DE4122360A1 - Hydraulisches system mit elektrorheologischem fluid - Google Patents

Hydraulisches system mit elektrorheologischem fluid

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches System mit einem elektrorheologischen Fluid in einem Strömungs­ kanal, der zumindest teilweise zwischen und im wesentli­ chen parallel zu Elektroden verläuft, an welche eine elektrische Spannungsdifferenz zum Steuern der Viskosi­ tät des Fluids anlegbar ist.
Ein solches System ist beispielsweise aus EP-A-01 37 112 in Form eines hydraulisch dämpfenden Zweikammer-Motor­ lagers insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen bekannt. Darin stehen zwei Kammern, die gummielastische Wände aufweisen und flüssigkeitsgefüllt sind, über einen in einer starren Zwischenplatte vorgesehenen Strömungs­ kanal hydraulisch miteinander in Verbindung. Zur Ausge­ staltung als sog. aktives Lager mit schneller Anpassung an wechselnde Betriebsbedingungen sind die Kammern mit einer elektroviskosen Flüssigkeit (einem elektrorheo­ logischen Fluid) gefüllt, deren Viskosität gesteuert wird, indem an den Strömungskanal ein elektrisches Feld quer zur Strömungsrichtung angelegt wird. Geeignete elektrorheologische Flüssigkeiten sind in der genannten Druckschrift offenbart.
Eine Schwierigkeit bei derartigen elektrohydraulischen Lagern besteht darin, die zum Anlegen des elektrischen Feldes bestimmten Elektroden am Strömungskanal in einer Weise zu befestigen, die sowohl eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit als auch eine genügend hohe elek­ trische Durchschlagsfestigkeit bietet und dazu noch che­ mische Beständigkeit gegen die elektrorheologischen Medien gewährleistet.
Eine solche Qualität der Anordnung von Elektroden und anderen Systemteilen wird in gattungsgemäßen hydrauli­ schen Systemen dadurch erreicht, daß wenigstens eine der Elektroden mittels eines oder mehrerer Halteelemente aus Faserverbundwerkstoff befestigt ist.
Durch die Halteelemente aus Faserverbundwerkstoff wird in vorteilhafter Weise eine weitgehend starre Aufhängung oder Abstützung von Elektrodenanordnungen und Systemtei­ len in hydraulischen Systemen, die mit elektrorheologi­ schen Fluiden betrieben werden, erzielt. Neben der hohen und temperaturstabilen spezifischen Festigkeit in mecha­ nischer Hinsicht - auch gegenüber dynamischer Ermüdung - ist die hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit als Vor­ teil festzuhalten; Durchschlagsfeldstärken größer als 10 kV/mm sind möglich. Gleichzeitig sind die dielektri­ schen Verluste gering, da die relative Dielektrizitäts­ konstante unter 5 liegt. Ferner weisen Halteelemente aus Faserverbundwerkstoff eine gute chemische Beständigkeit gegen elektrorheologische Fluide auf.
Vorteilhaft sind die verstärkenden Fasern der Faserver­ bundteile ausgewählt aus an sich bekannten elektrisch isolierenden Fasern mit einem Elastizitätsmodul über 5000 N/mm2, vorzugsweise über 7000 N/mm2, insbesondere Glasfasern (Aramid) oder anderen organischen Hochmodul­ fasern. Als Bindemittel kann Reaktionsharz oder thermo­ plastisches Harz verwendet werden.
Zur Erzielung elektrisch leitfähiger Anschlußelemente können Schichten aus Fasern mit hoher elektrischer Leit­ fähigkeit, insbesondere aus Kohlefasern, Metallfasern oder Fasern aus organischem Polymer, in Schichten aus Fasern mit hohem Isolationswert eingebettet oder auf diese aufgebracht werden. Ergänzend oder alternativ kön­ nen als weitere Möglichkeiten zur Herstellung elektri­ scher Verbindungen elektrisch leitfähige Schichten aus Dispersionen von elektrisch leitfähigen Pulvern, wie Kohlenstoff oder Metall (z. B. Silber), auf Schichten aus Fasern mit hohem Isolationswert aufgebracht oder in diese eingebettet werden.
Vorteilhaft können auch metall-(z. B. kupfer-)kaschierte Faserverbundplatten verwendet werden, wobei die Metallbeschichtung mit bekannten Verfahren (z. B. Ätzung) teilweise entfernt werden kann, um stromleitende Bahnen zu erhalten, über welche die Elektroden oder andere Sy­ stemteile mit elektrischen Bauteilen, insbesondere mit integrierten Schaltkreisen, beschaltet werden können. Auch können solche Bauteile im Faserverbundwerkstoff eingebettet werden. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht beispielsweise darin, daß Sensoren - etwa Deh­ nungsmeßstreifen - zum Registrieren des aktuellen hy­ draulischen Arbeitspunkts fest mit dem jeweiligen Halte­ element verbunden werden können, wo sie gegen äußere me­ chanische Beschädigungen und elektrische Fremdeinwirkun­ gen geschützt sind. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die elektronischen Bauteile in räumlicher Nähe zueinander angebracht sind, wodurch gegenüber herkömmlicher elektrischer Beschaltung der elektronische Störabstand erhöht wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a und 1b im Schnitt bzw. in der Draufsicht ein hy­ draulisches System mit einem ringspaltförmigen Strömungskanal und einer Tragstege aufweisenden Elektroden-Trägerplatte aus Faserverbundwerkstoff;
Fig. 2a und 2b im Schnitt bzw. in der Draufsicht eine Faserverbundplatte gemäß Fig. 1, mit aufgebrachten elektrischen Leiterbahnen und Bauteilen;
Fig. 3a und 3b im Schnitt bzw. in der Draufsicht eine Faserverbundplatte gemäß Fig. 1, mit eingebetteten elektrischen Leiterbahnen und Bauteilen;
Fig. 4a und 4b im Schnitt bzw. in der Draufsicht ein hy­ draulisches System mit einem ringspaltförmigen Strömungskanal und einer zylindrischen Innenelek­ trode, welche durch Halteplättchen aus Faserver­ bundwerkstoff gehaltert ist; und
Fig. 5 im Schnitt ein hy­ draulisches System mit einem Strömungskanal für elektroviskose Flüssigkeit, in dem ein Tauchzylin­ der aus Faserverbundwerkstoff verschiebbar angeord­ net ist.
Fig. 1a und 1b zeigen im Schnitt bzw. in der Draufsicht ein hydraulisches System mit einem ringspaltförmigen Strömungskanal 1, der zwischen einer zylindrischen (oder alternativ hohlzylindrischen) Innenelektrode 2 und einer hohlzylindrischen Außenelektrode 3 liegt. Durch Anlegen einer Spannungsdifferenz an die Elektroden 2 und 3 kann die Viskosität eines elektrorheologischen Fluids gesteu­ ert werden, das etwa auf seinem Weg von einer oberen Kammer in eine untere Kammer oder umgekehrt den Strö­ mungskanal 1 durch Durchlaß- oder Düsenschlitze 6 pas­ siert.
Im vorliegenden Beispiel ist die Innenelektrode 2 mit­ tels einer Faserverbundplatte 4′ - hier einer im wesentlichen scheibenförmigen, aber durchbrochenen Platte - gehaltert, indem diese Platte in einer Ringnut der Außenelektrode 3 liegt und dort durch einen Halte­ ring 5 festgelegt ist, wobei mehrere Tragstege 7 einen äußeren ringförmigen Teil der Faserverbundplatte 4 mit einem inneren scheibenförmigen Teil der Faserverbund­ platte 4 verbinden und dabei den Ringspalt 1 zwischen Außenelektrode 3 und Innenelektrode 2 überbrücken, die­ sen aber zum überwiegenden Teil freilassen, um die Durchlaß- oder Düsenschlitze 6 zu bilden. Die Innenelek­ trode 2 kann durch eine einzige Faserverbundplatte 4 an der Außenelektrode 3 befestigt sein, z. B. durch Klebung, Verschraubung, Nietung, Lötung an eine Metallbeschich­ tung etc., oder/und es kann unterhalb der Innenelektrode 2 eine (nicht dargestellte) zweite Faserverbundplatte vorgesehen und wiederum an der Außenelektrode 3 montiert sein, so daß die Innenelektrode 2 zwischen zwei Faser­ verbundplatten gehalten wird.
Als verstärkendes Material für die Herstellung der Faserverbundplatte 4 eignen sich elektrisch isolierende Fasern mit einem Elastizitätsmodul über 5000 N/mm2, vor­ zugsweise über 7000 N/mm2, insbesondere Glasfasern oder andere organische Hochmodulfasern. Als Bindemittel kann Reaktionsharz oder thermoplastisches Harz verwendet wer­ den.
Wie in den weiteren Beispielen gemäß den Fig. 2 und 3 gezeigt (in denen entsprechende Teile gleiche Bezugszei­ chen tragen), kann die Faserverbundplatte 4 nicht nur als Träger für die (hier nicht mehr dargestellte) Innen­ elektrode 2, sondern auch als z. B. metallbeschichtete Platine dienen und zur elektrischen Beschaltung der Elektroden 2 und 3 insbesondere in den Bereichen der Tragstege 7 z. B. geätzte elektrische Leiterbahnen 8 und darauf z. B. aufgelötete elektrische Bauteile 9 tragen.
Die Tragstege 7 haltern somit nicht nur den Innenteil der Faserverbundplatte 4 (und damit die Innenelektrode 2), sondern ermöglichen zugleich einen kompakten und si­ cheren elektrischen Anschluß der Innenelektrode 2 und ggf. weiterer vorhandener elektrischer Bauteile. Die raumsparende und stabile Unterbringung solcher Bauteile besitzt aufgrund der kurzen Leitungswege zwischen ihnen den zusätzlichen Vorteil, daß Störeinstrahlungen oder -abstrahlungen auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
Leiterbahnen 10 und Bauteile 11 (Fig. 3) können aber auch in der Faserverbundplatte 4 eingebettet sein, indem lei­ tende Schichten in ihr vorgesehen werden, z. B. durch Einbringen einer Schicht aus Fasern mit hoher elektri­ scher Leitfähigkeit, insbesondere aus Kohlefasern, Me­ tallfasern oder Fasern aus organischem Polymer, auf oder zwischen Schichten aus Fasern mit hohem Isolationswert. Andererseits kann der Faserverbundwerkstoff zumindest eine elektrisch leitfähige Schicht aus einer Dispersion eines elektrisch leitfähigen Pulvers, wie etwa Kohlen­ stoff oder Metall, insbesondere Silber, auf oder zwi­ schen Schichten aus Fasern mit hohem Isolationswert be­ sitzen. Durch Einbettung können auch mehrere Ebenen von Leiterbahnen 8, 10 übereinander geschaffen werden.
Bezugnehmend auf Fig. 4 (in der entsprechende Teile wie­ der gleiche Bezugszeichen tragen), wird nunmehr be­ schrieben, wie anstelle einer Faserverbundplatte 4 an­ dere Halteelemente aus Faserverbundwerkstoff verwendet werden können, um die Innenelektrode 2 eines ringspalt­ förmigen Strömungskanals 1 (mit Durchlaßschlitz 6) an der Außenelektrode 3 zu haltern. Und zwar erfolgt die Halterung in diesem Beispiel mittels mehrerer Faserver­ bund-Halteplättchen 12, die im Ringspalt über dessen Um­ rang verteilt angeordnet sind, den Ringspalt aber um überwiegenden Teil freilassen, um die Durchlaß- oder Dü­ senschlitze 6 zu bilden. Es sollten mindestens drei, vorzugsweise mindestens vier, Halteplättchen 12 aus Fa­ serverbundwerkstoff verwendet werden, um die Innenelek­ trode 2 zu zentrieren. Die Halteplättchen 12 können die Innenelektrode 2 z. B. durch Reibschluß (Klemmung), Form­ schluß oder/und Adhäsion (Klebung) o. dgl. an der Außen­ elektrode 3 halten. Die von den Halteplättchen 12 herge­ stellte Überbrückung des Ringspalts kann wiederum ge­ nutzt werden, um auch eine elektrische Verbindung zur Innenelektrode 2 zu schaffen, etwa durch Leiterbahnen auf oder in den Halteplättchen 12.
Schließlich wird auf Fig. 5 Bezug genommen, die ein etwas komplexeres Faserverbund-Halteelement 14 für Elektroden 15 in einem ringförmigen, in einem Dämpfergehäuse 16 an­ geordneten und mit elektrorheologischer Flüssigkeit ge­ füllten Strömungskanal 13 zeigt. Das Dämpfergehäuse 16 kann als Außenelektrode 3 dienen. Das die Elektroden 15 tragende Halteelement aus Faserverbundwerkstoff ist hier ein Tauchzylinder 14, der mittels eines aus dem Ring­ spalt führenden Kopplungsgestänges 17 aus Faserverbund­ werkstoff verschiebbar, d. h. in den Ringspalt und damit in die elektrorheologische Flüssigkeit absenkbar ist.
Bezugszeichenliste
 1 ringspaltförmiger Strömungskanal
 2 Innenelektrode
 3 Außenelektrode
 4 Faserverbundplatte
 5 Haltering
 6 Durchlaß- oder Düsenschlitz
 7 Tragsteg
 8 elektrische Leiterbahn
 9 elektrisches Bauteil
10 eingebettete elektrische Leiterbahn
11 eingebettetes elektrisches Bauteil
12 Halteplättchen aus Faserverbundwerkstoff
13 ringspaltförmiger Strömungskanal
14 Tauchzylinder aus Faserverbundwerkstoff
15 Elektroden
16 Dämpfergehäuse
17 Kopplungsgestänge

Claims (16)

1. Hydraulisches System, insbesondere hydraulisch dämp­ fendes Zweikammer-Motorlager, mit einem elektrorheologi­ schen Fluid in einem Strömungskanal (1; 13), der zumin­ dest teilweise zwischen und im wesentlichen parallel zu Elektroden (2, 3; 15) verläuft, an welche eine elektri­ sche Spannungsdifferenz zum Steuern der Viskosität des Fluids anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenig­ stens eine der Elektroden (2, 3; 15) mittels eines oder mehrerer Halteelemente (4; 12; 14) aus Faserverbund­ werkstoff in dem hydraulischen System befestigt ist.
2. Hydraulisches System nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Faserverbundwerkstoff verstärkende, elektrisch isolierende Fasern mit einem Elastizitäts­ modul über 5000 N/mm2, vorzugsweise über 7000 N/mm2, insbesondere Glasfasern oder andere organische Hoch­ modulfasern, enthält.
3. Hydraulisches System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserverbundwerkstoff als Binde­ mittel Reaktionsharz oder thermoplastisches Harz ent­ hält.
4. Hydraulisches System nach Anspruch 1, 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Faserverbundwerkstoff zu­ mindest eine Schicht aus Fasern mit hoher elektrischer Leitfähigkeit, insbesondere aus Kohlefasern, Metallfa­ sern oder Fasern aus organischem Polymer, auf oder zwi­ schen Schichten aus Fasern mit hohem Isolationswert be­ sitzt.
5. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserverbundwerkstoff zumindest eine elektrisch leitfähige Schicht aus einer Dispersion eines elektrisch leitfähigen Pulvers, wie etwa Kohlenstoff oder Metall, insbesondere Silber, auf oder zwischen Schichten aus Fasern mit hohem Isolations­ wert besitzt.
6. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die aus dem Faserverbundwerkstoff bestehenden Halteelemente (4) plattenförmig sind.
7. Hydraulisches System nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das oder die aus dem Faserverbundwerkstoff bestehenden Halteelemente (6) auf zumindest einer Seite mit einem Metall, insbesondere Kupfer, kaschiert sind.
8. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf zumindest einem Hal­ teelement (4) ein oder mehrere elektrische Bauteile (9) aufgebracht sind.
9. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest einem Halte­ element (4) ein oder mehrere elektrische Bauteile (11) eingebettet sind.
10. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Halteele­ ment (4) ein oder mehrere planare elektrische Bauteile (11), insbesondere integrierte Schaltkreise, trägt oder einschließt.
11. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (1; 13) ein Ringspalt ist, der zwischen einer zylindrischen oder hohlzylindrischen Innenelektrode (2; 15) und einer hohlzylindrischen Außenelektrode (3; 16) liegt.
12. Hydraulisches System nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Innenelektrode (2) mittels einer Faserverbundplatte (4), vorzugsweise einer Faserverbund­ scheibe, an der Außenelektrode (3) gehaltert ist, wobei mehrere Tragstege (7) einen äußeren Teil der Faserver­ bundplatte (4) mit einem inneren Teil der Faserverbund­ platte (4) verbinden und dabei den Ringspalt (1) zwi­ schen Außenelektrode (3) und Innenelektrode (2) über­ brücken, diesen aber zum überwiegenden Teil (6) freilas­ sen.
13. Hydraulisches System nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tragstege (7) elektrische Leiter­ bahnen (8; 10) tragen oder enthalten.
14. Hydraulisches System nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Innenelektrode (2) mittels mehre­ rer Faserverbund-Halteplättchen (12) an der Außenelek­ trode (3) gehaltert ist, wobei die Halteplättchen (12) im Ringspalt (1) über dessen Umfang verteilt angeordnet sind, den Ringspalt (1) aber zum überwiegenden Teil (6) freilassen.
15. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal ein Ringspalt (13) ist, in dem ein eine oder mehrere Elek­ troden (15) tragender Tauchzylinder (14) aus Faserver­ bundwerkstoff angeordnet ist.
16. Hydraulisches System nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Tauchzylinder (14) mittels eines aus dem Ringspalt (13) führenden Kopplungsgestänges (17) aus Faserverbundwerkstoff verschiebbar ist.
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