DE3347819C2 - Bremslichtschalter für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Bremslichtschalter für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Um einen am Pedalbock angeordneten Bremslichtschalter, der mit dem über eine einstellbare Kolbenstange mit einem Bremskraftverstärker verbundenen Bremspedal zusammenwirkt, funktionsgerecht einstellen zu können, weist er Rastmittel auf, ist in eine ebenfalls mit Rastmitteln versehene und am Pedalbock angebrachte Hülse eingesetzt und in dieser unter Überwindung der Rastmittel axial verschiebbar.
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremslichtschalter für Kraftfahrzeuge in Verbindung mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Verbindung des Bremskraftverstärkers mit dem Bremspedal übar eine geteilte und
beim Anbringen des Bremskraftverstärkers ineinander verrastende Kolbenstange.
In dem Bestreben einer rationellen, insbesondere maschinellen Fertigung muß das an schwer zugänglicher
Stelle vorzunehmende Verbinden der Kolbenstange des Bremskraftverstärkers mit dem Bremspedal vermieden
werden. Dies gilt auch für das Einstellen des Bremslichtschalters, der sich ebenfalls an der schwer zugänglichen
Stelle befindet Insbesondere ist dies dann wichtig, wenn andere Montagearbeiten an benachbarten, ebenfalls
schwer zugänglichen Teilen schon dadurch erleichtert werden, daß man Einbaueinheiten vorfertigt. Die Verbindung einer solchen Einbaueinheit mit der. an der Karosserie befestigten Teilen verbleibt dann immer noch
und kann, wie im vorliegenden Falle, sehr umständlich sein.
Es ist durch die DE-AS 28 32 386 bekanntgeworden, einen Bremslichtschalter in seiner einjustierten Lage zu
verrasten, indem nach seiner Verschiebung in die richtige Lage die Rastmittel von Hand in Eingriff gebracht
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Verbindung von Bremskraftverstärker und Bremspedal,
die leicht von gut zugänglicher Stelle vorgenommen werden kann bzw. sich ergibt, ohne daß Montagearbeiten an schlecht zugänglicher Stelle ausgeführt werden
müssen, auch die Einstellung des Bremslichtschalters leicht und ohne besonderen Aufwand vornehmen zu
können. Dies kann bzw. soll selbsttätig beim Anbau des
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Bremslichtschalter mit Rastmitteln versehen ist, die ein das Durchlaufen verschiedener Rastpositionen bewirkendes Verschieben des montierten Bremslichtschalters
gegen die Rastkräfte zulassen derart, daß der Bremslichtschalter vor der Montage des Bremskraftverstärkers in eine Lage montierbar ist, in der er in den Bewegungsbereich des Bremspedals hineinreicht und aus der
er nach der Montage des Bremskraftverstärkers von dessen Federkraft über Kolbenstange und Bremspedal
gegen die Rastkräfte in seine endgültige Lage verschiebbar ist
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist der Bremslichtschalter Rastmittel auf, ist in einer ebenfalls mit Rastmitteln versehenen und am Pedalbock angebrachten Hülse angeordnet und in dieser unter Überwindung der Rastmittel axial verschiebbar. Die Hülse
kann in den Pedalbock einklipsbar sein.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Bremslichtschalters und der den Schalter aufnehmenden Hülse
wird seine Einstellung erleichtert, da sie selbsttätig im Zuge der Montage des Bremskraftverstärkers erfolgen
kann, indent die unter Federdruck stehende Kolbenstange den Bremslichtschalter in seine endgültige, funktionsgerechte Lage bringt
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 die Anordnung des Bremskraftverstärkers an
der Stirnwand mit Bremspedal und Bremslichtschalter und
Fig.2 die Anbringung des Bremslichtschalters am Pedalbock im vergrößerten Maßstab.
An der Stirnwand 2 eines Kraftfahrzeuges ist der Bremskraftverstärker 4 mit Hauptbremszylinder 6 und
Ausgleichbehälter 8 befestigt Die aus den Teilen 36,38 und 40 bestehende Kolbenstange 10 des Bremskraftverstärkers 4 ist mittels eines Bolzens 12 in bekannter Weise am Bremspedal 14 angelenkt Das Teil 36 ist vor dem
Einbau des Bremskraftverstärkers 4 mit diesem bereits verbunden und mit einer in axialer Richtung einstellbaren Hülse 40 versehen. Die Hülse 40 weist eine durch
einen Schütz hindurchgreifende Rastfeder auf. Bei der Montage des Bremskraftverstärkers 4 ist das Bremspedal 14 bereits mit dem Teil 38 der Kolbenstange 10
versehen, das durch eine Hilfsvorrichtung irgendwelcher Art etwa in der Richtung gehalten wird, die es
später in verbundener Lage mit dem Teil 36 einnimmt. Das Bremspedal 14 ist am Pedalbock 16 mittels eines
Bolzens 18 schwenkbar gelagert Am Pedalbock 16, der nur schematisch angedeutet ist und an dem sich auch die
nicht dargestellten Gas- und Kupplungspedale befinden, ist auch der Bremslichtschalter 20 angebracht Die Ausgangsstellung des Bremspedals 14 ist in ausgezogenen
und die Bremsstellung in strichpunktierten Linien dargestellt.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist der Bremslichtschalter
20 in einer am Pedalbock 16 befindlichen Hülse 50 gelagert, die aus Kunststoff oder Federstahl besteht und in
den Pedalbock 16 eingeklipst ist Die Hülse 50 ist innen mit Rastmitteln 52, z. B. mit über den Umfang verteilten
Rastzähnen versehen, die in das Gewinde 54 des Bremslichtschalters 20 eingreifen. Der Einbau des Bremskraftverstärkers 4 in das Fahrzeug erfolgt mit einer Vorrichtung, in die der Bremskraftverstärker 4 und das auf die
genaue Länge eingestellte hülsenförmige Teil 40 eingelegt wird. Die Vorrichtung wird dann an die Stirnwand 2
herangefahren. Während des Kuppeins der Teile 36 und
38 der Kolbenstange 10 wird das Teil 38 durch eine nicht dargestellte Vorrichtung in seiner Längsrichtung unverschiebbar
gehalten, und zwar in einer solchen Lage, daß beim Kuppeln die Kolbenstange 10 in den Bremskraftverstärker
4 zurückgedrückt wird. Nach dem Befestigen des Bremskraftverstärkers 4 an der Stirnwand 2 und
nach Entfernen der das Teil 38 haltenden Vorrichtung wird über die Kolbenstange 10 das Bremspedal 14 in
seine Ausgangslage gebracht Dabei trifft das Bremspedal 14 gegen den Schaltstift 56 des Bremslichtschahers
20, der voiter entsprechend weit in die Hülse 50 in
Richtung auf die Kolbenstange 10 zu eingeschraubt wird. Das Bremspedal 14 drückt den Schaltstift 56 in den
Schalter 20 hinein und verschiebt anschließend den gesamten Bremslichtschalter 20 in der Hülse 50 in seine
Funktionsstellung. Die Rastzähne 52 halten den Bremslichtschalter 20 in dieser Stellung fest Es erfolgt also
auch automatisch die richtige Einstellung des Bremslichtschalters 20.
Eine Haarnadelfeder 48, deren eines Enoe sich gegen einen Anschlag 47 am Pedalbock 16 legt, wirkt mit ihrem
anderen Ende gegen den Bolzen 12, mit dem die Kolbenstange 10 am Bremspedal 14 angelenkt ist Dadurch
wird die Kolbenstange 10 in Richtung auf den Bremskraftverstärker 4 zu gedrückt und somit das Spiel
in der Verbindung der Teile 36 und 38 sowie im Bremskraftverstärker 4 selbst ausgeglichen. Diese Feder 48 ist
natürlich schwächer als der im Bremskraftverstärker 44 entgegengesetzt wirkende Federdruck. Da die Bewegung
der Kolbenstange 10 innerhalb des Bremskraft-Verstärkers 4 begrenzt ist, erübrigt sich ein Anschlag für
das Bremspedal 14, wie er bisher üblich war, als eine Feder auf das Bremspedal 14 in Richtung vom Bremskraftverstärker
4 weg eingewirkt hat
35
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
Claims (3)
1. Bremslichtschalter für Kraftfahrzeuge in Verbindung mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Ver-
bindung des Bremskraftverstärkers mit dem Bremspedal Ober eine geteilte und beim Anbringen des
Bremskraftverstärkers ineinander verrastende Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bremslichtschalter (20) mit Rastmitteln (52,54) versehen ist, die ein das Durchlaufen verschiedener
Rastpositionen bewirkendes Verschieben des montierten Bremslichtschalters gegen die Rastkräfte zulassen derart, daß der Bremslichtschalter (20) vor der
Montage des Bremskraftverstärkers (4) in eine Lage montierbar ist, in der er in den Bewegungsbereich
des Bremspedals (14) hineinreicht und aus der er nach der Montage des Bremskraftverstärkers (4)
von dessen Federkraft über Kolbenstange (10) und Bremspedal (14) gegen die Rastkräfte in seine endgültige Lage verschiebbar ist
2. Bremslichtschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremslichtschalter (20)
Rastmittel (54) aufweist, in einer ebenfalls mit Rastmitteln (52) versehenen und am Pedalbock (16) ange-
brachten Hülse (50) angeordnet und in dieser unter Oberwindung der Rastmittel (52,54) axial verschiebbar ist
3. Bremslichtschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (50) in den Pe-
dalbock (16) einklipsbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833347819 DE3347819C2 (de) | 1983-03-05 | 1983-03-05 | Bremslichtschalter für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833307888 DE3307888A1 (de) | 1983-03-05 | 1983-03-05 | Vorrichtung zur verbindung eines bremskraftverstaerkers mit dem bremspedal |
DE19833347819 DE3347819C2 (de) | 1983-03-05 | 1983-03-05 | Bremslichtschalter für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3347819A1 DE3347819A1 (de) | 1985-02-14 |
DE3347819C2 true DE3347819C2 (de) | 1985-09-26 |
Family
ID=25808799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833347819 Expired DE3347819C2 (de) | 1983-03-05 | 1983-03-05 | Bremslichtschalter für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
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Cited By (1)
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1983
- 1983-03-05 DE DE19833347819 patent/DE3347819C2/de not_active Expired
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