DE3429602A1

DE3429602A1 - Vorrichtung zum anordnen offener buechsen oder ruempfe derselben in einer schicht

Info

Publication number: DE3429602A1
Application number: DE19843429602
Authority: DE
Inventors: Edwin Eberhard Werner Deventer Meyer
Original assignee: Thomassen and Drijver Verblifa NV
Current assignee: Thomassen and Drijver Verblifa NV
Priority date: 1983-08-29
Filing date: 1984-08-10
Publication date: 1985-03-21
Also published as: FR2551036A1; BE900372A; GB8420692D0; NL8303008A; GB2145687A

Description

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Vorrichtung zum Anordnen offener Büchsen oder Rümpfe derselben in einer Schicht.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anordnen einer Anzahl von einem Förderband zwischen parallelen Führungswänden zugeführter, offener Büchsen oder Rümpfe derselben in einer Schicht bestimmter Abmessungen mit geordnetem Stapelmuster, welche Vorrichtung mib einem Satz in die Büchsen oder Büchsenrümpfe einsteckbarer und daraus entfernbarer Anschlagstifte, die die Büchsen oder Büchsenrümpfe vor dem Erreichen der erwünschten Schicht zeitweilig zurückhalten, und mit einem am Ende der Schicht vorhandenen Endanschlag versehen is't. Eine solche Vorrichtung ist bekannt.

Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass die vorhandenen Anschlagstifte nicht nur eine Reihe von Büchsen zurückhalten, sondern auch eine sehr grosse Anzahl durch Reibung mit dem Förderband in entgegengesetzter Richtung belasteter Büchsen über einen bestimmten Abstand zurückschieben.

Die Erfindung bezweckt, eine solche, unerwünschte Belastung zu vermeiden und schafft dazu eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art, die erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ans'chlagstifte des erwähnten Satzes sich in mindestens einem Büchsenabstand von dem Beginn der zu bildenden Schicht befinden, dass der Endanschlag über mindestens einen Büchsenabstand zwischen einer Stellung in der zu bildenden Schicht und dem Ende derselben verschiebbar ist und dass ein zweiter Satz in die Büchsen oder Büchsenrümpfe einsteckbarer und daraus entfernbarer Stifte zwischen dem ersten Satz und dem Beginn der zu bildenden Schicht angebracht ist, wobei die Stifte des zweiten Satzes nach dem Endanschlag und von diesem hinweg bewegbar sind, um die Büchsen der zu bildenden Schicht in ihre Stelle zu schieben.

Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Vorrichtung nach der Erfindung, die Fig. 2 bis 7 aufeinanderfolgende Phasen eines Bearbeitungszyklus einer Vorrichtung nach Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht,

Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Teil einer Abart. Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Anordnen einer Anzahl von einem Förderband 2 zwischen parallelen Führungswänden 3 zugeführter, offener Büchsen 4 in Schichten in der Transportrichtung 3 sowie in der Querrichtung 6 mit geordnetem Stapelmuster, welche Vorrichtung 1 mit sechs in die Büchsen 4 einsteckbaren und von diesem entfernbaren Anschlagstiften 5 die die Büchsen 4 vor dem Erreichen der erwünschten Schicht zeitweilig zurückhalten und mit einem am Ende der Schicht vorhandenen Endanschlag 6 versehen ist. Die Anschlagstifte 5 befinden sich in etwa anderthalbem Büchsenabstand von dem Beginn der zu bildenden Schicht. Dieser Beginn ist mit der Bezugsziffer 7 bezeichnet. Der Endanschlag 6 ist über etwa anderthalben Büchsenabstand zwischen der in Fig. 1 angegebenen Stellung in der zu bildenden Schicht und deren Ende verschiebbar _r welches Ende mit der Bezugsziffer 8 bezeichnet ist. Ferner hat die Vorrichtung 1 einen zweiten Satz von sechs in die Büchsen- 4

einsteckbaren und von diesen entfernbaren Stiften 9, die zwischen den Anschlagstiften 5 und dem Beginn 7 der zu bildenden Schicht angebracht und nach dem Endanschlag 6 und von diesem hinweg bewegbar sind, um die Büchsen 4 der zu bildenden Schicht an ihre Stelle zu schieben.

Ein Pfeil 10 deutet die Richtung an, in .der die Büchsen 4 von dem Förderband 2 zugeführt werden. Ein Doppelpfeil 11 deutet die Verschiebungsrichtung der Anschlagstifte 5 an. Ein Pfeil 12 deutet die Verschiebungsrichtung eines Balkens 13 an, der mit einem die Stifte 5 tragenden Balken 19 in Richtung des Pfeils 11 auf- und abwärts bewegbar ist. Die Stifte 9 können somit nicht nur vertikal sondern auch horizontal bewegen, wobei die vertikale Bewegung gleich

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der der Stifte 5 ist. Ein Pfeil 14 deutet die Verschiebungsrichtung des Endanschlags 6 an.

Der Balken 19 wird von Kolbenstangen 15 von hydraulischen Zylindern 16 zum Hervorrufen der vertikalen Verschiebung in Richtung des Pfeils 11 getragen. Die Kolbenstangen 17 tragen den Balken 13. Diese Kolbenstangen gehören hydraulischen Zylindern 18 für die horizontale Verschiebung in Richtung des Pfeils 12 zu.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung 1 wird an Hand der Fig. 2 bis 7 nachstehend erläutert.

Fig. 2 zeigt in welcher Weise vom Förderband 2 zugeführte Büchsen 4 in Richtung des Pfeils 10 gegen den Endanschlag 6 vorgeschoben werden. In der in Fig. 2 dargestellten Lage sind bereits einige Schichten von Büchsen 4 gebildet. Die untere Schicht 20 ruht auf einem in Richtung des Pfeils 21 vertikal verschiebbaren Tragbrett 22. Dieses Tragbrett ist durch nicht dargestellte Mittel derart verschiebbar, dass jeweils nach der Bildung einer neuen Schicht das Brett um eine Schichtdicke hinunter bewegt wird.

In der Lage nach Fig. 2 sind die Stifte 5 und 9 in ihrer höchsten Stellung, wobei die Stifte 9 ihre äusserst linke Stellung einnehmen.

Nachdem in dieser Weise eine hinreichende Anzahl von Büchsen zur Bildung einer vollständigen, oberen Schicht 23 gesammelt sind, werden nach Fig. 3 die Stifte 5 und 9 abwärts bewegt, worauf nach Fig. 4 die Stifte 9 nach rechts verschoben werden mit einer entsprechenden Verschiebung nach rechts des Endanschlags 6, während die Stifte 5 als Anschlag wirksam sind zum Blockieren einer nach rechts gerichteten Verschiebung der sich noch auf dem Förderband 2 befindenden Büchsen 4. Die in Fig. 3 angegebene Stellung des Endanschlags 6 ist derart, dass die obere Schicht 23 genau über der vorher gebildeten Schicht liegt.

Nach Bildung der oberen Schicht 23 und nach Trennung derselben von den nachher zugeführten Büchsen 4 wird der gebildete Stapel von Schichten in Richtung des Pfeils 24 abwärts bewegt, so dass die in Fig. 5 dargestellte Lage entsteht. Die Verschiebung des Endanschlags 6 erfolgt

durch die Wirkung einer Zylinder/Kolbeneinheit 25. Darauf wird der Endanschlag 6 noch etwas weiter nach rechts versetzt, während die Stifte 9 nach links verschoben werden, so dass die in Fig. 6 dargestellte Lage erzielt wird. In dieser Lage ist die obere Fläche der inzwischen über eine Schichtdicke gesenkten oberen Schicht 23 vollkommen frei und es wird eine Folie 26 in Richtung des Pfeils 27 darauf angebracht. Es wird einleuchten, dass auch zwischen allen vorher gebildeten Schichten solche Zwischenfolien angebracht sind. Die Folien dienen als Trennschichten zwischen den Büchsenschichten zum Erzielen eines guten Stapels und sie verhüten Beschädigung der Büchsenränder und Durchdringung von Staub in die Büchsen.

Nach der Anbringung der Folie 26 auf der Schicht kann durch Aufwärtsbewegung der Stifte 5 bewerkstelligt werden, dass die noch auf dem Förderband 2 vorhandenen Büchsen 4 in Richtung auf den inzwischen in der in Fig. 7 dargestellten Weise in die äusserst linke Stellung verschobenen Endanschlag 6 gedrückt werden, worauf der Zyklus wiederholt werden kann.

Die beschriebene Konfiguration nach der Erfindung ergibt eine sehr einfache und billige Methode zur Bildung von Schichten und Stapeln von Büchsen oder Büchsenrümpfen; sie ermöglicht eine hohe Behandlungsgeschwindigkeit und verhütet mechanische Beschädigung der Büchsen.

Fig. 8 zeigt eine mögliche, alternative Stapelung der Büchsen 4 mit entsprechender Anordnung der Stifte 5 in schematischer Weise.

Es wird einleuchten, dass die Erfindung sich nicht auf die beschriebene Ausführungsform mit ihren Vorteilen beschränkt. Es kann z.B. die Anzahl von Stiften nach Wunsch gewählt werden. Auch die Länge der zu bildenden Schichten d.h. die Anzahl von Büchsen in der Transportrichtung nach Wunsch gewählt werden.

Claims

χ sch/ih/53 3A29602

-χ-

PATENTANSPRUCH

Vorrichtung zum Anordnen einer Anzahl von einem Förderband zwischen parallelen Führungswänden zugeführter, offener Büchsen oder Rümpfe derselben in einer Schicht bestimmter Abmessungen mit geordnetem Stapelmuster, welche • 5 Vorrichtung mit einem Satz in die Büchsen oder Büchsenrümpfe einsteckbarer und daraus entfernbarer Anschlagstifte, die die Büchsen oder Büchsenrümpfe vor dem Erreichen der erwünschten Schicht zeitweilig zurückhalten und mit einem am Ende der Schicht vorhandenen Endanschlag versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass

die Anschlagstifte des erwähnten Satzes sich in mindestens einem Büchsenabstand von dem Beginn der zu bildenden Schicht befinden,

der Endanschlag über mindestens einen Büchsenabstand zwischen einer Stellung in der zu bildenden Schicht und deren Ende verschiebbar ist,

und ein zweiter Satz in die Büchsen oder Büchsenrümpfe einsteckbarer und daraus entfernbarer Stifte zwischen dem ersten Satz und dem Beginn der zu bildenden Schicht angebracht ist wobei die Stifte des zweiten Satzes nach dem Endschlag und von diesem hinweg bewegbar sind, um die Büchsen der zu bildenden Schicht an ihre Stelle zu schieben.