DE3433012A1 - Verfahren zur herstellung eines transferdrucks - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines transferdrucks

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Anton Egg Fuchs
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    • G—PHYSICS
    • G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G—PHYSICS
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. V/eickiiann, Dipl.-Fsnrs. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A,Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber DR.-1ng. H, LiSKA Dr, j.
8000 MÜNCHEN
0 7. Sep. 1984
POSTFACH 860
MDHLSTRASSE
TELEFON (089) 980352
TELEX 5 22
TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÜNCHEN
DPE
INTERLETTER AG Horneggstraße 9 CEH8034 Zürich
Verfahren zur Herstellung eines Transferdrucks
Die Erfindung betrifft eine Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird die Fotoschicht unmittelbar auf die Klebstoffschicht aufgebracht. Da die Fotoschicht beim Aufbringen meist wässrig ist, benetzt sie die Klebstoffschicht schlecht. Wird, um dies zu vermeiden, die Fotoschicht mit einem Netzmittel versetzt, so beeinträchtigt ein solches Netzmittel meist die Klebekraft der Klebstoffschicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gute Haftung zwischen Fotoschicht und Klebstoffschicht und damit eine besonders hohe Abbildungsschärfe zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Das Aufbringen der ersten Lackschicht stellt zwar einen gewissen Aufwand dar, bewirkt aber, daß das Material der Fotoschicht nicht in die Klebstoffschicht dringen kann und auch nicht das Material der Klebstoffschicht in die Fotoschicht, woraus die besonders gute Abbildungsschärfe resultiert.
Um die Farbschicht nach dem Auftragen auf den Träger zu schützen, das Verfahren aber nicht unnötig zu komplizieren, wird bevorzugt nach Anspruch 2 vorgegangen.
Um die Tönung der Farbschicht nicht zu beeinflussen, ist bevorzugt die Maßnahme nach Anspruch 3 vorgesehen.
Verfahrenstechnisch qünsticr hat sich besonders die Maßnahme
nach Anspruch 4 erwiesen, um eine gute Entfernung der Fotoschicht von der ersten Lackschicht zu erreichen.
Besonders rationell ist das Verfahren bei Anwendung der Lehre des Anspruchs 5 und des Anspruchs 6, wenn dabei Anspruch 7 beachtet wird.
Die dem Verfahren zugrundeliegenden Schichtkörper, die grundsätzlich für sich handelsfähig sind, sind in den Ansprüchen 8 bis 10 angegeben.
Das Verfahren iwird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die einen Schichtaufbau und das Verfahren in seinen verschiedenen Stufen skizziert.
Auf einer Unterlage 2 aus Silikonpapier befinden sich der Reihe nach eine Lackschicht 4, eine Farbschicht 6, eine Klebstoffschicht 8, wiederum eine Lackschicht 10, eine dünne Talkumpuderschicht 12 und eine Fotoschicht 14.
Die Fotoschicht 14 wird in dem Bereich 14a belichtet. Daraufhin werden die Bereiche 14b, die außerhalb der Bereiche 14a liegen, in bekannter Weise entfernt. Anschließend werden die Bereiche 10b der Lackschicht 10 entfernt, die außerhalb der von den belichteten Bereichen 14a der Fotoschicht 14 abgedeckten Bereiche 10a der Lackschicht 10 liegen. Anschließend werden die Bereiche 8b und 6b der Klebstoffschicht 8 und der Farbschicht 6 entfernt, die außerhalb derjenigen Bereiche 8a und 6a liegen, die von den Bereichen 10a und 14a der Lackschicht 10 und der Fotoschicht 14 abgedeckt sind. Dann werden in einem einzigen Verfahrensschritt die Bereiche 14a der Fotoschicht entfernt und die Bereiche 4b der Lackschicht 4, die außerhalb der Bereiche
4a der Lackschicht liegen, welche von den Bereichen 6a der Farbschicht, 8a der Klebstoffschicht und 10a der Lackschicht bedeckt sind. Schließlich werden in einem einzigen Verfahrenschritt die Bereiche 10a der Lackschicht 10 und 4b der Lackschicht 4 entfernt, so daß dann auf der Unterlage 2 nur noch die Bereiche 4a der Lackschicht 4, 6a der Farbschicht 6 und 8a der Klebstoffschicht 8 verbleiben. Dies ist das Endprodukt, das mittels der Bereiche 8a der Klebstoffschicht unmittelbar auf einen Träger gedrückt werden kann oder auch vordem mit einer ablösbaren Folie geschützt werden kann.
— Leerseite -

Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Transferdrucks,bei dem auf eine Unterlage (2) eine von dieser ablösbare Farbschicht (6), darauf eine Klebstoffschicht (8) und darauf eine durch Belichtung polymerisierbare Fotoschicht
(14) aufgebracht wird, die Fotoschicht (14) belichtet wird, die unbelichteten Bereiche (14b) der Fotoschicht (14) entfernt werden, dann die außerhalb der belichteten Bereiche (14a)der Fotoschicht (14) befindlichen Bereiche (8b, 14b) der Klebstoffschicht (8) und der Farbschicht (14) entfernt werden, dann die belichteten Bereiche (14a) der Fotoschicht (14) entfernt werden und die Unterlage (2) mit den auf ihr verbliebenen Bereichen (6a, 8a) der Farbschicht (6) und der Klebstoff schicht (8) an einen Träger gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Klebstoffschicht (8) vor dem Aufbringen der Fotoschicht (14) eine erste Lackschicht (10) aufgebracht wird, daß nach dem Entfernen der unbelichteten Bereiche (14b) der Fotoschicht (14) die außerhalb der belichteten Bereiche (14a) der Fotoschicht (14) befindlichen Bereiche (10b) der ersten Lackschicht (10) entfernt werden und daß nach dem Entfernen der belichteten Bereiche (14a) der Fotoschicht (14) die unter diesen Bereichen (14a) verbliebenen Bereiche (10a) der ersten Lackschicht (10) entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Unterlage (2) vor dem Aufbringen der Farbschicht (6) eine zweite Lackschicht (4) aufgebracht wird und daß die außerhalb der verbliebenen Bereiche (6a, 8a) der
Farbschicht (6) und der Klebstoffschicht (8) befindlichen Bereiche (4b) dieser zweiten Lackschicht (4) zugleich mit den auf den verbliebenen Bereichen (6a, 8a) der Farbschicht (6) und der Klebstoffschicht (8) befindlichen Bereiche (10a) der ersten Lackschicht (10) entfernt werden»
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die zweite Lackschicht (4) aus Klarlack besteht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die erste Lackschicht (10) vor dem Aufbringen der Fotoschicht (14) eine Talkumpuderschicht (12) aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen der Bereiche (6b, 8b) der Farbschicht (6) und der Klebstoffschicht (8) das gleiche Lösungsmittel verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen der Bereiche (4b, 10a) der beiden Lackschichten (4, 10) das gleiche Lösungsmittel verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lösungsmittel inkompatibel sind.
8. Schichtkörper zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Unterlage (2), auf der sich der Reihe nach eine Farbschicht (6), eine Klebstoffschicht (8), eine Lackschicht (10) und eine Fotoschicht (14) befinden.
9. Schichtkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Unterlage (2) und der Farbschicht (6) eine zweite Lackschicht (4) befindet.
10. Schichtkörper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der ersten Lackschicht (10) und der Fotoschicht (14) eine Talkumpuderschicht (12) befindet.
DE19843433012 1984-09-07 1984-09-07 Verfahren zur herstellung eines transferdrucks Granted DE3433012A1 (de)

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US07/005,374 US4833066A (en) 1984-09-07 1987-01-12 Method of producing a transfer print

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DE3433012A1 true DE3433012A1 (de) 1986-03-20
DE3433012C2 DE3433012C2 (de) 1987-09-17

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Title
Römpps Chemielexikon, Frankh'sche Verlagshandlung, 8. Auflage 1983, S. 2300/2301 *

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