DE2113716A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer eine feststellbremse - Google Patents
Betaetigungsvorrichtung fuer eine feststellbremseInfo
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Description
2113716 PATENTANWALT DR.-ING. LOTTERHOS
ANNASTRASSE 19
FERNSPRECHER: (0611) 555061
TELEGRAMME! LOMOSAPATENT
LANDESZENTRALBANK 500 07149
POSTSCHECK-KONTO FFM. 1667
V/Br 564o FRANKFÜRT (MAIN), 19-März 1971
OTSUKAKOKI KABUSHIKIKAISHA
1551 Tarumachi, Kohoku-ku, Yokohama, Japan
Betätigungsvorrichtung für eine Peststellbremse
Wegen des in den letzten Jahren zunehmenden Mangels an Arbeitskräften,
ist es zu einem dringlichen Problem geworden, manuelle Tätigkeiten sowohl bei der Produktion, wie auch beim Zusammenbau
von in Grosserien für Kraftfahrzeuge oder dergleichen gefertigten Teilen von automatisch arbeitenden Maschinen ausführen
zu lassen. Obgleich es ziemlich schwierig erscheint, den Bedienungsvorgang zu automatisieren, so wurden wenigstens Anstrengungen
in Richtung auf eine Automation des BedienungsVorgangs
unternommen. In bekannten Konstruktionen von Betätigungshebeln für Peststellbremsen, wie beispielsweise bei Handbremshebeln,
war es bisher, selbst wenn besonderes Gewicht auf die Ausgestaltung des Hebels selbst gelegt worden ist, praktisch
nicht möglich, bedingt durch die vielfältigen Zuführrichtungen der für die Montage erforderlichen Einzelteile, den Betätigungshebel
in automatisch arbeitenden Maschinen zusammenzubauen. Die Erfindung zielt daher darauf ab, diese Schwierigkeiten zu
überwinden und einen Betätigungshebel für Feststellbremsen zu entwickeln, der für eine Montage der zu einer Betätigungsvorrichtung
zusammenzufügenden einzelnen Teile in vollständig automatiseh arbeitenden Maschinen geeignet ist.
Dies wird prinzipiell dadurch erreicht, dass dar Betätigungshebel
in Längsrichtung geteilt zweiteilig ausgeführt ist, sodas s das Zusammenführen und Zusammenbauen der die Betätigungsvorrichtung
im Wesentlichen bildenden TeiLe-in der Reihenfolge
eine Hebelhäifte, Feststellmittel, andere Hebelhälfte-ln.
103443/1133
automatisch arbeitenden Maschinen durchführbar ist.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird eine Ausführungsform der Erfindung, am Beispiel eines Handbremshebels,
näher erläutert. Es zeigen schematisch:
Pig.l eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung
als Schnitt nach der Längsachse des Betätigungshebels,
Fig.2 eine Ansicht der Rückseite der Vorrichtung nach der Erfindung
,
Fig.3 eine Ansicht der Rückseite der Vorrichtung nach der Erfindung,
wobei die Teile als Hinweis für den Zusammen- ψ bau voneinander getrennt dargestellt sind, und
Fig.4 in perspektivischer Darstellung den wesentlichen Teil
der Vorrichtung nach der Erfindung.
Der Betätigungshebel 1 ist in Längsrichtung in zwei Teile untergliederbar ausgebildet. Die beiden Hebel teile bzw. Hebelhälften
sind anähernd gleich } symmetrisch, ausgeführt, wobei
das eine Hebelteil das sogenannte Aufnahmeteil a und das andere das sogenannte Abschlussteil b dargestellt. Die beiden Hebelteile
a, b weisen am hinteren Ende des halbzylindrischen Teils jeweils einen nach unten weisenden dreiecksförmigen Ansatz,
Fuss 2, auf. Am Heberlteil a wie auch am Hebelteil b greift am
^ Fuss 2 ein in den Zeichnungen nicht gezeigtes Seil, Bremsseil, an über welches die ebenfalls nicht gezeigte Bremse zu betätigen
ist. Bolzen 5,4, die am Hebelteilanach innen hervorstehend eingesetzt sind, weisen abgestufte Schäfte auf. Sie dienen im
zusammengefügten Zustand der Hebelteile a, b zu deren Verbindung.
Ein Tragteil 9 von etwa dreiecksflächiger Form ist an seinen Fussteil mit Bolzen oder Schrauben an einer Grundplatte
c befestigt« Der mittlere Teil des Fussteils dieses Tragteils 9 ist wahlweise ausgespart bzw. ausgeschnitten.
Dieses Tragteil 9 wird von einer Seits her (vgl, FLg.3) an
das als Aufnahmeteil dienende Hebel teil a herangeführt und am Fuss 2 über den Bolzen 4 gehalten und gelagert.
109843/Π 33 ~3~
Ein Feststell- oder Verriegelungsmechanismus 6 vom Typ eines Zahngesperres weist eine Sperrklinke 11 auf, die
von einer Seite zum Fuss 2 des Hebelteils a gebracht und
dort über den Bolzen 5 gelagert wird. Die Sperrklinke greift in einen an der Stirnseite des Tragteils 9 vorgesehenen
Zahnbogen ein. Mit diesem Feststell- oder Verriegelungsmechanismus 6 ist auf geeignete Weise die Bewegung
und Stellung des Betätigungshebels 1 einstellbar. Der Lagerbolzen 4 stellt den Drehpunkt des die Feststellbewegung
ausführenden Betätigungshebels 1 dar. Als Feststell- oder Verriegelungsmechanismus sind nicht nur Zahngesperre
der vorbeschriebenen Art verwendbar, sondern vielmehr können auch andere Systeme eingesetzt werden, wie
beispielsweise ein Klemm- oder Keilgesperre, wobei dann ein Abschnitt des Tragteils 9 eine etwa kreisförmige Gestalt
aufweist und diese derart geformte Fläche mit einem Keil bzw. mit einer Klemmbacke durch Oberflächenpressung
in Kontakt gelangt.
Eine Arretierungsstange 8 ist im halbzylindrischen Teil 3 des als Aufnahmeteils dienenden Hebelteils a angeordnet
und steht in Verbindung mit einer Rückstellfeder 7. Der
Feststell- oder Verriegelungsmechanismus 6 wird über diese Arretierungsstange 8 betätigt. Die Arretierungsstange 8
ist mit ihrem einen Ende an der Sperrklinke 11 angeschlossen und nimmt an ihrem anderem Ende ein&Oruckknopf 13 auf.
Dieser Druckknopf 13 ragt in eingerastetem Zustand der Sperrklinke 11 durch die Rückstellfeder 7 veranlasst aus
dem zylindrischen Teil 3 des Betätigungshebels 1 heraus, während er im ausgerasteten Zustand der Sperrklinke 11
- also bei nicht verriegeltem Betätigungshebel 1 - entgegen der Kraft der Rückstellfeder 7 in den zylindrischen
Teil 3 eingedrückt ist. Als Anschlag für die Rückstellfeder
ist innerhalb des zylindrischen Teils 3 des Betätigungshebels 1 ein Teil 14 angeordnet.
10 9 8 4 3/1133 "4"
Von der Vorderseite wird über den von den beiden zusammengesetzten
Hebelteilen a, b gebildete zylindrische Teil 3 des Betätigungshebel 1 eine etwa röhrenförmige Umhüllung 15
gegeben.Dies erfolgt auf dem gleichen Wege wie die Zufuhr des Feststellmechanismus 6, nachdem die beiden Hebelteile a,b
zusammengefügt und über die am Fuss 2 angreifenden Bolzen 4,5 durch Verstemmen der Bolzenenden verbunden sind. Dadurch wird
die Verbindungsstelle, Fuge, zwischen den Hebelteilen welche, da sie in Längsrichtung an der Oberseite des Betätigungshebels
1 verläuft, im Hinblick auf die Anforderungen im Fahrzeugbau von Nachteil ist, vorteilhaft überdeckt. Darüberhinaus
werden die beiden Hebelteile insbesondere am zylindrischen Teil 3 dadurch fester zusammengehalten, sodass eine Festigkeit
sminderung vermieden wird. Wenn im allgemeinen Bremsbetätigungshebel mit einer Chromauflage versehen sind, so
wird an dem Hebel nach der Erfindung eine der Chromauflage ähnliche Wirkung dadurch erreicht, dass ein Blech aus rostfreiem
Stahl herangezogen wird. Diese Umhüllung 15 kann angebracht werden, entweder durch Biegen von hervorstehenden
Teilen, die an geeigneten Endstellen innerhalb des Hebels vorgesehen sind, indem der Hebel von einem elastischen Material
umformt wird, und Befestigen von der Aussenseite her, oder durch Anwenden von Bindemittel am inneren Umfang. Ein
hülsenartiger Handgriff 12 wird mit Pressitz von vorn auf den Anfangsabschnitt des von beiden zusammengefügten Hebelteilen
a, b gebildeten zylindrischen Teils 3 aufgesetzt. Dadurch wird die Verbindung der beiden Hebelteile sehr wirksam
und fest gestaltet. Der Handgriff 12 wird jedoch nur dann angewendet, wenn der zylindrische Teil 3 von der Umhüllung
15 nicht vollständig überzogen ist.
Es ist gegebenenfalls zweckmässig, dass die Bolzen 4, 5
nicht am als Aufnahmeteil dienenden Hebelteil a eingesetzt sind und in dieses hervorragen, sondern am als Abschlussteil
dienenden Hebelteil b oder am Tragteil 9 bzw. am Feststelloder Verriegelungsmechanismus angreifen, oder aber nachdem
10 9 8 4 3/113 3_5_
die beiden Hebelteile zusammengefügt sind, ohne an einem
der beiden Hebelteile befesbigt zu sein, eingesetzt werden.
Durch die Anwendung eines in Längsrichtung geteilten zweiteilig ausgebildeten Betätigungshebels 1 ist es möglich,
die Montage jedes der zusammenzufügenden Teile, wie Tragteil
9, Feststell- und Verriegelungsmittel 6 einschliesslich
Arretierungsstange 8 und Hebelteile a, b, in der Weise
vorzunehmen, dass die Teile auf dem gleichen Wege herangeführt werden^ sodass der Zusammenbau zur Beta ti giingsvor richtung
auf automatisch arbeitenden Maschinen durchgeführt werden kann. Für den beschriebenen Betätigungshebel 1 kann
ein Feststen- oder VerriegelungsmechanismuB der ein wesentliches
Teil der Betätigungsvorrichtung darstellt, angewendet
werden, der sich nicht nur auf ein wie zuvor beschriebenes Zahngesperre (Ratschensystem) bezieht, sondern auch
auf ein Klemm- oder Keilsystem«
I ü (J Ö U J / ! Ij )
Claims (1)
- Anυρruch:Bebäbigungsvorrichtung für eine Feststellbremse mlb
einem Bebäbigungshebel und mib Mitteln zum Festsbeilen des Betätigungshebels, dadurch gekennzeichneb, dass der Betätigungshebel (1), der einen im wesenblichen zylindrischen Teil (3) aufweist, der an einem Ende in zwei parallel angeordnete dreieckförmige Ansätze (2) übergeht, längs der Mibtellinie des zylindrischen Teils (3) in zwei Hebel— belle (a,b) teilbar Ist, so dass das Ziasarpmenführen und Zusammenbauen der die Betätigungsvorrichtung bildenden Teile in automatisch arbeitenden Maschinen durchführbar ist.ι ο >j »η ι / H :> 3
Applications Claiming Priority (1)
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