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Die Erfindung betrifft einen Profilverbinder zum Verbinden eines ersten Profils mit einem zweiten Profil, mit einem in eine hinterschnittene erste Nut des ersten Profils axial einschiebbaren und/oder seitlich eindrehbaren länglichen Körper, der an einem stirnseitigen Ende einen T-förmigen Kopf aufweist, der in eine hinterschnittene zweite Nut des zweiten Profils einschiebbar und/oder eindrehbar ist und im eingesetzten Zustand die zweite Nut hintergreift. Ferner betrifft die Erfindung ein Spannwerkzeug zum Vorspannen eines Profilverbinders sowie ein System zum Verbinden zweier Profile.
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Es sind verschiedene Profilverbinder und Systeme zum Verbinden zweier Profile bekannt. Unter Verbinden ist vorliegend insbesondere ein zumindest temporäres und zerstörungsfrei wiederlösbares Befestigen zu verstehen. Insbesondere im Aluminium-Systembau sind verschiedene kraftschlüssige oder formschlüssige, insbesondere ungeschweißte, Verbindungen bekannt. Hierbei werden zwei Profile zumeist rechtwinklig miteinander verbunden, wobei grundsätzlich auch eine Schrägstellung der Profile zueinander möglich ist.
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Beispielsweise sind aus der
DE 197 41 041 A1 und der
DE 298 17 531 U1 kraftschlüssige Profilverbindersysteme der eingangs genannten Art bekannt. Der in das erste Profil eingesetzte und über den Kopf mit dem zweiten Profil in Wirkverbindung stehende Profilverbinder wird mithilfe eines Spannwerkzeugs, in der Regel ein Hebelwerkzeug, gegenüber dem zweiten Profil vorgespannt und mittels einer zumeist in das Profil eingreifenden Schraube an dem ersten Profil fixiert.
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Darüber hinaus ist aus der
DE 101 51 912 C1 ein Profilverbinder mit einem in einem ersten Profil angeordneten Grundkörper und einer in einem zweiten Profil und gegenüber dem Grundkörper verlagerbar angeordneten Haltemutter bekannt. Zum Festlegen des Grundkörpers an dem ersten Profil wird mittels einer Vorspann-Schraube ein Haltekeil gegen eine Schrägfläche des Grundkörpers vorgetrieben und dadurch der Grundkörper und der Haltekeil innerhalb des ersten Profils verspannt, wobei hierzu die Zugänglichkeit zum Betätigen der Vorspann-Schraube aufgrund der Anordnung nur relativ bedingt möglich ist, insbesondere überwiegend nur axial durch die Nut. Die eigentliche Befestigung der beiden Profile aneinander erfolgt durch ein Vortreiben der Haltemutter gegen den Grundkörper mittels einer weiteren Schraube. Auch hier ist die Zugänglichkeit zur Schraube aufgrund der Platzverhältnisse stark begrenzt.
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Bei den bekannten Ausgestaltungen ist zudem der angewandte Vorspann-Mechanismus in der Regel relativ spielbehaftet und der erforderliche Kraftaufwand zum Vorspannen des Profilverbinders sowie zum Fixieren der Fixierschrauben zumeist relativ groß, so dass es bei einer Montage - insbesondere durch Laien, wie beispielsweise vor Ort auf einem Messestand - schnell zu einem Abrutschen des Hebelwerkzeugs und zu einer Beschädigung der Profile kommen kann. Ferner können - insbesondere nach mehrmaligem Gebrauch, das heißt Verbinden und Wiederlösen der Profilverbinder - durch die jeweils angewandten Vorspannkräfte der Fixierschrauben am Grund der Profilnute Vertiefungen entstehen, wodurch nachfolgende Justier- und Befestigungsvorgänge erschwert sein können. So kann beispielsweise eine anzuziehende Fixierschraube seitlich in eine am Grund der Profilnut ausgebildete Vertiefung abrutschen, sodass ein Fixieren des Profilverbinders in einer gewünschten Vorspannposition nicht mehr möglich ist. Zudem kann das Einschrauben der Fixierschrauben in das Profil eine Schwächung der Profilfestigkeit bewirken.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Profilverbinder und ein System zum Verbinden zweier Profile bereitzustellen, das zumindest einen der oben genannten Nachteile verbessert und insbesondere eine langlebige und stets feste Verbindung zwischen den beiden Profilen ermöglicht, auch bei mehrmaliger Montage und Demontage.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch einen Profilverbinder mit den Merkmalen des Hauptanspruchs sowie durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren offenbart.
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Erfindungsgemäß ist ein Abstützelement vorgesehen, wobei zur Fixierung des Profilverbinders an dem ersten Profil der Körper und das Abstützelement ausschließlich mittels mindestens einer Fixierschraube innerhalb der ersten Nut gegeneinander vorgespannt sind. Dadurch können die zur Fixierung des Profilverbinders erforderlichen, auf das Profil wirkenden Kräfte in besonders einfacher Weise auf eine relativ große Fläche innerhalb der Profilnut verteilt werden. Insbesondere können die durch das Auseinanderdrücken des Körpers und des Abstützelements mittels der zumindest einen Fixierschraube entstehenden Kräfte an den relativ groß ausgebildeten Anlageflächen des Körpers und des Abstützelements auf das Profil übertragen werden. Das Abstützelement kann dazu separat ausgebildet sein oder - beispielsweise über einen Filmscharnier - an dem Profilverbinder angeordnet sein. Die Fixierschraube ist bevorzugt senkrecht zu der Längserstreckung der ersten Nut ausgerichtet, besonders bevorzugt in Richtung zwischen der Öffnung und dem Grund der Nut. Dadurch ist zur Betätigung die Fixierschraube von außen bzw. von der Umgebung frei zugänglich, sodass das Abstützelement gegenüber dem Körper besonders komfortabel, insbesondere mit relativ wenig Kraftaufwand beim Festdrehen der Fixierschraube, und dauerhaft sicher in Richtung senkrecht zur ersten Nut vorgespannt werden kann. Das Betätigen der Fixierschraube, insbesondere das Festziehen zum Vorspannen oder das Lösen der Vorspannkraft zwischen dem Körper und dem Abstützelement, kann manuell von Hand, insbesondere unter Anwendung eines Werkzeugs, wie eines Schraubendrehers, oder von einem Motor, insbesondere einms Elektromotor, angetrieben erfolgen. Bei der zuletzt genannten Variante kann der motorische Antrieb ein Bestandteil eines Hilfsmittels sein, insbesondere eines einen an dem ersten Profil zumindest temporär fixierbaren Lagerbock aufweisenden Vorspannwerkzeugs. Ein den T-förmigen Kopf mit dem Hauptkörper verbindender Hals ist bevorzugt starr ausgebildet und weist entsprechend bevorzugt eine zu dem Kopf hin dauerhaft konstante Länge auf. Das bedeutet, der Hals ist insbesondere nicht als eine Schraube oder Stift-Mutter-Verbindung ausgebildet.
Vorzugsweise ist das Abstützelement zwischen dem Körper und einem Grund der ersten Nut oder zwischen dem Körper und zumindest einer die erste Nut begrenzenden, hinterschnittenen Flankenwandung angeordnet. Dadurch kann der Profilverbinder-Körper und das Abstützelement insbesondere zwischen zwei relativ steif und formstabil ausgebildeten Teile des Profils in vorteilhafterweise vorgespannt sein. Insbesondere kann eine Krafteinleitung in das Profil großflächig und in Richtung senkrecht zur Längserstreckung der Nut bzw. des Profils erfolgen, wodurch ein Lösen und/oder Verrutschen des Profilverbinders besonders effektiv verhindert werden kann.
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Vorzugsweise ist das Abstützelement als ein längliches, insbesondere stabförmiges, Element ausgebildet und in eine an dem Profilverbinder-Körper ausgebildete Vertiefung, insbesondere in eine Längsnut, eingesetzt. Dadurch können der Körper und das Abstützelement gemeinsam in die Profilnut eingesetzt werden und - neben der Vereinfachung dieses Arbeitsschrittes - ein Verrutschen des Abstützelements innerhalb der Profilnut effektiv verhindert werden. Insbesondere kann auch beim Betätigen der Fixierschrauben das Abstützelement gegenüber dem Körper zumindest in Längsrichtung der Nut unbeweglich bzw. nicht-verschiebbar angeordnet sein. Grundsätzlich können die Längsnut und das Abstützelement auch an einer der Öffnung der Profilnut zugewandten Seite des Profilverbinders angeordnet sein. Besonders bevorzugt sind die Längsnut und das Abstützelement an einer dem Profil zugewandten Längsseite des Profilverbinders angeordnet. Dadurch kann ein Herausfallen des Abstützelements besonders effektiv verhindert werden. Zur Vermeidung von Unklarheiten sei darauf hingewiesen, dass unter dem Begriff „länglich“ vorliegend zu verstehen ist, dass die Länge des Bauteils mindestens doppelt so groß wie die Breite und/oder Tiefe ist.
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Vorzugsweise erstreckt sich das Abstützelement über einen Großteil der Längserstreckung des Profilverbinders, besonders bevorzugt über mindestens 50% der Länge des Profilverbinders. Dadurch kann die Anlagefläche zwischen dem Abstützelement und dem Profil besonders groß ausgebildet sein, sodass eine Übertragung der Vorspannkräfte zwischen dem Körper und dem Abstützelement besonders großflächig erfolgen kann, und insbesondere ein Verrutschen des Profilverbinders - aufgrund der großflächigen Reibkräfte zwischen Abstützelement und Profil - effektiv verhindert werden kann.
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Zur Verstärkung des zuvor genannten Reibeffektes zwischen dem Abstützelement und dem Profil weist das Abstützelement zumindest an einer dem Körper abgewandten Seite bevorzugt eine Reibeinrichtung auf, die bevorzugt Riefen und/oder Rillen umfasst. Dadurch kann ein Verrutschen des Profilverbinder besonders effektiv verhindert werden kann.
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Vorzugsweise sind die den T-förmigen Kopf bildenden, seitlich hervorstehenden Flanken an ihren distalen Enden, insbesondere an den äußeren Ecken, jeweils abgerundet oder gefast. Dadurch kann der Kopf des Profilverbinders mit den seitlich hervorstehenden, in Längsrichtung der Profilnut ausgerichteten Flanken im Wesentlichen senkrecht in die Profilnut eingesetzt und durch ein Drehen des Profilverbinders in besonders einfacher Weise hinter die die Nut begrenzenden Seitenwandungen greifen.
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Das erfindungsgemäße Spannwerkzeug, auch Vorspannwerkzeug genannt, zum Vorspannen eines Profilverbinders umfasst einen an einem ersten Profil mittels zumindest einer Schraubverbindung zumindest temporär fixierbaren Lagerbock und einen an dem Lagerbock verschiebbar gelagerten Schlitten, wobei der Schlitten über ein Verbindungselement mit dem Profilverbinder verbindbar ist und derart angeordnet ist, dass der Schlitten mittels eines Kraftübertragungselements gegenüber dem Lagerbock in Längserstreckung des ersten Profils verschiebbar und vorspannbar ist. Dadurch ist eine besonders einfache und unkomplizierte Montage des Profilverbinders ermöglicht. Insbesondere kann durch die Verschiebung des Schlittens gegenüber dem Lagerbock mittels des Kraftübertragungselements der Profilverbinder gegenüber einem Profil vorgespannt werden, und sodann in dieser vorgespannten, insbesondere spielfreien und exakten Position an dem anderen Profil, beispielsweise durch eine Schraubverbindung, befestigt werden. Ferner ist durch diese Ausgestaltung nach einer Montage eines Profilverbinders ein Abnehmen des Spannwerkzeugs von dem Profil ermöglicht, sodass das Werkzeug sodann unabhängig von dem Profilverbinder weiterbenutzt werden kann. Das Kraftübertragungselement kann beispielsweise mindestens eine Stellschraube umfassen. Das beispielsweise als eine Stellschraube ausgebildete Kraftübertragungselement steht bevorzugt mit einem Außengewinde mit einem an dem Schlitten angeordneten Innengewinde in Eingriff und kann beispielsweise mit einem stirnseitig angeordneten Schraubenende oder einem Kopf an dem Lagerbock zur Anlage kommen. Dadurch ist ein besonders exaktes Führen und Positionieren des Schlittens gegenüber dem Lagerbock ermöglicht. Alternativ kann an dem Schlitten eine Anlagefläche und an dem Lagerbock ein Innengewinde ausgebildet sein, mit der bzw. dem die Stellschraube jeweils in Eingriff steht. Bei einer solchen Ausgestaltung können besonders große Vorspannkräfte in relativ einfacher Weise gehandhabt werden. In einer weiteren Ausgestaltung kann die Stellschraube an beiden Bauteilen, also am Lagerbock und Schlitten, jeweils mit einem Gewinde in Eingriff stehen, wobei die an den Bauteilen ausgebildeten Gewinde vorteilhafterweise gegenläufig ausgebildet sind. Dadurch ist ein besonders schnelles Vorspannen des Profilverbinders ermöglicht. Das Verbindungselement kann beispielsweise als ein Bolzen ausgebildet sein, wobei der Bolzen bevorzugt mit einer an dem Profilverbinder ausgebildete Bohrung in Eingriff steht. Der Profilverbinder kann beispielsweise als Profilverbinder mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 aufgebaut sein.
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Vorzugsweise weist der Schlitten zumindest eine Aussparung auf, durch die sich Mittel der Schraubverbindung erstrecken. Unter Mittel ist vorliegend eine Schraube als solche und/oder die Schraube mit einer daran angeordneten Mutter zu verstehen. Dadurch kann der Lagerblock an dem ersten Profil in besonders einfacher Weise fixiert werden.
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Vorzugsweise ist das Verbindungselement an zumindest einem an dem Schlitten ausgebildeten und von dem Schlitten in Richtung zu dem Profilverbinder hervorstehenden Arm angeordnet. Dadurch ist ein besonders exaktes Führen und Positionieren des Profilverbinders ermöglicht.
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Besonders bevorzugt erstreckt sich der Arm durch eine an dem Lagerbock ausgebildete Aussparung, wie eine Bohrung. Dadurch kann das Vorspannwerkzeug besonders kompakt aufgebaut sein und ein unbeabsichtigtes Lösen des Schlittens von dem Lagerbock verhindert werden.
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Vorzugsweise sind der Lagerbock und der Schlitten über eine Gleitschienenanordnung gegeneinander geführt gelagert. Beispielsweise weist der Lagerbock zumindest eine Nut auf, in die der Schlitten mit einem Vorsprung in Eingriff steht und entlang derer der Schlitten verschiebbar gelagert ist. Die an dem Lagerbock ausgebildete Nut und/oder der an dem Schlitten ausgebildete Vorsprung sind dabei bevorzugt jeweils im Wesentlichen über die jeweilige gesamte Bauteillänge (des Lagerbocks und des Schlittens) ausgebildet.
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Das zumindest temporäre Fixieren des Vorspannwerkzeugs an dem ersten Profil und/oder das Vorspannen des mit dem Profilverbinder verbundenen Schlittens mittels des Kraftübertragungselements kann grundsätzlich manuell von Hand, insbesondere unter Anwendung eines Werkzeugs, oder alternativ mittels eines Antriebs erfolgen. Bei der zuletzt genannten Variante kann der Antrieb insbesondere ein Bestandteil des Vorspannwerkzeugs sein. Dazu weist das Vorspannwerkzeug in einer bevorzugten Ausführungsform zumindest eine elektrische Antriebseinheit auf. Die Antriebseinheit kann beispielsweise einen Elektromotor oder einen bestrombaren Elektromagneten umfassen. Hierbei kann der Antrieb als Rotationsantrieb zum Erzeugen einer Drehbewegung, beispielsweise einer Stellschraube, oder als ein Hubantrieb zum Erzeugen einer translatorischen Bewegung, beispielsweise einer Hubstange, ausgebildet sein. Dadurch kann die zumindest temporäre Fixierung des Lagerbocks an dem ersten Profil und/oder das Vorspannen des Profilverbinders gegenüber dem Vorspannwerkzeug in besonders komfortabler und sicherer Weise erfolgen. Insbesondere ist dadurch die Montage durch lediglich eine einzige Person ermöglicht. In einer weiterführenden Ausgestaltung kann auch die zumindest eine Fixierschraube zum Fixieren des Profilverwenders mittels des elektrischen Antriebs betätigt werden, das heißt angezogen oder gelöst werden. Dadurch kann insbesondere ein Befestigen des Vorspannwerkzeugs an dem zweiten Profil, ein Vorspannen des Profilverbinders, sowie ein Befestigen des zweiten Profils an dem ersten Profil automatisch bzw. automatisiert erfolgen. Zum Betreiben des elektrischen Antriebs umfasst das Vorspannwerkzeug bevorzugt zusätzlich einen wieder-aufladbaren und/oder von der Antriebseinheit abnehmbaren Akkumulator. Zum Ansteuern des Antriebs kann das Vorspannwerkzeug zusätzlich eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit aufweisen, welche zusätzlich optional Sensoren umfassen kann, beispielsweise zur Erfassung von Kräften oder von Bauteilen, wie dem zweiten Profil. Die Bedienung des Antriebs kann dadurch, beispielsweise durch das Drücken eines Betätigungsknopfes, vollautomatisch erfolgen. Dadurch ist eine besonders komfortable Montage bzw. Demontage ermöglicht.
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Das erfindungsgemäße System zum Verbinden eines ersten Profils mit einem zweiten Profil umfasst mindestens einen Profilverbinder zum Verbinden des ersten Profils mit dem zweiten Profil sowie ein Vorspannwerkzeug zum Vorspannen des Profilverbinders, insbesondere gegenüber dem zweiten Profil. Der Profilverbinder kann beispielsweise als Profilverbinder mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 aufgebaut sein. Das Vorspannwerkzeug kann beispielsweise als Spannwerkzeug mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 7 bis 12 aufgebaut sein. Das bevorzugt separat ausgebildete Vorspannwerkzeug weist insbesondere einen an dem ersten Profil mittels zumindest einer Schraubverbindung zumindest temporär fixierbaren Lagerbock und einen auf dem Lagerbock verschiebbar gelagerten Schlitten auf. Das Vorspannwerkzeug kann also bei Bedarf von dem ersten Profil abgenommen werden, insbesondere nach einer Montage des Profilverbinders. Der Schlitten ist über ein Verbindungselement mit dem Profilverbinder verbindbar und derart auf dem Lagerbock angeordnet, dass der Schlitten mit samt dem in dem zweiten Profil eingehakten Profilverbinder mittels eines Kraftübertragungselements, wie beispielsweise mindestens einer Stellschraube, gegenüber dem Lagerbock in Längserstreckung des ersten Profils verschiebbar und vorspannbar ist. Dadurch kann das Vorspannen des Profilverbinders gegenüber dem zweiten Profil mittels eines besonders spielfreien und somit exakt arbeitenden Verschiebemechanismus erfolgen. Insbesondere kann ein Abrutschen eines Hebelwerkzeugs sowie ein Beschädigen der Profile effektiv verhindert werden. Das Verbindungselement kann beispielsweise als ein Bolzen ausgebildet sein, wobei der Bolzen bevorzugt mit einer an dem Profilverbinder ausgebildete Bohrung in Eingriff steht. Diese Bohrung ist vorteilhafterweise in Bezug auf zumindest eine weitere für die Befestigungs- bzw. Fixierschraube des Profilverbinders vorgesehenen Bohrung parallel angeordnet. Es ist jedoch auch eine jede andere Verbindungsart möglich.
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Zum Verbinden des ersten Profils an dem zweiten Profil mittels des Profilverbinders kann der Profilverbinder beispielsweise zunächst mit einem Stirnseitenbereich, insbesondere einem T-förmigen Kopf, in die zweite Nut des zweiten Profils eingeschoben und/oder eingedreht werden und sodann mit seinem länglichen Körper in die erste Nut des ersten Profils axial eingeschoben und/oder ebenfalls seitlich eingedreht werden, sodass der Profilverbinder die beiden Profile zunächst lose miteinander verbindet. Es sollte deutlich sein, dass unter dem Ausdruck „seitlich eindrehbar“ insbesondere ein Einführen zumindest eines Abschnittes eines Bauteils in eine Nut, vorzugsweise durch die Längsöffnung der Nut, unter einem gleichzeitigen oder anschließenden Drehen des Bauteils um eine Achse zu verstehen ist. Zum Vorspannen des Profilverbinders gegenüber dem zweiten Profil, das heißt zum Festlegen des ersten Profils an dem zweiten Profil, kann das Vorspannwerkzeug auf das erste Profil aufgesetzt und über den Lagerbock mittels der Schraubverbindung zumindest temporär an dem ersten Profil befestigt werden, insbesondere durch ein Vorspannen des Lagerbocks an dem ersten Profil. Der an dem Lagerbock verschiebbar gelagerte Schlitten kann sodann oder bereits während des zuvor genannten Schritts über das Verbindungselement mit dem Profilverbinder verbunden werden; insbesondere kann das Verbindungselement mit dem Profilverbinder in Eingriff gebracht werden. Sodann kann der Schlitten mitsamt dem in dem zweiten Profil eingehakten Profilverbinder über das Kraftübertragungselement so lange verschoben werden, bis das zweite Profil gegenüber dem ersten Profil ausgerichtet und vorgespannt ist. Sodann können die Fixierschrauben des Profilverwenders angezogen werden, sodass nunmehr das zweite Profil gegenüber dem ersten Profil mittels des Profilverbinders gehalten wird. Das Vorspannwerkzeug kann sodann von dem Profilverbinder sowie von dem ersten Profil wieder gelöst und abgenommen werden, und beispielsweise für einen nächsten Einsatz verwendet werden.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen schematisch:
- 1 - eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems in einem am Profil montierten Zustand;
- 2a und 2b - jeweils eine perspektivische Ansicht des Systems in einem nicht montierten Zustand;
- 3 - eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Profilverbinders; und
- 4 - eine perspektivische Ansicht des Systems mit einer Antriebseinheit in einer teilgeschnittenen Darstellung.
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In der 1 ist ein System 100 zum Verbinden eines ersten Profils 10 mit einem zweiten Profil 20 gezeigt. Die Profile 10, 20 können beispielsweise Bestandteil eines modularen Bausystems sein, wie beispielsweise eines Tisches, eines Wandrahmens oder eines Regals, welches beispielsweise auf Ausstellungen oder Messen häufig Anwendung findet. Für eine größtmögliche individuelle Vielfalt von Anordnungen der Profile 10, 20 zueinander weist jedes Profil 10, 20 an seinen Längsseiten jeweils eine Profilnut 11 bzw. 11a, 11b, 11c, 11d, 21 bzw. 21a, 21b, 21c, 21 auf. An diesen Profilnuten können die Profile miteinander verbunden werden, vorliegend das erste Profil 10 über die Profilnut 11 und das Profil 20 über die Profilnut 21.
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Die Profile 10, 20 werden in der in 1 gezeigten Anordnung im Wesentlichen rechtwinklig miteinander verbunden, wobei grundsätzlich auch eine Verbindung zueinander schrägstehender Profile - bei entsprechender Neigung der jeweiligen Stirnseitenfront - möglich ist. Zur Fixierung des ersten Profils 10 an dem zweiten Profil 20 ist in der Nut 11 ein Profilverbinder 1 vorgesehen, welcher an einem stirnseitigen Ende 19 des ersten Profils 10 mit einem Körper 2 in Längserstreckung innerhalb der Nut 11 sitzt und mit zumindest einem T-förmigen Kopf 3 dem stirnseitigen Ende 19 des Profils 10 axial hervor steht. Vorliegend befindet sich der hervorstehende Kopf 3 in Eingriff mit der an der Längsseite 29 des zweiten Profils 20 ausgebildeten Nut 21. Hierbei - insbesondere in dem in 1 gezeigten teilmontierten Zustand 200 - hintergreifen zwei Flanken oder Schenkel 3a, 3b des T-förmigen Kopfes 3 jeweils eine die Nut 21 begrenzende Seitenwandung 23a, 23b, sodass ein Lösen des Profilverbinders 1 in Richtung senkrecht zur Nut 21 verhindert ist. Ein Hals 7 des T-förmigen Kopfes 3 ist dabei bevorzugt rund ausgebildet und weist einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen der Breite des Öffnungsspalts der Nut 11 entspricht. Besonders bevorzugt weist der Hals 7 eine dauerhaft konstante Länge auf, das heißt bevorzugt sind der Hals 7 und der Kopf 3 starr ausgebildet, insbesondere als ein mit dem Körper 2 festverbundener Bestandteil. Die eigentliche Fixierung des ersten Profils 10 an dem zweiten Profil 20 erfolgt durch ein Vorspannen des Profilverbinders 1, insbesondere durch ein Ziehen des Profilverbinders 1 in Richtung der Längserstreckung des ersten Profils 10 und vorliegend senkrecht zur Längserstreckung des zweiten Profils 20, sowie durch ein Fixieren des vorgespannten Profilverbinders 1 an dem Profil 10. Letzteres erfolgt durch ein An- bzw. Festziehen der Fixierschrauben 9a, 9b.
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Die Fixierschrauben 9a, 9b stehen dabei mit einem an dem Profilverbinder 1 ausgebildeten Gewinde in Eingriff und stoßen vorliegend mit ihrem gewindeseitigen Schraubenende gegen ein zu dem Profilverbinder 1 gehörenden Abstützelement 8, welches beispielsweise in 2a und 2b gezeigt ist. Bei einem Anziehen der Schrauben 9a, 9b werden so der Körper 2 des Profilverbinders 1 und das Abstützelement 8 im Wesentlichen senkrecht zu deren Längserstreckung auseinandergedrückt, wobei der Körper 2 mit jeweils einer Anlagefläche 5a, 5b an einer die Nut 11 begrenzenden Seitenwandung 13a, 13b und das Abstützelement 8 mit einer Seitenfläche 8a an einem Grund 12a der Nut 11 jeweils zur Anlage kommen. Folglich ist durch ein Vorspannen des Körpers 2 gegen das Abstützelement 8 und einer dadurch an den Anlageflächen 5a, 5b, 13a, 13b, 8a, 12a bedingten kraftschlüssigen Verbindung ein Festlegen des Profilverbinders 1 an dem ersten Profil 10 ermöglicht. Die hierbei an den Anlageflächen 5a, 5b, 13a, 13b, 8a, 12a auftretenden Druckkräfte können aufgrund der Großflächigkeit dieser Anlageflächen - insbesondere zur Verbesserung der Halteeigenschaften, zur Verringerung des erforderlichen Kraftaufwands bei der Montage sowie zur Schonung des ersten Profils 10 - besonders gleichmäßig verteilt werden. Zur Verstärkung des Reibeffektes zwischen dem Abstützelement 8 und dem Grund 12a der Nut 11 sind an dem Abstützelement 8 an der dem Grund 12a zugewandten bzw. dem Körper 2 abgewandten Seite 8a zusätzlich - in den Figuren nicht gezeigte - Riefen und/oder Rillen ausgebildet.
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Das zur Fixierung des Profilverbinders 1 an dem ersten Profil 10 dienende Abstützelement 8 ist gemäß 2a und 2b als ein länglicher schmaler Balken ausgebildet, wobei das Abstützelement 8 selbstverständlich auch als ein relativ dünnes Blech ausgebildet sein kann. Für eine verbesserte Montage, insbesondere für ein relativ leichtgängiges Einsetzen des Profilverbinders 1 in die Nut 11, ist - wie insbesondere in 3 erkennbar - an dem Körper 2 eine Vertiefung oder Nut 4 ausgebildet, in die das Abstützelement 8 einsetzbar ist. Die Vertiefung 4 ist dabei an einer der Anlagefläche 5a, 5b gegenüberliegenden Seite, insbesondere der dem Grund 12a der Nut 11 zugewandten Seite des Körpers 2 angeordnet und erstreckt sich in Längserstreckung des Körpers 2 über nahezu die gesamte Länge des Körpers 2. Ferner kann die Vertiefung 4 derart ausgebildet sein, dass das Einsetzen des Abstützelements 8 nur unter Aufwendung eines gewissen Kraftaufwands erfolgt, sodass ein Herausfallen des Abstützelements 8 aus der Vertiefung 4 verhindert werden kann.
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Das Vorspannwerkzeug 30 zum Vorspannen des Profilverbinders 1 gegenüber dem zweiten Profil 20 umfasst einen Lagerbock 31 und einen auf dem Lagerbock 31 verschiebbar gelagerten Schlitten 32.
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Der Lagerbock 31 ist - wie in 1 gezeigt - zum Vorspannen des Profilverbinders 1 über zwei Schraubverbindungen 39a, 39b zumindest temporär an dem ersten Profil 10 fixiert. Hierzu weisen die Schrauben der Schraubverbindungen 39a, 39b jeweils vorteilhafterweise zum axialen Einschieben in die Nut 11 einen zu der Nut 11 korrespondierenden Schraubenkopf auf, beispielsweise einen Sechskantkopf, welcher mit zwei Flachseiten jeweils an der Seitenwandung der Nut 11 bevorzugt zumindest linienförmig anliegt. Dadurch kann insbesondere ein ungewolltes Verdrehen der Schraube innerhalb der Nut 11 während eines beabsichtigten Fest- oder Losdrehen der Schraubenmutter verhindert sein. Alternativ kann der Schraubenkopf auch als ein in Art eines Niets gewöhnlicher Kopf ausgebildet sein und an dem außerhalb der Nut 11 angeordneten Ende eine Verdrehsicherung aufweisen - wie beispielsweise in 2a im oberen Bildteil an der Stirnseitenfläche des Schraubenendes erkennbar ist. Bei dieser zuletzt genannten Ausgestaltung ist es vorteilhafterweise zudem vorgesehen, dass der Schraubenkopf bei einem Verschwenken der Schraube durch den Öffnungsspalt der Nut 11 passt, so dass der Schraubenkopf nicht axial eingeschoben werden muss, sondern im Wesentlichen senkrecht in die Nut 11 eingesetzt oder entnommen werden kann. Der Lagerbock 31 ist vorliegend L-förmig aufgebaut, wobei sich ein erster Schenkel 31a parallel zur Längserstreckung des ersten Profils 10 und ein zweiter Schenkel 31b senkrecht zur Längserstreckung des ersten Profils 10 erstreckt. An dem ersten Schenkel 31a ist jeweils in einem Seitenbereich eine Führungsnut 40a, 40b zur Führung des Schlitten 32 ausgebildet. Die Führungsnuten 40a, 40b erstrecken sich dabei parallel zur Längserstreckung des ersten Profils 10 über die gesamte Länge des Schenkels 31a bzw. des Lagerbocks 31. An dem zweiten Schenkel 31b ist eine Aussparung 42, vorliegend eine Bohrung, ausgebildet, durch welche sich ein Teil 34 des Schlitten 32 - bevorzugt berührungsfrei - erstreckt.
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Der Schlitten 32 ist ebenfalls L-förmig aufgebaut und weist zwei Schenkel 32a, 32b auf, wobei einer davon zu dem ersten Schenkel 31a des Lagerbocks 31 und der andere zu dem zweiten Schenkel 31b des Lagerbocks 31 parallel ausgerichtet ist. An dem ersten Schlitten-Schenkel 32a ist jeweils in einem Seitenbereich ein Vorsprung 43a, 43b ausgebildet, der mit der Führungsnut 40a, 40b in Eingriff steht und über den der Schlitten 32 an dem Lagerbock 31 verschiebbar gelagert ist. An einer Flachseite des ersten Schlitten-Schenkel 32a ist eine Aussparung 41 vorgesehen, durch die sich die Schraubverbindungen 39a, 39b erstrecken, welche somit von außen leicht zugänglich sind und ein Herausschieben des Schlittens 32 von dem Lagerbock 31 über das Ende der Führungsnut 40a, 40b verhindert. An dem zweiten Schlitten-Schenkel 32b ist eine Bohrung mit Innengewinde 36 vorgesehen, mit dem ein als Stellschraube ausgebildetes Kraftübertragungselement 35 in Eingriff steht.
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Die Stellschraube 35 stützt sich dabei mit einem gewindeseitigen axialen Stirnseitenbereich an einer Seitenfläche 37 des zweiten Schenkels 31b des Lagerbocks 31 ab. Durch Drehen der Stellschraube 35 kann somit der Schlitten 32 gegenüber dem Lagerbock 31 verschoben werden. Zusätzlich ist an dem zweiten Schlitten-Schenkel 32b ein in Richtung des zweiten Schenkels 31b des Lagerbocks 31 hervorstehender Arm 34 ausgebildet.
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Der Arm 34 ist vorliegend als ein runder Stab ausgebildet und ist bevorzugt gegenüber dem zweiten Schlitten-Schenkel 32b drehbar gelagert. Der Arm 34 erstreckt sich durch die an dem zweiten Schenkel 31b des Lagerbocks 31 ausgebildete Aussparung 42 und ist auf der dem zweiten Schlitten-Schenkel 32b abgewandten Seite des zweiten Schenkels 31b des Lagerbocks 31 über eine Verbindung 38 mit einem Bolzen 33 verbunden. Die Verbindung 38 ist beispielsweise als eine Stift-Bohrung-Passung mit dem Bolzen 33 als Stift und einer in dem Arm 34 im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Arms 34 ausgebildete Bohrung vorgesehen, wobei der Bolzen 33 gegenüber dem Arm 34 axial verschiebbar gelagert ist.
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Der Bolzen 33 steht mit zumindest einem seiner axialen Enden mit einer an dem Körper 2 des Profilverbinders 1 ausgebildeten Bohrung 6 in Eingriff. Dadurch kann über die Anordnung 6, 33, 34, 32b der Profilverbinder 1 durch Verschieben des Schlittens 32 - insbesondere mittels der sich an dem zweiten Schenkel 31b abstützenden Stellschraube 35 - verschoben und gegenüber dem zweiten Profil 20 vorgespannt werden. Im vorgespannten Zustand können sodann die Fixierschrauben 9a, 9b fest gezogen werden, sodass der Profilverbinder 1 durch Vorspannen des Körpers 2 und des Abstützelements 8 gegen die Seitenwände 12a, 13a, 13b der Nut 11 an dem ersten Profil 10 fixiert wird. Anschließend kann der Bolzen 33 nach oben aus der Bohrung 6 herausgezogen, die Schraubverbindungen 39a, 39b gelöst und das Vorspannwerkzeug 30 von dem ersten Profil 10 abgenommen werden. Letzteres kann entweder durch ein Verschieben des Vorspannwerkzeugs 30 entlang der Nut 11 bis zur Außereingriffnahme der Schraubenköpfe der Schraubverbindungen 39a, 39b und der Nut 11 oder alternativ durch ein vollständiges Lösen der Muttern der Schraubverbindungen 39a, 39b und Herausnahme des Lagerbocks 31 sowie des Schlittens 32 aus den Schrauben der Schraubverbindungen 39a, 39b. Die einzelnen Schrauben der Schraubverbindungen 39a, 39b können sodann - wie oben beschrieben - vorteilhafterweise in einer Schrägstellung aus der Nut 11 entnommen werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das erste Profil 10 an seinem zweiten axialen Ende bereits mit einem weiteren, nicht dargestellten Profil verbunden ist.
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Das am Beispiel der 4 gezeigte Vorspannwerkzeug 30 weist zusätzlich eine an dem Lagerbock 31 angeordnete Antriebseinheit 50 auf. Die Antriebseinheit 50 umfasst vorliegend mindestens einen als Drehantrieb bzw. Rotationsantrieb ausgebildeten und von einem Akkumulator 55 bestrombaren Elektromotor 51 auf, der durch die teilgeschnittene Ansicht in 4 erkennbar ist. Es ist vorgesehen, dass mittels des Motors 51 eine Kraftübertragung auf die Schraube 39a, 39b und/oder 35 zum wahlweise Anziehen und Lösen erfolgen kann. Dies kann beispielsweise über mindestens ein zur besseren Übersicht nicht dargestelltes Zahnrad erfolgen. Der Motor 51 kann insbesondere durch das Drücken eines an einem Außengehäuse 54 der Antriebseinheit 50 angeordneten Betätigungsknopf 52 aktiviert und/oder deaktiviert werden. Dazu ist eine ebenfalls von dem Gehäuse 54 umgebene Steuerungs-und/oder Regelungseinheit 53 vorgesehen. Zum Erfassen einer bestimmten Stellkraft und/oder zum beispielsweise automatischen Abschalten des Motors 51 kann eine vorliegend nicht dargestellte Einrichtung zur Kraftmessung vorgesehen sein. Beispielsweise kann an der Antriebsachse des Motors 51 ein piezoelektrischer Sensor angeordnet sein.
Es sollte deutlich sein, dass der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt ist. Insbesondere der Aufbau der Profile kann - ohne den Kern der Erfindung zu verändern - durchaus modifiziert sein, beispielsweise können die Profilnuten auch lediglich einzelne Aussparungen in einem ansonsten geschlossenen Profil sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Profilverbinder
- 2
- Körper
- 3
- T-förmiger Kopf
- 3a
- Flanke
- 3b
- Flanke
- 4
- Vertiefung
- 5a
- Anlagefläche
- 5b
- Anlagefläche
- 6
- Bohrung
- 7
- Hals
- 8
- Abstützelement
- 8a
- Seite
- 9a
- Fixierschraube
- 9b
- Fixierschraube
- 10
- erstes Profil
- 11
- erste Nut
- 11a
- Nut
- 11b
- Nut
- 11c
- Nut
- 11d
- Nut
- 12a
- Grund der ersten Nut
- 13a
- Flanke
- 13b
- Flanke
- 19
- Stirnseitenbereich
- 20
- zweites Profil
- 21
- zweite Nut
- 21a
- Nut
- 21b
- Nut
- 21c
- Nut
- 21d
- Nut
- 29
- Längsseite
- 30
- Vorspannwerkzeug
- 31
- Lagerbock
- 31a
- erster Schenkel
- 31b
- zweiter Schenkel
- 32
- Schlitten
- 32a
- erster Schenkel
- 32b
- zweiter Schenkel
- 33
- Bolzen
- 34
- Arm
- 35
- Stellschraube
- 36
- Innengewinde
- 37
- Seitenwand
- 38
- Verbindung
- 39a
- Schraubverbindung
- 39b
- Schraubverbindung
- 40a
- Führungsnut
- 40b
- Führungsnut
- 41
- Aussparung, Langloch
- 42
- Aussparung, Bohrung
- 43a
- Führungsvorsprung
- 43b
- Führungsvorsprung
- 50
- Antriebseinheit
- 51
- Antriebsmotor
- 52
- Betätigungsknopf
- 53
- Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung
- 54
- Gehäuse
- 55
- Akkumulator
- 100
- Verbindungssystem
- 200
- teilmontierter Zustand
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19741041 A1 [0003]
- DE 29817531 U1 [0003]
- DE 10151912 C1 [0004]