DE3429892A1 - Kollabierbarer unterdruckschlauch - Google Patents

Kollabierbarer unterdruckschlauch

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Kollabierberer Unterdruck schlauch
  • Die Erfindung be#riFt einen Unterdruck schlauch, dessen Schlauchrohr aus flexiblem Material besteht und in Schlauchlängsrichtung und Schlauchumfangsrichtung mit einer Aussteifung versehen ist Flexible Unterdruckschläuche, wie sie insbesondere bei Staubsaugern, Entlüftungsanlagen, Schwimmbadreinigungsanlagen usw. eingesetzt werden, bestehen üblicherweise aus einem gummielastischen Schlauchrohr, n welchem eine Stahlspirale eingelagert ist. Der Schlauch ist damit leu elf zur Aufbewahrung ist jedoch relativ viel Platz erforderlich, da er radial steif ist Es ist Aufgabe es Erfindung, einen kollabierbaren Unterdruckschlauch anzugeben, der bei Michtgebrauch quer zur Schlauchlängsrichtung flach kollabiert und damit vergleichsweise klein zusammengelegt werden kann Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die das Schlauchrohr in Schlauchlängsrichtung aufspannende Aussteifung des Schlauchrohrs als pneumatisch oder hydraulisch aussteifbare Druckkammer ausgebildet ist, deren Wunde aus flexiblem Material bestehen. Der Unterdruckchlauch kann damit insgesamt aus flexiblem Material bestehen und im wesentlichen keine eigene Formsteifigkeit haben, die seine Verwendung als Unterdruckschlauch ermöglichen würde. Alternativ zu Ausführungsformen, bei welchen die Druckkammer das Schlauchrohr über einen Umschlingungswinkel von 360O umschließt und auch in Schlauchumfangsrichtung aussteift, kann auch vorgesehen sein, daß das Schlauchrohr in Schlauchumfangsrichtung durch eine Vielzahl in Schlauchlängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Ringe oder eine Spirale ausgesteift ist. Die Druckkammer dient damit in erster Linie zur Aussteifung des Schlauchrohrs in Schlauchlängsrichtung. Ausführungsformen der letztgenannten Art sind insbesondere dann von Vorteil, wenn die Druckkammer so ausgebildet ist, daß sie selbst mit Unterdruck beaufschlagbar ist, ohne zu kollabieren. Solche Ausführungsformen haben den Vorteil, daß sie durch Anlegen von Überdruck an die Druckkammer in Schlauchlängsrichtung expandiert und durch Anlegen von Unterdruck an die Druckkammer in Schlauchlängsrichtung zusammengezogen werden kann. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn der kollabierbare Unterdruckschlauch selbsttätig in ein an einem Ende offenes Führungs- oder Aufbewahrungsrohr zurückgezogen werden soll. Ausführungsformen dieser Art lassen sich insbesondere als Staubsaugerschläuche oder dergleichen einsetzen.
  • Für den Gebrauch wird die Druckkammer mit Druckgas, insbesondere Druckluft oder einer unter Druck stehenden Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, gefüllt, wodurch die Druckkammer ausgesteift und das Schlauchrohr aufgespannt wird. Die Druckkammer kann, bis auf die Anschlußstelle der Druckquelle geschlossen sein, sie kann aber auch ein "offenes" System bilden, bei welchem ein Druckregler, in Form einer Drosselstelle das zugeführte Druckfluid entweichen läßt und für einen vorbestimmten Überdruck in der Druckkammer sorgt.
  • Die Erfindung eignet sich für eine Vielzahl Anwendungsgebiete, auf welchen Unterdruckschläuche eingesetzt werden können, insbesondere für den Katastrophenschutz, die Feuerwehr, für die wn#1nerung von Gruben oder Silos, aber auch für Staubsauger oder Schwimmbadreinigungsanlagen. Die Unterdruckförderung beschränkt sich nicht auf gasförmige oder flüssige Stoffe; es können auch schüttfähige, feste Stoffe gefördert werden. Es muß lediglich sichergestellt werden, daß der überdruck der Druckkammer das Schlauchrohr gegen den darin herrschenden Unterdruck aufgespannt halten kanne In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das Schlauchrohr als doppelwandiger Schlauch ausgebildet, dessen innere und äußere Schlauchwände miteinander verbunden sind und eine die innere Schlauchwand umschließende Druckkammer zwischen sich bilden. Bei Ausführungsformen dieser Art lassen sich vergleichsweise große Druckkammerquerschnitte erzielen und auch die Herstellung ist vergleichsweise einfach, da der Unterdruckschlauch über seine Länge gleichbleibenden Querschnitt hat und beispielsweise im Strangpreßverfahren einstückig hergestellt werden kann.
  • Die innere Schlauchwand sollte entlang von wenigstens drei in Schlauchumfangsrichtung gegeneinander versetzten, in Schlauchlängsrichtung verlaufenden Verbindungsbereichen an der äußeren Schlauchwand aufgespannt gehalten sein Dabei kann sich die innere Schlauchwand bis an die äußere Schlauchwand annähern oder aber durch radiale Stege im Abstand gehalten sein. Die Stege haben den Vorteil, daß sich die durch die Verbindungsbereiche abgeteilten Längskammern in Umfangs richtung besser aneinander abstützen können.
  • Der doppelwandige Schlauch kann aber auch aus einer Vielzahl in Schlauchlängsrichztmg verlaufenderv in Schlauchumfangsrichtung aneinander abgestützter und miteinander verbundener Druckkammerschläuche bestehen. Unter Druckkammerschläuchen sollen hier und im folgenden in Schlauchlängsrichtung verlaufende pneumatisch oder hydraulisch aussteifbare Längskammern verstanden werden. Insbesondere können die Druckkammerschläuche einstückig miteinander verbunden sein.
  • Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen sind die Druckkammerschläuche bzw. Längskammern in Umfangsrichtung aneinander abgestützt. In einer anderen Ausführungsform umfaßt die Druckkammer wenigstens zwei in Schlauchlängsrichtung schraubenlinienförmig mit gleicher Steigung jedoch gegensinnig gewendelte Druckkammerschläuche, die in Schlauchumfangsrichtung und in Schlauchlängsrichtung relativ zueinander fixiert und zumindest bereichsweise am Schlauchrohr gehalten sind. Bei dieser Ausführungsform stützen sich die gegensinnig gewendelten Druckkammer schläuche direkt oder über das Schlauchrohr sowohl in Schlauchumfangsrichtung als auch in Schlauchlängsrichtung aneinander ab und steifen das Schlauchrohr aus.
  • Zweckmäßigerweise sind mehrere in Schlauchumfangsrichtung gegeneinander versetzte Paare gegensinnig gewendelter Druckkammerschläuche vorgesehen. Die Druckkammerschläuche verschiedener Paare können sich hierbei abwechselnd obenliegend und untenliegend überkreuzen, wenn sie auf derselben Seite des Schlauchrohrs angeordnet sind. Insbesondere bei einer großen Anzahl Druckkammerschläuche kann es jedoch von Vorteil sein, wenn mit gleichem Schraubensinn gewendelte Druckkammerschläuche jeweils gleichen Wendeldurchmesser haben und die Wendel der Druckkammerschläuche mit unterschiedlichem Schraubensinn koaxial ineinander angeordnet sind. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Druckkammerschläuche des einen Schraubensinns nebeneinanderliegend in Schlauchumfangsrichtung aneinander abgestützt sind, während die Druckkammerschläuche des anderen Schraubensinns eine zweite Druckkammerschlauch-Wendellage bilden. Soweit nicht eine der beiden Wendellagen bereits ein doppelwandiges Schlauchrohr bildet, kann das Schlauchrohr zusätzlich zur Abdichtung vorgesehen sein.
  • Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines kollabierbaren Unterdruckschlauchs; Fig. 2 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Unterdruckschlauchs; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines kollabierbaren Unterdruckschlauchs; Fig. 4 einen Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform eines Unterdruckschlauchs; Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Unterdruckschlauchsysteins; Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform eines durch Anlegen von Unterdruck in ein Aufbewahrungsrohr zurückziehbaren Unterdruckschlauchs und Fig. 7 eine schematische Querschnittsdarstellung des Unterdruckschlauchs der Fig. 6 im expandierten Zustand.
  • Der in Fig. 1 dargestellte, kollabierbare Unterdruckschlauch besteht insgesamt aus einem flexiblen, insbesondere gummielastischen Material und hat ein doppelwandiges Schlauchrohr 1 mit einer schlauchförmig geschlossenen Innenwand 3, die über mehrere, im dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel vier in Schlauchumfangsrichtung in gleichen Winkelabständen gegeneinander versetzte Stege 5 an einer die Schlauchwand 3 im wesentlichen koaxial umschließenden, äußeren Schlauchwand 7 aufgespannt gehalten ist. Die Stege 5 unterteilen das Schlauchrohr 1 in mehrere in Umfangsrichtung gegeneinander abgestützte Druckkammerabschnitte 9, die sich in Längsrichtung des Schlauchrohrs 1 erstrecken und voneinander getrennt oder miteinander verbunden sein können.
  • Die Druckkammerabschnitte 9 sind an einem Ende verschlossen, während am anderen Ende unter Druck stehendes Gas, insbesondere Luft oder unter Druck stehende Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zugeführt wird. Die Druckkammerabschnitte blähen den Schlauch auf, wobei die Schlauchinnenwand 3 aufgespannt wird und einen durch Unterdruck belastbaren Kanal bildet.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines kollabierbaren Unterdruckschlauchs, die sich von dem Schlauch der Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß das doppelwandige Schlauchrohr 11 durch eine Vielzahl in Längsrichtung sich erstreckender Druckschläuche 13 gebildet ist.
  • Die Druckschläuche 13 verlaufen in Umfangsrichtung nebeneinander und stützen sich aneinander ab. Im Gegensatz zur Ausführungsform der Fig. 1 sind die Druckkammerschläuche 13 nicht durch radiale Stege, sondern durch in Längsrichtung verlaufende Nähte 15 voneinander getrennt.
  • Fig. 3 zeigt einen kollabierbaren Unterdruckschlauch, an dessen Schlauchrohr 21 in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Paare von Druckkammerschläuchen 23, 25 in Längsrichtung gehalten sind. Die Druckkammerschläuche 23, 25 umschließen schraubenlinienförmig mit gleicher Steigung gewendelt das Schlauchrohr 21. Die Druckkammerschläuche 23, 25 jedes Paares sind jedoch in entgegengesetztem Schraubensinn gewendelt, so daß sie ein das Schlauchrohr 21 um- schließendes Stützgitter bilden, welches das Schlauchrohr sowohl in Schlauchumfangsrichtung als auch Schlauchlängsrichtung aussteift, obwohl die einzelnen Druckkammerschläuche, bis auf die Kreuzungsstellen mit beträchtlichem Abstand voneinander verlaufen.
  • In Fig. 3 umschließen die Druckkammerschläuche 23, 25 das Schlauchrohr 21 auf der Außenseite. Strichpunktiert ist ein Schlauchrohr 27 angedeutet, welches von innen her durch die Druckkammerschläuche 23, 25 aufgespannt wird. Die Druckkammerschläuche 23, 25 können, ähnlich den Druckkammerabschnitten 9 pneumatisch oder hydraulisch ausgesteift werden, womit der Druckkammerschlauch 21 einem Unterdruck ausgesetzt werden kann. Da der Unterdruckschlauch insgesamt aus einem flexiblen, insbesondere gummielastischen Material besteht, kann er bei druckentlasteten Druckkammerschläuchen flach zusammengelegt werden.
  • Fig. 4 zeigt einen weiteren kollabierbaren Unterdruckschlauch, der ähnlich dem Schlauch der Fig. 3 durch schraubenlinienförmig gewendelte Druckkammerschläuche aussteifbar ist. Er umfaßt in einem ersten Schraubensinn gewendelte Druckkammerschläuche 31, die mit gleichem Wendeldurchmesser in Umfangsrichtung nebeneinander liegen und mit entgegengesetztem Schraubensinn gewendelte Druckkammerschläuche 33, die die Druckkammerschläuche 31 radial außen in Form einer zweiten Eage umschließen. Die Steigungen der Druckkammerschläuche sind zumindest innerhalb jeder Lage gleich. Zwischen den beiden Lagen ist ein Schlauchrohr 35 vorgesehen. Das Schlauchrohr 35 kann alternativ innerhalb der Wendel der Druckkammerschläuche 31 oder außerhalb der Wendel der Druckkammerschläuche 33 angebracht sein. Die Druckkammerschläuche können, wie dies für die Druckkammerschläuche 31 dargestellt ist, in Umfangsrichtung aneinander abgestützt sein und sind bevorzugt sowohl untereinander als auch mit den Druckkammerschläuchen 33 fest verbunden.
  • Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Druckkammerschläuche haben Kreisquerschnitt. Andere Querschnittsformen sind ebenfalls geeignet, insbesondere Querschnitte mit Kreisringsektorform.
  • Zum Verbinden von Unterdruckschläuchen untereinander und/ oder zum Anschließen an Unterdruck- bzw. überdruckquellen können geeignete Endstücke vorgesehen sein, die die Druckkammerschläuche einerseits und die mit Unterdruck beaufschlagbare Schlauchrohre und dergleichen miteinander verbinden. Zur Erzeugung des Überdrucks in der Druckkammer können die Druckkammerabschnitte bzw. -schläuche an einem Schlauchende verschlossen sein, wobei der Verschluß gegebenenfalls durch ein zusätzliches Verschluß-Endstück gebildet sein kann. Das andere Ende der Druckkammerabschnitte bzw. -schläuche ist an eine Druckluft- oder Druckwasserquelle angeschlossen, die den Überdruck in der Druckkammer bestimmt. Anstelle derartiger "geschlossener"Systeme können auch "offene" Systeme eingesetzt werden, bei welchen anstelle des Verschlusses ein Druckregler oder eine Drosseleinrichtung für einen vorbestimmten Überdruck in der Druckkammer sorgt.
  • Fig. 5 zeigt schematisch ein Unterdruckschlauchsystem der letztgenannten Art, bei welchem die Druckregeleinrichtung und die den Überdruck erzeugende Druckquelle an demselben Ende des Unterdruckschlauchs angeschlossen ist.
  • Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn der Unterdruck durch eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, erzeugt wird, da bei dieser Ausführungsform das Abwasser leichter abgeführt werden kann. Der Unterdruckschlauch ist in Fig. 5 mit 41 bezeichnet und an beiden Enden mit Endstücken 43 versehen, über die entweder ein (nicht näher dargestelltes) weiteres Unterdruckschlauchstück, welches ebenfalls mit Endstücken versehen ist, angeschlossen werden kann oder aber über die ein Abschlußstück 45 bzw. ein Versorgungsstück 47 anzuschließen ist. Das Versorgungsstück 47 ver- bindet einen Teil der im Umfangsbereich des Unterdruckschlauchs 41 verlaufenden Druckkammerabschnitte bzw.
  • Druckkammerschläuche 49 des Unterdruckschlauchs 41 mit einer bei 51 durch einen Pfeil schematisch dargestellten Quelle für ein Druckfluid, beispielsweise einen Wasserhahn. Das Abschlußstück 45 enthält Kanäle 53, die diese Druckkammerschläuche 49 mit anderen Druckkammerschläuchen 55 des Unterdruckschlauchs 41 verbinden. Das über die Druckkammerschläuche 49 zum Abschlußstück 45 strömende Druckfluid fließt über die Druckkammerschläuche 55 zum Versorgungsstück 47 zurück und über eine Druckregeleinrichtung 57, die für einen konstanten überdruck sorgt, ab. Mit 59 ist der durch das Schlauchrohr gebildete Unterdruckkanal bezeichnet, der einerseits im Abschlußstück 45 mündet und andererseits über das Versorgungsstück 47 bei 61 an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist.
  • Das Schlauchsystem der Fig. 5 kann als "Wasserstrahlpumpe" ausgenutzt werden, wenn bei 51 Wasser zugeführt wird und die Druckregeleinrichtung 57 als Düse ausgebildet ist, die in den Unterdruckkanal 61 mündet. Die Düse kann auch in dem Abschlußstück 45 vorgesehen sein.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Unterdruckschlauch 71, der durch Anlegen von Überdruck an seine Druckkammer expandiert und durch Anlegen von Unterdruck in Schlauchlängsrichtung zusammengezogen werden kann. Der Unterdruckschlauch ist, wie Fig. 7 zeigt, durch eine Vielzahl Versteifungsringe 73 in Schlauchumfangsrichtung ausgesteift.
  • Anstelle der Versteifungsringe 73 kann auch eine Spirale oder dergleichen vorgesehen sein. Die das Schlauchrohr bildende Druckkammer 75 hat die Form eines doppelwandigen, ringzylindrischen Faltenbalgs und hat in Schlauchumfangsrichtung eigene Formstabilität, nicht jedoch in Schlauchlängsrichtung. Durch Anlegen von überdruck an die Druckkammer 75 wird der Unterdruckschlauch 71 expandiert und in Schlauchlängsrichtung ausgesteift. An das durch die Druckkammer 75 gebildete Schlauchrohr 77 kann dann Unterdruck angelegt werden.
  • Der Unterdruckschlauch 71 durchdringt, wie Fig. 6 zeigt, ein Aufbewahrungsrohr 79 und ist mit seinem einen Ende 81 relativ zu dem Aufnahmerohr 79 fixiert. Das andere Ende 83 ist, ebenso wie der übrige Unterdruckschlauch 71 innerhalb des Rohrs 79 verschiebbar. Beim Anlegen von Überdruck an die Druckkammer 75 expandiert der Unterdruckschlauch 71 aus einer im wesentlichen vollständig innerhalb des Rohrs 79 gelegenen Stellung aus dem Rohr 79 heraus. Beim Anlegen von Unterdruck an die Druckkammer 75 kollabiert die Druckkammer 75 und der Unterdruckschlauch 71 wird in das Rohr 79 zurückgezogen. Ausführungsformen dieser Art sind für eine Vielzahl Anwendungsfälle brauchbar, insbesondere für Staubsauger.
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Claims (17)

  1. Kollabierbarer Unterdruckschlauch Patentansprüche 1. Unterdruckschlauch, dessen Schlauchrohr aus flexiblem Material besteht und in Schlauchlängsrichtung und Schlauchumfangsrichtung mit einer das Schlauchrohr aufspannenden Aussteifung versehen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest die das Schlauchrohr in Schlauchlängsrichtung aufspannende Aussteifung als pneumatisch oder hydraulisch aussteifbare Druckkammer (9; 13; 23; 31, 35; 75) ausgebildet ist, deren Wände aus flexiblem Material bestehen.
  2. 2. Unterdruckschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (9; 13; 23; 31, 35) das Schlauchrohr über einen Umschlingungswinkel von 3600 umschließt und in Schlauchumfangsrichtung aussteift.
  3. 3. Unterdruckschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchrohr in Schlauchumfangsrichtung durch eine Vielzahl in Schlauchlängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Ringe (73) oder eine Spirale ausgesteift ist.
  4. 4. Unterdruckschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchrohr als doppelwandiger Schlauch ausgebildet ist, dessen innere und äußere Schlauchwände (3, 5) miteinander verbunden sind und eine die innere Schlauchwand (3) umschließende Druckkammer (9; 13) zwischen sich bilden.
  5. 5. Unterdruckschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schlauchwand (3) entlang von wenigstens drei in Schlauchumfangsrichtung gegeneinander versetzten, in Schlauchlängsrichtung verlaufenden Verbindungsbereichen (5; 15) an der äußeren Schlauchwand (5) aufgespannt gehalten ist.
  6. 6. Unterdruckschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schlauchwand (3) über wenigstens drei in Schlauchlängsrichtung verlaufende radiale Stege (5) mit der äußeren Schlauchwand (5) verbunden sind.
  7. 7. Unterdruckschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelwandige Schlauch aus einer Vielzahl in Schlauchlängsrichtung verlaufender, in Schlauchumfangsrichtung aneinander abgestützter, miteinander verbundener, durch längsverlaufende Trennnähte (15) voneinander getrennter Druckkammerschläuche (13) besteht.
  8. 8. Unterdruckschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer wenigstens zwei in Schlauchlängsrichtung schraubenlinienförmig mit gleicher Steigung jedoch gegensinnig gewendelte Druckkammerschläuche (23, 25) umfaßt, die in Schlauchumfangsrichtung und in Schlauchlängsrichtung relativ zueinander fixiert und zumindest bereichsweise am Schlauchrohr (21) gehalten sind.
  9. 9. Unterdruckschlauch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer mehrere in Schlauchumm fangsrichtung gegeneinander versetzte Paare gegensinnig gewendelte Druckkammerschläuche (23, 25) umfaßt.
  10. 10. Unterdruckschlauch nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit gleichem Schraubensinn gewendelte Druckkammerschläuche (31, 33) jeweils gleichen Wendeldurchmesser haben und daß die Wendel der Druckkammerschläuche (31, 33) mit unterschiedlichem Schraubensinn koaxial ineinander angeordnet sind.
  11. 11. Unterdruckschlauch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren (31) und/oder die äußeren (33) Druckkammerschläuche in Umfangsrichtung aneinandergrenzen und aneinander abgestützt sind.
  12. 12. Unterdruckschlauch nach einem der Ansprüche 3 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchrohr ein an einem Ende über seinen Querschnitt offenes, steifes Führungsrohr (79) durchsetzt und daß das dem einen Ende (83) benachbarte Ende des Schlauchrohrs relativ zum Führungsrohr (79) frei beweglich und das andere Ende des Schlauchrohrs (81) relativ zum anderen Ende des Führungsrohrs (79) feststehend ist.
  13. 13. Unterdruckschlauch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (75) über den Druckkammerquerschnitt formstabil ausgebildet und ihrerseits mit Unterdruck beaufschlagbar ist.
  14. 14. Unterdruckschlauch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (75) als hohlzylindrischer Faltenbalg ausgebildet ist, derart, daß sie sich bei Unterdruckbeaufschlagung im wesentlichen nur in Schlauchlängsrichtung zusammenzieht.
  15. 15. Unterdruckschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer an einem Ende verschlossen und an ihrem anderen Ende an eine Quelle für ein pneumatisches oder hydraulisches Druckfluid anschließbar ist.
  16. 16. Unterdruckschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an ein Ende der Druckkammer (49, 55) eine Fluid-Drosseleinrichtung oder eine Druckregeleinrichtung (57) und an das andere Ende eine Quelle (51) für ein pneumatisches oder hydraulisches Druckfluid anschließbar ist.
  17. 17. Unterdruckschlauch nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer mehrere gesonderte Kammern (49, 55) umfaßt, von denen sich jede entlang des Schlauchrohrs erstreckt, daß zumindest eine (49) der Kammern an ihrem einen Ende an die Druckfluid-Quelle (51) und eine andere'(55) der Kammern an ihrem diesem einen Ende benachbarten Ende an die Fluid-Drosseleinrichtung bzw. der Druckregeleinrichtung (57) anschließbar ist und daß diese Kammern (49, 55) an ihren anderen Enden miteinander verbunden sind und einen längs des Schlauchrohrs hin- und rückführenden Fluidkanal bilden.
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