiedene Stellungen möglich, wobei durch die externe An
ordnung der Bypaßleitungen und Stellelemente die Lager
anordnung kompliziert und schadenanfällig wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
elastisches Lager mit hydraulischer Dämpfung vorzuschlagen,
das bei einfachem Aufbau und unter Verzicht auf mechani
sche Schalt- oder Stellglieder eine Veränderung der Dämp
fungs- und Federeigenschaften während des Betriebes er
möglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Drossel
element eine Mehrzahl von Platten umfaßt, die den wesent
lichen Teil des Querschnitts zwischen Arbeits- und Aus
gleichsraum einnehmen und die zur Bildung von mehreren im
wesentlichen in axialer Strömungsrichtung verlaufenden
Spaltkanälen abstandsgleich zueinander angeordnet sind und
abwechselnd mit dem positiven Pol und dem negativen Pol der
Spannungswelle verbindbar sind und die von dem zumindest
einen Isolierkörper gehalten werden, an dem Leiterschienen
angeordnet sind.
Elektrorheologe Fluide bestehen aus einer wasserabweisen
den und nichtleitenden Basisflüssigkeit und einem Bestandteil
eines fein verteilt vorliegenden, stark wasseranlagernden
Feststoffes sowie einem Anteil von Wasser. Im Normalzustand,
d. h. ohne elektromagnetische Einflüsse, verhält sich das
Fluid wie eine Newton′sche Flüssigkeit. Hierbei stellt sich
der Druckverlust Δ p bei der Durchströmung eines Drossel
spaltes nach der Formel
dar. Hierin ist
η die dynamische Viskosität,
l = die Länge des Spaltes in Strömungsrich tung,
b = die Breite des Spaltes,
h = der Abstand zwischen den Platten, und
Q = der Volumenstrom.
η die dynamische Viskosität,
l = die Länge des Spaltes in Strömungsrich tung,
b = die Breite des Spaltes,
h = der Abstand zwischen den Platten, und
Q = der Volumenstrom.
Beim Anlegen einer Spannung an die elektrorheologe Flüs
sigkeit geht diese in ein Bingham′sches Medium über, was nach
der herrschenden Theorie damit erklärt wird, daß das zuvor in
den Feststoffen angelagerte Wasser freigesetzt wird und dies
zu einer Art Aufschlämmung der Festbestandteile führt. Damit
ist auch zu erklären, daß ein Überschuß an Wasser diese Wir
kung nicht eintreten läßt. Ein Bingham′sches Medium unter
liegt einem Druckverlust bei Durchströmen eines Drosselspal
tes, der sich wie folgt darstellt:
Δ p = 2 y · 1/h
Hier ist y eine vom Durchfluß unabhängige Konstante in der
Größenordnung von 7 kPa (Kilopascal).
Es ist zu berücksichtigen, daß der kriti
sche Spannungswert, bei dem der Übergang vom Newton′schen
Fluid zum Bingham′schen Medium stattfindet, bei ca. 2 bis 4 kV/mm
liegt. Die Stromdichten sind jedoch gering und liegen
in der Größenordnung von 1 bis 10 µA/cm².
Mit einem Lager der erfindungsgemäßen Art ist es damit mög
lich, durch Anlegen einer Spannung die Dämpfungskräfte zu
erhöhen und somit in erster Linie bei niedrigen Frequenzen
auftretende große Schwingungsamplituden zu dämpfen. Bei hohen
Frequenzen und geringeren Amplituden dagegen wird das elasti
sche Lager von der entsprechenden Spannungsquelle getrennt,
so daß eine weichere Dämpfungs-Charakteristik erzielt wird
und ein Versteifen des Lagers, durch das die Schwingungen der
Maschine oder des Motors ungedämpft in den Rahmen oder in das
Fundament eingeleitet würden, vermieden werden kann.
Für die gewünschte Veränderung der Dämpfungs-Charakteristik
ist somit eine Hochspannungsquelle und ein Schalt- oder Steu
ergerät erforderlich, das im einfachsten Fall aus einem manu
ell zu betätigenden Schalter bestehen kann. Dies kann bei
spielsweise sinnvoll sein, wenn ein an sich stationär be
triebener Motor in einzelnen Fällen eine kritische Drehzahl
durchfahren muß, wobei eine geänderte Dämpfungs-Charakteri
stik der entsprechenden Lager von Vorteil ist. In der Regel
wird jedoch ein automatisch arbeitendes Schalt- oder Steuer
gerät vorgesehen, welches mit bestimmten Meßwertgebern
verbunden ist und in Abhängigkeit von den erfaßten Istwerten
die Dämpfungs-Charakteristik automatisch verändert. Als Re
gelgrößen können dabei beispielsweise die Drehzahl der Ma
schine oder die Größe der Amplitude des Lagers herangezogen
werden, wobei im letzteren Fall ein Weggeber achsparallel zum
Lager an diesem angeordnet werden kann, der die Auslenkung
des Lagers erfaßt. Selbstverständlich ist es möglich, mit
einem Meßwertgeber und einer Steuereinheit mehrere Lager
gleichzeitig zu beeinflussen.
Für die Veränderung der Lagercharakteristik kommt im einfach
sten Falle eine Zweipunktschaltung in Frage, bei der entweder
sämtliche Spaltkanäle spannungsfrei oder sämtliche Spaltkanä
le unter Spannung sind. Diese einfache Art der Beeinflußung
wird nicht in allen Fällen zum gewünschten Erfolg führen, da
die Eigenschaften des Lagers dabei sehr stark verändert wer
den.
Nach einem verbesserten Verfahren kann daher die Spannung
jeweils in voller Höhe an sämtlichen Platten angelegt werden,
wobei die Dauer jedoch mit gegebenenfalls variabler Länge
getaktet eingestellt werden kann.
Ein ebenfalls mögliches Verfahren besteht darin, die Spaltka
näle in veränderlicher Anzahl durch Anlegen einer Spannung zu
blockieren. Dies fordert allerdings einen höheren Aufwand bei
der Bauweise des Lagers. Unabhängig von dem vorgesehenen Ver
fahren ist es selbstverständlich möglich, bestimmte Durch
tritte vom Arbeitsraum zum Ausgleichsraum nach Art von Bypaß
leitungen ständig offenzulassen. Da der Druckabfall in dem
Bingham′schen Medium stark von der angelegten Spannung abhän
gig ist, ist es selbstverständlich auch möglich, die Spannung
selber zu regeln, was allerdings im Hinblick auf das Schalt-
oder Steuergerät ebenfalls einen höheren Aufwand erfordert.
Die angesprochenen Verfahren können selbstverständlich auch
miteinander kombiniert werden.
Der Erfindungsgedanke kann an sämtlichen Typen von elasti
schen Lagern verwirklicht werden, bei denen eine Arbeits
flüssigkeit zur Dämpfung von einem Arbeitsraum in einen Aus
gleichsraum überströmt. Dabei ist es unerheblich, ob das da
zwischenliegende Drosselelement fest eingesetzt und starr
oder flexibel ist, oder ob das Drosselelement mit einem der
Anschlußteile verbunden und gegenüber dem anderen Anschluß
teil in Form eines Dämpfungskolbens axial verschiebbar ist.
Bevorzugte Ausführungsformen des elastischen Lagers, insbe
andere im Hinblick auf die Werkstoffauswahl, ergeben sich
aus den Unteransprüchen. Zwei dieser Ausführungsbeispiele
sind anhand der Figuren beschrieben.
In den Zeichnungen ist folgendes im einzelnen dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Lager mit ringförmigen Spaltkanälen
in einem Längsschnitt nach der Schnittlinie
in Fig. 2,
Fig. 2 das Lager nach Fig. 1 in einem Quer
schnitt nach der Schnittlinie in Fig. 1,
Fig. 3 ein Lager mit geraden Spaltkanälen in
einem Längsschnitt,
Fig. 4 das Lager nach Fig. 3 im Querschnitt
nach der Schnittlinie in Fig. 3,
Fig. 5 bis 7 zeitliche Schaltungsverläufe für das
Lager,
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Gesamtanordnung.
In den Fig. 1 und 2 ist der Aufbau des Lagers mit einem ring-
oder tellerförmigen Federelement 1 aus einem Elastomer, einem
ersten Anschlußteil 2 und einem zweiten Anschlußteil 4 darge
stellt; letzteres ist mit einem zylindrischen Deckel 3 verse
hen. Das Anschlußteil 2 greift zentral am Federelement 1 an,
während das Anschlußteil 4 über den Deckel 3 und ein Ringele
ment 18 mit dem Randbereich des Federelementes 1 verbunden
ist. Das Ringelement 18 ist mit einem Wulst versehen, in dem
der Deckel 3, eine elastische Wandung 6 und das Drosselele
ment 9 mit seinem Randbereich 10 eingespannt sind. Das Dros
selelement 9 schließt mit der Wandung 6 einen Ausgleichsraum 7
ein, während zwischen dem Drosselelement 9 und dem Federele
ment 1 ein Arbeitsraum 8 ausgebildet ist. Da die Wandung 6
vollständig vom Deckel 3 umschlossen ist, ist dieser mit ei
ner Entlüftungsbohrung 5 versehen. Das Drosselelement 9 ist
aus einzelnen ringförmigen Platten 11 a, 11 b aufgebaut, die
von einem speichenartigen Isolierkörper 12 konzentrisch ge
halten sind. Die Gesamtanordnung ist wiederum über den ela
stischen Randbereich 10 im Lager eingespannt. Jede zweite
Platte 11 a ist über Verbindungsstellen 14 a mit einer ersten
Leiterschiene 13 a verbunden, während die jeweils dazwischen
liegenden ringförmigen Platten 11 b über Verbindungsstellen
14 b mit einer zweiten Leiterschiene 13 b verbunden sind. Die
erste Leiterschiene 13 a hat über eine Anschlußleitung 15 Ver
bindung mit einem Hochspannungsanschluß 17, während die
zweite Leiterschiene 13 b über eine Anschlußleitung 16 mit dem
Massepotential verbunden ist. Zwischen den ringförmigen Plat
ten 11 a, 11 b sind ringförmige Spaltkanäle 19 ausgebildet, die
ebenso wie der Ausgleichsraum 7 und der Arbeitsraum 8 mit
einem elektrorheologen Fluid gefüllt sind.
In den Fig. 3 und 4 ist ein elastisches Lager von prinzi
piell gleichem Aufbau gezeigt, bei dem entsprechende Teile
mit den gleichen Ziffern wie in den Fig. 1 und 2 versehen
sind. Mit einer Neigung der Platten um einen Winkel α zur
Längsachse des Lagers kann die Kanallänge bei gegebener Plat
tenzahl vorteilhaft vergrößert werden.
Abweichend von der zunächst beschriebenen Ausführung sind
jedoch hier ebene Platten 21 a, 21 b vorgesehen, zwischen denen
ebene Spaltkanäle 20 ausgebildet sind. Die Platten werden von
zwei stegförmigen Isolierkörpern 12 a und 12 b gehalten. Jede
zweite Platte 21 a ist über Verbindungsstellen 14 a mit einer
ersten Leiterschiene 13 a verbunden, die auf dem Isolierkörper
12 a angebracht ist, während die jeweils dazwischenliegenden
Platten 21 b über Verbindungsstellen 14 b mit einer zweiten
Leiterschiene 13 b verbunden sind, die auf dem Isolierkörper
12 b befestigt ist. Die Leiterschiene 13 b ist wiederum über
eine Anschlußleitung 15 mit einem Hochspannungsanschluß 17
verbunden, während die Leiterschiene 13 b über eine Anschluß
leitung 16 mit Masse verbunden ist.
Die Funktion der elastischen Lager ergibt sich ohne weiteres
aus der Konstruktion. Beim Verschieben des Anschlußteiles 2
in axialer Richtung gegenüber dem Anschlußteil 4 wird das
elastische Federelement 1 verformt und erzeugt im wesentli
chen rückstellende Kräfte. Bei der Verformung wird das Volu
men des Arbeitsraumes 8 verändert, so daß Flüssigkeit über
die Spaltkanäle in den Ausgleichsraum 7 verdrängt wird. Dabei
ändert sich auch dessen Volumen, was durch eine Verformung
der elastischen Wandung 6 aufgefangen werden kann. Diese er
zeugt dabei auch einen geringen Anteil von Rückstellkräften.
Die verdrängte Flüssigkeit wird beim Ein- und Ausfedern in
den Spaltkanälen gedrosselt, wodurch eine Dämpfung der Feder
bewegung erzeugt wird. Beim Anlegen einer Spannung an die
entsprechenden Anschlußleitungen verändert sich die elektro
rheologe Flüssigkeit innerhalb der Spaltkanäle von einer
Newton′schen Flüssigkeit zu einem Bingham′schen Medium, so
daß beim Durchströmen der Spaltkanäle wesentlich höhere
Druckverluste und damit eine verstärkte Dämpfung der Federbe
wegungen auftreten.
Mit den Fig. 5 bis 7 werden verschiedene zeitliche Verläufe
für die Schaltung der Platten gezeigt, wobei das Beispiel
nach Fig. 5 die stärkste Dämpfung und das Beispiel nach Fig. 7
die schwächste Dämpfung erzeugt. Die angelegte Spannung
weist jeweils den gleichen konstanten Betrag auf.
In Fig. 8 ist ein erfindungsgemäßes Lager 25 dargestellt, das
über ein Schalt- oder Steuergerät 28 mit einer Spannungsquel
le 24 verbunden ist. An dem Lager 25 ist ein elektrischer
Amplitudengeber 26 angeordnet, der ebenso wie ein Drehzahlge
ber 27 Betriebsparameter für die Steuerung des Lagers 25 lie
fert, die im Schalt- oder Steuergerät verarbeitet werden.
Bezugszeichenliste
1 Federelement
2 Anschlußteil
3 Deckel (zylindrisch)
4 Anschlußteil
5 Entlüftungsbohrung
6 Wandung (elastisch)
7 Ausgleichsraum
8 Arbeitsraum
9 Drosselelement
10 Randbereich
11 a Platte (ringförmig)
11 b Platte (ringförmig)
12 Isolierkörper (speichenartig)
12 a Isolierkörper (stegförmig)
12 b Isolierkörper (stegförmig)
13 a Leiterschiene
13 b Leiterschiene
14 a Verbindungsstelle
14 b Verbindungsstelle
15 Anschlußleitung
16 Anschlußleitung
17 Hochspannungsanschluß
18 Ringelement
19 Spaltkanal (ringförmig)
20 Spaltkanal (eben)
21 a Platte (eben)
21 b Platte (eben)
24 Spannungsquelle
25 Lager
26 Weg- oder Amplitudengeber (elektrisch)
27 Frequenz oder Drehzahlgeber (elektrisch)
28 Schalt- oder Steuergerät
2 Anschlußteil
3 Deckel (zylindrisch)
4 Anschlußteil
5 Entlüftungsbohrung
6 Wandung (elastisch)
7 Ausgleichsraum
8 Arbeitsraum
9 Drosselelement
10 Randbereich
11 a Platte (ringförmig)
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12 Isolierkörper (speichenartig)
12 a Isolierkörper (stegförmig)
12 b Isolierkörper (stegförmig)
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13 b Leiterschiene
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19 Spaltkanal (ringförmig)
20 Spaltkanal (eben)
21 a Platte (eben)
21 b Platte (eben)
24 Spannungsquelle
25 Lager
26 Weg- oder Amplitudengeber (elektrisch)
27 Frequenz oder Drehzahlgeber (elektrisch)
28 Schalt- oder Steuergerät
Claims (20)
1. Elastisches Lager mit hydraulischer Dämpfung zur Auf
hängung eines schwingenden Körpers in einer Träger
struktur, insbesondere zur Aufhängung eines Motors im
Rahmen eines Kraftfahrzeugs, mit einem formveränder
lichen Arbeitsraum, der von einem ringförmigen Feder
element begrenzt ist, mit einem formveränderlichen
Ausgleichsraum, der von einem Wandelement aus ela
stischem Material begrenzt ist, wobei der Arbeitsraum
und der Ausgleichsraum mit einer elektrorheologen
Flüssigkeit gefüllt sind und über ein Drosselelement
miteinander verbunden sind, das parallel zueinander
verlaufende, gegeneinander isolierte leitende Platten
aufweist, die von zumindest einem Isolierkörper ge
halten werden und von denen die erste mit dem posi
tiven Pol und die zweite mit dem negativen Pol einer
Spannungsquelle verbindbar ist und zwischen denen ein
Spaltkanal ausgebildet ist, und mit einem ersten, mit
dem zentralen Teil des Federelementes verbundenen
Anschlußteil und mit einem zweiten, mit dem äußeren
Umfang des Federelementes in Verbindung stehenden
Anschlußteil,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselelement (9) eine Mehrzahl von Platten
(11, 21) umfaßt, die den wesentlichen Teil des Quer
schnitts zwischen Arbeits- und Ausgleichsraum (8, 7)
einnehmen und die zur Bildung von mehreren, im wesent
lichen in axialer Strömungsrichtung verlaufenden Spalt
kanälen (19, 20) abstandsgleich zueinander angeordnet
sind und abwechselnd mit dem positiven Pol und dem
negativen Pol der Spannungsquelle verbindbar sind und
die von dem zumindest einen Isolierkörper (12)
gehalten werden, an dem Leiterschienen (13) angeordnet
sind.
2. Lager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselelement (9) konzentrisch angeordnete,
ringförmige Platten (11 a, 11 b) umfaßt.
3. Lager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselelement (9) ebene Platten (21 a, 21 b)
gleicher oder unterschiedlicher Größe umfaßt.
4. Lager nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmigen Platten (11 a, 11 b) von einem
stirnseitig angeordneten, speichenartig ausgebildeten
Isolierkörper (12 a) gehalten werden.
5. Lager nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ebenen Platten (21 a, 21 b) von einem bezüglich
der Spaltkanäle (21) seitlich am radialen Umfang ange
brachten, stegartigen Isolierkörper (12 b) gehalten
werden.
6. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterschienen (13 a, 13 b) über Kontaktstellen
(14 a, 14 b) im Isolierkörper jeweils abwechselnd mit
den Platten (11, 21) leitend verbunden sind.
7. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselelement (9) mit dem zweiten, am Umfang
des Federelementes (1) angreifenden Anschlußteil (4)
verbunden ist.
8. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselelement (9) über einen elektrisch iso
lierenden Randbereich (10) im zweiten Anschlußteil (4)
gehalten ist.
9. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (11 a, 11 b; 21 a, 21 b) aus Weicheisen
sind.
10. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (11 a, 11 b; 21 a, 21 b) aus magnetischem
und rostfreiem Stahl sind.
11. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierkörper (12 a, 12 b) aus PTFE oder aus
Polyäthen hergestellt sind.
12. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus elastischem Material bestehende Federele
ment (1), der Randbereich (10) des Drosselelementes (9)
und die elastische Wandung (6) des Ausgleichsraumes
(7) mit einer dünnen Schicht eines gegen die elektro
rheologe Flüssigkeit resistenten Elastomers überzogen
sind.
13. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrorheologe Flüssigkeit aus einer stark
hydrophoben elektrischen Basisflüssigkeit, insbeson
dere einem Öl, und einer stark hydrophilen, bis zu
einem Zehntel an Gewicht wasseranlagernden Dispersion
sowie einem entsprechenden Anteil Wasser besteht.
14. Lager nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisflüssigkeit ein halogenhaltiger,
insbesondere chlorierter Kohlenstoff ist.
15. Lager nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dispersion mit einem Weichkunststoff gebildet
wird.
16. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß leitende Teile mit einem gegen die elektrorheologe
Flüssigkeit resistenten Elastomer abgedichtet sind.
17. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der senkrechte Abstand zwischen jeweils zwei Plat
ten 0,5 bis 1,0 mm beträgt.
18. Lager nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten um einen Winkel α zur Längsachse des
Lagers (25) geneigt sind.
19. Verfahren zur Verstellung der hydraulischen Dämpfung
eines elastischen Lagers nach einem der vorherigen
Ansprüche, bei dem die elektrorheologe Flüssigkeit in
den Spaltkanälen durch gesteuertes Anlegen einer
Hochspannung an die Platten in Abhängigkeit von
Betriebsparametern des schwingenden Körpers und/oder
der Trägerstruktur in die feste Phase übergeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochspannung mit regelbarer Frequenz getaktet
an die Plattenpaare angelegt wird.
20. Verfahren zur Verstellung der hydraulischen Dämpfung
eines elastischen Lagers nach einem der Ansprüche
1-18, bei dem die elektrorheologe Flüssigkeit in den
Spaltkanälen durch gesteuertes Anlegen einer Hoch
spannung an die Platten in Abhängigkeit von Betriebs
parametern des schwingenden Körpers und/oder der
Trägerstruktur in die feste Phase überführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannung regelbar an Teilmengen der Platten
angelegt wird.
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