DE3431938A1 - Bildverarbeitungssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein digitales Bildverarbeitungssystem.
Ein BiLdverarbeitungssystem wie etwa ein digitales Kopiergerät
oder ein Faksimilesystem wurde kürzLich vorgeschlagen.
Ein derartiges Gerät weist ein akkumulierendes Wandlerelement wie etwa eine Festkörper-BiLdaufnehmereinrichtung,
beispielsweise eine ladungsgekoppelte Einrichtung
(CCD), zum Lesen eines Bilds und zum Umwandeln eines analogen Signals in ein digitales Signal auf.
Das erhaltene digitale Signal wird verarbeitet und über eine digitale übertragungsleitung übertragen oder dient
zur Reproduktion eines Bilds mittels eines Laserstrahldrucke
rs oder dergleichen.
Zur übertragung und Akkumulierung von Bildsignalen benötigt
ein derartiges digitales Bildverarbeitungsgerät
allerdings einen speziellen Prozessor bzw. eine spezielle
Verarbeitungseinrichtung, eine übertragungseinrichtung
und einen Speicher.
Dies bedingt das Erfordernis einer Bildverarbeitungsausstattung zusätzlich zu anderen Bildverarbeitungsausrüstungen für Wortverarbeitung oder Computerverarbeitung.
Eine derartige Erhöhung des erforderlichen Hardware-
Aufwands führt zu engen Raumverhältnissen bei Büroaus
stattungsgeräten dieses Typs, schwieriger Handhabung
und erhöhten. Kosten.
Weiterhin ist zur Verringerung der übertragenen Datenmenge ein Verfahren zum Komprimieren und Expandieren
digitaler Bilddaten bekannt.
Bei einem digitalen Aufzeichnungsgerät muß allerdings
aufgrund der Anforderungen nach hoher Geschwindigkeit
und hochqualitativen Bildern in Verbindung mit der Erhöhung der Anzahl zu verarbeitender Daten eine Hochgeschwindigkeit s-BiIdsignaIverarbeitung durchgeführt werden. Hierbei ist es jedoch technisch schwierig, gelesene
digitale Bitsignale in Echtzeit zu komprimieren, expan
dieren und übertragen.
Darüberhinaus kann in Abhängigkeit von einer speziellen Husteranordnung die Bilddatenmenge bei der Datenkompression erhöht werden. Beispielsweise werden bei modifizier-
ten eindimensionalen Lauflängen-Huffman-Codierverfahren
2-Bit-Daten mit einem Bit für schwarz und einem Bit für weiß beim Codieren in 9-Bit-Daten umgesetzt. Diese
Erhöhung der Datenmenge kann die Übertragungskapazität
der übertragungsleitung oder die Leitungsbelegungszeit
überschreiten.
Ist die Bildelementdichte oder Bildverarbeitungsgeschwindigkeit von Bi Idleseeinrichtung und BiIdaufzeichnungseinrichtung unterschiedlich, so ist die Verbindung der
Bildleseeinrichtung mit der Bildaufzeichnungseinrichtung
«■«2.3*31938
zum Austausch der digitalen Bilddaten entweder sehr
schwierig oder gar unmöglich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
ein Bildverarbeitungssystem zu schaffen, dem die vorstehend beschriebenen Nachteile nicht anhaften. Weiterhin soll ein Informationsverarbeitungsgerät bereitgestellt werden, das sowohl eine Bildverarbeitung als
auch eine andere Informationsverarbeitung durchführen
kann.
Darüberhinaus soll ein Informationsverarbeitungssystem
geschaffen werden, das unter Verwendung eines Computersystems eine Bildverarbeitung und eine nicht mit der
Bildverarbeitung verknüpfte Informationsverarbeitung
durchführen kann. Ferner soll bei dem Bildverarbeitungssystem die Belegungszeit einer Sammelleitung für die
übertragung von Bilddaten bei einem Computer-SammelLei -tungssystem auf ein Mindestmaß verringert sein.
Weiterhin soll das Bildverarbeitungssystem eine übertragung gelesener Bilddaten zu einer Computer-Sammelleitung für die Speicherung oder übertragung der Daten
als zum Drucken verwendbare komprimierte Bilddaten er
möglichen. Darüberhinaus soll ein Bildverarbeitungssystem
aufgezeigt werden, das gelesene Bilddaten komprimiert
und die Daten von einer Computer-Sammelleitung abruft.
Zudem soll ein Bildverarbeitungssystem erörtert werden,
das über eine Computer-Sammelleitung empfangene Bilddaten
decodieren und in Abhängigkeit vom empfangenen Bild
bzw. von den empfangenen Bilddaten einen Druck bewirken kann. Weiterhin soll das Bildverarbeitungssystem das
Lesen eines Bilds und die Datenübertragung zu einer Computer-Sammelleitung in Echtzeit ermöglichen.
Des weiteren soll ein. BiIdverarbeitungssystem beschrieben
werden, das von einer Computer-SammelLeitung BiLddaten
übertragen und ein Bild in Echtzeit drucken kann.
Ein weiteres Ziel Liegt in der Schaffung eines Bildverarbeitungssystems mit einer Computer-Sammelleitung,
die Bilddaten mit Priorität überträgt. Ferner soLl ein BiLdverarbeitüngssystem erörtert werden, das geeignet
angepaßt werden kann, wenn die Lese- oder Druckgeschwin
digkeit des Bilds nicht größer als die Datenübertragungs
geschwindigkeit der Computer-SammeI Leitung ist. Das
Bildverarbeitungssystem soll darüberhinaus ohne Erfordernis eines Speichers mit hoher Speicherkapazität ein
Codieren oder Decodieren digitaler Bildsignale hoher
Das BiLdverarbeitungssystem soll ferner die Übertragung
oder Verarbeitung ohne Erhöhung des Umfangs der Bilddatensignale wie etwa von digitalen Signalen erlauben,
die für die Wiedergabe von Halbtonbildern nach dem sog.
Zitter-Verfahren (Dither-Verfahren) verarbeitet wurden,
was üblicherweise zu schlechten Codierungsabläufen bzw.
-ergebnissen führt.
Weiterhin soll ein BiLdverarbeitungssystem vorgeschlagen
werden, das die Übertragung von Bilddaten zwischen einer Bildleseeinrichtung und einer Bildaufzeichnungseinrichtung mit unterschiedlicher Bildelementdichte (pel density),
unterschiedlicher Datenmenge und / oder BiIdsignaL rate
ermöglicht. Weiterhin solL das Bildverarbeitungssystem
die Auswahl zwischen Kompression oder Nicht-Kompression
oder einer Kompressions-Betriebsart erlauben. SchLießlich
soll mit der Erfindung eine Bildleseeinrichtung, ein
Bilddrucker oder eine Bildübertragungseinrichtung ge
schaffen werden, die mit einem Computer-SammeI Leitungs-
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system verbunden werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von AusführungsbeispieLen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
BiLdverarbeitungssystems,
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild des beim erfindungsgemäßen Bi l-dverarbei tungssystem eingesetzten RP-Adapters bzw. Anpassungsabschnitts/.
Fig. 3, 4 und 6 Zeitablaufplane zur Erläuterung
des Betriebs des beschriebenen Bildverarbeitungssystems,
Fig. 5a bis 5c in Form eines Diagramms Übertragungsdaten,
Fig. 7-1 bis 7-3 Ablaufpläne zur Erläuterung der Datenübertragung bei dem beschriebenen System und
Fig. 8-1 und 8-2 Darstellungen zur Erläuterung der Benutzungs- bzw. Be legungszustände der beim beschriebenen System eingesetzten Sammelleitung.
Nachstehend wird ein bevorzugtes AusführungsbeispieL
des Bildverarbeitungssystems beschrieben.
In Fig. 1 ist ein System-Blockschaltbild gezeigt, bei
dem das beschriebene Bildverarbeitungssystem angewendet
werden kann. Eine Leseeinrichtung 1 liest mittels eines
CCD-Bildsensors, d.h. mittels eines mit einer ladungsgekoppelten Einrichtung arbeitenden, Bildsensors, eine
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schattungskorrektur, einen Digitalisierungsvorgang und
dergleichen durch und gibt ein digitales Bildsignal an eine externe Schaltung ab.
Ein Drucker 2 erzeugt auf einem Druckpapierblatt ein
digitales Bild und ist beispielsweise als Laserstrahldrucker
(LBP) ausgelegt. Die Leseeinrichtung 1 und der Drucker 2 können zur Bildung eines Kopiergeräts direkt
miteinander gekoppelt werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Leseeinrichtung
1 und der Drucker 2 über eine Schnittstelle
miteinander verbunden, um ohne Erfordernis großer Änderungen
der Leseeinrichtung 1 oder des Druckers .2 zusätzlieh
eine Faksimilefunktion bereitzustellen.
Ein RP-Adapter bzw. Anpassungsabschnitt. 3 ist ein Umsetzer,
der das zwischen der Leseeinrichtung 1 und dem
Drucker 2 ausgetauschte digitale Bildsignal in ein Signal
umsetzt, das in einfacher Weise durch eine Computer-Sammelleitung
1-11 gehandhabt werden kann. Die Computer-Sammelleitung
1-11 kann als von Intel Corporation erhältlicher MULTIBUS ausgelegt sein und besitzt eine maximale
Übertragungsrate von mehreren MWorten/s. Eine Haupt-Zentraleinheit
4, ein Speicher 5, eine Platten-Steuereinrichtung 6 , eine Zeilen-Steuerschaltung 9 und der
RP-Adapter bzw. Anpassungsabschnitt 3 in Form von Platinen
sind über die Computer-Sammelleitung 1-11 miteinander
verbunden.
Durch die Leseeinrichtung 1 gelesene Vorlagenbilddaten
werden durch den RP-Adapter bzw. Anpassungsabschnitt 3 umgesetzt und im Speicher 5 gespeichert. Diese Daten
werden erforderlichenfalls über die Platten-Steuereinrichtung 6 auf einer Magnetplatte 7 oder einer Floppy-
Disk bzw. Diskette 8 gespeichert. Die gespeicherten
Daten werden über die ZeiLen-SteuerschaLtung 9 (Modem
■ oder dergLeichen) und einen KoppLer 10 zur Kommunikations-
Leitung übertragen.
5
Die über die KommunikationsLeitung empfangenen OriginaL-
bzw. Vor Lagendaten werden über den KoppLer 10 und die
ZeiLen-SteuerschaLtung 9 im Speicher 5 und erforder-LichenfaLLs über die PLatten-Steuereinrichtung 6 auf
der MagnetpLatte 7 oder der FLoppy-Disk bzw. Diskette
8 gespeichert. D-i e gespeicherten Daten werden über den
RP-Adapter bzw. Anpassungsabschnitt 3 zum Drucker 2 für den Druck eines BiLds auf einem DruckpapierbLatt
übertragen.
Die vorstehend beschriebenen FaksimiLebetriebsabLaufe
werden durch die Haupt-ZentraLeinheit 4 in konzentrierter
Form gesteuert.
Fig. 2 zeigt ein SchaLtbiLd des RP-Adapters bzw. Anpassungsabschnitts 3 des in Fig. 1 dargesteLLten Systems.
Eine Leseeinrichtung 1-1 überträgt für jede geLesene
ZeiLe serieLLe digitaLe BiLddaten zusammen mit einem
SynchronisiersignaL und führt mitteLs einer 1-ZeiLen-
LadungsgekoppeLten Einrichtung eine Hauptabtastung und
durch Bewegung der LadungsgekoppeLten Einrichtung oder eines AbbiLdungssystems mit vorbestimmter gegenseitiger
reLativer Geschwindigkeit eine Unterabtastung durch.
Der Lesevorgang wird sowohL in Hauptabtastungs- aLs
auch in Unterabtastungsrichtung mit einer AufLösung
von 400 bpi (Bit/inch)/ d.h. 16 Bit/mm durchgeführt.
1-2 komprimiert die mit Video bezeichneten BiLddaten
mit einem durch die Leseeinrichtung 1-1 aufgeprägten
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Bitformat mittels einer Codierung oder dergleichen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine bekannte
Lauf längen-Codierschaltung verwendet. Ein Seriell-Para I Iel-Umsetzer 1-3 setzt die bitseriellen Bilddaten
Video in parallele Daten um. Doppelte Pufferspeicher
(RAMs) 1-4 und 1-5 und 1-6 und 1-7 verfügen über Kapazitäten zur Speicherung von über die Datenkomprimierungseinheit 1-2 und den SerieIl-ParaI Iel-Umsetzer 1-3 zugeführten einzeiligen Bilddaten. Die Pufferspeicher werden
derart betrieben/ daß während des Einschreibens der Bilddaten in den- Speicher 1-4 (1-6) die Bilddaten aus
dem Speicher 1-5 (1-7) ausgelesen werden. Schreib-Adresszähler 1-8 und 1-9 zählen Daten-Schreibadressen für
die entsprechen (DoppeDPufferspei eher. Ein Vergleicher
1-10 vergleicht die Größen der Daten der Bild- bzw. Datenkomprimierungseinheit 1-2 mit den Umwandlungsdaten
des SerieIl-ParaI Ie l-Umsetzers 1-3 und steuert über
einen Ausgang eine Wähleinrichtung 1-26 derart, daß
die umgesetzten Bilddaten von einer Umwandlungs logik
mit geringerem Datenumfang einem MULTIBUS (Computer-Sammelleitung) 1-11 zugeführt werden. Die umgesetzten
Bilddaten werden über die Computer-Sammelleitung mit
vorbestimmter Computersystem-Geschwindigkeit an die
in Fig. 1 gezeigten Speicher und dergleichen angelegt.
Der Decodier- oder Wiedergewinnungsabschnitt für die
komprimierten Bilddaten hat folgenden Aufbau. Doppelte
Pufferspeicher bzw. Doppel-Pufferspeicher 1-30 und 1-31
dienen zur Synchronisation des Datentransfers von der
Computer-Sammelleitung 1-11 als Quelle komprimierter
Daten und zum Auslesen der komprimierten Daten mittels
einer Wiedergewinnungs- bzw. Decodierlogik. Synchron mit einem Lese-Adresszähler 1-11 wird auf der Computer-Sammelleitung 1-11 eine Datenanforderung erzeugt. Eine
die Eigenschaften der aus dem DoppeL-Pufferspei eher
ausgeLesenen komprimierten Daten und wähLt eine zu verwendende Wiedergewinnungs- bzw. DecodierLogik aus. Eine
Datenwiedergewinnungs- bzw. DatenwiederhersteLLungs
einheit 1-33 entspricht der Datenkomprimierungseinheit
1-2. Dem SerieLL-ParaLLeL-Umsetzer 1-3 entspricht ein
ParaLLeL-SerieLL-Umsetzer 1-34.
In Übereinstimmung mit der vorstehend beschriebenen
WiederhersteLLungseinheit ermögLicht ein Direktzugriffsspeicher RAH 1-35 das AusLesen bitserieLLer BiLdsignaLe
und die UmwandLung der BiLdeLementdichte CpeL density)
in Unterabtastungs-Richtung. Das Ausgangssigna L des
Direktzugriffsspeichers RAM 1-35 wird durch einen Drucker
1-45 reproduziert.
Bei diesem AusführungsbeispieL erfoLgt die Kompression
der BiLddaten synchron mit einem SynchronisiersignaL
HSYNC, das einem 1-ZeiLen-LesesignaL der Leseeinrichtung
1-1 entspricht. Die WiederhersteL Lung des BiLds Läuft
synchron mit einem SynchronisiersignaL D-HSYNC (das
einem 1-ZeiLen-StrahLabtastungsende bei einem Laserstrah L-Drucker entspricht) vom Drucker 1-45. Wird das
der Komprimierungs- oder WiederhersteLLungseinheit zuge
führte SynchronisiersignaL getort und zugeführt, können
eine Bi LdeLementdichte-UmwandLung und eine BiLdvergrößerung und -verkLeinerung durchgeführt werden. Die für
diesen Zweck eingesetzten SynchronisiersignaL-Toreinrichtungen sind eine HSYNC-Videofreigabe-TorLogik 1—12
oder eine D-HSYNC-TorLogik 1-36.
Nachstehend wird die Funktionsweise des vorstehend beschriebenen AusführungsbeispieLs erörtert.
von der in Fig. 2 gezeigten gestrichelten Linie stellt
eine Komprimierungs- oder Kompressionsschaltung dar.
Ein von der Leseeinrichtung 1-1 kommendes digitales Bildsignal wird verarbeitet und zu der Computer-Sammelleitung
1-11 übertragen. Fig. 3 zeigt ein Ausgangssignal der Leseeinrichtung 1-1 und dessen Signalformat.
Das Signal der Leseeinrichtung 1-1 besteht aus dem Signal
HSYNG als internes Signal bzw. als Intervallsignal für
jede Zeile, einem Bilddaten-übertragungstakt Videotakt,
einem seriellen Bi IdsignaI Video und einem Signal Videofreigabe,
das anzeigt, daß das Bildsignal in einem 1-Zei len-Interva11 zwischen dem derzeitigen und dem nächsten
Signal HSYNC wirksam ist.
Das einer Taktzeit entsprechende Signal HSYNC wird syn-
. chron mit dem Si gnal Videotakt erzeugt. Die bei diesem
Ausführungsbeispiel verwendete Leseeinrichtung verfügt
über eine maximale Hauptabtastungs länge von 8(1/2) inches oder ca. 215 mm und eine Auflösung von 400 bps
oder ca. 16 Bit/mm. Als 1-Zeilen-BiIddaten werden daher
3400-Bit-BiLddaten übertragen. Das Intervall hohen Pegels
(bildwirksames Intervall) des Signals Videofreigäbe
entspricht folglich 2400 Taktimpulsen des Signals Videotakt.
Diese Signale werden der Datenkomprimierungseinheit
1-2 und dem Serie I L-Para I Iel-Umsetzer 1-3 zugeführt,
die unabhängig parallele Daten vorbereiten bzw. erzeugen.
Die codierten Daten der Datenkomprimierungseinheit 1-2
werden in die doppelten Pufferspeicher 1-4 und 1-5 eingeschrieben,
während die parallelen Daten des Seriell-ParaIlel-Umsetzers
1-3 in die doppelten Pufferspeicher
1-6 und 1-7 eingespeichert werden. Die Schreib-Adresszähler
1-8 und 1-9 steuern den Vorgang der Einspeicherung
in die doppelten Pufferspeicher 1-4 bis 1-7.
Jeder Zähler wird durch das Signal Videofreigabe initialisiert. Der Schreib-Adresszähler 1-8 wird durch Taktimpulse betrieben bzw. angesteuert, die mit der Bild
codierung durch die Datenkomprimierungseinheit 102 synchronisiert sind. Der Schreib-Adresszähler 1-9 wird
demgegenüber durch Taktimpulse betrieben bzw.· angesteuert, die mit dem Umsetzungsbetrieb des Seriell-
Parallel-Umsetzers 1-3 synchronisiert sind. Der Umschaltbetrieb der Doppel-Pufferspeicher wird durch Adress-Wähleinrichtungen oder Daten-Wähleinrichtungen 1-18,
1-19, 1-20, 1-21, 1-22 und 1-23 durchgeführt, wenn ein
bistabiles Flipflop 1-13 für jede Zeile seinen Zustand
wechselt. Die Lese-Adressdaten werden über einen Adress-Pufferspei eher 1-29 von der Computer-Sammelleitung 1-11
zugeführt. Jeder Pufferspeicher wird somit synchron
mit den Dat.en auf der Computer-Sammelleitung ausgelesen
und die ausgelesenen Daten werden übertragen.
Der Schaltungsbetrieb der vorstehend erörterten Datenkomprimierungseinheit ist in dem in Fig. 4 gezeigten
Zeitablaufplan dargestellt. Der SerieI l-ParaI Iel-Umsetzer
1-3 setzt ein Bildsignal in ein paralleles 14-Bit-SignaI
um: Daher gibt der SerieLl-ParaI Iel-Umsetzer 1-3 nach '
Empfang von 14 Taktimpulsen Videotakt ein Taktsignal an den Schreib-Adresszähler 1-9 ab. Dieser Adresszähler
zählt hierbei in Übereinstimmung mit den 3400 Taktimpulsen Videotakt je Zeile von 0 bis 42. Die 3400 Taktimpulse
Videotakt entsprechen einer Speicherkapazität von 256
Worten. Wird die Auflösung auf die Hälfte reduziert und die SerieIl-ParaI Iel-Umsetzung mit einer Rate von
200 .bpi (8 Bit/mm) durchgeführt, verändert sich der
Zählstand des Adresszählers nach Empfang von (jeweils)
28 Taktimpulsen und ist nach Empfang von 3400 Taktimpul-
0E
sen Videotakt auf 122 inkrementiert. Somit führt der
Seriel l-Paral leL-Umsetzungs-Adresszähler bzw. Schreib-Adresszähler 1-9 innerhalb eines HauptabtastungsintervaLLs einen normalen Zählvorgang durch.
Demgegenüber arbeitet der Schreib-Adresszähler 1-8 für
lauflängenkomprimierte Daten unterschiedlich. Die Bildbzw. Datenkomprimierungseinheit 1-2 codiert die Anzahl
der in einem Zustand gehaltenen Taktimpulse Videotakt
und erzeugt ein entsprechendes Signal. Daher verändert sich der Zustand des Takteingangs des Schreib-Adresszählers 1-8 bei jedem Wechsel des Taktimpuls Videotakt.
Wird daher ein 3400-Bit-BiIdsignal für eine Zeile empfangen, empfängt der Schreib-Adresszähler 1-8 3400 Taktim-
pulse. Somit verändert sich der Ausgang des Schreib-Adresszäh lers 1-8 von 1 bis 3400 ,während der Ausgang des
Schreib-Adresszählers 1-9 auf einem vorbestimmten Wert
gehalten wird. Durch Vergleich der Zählstände dieser Adressenzähler wird ermittelt, ob die umgesetzten Daten
der Datenkomprimierungseinheit 1-2 oder die des Seriell-Para I Ie l-Umsetzers 1-3 kleiner als die jeweils anderen
sind. Die Menge bzw. der Umfang der umgesetzten Daten wird durch die abfallende Flanke des Signals Videofreigabe bestimmt. Daher werden die Zählstände der Schreib-
Adresszähler in Flipflops 1-14 und 1-15 zwischengespeichert. Die Werte der entsprechenden Flipflops
1-14 und 1-15 werden durch den Vergleicher 1-10 verglichen, dessen Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem
Zeilen-Synchronsiersignal HSYNC in einem Flipflop
1-25 zwischengespeichert wird. In Abhängigkeit vom Ausgangszustand des Flipflops 1-25 wird durch eine Wähleinrichtung 1-26 die Auswahl der zur Computer-Sammelleitung 1-11 auszulesenden Daten getroffen.
übersteigt die Anzahl der Taktimpulse, die durch den
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die Lauflänge zählenden Schreib-Adresszähler 1-1 empfangen wurden, die Kapazität (256 Worte) des Speichers
wird die Wähleinrichtung 1-26 in Abhängigkeit von dem
anderen Eingangssignal eines ODER-Glieds 1-24 zur Auswahl
der Daten vom Serie I l-Para I Ie l-Umsetzer 1-3 gesetzt.
Die in die Pufferspeicher RAH 1-4 bis 1-7 eingeschriebenen Daten werden nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 näher
beschrieben. 1-Zeilen-Daten von der Datenkomprimierungs
einheit 1-2 und dem SerieL l-ParaI Iel-Umsetzer 1-3 werden
aufeinanderfolgend in Adressen 2, 3 usw. in Form paralleler 16-Bit-Daten, beginnend mit Adresse 1 der Direktzugriff sspei eher 1-4 bis 1-7/ eingeschrieben. Die
Daten haben das folgende Format. Hinsichtlich der lauf
längencodierten Daten der Datenkomprimierungseinheit
1-2 werden die Daten in der in Fig. 5a gezeigten Form eingespeichert. Die Daten des Ser i e I l-Para I le.l-Umset zers
1-3 werden, wie in Fig. 5b gezeigt, in die Direktzugriffsspeicher 1-6 und 1-7 gespeichert. In diesem Fall
bedeutet der Ausdruck "00" in der 14ten und 15ten Bitstelle, daß die Bits 0 bis 13 Bilddaten darstellen.
Ist das Schreiben von 1-Zeilen-Daten beendet, wird den
Zählständen der in den Flipflops 1-14 und 1-15 gespei
cherten Adressen ein Identifikationscode für den Beginn
einer Zeile hinzugefügt und die Ergebnisse in die Adresse 0 der Direktzugriffsspeicher eingespeichert. Das Format
dieser Daten ist in Fig. 5c gezeigt. Genauer wird an
der 13ten Bitstelle der unter der Adresse 0 der Direkt-
Zugriffsspeicher 1-4 und 1-5 abgespeicherten Daten der
Wert "1" und an der 13ten Bitstelle für die Direktzugriffsspeicher 1-6 und 1-7 der Wert "0" geschrieben.
Die Bits der 15ten und 14ten Stelle stellen einen Identifikationscode dar, der identifiziert, ob die Daten Daten
an der Grenze zwischen Zeilen oder aber tatsächliche
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Somit schreiben die Datenkomprimierungseinheit 1-2 und
der SerieLL-ParaI LeL-Umsetzer 1-3 in Abhängigkeit von
dem für jede. Zeile erzeugten Synch roni s i ers i gna L unabhängig voneinander umgewandelte Daten in die Direktzugriffsspeicher ein. Von diesen Daten wird jedoch nur einer
der beiden TeiLe ausgelesen, wobei die AuswahL aus den Daten in Abhängigkeit von den Zählständen der Schreib-Adresszähler 1-8 und 1-9 während des Schreibvorgangs
best immt ist.
In Abhängigkeit von einem durch das Signal HSYNC erzeugten Unterbrechungssignal beginnt die Computer-Samme I-
leitung 1-11 mit dem Lesen der in den Direktzugriffsspeichern gespeicherten umgewandelten Daten (vorhergehende 1-Zeilen-Daten) einer ZeiLe. Die Leserate muß
hoch genug sein, damit die effektiven Daten in den Direktzugriffsspeichern innerhalb eines Intervalls des Signals
HSYNC ausgelesen werden können. Die Computer-Sammelleitung 1-11 überträgt ein Datenlese-Anforderungssignal
von einer Unterbrechungsanforderungslogik 1-27 zur Haupt-Zentraleinheit 4 oder zur Platten-Steuereinrichtung
6, die das empfangene Signal diskriminiert und Lese-
Das Datenlesen beginnt von der Adresse 0 der Direktzugriffsspeicher. Unter der Adresse 0 ist die Art der
1-Zeilen-Daten an den der Adresse 0 folgenden Adressen
eingespeichert. Damit werden die dieser Länge entsprechenden Daten gelesen und die gelesenen Daten den Speichereinrichtungen bzw. Speichern 5 bis 8 oder der Zeilen-Steuerschaltung 9 zugeführt. Hierbei wird die Datenlänge
durch die Zentraleinheit oder die Platten-Steuereinrich
tung 6 zur Steuerung der Ausgabe der Lese-Adressdaten
-19- DE 4228
diskrimiert bzw. ermittelt. Damit müssen aus den Direktzugriffsspeichern nicht benötigte Daten nicht ausgelesen
werden, so daß die BeLegungszeit der Computer-Sammelleitung durch die Bilddaten auf ein Mindestmaß verringert
werden kann.
Damit kann für jede einzelne Zeile während der übertragung der komprimierten Daten.eine Leerzeit bzw. Nichtbelegungszeit erhalten werden, in der die Compute.r-Samme I-
leitung freigegeben werden kann. Während dieser Nichtbelegungszeit kann* die Computer-Sammelleitung durch die
Zeilen-Steuerschaltung 9 zur Kommunikation bzw. zum
Transport der Daten der Platten-Steuereinrichtung 6
verwendet werden.
Fig. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm für die Datenverarbeitung durch die in Fig. 1 dargestellte Haupt-ZentraLein-
heit 4. Fig. 7-1 zeigt hierbei ein Hauptprogramm zur Speicherung der Computer-Daten oder der von der Kommunikationsleitung herrührenden Uortverarbeitungsdaten
auf der Platte unter Zwischenschaltung der Computer-Sammelleitung. Die Haupt-Zentraleinheit 4 verfügt über
eine DMA-Steuereinrichtung für direkten Speicherzugriff.
Ist die DMA-Steuereinrichtung verbunden bzw. aktiviert,
werden die von der Kommunikations Leitung empfangenen
Daten ohne Durchlaufen der Haupt-Zentraleinheit 4 in
den Platten 7 und 8 oder in dem Speicher 5 gespeichert
oder die Daten von den Platten 7 und 8 und dem Speicher 5 ohne Durchlaufen der Haupt-Zentraleinheit 4 zur Kommunikationsleitung ausgegeben.
Bei dem in Fig. 7-1 gezeigten Ablauf diagramm wird im
Schritt S-1 ermittelt, ob die von der Kommunikations-
Leitung empfangenen Daten mit volLer Kapazität im Pufferspeicher der ZeiLen-SteuerschaLtung 9 gespeichert sind.
Wird im Schritt S-1 bestimmt bzw. ermittelt, daß der
Pufferspeicher voLL ist, wird die DMA-Steuereinrichtung
zur Übertragung der im Pufferspeicher vorhandenen Zeilendaten über die Computer-Sammelleitung 1-11 zur Platten-Steuereinrichtung 6 betrieben, d.h. aktiviert. Damit
werden im Schritt S-2 die Zeilendaten in den Platten 7 und 8 gespeichert. Anschließend werden die Schritte
s-1 und S-2 zur aufeinanderfolgenden Abspeicherung
der über die Kommunikations leitung empfangenen Daten
in den Platten wiederholt. Da hierbei der Pufferspeicher
verwendet wird, treten selbst dann keine Probleme auf, wenn die Datenübertragungsrate auf der Computer-Sammel
leitung unterschiedlich zu der Datenübertragungsrate
auf der Kommuni kat ions Lei tung ist.. Werden andererseits Daten von der Platte über die Sammelleitung zur Kommunikationsleitung übertragen, kann dies mittels des Pufferspeichers der Platten-Steuereinrichtung 6 und der DMA-
Übertragung mit direktem Speicherzugriff in einfacher Weise erreicht werden, wie dies in Fig. 7-1 gezeigt
ist. Zu beachten ist, daß auch Wortdaten von einem mit der Computer-Sammelleitung 1-11 verbundenen, nicht gezeigten Wortprozessor oder dergleichen in den Platten
und dem Speicher gespeichert werden können.
Damit kann die Computer-Sammelleitung 1-11 Bilddaten
zwischen der Leseeinrichtung 1 und dem Drucker 2 übertragen, während sie nicht mit den Bilddaten zusammenhängende andere Informationen oder Wortverarbeitungs
daten zu den Ptatten oder zu dem Zeilen-Modulator überträgt .
Fig. 7-2 zeigt ein Unterbrechungsprogramm zum Zuführen der Bilddaten von der Leseeinrichtung 1 zur Computer-
Sammelleitung 1-11. Bei diesem Programm wird die Computei—Sammelleitung für diesen Zweck belegt und danach
freigegeben.
Erzeugt die in Fig. 2 dargestellte Unterbrechungsanforderungslogik 1-27 ein UnterbrechungsanforderungssignaI,
so steuert die Haupt-Zentraleinheit 4 die DMA-Steuereinrichtung und unterbricht den in Fig. 7-1 gezeigten, über
die Computer-Sammelleitung 1-11 erfolgenden Datentransfer
zwischen der Kommunikations Leitung und den Platten
XSchritt S-3). -
Danach führt die Haupt-Zentraleinheit 4 dem Pufferspeicher 1-29 Lese-Adressdater zum Auslesen der Daten aus
den in Fig. 2 gezeigten Direktzugriffsspeichern 1-4 bis 1-7 zu, so daß die Daten an der Adresse 0 der Direktzugriffsspeicher ausgelesen werden und die Menge bzw.
der Umfang der in den Direktzugriffsspeichern gespeicherten 1-Zeilen-BiIddaten erkannt wird (Schritt S-4) . Die
ermittelte Menge bzw. der ermittelte Umfang der 1-Zeilen-BiIddaten wird in der DMA-Steuerennrichtung eingestellt
oder gesetzt und die Datenübertragung von den Direktzugriffsspeichern des RP-Adapters bzw. Anpassungsabschnitts 3 mittels direkteί Speicherzugriff DMA begonnen
(Schritt S-5). Anschließend wird in Abhängigkeit von
der in der DMA-Steuereinrichtung eingestellten Datenmenge
ermittelt (Schritt S-7), ob die Datenübertragung für
die 1-Zeilen-BiIddaten be?ndet ist. Anschließend wird
im Schritt S-7 die Datenübertragung zwischen der Kommu
nikations Leitung und den Platten wieder aufgenommen,
wie dies in Fig. 7-1 gezeigt ist.
Fig. 8 zeigt den Zustand der Belegung der Computer-Sammelleitung 1-11, wobei in Fig. 8-1 der Zustand der
Sammelleitung bei dem in Fig. 7-2 gezeigten Ablauf darge-
stellt ist. "A" bezeichnet das Intervall der Sammelleitungsbelegung durch den Datentransfer zwischen der Kommunikationsleitung und der Platte, während "B" das Intervall der Sammelleitungsbelegung durch den Datentransfer
zwischen dem RP-Adapter bzw. Anpassungsabschnitt 3 und dem Speicher 5 darstellt.
Zu beachten ist, daß der Speicher 5 Daten für mehrere
Seiten normaler Dokumente oder Vorlagen speichern kann. Die Haupt-Zentraleinheit 4 ist daher zur Durchführung
einer Aufbereitung wie etwa einer teilweisen Löschung
oder einer Synthese der Daten im Speicher 5 im Stande.
Weiterhin ist es möglich, die Sammelleitung für den
Datentransfer zum oder vom RP-Adapter bzw. Anpassungsabschnitt 3 erst nach Beendigung eines vorbestimmten
Datentransfers zwischen der Kommunikations Leitung und
der Platte freizugeben. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Unterbrechungsanforderungslogik 1-27 niedrige Priorität erteilt wird, so daß während des Sammel-
leitungs-Belegungsintervalls "A" keine Unterbrechung
erlaubt wird. In diesem Fall zeigt die Leseeinrichtung
1 an, daß sich die Sammelleitung im Zustand bzw. Intervall "A" befindet und der Leseeingang gesperrt ist,
so· daß der Benutzer keine weitere Leseabtastung einer Vorlage durchführen kann.
Sind die in Fig. 2 gezeigten Direktzugriffsspeicher
RAM als Seitenspeicher ausgelegt, die zur Speicherung
aller Informationen der Vorlage im Stande sind, kann auch in dem Zustand bzw. Intervall "A" eine weitere
Eingabe von Vorlageninformationen und eine Abtastung
der Vorlage durch die Leseeinrichtung 1 zugelassen werden, wobei die 1-Seiten-Daten in den Direktzugriffsspei-
ehern RAM gespeichert werden. Das Auslesen der Daten
-23- DE 4228
aus den Direktzugriffsspeichern RAH zur Sammelleitung
ist allerdings gesperrt. In den Zuständen bzw. Intervallen "A" oder "B" wird die übertragung nicht unterbrochen.
Daher können Daten, die eine kontinuierliche übertragung
erfordern, gut übertragen werden.
Der in Fig. 2 gezeigte Aufbau des RP-Adapters bzw. Anpassungsabschnitts 3 ist geeignet, wenn die Bildlesegeschwindigkeit der Leseeinrichtung 1 im wesentlichen
dieselbe wie die Datenübertragungsgeschwindigkeit auf
der Sammelleitung, jedoch geringfügig niedriger als
diese ist. Ist die Lesegeschwindigkeit der Leseeinrichtung 1 sehr hoch, müssen als Direktzugriffsspeicher
RAH 1-1 bis 1-7 Direktzugriffsspeicher mit einer Kapazi
tat zur Speicherung von Daten für eine Seite eingesetzt. ·
werden.
Nachfolgend wird die Umwandlung der Bildelementdichte
komprimierter Daten beschrieben. Hierbei kann eine Verringerung der Bilddaten erreicht und ein Aufzeichnungsgerät mit geringer Aufzeichnungs-BiIdelementdichte als ·
Bi Idleseeinrichtung verwendet werden.
bild oder dergleichen, ist die hohe Auflösung von 400 bpi
(ca. 16 Bit/mm) nicht erforderlich. Bei Verringerung
der Auflösung werden hierbei nicht nur die übertragungs
zeit verkürzt und die Einsatzeffizienz der Zwischen-
Pufferspei eher wie etwa der Platten und Speicher verbessert, sondern es kann auch die Belegungszeit der
Computer-Sammelleitung 1-11 verringert werden, was insgesamt wirtschaftlich vorteilhaft ist. Verfügt ein bzw.
das verwendete Bildaufzeichnungsgerät nicht über eine
"24~ DE 4228
* BiLdreduktionsfunktion, müssen die Daten komprimiert
und dann über den Übertrager übertragen werden. FaLLs das Aufzeichnungsgerät eine Vergrößerungsfunktion aufweist und der Übertrager die Daten reduziert und sendet,
° kann die übertragene Datenmenge reduziert werden.
Die Auflösung in Haupt-Abtastungsrichtung kann nach
einem herkömmLichen Verfahren verringert werden. Bei
diesem Verfahren wird die Frequenz der Bild-Abtasttakt
impuLse verändert. Genauer gesagt wird hierbei die Fre
quenz der den seriellen Daten bzw. SignaLen Video vor der Umwandlung in der Datenkomprimierungseinheit 1-2
und dem SerieLL-ParaLLeL-Umsetzer 1-3 entsprechenden
Taktimpulse Videotakt gesteuert. In diesem FaLL wird
die Taktrate auf EM1 gesetzt.
Eine H-SYNC-Videofreigabe-TorLogik 1-12 dient zur Verringerung bzw. VerkLeinerung des BiLds in Haupt-Abtastricht u η g , um die Auflösung zu verringern. Die vorstehend
beschriebene BiLddaten-KomprimierungsschaLtung wird
durch die Signale HSYNC und Videofreigäbe gesteuert.
Werden daher diese den Daten vorbestimmter Zeilen entsprechenden SignaLe entsprechend einer gewünschten Rate
getort und nicht zugeführt bzw. weitergeleite t,
werden die Daten dieser Zeilen nicht verarbeitet, so
daß die Daten abgetastet werden. Da der Computer-Sammelleitung 1-11 keine diesen Zeilen entsprechende Daten-Leseanforderung Data Req zugeführt wird, werden die
Daten dieser getorten Zeilen weder gelesen noch zur
Um Daten gewünschter Auflösung zu erhalten, besitzt -die Video-Freigabe-Torlogik 1-12 folgenden Aufbau. Die
TorLogik enthält eine Takt-Abtasteinrichtung etwa des
Typs 7479TTC, die über einen Takteingang das Signal
-25- DE 4228
HSYNC als 1-Zeilen-Synchronisiersigna I empfängt und
ein Torsignal erzeugt, wodurch die Signale HSYNC und Videofrei gäbe abgetastet werden. Die Abtastrate zum
Bestimmen der Auflösung (Verringerungs- bzw.Verkleinerungsverhä Itnis) wird über eine nicht gezeigte Einstell
einrichtung wie etwa einen Schalter auf EM2 eingestellt. Die Bildelementdichte und das Verkleinerungsverhältnis
in vertikaler und in horizontaler Richtung kann durch unabhängige Einstellung von EM1 und EM2 frei wählbar
eingestellt werden.
Nachfolgend wird das Verfahren zum Wiederherstellen
bzw. Rückumsetzen (Expandieren) der komprimierten Daten
in Originaldaten beschrieben. Die Wiederherstellungsoder Wiedergewinnungseinheit regeneriert bzw. stellt
die über die Computer-Sammelleitung 1-11 zugeführten
Daten wieder her. Die komprimierten Daten werden von
der vorstehend beschriebenen Komprimierungsschaltung
zugeführt, müssen jedoch nicht diejenigen von der Datenkomprimierungseinheit 1-2 sein, die mit derselben Computer-Sammelleitung wie die Wiederherstellungseinheit
verbunden ist. Die im Speicher 5 gespeicherten Daten können Daten vom Koppler 10 sein.
Zunächst speichert die Computer-Sammelleitung 1-11 Daten
vorbestimmter Menge bzw. vorbestimmten Umfangs in einen
der Direktzugriffsspeicher RAM 1-30 und 1-31. Beim be
schriebenen Ausführungsbeispiel verfügt der Direktzu
griffsspeicher RAM über eine Kapazität von 256 Worten.
Die Direktzugriffsspeicher RAM 1-30 und 1-31 enthalten
doppelte Pufferspeicher. Daher arbeiten die Direktzugriffsspeicher RAM derart, daß während des Einschreibens
von Daten in einen Direktzugriffsspeicher die Daten
0E«28 3431936
aus dem anderen ausgelesen werden. Die Decodier-WähL-Logik 1-32 gibt an den Lese-Adresszäh Ler 1-41 ein TaktsignaL ab, um aus den in den Direktzugriffsspeichern
gespeicherten Daten ein IntervaLlsignal für jede ZeiLe aufzufinden bzw. zu ermitteLn. Ist das Interval LsignaL
einer Zeile ermittelt, da das Datenformat (Fig. 5) der nachfolgenden Daten eingespeichert ist, wird an eine
Wähleinrichtung 1-44 ein Signal angelegt, um einen entsprechenden Decodierer auszuwählen.
.
Die Datenwi.e der herstellung beginnt synchron mit einem
im weiteren Text beschriebenen Synchronisiersignal G-HSYNC des Druckers 1-45. Die DatenwiederhersteL lungsschaltung weist korrespondierend zur Datenkomprimierungseinheit 1-2 und dem Seriell-Parallel-Umsetzer 1-3 eine
DatenwiederhersteLlungseinheit 1-33 und einen ParaLleL-Serie I L-Umsetzer 1-34 zum Umsetzen der parallelen Daten
in serielle Daten auf. Die Datenwiederherstel Lungseinheit
1-33 und der Para I Le l-SerieIl-Umsetzer 1-34 werden in
Abhängigkeit vom SynchronisiersignaL G-HSYNC in normaler
Weise betrieben. Sowohl die DatenwiederhersteLLungseinheit 1-33 als auch der Para I Ie l-SerieL l-Umsetzer 1-34
erzeugen in Abhängigkeit von einem Wiederherstellungsvorgang ein Datenanforderungssignal Data Req zur Anforderung der nächsten Daten. Die Decodierer-WähILogik
1-32 führt das Datenanforderungssignal der Wiederherste I lungsschaLtung, bezeichnet durch das Zei leninterva IL-signal, als Taktsignal für den Lese-Adresszähler 1-41
ab. Damit wird dem Drucker 1-45 ein serielles ZeiLen-Videosignal zugeführt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Ein von einer Takterzeugungseinrichtung 1-42 abgegebenes Taktsignal D-Video-Takt wird in Abhängigkeit vom
Synchronisiersignal D-HSYNC des Druckers 1-45 erzeugt,
während ein serielles Bildsignal, ein Signal D-Video
und ein Signal D-Video-Freigabe in Abhängigkeit hiervon
-27-erzeugt werden.
Die Decodierer-Wähllogik 1-32 gibt das Datenanforderung
s signal der WiederhersteLLungseinheit an den Lese-AdresszähLer
1-41 zum Auslesen der nächsten Daten ab. Sind jedoch die empfangenen Daten ein ZeiLenintervaIL-signaL,
werden diese Daten der Wiederherstellungseinheit·
nicht zugeführt und das nächste Zeileη-Synchronisiersignal
D-HSYNC abgewartet- Dann wird der DatenseLektor
bzw. die Wähleinrichtung 1-40 in einen vorbestimmten
Zustand gebracht *und die nächsten Daten der Datenwiederherstellung seinheit zugeführt.
Ist die Datenaus Lesung für einen der doppelten Pufferspeicher
beendet (leer), gibt der Lese-Adresszähler 1-41 an ein bistabiles (toggle) Flip Flop 1-37 ein Hochzählsignal
ab, um den Lese- und Schreibbetrieb der beiden
Direktzugriffsspeicher RAM umzuschalten. Gleichzeitig
führt der Zähler 1-41 der UnterbrechungsanforderungsLogik
1-27 ein Hochzählsignal für 256 Adressen zum übertragen
von 256-Wort-Daten zu.
Da die maximale Datenmenge je Zeile ungefähr 256 Wort beträgt, wird das Intervall des der Computer-SammeL Leitung
1-11 zugeführten Unterbrechungssignals größer aLs
das Intervall eines 1-Zei len-SynchronisiersignaLs D-HSYNC
des Druckers 1-45. Daher muß ein Computer-Samm/el leitungssystem
mit einer minimalen übertragungsgeschwindigkeit
von 256 Worten je Zeilenperiode verwendet werden.
Je höher die Sammelleitungsgeschwindigkeit ist, desto
länger ist hierbei die Leerzeit bzw. Nicht b-elegungszeit
je Zeile nach Übertragung der 256-Wort-Daten. Während
dieser NichtbeLegungszeiten können daher andere Informationsverarbeitungen
und Übertragungen durchgeführt werden.
-28- DE 4228
Dies wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig.
7 und 8 beschrieben. Fig. 7-3 zeigt den AbtaufpLan eines
Unterbrechungsprogramms zum übertragen von Bilddaten zum Drucker 2.
Erzeugt die Unterbrechungsanforderungslogik 1-27 ein
UnterbrechungsanforderungssignaI, unterbricht die Haupt-Zentraleinheit
4 durch Steuerung der DMA-Steuereinrichtung den in Fig. 7-1 gezeigten, über die Computer-Samme I-leitung
1-11 ablaufenden Datentransfer zwischen der
Kommunikations leitung . und der Platte (Schritt S-8).
Danach werden in der DMA-Steuereinrichtung die in den
Direktzugriffsspeichern RAM 1-30 und 1-31 abzuspeichernden
256-Wort-Daten gesetzt. Die Schreib-Adressdaten
zum nachfolgenden Einschreiben der Bilddaten in die Direktzugriffsspeicher RAM 1-30 . und 1-31 werden dem
in Fig. 2 gezeigten Adressen-Pufferspeicher 1-29 zugeführt.
Danach wird im Schritt S-9 die Datenübertragung vom Speicher 5 zu den Direktzugriffsspeichern des RP-Adapters
bzw. Anpassungsabschnitts 3 unter direktem Speicherzugriff eingeleitet. Die Beendigung der übertragung
der 256-Wort-Daten wird aus der in der DMA-Steuereinrichtung
eingestellten Datenmenge ermittelt
und die Datenübertragung vom Speicher 5 zu den. Direkt-Zugriffsspeichern
dann beendet (Schritt S-10). Danach wird die Datenübertragung zwischen der Kommunikationsleitung und der Platte wieder aufgenommen (Schritt S-11).
Fig. 8-2 zeigt den Belegungszustand der Sammelleitung
für das in Fig. 7-3 dargestellte Ab lauf di agramm. Das Zeitintervall "A" entspricht der Datenübertragung zwischen
der Kommunikations leitung und der Platte, während
ein Zeitintervall "C" der übertragung von Druckdaten
vom Speicher 5 zum RP-Adapter bzw. Anpassungsabschnitt
3 entspricht.
DE 4228
Wenn die Datenübertragung zwischen der Kommunikations-Leitung und der Platte beendet ist/ wird die UnterbrechungsanforderungsLogik 1-27 freigegeben, so daß die
SammeL Leitung für die übertragung der Druckdaten freigegeben werden kann. Hierbei wird das BeLegüngs-Zeit-
intervaLl "A" am Drucker-Anzeigeabschnitt der Haupt-ZentraLeinheit 4 zur Sperrung der Eingabe eines DruckbefehLs angezeigt. Befindet sich somit die SammeL Leitung
im ZeitintervaLL "A" oder "C", wird die Datenübertragung
nicht unterbrochen, was eine geeignete gute Kommunikation
und ein gutes Drucken begründet.
Weiterhin ist es möglich, die in dem Direktzugriffsspeicher 1-35 gespeicherten Daten auf einer Anzeige wie
etwa einer Kathodenstrahlröhre anzuzeigen, so daß in
Übereinstimmung mit den im Speicher 5 gespeicherten
Daten ein Bild angezeigt wird. .
Der vorstehend geschilderte Betrieb Läßt sich geeignet
und gut durchführen, wenn die Datenübertragungsrate
der Computer-SammeL Leitung gleich oder kleiner als die
Druckgeschwindigkeit.des' Druckers 2 ist. Ist die Druckgeschwindigkeit des Druckers 2 erheblich größer als
die übertragungsrate der Sammelleitung, müssen die Direktzugriffsspeieher 1-30 und 1-31 eine Kapazität zur
Speicherung der Daten für eine Seite aufweisen.
Die Bildelementdichte-Umwandlungseinrichtung der- Wiederherstellungseinheft arbeitet in folgender Weise. Die
Umwandlung der BiIdeLementdichte in Haupt-Abtastrichtung
wird durch Abtastung von Grundtakten der Takterzeugungseinrichtung 1-42 durchgeführt, um die Bilddaten abzuta-
sten. In diesem Fall werden der Ausgang und die seriellen
-30- DE 4228
Daten der DatenwiederhersteLlungseinheit 1-33 und des
Parallel-SerietL-Umsetzers 1-34 abgetastet. Die hinsichtlich
ihrer Dichte umgewandeLten Daten werden über einen voreingestellten Schalter oder dergleichen auf
DM1 eingestellt. Die Umwandlung der Bildelementdichte in .Unter-Abtastrichtung erfolgt durch die
folgende Einrichtung. Wird ein Bild mit 1:1-Vergrößerung
durch einen Drucker produziert, dessen Auflösung höher als die übertragenen Daten ist, oder wird das Bild durch
einen Drucker mit gleicher Auflösung wie die übertragenen Daten erzeugt, "werden dieselben wiederhergestellten
Zeilendaten mehrfach produziert. Zu diesem Zweck wird ein Zeilenspeicher als dem Datense Lektor bzw. der Wähleinrichtung
1-44 nachgeschalteter Direktzugriffsspeicher
1-35 verwendet. Der Direktzugriffsspeicher 1-35 wird
in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal eines Direktzugriffsspeicher-Adresszählers
1-43 angesteuert, der synchron mit dem synchronisiersignal D-HSYNC (Strahlermittlungssignal
BD) des Druckers 1-45 arbeitet. Nachdem das Ausgangssignal der Wähleinrichtung 1-44 einmal im·
Direktzugriffsspeicher 1-35 gespeichert ist, kann es
aus diesem ausgelesen werden. Sind die Daten derselben Zeile mehrfach wiederzugeben, wird die durch die D-HSYNC-forlogik
1-36 bewirkte Zuführung eines Wählsignals DS zur Wähleinrichtung 1-44 aufrechterhalten, so daß
das Ausgangssignal des Direktzugriffsspeichers 1-35 das Dateneingabesignal für die Wähleinrichtung 1-44
bildet. Werden dieselben Daten produziert, so werden
die Daten der Datenwiederherstellungseinheit 1-33 nicht
verwendet. Daher wird die D-HSYNC-TorschaItung bzw. -Torlogik 1-36 derart getort bzw. gesteuert, daß das
der Datenwiederherstellungseinheit 1-33 andernfalls zugeführte Synchronisiersignal G-HSYNC beendet wird.
Das der Wähleinrichtung 1-44 zuzuführende Wähl signal DS wird synchron mit dem Torlogikbetrieb erzeugt.
Die Torperiode oder das SperrintervaLL ist proportional
zu den voreingesteLLten Vergrößerungs-Umwandtungsdaten
DM2. Die Vergrößerungs-UmwandLungsdaten DM2 können unabhängig
von den Daten DM1 eingestellt werden, um das VergrößerungsverhäLtnis von Vor Lagen Länge zu Vorlagenbreite
zu verändern. Die D-HSYNC-TorLogik 1-36 zur Erzielung
einer gewünschten AufLösung (Vergrößerung) hat denselben Aufbau wie die H-SYNC-TorLogik 1-36 bis 1-12.
Da der Decodierer-WähIlogik 1-32 während der Torperiode
bzw. des SperrintervaI Ls kein Signal G-HSYNC zugeführt
wird, ist der Takteingang des Lese-AdresszähLers 1-41 angehalten bzw. wird nicht angesteuert.
Daher erfolgt kein Auslesen, aus den Puffer-Direktzugriffsspeiehern
und das Gerät wird im Bereitschaftsbetrieb gehalten, während die Daten darin gespeichert
bleiben. Während dieses ZeitintervaLLs ist die Computer-Sammelleitung
1-11 freigegeben und kann für andere Einrichtungen,
wie sie in Fig. 1 gezeigt sind, benutzt werden. Ist die Torperiode bzw. das SperrintervaLI abgelaufen,
beginnt die Decodierer-WähILogik 1-32 in Abhängigkeit von dem nachfolgenden Signal GtHSYNC das Auslesen
und Decodieren der Daten der nächsten Zeile.
Die Datenwiederherste I Lungseinheit 1-33 oder der Parallel-SerieLl-Umsetzer
1-34 erzeugen ei η ' Datenanforderungssignal
Data Req bei jedem Decodierende eines Worts,
wobei dem Lese-Adresszähler 1-41 ein Taktimpuls zum
Lesen von Daten aus den Direktzugriffsspeichern zugeführt
wird. Wenn die Decodi e rer-Wah I log τ k 32 pest ι rnrnt
bzw. ermittelt, daß die aus den Direktzugriffsspeichern
stammenden Daten das Ende von 1-Zeilen-Daten bedeuten,
wird die Zuführung der nächsten 1-ZeiLen-Daten zur Datenwi
ederherste L lungsei nhei t 1-33 oder zum Parallel-Seriell-Umsetzer
1-34 gesperrt und das Gerät durch das Signal
-32- DE 42283*31938
G-HSYNC in Bereitschaftszustand versetzt. Das Datenauslesen
erfolgt, bis der Direktzugriffsspeicher RAH
1-30 leer ist, wonach die Daten aus dem Direktzugriffsspeicher
RAM 1-31 ausgelesen werden und die Einspetcherung von Daten von der Computer-Sammelleitung 1-11 in
den Direktzugriffsspeicher RAM 1-30 begonnen wird. Dies
erfolgt in Übereinstimmung mit den von der Computer-Sammelleitung
1-11 erhaltenen Schreib-Adressdaten.
Wenn ein Bild mit einer Vergrößerung 1:1 durch einen
Drucker wiedergegeben werden soll, dessen Auflösung geringer ist als die der über die Computer-Sammelleitung
1-11. übertragenen Daten, oder durch einen Drucker erzeugt werden soll, dessen Auflösung der der übertragenen Daten
entspricht, muß die Zeile abgetastet werden. Dies wird durch die Decodierer-WähIlogik 1-32 bewirkt. Im einzelnen
wird ein Zeilenintervallsignal übersprungen um die durch die Daten DM2 dargestellte Auflösung zu erreichen.
Soll eine Bildproduktion mittels eines Druckers durchgeführt
werden, dessen Auflösung halb so groß wie die der übertragenen Daten ist, wird die nachfolgende Zeile
übersprungen, wenn das Decodieren der Daten einer Zeile beendet ist (dies kann bestätigt werden, wenn der Decodi
erer-Wäh I logi k 1-32 das nächste Zeilenintervallsignal
zugeführt wird). Taktimpulse werden dem Lese-Adresszähler 1-41 zugeführt, bis das nächste Zeilengrenzen- bzw.
Zei lenendesignaI empfangen wird. Danach können die Daten
von 1-Zeilen-IntervaIlen der DatenwiederhersteIlungseinheit
1-33 zugeführt werden.
Im vorstehend erörterten AusführungsbeispieL arbeiten
die Datenkomprimierungseinheit 1-2 und der Seriell-Para
I Ie l-Umsetzer ' 1-3 in Übereinstimmung mit den Bilddaten.
Allerdings kann auch eine Auswahl zwischen ersten und zweiten unterschiedlichen Komprimierungs- oder Codie-
rungsverfahren (beispielsweise dem MH-Umsetzverfahren
(modifizierte Huffman -Umsetzung) oder dem MR-Umsetzverfahren
(modifiziertes Lese-Umsetzverfahren)) in Übereinstimmung
mit der umzusetzenden Datenmenge durchgeführt werden.
In diesem FaLL müssen in der WiederhersteLLungsschaLtung
entsprechende Umsetzer enthalten sein. Der Betrieb bzw. die Umsteuerung der Datenkomprimierungseinheit 1-2 und
des SerieLL-ParaLLeL-Umsetzers 1-3 kann manueLL durchgeführt
werden. In diesem FaLL kann an dem Steueräbschnitt der Haupt-ZentraLeinheit eine WähLeingabetaste zum
Befehlen dieser Arbeitsweise bzw. dieser Umsteuerung angeordnet sein.
Beim vorstehend beschriebenen AusfuhrungsbeispieL wird
die Computer-Sammelleitung 1-11 nach Beendigung der
1-ZeiLen-Verarbeitung freigegeben, wenn die Daten codiert
und decodiert sind. Allerdings kann die Sammelleitung
auch nach übertragung von Daten für eine Mehrzahl von Zeilen oder übertragung von 1-Seiten-Daten freigegeben
werden. Ein kompletter Austausch von Steuersignalen
zwischen der Haupt-Zentraleinheit 4 und dergleichen
über die Sammelleitung kann verringert werden. In diesem
Fall wird im freigegebenen Zustand der Computer-Sammelleitung
ein UnterbrechungsanforderungssignaL zugeführt,
um die Belegung der SammeL Leitung durch andere Einrichtungen mit niedrigerer Priorität zu verhindern, so daß
die Daten höherer Priorität übertragen werden. Daher können im wesentlichen kontinuier Lich mit dem Auslesen
des VorLagenbiIds die Bilddaten übertragen und in einem
Datei-Gerät gespeichert werden.· Somit kann die System-Verarbeitungszeit
verkürzt werden. Das Ausführungsbeispiel kann zur Speicherung aller Daten des gelesenen
Bilds in einem Speicher Verwendung finden. Die im Speieher
gespeicherten Daten können in er forder Lieher Weise
-34- DE 4228
komprimiert oder decodiert werden.
Das beschriebene BiLdverarbeitungssystem weist somit
. eine Computer-SammeL Leitung, mit der eine Kommunikations-Steuereinrichtung
oder dergLeichen verbunden ist, eine BiLdLeseeinrichtung, einen eine Datenkomprimierungseinheit,
einen SerieLL-ParaLLeL-Umsetzer, eine DatenwiederhersteLLungseinheit
und einen ParaLLeL-SerieLL-Umsetzer
enthaLtenden RP-Adapter bzw. Anpassungsabschnitt,, eine
ZentraLeinheit und eine Steuereinrichtung zum AuswähLen
der Daten von der Bi LdLeseeinrichtung oder der Kommunikations-Steuereinrichtung
auf. Während keine Übertragung von BiLddaten auf der SammeL Leitung erfoLgt, kann über
die SammeL Leitung ein Datentransfer von der Kommunikations-Steuereinrichtung
oder dergLeichen durchgeführt werden.
Claims (16)
1. Bi Ldverarbeitungssysteni, gekennzeichnet durch
eine Computer-Sammelleitung (1-11), eine Bilddaten-Erzeugungseinrichtung
(1-1 bis 1—10, 1-12 bis 1-29) zum Zuführen von Bilddaten zur Computer-Sammelleitung
(1-11), eine mit der Computer-Sammelleitung verbundene
Informationsverarbeitungseinrichtung (6, 9) und eine
Freigabeeinrichtung, die die Zuführung von. Daten der Informationsverarbeitungseinrichtung zur Computer-Sammelleitung
dann ermöglicht, wenn der Compute!—Sammelleitung
keine Bilddaten von der Bilddaten-Erzeugungseinrichtung
zugeführt werden.
2. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bilddaten-Erzeugungseinrichtung
eine Leseeinrichtung (1-1) zum Lesen eines Vorlagenbilds
aufweist.
3. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilddaten-Verarbeitungseinrichtung eine Codiereinrichtung (1-2) zum Codieren
von BiIdelementdaten aufweist.
D/23
0E
4. BiIdverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bilddaten-Verarbeitungseinrichtung eine Umsetzeinrichtung
(1-3) zum Umsetzen serieller Bilddaten in parallele
Bilddaten aufweist.
5. BiIdverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Freigabeeinrichtung die Computer-Sammelleitung (1-11)
jedesmal dann freigibt, wenn die übertragung einer vorbestimmten Bilddatenmenge beendet ist.
6. Bildverarbeitungssystem, gekennzeichnet durch
eine Leseeinrichtung (1-1) zum Lesen eines Vorlagenbilds,
eine Umsetzeinrichtung (1-3) zum Umsetzen serieller Bi Ide lementdaten der Leseeinrichtung (1-1) in parallele
Daten, und eine Einrichtung (1-26, 1-28) zum Ermöglichen der übertragung der parallelen Bilddaten der Umsetzeinrichtung zu einer Computer-Sammelleitung (1-11),
fi* der eine Informationsverarbeitungseinrichtung (6,
9) verbunden ist.
7. Bildverarbeitungssystem, gekennzeichnet durch
eine Leseeinrichtung (1-1) zum Lesen eines Vorlagen
bilds, eine Komprimierungseinrichtung (1-2) zum Kompri
mieren serieller BiIdelementdaten der Leseeinrichtung
und eine Einrichtung zum Ermöglichen der übertragung der komprimierten Daten der Komprimierungseinrichtung
(1-2) zu einer Computer-Sammelleitung (1-11), mit der
eine Informationsverarbeitungseinrichtung (6, 9) verbunden ist.
8. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1-26,
1-28) zum Ermöglichen der übertragung der
-3- DE 4228
3431338
Daten einen Speicher zum Speichern von Bilddaten in
Übereinstimmung mit Adressendaten synchron mit der Leseeinrichtung
(1-1) aufweist, wobei die im Speicher gespeicherten Daten in Übereinstimmung mit von der Computer-Sammelleitung
empfangenen Adressdaten ausgelesen und über die Computer-Sammelleitung übertragen werden.
9. Bildverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsverarbeitungseinrichtung zumindest eine
Plattendatei-Steuereinrichtung (6), eine Kommunikationsleitungs-Steuereinrichtung
(9) und/oder eine Wortverarbeitungseinrichtung
aufweist.
10. Bildverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Speichereinrichtung (5, 7 , 8 ) , eine Druckeinrichtung
(1-45) und/oder eine übertragungseinrichtung (3) für
die auf der Computer-Sammelleitung (1-11) übertragenen
Bilddaten aufweist.
11. Bildverarbeitungssystem, gekennzeichnet durch
eine Leseeinrichtung (1-1) zum Lesen eines Bilds, eine
Codiereinrichtung (1-2) zum Codieren der Bilddaten der
Leseeinrichtung und eine Sendeeinrichtung (1-3, 1-26)
zum Senden von Bilddaten ohne Durchführung eines vorbestimmten
Codiervorgangs durch die Codiereinrichtung.
12. Bildverarbeitungssystem nach einem der vohergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bildelementdichte-Umsetzeinrichtung
(1-12, 1-36).
13. Bildverarbeitungsverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß eines von mehreren unterschiedlichen Umsetzverarbeitüngsverfahren
in Übereinstimmung mit den jeweiligen
Bilddaten zum Einsatz gelangt, wenn die Bilddaten umgesetzt und übertragen werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung das Codieren der Bilddaten ein
schließt .
15. Bildverarbeitungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilddaten einer Computer-Sammelleitung
in Abhängigkeit von einem Synchronisiersignal einer
Leseeinrichtung zugeführt werden, wenn die Daten eines gelesenen Vorlagenbilds über die Computer-Sammelleitung,
an die eine Informationsverarbeitungseinrichtung angeschlossen ist, übertragen werden.
16. Bildverarbeitungsverfahren., bei dem ein Bild
gelesen und auf einem Drucker oder einer Anzeige entweder in einer Betriebsart, bei der die gelesenen Daten codiert
und gespeichert oder übertragen und die codierten Daten
zur Bildwiedergabe decodiert werden, oder einer Betriebsart wiedergegeben wird, bei der die gelesenen Daten
weder codiert noch decodiert, sondern zur Bilderzeugung verwendet werden.
· ***
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