DE342967C

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Publication number: DE342967C
Application number: DENDAT342967D
Authority: DE

Description

Sturmlaterne. Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Anordnung des Griffes der Aufzugvorrichtung.
Bekanntlich wird bei Sturmlaternen der Glaszylinder a mit unterer Trag- und Siebplatte b und der oberen, auf das mittlere Zugrohr c verschiebbaren, vom Zylinder a abstehenden Platte d dadurch in die Höhe gezogen,. daß die Siebplatte b mit der Oberplatte d durch ein an den Laternen,luftröhren c geführtes Drahtgestell f zu einem Ganzen vereinigt ist, während an der Oberplatte d die Zugstangen g angreifen, die oberhalb des mittleren Zugrohres c zu einer Öse h verbunden sind. Mittels der Öse h wird der ganze Aufzug a bis g in die Höhe gezogen, wenn der Brenner i zum Anzünden der Flamme freigelegt werden soll. Die Laterne selbst trägt mittels Ösen k, die die Luftröhre e umgeben, den umschlagbaren Handgriff 1. Bei solcher Konstruktion steht nun bei umgeschlagenem Handgriff 1 die öseh derAufzugvorrichtung um ein beträchtliches Maß oberhalb der Laterne vor (Abb. i). Infolgedessen müssen beim Export von solchen Lampen die Verpackungskisten eine bedeutende Höhe erhalten, lediglich, um die Öse h an den Zugstangen unterzubringen. Je größer b.zw. je weiter die Verpackungskisten nun sind, um so teurer sind dieselben und um so teurer werden die Frachtspesen, da beim Export die Fracht nach dem eingenommenen; Raum angerechnet wird: Dieser Übelstand der Aufzugvorrichtung wird auf Grund vorliegender Erfindung, dadurch vermieden, daß die Zugstangen g nicht mehr zu einer Öse h ausgebildet werden, vielmehr an dieselben ein umlegbarer oder sonst in der Breite vorstehender Griff angeordnet ist. Entweder sind die Zugstangen, die oberhalb des Abschlußdeckels in des mittleren Luftrohres c hindurchgeführt sind, bügelartig umgebogen bzw. zu einem DrahtbÜgel7z (Abb.2) gestaltet, oder an diesen Bügel greifen die Ösen o eines Griffes o1 (Abl>. 2 und 2a), oder der Bügeldraht n ist zu einer kleinen Öse W (Abb. 3 und 3a) ausgebildet und ist das Haltemittel für einen Ring p - :öder -Doppelring p, q (Abb. 3, 3a, Abb. q., 4a). Bei solchen Ausführungen wird außer der eingangs erwähnten Eigenschaft, daß die Bauhöhe der Laterne wesentlich verringert wird, noch der Vorteil erzielt, daß der Ring p oder Doppelring e, q oder der Grifföl infolge ihrer mehr losen Befestigung an dem Drahtbügel beim Brennen. der Laterne nicht so erwärmt werden, wie die Ösen h bei der bisherigen Ausführung. Der gleiche Vorteil der Raumersparnis unter Fortfall der Öse h kann auch dadurch erzielt werden, daß der Drahtbügel oberhalb des Abschlußdeckels in zu einem Handgriff r verbreitert ist, derart, daß er seitlich vor den Zugstangen g vortritt und dort Angriffsflächen bildet (Abb.. 5; 5a), oder die Zugstangen g enden .an ihrem oberen Ende in einen möglichst flach gehaltenen Knopf s.
In allen Fällen wird so die Bauhöhe der Sturmlaternen verringert und werden die Vorteile erzielt, die eingehend angegeben sind, auch wird bei allen diesen Einrichtungen entweder durch die mehr lose Verbindung des Ringes p oder Doppelringes p, q oder des Griffes n1 oder des breit ausladenden Handgriffes y bzw. Knopfes s (Abb. 6) ein Erwärmen derjenigen Stellen, an denen die Hand zum In -die-Höhe-ziehen der Aufzugvorrichtung angreift, vermieden. '

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sturmlaterne mit Aufzugvorrichtung für den, Lampenzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (g) der Aufzugvorrichtung als Drahtbügel. (n) ausgeführt sind und den Griff (o-') mit Ösen (o) oder einen Ring (p) bzw. Doppelring (p, q) zum In-die-Höhe-ziehen der Aufzugv=orrichtung gelenkig tragen.
2. Sturmlaterne mit Aufzugvorrichtung nach Anspruch i in der Abänderung, daß die Zugstangen (g) an ihrem oberen Ende zu einem breit ausladenden flachen Handgriff (y) bzw. Knopf (s) ausgebildet sind.