DE3430355A1 - Zahnbuerste - Google Patents

Description

TOCHIGI SEIKO CO., LTD.,
Tochigi-shi / Japan

Zahnbürste

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnbürste und insbesondere auf eine Zahnbürste mit Zahnfleischmassagefunktion.

Herkömmliche Zahnbürsten dienen hauptsächlich dem Reinigen der Zähne durch Entfernen von Nahrungsmittelresten, die zwischen den Zähnen verbleiben. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Borsten einer Zahnbürste zu versteifen, so daß das Zahnfleisch bei der Benutzung der Zahnbürste massiert werden kann. Jedoch neigen solche Zahnbürsten zu einem zu heftigen Einwirken auf das Zahnfleisch, so daß derartige Zahnbürsten von den Benutzern nicht begünstigt wurden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnbürste zu schaffen, mit der auf komfortable und angenehme Weise auch eine Zahnfleischmassage erfolgen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Zahnbürste vorgesehen, welche zumindest ein elastisch nachgiebiges vorstehendes

Element aufweist, welches an einem Bürstenstützteil der Zahnbürste befestigt ist, und zwar so, daß dessen Höhe ein wenig geringer ist als die der Borsten, wobei in das freie Ende des vorstehenden Elementes ein Permanentmagnet eingekapselt ist.

Vorzugsweise beträgt die magnetische Flußdichte des Permanentmagneten ungefähr 2000 Gauss.

Entsprechend der Erfindung kann das Zahnfleisch beim Benutzen der Zahnbürste massiert werden, wodurch es möglich ist, Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischtaschenabszesse, eitrige Zahnfleischentzündung oder dergl. zu verhindern oder zu beseitigen.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Äusführungsbeispiele. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Zahnbürste gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Teillängsschnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Zahnbürste,

Fig. 3 eine vergrößerte Längsschnittansicht einer der vorstehenden Elemente der Zahnbürste gemäß Fig. 1, wobei kein Permanentmagnet eingesetzt ist, und

Fig. 4 eine Längsschnittansicht des vorstehenden Elementes der Fig. 3 mit einem eingesetzten Permanentmagnet.

Die in Fig. 1 dargestellte Zahnbürste umfaßt ein Borstenstützteil 1, auf dem eine Vielzahl von Borsten 2 angebracht sind, welche aus Kunststoff, wie Nylon oder Fell und dergl., hergestellt sind. Weiterhin ist das Borstenstützteil 1 mit einem Handhabungsteil 5 versehen. Entsprechend der Erfindung befinden sich im Borstenstützteil 1 und in der mittigen Reihe der Borsten 2 drei vorstehende Elemente 4, welche aus Kunststoff bestehen. Jedes vorstehende Element 4 weist an seiner freien Spitze einen eingekapselten Permanentmagneten 3 auf. Die Höhe der vorstehenden Elemente 4 ist geringer als die der Borsten 2,und zwar um ungefähr 3 mm. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht jedes vorstehende Element 4 aus einem hohlen Silikongummirohr 4a mit einem geschlossenen Ende. Die Härte des Silikongummis beträgt ungefähr 60°. Der Permanentmagnet 3 hat eine magnetische Flußdichte von ungefähr 2000 Gauss und ist in den hohlen Abschnitt 4b des Silikongummirohres eingesetzt (da der Durchmesser des Permanentmagneten 3 ein wenig größer ist als der Innendurchmesser des hohlen Abschnittes 4b, wird der Durchmesser des Spitzenendes des vorstehenden Elementes 4 durch das Einsetzen des Magneten zu einem Wulst aufgeweitet, wie dies Fig. 2 und 4 zu entnehmen ist). Ein Kunststoffstück 4c wird danach in den hohlen Abschnitt 4b eingesetzt. Das Kunststoffstück 4c hat vorzugsweise eine Härte, die größer ist als die des Silikongummirohres 4a, und zwar um 10 bis 20° härter, um so die Festigkeit und die elastische Nachgiebigkeit gegenüber Verbiegen zu verbessern. Die Basisabschnitte der vorstehenden Elemente sind ungefähr 2 mm in den Borstenstützteil der Zahnbürste eingesetzt und dort auf herkömmliche Weise befestigt. Das Material der vorstehenden Elemente 4 ist nicht auf Silikongummi beschränkt, sondern es können auch andere synthetische Harze oder Gummis verwendet werden. 35

Beim Einsatz der Zahnbürste der genannten Konstruktion funktionieren die Borsten 2 auf die gleiche Weise wie die Borsten einer bekannten Zahnbürste beim Reinigen der Zähne des Benutzers. Wenn eine zusätzliche Kraft auf den Handhabungsteil 5 aufgebracht wird, stoßen die vorstehenden Elemente 4 elastisch nachgiebig gegen das Zahnfleisch des Benutzers. Dadurch wird aufgrund der Reibkraft der vorstehenden Elemente 4 und der Magnetkraft der Magnete 3, die in den vorstehenden Elementen eingekapselt sind, ein Stimulieren des Zahnfleisches verursacht, wodurch die Blutzirkulation innerhalb des Zahnfleisches verbessert wird. Die Ausbildung der Hornsubstanz an der Haut des Zahnfleisches wird beschleunigt und somit die Widerstandsfähigkeit des Zahnfleisches verbessert.

15Es ist somit möglich, Zahnfleischentzündung, Zahnfleischtaschenabszesse sowie eine eitrige Entzündung des Zahnfleisches oder dergl. zu reduzieren oder zu beseitigen.

Wenn die magnetische Flußdichte des Permanentmagneten klein ist, kann die zuvor erwähnte Funktion erzielt werden. So ist eine magnetische Flußdichte des Magneten 3 von zumindest 1500 Gauss und vorzugsweise 2000 Gauss erforderlich. Die Polarität des Permanentmagneten 3 hat vorzugsweise eine vertikale Ausrichtung, d.h. eine Ausrichtung senkrecht zur Aufnahmefläche der Borsten im Borstentragerteil.

Obwohl die in den Zeichnungen dargestellte Zahnbürste drei längs ausgerichtete vorstehende Elemente 4 aufweist, kann die Anzahl und die Anordnung der vorstehenden Elemente wunschgemäß auf andere Weise bestimmt werden.

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Claims (2)

HOFFMANN1-·- EITLE-& PÄRTNEF? PATENT- UND RECHTSANWÄLTE J 4oU JJJ PATENTANWÄLTE DIPL-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · D1PL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE 40 727 TOCHIGI SEIKO CO., LTD. Tochigi-shi / Japan Zahnbürste Patentansprüche

1. Zahnbürste mit einer Vielzahl von auf einem Borsten-Stützteil der Zahnbürste befestigten Borsten, dadurch gekennzeichnet , daß auf

dem Borstenstütztexl (1) zumindest ein elastisch nachgiebiges, vorstehendes Element (4) angebracht ist, dessen Höhe ein wenig geringer ist als die der Borsten (2) und daß ein Permanentmagnet (3) im freien Spitzenende des vorstehenden Elementes (4) eingekapselt ist.
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2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Flußdichte des Permanentmagneten

(3) ungefähr 2000 Gauss beträgt.

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