DE8328344U1 - Formgebungsmaske - Google Patents

Formgebungsmaske

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DE8328344U1
DE8328344U1 DE19838328344 DE8328344U DE8328344U1 DE 8328344 U1 DE8328344 U1 DE 8328344U1 DE 19838328344 DE19838328344 DE 19838328344 DE 8328344 U DE8328344 U DE 8328344U DE 8328344 U1 DE8328344 U1 DE 8328344U1
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  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

Il Il
Helmut Schreiner
München
Pat 303/5-83EK
München, den 03.10.1983 Κ/15/gr
FORMGEBUNGSMASKE
Die Neuerung betrifft eine Formgebungsmaske für Sandstrahloder Ätzbehandlung von Oberflächen.
Derartige Formgebungsmasken dienen dazu,Teile der durch Sandstrahl- oder Ätzbehandlung zu behandelnden Oberflächen abzudecken, so daß lediglich die unbedeckten Teile der Oberfläche dem Sandstrahl oder der Ätzbehandlung ausgesetzt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formgebungsmaske dieser Art zu schaffen, die besonders einfach an den zu behandelnden Oberflächen anzubringen ist und bei der die Möglichkeit gegeben ist, ein umfangreiches Maskeninuster, vor allem mit zahlreichen voneinander getrennten Maskenteilen präzise auf der zu behandelnden Oberfläche anzubringen.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Maske sandstrahl- und säurebeständige, zumindest an einer Oberfläche mit Klebstoff beschichtete Folienstücke aufweist.
Die Lösung gemäß der Neuerung sieht somit vor, daß eine Formgebungsmaske mit selbstklebenden, etikettenartigen Folienstücken verwendet wird.
Wenn nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung als Klebstoff auf den Etiketten ein Permanentklebstoff verwendet wird, d. h. ein Klebstoff, der sich besonders intensiv mit dem Klebepartner verbindet und nur unter Zerstörung der Schicht wieder von diesem trennbar ist, wird ein besonders sicheres Haften des Folienstückes auf der zu behandelnden Oberfläche erzielt.
Dank der erfindungsgemäßen Lösung, etikettenartige Folienstücke als Formgebungsmaske einzusetzen, ist die Möglichkeit geschaffen, diese selbstklebenden Folienstücke auf
• · I t t t
• · I ti
-A-einer Trägerfolie anzuordnen.
Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Folienstücke in einer der vorgesehenen Anwendung entsprechenden Ordnung angebracht sind, so daß sie gleichzeitig auf die zu bearbeitende Oberfläche übertragen werden können.
Als Trägerfolie eignet sich insbesondere eine Folie die eine silikonisierte Oberfläche aufweist, weil die Folienstücke von dieser trotz der Verwendung des Permanentklebstoffes leicht ablösbar sind.
Besonders vorteilhaft ist, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Neuerung die Folienstücke an ihrer der
Trägerfolie abgewandten Seite mit einer eine Schicht aus ablösbarem Kleber aufweisende Auftragfolie bedeckt sind.
Durch Wahl der Klebstoffe sowie durch Wahl der Trägerfolie läßt sich erreichen, daß die Folienstücke an der Auftrag-
folie fester haften als an der Trägerfolie. Wird somit die Auftragfolie abgehoben, haften die Folienstücke mit derselben präzisen Anordnung, mit der sie auf der Trägerfolie angeordneten waren, an der Auftragfolie, wobei jedoch ihre Klebstoffschicht frei liegt, so daß sie leicht und präzise auf die zu behandelnde Oberfläche übertragen werden können. Wenn die Folienstücke auf die zu behandelnde Oberfläche gebracht werden, verbindet sich der Permanentklebstoff so intensiv mit der Oberfläche, daß danach die Auftragschicht abgezogen werden kann und nur noch die Folienstücke als
Maskenteile auf der zu bearbeitenden Oberfläche verbleiben.
Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn die Auftragfolie durchsichtig ist, da hierdurch die Möglichkeit besteht, die Gesamtheit der Folienstücke in Bezug auf die zu
bearbeitende Oberfläche zu justieren.
Die Neuerung wird im folgenden anhand des in der Figur
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Formgebung.smaske für die Sandstrah!behandlung von Oberflächen gemäß der Neuerung. Die Darstellung ist nicht maßstabsgetreu, vielmehr sind die Dicken der Schichten zur deutlicheren Darstellung übertrieben groß gezeichnet.
In der Figur ist eine Trägerfolie 1 aus silikonisiertem Material zu erkennen. Folienstücke 2, die an ihrer der
1^ Trägerfolie 1 zugewandten Oberfläche eine Schicht aus Permanentklebstoff aufweisen, haften an der silikonisierten Trägerfolie 1. An ihrer Rückseite, d. h. an ihrer der Trägerfolie 1 abgewandten Seite,sind die Folienstücke 2 durch eine durchsichtige Auftragfolie bedeckt, die mit einer
*° Schicht aus ablösbarem Kleber 5 beschichtet ist und an den Folienstücken 2 haftet. Sowohl die Folienstücke 2 als auch die durchsichtige Auftragfolie 4 bestehen in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus Polyvinylchlorid. Die Formgebungsmaske wird wie folgt hergestellt: Auf die silikonisierte Trägerfolie 1 v/ird einer aus Polyvinylchlorid bestehende Folie, die mit einem Permanentkleber 3 beschichtet ist, aufgebracht. Danach wird mit Hilfe eines Stanzwerkzeuges die mit Permanentkleber aufgebrachte Folie so bearbeitet, daß die Folienstücke 2 wie in der Figur gezeigt verbleiben, während die ausgestanzten Teile (Netz) abgezogen werden können. Die verbleibende Folienstücke 2 werden mit der durchsichtigen selbstklebenden Auftragfolie 4 überdeckt, so daß sich der in der Figur dargestellte Aufbau ergibt.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß sich durch den oben beschriebenen Stanzvorgang ein sehr feines Muster mit sehr vielen und besonders kleinen Folienstücken mit hoher
Präzision herstellen läßt.
35
Die auf diese Weise hergestellte Formgebungsmaske wird wie folgt angewandt:
Die Auftragfolie 4 wird an einem Ende angehoben und von der Trägerfolie 1 entfernt. Obwohl die Folienstücke 2 mit einer Schicht aus Permanentklebstoff versehen sind, werden diese mit der Auftragfolie 5 von der Trägerschichtfolie 1 abgehoben, so daß sie sich exakt ohne Veränderung ihrer Konfiguration auf der Auftragfolie 4 befinden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Haftung des ablösbaren Klebers 5 an den Folienstücken 2 größer ist als die Haftung des Permanentklebers 3 an der silikonisierten Trägerfolie
1. Die auf diese Weise abgehobenen Folienstücke 2 werden zusammen mit der Auftragfolie 4 - eventuell unter Ausrichtung - auf dem durch Sandstrahlung oder Ätzung zu behandelnden Objekt angebracht. Dabei verbindet sich der Permanentkleber 3, mit dem die Folienstücke 2 beschichtet sind, nach einiger Zeit intensiv mit dem zu bearbeitenden Objekt, so daß die Folienstücke 2 nur noch unter Zerstörung der Klebeschicht abgehoben werden könnten. Wenn dieser Zustand erreicht ist, kann die Trägerfolie 5 vorsichtig abgehoben werden und die Folienstücke 2 verbleiben auf dem zu behandelnden Objekt haften. Dies ist darauf zurückzuführen, daß einerseits zwischen dem jeweiligen Folienstück und dem zu behandelnden Objekt - wie erwähnt - sich eine besonders intensive Klebverbindung einstellt und anderseits die Auftragfolie 5 lediglich mit einem ablösbarere Kleber versehen ist, so daß diese (schwächere) Verbindung leicht getrennt werden kann.
Die Folienstücke 2 haften somit sicher auf dem zu behandelnden Objekt, so daß dieses durch Sandstrahlenbehandlung oder Ätzung an den unbedeckten Stellen bearbeitet werden kann, während die durch die Folienstücke 2 bedeckten Stellen geschützt sind. Auf diese Weise kann auf dem zu behandelnden Objekt ein Bearbeitungsmuster mit hoher Präzision auf einfache Weise erzeugt werden.

Claims (8)

ANSPRÜCHE
1. Formgebungsmaske für Sandstrahl- oder Ätzbehandlung von Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie sandstrahl- und säurebeständige, zumindest an einer Oberfläche mit Klebstoff (3) beschichtete Folienstücke (2) aufweist.
2. Formgebungsmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (3) ein Permanentklebstoff ist.
3. Formgebungsmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienstücke (2) vor ihrem Gebrauch mit ihrer Klebstoffschicht (3) auf einer eine leichte Trennung ermöglichenden Trägerfolie (1) haften.
4. Formgebungsmaske nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die auf der Trägerfolie (1) haftenden Folienstücke (2) auf dieser in einer der Anwendung entsprechenden Ordnung angebracht sind.
5. Formgebungsmaske nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (1) eine silikonisierte
Oberfläche aufweist.
6. Formgebungsmaske nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienstücke (2) an ihrer der Trägerfolie (1) abgewandten Seite mit einer eine Schicht aus ablösbarem Kleber (5) aufweisenden Auftragfolie (4) bedeckt sind.
7. Formgebungsmaske nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (3) auf der Oberfläche der Folienstücke (2) und der Kleber (5) auf der Auftragfolie (4) so gewählt sind, daß die Haftkraft zwischen der Auftragfolie
(4) und den Folienstücken (2) größer als die Haftkraft zwischen den Folienstücken (2) und der Trägerschicht (1) ist.
8. Formgebungsmakse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragfolie (4) durchsichtig ist.
DE19838328344 1983-10-03 1983-10-03 Formgebungsmaske Expired DE8328344U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9005027U1 (de) * 1990-04-18 1990-09-20 Ristau, Harald, 2000 Hamburg, De
DE4100949A1 (de) * 1991-01-15 1992-07-16 Hans Lang Gmbh & Co Kg Ing Verfahren zur erzeugung eines bildes auf einer glasscheibe, insbesondere einem spiegel
WO2012013661A1 (fr) * 2010-07-28 2012-02-02 Michel Renzi Dispositif de gravure par microbillage sur un support métallique, dont la surface est déterminée par masquage à l'aide d'un écran constitué d'une matière adhésive amovible.
DE102006042269B4 (de) * 2006-09-08 2014-08-28 Automobile Patentverwaltungs- und -verwertungsgesellschaft mbH Verfahren zum galvanischen Beschichten von Trägerteilen aus Kunststoffen

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FR2963267A1 (fr) * 2010-07-28 2012-02-03 Michel Renzi Dispositif de gravure par microbillage sur un support metallique, dont la surface est determinee par masquage a l'aide d'un ecran constitue d'une matiere adhesive amovible

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