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Die Erfindung betrifft einen feststellbaren Handbremshebel
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mit einem Hebel, der hinter einem Griffbereich mit einem Schlitz U-förmigen
Querschnitt besitzt.
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Solche Handbremshebel sind z. B. aus der DE-OS 24 03 205, der DE-OS
31 15 307 und der französischen Offenlegungsschrift 24 51 299 zur Patentanmeldung
79 06 610 bekannt.
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Die einzelnen Teile des Handbremshebels insbesondere zu dessen Feststellbarkeit
mußten bislang zum größten Teil durch die offene Seite des Handbremshebels von U-förmigen
Querschnitt manuell eingesetzt werden. Ein typischer, herkömmlicher Montageablauf
sieht demnach folgendermaßen aus: Zunächst wird eine Betätigungsstange und ein Druckknopf
zusammengepreßt. Sodann wird die solchermaßen mit dem Druckknopf ausgerüstete Betätigungsstange
aufgenommen und auf sie eine Druckfeder geschoben. Dann wird die Betätigungsstange
durch den Griffbereich in den Handbremshebel, also dessen U-Blech eingeschoben.
Der Druckknopf auf der Betätigungsstange wird sodann niedergedrückt, also die Druckfeder
zusammengedrückt; in dieser Stellung wird eine Klinke manuell aufgenommen und so
eingesetzt, daß sie in das noch freie, abgebogene Ende der Betätigungsstange mit
ihrer Aussparung eingreift. Sodann wird ein Bolzenunterteil aufgenommen und durch
die eine Seite des U-Bleches bzw. Handbremshebels und die Klinke hindurchgesteckt;
der Handbremshebel sowie die Klinke besitzen dazu geeignete Öffnungen. Auch im weiteren
verbleibt der Druckknopf in der niedergedrückten Position. Jetzt wird ein Segment
in das U-Blech eingeschoben und zur Klinke positioniert. Darauf folgend wird das
Segment in dem U-Blech des Handbremshebelsvon einem Lagerbolzen gelagert; das U-Blech
des Handbremshebels sowie
das Segment besitzen dazu für den Lagerbolzen
geeignete Öffnungen. Damit ist der feststellbare Handbremshebel im wesentlichen
zusammengesetzt. Es verbleibt jetzt nur noch, den so komplettierten Handbremshebel
zwischen Lagerarmen zu lagern, sofern nicht schon der zur Lagerung des Segmentes
eingeführte Lagerbolzen auf einem Lagerarm angeordnet ist. An den Lagerarmen ist
noch das Segment festzulegen und an dem zum Grlffbereich entgegengesetzten Ende
des Handbremshebels ist schließlich noch die Zugstange zur Bremse festzulegen. Hinsichtlich
der letztgenannten Schritte kann im Ergebnis insbesondere auf die genannte französische
Patentveröffentlichung Nummer 24 51 299 hingewiesen werden.
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Diese Montagefolge ist jedoch umständlich, weshalb sie bislang von
Hand ausgeführt wird, also nicht automatisiert ist, Es wäre hingegen von Vorteil,
wenn der Handbremshebel so ausgebildet werden könnte, daß seine Innenteile von Automaten
leicht montiert werden könnten.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Handbremshebel
der eingangs genannten Gattung so umzubilden, daß insbesondere seine Teile zur Feststellbarkeit
leichter, insbesondere automatisch, also maschinell, eingesetzt bzw. in denselben
hineinmontiert werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hebel aus
einem im wesentlichen flächigen Unterteil und einem im wesentlichen flächigen Hebeloberteil
zusammengesetzt ist.
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Die Lösung der genannten Aufgabe wird dadurch erzielt, daß zunächst
alle Teile auf das Hebelunterteil aufgesetzt bzw.
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aufmontiert werden, bis der Handbremshebel komplettiert ist.
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Erst dann zum Abschluß wird das Hebeloberteil auf das komplettierte
Hebelunterteil aufgesetzt und damit der Handbremshebel auch auf seine anderen Seite
abgeschlossen. Der besondere Vorteil nach der Erfindung liegt also darin, daß zunächst
der Handbremshebel eine freie Breitseite besitzt, die zur Montage und Komplettierung
desselben vollkommen offen ist und daher von Bestückungsautomaten ohne weiteres
mit den noch notwendigen Teilen komplettiert werden kann.
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Bevorzugt ist, daß das Hebelunterteil den Griffbereich mit dem Schlitz
aufweist, der dem übrigen, im wesentlichen flächigen Hebelunterteil gegenüber-liegt.
In diesem Falle kann die Betätigungsstange ebenfalls von oben in die freie Seite
des Hebelunterteiles eingesetzt werden.
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Ein zusätzlicher Fertigungsvorteil kann dadurch erzielt werden, daß
der Griffbereich von zwei abgebogenen oder abgeformten Randstreifen gebildet wird,
zwischen denen der Schlitz belassen ist.
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Ein weiterer Fertigungsnachteil der bekannten Handbremshebel aus einem
U-Blech lag darin, daß das Blech zunächst flächig vorgestanzt wurde und erst danach
zu der U-Querschnittsform gefaltet wurde. Beim Falten ergab es sich jedoch, daß
die Öffnungen zur Aufnahme der verschiedenen Bolzen zur Lagerung bzw. Halterung
der Teile innerhalb des U-Bleches nicht exakt fluchteten. Es mußten daher die zueinander
gehörenden Öffnungen nach dem Falten noch auf ihren gemeinsamen Enddurchmesserfluchtend
gebohrt werden. Dies bedeutet einen zusätzlichen, kostspieligen Fertigungsschritt.
Da bei dem erfindungsgemäßen
Handbremshebel der Faltvorgang entfällt,
erreicht man stets daß die zueinander gehrenden Öffnungen in dem Hebelunterteil
und dem Hebeloberteil zueinander fluchten. Besonders sichergestellt wird dies dann,
wenn in dem Hebelunterteil insbesondere in dessen abgebogenen oder abgeformten Rand
Ausschnitte angeordnet sind, in die Zungen des Hebeloberteiles passen.
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So können die Ausschnitte des Hebelunterteiles die Zungen des Hebeloberteiles
zentrieren, so daß ein einwandfreies Fluchten der Öffnungen für die Bolzen in dem
Hebelunterteil und dem Hebeloberteil gewährleistet wird. Es gilt ganz besonders
dann, wenn das Hebeloberteil in den abgebogenen oder abgeformten Rand des Tjebelunterteiles
formschlüssig einpaßt.
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Die Erfindung sei weiterhin anhand der in den Figuren dargestellten
Beispielen erläutert. Es zeigen: Figur 1 die Draufsicht auf die offene Seite eines
erfindungsgemäßen Hebelunterteiles; Figur 2 die Draufsicht auf die Innenseite eines
erfindungsgemäßen Hebeloberteiles; Figur 3 eine Draufsicht aus der Blickrichtung
III in Figur 1 auf ein erfindungsgemäßes Hebelunterteil; Figur 4 das in Fig. 1 dargestellte
Hebelunterteil, nunmehr aber komplettiert; Figur 5 den Querschnitt entlang der SchnittlinieV-V
aus Fig. 4;
Figur 6 den Querschnitt entlang der Schnittlinie'VI-VI
aus Fig. 4; Figur 7 die Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Hebelunterteiles; Figur 8 den Querschnitt entlang der Schnittlinie VIll-VIll in
Fig 7; Figur 9 den Querschnitt entlang der Schnittlinie IX-IX in Fig. ?; Figur 10
die Draufsicht auf das Hebelunterteil nach Fig.
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7, nunmehr jedoch komplettiert; Figur 11 die Draufsicht auf das zu
dem in den Fig. 7 und 10 dargestellten Hebelunterteil passenden Hebeloberteil; Figur
12 den Querschnitt entlang der Schnittlinie XII-XII in Fig. 10e In Fig. 1 ist die
Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Hebelunterteil 1 dargestellt, wobei auf die
offene Seite desselben geschaut wird. Offen heißt diese Seite deshalb, weil auf
ihrer Seite der Schlitz 3 des Griffbereiches 2 liegt. Damit liegt der Schlitz 3
gegenüber dem im wesentlichen flächigen Teil des Hebelunterteiles 1, also gegenüber
dessen Innenseite, die z-u komplettieren ist. Der Schlitz 3 ist dadurch gebildet,
daß-, Randstreifen 33 von dem Hebelunterteil 1 aufeinander zu abgebogen bzw. abgeformt
sind, wobei jedoch zwischen denselben ein Abstand belassen wird, der somit den Schlitz
3 erzeugt. Unter
dem Hebelunterteil 1 liegt das Lagerarmunterteil
4a. Das Hebelunterteil 1 ist vermöge des Lagerbolzenunterteiles 14a an dem Lagerarmunterteil
4a angelenkt. Das Lagerbolzenunterteil 14a ist durch die Lagerarmunterteilöffnung
6a und die Unterteil hebelöffnung 10a hindurchgesteckt und steht somit über der
in Draufsicht gezeigten Innenseite des Hebelunterteiles 1 hervor.
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Außerhalb des Schwenkbereiches des Hebelunterteiles 1 bezüglich des
l.agerarmunterteiles 4a ist der Rand 34 des Hebelunterteiles 1 entgegen der in Figur
1 gewählten Blickrichtung abgebogen bzw. abgeformt. In dem Rand 34 sind einzelne
Ausschnitte 3 vorgesehen. Die Montagefolge ist die, daß zunächst das Lagerarmunterteil
4a aufgenommen wird und von dessen Hinterseite bzw. Außenseite das Lagerbolzenunterteil
14a durch dessen Unterteilhebelöffnung 10a hindurchgesteckt wird. Dann wird auf
das Lagerbolzenunterteil 14a das Hebelunterteil 1 aufgelegt, sodann können noch
durch die Bolzenöffnung des UnterteilesSa das Bolzenunterteil 12a und die Unterteilsegmenthalteöffnung
11a das Haltebolzenunterteil 15a gesteckt werden.
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In Figur 2 ist schon ein zu dem in Figur 1 dargestellten Hebelunterteil
1 passendes Hebeloberteil 13 mit dem Lagerarmoberteil 4b gezeigt. Es ist, damit
es auf das Hebelunterteil 1, wie es in Figur 1 dargestellt ist, paßt, noch um 180
Grad zu wenden, so daß im Ergebnis auch das Lagerarmoberteil 4b dem Lagerarmunterteil
4a gegenüber liegt. Dann greifen die Zungen 9 an dem Hebeloberteil 13 in die zu
ihnen passenden Ausschnitte 8 im Rand 34 des Hebelunterteiles 1. Das Bolzenunterteil
12a wird dann auch durch Bolzenöffnung des Oberteiles 5b hindurchragen, ebenso das
Haltebolzenunterteil 15a durch die Oberteilsegmenthalteöffnung lib sowie das Lagerbolzenunterteil
14a durch die Oberteilhebelöffnung lOb und die Lagerarmoberteilöffnung 6b.
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In Fig. 3 ist zur Verdeutlichung der Fig. 1 das dortige-Hebelunterteil
1 dargestellt, nun jedoch aus der Blickrichtunglllgemäß Figur 1. Erstmals sind hier
deutlich die Montagelaschen 16 an dem Lagerarmunterteil 4a zu erkennen. Entsprechendes
gilt für die verschiedenen Bolzenteile, also das Bolzenunterteil 12a,das Haltebolzenunterteil
15a und das Lagerbolzenunterteil 14a. Zu erkennen ist dabei, daß das Lagerbolzenunterteil
14a eine Stufe besitzt, mit der es sich an dem Hebeloberteil 13 abstützen kann.
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In Figur 4 ist nun das komplettierte Hebelunterteil 1 dargestellt.
Die Betätigungsstange 17 konnte durch den Schlitz 3 zwischen den abgebogenen Randstreifen
33 im Griffbereich 2 eingesetzt werden. Zwischen den Schultern 23 der Randstreifen
33 und dem Druckknopf 24 am freien Ende der Betätigungsstange 17 befindet sich eine
Druckfeder 22. Damit auch hier im Bereich des Druckknopfes 24 und der Druckfeder
22 das Hebelunterteil 1 im wesentlichen von der dargestellten, freien Seite her
be-.
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stückt werden kann, besitzen die Randstreifen 33 eine Aussparung,
so daß eine freie Zunge 32 verbleibt. Auf dieser Zunge 32 kann der Druckknopf 24
aufliegen. An dem anderen Ende der Betätigungsstange 17 ist ein verbreiterter Kopf
18 vorgesehen, der in einer hinterschnittenen Aussparung 19 der Klinke 21 aufgenommen
wird. Die Klinke 21 kann von der dargestellten freien Seite her auf das Bolzenunterteil
12a gesetzt werden, in dem sie eine zu demselben passende Klinkenbolzenöffnung 30
besitzt. In gleicher Weise kann das Segment 20 auf das Lagerbolzenunterteil 14a
und das Haltebolzenunterteil 15a gesetzt werden; dazu besitzt das Segment 20 geeignete
Aufnahmeöffnungen bzw. -bohrungen.
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In Figur 5 ist der Querschnitt entlang der Schnittlinie V-V in Figur
4 dargestellt. Insbesondere ist zu erkennen, wie das Lagerarmunterteil 4a und das
Lagerarmoberteil 4b,das Hebelunterteil 1 und das Hebeloberteil 13 zusammenhalten,
in dem nämlich das Lagerarmunterteil 4a und das Lagerarmoberteil 4b von dem mit
dem Lagerbolzenunterteil 14a zusammengefügten Lagerbolzenoberteil 14b zusammengehalten
werden. Der Lagerbolzen ist somit im Prinzip ein zweiteiliger Niet wie auch alle
übrigen Bolzen, was noch anhand von Figur 6 zu erkennen sein wird. Zu erkennen ist
in Figur 5 auch, daß das Lagerbolzenunterteil 14a eine Stufe besitzt, an der das
Hebeloberteil 13 anliegt und in spielfreier Beabstandung von dem Segment 20 gehalten
wird. Damit gilt gleiches für das Raumverhältnis zwischen dem Hebelunterteil 1 und
dem Segment 20.
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In Figur 6 ist zu erkennen, daß, wie gesagt, auch die übrigen Bolzen
im prinzip als zweiteilige Niete ausgebildet sind; so gilt dies auch für den Haltebolzen,
der aus dem Haltebolzenunterteil 15a und dem Haltebolzenoberteil 15b zusammengesetzt
ist. Ebenfalls von dem Querschnitt entlang der Schnittlinie VI-vI aus Figur 4 wird
in Figur 6 gezeigt, daß zwischen dem Lagerarmoberteil 4b und dem Hebeloberteil 13
auf dem Haltebolzenunterteil 15a eine Hülse 31 zur Beabstandung der genannten Teile
voneinander angeordnet ist. Im Bereich des Haltebolzens sind nämlich, wie dargestellt,
das Lagerarmunterteil 4a und das Lagerarmoberteil 4b voneinander abgewölbt um in
diesem Bereich dem Hebel mit dem nicht zu erkennenden Brems seil bzw. der Bremsstange
in der Zugöffnung des Hebels Spielraum zu geben. Im übrigen wird dadurch in an sich
bekannter Weise eine Verbreiterung der Basis für die Montagelaschen 16 und somit
eine Stabilisierung der Lagerung des Hebels bewirkt.
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Das Haltebolzenunterteil 15a besitzt eine Stufe, an der das
Segment
20 anliegt, während auf dem Haltebolzenunterteil 15a hinter dieser Stufe das Hebelunterteil
1 gelagert ist. Im Ergebnis werden somit die genannten Teile zwar von dem Haltebolzen
zusammengehalten, jedoch unter Belassung der erforderlichen Bewegungsmöglichkeit.
Gleiches gilt hinsichtlich der Rolle des Bolzens aus dem Bolzenunterteil 12a und
dem Bolzenoberteil 12b. Gleiches gilt schließlich auch hinsichtlich der Rolle des
Lagerbolzens aus dem Lagerbolzenunterteil 14a und dem Lagerbolzenoberteil 14b, was
in der Figur 6 zwar nicht im Einzelnen zu erkennen ist, jedoch anhand der Figur
5 schon im Einzelnen erläutert werden konnte. Deutlich ist in der rip;ur 5 auch
zu erkennen, wie der Rand 34 des Hebelunterteiles 1 abgebogen ist, während das Hebeloberteil
13 in einen nicht im Einzelnen zu erkennenden Ausschnitt des Hebelunterteiles 1
mit einer unge 9 eingreift. Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß das Hebelunterteil
1 und das Hebeloberteil 13 im Ergebnis von den als zweiteiligen Nieten ausgebildeten
Bolzen zusammengehalten wird, also im Prinzip weitere zusätzliche Verbindamgen zwischen
dem Hebelunterteil 1 und dem Hebeloberteil 13 nicht mehr erforderlich sind.
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In Figur 7 ist eine etwas andere Ausführungsform eines Hebelunterteiles
1 dargestellt. Es unterscheidet sich im wesentlichen nur dadurch von dem in Figur
1 dargestellten, daß es eine zusätzliche Unterteilführungsöffnung 25a besitzt, in
die ein Führungsbolzenunterteil 26a gesteckt ist, daß es keine Schultern 23 im Griffbereich
2 aufweist und zusätzlich eine Auswölbung 35 hinter dem Griffbereich 2, wie dargestellt.
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In Figur 8 ist die Auswölbung 35 zu erkennen, in dem ein Querschnitt
entlang der Schnittlinie VIII-VIII aus Figur 7 gezeigt ist.
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Gleiches gilt für Figur 9, in der ein Querschnitt entlang der Schnittlinie
IX aus Figur 7 gezeigt ist.
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In Figur 10 ist nun in Draufsicht das Hebelunterteil 1 aus Figur 7
gezeigt, das nunmehr jedoch komplettiert ist. Jetzt ist auch einzusehen, weshalb
im Griffbereich 2 keine Schultern mehr erforderlich sind. Bei der hier dargestellten
Ausführungsform wird nämlich die Klinke 21 nicht von der federbeaufschlagten Betätigungsstange
17 sondern selbst von einer Schenkelfeder 27 gegen das Segment 20 gedrückt. Die
Schenkelfeder 27 ist dazu auf dem Bolzenteil 12a angeordnet, was noch anhand von
Figur 12 deutlicher zu erkennen sein wird. Der eine Schenkelarm 28 der Schenkelfeder
27 greift in ein Loch 29 in der Klinke 21 ein. Der andereSchenkelarm 28 ist entgegen
der gewählten Blickrichtung, also über die dargestellte Zeichenebene weisend, abgebogen,
so daß er in ein anderes in dem Hebeloberteil 13 eingreifen kann. Die Betätigungsstange
17 wird von dem Führungsbolzenunterteil 26a in der Unterteilfahrungsöffnung 25a
geführt, also daran gehindert, über letzteres wegzurutschen.
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Dies bedeutet eine zusätzliche Hilfe bei der Komplettierung des Hebelunterteiles
1 sowie späterhin eine zusätzliche Verbindung zwischen dem Hebelunterteil 1 und
dem Hebeloberteil 15.
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In Figur 11 ist entsprechend Figur 2 ein Hebeloberteil 13 dargestellt,
nunmehr aber in besonderer Ausbildung passend zu dem in den Figuren 7 und 10 dargestellten
Hebelunterteil 1. So weist das in der Figur 11 gezeigte Hebeloberteil 13 eine zusätzliche
Auswölbung 36 auf, die der Schenkelfeder 27 den erforderlichen Raum geben soll,
wie noch anhand von Figur 12 zu erkennen sein wird.
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In Figur 12 ist nun ein Schnitt entlang der Schnittlinic XII-XII aus
Figur 10 gezeigt, allerdings mit aufgesetztem Hebeloberteil 13 entsprechend der
Darstellung in Figur 6. Deutlich ist die Auswölbung 36 zu erkennen, die für eine
Beabstandung zwischen der Klinke 21 und dem Hebeloberteil 13 sorgt, so daß in diesem
Zwischenraum die Schenkelfeder 27 Platz hat. Zur Lagerung der Schenkelfeder 27 ist
aber auf dem Bolzenunterteil 12a noch eine Hülse 31 aufgesetzt, auf der dann schließlich
die Schenkelfeder 27 sitzt. Zu erkennen ist, wie die beiden ochenkelarme 28 der
Schenkelfeder 27 einerseits in ein Loch 29 in der Klinke 21 und in das Hebeloberteil
13 eingreifen. Ansonsten kann zur Erläuterung dieser Figur auf die Erläuterung zur
Figur 4 verwiesen werden.
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bs versteht sich, daß, wie allerdings im Querschnitt nicht dargestellt,
das Hebelunterteil 1 und das Hebeloberteil 13 gemäß der in den Figuren 7, 10 und
11 dargestellten Ausführungsform durch das Führungsbolzenunterteil 26a mit einem
Führungsbolzenoberteil 26b zusätzlich noch verbunden sind und so zusammengehalten
werden.
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Es sei darauf hingewiesen, daß nach der Erfindung nicht nur die maschinelle
oder automatische Komplettierung eines Handbremshebels erleichtert oder sogar erst
ermöglicht wird, sondern auch die manuelle Komplettierung desselben wesentlich erleichtert
wird und damit eine entsprechende Verbesserung der Qualität der Arbeitsplätze und
Kostensenkung des Produktes bewirkt. Auch muß bei der Ausbildung der Komplettierungsteile
weniger Rücksicht auf deren Montierbarkeit genommen werden, so daß auf deren zweckmäßige
Funktionstüchtigkeit. in deren Ausgestaltung mehr Wert gelegt werden kann, so daß
auch die Handhabung des fertigen Handbremshebels besser werden wird, insbesondere
dessen Sicherheit und Lebensdauer erhöht werden.
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Auf den Griffbereich wird in an sich bekannter Weise ein handgerecht
geformtes Griffteil aufgeschrumpft bzw. aufgeklebt.
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Es sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle der Schenkelfeder auch
eine Zugfeder zwischen der Klinke und dem Hebelunterteil vorgesehen werden kann,
die z. B. zwischen dem Führungsbolzenunterteil 26a und dem auf Seiten der Aussparung
19 gelegenen Arm der Klinke 21 verspannt sein kann. Auch dann wird die Klinke gegen
das Segment gedrückt, kann jedoch durch Eindrücken der Betätigungsstange 17 von
derselben gelöst.werden.
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Sofern in dem Hebelunterteil 1, insbesondere in dessen abgebogenen
oder abgeformten Rand 34, an einander gegenüberliegenden Seiten Ausschnitte i, angeordnet
sind, in die Zungen 9 des Hebeloberteiles 13 passen, wird das Hebeloberteil 15 in
seiner Ebene besonders stabil festgelert. Folglic! werden die in beiden Hebelteilen
1 und 13 gelagerten Teile, wie der Bolzen 12, auch bei starker Belastung in ihren
Lageröffnungen, wie den Bolzenöffnungen 5, nicht verkantet.
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ZEICHENERKLÄRUNG 1 Hebelunterteil 2 Griffbereich 3 Schlitz 4a Lagerarmunterteil
4b Lagerarmoberteil 5a Bolzenöffnung des Unterteils 5b olzenöffnung des Oberteils
6a Lagerarmunterteilöffnung 6b Lagerarmoberteilöffnung 7a Unterteilzugöffnung 7b
Oberteilzugöffnung 8 Ausschnitt 9 Zunge 10a Unterteilhebelöffnung 10b Oberteilhebelöffnung
11a Unterteilsegmenthalteöffnung 11b Oberteilsegmenthalteöffnung 12a Bolzenurterteil
12b Bolzenoberteil 13 Hebeloberteil 14a Lagerbolzenunterteil 14b Laserbolzenoberteil
15a Haltebolzenunterteil 15b Haltebolzenoberteil 16 Montagelasche 17 Betätigungsstange
18 Kopf 19 Aussparung 20 Segment 21 Klinke 22 iiruckfeder
FORTSETZUNG
DER ZEICHENERKLÄRUNG 23 Schulter 24 Druckknopf 25a nterteilführungsöffnung 25b Oberteilführungsöffnung
26a Führungsbolzenunterteil 26b Führungsbolzenoberteil 27 Schenkelfeder 28 Schenkelarm
29 Loch 30 Klinkenbolzenöffnung 31 Hülse 32 Zunge 33 Handstreifen 34 ;Rand 35 Auswölbung
36 Auswölbung