DE3433425A1 - Stofflegemaschine mit motorisch verschiebbarer umlenkrolle - Google Patents

Stofflegemaschine mit motorisch verschiebbarer umlenkrolle

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DE3433425A1 DE19843433425 DE3433425A DE3433425A1 DE 3433425 A1 DE3433425 A1 DE 3433425A1 DE 19843433425 DE19843433425 DE 19843433425 DE 3433425 A DE3433425 A DE 3433425A DE 3433425 A1 DE3433425 A1 DE 3433425A1
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

  • Beschreibung
  • Stofflegemaschine mit motorisch verschiebbarer Umlenkrolle Die Erfindung betrifft eine Stofflegemaschine mit einem längs eines Legetisches verfahrbaren Legewagen, der eine Lagerung für eine quer zur Fahrtrichtung liegende Stoffbahn-Vorratsrolle aufweist, mit einer am Legewagen achsparallel zur Vorratsrolle angeordneten, entsprechend der Fahrtgeschwindigkeit des Legewagens antreibbaren und einen Vorschub einer S.toffbahn bestimmenden Vorgabewalze sowie einer aus einer Öffnungsstellung über die Vorgabewalze hinweg motorisch in eine Arbeitsstellung bewegbaren Umlenkrolle, die in öffnungsstellung zusammen mit der Vorgabewalze in horizontaler Richtung einen Durchlass für eine herabhängende Stoffbahn begrenzt und die in Arbeitsstellung der Stoffbahn einen die Vorgabewalze teilweise umschlingenden Verlauf gibt, sowie mit einem Legeaggregat zum Umlenken und Abschneiden der Stoffbahn.
  • Bei Stofflegemaschinen wird der Vorschub der von der Vorratsrolle abgewickelten Stoffbahn durch die Vorgabewalze bestimmt, die sich definiert in Abhängigkeit von einer Verschiebung der Stofflegemaschine bezüglich eines Legetisches dreht und somit ein verzugsfreies Auslegen der Stoffbahn gewährleistet. Damit jedoch der Vorschub der Stoffbahn durch die Vorgabewalze gleichmässig erfolgt, ist die Stoffbahn durch eine Umlenkrolle in Arbeitsstellung in einem die Vorgabewalze teilweise umschlingenden Verlauf geführt, so dass ein ausreichender Reibschluss zwischen Vorgabewalze und Stoffbahn vorhanden ist.
  • Soll nun die Stoffbahn automatisch in den Auslegemechanismus eingeführt, d.h. eingefädelt werden, so stellt das Überführen der von der Vorratsrolle herabhängenden Stoffbahn in einen die Vorgabewalze teilweise umschlingenden Verlauf den wesentlichen Schritt beim Einfädeln dar.
  • Dazu wurde bereits im Rahmen der deutschen Patentanmeldung 34 13/ 985.0 eine Vorrichtung vorgeschlagen, mittels welcher die Umlenkrolle zwischen der Arbeitsstellung und der öffnungsstellung durch einen Motor hin- und herbewegbar ist, wobei die von der Vorratsrolle durch den Durchlass zwischen Vorgabewalze und Umlenkrolle in öffnungsstellung hindurchhängende Stoffbahn beim Verfahren der Umlenkrolle von der öffnungsstellung in die Arbeitsstellung in einen die Vorgabewalze teilweise umschlingenden Verlauf bringbar ist.
  • Bei dieser Vorrichtung ist ein mittels des Motors verschwenkbarer Doppel- oder Gelenkhebel vorgesehen, an dessen dem Motor entgegengesetztem Ende die Umlenkrolle drehbar gelagert ist. Ein Verschwenken dieses Hebels durch den Motor erlaubt, die Umlenkrolle zwischen der Arbeitsstellung und der öffnungsstellung hin- und herzubewegen.
  • Beim automatischen Einfädeln muss zunächst die von der Vorratsrolle abgewickelte und von oberhalb der Vorgabewalze herabhängende Stoffbahn durch den Durchlass zwischen.Vorgabewalze und Umlenkrolle in öffnungsstellung hindurchgeführt werden, wozu ein möglichst breiter Durchlass wünschenswert ist, damit die teilweise etwas leicht gebogen herabhängende Stoffbahn beim Abwickeln von der Vorratsrolle mit Sicherheit den Durchlass passiert und nicht seitlich von diesem hängen bleibt oder diesen umgeht. Ein derart breiter Durchlass hat jedoch wiederum zur Folge, dass die Umlenkrolle zwischen Arbeitsstellung und öffnungsstellung einen grossen Weg zurückzulegen hat, so dass ein Doppelhebel mit langen Hebelarmen erforderlich ist, der aufgrund seines Schwenkbereichs nach oben oder unten einen erheblichen Raum benötigt. Auch das Ersetzen des Doppelhebels durch einen einfachen Hebel würde den Raumbedarf nicht verringern, sondern im Gegenteil vergrössern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stofflegemaschine der gattungsgemässen Art derart zu verbessern, dass eine Antriebsvorrichtung für die Umlenkrolle möglichst raumsparend ist und einen möglichst breiten Durchlass zwischen Vorgabewalze und Umlenkrolle in öffnungsstellung frei gibt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Stofflegemaschine der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zum Bewegen der Umlenkrolle zwischen der öffnungsstellung und der Arbeitsstellung ein erster Kettenantrieb vorgesehen ist und dass der Durchlass eine dem Abstand zwischen Vorgabewalze und Umlenkrolle in öffnungsstellung entsprechende Breite von mindestens im wesentlichen ungefähr 120 mm besitzt.
  • Der erfindungsgemässe Kettenantrieb hat neben dem wesentlich geringeren Raumbedarf gegenüber dem Antrieb der Umlenkrolle mit Doppel- oder einfachen Hebeln noch den weiteren Vorteil, dass er ein schnelleres Verschieben der Umlenkrolle zwischen der öffnungsstelLung und der Arbeitsstellung ermöglicht, da wesentlich geringere Beschleunigungs- und Trägheitskräfte auftreten.
  • Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist zwar eine Umschlingung der Vorgabewalze auf einer Seite von dieser durch die Umlenkrolle in Arbeitsstellung eindeutig festgelegt, auf der anderen Seite jedoch durch die frei herabhängende Stoffbahn nicht eindeutig definiert, da aufgrund erheblicher Beschleunigungen des Legewagens und auch eines beim Verfahren des Legewagens auftretenden Fahrtwindes die frei von der Vorgabewalze herabhängende Stoffbahn teilweise von dieser abhebt. Somit ist ein konstanter Umschlingungswinkel der Vorgabewalze durch die Stoffbahn und folglich auch ein g.leichmässigerVorschub der Stoffbahn nicht in jeder Betriebsphase gewährleistet. Daher ist es bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung von Vorteil, wenn eine durch einen zweiten Kettenantrieb ebenfalls von einer Offnungsstellung in eine Antriebs stellung bewegbare und zur Umlenkrolle achsparallele Andruckrolle vorgesehen ist, welche in der Arbeitsstellung auf einer der Umlenkrolle entgegengesetzten Seite der Vorgabewalze steht sowie die Stoffbahn an der Vorgabewalze anliegend hält und welche in der öffnungsstellung den Durchlass zwischen Umlenkrolle und Vorgabewalze ebenfalls frei gibt. Diese Lösung ermöglicht in vorteilhafter Weise, den Umschlingungswinkel der Vorgabewalze in jeder Betriebsphase konstant zu halten, ohne dass dabei der für das automatische Einfädeln notwendige breite Durchlassbereich eingeschränkt wird.
  • Um einen Antrieb dieses Ausführungsbeispiefs möglichst einfach zu gestalten, ist vorgesehen, dass der erste und der zweite Kettenantrieb durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung antreibbar ist. Bevorzugterweise ist diese so ausgelegt, dass die Umlenkrolle und die Andruckrolle jeweils gleichzeitig ihre Arbeits- und ihre öffnungsstellung erreichen, so dass neben einem möglichst einfachen und kostengünstigen Betätigen beider Kettenantriebe auch sichergestellt ist, dass die Rollen ihre jeweiligen Endstellungen zur gleichen Zeit einnehmen.
  • Die Andruckrolle sollte die Stoffbahn mit einer so grossen Kraft gegen die Vorgabewalze anlegen, dass in jeder Betriebsphase der konstante Umschlingungswinkel der Vorgabewalze gewährleistet ist. Andererseits sollte ein Abstand zwischen Vorgabewalze und Andruckrolle variabel sein, damit Stoffe unterschiedlicher Dicke von der Stofflegemaschine gelegt werden können, ohne dass jeweils die von der Andruckrolle auf die Stoffbahn wirkende Kraft neu einjustiert werden muss.
  • Aus diesem Grunde ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Andruckrolle drehbar an Pendelarmen gelagert ist, die ihrerseits an dem zweiten Kettenantrieb angelenkt sind.
  • Der Druck der Andruckrolle auf die Stoffbahn sollte jedoch auch nicht zu gross sein, da ansonsten vor allem empfindliche, d.h. leichte und voluminöse Stoffe beschädigt und verzogen werden können. Eine Regulierung ist dadurch möglich, dass die Andruckkraft der Andruckrolle in der Arbeitsstellung gegen die Vorgabewalze durch die Länge der Pendelarme und die Lage von deren Anlenkpunkt an dem zweiten Kettenantrieb bestimmbar ist.
  • Damit sichergestellt ist, dass sowohl die Umlenkrolle, wie auch die Andruckrolle in der Arbeits- und öffnungsstellung eine definierte Lage einnehmen, ist ausserdem bei einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Kettenantriebe durch jeweils in der Arbeitsstellung und der Öffnungsstellung angeordnete Endschalter abschaltbar sind.
  • Schliesslich ist es vor allem für eine raumsparende Ausgestaltung der Kettenantriebe sowie eine sichere Führung der Rollen durch diese Antriebe von Vorteil, wenn die Kettenantriebe zumindest streckenweise auf Führungsschienen laufende Ketten umfassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellungen einer Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Stofflegemaschine; Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 3 durch eine erfindungsgemässe Antriebsvorrichtung für eine Umlenkrolle und eine Andruckrolle und Fig. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in Fig. 2.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht in Richtung auf eine der Längsseiten eines Legetisches 10, welcher von einem in Fig. 1 nicht dargestellten Gestell getragen wird und auf dem Stofflagen von der als Ganzes mit 12 bezeichneten Legemaschine übereinander ausgelegt werden sollen. Beidseitig des Legetisches 10 sind an dessen Gestell in Längsrichtung des Legetisches verlaufende Tragschienen 14 und Führungsschienen 16 gehalten. Sie dienen der Abstützung und Führung der Legemaschine 12, welche als Unterteil ein sich quer über den Legetisch 10 hinweg erstreckendes Legewagengestell 18 besitzt, das sich über beiderseits des Legetisches 10 angeordnete Laufrollen 20 auf den Tragschienen 1.4 abstützt.
  • Zum Verfahren der Legemaschine 12 in Längsrichtung des Legetisches ist ein am Legewagengestell 18 montierter Motor 22 vorgesehen, dessen Welle über ein Kettenrad 24, eine Kette 26 und mit den Laufrollen 20 fest verbundene Kettenräder 28 die Laufrollen 20 antreibt.
  • Auf dem Legewagengestell 18 ist ein als Ganzes mit 30 bezeichnetes Legewagenoberteil bezüglich des Legewagengestells 18 drehbar gelagert, das eine Halterung 32 für eine Stoffbahnvorratsrolle 34 umfasst und eine Verschiebung der Stoffbahnvorratsrolle 34 in einer zum Legetisch 10 parallelen Ebene ermöglicht.
  • Unterhalb der Stoffbahn-Vorratsrolle 34, d.h. zwischen dieser und dem Legetisch 10, ist am Legewagengestell 18 eine Vorgabewalze 36 vorgesehen, welche für einen konstanten Vorschub einer von der Stoffbahn-Vorratsrolle 34 abgewickelten Stoffbahn 38 sorgt und dazu über eine Kette 40 und eine dazwischengeschaltete Kupplung 42 synchron zu einer der Laufrollen 20 antreibbar ist. Ausserdem ist am Legewagengestell 18 noch ein Motor 44 befestigt, der einen selbständigen, von den Laufrollen 20 unabhängigen Antrieb der Vorgabewalze 36 beim Einfädeln erlaubt.
  • Die Stoffbahn 38 wird durch eine Umlenkrolle 46 und eine Andruckrolle 48, die in ihrer Arbeitsstellung jeweils auf entgegengesetzten Seiten der Vorgabewalze 36 achsparallel zu dieser angeordnet sind, in einem die Vorgabewalze 36 teilweise umschlingenden Verlauf mit einem konstanten Umschlingungswinkel gehalten. Eine Vorrichtung zum Verschieben der Umlenkrolle 46 und der Andruckrolle 48 von der Arbeitsstellung in eine Öffnungsstellung wird später im Detail beschrieben.
  • Von der Vorgabewalze 36 wird die Stoffbahn 38 einem oberhalb des Legetisches 10 und quer zu diesem verlaufenden Legeaggregat 50 zugeführt, das als Ganzes ein bekannter Bestandteil üblicher Stofflegemaschinen ist.
  • Bezüglich weiterer Einzelheiten der bisher beschriebenen Legemaschine 12 sowie ihrer Funktionsweise und der Arbeitsweise beim automatischen Einfädeln wird mit Ausnahme der im folgenden beschriebenen Antriebsvorrichtung für die Umlenkrolle 46 sowie der Anordnung der Andruckrolle 48 und deren Antriebsvorrichtung auf die Patentanmeldung P 34 13 985.0 verwiesen.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen im einzelnen die bereits beschriebene Vorgabewalze 36 und die achsparallel dazu angeordnete Umlenkrolle 46 sowie die ebenfalls achsparallele Andruckrolle 48, die in ihrer Arbeitsstellung auf entgegengesetzten Seiten der Vorgabewalze 36 lieg-en und die Stoffbahn 38 in einem die Vorgabewalze 36 teilweise umschlingenden Verlauf halten. Dabei verläuft, wie in Fig. 2 dargestellt, die Stoffbahn 38 von oben nach unten, umschlingt teilweise die Umlenkrolle 46, verläuft von dieser wiederum nach oben, umschlingt teilweise die Vorgabewalze 36 und verläuft auf der der Umlenkrolle 46 entgegengesetzten Seite der Vorgabewalze zwischen dieser und der Andruckrolle 48 hindurch nach unten in Richtung des in Fig. 2 nicht dargestellten Legeaggregats 50.
  • Ein Gehäuse der Vorrichtung zur Verschiebung der Umlenkrolle 46 und der Andruckrolle 48 umfasst zwei parallel zueinander angeordnete und in axialer Richtung der Vorgabewalze 36 einen Abstand voneinander aufweisende Seitenteile 52, wobei der Abstand zwischen diesen so gewählt ist, dass sich die drehbar an den Seitenteilen 52 gelagerte Vorgabewalze 36 mit ihrer gesamten Länge zwischen diesen Seitenteilen 52 erstreckt. Beide Seitenteile 52 sind ihrerseits an dem Legewagengestell 18 gehalten.
  • Zum Verschieben der Umlenkrolle 46 ist ein erster Kettenantrieb vorgesehen, der jeweils eine auf einer nach innen, der Vorgabewalze zugewandten Seite der beiden Seitenteile 52 angeordnete Endlos-Rollenkette 54 umfasst, die jeweils über ein Kettenrad 56 verläuft und durch dieses antreibbar ist. Beide Kettenräder 56 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 58, die achsparallel zur Vorgabewalze 36, jedoch auf der der Umlenkrolle 46 in Arbeitsstellung entgegengesetzten Seite und im Abstand zu dieser verläuft. Die an beiden Seitenteilen 52 drehbar gelagerte Antriebswelle 58 durchgreift das obere, in Fig. 3 dargestellte Seitenteil 52 und trägt auf ihrem überstehenden Teil ein weiteres Kettenrad 60, das über eine Kette 62 sowie einen ebenfalls mit einem Kettenrad ausgerüsteten Motor 64 antreibbar ist.
  • Ausgehend von dem der jeweiligen Endlos-Rollenkette 54 entsprechenden Kettenrad 56 verläuft die Endlos-Rollenkette 54 längs dem jeweiligen Seitenteil 52 in einer Schlaufe um die Vorgabewalze 36 und wieder zurück zum Kettenrad 56.
  • Dabei läuft die Rollenkette 54 mit ihren Rollen streckenweise auf einer Führungsbahn 66, die den in Fig.2 dargestellten oberen Teil der Schlaufe der Rollenkette 54 zwischen dem Kettenrad 56 und der Vorgabewalze 36 nach unten abstützt und in einem weiten Bogen über die Vorgabewalze 36 und um diese herum verläuft. Ein unterer Teil der Schlaufe der Rollenkette 54, der zu dem Kettenrad 56 zurückführt, verläuft noch zusätzlich über einen zwischen der Vorgabewalze 36 und dem Kettenrad 56 an dem jeweiligen Seitenteil 52 angeordneten Kettenspanner 68, der die Rollenkette 54 unter Spannung hält.
  • Jede der Rollenketten 54 trägt einen Lagerbock 70, wobei beide Lagerböcke 70 auf den gegenüberliegenden Rollenketten 54 jeweils ein Ende einer sich zwischen diesen Lagerböcken 70 erstreckenden Achse 72 aufnehmen und so angeordnet sind, dass die Achse 72 stets achsparallel zu der Vorgabewalze 36 steht. Diese Achse 72 verläuft koaxial zur Umlenkrolle 46 und dient für diese als drehbare Lagerung.
  • Durch gleichzeitiges Antreiben der beiden, auf der Welle 58 sitzenden Kettenräder 56 sind die Lagerböcke 70 und somit auch die Umlenkrolle 46 längs der Führungsbahn 66 von der Arbeitsstellung (in Fig. 2 durchgezogen gezeichnet) über die Vorgabewalze 36 hinweg in eine in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete öffnungsstellung und umgekehrt bewegbar.
  • Der Bogen der Führungsbahn 66 ist dabei im Bereich der Vorgabewalze 36 so geformt, dass eine Mantelfläche der Umlenkrolle 46 auf dem Weg von der Arbeitsstellung in die öffnungsstellung eine Mantelfläche der Vorgabewalze 36 nicht berührt, so dass die Umlenkrolle 46 frei über die Vorgabewalze 36 hinweg bewegbar ist. Sowohl in der Arbeits- wie auch in der Offnungsstellung liegt ein den Lagerbock 70 tragender Bereich der Rollenkette 54 auf der Führungsbahn 66 auf, so dass in jeder dieser Stellungen und auch zwischen diesen die Umlenkrolle 46 exakt geführt ist.
  • Zum Abschalten des Motors 64 in der Arbeits- und Offnungsstellung ist in jeder dieser Stellungen an einem der Seitenteile 52 ein durch den Lagerbock 70 betätigbarer Endschalter 74 bzw. 76 vorgesehen, so dass der Lagerbock 70 jeweils in einer definierten Endstellung anhält.
  • Zum Verschieben der Andruckrolle 48 von der Arbeitsstellung (in Fig. 2 durchgezogen gezeichnet) in ihre öffnungsstellung (in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnet) ist ein zweiter Kettenantrieb vorgesehen, der ebenfalls jeweils eine längs eines der Seitenteile 52 verlaufende Endlos-Rollenkette 78 umfasst, die zum einen jeweils über ein ebenfalls auf der Welle 58 drehfest aufsitzendes Kettenrad 80 und zum anderen über ein jeweils an einem der Seitenteile 52 und seitlich der Vorgabewalze 36 drehbar gelagertes Kettenrad 82 verläuft, das auf der der Umlenkrolle 46 entgegengesetzten Seite der Vorgabewalze 36 angeordnet ist. Die zweite Rollenkette 78 bildet somit ebenfalls eine Schlaufe, die sich von ihrem auf der Welle 58 aufsitzenden Kettenrad 80 bis zu der der Welle 58 zugewandten Seite der Vorgabewalze 36 erstreckt, jedoch im Gegensatz zur Schlaufe der Rollenkette 54 nicht um die Vorgabewalze 36 herumführt. Zur Abstützung eines aus Fig. 2 zu ersehenden oberen Teils der Schlaufe der Rollenkette 78 ist eine sich zwischen dem Kettenrad 80 und dem Kettenrad 82 erstreckende Führungskufe 84 vorgesehen, auf welcher sich die Rollenkette 78 mit ihren Rollen nach unten abstützt. Ein unterer Teil der Schlaufe der Rollenkette 78 verläuft zwischen dem Kettenrad 82 und dem Kettenrad 80 über einen an dem jeweiligen Seitenteil 52 gehaltenen Kettenspanner 85.
  • Jede der einander gegenüberliegenden, längs dem jeweiligen Seitenteil 52 verlaufenden Rollenketten 78 trägt eine Lagerlasche 86, die der Lagerlasche 86 auf der gegenüberliegenden Rollenkette 78 ebenfalls stets genau gegenüberliegt. An jeder der Lagerlaschen 86 ist ein Pendelarm 88 angelenkt, der an seinem nach unten hängenden Ende ein Ende einer Achse 90 der Andruckrolle 48 hält, so dass die Achse 90 der Andruckrolle 48 insgesamt zwischen aen beiden Rollenketten 78 pendelnd aufgehängt ist.
  • In der Arbeitsstellung (in Fig. 2 durchgezogen gezeichnet) der Andruckrolle sitzt die Lagerlasche 86 auf dem Kettenrad 82 auf und ist dabei so weit in Richtung der.Vorgabewalze 36 verschoben, dass die Achse 90, der mit ihrem Umfang an der Vorgabewalze 36 anliegenden Andruckrolle 48 nicht direkt unterhalb eines Anlenkpunktes des Pendelarmes 88 an der Lagerlasche liegt, sondern gegenüber diesem Anlenkpunkt von der Vorgabewalze 36 weg in Richtung auf die Welle 58 versetzt steht. Dadurch beaufschlagt die an den Pendelarmen 88 gehaltene Andruckrolle ständig die Stoffbahn 38 in Richtung der Vorgabewalze 36 und legt sie folglich mit einer bestimmten Kraft an dieser an.
  • Damit die Andruckrolle 48 gleichzeitig mit der Umlenkrolle von der Arbeitsstellung (in Fig. 2 durchgehend gezeichnet) in ihre öffnungsstellung (in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnet) mittels desselben Motors 64 verschiebbar ist, wird das Verhältnis der Durchmesser der Kettenräder 56 zu denen der Kettenräder 80 entsprechend dem Verhältnis einer von der Umlenkrolle 46 zurückzulegenden Wegstrecke zu einer von der Andruckrolle 48 zurückzulegenden Wegstrecke gewählt. Aus-.
  • serdem sind selbstverständlich die Rollenketten 54 sowie die Rollenketten 78 so auf die Kettenräder 56 bzw. 80 aufzulegen, dass die Umlenkrolle 46 und die Andruckrolle#48 gleichzeitig in Arbeitsstellung oder öffnungsstellung sind.
  • Ein in der öffnungsstellung der Umlenkrolle 46 und der Andruckrolle 48 zwischen diesen und der Vorgabewalze 36 vorhandener Zwischenraum oder Durchlass 92 ist beim automatischen Einfädeln gemäss der deutschen Patentanmeldung 34 13 985.0 erforderlich, damit die von der Stoffbahnvorratsrolle 34 abgewickelte Stoffbahn mit Sicherheit durch diesen hindurchtrifft und zwischen der Vorgabewalze 36 und der Umlenkrolle 46 sowie der Andruckrolle 48 in öffnungsstellung frei hindurchhängt.
  • Wird nun der Motor 64 eingeschaltet, der über die Welle 58 sowohl den ersten als auch den zweiten Kettenantrieb in Gang setzt und die Umlenkrolle 46 sowie die Andruckrolle 48 von ihrer Öffnungsstellung (in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnet) in die Arbeitsstellung (in Fig. 2 durchgezogen gezeichnet) überführt, wird die Stoffbahn 38 von der über die Vorgabewalze 36 hinwegbewegten Umlenkrolle 46 ebenfalls über die Vorgabewalze 36 gezogen,. so dass die Stoffbahn 38 den bereits eingangs beschriebenen, die Vorgabewalze 36 umschlingenden Verlauf einnimmt. Gleichzeitig wird die Andruckrolle 48 so weit in Richtung auf die Vorgabewalze 36 verschoben, dass die Anlenkpunkte der Pendel 88 an den Lagerlaschen 86 gegenüber der Achse 90 der Andruckrolle 48 in horizontaler Richtung zur Vorgabewalze 36 hin versetzt liegen, so dass die Andruckrolle 48 die Stoffbahn 38 mit einer ständigen Druckkraft in Richtung der Vorgabewalze 36 beaufschlagt. Dieser Druck auf die Stoffbahn 38 kann durch eine geeignete Lage der Pendelanlenkpunkte sowie eine geeignete Wahl der Länge der Pendelarme 88 zwischen ihren Anlenkpunkten und der Achse 90 der Andruckrolle 48 variiert werden und wird im allgemeinen empirisch bestimmt.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Stofflegemaschine mit einem längs eines Legetisches verfahrbaren Legewagen, der eine Lagerung für eine quer zur Fahrtrichtung liegende Stoffbahn-Vorratsrolle aufweist, mit einer am Legewagen achsparallel zur Vorratsrolle angeordneten, entsprechend der Fahrtgeschwindigkeit des Legewagens antreibbaren und einen Vorschub einer Stoffbahn bestimmenden Vorgabewalze sowie einer aus einer Offnungsstellung über die Vorgabewalze hinweg motorisch in eine Arbeitsstellung bewegbaren Umlenkrolle, die in öffnungsstellung zusammen mit der Vorgabewalze in horizontaler Richtung einen Durchlass für eine herabhängende Stoffbahn begrenzt und die in Arbeitsstellung der Stoffbahn einen die Vorgabewalze teilweise umschlingenden Verlauf gibt,sowie mit einem Legeaggregat zum Umlenken und Abschneiden der Stoffbahn, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bewegen der Umlenkrolle (46) zwischen der offnungsstellung und der Arbeitsstellung ein erster Kettenantrieb (54, 56, 66) vorgesehen ist und dass der Durchlass (92) eine dem Abstand zwischen Vorgabewalze und Umlenkrolle in öffnungsstellung entsprechende Breite von mindestens im wesentlichen 120 nm besitzt.
  2. 2. Stofflegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch einen zweiten Kettenantrieb (78 bis 84) ebenfalls von einer öffnungsstellung in eine Arbeitsstellung bewegbare und zur Umlenkrolle achsparallele Andruckrolle (48) vorgesehen ist, welche in der Arbeitsstellung auf einer der Umlenkrolle (46) entgegengesetzten Seite der Vorgabewalze (36) steht sowie die Stoffbahn (38) an der Vorgabewalze (36) anliegend hält und welche in der öffnungsstellung den Durchlass (92) zwischen Umlenkrolle (46) und Vorgabewalze (36) ebenfalls frei gibt.
  3. 3. Stofflegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kettenantrieb (54, 56, 66) und der zweite Kettenantrieb (78 bis 84) durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung (58 bis 64) antreibbar und so ausgelegt sind, dass die Umlenkrolle (46) und die Andruckrolle (48) jeweils gleichzeitig ihre Arbeits- und ihre Offnungsstellung erreichen.
  4. 4. Stofflegemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckrolle (48) drehbar an Pendelarmen (88) gelagert ist, die ihrerseits an dem zweiten Kettenantrieb (78) angelenkt sind.
  5. 5. Stofflegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Andruckkraft der Andruckrolle (48) in der Arbeitsstellung gegen die Vorgabewalze (36) durch die Länge der Pendelarme (88) und die Lage von deren Anlenkpunkte an dem zweiten Kettenantrieb (78 bis 84) bestimmbar ist.
  6. 6. Stofflegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenantriebe (54, 56, 66 und 78 bis 84) durch jeweils in der Arbeitsstellung und der öffnungsstellung angeordnete Endschalter (74, 76) abschaltbar sind.
  7. 7. Stoff legemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenantriebe (54, 56, 66 und 78 bis 84) zumindest streckenweise auf Führungsschienen (66, 84) laufende Ketten (54, 78) umfassen.
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