DE3429889C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/14—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
- H04B3/143—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
- H04B3/145—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers variable equalisers
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- Signal Processing (AREA)
- Filters And Equalizers (AREA)
- Networks Using Active Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Dämpfungswellen-Entzerrer gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die selektiven Komponenten von Nachrichtenübertragungssystemen
verursachen bekanntlich frequenzabhängige Dämpfungs- und Laufzeitverzerrungen,
die durch entsprechende nachgeschaltete Entzerrer
- fest abgestimmt oder veränderbar - wieder ausgeglichen
werden müssen. Die nach dieser Entzerrung verbleibenden Restfehler
weisen in der Regel ein typisches rippelförmiges Verhalten
nach Art einer Sinusfunktion auf, das jedoch trotz einer meist
vergleichsweise kleinen Amplitude oft nicht toleriert werden
kann. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, einen Dämpfungswellen-
Entzerrer einzusetzen, der eine konstante oder auch frequenzabhängige
Rippelperiode und eine konstante oder auch frequenzabhängige
Rippelamplitude von einigen Zehnteln dB liefert
und der darüber hinaus die Möglichkeit bietet, mittels
einfacher Maßnahmen eine stufige oder stetige Veränderbarkeit
aller Rippelamplituden bei insgesamt ausreichend hoher Reflexionsdämpfung
herbeizuführen.
In der DE-OS 33 06 762 ist als älterer Vorschlag ein einstellbarer
Dämpfungsentzerrer beschrieben. Wesentlich ist dort jedoch,
daß ein sogenannter Bode-Entzerrer verwendet wird, bei dem bekanntlich
außer dem Hauptvierpol noch ein Hilfsvierpol vorgesehen
sein muß. Ein Dämpfungswellen-Entzerrer wird dort also nicht
angegeben.
Bekannte Dämpfungsentzerrer sind z. B. in dem Buch von R. Feldkeller
"Einführung in die Vierpoltheorie", Hirzel Verlag Stuttgart,
1976, Seiten 132 bis 138 angegeben.
Diese Schaltungen sind dann wellenwiderstandsrichtig, wenn sie
als symmetrische Brückenschaltungen in Form sogenannter überbrückter
T-Glieder mit 2 zueinander bezüglich des Abschlußwiderstandes
dualen Impedanzzweigen aufgebaut sind.
Wegen der Dualitätsforderung ist der Bauteile- und Abgleichaufwand
derartiger Entzerrer groß und damit kostenaufwendig,
außerdem ergeben sich für die Schaltelemente
der Dualzweige sehr unterschiedliche und damit schlecht
zu realisierende Werte. Im Falle einer geforderten stufigen
oder stetigen Veränderbarkeit der Rippelamplituden
müssen die variablen Schaltelemente auch im dualen Impedanzzweig
vorgesehen werden, wodurch die vorstehend erwähnten
Schwierigkeiten noch verstärkt in Erscheinung
treten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schaltungen zur
Realisierung von Dämpfungswellen-Entzerrern anzugeben,
bei denen die vorstehend erwähnten Forderungen mit beliebig
guter Genauigkeit ebenfalls erfüllbar sind, die jedoch
einen erheblich verringerten Bauteileaufwand haben,
weil sog. duale Zweige nicht mehr realisiert werden müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird nachstehend die
Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen in der Zeichnung
Fig. 1 das typische Betriebsdämpfungsverhalten eines
Dämpfungswellen-Entzerrers, wobei die Betriebsdämpfung
in dB in Abhängigkeit von der Frequenz
von 0 bis 280 MHz aufgezeichnet ist und die
Grunddämpfung a₀ ebenfalls erkennbar ist.
Fig. 2a zeigt an sich bekannte Dämpfungs-T-Glied
mit den Widerständen r L in den Längszweigen,
dem Widerstand r Q im Querzweig und den Wellenwiderständen
r = 1 als Eingangs- und Ausgangswellenwiderstand,
Fig. 2b ein an sich bekanntes Dämpfungs-π-Glied in dessen
Längszweig der Widerstand r L geschaltet ist
und in dessen beiden Querzweigen der Widerstand
r Q liegt, der Eingangs- und Ausgangswellenwiderstand
hat wiederum den Wert 1; alle Widerstandsangaben
sind als normierte Werte zu betrachten,
Fig. 3a eine Schaltung eines Dämpfungswellen-Entzerrers
gemäß der Erfindung mit der parallel zum Querwiderstand
r₂ vorgesehenen Serienschaltung aus
den Widerständen r₃ und r₄ und einer Reaktanz
jx parallel zu r₄,
Fig. 3b eine erste Möglichkeit zur Ausbildung der Reaktanz
x als Parallelschaltung von Serienschwingkreisen,
deren Resonanzfrequenzen die frequenzmäßige
Lage der Dämpfungsmaxima des Entzerrers
bestimmen,
Fig. 3c die Ausbildung der Reaktanz jx als Serienschaltung
von Parallelschwingkreisen, deren Resonanzfrequenzen
die frequenzmäßige Lage der
Dämpfungsminima des Entzerrers bestimmen,
Fig. 4a eine mögliche Ausgestaltung der Schaltung des
Dämpfungswellenentzerrers, bei der der durchgehende
Parallelwiderstand r₂ nicht mehr geschaltet
werden muß,
Fig. 4b eine weitere mögliche Schaltungsausgestaltung
bei der der in Serie zu r₃ liegende Widerstand
r₄ nicht mehr geschaltet werden muß, für die
Fig. 4a und 4b treten bei den Resonanzfrequenzen
η ν der Schwingkreise Dämpfungsmaxima auf,
Fig. 4c eine Schaltung ohne den durchgehenden Parallelwiderstand
r₂ mit der Serienschaltung von Parallelresonanzkreisen
als Reaktanz,
Fig. 4d eine Schaltung, bei der der zweite Widerstand
r₄ nicht mehr geschaltet werden muß und die
Reaktanz aus der Serienschaltung von Parallelschwingkreisen
besteht, die unmittelbar dem Widerstand
r₃ nachgeschaltet sind, in den Fig. 4c
und 4d bestimmen die Resonanzfrequenzen η ν der
Parallelresonanzkreise die Lage Dämpfungsminima,
Fig. 5a einen Dämpfungswellen-Entzerrer mit veränderbarer,
einstellbarer Dämpfungsamplitude,
Fig. 5b Dämpfungskurven eines einstellbaren Entzerrers
nach Fig. 5a, wobei Grunddämpfung a₀ und
Dämpfungsschwankung Δα unmittelbar in der Zeichnung
angegeben sind,
Fig. 6a eine gegenüber Fig. 3a erweiterte Schaltung,
bei der das Wellenverhalten der Dämpfung mit
unterschiedlichen Amplituden durch die Verwendung
einer Impedanz z an Stelle einer Reaktanz
jx realisiert wird,
Fig. 6b eine mögliche Ausgestaltung der Schaltung von
Fig. 6a mit Serienresonanzkreisen unterschiedlicher
Resonanzfrequenzen η₁ bis η n , denen jeweils
ein ohmscher Widerstand vorgeschaltet ist
und die parallel zum Widerstand r₄ liegen.
Bei den im folgenden beschriebenen Schaltungen werden für
die Bauteilewerte normierte Werte angegeben, z. B. eine
Widerstandsnormierung auf einen ein- und ausgangsseitigen
Abschlußwiderstand, so daß in der Schaltung dann beispielsweise
der Wellenwiderstand den Wert 1 hat. Ebenso wird
auch eine Frequenznormierung in üblicher Weise durch die
Einführung einer Bezugsfrequenz vorgenommen, weshalb die
normierten Frequenzen η ν angegeben sind.
Wie in der Figurenkurzbeschreibung schon erwähnt, sind in
Fig. 1 Kurven dargestellt, die die Forderungen verdeutlichen,
die an Dämpfungswellenentzerrer gestellt werden.
Im Bereich um eine Grunddämpfung a₀ schwankt die zulässige
Dämpfung zwischen einem Wert a max und einem Wert
a min . Die maximalen Dämpfungsabweichungen +Δ a und -Δ a
sind ebenfalls zu erkennen.
In Fig. 2a und in Fig. 2b sind Dämpfungsglieder konventioneller
Art in T- bzw. in π-Form dargestellt. Der Eingangswellenwiderstand
bzw. der Ausgangswellenwiderstand
sind wegen der Widerstandsnormierung mit r = 1 kenntlich
gemacht. Die Längswiderstände des T- bzw. π-Gliedes
sind mit r L bezeichnet, die Querwiderstände mit r Q . Erforderlichenfalls
lassen sich bekanntlich T- und π-Glied
ineinander umrechnen, Maßnahmen, die für sich bekannt
sind und auf die hier nicht im einzelnen eingegangen werden
muß.
In Fig. 3a ist symbolisch eine Spannungsquelle zu erkennen,
deren Innenwiderstand den normierten Wert r = 1 hat. Ebenso
hat der Abschlußwiderstand den normierten Wert r = 1.
Die Längswiderstände des Dämpfungswellenentzerrers sind
auch hier mit r L bezeichnet. Im Querzweig ist ein ohmscher
Widerstand r₂ zu erkennen, dem die Serienschaltung aus
den Widerständen r₃ und r₄ parallel geschaltet ist. Parallel
zum Widerstand r₄ liegt ein Blindwiderstand j x . Diese
Reaktanz j x ist so bemessen, daß sie je bei vorschreibbaren
Frequenzen η ν der Dämpfungswellenmaxima Nullstellen
aufweist, oder daß sie bei vorschreibbaren Frequenzen h ν der
Dämpfungswellenminima Pole aufweist. Als praktische Ausführungsbeispiele
sind in den Fig. 3b und 3c Möglichkeiten
für die Schaltungsrealisierung und für die Bemessung gezeigt.
In Fig. 3b wird die Reaktanz durch die Parallelschaltung
von n Serienresonanzkreisen gebildet, die auf
die normierten Frequenzen η₁, η₂, η₃ . . . h n abgestimmt sind.
Gemäß Fig. 3c besteht die Reaktanz j x aus der Serienschaltung
von n Parallelresonanzkreisen, die auf die Parallelresonanzfrequenzen
η₁, η₂ . . . η n abgestimmt sind.
Über die konventionelle Bemessung des T-Dämpfungsgliedes
(Fig. 2a)
a₀ = Konstantdämpfung in Np
läßt sich der Querwiderstand r Q für kleine Dämpfungsamplituden
Δ a als Funktion der Betriebsdämpfung a B = a₀
+Δ a mit dem im folgenden als konstant angenommenen
Längswiderstand r L zu
berechnen. Unter Zugrundelegung der in Fig. 3a dargestellten
Schaltung treten bei den Nullstellen η ν der Reaktanz
jx Dämpfungsmaxima (a₀ +Δ a) auf. Diese Feststellungen
führen unter Benutzung von Gleichung (3) zu den Querwiderständen
und erlauben nach der Wahl von
die Dimensionierung der Widerstände r₃ und r₄:
Ein besonderer Vorteil der Bemessung gemäß Fig. 3a liegt
in der Möglichkeit, das von r₄ abhängige Widerstandsniveau
der Reaktanz jx durch die Wahl von r₂ in den Bereich
gut realisierbarer Bauelementwerte zu legen. In Anwendungsfällen,
in denen ein möglichst hohes Widerstandsniveau
für die Reaktanz jx erstrebenswert ist, kann r₂ unendlich
groß werden und damit als geschaltetes Element
ganz entfallen. Die Dimensionierungsvorschriften für die
Schaltung vereinfachen sich dann zu
In Fig. 1 ist für diesen Fall ein Anwendungsbeispiel mit
folgenden Kenndaten dargestellt (Bezugswiderstand 50 Ω):
- - Grunddämpfung a₀ = 2 dB
- - 3 sinusförmige Dämpfungswellen mit der Amplitude a = 0,15 dB und der Frequenzperiode f = 27,5 MHz im Frequenzbereich f = 96,25 MHz . . . 179,75 MHz.
Zur Realisierung der vier Dämpfungsmaxima enthält die gemäß
Fig. 4a realisierte Schaltung eine aus vier Serienschwingkreisen
bestehende Reaktanz. Die Bemessung der
Widerstände ergibt nach (1), (9), (10):
R L = 5,731 Ω, R₃ = 186,8 Ω, R₄ = 66,19 Ω.
In den Fig. 4a, 4b, 4c und 4d sind Möglichkeiten gezeigt,
bei denen einer der Widerstände r₂, oder r₄ den Wert unendlich
annehmen kann. So wird in Fig. 4a der Widerstand
r₂ nicht mehr geschaltet. In Fig. 4b wird der Widerstand
r₄ nicht mehr geschaltet, so daß dort dem Widerstand r₃
die Parallelschaltung aus n Serienresonanzkreisen mit den
Resonanzfrequenzen h₁ bis η n in Serie nachgeschaltet ist.
Analog zu Fig. 4a wird auch in Fig. 4c der Widerstand r₂
nicht mehr geschaltet. Die Reaktanz jx besteht hier aus
der Serienschaltung von n Parallelresonanzkreisen, die
zum Widerstand r₄ parallel geschaltet sind. In der Schaltung
von Fig. 4d ist die gleiche Serienschaltung von Parallelresonanzkreisen
zu erkennen, jedoch ist der Widerstand
r₂ geschaltet und der Widerstand r₄ entfällt, so daß die
Parallelresonanzkreise dem Widerstand r₃ in Serie nachgeschaltet
sind. Die Resonanzfrequenzen η₁ bis η n sind ebenfalls
zu erkennen.
Beim Entwurf von Filterschaltungen kann bekanntlich der
Fall auftreten, daß Resonanzkreise, also Serienresonanzkreise
oder auch Parallelresonanzkreise, zu einer Induktivität
bzw. Kapazität entarten. Solche Schaltungsvarianten
sind bei den hier beschriebenen Schaltungen durchaus
zulässig und möglich.
Die vorstehenden Überlegungen gelten, entsprechend auch
für ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5a, in dem der
Widerstand r₂ nicht geschaltet ist. Jedoch sind die Widerstände
r₃ und r₄ variabel, so daß eine Veränderbarkeit
der Dämpfungswellenamplitude Δ a erreicht wird. Die
stufig oder stetig regelbaren Einstellmöglichkeiten für
die Widerstände r₂ und r₄ sind in Fig. 5a erkennbar. Die
Dimensionierung der letzteren entsprechend der gewünschten
Wellenamplitude Δ a erfolgt jeweils nach den durch die
Gleichungen (9) und (10) gegebenen Vorschriften. Die Frequenzen
der Dämpfungsminima und Dämpfungsmaxima ändern
sich hierbei nicht. Zur Verdeutlichung wird das in Fig. 1
angeführte Beispiel (Δ a = 0,15 dB) um Dämpfungskurven mit
Δ a = 0,1 dB und Δ a = 0,2 dB Welligkeit gemäß Fig. 5b erweitert.
Die hierfür erforderlichen Widerstandswertepaare
sind R₃ = 195,5 Ω; R₄ = 43,63 Ω und R₃ = 178,9 Ω;
R₄ = 89,69 Ω.
In der Schaltung von Fig. 6a ist die Reaktanz jx durch
eine Impedanz z = z r + jz i ersetzt. In der Schaltung von
Fig. 6b ist der Widerstand r₂ nicht mehr geschaltet, weil
er den Wert unendlich annimmt. Die dem Widerstand r₄ parallel
geschaltete Impedanz besteht aus n Serienresonanzkreisen
mit den Resonanzfrequenzen η₁ bis η n ν = 1 . . . n).
In Serie zu jedem Serienschwingkreis ist jeweils ein ohmscher
Widerstand geschaltet.
Die Impedanz z ist so zu bemessen (Fig. 6a), daß bei den
Frequenzen der Dämpfungsmaxima gleich oder verschieden
große Realteilminima, bzw. bei den Frequenzen der Dämpfungsminima
gleich oder verschieden große Realteilmaxima auftreten.
Auf diese Weise ist eine individuelle Beeinflussung
der einzelnen Dämpfungswellenamplituden möglich. Fig. 6b
zeigt eine in diesem Sinne orientierte Schaltung, bei der
die Serienschwingkreise der Reaktanz nach Fig. 4a jeweils
um einen geeignet bemessenen Widerstand ergänzt wurden.
Weitere Lösungsvarianten für das einleitend angegebene
Problem ergeben sich dadurch, daß die im Querzweig des
Dämpfungs-T-Gliedes getroffenen Maßnahmen sinngemäß auf
den Längszweig des Dämpfungs-π-Gliedes gemäß Fig. 2
übertragen werden.
Claims (8)
1. Dämpfungswellen-Entzerrer, der einen nahezu konstanten Dämpfungsverlauf
a₀ über der Frequenz aufweist und der in vorgebbaren
Frequenzbereichen in eine sinusähnliche Funktion mit vorschreibbarer
Dämpfungsamplitude Δ a und vorschreibbarer Frequenzperiode
übergeht, der aus einem wellenwiderstandsrichtigen
Dämpfungsglied in T-Form besteht, das ohmsche Widerstände (r L )
in den Längszweigen und einen Querwiderstand (r Q ) im Querzweig
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querwiderstand (r Q ) aus der Parallelschaltung eines ohmschen
Widerstandes (r₂) und der Serienschaltung zweier weiterer
ohmscher Widerstände (r₃, r₄) besteht, von denen der zweite Widerstand
(r₄) auf die durchgehende Verbindungsleitung des
T-Gliedes führt und weiterhin parallel zu diesem Widerstand (r₄)
eine Reaktanz (x) geschaltet ist, die bei vorschreibbaren Frequenzen
η ν(ν = l . . . n) der Dämpfungswellenmaxima Nullstellen
aufweist (Fig. 3b), oder die bei vorschreibbaren Frequenzen
h ν (ν = l . . . n) der Dämpfungswellenminima Pole aufweist
(Fig. 3c).
2. Entzerrer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktanz (x) aus der Parallelschaltung von n, auf die
Frequenzen η ν abgestimmten Serienschwingkreisen besteht
(Fig. 3b).
3. Entzerrer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktanz (x) aus der Serienschaltung von n, auf die Frequenzen
η ν abgestimmten Parallelschwingkreisen besteht
(Fig. 3c).
4. Entzerrer nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle von einem Schwingkreis nur eine Induktivität oder
nur eine Kapazität vorgesehen ist.
5. Entzerrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unmittelbar zur durchgehenden Leitung geführte Widerstand
(r₂) oder der zweite Widerstand (r₄) der Widerstandsserienschaltung
den Wert Unendlich annimmt (Fig. 4a, b, c, d).
6. Entzerrer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Serie aufeinanderfolgenden Widerstände (r₃, r₄) einstellbar
sind, sofern sie nicht den Wert Unendlich annehmen
(Fig. 5a).
7. Entzerrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktanz (x) durch Zuschalten von ohmschen Widerständen
zu einer Impedanz (z) ergänzt ist, derart, daß bei den Frequenzen
der Dämpfungsmaxima gleich oder verschieden große Realteilminima
oder bei den Frequenzen der Dämpfungsminima gleich oder
verschieden große Realteilmaxima der Impedanz (z) auftreten
(Fig. 6a).
8. Entzerrer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impedanz (z) aus der Parallelschaltung von Serienschwingkreisen
besteht, denen jeweils ein ohmscher Widerstand
in Serie vorgeschaltet ist (Fig. 6b).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429889 DE3429889A1 (de) | 1984-08-14 | 1984-08-14 | Daempfungswellen-entzerrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429889 DE3429889A1 (de) | 1984-08-14 | 1984-08-14 | Daempfungswellen-entzerrer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3429889A1 DE3429889A1 (de) | 1986-02-27 |
DE3429889C2 true DE3429889C2 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6243018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843429889 Granted DE3429889A1 (de) | 1984-08-14 | 1984-08-14 | Daempfungswellen-entzerrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3429889A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1801890B2 (de) * | 1968-10-08 | 1971-09-23 | Vierpolnetzwerk zur einstellbaren daempfungsentzerrung | |
DE2538800C3 (de) * | 1975-09-01 | 1978-05-03 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Einstellbarer frequenzabhängiger Leitungsentzerrer |
DE3205875C2 (de) * | 1982-02-18 | 1984-03-08 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einstellbare Entzerrerschaltung |
DE3306762A1 (de) * | 1983-02-25 | 1984-08-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Als bodeentzerrer ausgebildeter einstellbarer daempfungsentzerrer |
-
1984
- 1984-08-14 DE DE19843429889 patent/DE3429889A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3429889A1 (de) | 1986-02-27 |
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