DE102017000481A1 - Anbauteilejustiervorrichtung und Verfahren zum Justieren eines Anbauteils - Google Patents

Anbauteilejustiervorrichtung und Verfahren zum Justieren eines Anbauteils Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anbauteilejustiervorrichtung (10, 30, 40, 72) zum Justieren (68) eines mittels wenigstens einer Schraube (66, 80) auf einem Trägerobjekt (61, 78) vorfixierten Anbauteils (62, 76), umfassend einen stabähnlichen Grundkörper (12, 42), eine am vorderen Ende des stabähnlichen Grundkörpers (12, 42) angeordnete Fixiervorrichtung (24, 44), welche zum temporären Aufsetzen auf einen als Schraubenkopf (66, 80) ausgestalteten Fixierpunkt am Trägerobjekt (61, 78) vorgesehen ist, derart, dass im aufgesetzten Zustand zumindest quer zur axialen Erstreckung des stabähnlichen Grundkörpers (12, 42) eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Fixierpunkt und Fixiervorrichtung (24, 44) gebildet ist, ein Interaktionselement (16, 50, 52) welches wenigstens quer (34) zur axialen Erstreckung des stabähnlichen Grundkörpers (12, 42) beweglich (32) ist, und welches dafür vorgesehen ist, mit einer Kontaktfläche des zu justierenden Anbauteils (62, 76) zu interagieren sowie eine Einstellvorrichtung zur Bewegung des Interaktionselementes, so dass hierdurch bei Interaktion mit dem zu justierenden Anbauteil. (62, 76) eine Justierbewegung (68) erfolgt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Justieren eines Anbauteils (62, 76).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anbauteilejustiervorrichtung zum Justieren eines mittels wenigstens einer Schraube auf einem Trägerobjekt wie der Karosserie eines Kraftfahrzeugs vorfixierten Anbauteils.
  • Es ist bekannt, dass Anbauteile von Kraftfahrzeugen, wie beispielsweise Stoßfänger, bei deren Montage zunächst mit einem gewissen Toleranzspiel vormontiert werden und in einem anschließenden Arbeitsgang justiert und fixiert werden, so dass beispielsweise das Spaltmass aneinander grenzender Bauteile den gewünschten Anforderungen entspricht.
  • Gemäß dem Stand der Technik werden für die Justierung Einstellelemente verwendet, welche beispielsweise einen exzentrischen Drehkörper aufweisen. Der Drehkörper wird ortsfest auf einen Fixierpunkt an der Karosserie des Kraftfahrzeugs aufgesetzt, wobei durch eine Drehbewegung des Exzenters eine Kraft auf eine Gegenlagerfläche des vorfixierten Anbauteils ausgeübt werden kann: Hierdurch wird das Anbauteile in eine gewünschte Relativposition gegenüber der Karosserie des Kraftfahrzeugs gebracht.
  • Zur Fixierung des Anbauteils in seiner gewünschten Positionen sind dann die Schrauben, mittels welcher es vorfixiert wurde, anzuziehen. Üblich ist hierbei die Verwendung von Einstellelementen mit kombinierter Justier- und Fixierfunktion, welche bereits für die Vorfixierung des jeweiligen Anbauteils verwendet wurden und welche nach abschließender Justierung und Fixierung des Anbauteils an der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbleiben.
  • Das Patentdokument DE 10 2012 110 652 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Einstellung einer Fuge zwischen mindestens zwei Anbauteilen eines Kraftfahrzeugs, wobei die Anbauteile über Befestigungsmittel in einer Einbaulage fixierbar sind, wobei das eine Anbauteil mittels eines Einstellelementes in die Einbaulage verbringbar ist. Das Einstellelement ist um eine Drehachse drehbar gelagert, wobei das Einstellelement über eine Randkontur an einer Anlagefläche des Anbauteils geführt angeordnet ist und wobei das Anbauteil durch Verbringen des Einstellelementes von einer ersten Drehstellung in eine zweite Drehstellung entlang eines senkrecht zur Drehachse verlaufenden linearen Verstellweges bewegbar ist.
  • Das Patentdokument DE 10 2012 109 940 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Einstellung einer Fuge zwischen mindestens zwei Anbauteilen eines Kraftfahrzeugs, wobei die Anbauteile über Befestigungsmittel in der Einbaulage fixierbar sind und wobei das Anbauteil mittels einer Einstelleinrichtung in die vorgegebene Einbaulage verbringbar ist. Die Einstelleinrichtung weist einen in einer Zentrieröffnung einsetzbaren Bolzen auf und die Einstelleinrichtung weist ein um eine parallel zu einer Längsachse des Bolzens versetzt angeordnete Exzenterachse verdrehbar gelagertes Exzenter-Einstellelement auf, so dass das Anbauteil durch Verdrehen des Exzenter-Einstellelementes unter Anlage einer quer zur Exzenterachse verlaufenden Exzenterfläche desselben an einer Anlagefläche des Anbauteils dasselbe entlang eines senkrecht zur Längsachse verlaufenden Verstellweges bewegbar ist.
  • Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass für das Justieren und das Fixieren eines Einbauteils entweder verschiedene Werkzeuge benötigt werden, welche an verschiedenen Stellen eingreifen, oder auch, dass die Justierelemente auch zum anschließenden Fixieren dienen und am Kraftfahrzeug verbleiben.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anbauteilejustiervorrichtung bereitzustellen, welche die zuvor genannten Nachteile vermeidet sowie ein entsprechendes Verfahren zum Justieren eines Anbauteils.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anbauteilejustiervorrichtung der eingangs genannten Art. Diese ist gekennzeichnet durch
    • • einen stabähnlichen Grundkörper,
    • • eine am vorderen Ende des stabähnlichen Grundkörpers angeordnete Fixiervorrichtung, welche zum temporären Aufsetzen auf einen als Schraubenkopf ausgestalteten Fixierpunkt am Trägerobjekt vorgesehen ist, derart, dass im aufgesetzten Zustand zumindest quer zur axialen Erstreckung des stabähnlichen Grundkörpers eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Fixierpunkt und Fixiervorrichtung gebildet ist,
    • • ein Interaktionselement welches wenigstens quer zur axialen Erstreckung des stabähnlichen Grundkörpers beweglich ist, und welches dafür vorgesehen ist, mit einer Kontaktfläche des zu justierenden Anbauteils zu interagieren,
    • • eine Einstellvorrichtung zur Bewegung des Interaktionselementes, so dass hierdurch bei Interaktion mit dem zu justierenden Anbauteil eine Justierbewegung erfolgt.
  • Die Grundidee der Erfindung besteht darin, einen jeweiligen Schraubenkopf einer Schraube, mit welcher das Anbauteil an der Karosserie vorfixiert ist, als Fixierpunkt zum Ansetzen der Anbauteilejustiervorrichtung zu verwenden. Die axiale Erstreckung der Schraube geht dann in die axiale Erstreckung der angesetzten Anbauteilejustiervorrichtung über. Auch in nicht fest angezogenem Zustand kann eine Schraube beziehungsweise deren Schraubenkopf als Widerlager zur Aufnahme von quer zu ihrer axialen Erstreckung wirkenden Kräften dienen. Dies ist genau die Art von Kräften, welche bei der Justierung eines Anbauteils gegenüber einer Karosserie auftreten. Die Fixiervorrichtung ist derart auszugestalten, dass sie mit dem Schraubenkopf eine quer zur axialen Erstreckung wirkende kraftschlüssige Verbindung eingehen kann, ist also im einfachsten Fall ein Schraubwerkzeug wie beispielsweise ein Schrauberbit. Der Schraubenkopf beziehungsweise die Schraube selber kann in vielfältiger Weise ausgestaltet sein, beispielsweise als Vierkantschraube, Sechskantschraube, Imbusschraube, wobei jeweils verschiedene Innen- beziehungsweise Außenkontoren möglich sind.
  • Die eigentliche Justierung erfolgt dann mittels des Interaktionselementes, welches wenigstens quer zur axialen Erstreckung des stabähnlichen Grundkörpers beweglich ist. Durch eine solche Querbewegung kann das zu justierende Anbauteil dann durch die damit verbundene Querkraft in die gewünschte Position verbracht werden. Voraussetzung hierfür ist, dass das Anbauteil eine entsprechend um den Bereich der Schraube ausgeprägte Interaktionsfläche aufweist, also ein entsprechendes Gegenlager zur Übertragung der Krafteinwirkung des Interaktionselementes auf das Anbauteil. Ein solches Gegenlager kann beispielsweise als Teil einer zylinderförmige Vertiefung um den Bereich der Schraube ausgeprägt sein, aber auch als Rippe, nasenähnlicher Vorsprung oder dergleichen.
  • Eine Querbewegung des Interaktionselementes relativ zur axialen Erstreckung der Anbauteilejustiervorrichtung kann sowohl eine reine Querbewegung sein als auch die Querkomponente einer beispielsweise schräg verlaufenden Bewegung. Auch durch die Drehung eines Exzenters wird quer zu dessen Drehachse eine Querbewegung erzeugt.
  • Um trotz Vorfixierung durch die Schraube einen entsprechenden Spielraum zum Justieren bereitzustellen, kann beispielsweise ein Langloch am Anbauteil vorgesehen sein, durch welches die Schraube verläuft. Eine Justierbewegung korreliert in diesem Beispiel mit der Relativbewegung des Langlochs zur durch dieses verlaufenden Schraube.
  • Der stabähnliche axiale Grundkörper ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass eine ergonomische Handhabung gewährleistet ist und weist beispielsweise eine axiale Länge von 500mm bis 900mm auf. Besondere Anforderungen an dessen axialen Querschnitt bestehen insbesondere in dessen vorderen Bereich, wo die Fixiervorrichtung vorgesehen ist. Dieser Bereich muss typischerweise durch Montageöffnungen im Anbauteil geführt werden und ist deshalb möglichst schlank auszuführen, beispielsweisen mit einem Durchmesser von je nach Anwendungsfall nicht mehr als 15mm - 25mm.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Anbauteilejustiervorrichtüng umfasst die Fixiervorrichtung ein drehbares Schraubwerkzeug, mittels welchem auf den als Schraubenkopf ausgestalteten Fixierpunkt ein Drehmoment ausgeübt werden kann.
  • Der Grundgedanke dieser Variante besteht in einer Funktionsintegration von Justierung und Fixierung in ein einziges Werkzeug. Dadurch, dass als Fixierpunkt zur Justierung die bei der anschließenden Fixierung festzuziehende Schraube verwendet wird, kann durch Drehen des bereits im Eingriff befindlichen Schraubwerkzeuges der Fixiervorrichtung in einfacher Weise eine Fixierung des Anbauteils erfolgen, ohne das Werkzeug zu wechseln oder abzusetzen.
  • Ein geeignetes Schraubwerkzeug ist beispielsweise ein Schrauberbit, welches imbusähnlich in eine mittige sternähnliche Vertiefung des Schraubenkopfes eingreifen kann. Ein Drehmoment beziehungsweise eine Drehbewegung kann vom mittleren oder hinteren Bereich des stabähnlichen Grundkörpers der Anbauteilejustiervorrichtung beispielsweise mittels einer Antriebswelle auf das im vorderen Bereich angeordnete Schraubwerkzeug übertragen werden.
  • Hierdurch wird die Zeit, welche beispielsweise ein Arbeiter für ein manuelles Justieren und anschließendes Fixieren eines Anbauteils benötigt, in vorteilhafter Weise reduziert. Aufgrund des nicht mehr notwendigen Werkzeugwechsels ergeben sich darüber hinaus auch ergonomische Vorteile.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform der Anbauteilejustiervorrichtung weist die Fixiervorrichtung eine ratschenähnliche Drehvorrichtung zur manuellen Aufbringung eines Drehmomentes oder einer damit verbundenen Drehbewegung auf den als Schraubenkopf ausgestalteten Fixierpunkt auf.
  • Hierdurch ist es auf einfache und ergonomische Weise ermöglicht, durch eine manuelle hin- und her Bewegung eine Drehbewegung zu erzeugen. Selbstverständlich ist es möglich, das aufgebrachte Drehmoment durch eine entsprechende Vorrichtung zu begrenzen, um so ein definiertes Anzugsmoment zum Fixieren der Schraube zu gewährleisten.
  • Entsprechend einer weiteren Ausgestaltungsvariante des Anbauteilejustiervorrichtung weist die Fixiervorrichtung wenigstens einen Antrieb zum Aufbringung eines Drehmomentes auf den als Schraubenkopf ausgestalteten Fixierpunkt auf. Dies kann beispielsweise ein pneumatischer oder elektrischer Antrieb sein, welcher ebenfalls einen optionalen Drehmomentbegrenzer aufweisen kann. Als Antrieb im Sinne dieser Erfindung kann aber auch eine vorgespannte Feder verstanden werden. Die manuelle Handhabung wird durch einen solchen Antrieb weiter verbessert.
  • Gemäß einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Anbauteilejustiervorrichtung weist die Fixiervorrichtung ein hohlzylindrisches Halteelement zur Umfassung des als Schraubenkopf ausgestalteten Fixierpunktes auf. Insoweit die Außerikontur des Schraubenkopfes eine bestimmte Kontur aufweist, ist es zweckmäßig, den Innenquerschnitt des hohlzylindrischen Halteelementes darauf anzupassen. Somit ist eine kraftschlüssige Verbindung nicht nur durch das Schraubwerkzeug an sich gegeben, sondern auch noch durch das Halteelement, welches in seiner Form auf den Durchmesser des Schraubenkopfes angepasst ist. Die Aufnahme von Querkräften wird hierdurch in vorteilhafter Weise verbessert. Darüber hinaus ist es auch möglich, das Halteelement beispielsweise trichterähnlich auszuführen, um so zusätzlich eine Positionierhilfe zum Aufsetzen der Fixiervorrichtung auf den Schraubenkopf bereitzustellen.
  • Gemäß einer Ausgestaltungsform der Anbauteilejustiervorrichtung umfasst diese eine Zentrier- oder Positionierhilfe für das temporäre Aufsetzen der Fixiervorrichtung auf den als Schraubenkopf ausgestalteten Fixierpunkt am Trägerobjekt. Dies kann beispielsweise durch eine trichterähnliche Ausgestaltung des Halteelements realisiert werden. Hierdurch wird eine Art Auffädeln der Fixiervorrichtung erreicht. Optional ist auch die Verwendung eines Magneten als Positionierhilfe möglich, zum Beispiel im Bereich der Fixiervorrichtung.
  • Einer weiteren Variante der Anbauteilejustiervorrichtung entsprechend umfasst das Interaktionselement einen Keil oder einen Kniehebel.
  • Das Interaktionselement ist dafür vorgesehen, eine Querkraft auf das zu justierende Anbauteil aufzubringen. Hierbei ist es von Vorteil, dass einerseits der erzeugbare Querhub im Bereich von beispielsweise 1mm und darüber liegt und dass andererseits eine entsprechende Kraft aufbringbar ist, so dass die Anbauteilejustiervorrichtung flexibel einsetzbar ist.
  • Die Ausgestaltung der Interaktionsvorrichtung als Keilschuh, also unter Verwendung von zwei schräg gegeneinander verschiebbaren Keilen, von denen einer fest mit dem stabähnlichen Grundkörper verbunden ist, ermöglicht einerseits einen Querhub von annährend der Breite des vorderen Teils der Anbauteilejustiervorrichtung und liegt damit im Bereich von beispielsweise 15mm - 20mm. Andererseits ist - je nach Grad der Schräge der gemeinsamen Kontaktfläche - auch eine Übersetzung einer axial verlaufenden Zugbewegung ermöglicht, so dass auch höhere Querkräfte zum Justieren erzeugbar sind. In einer vorteilhaften Variante umfassen die Kontakt- oder auch Gleitflächen der beiden Keile ineinander verhakte Schienen, so dass eine sichere Relativbewegung der beiden Keile längs der Schienen ermöglicht ist. Ähnliche Vorteile ergeben sich auch bei einem Kniehebelmechanismus zur Erzeugung einer Querbewegung. Auch hier wird eine Zugbewegung in eine Querbewegung umgesetzt.
  • Entsprechend einer weiteren Ausgestaltungsförm der Anbauteilejustiervorrichtung umfasst das Interaktionselement einen Exzenter oder eine Nockenscheibe. Gemäß dieser dem Fachmann bekannten Mechanismen wird eine Drehbewegung in eine Querbewegung umgewandelt. Die hierzu erforderliche Mechanik ist einerseits sehr einfach und robust, andererseits ist der erzielbare Querhub unter Umständen etwas limitiert.
  • Gemäß einer weiteren Erfindungsvariante umfasst das Interaktionselement einen Pleul, einen Kolben oder eine Spindel als alternative Varianten zur Erzeugung einer Querbewegung. Auch diese dem Fachmann geläufigen Mechanismen zeichnen sich durch ihre Robustheit aus und sind für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet.
  • Einer weiteren Variante der Anbauteilejustiervorrichtung folgend weist die Einstellvorrichtung eine federgespannte Rückstellvorrichtung auf.
  • Die Einstellvorrichtung ist zur Bewegung des Interaktionselementes vorgesehen, beispielsweise zur Erzeugung einer Zugbewegung im Falle eines Keils oder eines Kniehebelmechanismus oder zur Erzeugung einer Drehbewegung im Falle eines Exzenters oder einer Nockenscheibe. Aufgrund des gerade im vorderen Teil der Anbauteilejustiervorrichtung nur eingeschränkt zur Verfügung stehenden Bauraums ist die Einstellvorrichtung vorzugsweise im mittleren oder hinteren Bereich angeordnet, wobei eine Kraftübertragung nach vorne dann beispielsweise über eine Zugstange oder eine Drehwelle erfolgen kann.
  • Nach der Justierung eines Anbauteils ist das Interaktionselement wieder in seine ursprüngliche Position zu verbringen. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, ist es optional vorgesehen, während der Justierbewegung mittels der Einstellvorrichtung eine Feder zu spannen, durch welche dann ein anschließender Rückstellvorgang angetrieben wird. In idealer Weise ist die Einstellvorrichtung selbsthemmend ausgestaltet, so dass beispielsweise ein ungewolltes Initiieren eines Rückstellvorgangs ausgeschlossen ist.
  • Gemäß einer weiteren Erfindungsvariante weist die Einstellvorrichtung eine manuelle Interaktionsvorrichtung auf, beispielsweise einen Hebel zur Erzeugung einer linearen Bewegung, welche dann mittels einer Zugstange auf das Interaktionselement übertragen wird. Ebenso möglich ist auch eine Kurbel zur Erzeugung einer Drehbewegung, wobei optional auch ein Getriebe zur Anpassung der Übersetzung möglich ist.
  • Selbstverständlich ist auch möglich, dass die Einstellvorrichtung einen Aktor zur Erzeugung einer Bewegung aufweist, beispielsweise einen elektrisch oder pneumatisch betriebenen Antrieb. Die Handhabung der Anbauteilejustiervorrichtung wird hierdurch vereinfacht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform der Anbauteilejustiervorrichtung weist diese einen Haltemagneten zur Unterstützung der Fixiervorrichtung auf. Dies kann sowohl als Führungshilfe zum vereinfachten Aufsetzen der Fixiervorrichtung auf einen Schraubenkopf dienen aber auch für eine Unterstützung bei der Aufnahme der Querkräfte dienen.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Justieren eines mit wenigstens einer als Fixierpunkt dienenden Schraube auf einem Trägerobjekt vorfixierten Anbauteils durch eine erfindungsgemäße Anbauteilejustiervorrichtung und ist gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    • • Aufsetzen der Fixiervorrichtung der Anbauteilejustiervorrichtung auf den Schraubenkopf der wenigstens einen Schraube,
    • • Querbewegen des Interaktionselementes bis das Anbauteil justiert ist,
    • • Fixieren der wenigstens einen Schraube durch Ausüben eines Drehmomentes auf den Schraubenkopf der wenigstens einen Schraube,
    • • Absetzen der Fixiervorrichtung.
  • Die sich daraus ergebenden Vorteile wurden bereits im Rahmen der Anbauteilejustiervorrichtung erläutert.
  • Weitere verfahrensgemäße Schritte können beispielsweise in einer Rückholbewegung des Interaktionselementes durch eine gegenläufige Querbewegung bestehen. Diese kann durch eine vorgespannte Feder angetrieben werden, welche bei Ausführen der vorwärts gerichteten Querbewegung gespannt wurde.
  • Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung, weitere Ausführungsformen und weitere Vorteile näher beschrieben werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine exemplarische erste Anbauteilfixiervorrichtung im Grundzustand,
    • 2 eine exemplarische erste Anbauteilfixiervorrichtung im expandiertem Zustand,
    • 3 eine exemplarische zweite Anbauteilfixiervorrichtung,
    • 4 ein Anbauteil auf einem Trägerobjekt,
    • 5 einen ersten Verfahrensschritt zum Justieren eines Anbauteils,
    • 6 einen zweiten Verfahrensschritt zum Justieren eines Anbauteils,
    • 7 einen dritten Verfahrensschritt zum Justieren eines Anbauteils,
    • 8 einen vierten Verfahrensschritt zum Justieren eines Anbauteils sowie
    • 9 einen fünften Verfahrensschritt zum Justieren eines Anbauteils.
  • 1 zeigt eine exemplarische erste Anbauteilfixiervorrichtung 10 in einem Grundzustand mit einem nicht in Querrichtung ausgefahrenen keilähnlichen Interaktionselement 16. In der oberen Teilzeichnung ist eine Seitenansicht auf die Anbauteilfixiervorrichtung und in der unteren Teilzeichnung eine Frontalansicht auf deren vorderen Bereich gezeigt.
  • Die Anbauteilfixiervorrichtung 10 weist einen stabähnlichen Grundkörper 12 auf, welcher in seinem vorderen Bereich in einen Keilbereich 14 übergeht. Der Keilbereich 14 ist insbesondere durch eine in dieser Zeichnung nicht sichtbare zweiseitige Verjüngung gekennzeichnet, wobei im Verjüngungsbereich schräge Gleitflächen vorgesehen sind. Das keilähnliche Interaktionselement 16 mit U-förmigem Querschnitt weist an den Unterkanten seiner beiden Schenkel auf die Gleitflächen des Keilbereichs 14 angepasste Gleitflächen auf. Optional können die Gleitflächen des Keilbereichs 14 und des keilähnlichen Interaktionselementes 16 auch eine formschlüssige Verschachtelung aufweisen, so dass eine schienenähnliche Führung längs der Gleitflächen gegeben ist.
  • Eine Bewegung des keilähnlichen Interaktionselementes 16 längs der schrägen Gleitflächen wird durch Aufbringen einer Zugkraft 22 erreicht, welche im Wesentlichen in axialer Richtung verläuft. Diese wird von einer nicht gezeigten Einstellvorrichtung aufgebracht und mittels eines Zugelementes 20, beispielsweise einem Metallband, auf ein Adapterelement 18 übertragen, welches dann mit dem keilähnlichen Interaktionselement verbunden ist.
  • Der stabähnliche Grundkörper 12 erstreckt sich unter dem keilähnlichen Interaktionselement 16 mit seinem U-förmigen Querschnitt hindurch bis zum seinem vorderen Bereich, wo eine drehbar gelagerte Fixiervorrichtung 24 vorgesehen ist. Eine Drehung der Fixiervorrichtung 24 kann mittels einer Antriebswelle 28 erfolgen, welche aus dem hinteren Bereich des stabähnlichen Grundkörpers 12 in dessen vorderen Bereich geführt ist.
  • Die Fixiervorrichtung 24 ist in diesem Fall eine Schraubvorrichtung und umfasst ein Schrauberbit mit sternförmigen Querschnitt, welches dafür vorgesehen ist, in einen korrespondierenden Schraubenkopf eingesetzt zu werden. Somit ist, wenn die Fixiervorrichtung auf einen Schraubenkopf aufgesetzt ist, eine sichere Verbindung gewährleistet, durch welche insbesondere quer zur axialen Erstreckung der Schraube beziehungsweise der Anbauteilfixiervorrichtung 10 wirkende Kräfte übertragen werden können.
  • Um die Drehachse des Schrauberbits herum ist ein hohlzylindrisches Halteelement 26 angeordnet, welches dafür vorgesehen ist, einen im Eingriff befindlichen Schraubenkopf zu umfassen und dadurch beispielsweise ein Abrutschten des Schrauberbits aus dem Schraubenkopf zu verhindern. Das hohlzylindrische Halteelement 26 kann optional auch trichterähnlich ausgestaltet werden, so dass es zudem als Einführhilfe zum Aufsetzen der Fixiervorrichtung 10 auf einen Schraubenkopf dienen kann.
  • Die 2 zeigt die exemplarische erste Anbauteilfixiervorrichtung 30 in einem expandiertem Zustand, in welchem das keilähnliche Interaktionselement längs der Gleitflächen des Keilbereichs und des Interaktionselementes in Richtung des hinteren Bereiches der Anbauteilfixiervorrichtung 30 bewegt wurde. Dadurch, dass die Gleitflächen schräg zur axialen Erstreckung des stabähnlichen Grundkörpers verlaufen, weist die schräge Bewegung, deren Richtung mit dem Pfeil 32 angedeutet ist, eine Komponente 36 parallel zur axialen Erstreckung und eine Komponente 34 quer dazu auf. Die Bewegungskomponente 34 ist die für eine Justierung relevante Querkomponente.
  • 3 zeigt eine exemplarische zweite Anbauteilfixiervorrichtung 40 in einer Frontalansicht auf deren vorderen Bereich, wobei im linken Bild ein Grundzustand und im rechten Bild ein in Querrichtung expandierter Zustand gezeigt ist.
  • Die Anbauteilfixiervorrichtung 40 weist neben einem stabähnlichen Grundkörper 42 als Fixiervorrichtung 44 eine Schraubvorrichtung mit drehbarem Schrauberbit auf, um welches herum ein hohlzylindrisches Halteelement 46 vorgesehen ist. In einem Bereich axial hinter der Fixiervorrichtung ist ein Interaktionselement 50, 52 angeordnet, in diesem Beispiel ein Exzenter, welcher um eine parallel zur axialen Erstreckung des stabähnlichen Grundkörpers verlaufende Drehachse 48 drehbar ist. Im linken Bild ist der Exzenter so gedreht, dass er vollständig innerhalb des Querschnitts des stabähnlichen Grundkörpers 42 verbleibt, im rechten Bild ist der Exzenter so gedreht, dass er teilweise aus dem Querschnitt des stabähnlichen Grundkörpers 42 herausragt, so dass eine Bewegung in Querrichtung 54 resultiert, welche die Grundlage für einen Justiervorgang bildet.
  • 4 zeigt ein Anbauteil auf einem Trägerobjekt in einer Draufsicht 60. Auf einem Trägerobjekt 61, beispielsweise einer Automobilkarosserie, ist ein Anbauteil 62 mittels einer Schraube 66 vorfixiert. Die Schraube 66 verläuft durch ein Langloch 64 des Anbauteils 62 und ist nicht fest angezogen. Daher besteht ein Bewegungsfreiheitsgrad 68 zwischen Trägerobjekt 61 und Anbauteil 62, welcher im Wesentlichen durch die Geometrie des Langlochs 64 bestimmt ist und welcher die Grundlage für eine Justierung bildet.
  • 5 bis 9 zeigen exemplarische Verfahrensschritte 70, 90, 100, 110, 120 zum Justieren eines Anbauteils.
  • In 5 ist ein Anbauteil 78 gezeigt, welches mittels einer Schraube 80 auf einem Trägerobjekt 78 vorfixiert ist. Eine Anbauteilefixiervorrichtung 72 befindet oberhalb der Schraube 80 und wird in einer Bewegungsrichtung 74 auf deren Schraubenkopf abgesenkt.
  • In 6 ist die Anbauteilvorrichtung auf den Schraubenkopf aufgesetzt und kann nunmehr quer zu deren axialer Erstreckung wirkende Querkräfte aufnehmen. Es wird eine Schrägbewegung eines keilähnlichen Interaktionselementes in Richtung 92 gestartet, woraus auch eine Querbewegung resultiert, welche die Grundlage für einen Justiervorgang bildet.
  • In 7 ist das ausgefahrene keilähnliche Interaktionselement mit einer Kontaktfläche des Anbauteils in Interaktion und es folgt eine Justierbewegung 102 des Anbauteils in Querrichtung. Das Anbauteil ist somit in seiner endgültigen Position.
  • In 8 erfolgt eine Drehbewegung 112 der Fixiervorrichtung der Anbauteiljustiervorrichtung, so dass die Schraube, welche als Fixierpunkt für die Justierbewegung gedient hat, nun angezogen und damit selber fixiert wird. Hierbei erfolgt eine Fixierbewegung 114.
  • In 9 ist das Anbauteil justiert und fixiert und die Anbauteiljustiervorrichtung wird in Richtung des Pfeils 122 wegbewegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    exemplarische erste Anbauteilfixiervorrichtung in Grundzustand
    12
    stabähnlicher Grundkörper
    14
    Keilbereich von stabähnlichem Grundkörper
    16
    Interaktionselement
    18
    Adapterelement
    20
    Zugelelement
    22
    Zugkraft
    24
    Fixiervorrichtung
    26
    Halteelement
    28
    Antriebswelle
    30
    exemplarische erste Anbauteilfixiervorrichtung in expandiertem Zustand
    32
    Bewegungsrichtung von Interaktionselement
    34
    Bewegungsrichtung von Interaktionselement in Querrichtung
    36
    Bewegungsrichtung von Interaktionselement in Längsrichtung
    40
    exemplarische zweite Anbauteilfixiervorrichtung
    42
    stabähnlicher Grundkörper
    44
    Fixiervorrichtung
    46
    Halteelement
    48
    Rotationsachse
    50
    Interaktionselement (Exzenter) in erstem Zustand
    52
    Interaktionselement (Exzenter) in zweitem Zustand
    54
    Bewegungsrichtung von Interaktionselement in Querrichtung
    60
    Anbauteil auf Trägerobjekt
    61
    Trägerobjekt
    62
    Anbauteil
    64
    Langloch
    66
    Schraube / Schraubenkopf
    68
    Bewegungsfreiheitsgrad beim Justieren
    70
    erster Verfahrensschritt zum Justieren eines Anbauteils
    72
    Anbauteilejustiervorrichtung
    74
    Bewegungsrichtung von Anbauteilejustiervorrichtung
    76
    Anbauteil
    78
    Trägerobjekt
    80
    Schraube / Schraubenkopf
    90
    zweiter Verfahrensschritt zum Justieren eines Anbauteils
    92
    Bewegungsrichtung von Interaktionselement Anbauteilejustiervorrichtung
    100
    dritter Verfahrensschritt zum Justieren eines Anbauteils
    102
    Justierbewegung in Querrichtung
    110
    vierter Verfahrensschritt zum Justieren eines Anbauteils
    112
    Schraubbewegung von Fixiervorrichtung
    114
    Fixierbewegung
    120
    fünfter Verfahrensschritt zum Justieren eines Anbauteils
    122
    Bewegungsrichtung von Anbauteilejustiervorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012110652 A1 [0005]
    • DE 102012109940 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Anbauteilejustiervorrichtung (10, 30, 40, 72) zum Justieren (68) eines mittels wenigstens einer Schraube (66, 80) auf einem Trägerobjekt (61, 78) vorfixierten Anbauteils (62, 76), umfassend • einen stabähnlichen Grundkörper (12, 42), • eine am vorderen Ende des stabähnlichen Grundkörpers (12, 42) angeordnete Fixiervorrichtung (24, 44), welche zum temporären Aufsetzen auf einen als Schraubenkopf (66, 80) ausgestalteten Fixierpunkt am Trägerobjekt (61, 78) vorgesehen ist, derart, dass im aufgesetzten Zustand zumindest quer zur axialen Erstreckung des stabähnlichen Grundkörpers (12, 42) eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Fixierpunkt und Fixiervorrichtung (24, 44) gebildet ist, • ein Interaktionselement (16, 50, 52) welches wenigstens quer (34) zur axialen Erstreckung des stabähnlichen Grundkörpers (12, 42) beweglich (32) ist, und welches dafür vorgesehen ist, mit einer Kontaktfläche des zu justierenden Anbauteils (62, 76) zu interagieren, • eine Einstellvorrichtung zur Bewegung des Interaktionselementes, so dass hierdurch bei Interaktion mit dem zu justierenden Anbauteil (62, 76) eine Justierbewegung (68) erfolgt.
  2. Anbauteilejustiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (24, 44) ein drehbares (112) Schraubwerkzeug umfasst, mittels welchem auf den als Schraubenkopf (66, 80) ausgestalteten Fixierpunkt ein Drehmoment ausgeübt werden kann.
  3. Anbauteilejustiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (24, 44) eine ratschenähnliche Drehvorrichtung zur manuellen Aufbringung eines Drehmomentes auf den als Schraubenkopf (66, 80) ausgestalteten Fixierpunkt aufweist.
  4. Anbauteilejustiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (24, 44) wenigstens einen Antrieb zum Aufbringung eines Drehmomentes auf den als Schraubenkopf (66, 80) ausgestalteten Fixierpunkt aufweist.
  5. Anbauteilejustiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (24, 44) ein hohlzylindrisches Halteelement (26, 46) zur Umfassung des als Schraubenkopf (66, 80) ausgestalteten Fixierpunktes aufweist.
  6. Anbauteilejustiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Zentrierhilfe für das temporäre Aufsetzen der Fixiervorrichtung auf den als Schraubenkopf ausgestalteten Fixierpunkt am Trägerobjekt vorgesehen umfasst.
  7. Anbauteilejustiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Interaktionselement (16, 50, 52) einen Keil oder einen Kniehebel umfasst.
  8. Anbauteilejustiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Interaktionselement (16, 50, 52) einen Exzenter oder eine Nockenscheibe umfasst.
  9. Anbauteilejustiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Interaktionselement (16, 50, 52) einen Pleul, einen Kolben oder eine Spindel umfasst.
  10. Anbauteilejustiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung eine federgespannte Rückstellvorrichtung aufweist.
  11. Anbauteilejustiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Einstellvorrichtung selbsthemmend ausgestaltet ist.
  12. Anbauteilejustiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung eine manuelle Interaktionsvorrichtung aufweist.
  13. Anbauteilejustiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung einen Aktor aufweist.
  14. Anbauteilejustiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Haltemagneten zur Unterstützung der Fixiervorrichtung (24, 44) aufweist.
  15. Verfahren zum Justieren eines mit wenigstens einer als Fixierpunkt dienenden Schraube (66, 80) auf einem Trägerobjekt (61, 78) vorfixierten Anbauteils (62, 76) durch eine Anbauteilejustiervorrichtung (10, 30, 40, 72) nach einem der Ansprüche 2 bis 14, gekennzeichnet durch folgende Schritte: • Aufsetzen der Fixiervorrichtung (24, 44) der Anbauteilejustiervorrichtung auf den Schraubenkopf der wenigstens einen Schraube (66, 80), • Querbewegen (34, 54, 68, 102) des Interaktionselementes (16, 50, 52) bis das Anbauteil (62, 76) justiert ist, • Fixieren der wenigstens einen Schraube (66, 80) durch Ausüben eines Drehmomentes auf den Schraubenkopf der wenigstens einen Schraube (66, 80), • Absetzen der Fixiervorrichtung (24, 44).
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