DE3532734A1

DE3532734A1 - Haarbuerste aus plastmaterial

Info

Publication number: DE3532734A1
Application number: DE19853532734
Authority: DE
Inventors: Joachim DDR 8320 Bad Schandau Dittrich; Horst DDR 8361 Mittelndorf Müller; Horst DDR 8019 Dresden Rathke
Original assignee: PLASTERZEUG KOENIGSTEIN VEB
Current assignee: PLASTERZEUG KOENIGSTEIN VEB
Priority date: 1984-10-29
Filing date: 1985-09-13
Publication date: 1986-04-30

Description

TITEL DER ERFINDUNG
Haarbürste aus Plastmatexial ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG Die Erfindung betrifft eine Haarbürste, die vollständig aus Plastmaterial besteht.
CHARAKTERISTIK DER BEKANNTEN TECHNISCHEN LÖSUNGEN Aus der DE-PS 889 587 ist es bekannt, Bürsten mit Bürstenstiften aus thermoplastischen Werkstoff herzustellen. Die Bürstenstifte weisen dabei an ihrem Wurzelende eine haftungsfördernde Ausgestaltung auf und sind unmittelbar in entsprechend vorgeformte Löcher des Griffkörpers eingesetzt.
Das einzelne Einsetzen von Bürstenstiften erfordert einen hohen technologischen Aufwand.
Mit der DE-PS 818 491 wurde eige Bürste vorgeschlagen, deren Bürstenelemente mittels besonderer elastischer Fassungen in den Bürstenträger eingesetzt sind. Es ist nachteilig, wenn die Bürstenelemente mittels einer als Fassung ausgebildeten Hilfskonstruktion in den Bürstenträger eingestzt sind0 Diese Art der Bürstenausbildung erfordert au3erdem einen relativ hohen Materialaufwand.
Der Vorschlag der DE-PS 811 702, jede Borste einstückig aus plastischem Werkstoff mit einer Ringnut im Basisteil zu gießen und anschließend in ein Loch des nachgiebigen Trägers einzusetzen, hat den gleichen, wie bereits bei der DE-PS 889 587 geschilderten, hohen technologischen Aufwand.
Die DE-OS 29 20 931 beschreibt eine Haarbürste mit Borstenstiften aus Kunstoff, die in ihrem hinteren Ende mittels eines Steges miteinander verbunden sind und im Bereich dieses hinteren Endes samt den Stegen in einen Borstenträger eingebettet sind. Das Verbinden der Borstenstifte ar, ihrem hinteren Ende mittels eines Steges und die anschließende Einbettung in einen Borstenträger ist technologisch aufwendige Aus der EP-PS /0 103 205 ist eine Haarbürste bekannt, bei der die Borsten auf mehreren parallelen Stegen und auf diesen Stegen alternierend angeordnet sind, wobei zwei Borsten jeweils eine V-förmige Einheit bilden die in ein Langloch eines Steges eingepreist ist.
Auch hier ist ein relativ hoher technologischer Aufwand erforderlich, um das Einpressen der eine V-förmige Einheit bildenden Borsten in einen Steg zu bewirken.
Bei den DE-PS 811 702, DE -PS 818 491, DE-OS 29 20 931 und EP-PS 0 103 205 bewirkt die Anordnung der Borsten ein unzureichendes Erfassen der Haare.
ZIEL DER ERFINDUNG Ziel der Erfindung ist es, eine Haarbürste aus Plastmaterial vorzuschlagen, die bei geringem Materialeinsatz technologisch rationell gefertigt werden kann und die gegenüber bisherigen Haarbürsten einen höheren Gebrauchswert hat0 DARLEGUNG DES WESENS DER ERFINDUNG Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haarbürste aus Plastmaterial vorzuschlagen, die ein vollständiges Erfassen der Haare gewährleistet, deren Borsten einfach montierbar uns sicher im Bürstenkörper fixierbar sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Haarbürste aus Plastmaterial gelöst, daran Borsten erfindungsgemäß als leicht abgewinkelte, einstückige und aus einem Material bestehende Borstenkomplexe ausgebildet und auf einem Bürstenkörper angeordnet sind0 Durch die leichte Abwinkelung der Borstenkomplexe ist ein weitgehendes Erfassen der Haare gewährleistet Die Borstenkomplexe sind an der Basis leicht angefast, damit sie in des Bürstenkörpers leicht eingeführt werden können. Die Ausnehmungen des Bürstenkörpers korrespondieren mit dem unteren Teil des Borstenkomplexes, wobei Bürstenkörper und BorsteSkomplex aui"elnander abgestimmte Fixierungsmittel aufweisen.
Um der Haarbürste eine zusätzliche Elastizitat zu vsrlejjlen, hat es sich bewährt, den Bürstenkörper zwischen den Borstenkomplexen mit Aussparungen zu versehen. Zweckmäßig erfolgt dies in dem der Bürstekörper fiscLgrätenartig entsprechend der Abwinkelung der ßorstenkomplexe gestaltet wird Diese Aussparungen im Bürstenkörper haben darüber hinaus noch den Vorteil, daß die Warmluftzuführung beim Fönen des Haares verbessert, Energie eingespart und das Haar schonender behandelt wird0 Zur montage werden die Borstenkomplexe in die Ausnehmungen des Bürstenkörpers eingefthrt. Dieses Einführen wird durch die Fase an der Basis der Borstenkomplexe unterstützt. Die Borstenkomplexe werden in den Ausnehmungen des Bürstenkörpers durch die miteinander korrespondierenden Fixierungsmittel des Bürstenkörpers und der Borstenkomplexe gehalten.
Es ist vorteilhaft, die Borstenkomplexe und den Bürstenkörper im Plastumformverfahren, vorzugsweise im Spritzgießverfahren, herzustellen.
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden.
In der dazugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1 - einen Bürstenkörper (Draufsicht) Fig. 2 - einen Borstenkomplex (Vorderansicht) Fig. 3 - einen Borstenkomplex (Seitenansicht) Schnitt A-A nach Fig. 2 ohne Ansicht der Borsten Die Ijaarbürste hesteht aus dem Bürstenkörper 1 und einstückigen aus einem Material bestehenden Borstenkomplexen 2. Der Bürstenkörper 1 weist einen ergonomisch gastalteten Griff und Ausnehmungen 4 mit Fixierungsmitteln 7 auf, die mit den Unterteilen 9 der Borstenkomplexe 2 und deren Fixierungsmitteln 8 korrespondieren. Der Bürstonkörper 1 ist außerhalb des Griffbereiches 10 fischgrätenartig gestaltete wobei die Ausnehmungn 4 und Borstenkomplexe 2 abgewinkelt sind. Die Abwinkelung 6 beträgt beidseitig jeweils etwa 10 °.
Die Aussparungen 3 im Bürstenkörper 1 verleilgen diesem eine gewisse Elastizität. Dadurch wird das Eindrücken der Borstenkomplexe 2 in die Ausnehmungen 4 des Bürstenkörpers 1 erleichtert. Die Fase 5 an der Basis des einzelnen Borstenkomplexes 2 begünstigt diesen Vorgang.
Die Fixierungsmittel 8 im unteren Teil 9 der Borstenkomplexe 2 rasten beim Eindrücken in die Fixierungsmittel 7 der Ausnehmungen 4 ein und halten die Borstenkomplexe 2 im Bürstenkörper 1.
Eine weitere Elastizität der Haarbürste wird durch die Aussparungen 3 im Bürstenkörper 1 erreicht. Die Rinzelteile der Haarbürste sind im Spritzgießverfahren hergestellt.
AUFSTELLUNG DER VERWENDETEN BEZUGSZEICHEN 1 - Bürstenkörper 2 - Borstenkomplex 3 - Aussparungen 4 - Ausnehmungen 5 - Fase 6 - Abwinkelung 7 - Fixierungsmittel im Bürstenkörper 8 - Fixierungsmittel im Borstenkomplex 9 - unterer Teil des Borstenkomplexes 10 ~ Griff - L e e r s e i t e -

Claims

PATENTANSPRÜCH 1. Haarbürste aus Plastmaterial, gekennzeichnet dadurch, daß die Borsten als einstückige und aus einem Material bestehende Borstenkorriplexe (2) ausgebildet und auf einem Bürstenkörper (1) angeordnet sind, wobei der Bürstenkörper (1) Aussparuneen (3) und itusnehmungen (4) aufweist, deren letztere mit den unteren Teilen (9) der Borstenkomplexe (2) korrespondieren.
2e Haarbürste nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Borstenkomplexe (2) und die Ausnehmungen (4) im Brüstenkörper (1) leicht abgewinkelt sind0
3. Haarburste nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Borstenkomplexe (2) im unteren Teil (9) und die Ausnehmungen (4) Fixierungsmittel (7; 8) aufweisen.
4. Haarburste nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Bürstenkörper (1) mit seinen Aussparungen (3) eine fischgrätenartige Gestaltung aufweist.
5. Haarbürste nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die basen der Borstenkomplexe (2) mindestens einseitig eine Fase (5) aufweisen.
60 Haarbürqte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Bürstenkörper (1) und/oder die Borstenkomplexe (2) im Plastumformverfahren hergestellt sind.
7. Haarbürste nach Anspruch 1 und 6, gekennzeichnet dadurch * daß der Bürstenkörper urd/oder die Borstenkomplexe (2) im Spritzgießverfahren hergestellt sind.