DE343316C - Scheuermaschine fuer Gewebe - Google Patents

Scheuermaschine fuer Gewebe

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DE343316C
DE343316C DE1920343316D DE343316DD DE343316C DE 343316 C DE343316 C DE 343316C DE 1920343316 D DE1920343316 D DE 1920343316D DE 343316D D DE343316D D DE 343316DD DE 343316 C DE343316 C DE 343316C
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knives
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Scheuermaschine für Gewebe. Vorliegende Erfindung hat eine Scheuermaschine für Gewebe zum Gegenstand, welche stillstehende, schräg und drehverstellbar zur Bewegungsrichtung der Gewebebahn gerichtete Reibmesser besitzt. Diesen stillstehenden Reibmessern sind an umlaufenden Tragbändern angebrachte Reibmesser nachgeordnet, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Gewebebahn gerichtet sind. Jedes Messersystem ist für sich ein- und ausschaltbar, und ist ferner die Stärke des Angriffes der Messer am Gewebe regelbar.
  • Man hat es bei dieser Maschine in Hand, das Gewebe beim Durchgang durch dieselbe von beiden Messersystemen oder nur von einem derselben bearbeiten zu lassen, je nachdem das Gewebe einer stärkeren oder schwächeren Bearbeitung bedarf, um gleichmäßiges Aussehen und guten Glanz zu erhalten. Die schrägen, stillstehenden Reibmesser veranlassen eine Reibung in Richtung der Schußfäden, während die quer zum durchlaufenden Gewebe bewegten Reibmesser in Schrägrichtung reiben und hierbei gegebenenfalls die Kettenfäden gleichmäßig legen. Sind beide Messersysteme eingeschaltet, dann genügt selbst für schwer bearbeitbare Gewebe ein Einmaliger Durchgang durch die Maschine, um dem Gewebe die gewünschte Beschaffenheit zu verleihen. Ist dagegen zur Zweckerfüllung die Reibung mittels des einen oder anderen Messersystems ausreichend; dann schaltet man das zweite Messersystem aus.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dazgestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht desselben; Abb. 2 ist ein Grundriß und Abb. 3 eine Seitenansicht dazu, während die Abb. q. bis =o Einzelheiten zeigen.
  • Seitlich an dem Maschinengestell i befinden sich vertikale Führungen 2, über welche Schlitten 3 gleiten. Die beiden- Schlitten 3 sind miteinander durch U-Eisen q verbunden, welche Schlitze 5 aufweisen. In den Schlitzen 5 sind eine Anzahl Reibmesser 8 mittels Bolzen 7 befestigt. Die Arbeitskante der Reibmesser 8 ist zur Bewegungsrichtung der- Gewebebahn schräg gestellt, und können diese Reibrxiesser im Schlitze 5 horizontal verschoben, d. h. eingestellt werden; ferner können diese Reibmesser um ihren Bolzen 7 gedreht werden, wodurch die Schrägstellung ihrer Arbeitskante geregelt werden kann. Die Schlitten 3 und mit diesen die U-Eisen q. und Reibmesser 8 können mittels seitlicher Exzenter 9 und eines Handrades io auf- und abwärts bewegt werden. Bei Benötigung einer nur ganz kleint-n Bewegung der Vorrichtung nach unten bzw. nach oben wird ein seitlich an der Maschine angebrachter Handhel:el ioi, welcher ein Lager i= aufweist, das etwas höher liegt als ein am Hebelsupport angebrachtes Lager ix', zur Seite gedreht und hierauf eine mit einer Schnecke 12 versehene Welle 121, welche einerends gelenkig gelagert ist und anderends in dem oberen Lagef ii des Handhebels io ruht, in das untere Lager iil gebracht (Abb. 7). Dadurch kommt die Schnecke 12 mit einem auf der Exzenterwelle 13 sitzenden Schnecken-. rede 14. in Eingriff. Durch Drehen des Handrades 15 der Welle 121 wird Schneckenrad 14 gedreht, und infolgedessen bewegen sich auch die Exzenter 9 und mit diesen die Schlitten 3.
  • In Wirkungsstellung ruhen die Reibungsmesser 8 auf dem von Walze 16 weg über die Tischplatte 17 geführten zu scheuernden Gewebe 18. Das Gewebe 18 ist über Walzen i9, 2o, 21 und 22 geführt, von welch letzterer es aufgerollt wird. Nach der Zeichnung (Abb. 2) bilden die Reibmesser 8 mit ihrer Arbeitskante zur Bewegungsrichtung der Gewebebahn einen Winkel von 45'. Ist nun die Maschine in Gang, so wird das Gewebe unter den ruhenden Reibmessern 8 durchgezogen, wobei die letzteren das Gewebe, dessen Schußfäden gewissermaßen Anschlag an den Messern 8 finden, in Richtung der Schußfäden reiben, was bei etwelchen Geweben zur Zweckerreichung genügt. Die Messer 8 sind so angeordnet, daß die Reibung des Gewebes z8 von der Mitte ihrer Bahn aus nach den beiden Seitenkanten zu geschieht. Die Messer 8 bestehen aus dünnen Stahlplättchen 23 (Abb. 9), welche mit einem Führungsschlitz 24. versehen sind, um dieselben nach Lösen einer Schraube 25 in der Höhe verstellen zu können. Die Plättchen 24 sind mittels der Schraube 25 und eines Klemmplättchens an einem Winkeleisen befestigt. .
  • Bei gewissen Geweben genügt nun die Reibung in Richtung der Schußfäden noch nicht. Daher ist äuf derselben Maschine roch ein zweites Messersystem vorgesehen. Auf seitlich am Maschinengestell befindlichen Führungen 26 sind Schlitten 27 vertikal verschiebbar gelagert. Auf den Schlitten 27 ist eine Lagerschiene 28 montiert. Die Lagerschiene 28 trägt in verstellbaren Lagern 29 Rollen 30, über welche die mit Reibmessern 81 ausgerüsteten Tragbänder 31 und 32 führen. Die Messer 81 bewegen sich quer zur Bewegungsrichtung der Gewebebahn, und zwar ebenfalls von der Mitte des Gewebes aus nach dessen seitlichen Kanters hin. Der Antrieb dieser Messer erfolgt von der Hauptwelle 33 aus mittels einer über verstellbare Kettenführungsräder 3¢ und 35 geführten Kette 36 auf eine Welle 37, von welcher die Übertragung mittels Winkelradgetriebe 38, 381 auf die Rollen 30 und damit auf die Reibmesser 81 erfolgt. Liegen nun die Reibmesser 81 auf dem Gewebe auf, und dreht sich die Hauptwelle. so wird das Messerband 32 linksherum und das Messerband 31 rechtsherum (Abb. i) bewegt, wodurch die vom Messerband 32 getragenen Messer 81 nach rechts und die vom Messerband 31 getragenen Messer nach links reihen. Von diesen Messern werden nun allfällig unregelmäßige Kettenfäden gleichmäßig gelegt. Die Reibung dieser Messer wirkt infolge der Längsbewegung der Gewebebahn und der Querbewegung der Reibmesser in Richtung der Diagonale, also unter einem Winkel von 45', wenn die Bewegung des Gewebes und die Bewegung der Reibmesser dieselbe Schnelligkeit. aufweisen. Bei abweichenden Schnelligkeiten wird auch. der Reibungswinkel kleiner oder größer.
  • Auch dieses Messersystem kann durch Exzenterstangen 39 und Handrad 40 oder durch eine in Eingriff mit einem Schneckenrede 41 gebrachte Schnecke 42 nach oben bzw. nach unten bewegt werden, nach einer Skala 4.3. Der Gewebeführungstisch 17 ist gebildet aus verschiedenen " auf eine Platte qq. gelegten weichen Unterlagen 45 (Abb. q.), wobei das Ganze durch ein beim Betrieb der Maschine von dieser aus in der Bewegungsrichtung des Gewebes bewegtes Lederband 48 umschlossen wird, das hierbei von einer Walze 46 abgewickelt und auf eine zweite solche Walze aufgewickelt wird. Es sind Mittel vorgesehen (nicht gezeichnet), um das Lederband @!8 nach erfolgter Abwicklung von Hand wieder auf die entsprechende Walze aufwickeln zu können. Damit bei den sich bewegenden Messern 81 die Unterlage, welche dem zu scheuernden Gewebe vom Tisch 17 dargeboten wird, noch widerstandsfähiger ist, werden zwischen das Gewebe und das Lederband 48 zwei dünne Stahlschienen 47 gelegt (Abb. 5, 6).
  • Bei gewissen feineren Geweb°n genügt das Reiben mittels der stillstehenden Reibmesser 8 oder mittels der Reibmesser 81. Bei stärkeren Geweben schaltet man beide Messersysteme ein, wobei dann das Gewebe zuerst von den Reibmessern 8 und alsdann noch von den sich bewegenden Reibmessern 81 gerieben wird. Es kann dabei eine derart intensive Bearbeitung des Gewebes erfolgen, daß, selbst wenn dieses schwer bearbeitbar ist, ein einmaliger Durchgang des Gewebes durch die Maschine zur Zweckerfüllung vollständig genügt.
  • Nach Abb. q. wird das Gewebe nur von den sich bewegenden Reibmessern 81 gerieben. Die Reibmesser 8 sind gehoben.
  • Nach Abb. 5 sind die Reibmesser 81 gehoben, und die Reibmesser 8 sind gesenkt. Nach Abb, 6 sind beide Reibmessersysteme in Wirkungsstellung.

Claims (1)

  1. i PATENT-ANSPRUCFI: Scheuermaschine für Gewebe, gekc-nn zeichnet durch stillstehende, schräg und drehverstellbar zur Bewegungsrichtung der Gewebebahn gerichtete Reibmesser (8) und durch diesen nachgeordnete, senkrecht zur Bewegungsrichtung der Gewebebahn gerichtete, von umlaufenden Tragbändern (3I, 32) bewegte Reibmesser (8i), wobei jedes Messersystem für sich ein- und ausschaltbar und ferner die Stärke des Angriffes der Messer am Gewebe regelbar ist.
DE1920343316D 1920-04-01 1920-04-20 Scheuermaschine fuer Gewebe Expired DE343316C (de)

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DE1920343316D Expired DE343316C (de) 1920-04-01 1920-04-20 Scheuermaschine fuer Gewebe

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