DE3001382A1

DE3001382A1 - Zahnbuerste

Info

Publication number: DE3001382A1
Application number: DE19803001382
Authority: DE
Inventors: Christiaan Rudolph Weideman
Original assignee: Individual
Current assignee: Sparkle Brite Toothbrush Patent Holdings Pty Ltd
Priority date: 1979-01-25
Filing date: 1980-01-16
Publication date: 1980-07-31
Also published as: IL59159A; FR2447163A1; GB2040161B; CA1140711A; US4277862A; JPS5599210A; GB2040161A; AU534449B2; IL59159A0; AU5468880A; FR2447163B3

Description

PATENTANWÄLTE RUFF und BEIER

Dipl.-Chem. Dr. Ruff
Di pi.-Ing. J. Beier

ST UTTGART

Neckarstraße 5O D-7OOO Stuttgart 1 Tel.: 007113 22 7Ο51* Telex 07-23412 erubd

9.Januar 1980 Sf/bt

A 18 329/30

Anmelder: Alexander Ernest Vowles

Plot 25, Marister, District Benoni, Transvaal, Republic of South Africa

Zahnbürste

Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste.

Es ist bekannt, daß ein wesentlicher Anteil an Zahnkrankheiten und insbesondere Zahnverlust direkt Krankheiten und Verschlechterungen in der Umgebung der Zähne zuzuordnen ist. Probleme im Zahnbereich können durch physikalische Massage des die Zähne umgebenden Gewebes oder des Zahnfleisches verringert werden. Die Borsten einer herkömmlichen Zahnbürste erreichen die Reinigungswirkung der Bürste durch Abrieb und Stochern, und obwohl sie in Kontakt mit dem Zahnfleisch des Benutzers gelangen ist die von ihnen bewirkte Massagewirkung nur minimal.

Bürsten zur Zahnfleischmassage sind bekannt. Diese Bürsten enthalten aus Gummi o.dgl. bestehende Anordnungen, die unter

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den herkömmlichen Borstenbüscheln zum Massieren des Zahnfleisches des Benutzers angeordnet sind, während die üblichen Borsten die normale reibende Reinigungs- und Stocherwirkung durchführen. Bei einer bekannten Bürstenform verlaufen die Anordnungen auf beiden Seiten des Bürstenkopfes längs der Borstenzone, während bei einer zweiten Ausführungsform aus Gummi bestehende Kegel oder Zapfen zwischen den Borsten verteilt angeordnet sind. Ein bei den Bürsten der ersten Art angetroffenes Problem liegt darin, daß die Anordnungen die herkömmliche und notwendige Wirkung der Borsten beim Reinigen der Zwischenräume zwischen den Zähnen ver- oder zumindest behindern, wenn der Bürstenkopf quer über die Länge des Zahnes des Benutzers bewegt wird. Darüber hinaus sind diese Bürsten unter hygienischen Gesichtspunkten unakzeptierbar, da die Räume zwischen den Anordnungen und den benachbarten Borsten an dem Bürstenkopf ausgezeichnete, schwierig zu reinigende Fallen für benutzte Zahnpasta und aus den Zähnen des Benutzers entfernte Partikel bilden. Ein Nachteil der Bürsten der zweiten Art liegt darin, daß die Anordnungen zur Verhinderung von Punktkontaktbeschädigungen des Zahnfleisches aus einem weichen nachgiebigen Material bestehen und aufgrund der Flexibilität über ihre Länge und ihrer kleinen Zahnfleischkontaktbereiche eine Reibung des Zahnfleisches erreichen, die, insbesondere in der Längsrichtung des Bürstenkopfes, nicht ausreicht, um ohne Beschädigung des Zahnfleisches die erforderliche Massagewirkung herzustellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnbürste zu schaffen, die die oben genannten Probleme verringert und die in der Lage ist, das Zahnfleisch des Benutzers in stärkerem Ausmaße als bei bekannten Zahnbürsten zu massieren.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Zahnbürste mit einem Kopf sowie daran befestigten und von diesem

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abstehenden Borstenbüscheln vor, die an ihren freien Enden eine längliche Bürstenoberfläche bilden, wobei die Zahnbürste erfindungsgemäß mindestens ein im Bereich einer Längsseite der Bürstenoberfläche angeordnetes Massageelement aufweist, das im Bereich der Bürstenoberfläche eine nachgiebige, einstückige Massageoberfläche besitzt, mindestens so lang wie die von drei Borstenbüschel belegte Bürstenoberfläche aber kürzer als die Länge der Bürstenoberfläche ist, so daß eine Bewegung mindestens einiger der Borstenbüschel in einerquer zur Längsachse des Bürstenkopfes verlaufenden Richtung nicht von dem Massageelement verhindert wird. Vorzugsweise enthält die Bürste zwei Massageelemente, die an gegenüberliegenden Seiten der Bürstenoberfläche angeordnet sind.

In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Masssageoberfläche des einen oder der zwei Massageelemente abstehende Massageanordnungen enthalten.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können die Massageelemente an ihren Unterseiten mit Hilfe eines Brückenelementes verbunden sein, wobei die Borstenbüschel zwischen den Massageelementen durch das überbrückungselement hindurchgehen.

Wenn bei der vorliegenden Beschreibung auf Borstenbüschel Bezug genommen wird, sollen die Büschel diejenigen einer herkömmlichen Zahnbürste sein, von denen etwa vierzig vorhanden sind und die einen Büscheldurchmesser an der Bürstenoberfläche von etwa 1,5 mm und einen Abstand zwischen den Büscheln an dem Bürstenkopf von etwa der gleichen Größenordnung besitzen.

Wenn das Massageelement bei einer Bürste mit einer Borstenkonfiguration verwendet werden soll, die von der eben genannten unterschiedlich ist, ist vorzugsweise die Länge des Massageelementes, um wirksam zu sein, nicht kleiner als

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25%der Länge des Bürstenkopfes, während die Massageoberfläche des Massageelementes etwa 2 mm breit ist.

Die Erfindung schlägt also eine Zahnbürste vor, die Borstenbüschel aufweist, die an dem Bürstenkopf befestigt sind und von diesem abstehen, um eine etwa rechteckige Bürstenoberfläche zu bilden. Die Zahnbürste enthält weiterhin ein Paar von nachgiebigen Zahnfleischmassageelementen, die an gegenüberliegenden Längsseiten der Bürstenoberfläche angeordnet sind, wobei jedes Massageelement mindestens so lang wie die von drei Borstenbüscheln gebildete Bürstenoberfläche aber kurzer als die gesamte Borstenoberfläche und so breit wie ein Borstenbüschel ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Bürstenkopfes einer erfindungsgemäß ausgestalteten Zahnbürste und

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Bürstenkopf einer zweiten Ausführungsform, wobei das Massageelement ebenfalls geschnitten dargestellt ist.

Die in Figur 1 dargestellte erfindungsgemä3 ausgestaltete Zahnbürste enthält einen mit IO bezeichneten Bürstenkopf sowie einen abgebrochen dargestellten Stiel 12. Der Kopf 10 weist herkömmliche Borstenbüschel 14 auf, die in dem Bürstenkopf 16 verankert sind, wobei ihre freien Enden eine im wesentlichen rechteckige Bürstenoberfläche definieren.

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Bei dieser Ausführungsform weist der Kopf zwei tafelähnliche Massageelemente 18 auf, die aus einem nicht toxischen nachgiebigen Material hergestellt sind, beispielsweise aus Gummi oder aus irgendeinem anderen geeigneten Kunststoff. Die Elemente 18 sind mit Hilfe eines geeigneten Klebers an dem Bürstenkopf 16 befestigt.

Die Massageenden 20 der Elemente 18 sind, wie sich aus der Zeichnung ergibt, etwas unterhalb der Bürstenoberfläche angeordnet, so daß die Borsten während der Herstellung poliert werden können, und sie enthalten quer verlaufende Nuten 22, die zwischen sich abstehende Massageanordnungen bilden. Die Massageanordnungen könnten in einer anderen Ausführungsform auch in der Form von abstehenden Zapfen oder Zähnen ausgeführt sein, die von dem Körper der Elemente 18 vorspringen.

Die im Bereich des Massageendes angeordneten Seiten der Massageelemente 18 könnten, wie in der Zeichnung dargestellt, wellig sein oder aber mit Löchern oder Nuten versehen sein, um zu erreichen, daß die oberen Enden der Elemente unter dem Bürstendruck nachgiebiger deformierbar sind als an ihren unteren Abschnitten, die mit dem Bürstenkopf 16 verbunden sind.

In Figur 2 sind gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Massageelemente 18 an ihren Basen miteinander verbunden, so daß die Elemente Teile eines einzelnen, kanalartig geformten Elementes sind, dessen Basis mit der Basis des Bürstenkopfes 16 verbunden werden kann, um das Element in richtiger Stellung an dem Kopf zu befestigen, wobei die zwischen den Elementen 18 vorhandenen Borstenbüschel durch die Basis des Elementes hindurchgehen. Die Herstellung der Zahnbürste ist durch diese Bauweise vereinfacht.

Wie sich aus der Zeichnung ergibt, verlaufen die Elemente

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abgeschrägt in Richtung auf die Basis des Kanales, so daß die Starrheit der Elemente in Richtung auf die Basis vergrös sert wird. Die Seiten der Elemente könnten zusätzlich die Wellen oder Nuten aufweisen, die unter Bezugnahme auf die Ausführungsform nach Figur 1 beschrieben wurden, um die nach und nach zunehmende Versteifung zu begünstigen.

Um das richtige Maß an Reibung zwischen den Massageenden der Elemente 18 und dem Zahnfleisch zu gewährleisten, ist es wichtig, daß die wirksame Breite der Massageenden der Elemente 18 etwa so breit ist wie der Durchmesser des in der Bürstenoberfläche von einem Borstenbüschel belegten Bereichs und mindestens so lang, wie der von drei Borstenbüschel belegte Bereich der Bürstenoberfläche. Es ist von gleicher Wichtigkeit, daß eine Anzahl von Borstenbüscheln an den Längsseiten der Bürstenoberfläche von den Elementen nicht abgedeckt sind, so daß die in Querrichtung wirkende Reinigungs- und Stocherwirkung der Zahnbürste für den Benutzer nicht verloren geht.

Die erfindungsgemäß ausgestaltete Zahnbürste wird in der herkömmlichen Art verwendet, wobei die Massageelemente 18 die Massagewirkung herstellen, wenn sie in Kontakt mit dem Zahnfleisch des Benutzers gebracht werden.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die präzischen baulichen Einzelheiten, wie sie hierin beschrieben sind. Die Zahnbürste könnte beispielsweise eines oder mehrere nachgiebige Massage- und Reibeelemente aufweisen, die zwischen den Borsten der Bürste angeordnet wären. Außerdem könnten die Massageenden 20 der Elemente 18 an der Außenseite der Borsten des Bürstenkopfes angeordnet sein und in der Bürstenoberflache der Borsten liegen oder über diese hinausstehen. Darüber hinaus könnten die Massageelemente in dem Material des Bürstenkopfes eingebettet und an dieser Stelle durch irgendwelche geeignete Einrichtungen befestigt sein.

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Claims

Ansprüche

Zahnbürste mit einem Bürstenkopf und an diesem befestigten und von ihm weg ragenden Borstenbüscheln, die an ihren freien Enden eine längliche Bürstenfläche bilden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein im Bereich einer der Längsseiten der Bürstenoberfläche angeordnetes Massageelement(18) aufweist, das im Bereich der Bürstenoberfläche eine nachgiebige, einstückige Massageoberf1äche(20) aufweist, die mindestens so lang wie die von drei Borstenbüscheln (14) belegte Bürstenoberfläche, aber kleiner als die Länge der Bürstenoberfläche ist, so daß eine Bewegung mindestens einiger der Borstenbüschel (14) in einer zu der Längsachse des Bürstenkopfes (16) senkrecht verlaufenden

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Richtung nicht von dem Massageelement (18) behindert wird.
2.Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Massageelemente (18) aufweist, die an entgegengesetzten Seiten der Bürstenoberfläche angeordnet sind.
3.Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Massageoberfläche (20) des Massageelementes (18) etwa so breit ist, wie die von einem Borstenbüschel (14) gebildete Bürstenoberfläche.
4.Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Massageoberfläche (20) des Massageelementes (18) abstehende Massageanordnungen aufweist.
5.Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Massageelement (18) aus einem nachgiebigen Material besteht.
ö.Zahnbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Massageelement (18) an seinem die Massagefläche (20) bildenden Ende nachgiebiger ausgebildet ist,als an dem mit der Bürste verbundenen Ende.
7.Zahnbürste nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Massageelement (18) an dem Bürstenkopf (16) mit Hilfe eines Klebers befestigt ist.
8.Zahnbürste nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Massageelemente (18) an ihren Basen mit Hilfe eines Brückenelementes verbunden sind, wobei die Borstenbüschel (14) zwischen den Massageelementen (18) durch das Brückenelement hindurchgehen.

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9. Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Massageoberfläche (20) des Massageelementes (18) unterhalb der Haupt-Bürstenoberfläche der Borsten liegt.

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