DE3428100C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Untersuchungseinheit
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Untersuchungseinheit, die insbesondere zur Ver
wendung als ophthalmologische Untersuchungseinheit geeignet
ist, ist aus der US-PS 40 95 379 bekannt. Dabei ist eine Mehr
zahl von Untersuchungsgeräten am Umfang eines Drehtisches an
geordnet, der vom Untersuchungsraum durch eine Wand getrennt
ist. Die Wand besitzt eine Öffnung, durch die jeweils das ge
wünschte Untersuchungsgerät über eine Schiebeführung nach
außen in den Untersuchungsraum gezogen werden kann. Das Unter
suchungsgerät steht dabei auf einer Unterlage, die zusammen
mit dem Untersuchungsgerät herausgefahren wird. Diese Auflage
kann bei der Untersuchung eines Patienten hinderlich sein und
stellt ferner einen Unsicherheitsfaktor dadurch dar, daß der
Patient an der Auflage anstößt und dadurch die Messung oder
Einstellung verfälscht.
Aus der DE-AS 12 94 067 ist ein Träger für Augenuntersuchungs
apparate bekannt, der einen drehbaren Tisch aufweist, auf dem
für jedes Gerät eine eigene Lagerplattform mittels eines Schwenk
armes drehbar angebracht ist. Der Tisch ist in der Höhe verstell
bar. Die Drehachsen des Tisches und des Schwenkarmes sind verti
kal ausgebildet, so daß die Lagerplattform horizontal geschwenkt
werden muß; dabei besteht die Gefahr, daß die Lagerplattform ir
gendwo anstößt.
Aus der DE-AS 14 91 046 ist ein Gestell für ärztliche Behand
lungsgeräte bekannt, bei dem eine senkrechte Säule mehrere waag
recht schwenkbare Arme trägt; es muß eine zusätzliche Hebeein
richtung vorgesehen werden, damit die Untersuchungsgeräte in die
Arbeitshöhe gebracht werden können.
Aus der Monatsschrift für Feinmechanik und Optik, Band 79, 1962,
Heft 5, S. 147-148 ist eine Einrichtung bekannt, auf der die
Instrumente verfahren werden können. Diese Einrichtung ist sehr
platzaufwendig, speziell ist der Bodenbereich des Behandlungs
zimmers durch Tische blockiert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Untersu
chungseinheit zu schaffen, bei der
eine einfache
Zubringung der Geräte von einer Ruhestellung, in der sie ab
gedeckt aufbewahrt sind, in eine Betriebsstellung, in der eine
Behinderung und Beeinträchtigung der Untersuchung vermieden
wird, ermöglicht wird. Ferner soll auch der Platzbedarf für
die Aufbewahrung des Untersuchungsgerätes möglichst gering
gehalten werden. Insbesondere soll die Untersuchungseinheit
als ophthalmologische Untersuchungseinheit verwendet werden
können.
Diese Aufgabe wird bei einer Untersuchungseinheit der ein
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Bevorzugte Fortbildungen der Untersuchungseinheit sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Unter
suchungseinheit im Zusam
menhang mit den Figuren beschrieben. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Untersuchungseinheit mit offener Schiebetür;
Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Untersu
chungseinheit entlang der Linie II-II in Fig. 1 in
schematischer Darstellung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Untersu
chungseinheit entlang der Linie III-III in Fig. 1
in schematischer Darstellung mit herausgeschwenktem
Untersuchungsgerät;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer in der erfindungs
gemäßen Untersuchungseinheit verwendeten Justiervor
richtung;
Fig. 5 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Untersu
chungseinheit entlang der Linie V-V in Fig. 1 in
schematischer Darstellung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Schwenkarmes; und
Fig. 7 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Schwenkarm
entlang der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die Untersuchungseinheit 1 weist, wie insbe
sondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, zwei im wesentlichen
parallele Wände 2, 3 auf, die zusammen eine Trennwand zwischen
zwei Untersuchungsräumen 4, 5 bilden. Der Abstand der Wände
2, 3 voneinander ist so gewählt, daß zwischen ihnen ein Aufbe
wahrungsbereich 6 gebildet ist, der eine Mehrzahl von in einer
Reihe hintereinander angeordneten Untersuchungsgeräten 7, 8,
9, 10 aufnimmt. Die Breite der Wände 2, 3 bzw. der Untersu
chungseinheit 1 ist so gewählt, daß in Richtung der Wand 2,
3 horizontal hintereinander angeordnet 2n - 1 Plätze für
Untersuchungsgeräte 7, 8, 9, 10 vorgesehen sind, wobei n die
Zahl der vorgesehenen Untersuchungsgeräte darstellt.
Etwa in der Mitte der Wände 2, 3 ist in der in Fig. 1 und 5
gezeigten Weise an einander entsprechenden Stellen jeweils
eine Öffnung 11, 11′ und darunter eine Ausnehmung 12, 12′ vor
gesehen. Die Öffnung 11, 11′ befindet sich im wesentlichen
in der oberen Hälfte der Wand und besitzt eine solche Form,
daß in einer später zu beschreibenden Weise ein Untersuchungs
gerät 7 aus dem Aufnahmebereich 6 durch die Wand 2 nach außen
herausgeschwenkt werden kann. In der Ausnehmung 12, 12′ ist
ein um eine senkrechte Achse 13 schwenkbares Bedienpult 14
vorgesehen, das eine Arbeitsfläche 15 sowie eine Reihe von
Bedienungsvorrichtungen 16 beispielsweise in Form von Schal
tern und Anzeigen zur Steuerung der Untersuchungseinheit auf
weist. Die Wände 2, 3 weisen ferner auf einer Seite der Öffnung
11, 11′ bzw. Ausnehmung 12, 12′ jeweils Führungen 17, 18 für
eine Schiebetür 19, 19′ auf, die in geschlossenem Zustand die
jeweilige Öffnung 11, 11′ und Ausnehmung 12, 12′ überdeckt
und in geöffnetem Zustand freigibt.
Die Anordnung der einzelnen Untersuchungsgeräte 7, 8, 9,
10 ist insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich. Hierzu ist zwi
schen den Wänden 2, 3 ein Tragrahmen 20 vorgesehen, der eine
in der Mitte zwischen den beiden Wänden 2, 3 im wesentlichen
horizontal angeordnete Längsführung 21 aufweist, die sich über
nahezu die gesamte Breite der Wände 2, 3 erstreckt und die an
ihren beiden Enden mit jeweils einer Querführung 22, 23 ver
bunden ist. Die Querführungen 22, 23 stützen sich jeweils über
einen Fuß 24, 25 am Boden ab. Die Länge der Füße 24, 25 und
damit die Höhe der Querführungen 22, 23 ist über eine geeignete
Verstellvorrichtung, beispielsweise eine Spindel- oder Hydrau
likvorrichtung, einstellbar.
Die Längsführung 21 weist in der insbesondere aus Fig. 4 er
sichtlichen Weise zwei parallele Führungsstangen 26, 27 auf,
deren Enden jeweils in einem Schlitten 28 gehalten sind. Die
Querführungen 22, 23 weisen ebenfalls zwei parallele Führungs
schienen 29, 30 auf, die im wesentlichen horizontal und quer
zu den Führungsstangen 26, 27 angeordnet sind und auf denen
der Schlitten 28 quer zu den Wänden 2, 3 verschiebbar gelagert
ist. Die Verschiebung des Schlittens 28 in Richtung der Führungs
schienen 29, 30 erfolgt durch einen Spindel- oder Zahnstangen
antrieb oder jeden anderen geeigneten Antrieb.
An den Führungsstangen 26, 27 ist eine Mehrzahl von Schlitten
31, 32, 33, 34 verschiebbar geführt, deren Anzahl der Anzahl
der zu verwendenden Untersuchungsgeräte 7, 8, 9, 10 ent
spricht. Die Schlitten 31, 32, 33, 34 sind jeweils miteinander
verbunden. Zur Bewegung der Schlitten 31, 32, 33, 34 ist ein
auf dem Schlitten 28 angebrachter elektromotorischer Antrieb
35 vorgesehen, der eine zwischen den Führungsstangen 26, 27
angeordnete Spindel 36 in Drehung versetzt, die mit einer mit
den Schlitten 31, 32, 33, 34 verbundenen Spindelmutter in Ein
griff steht. Es kann jedoch auch jeder andere geeignete An
trieb zur Verschiebung der Schlitten 31, 32, 33, 34, bei
spielsweise ein Ketten- oder Riemenantrieb oder ein Zahnstan
genantrieb, verwendet werden.
Der Antrieb des Schlittens 28 und der Antrieb 35 der Schlitten
31, 32, 33, 34 weisen jeweils einen Schnellgang und einen
langsamen Gang zum schnellen Verfahren bzw. Feineinstellen
der Position der Schlitten 31, 32, 33, 34 in einer horizonta
len Ebene auf.
Jeder der Schlitten 31, 32, 34 bildet damit eine in einer im
wesentlichen horizontalen Ebene verfahrbare Plattform, an der
jeweils ein Untersuchungsgerät 7, 8, 9, 10 montiert ist. Die
Verbindung der Untersuchungsgeräte 7, 8, 9, 10 mit den dazu
gehörigen Schlitten 31, 32, 33, 34 ist insbesondere aus den
Fig. 2, 5 und 6 ersichtlich.
Auf der Oberseite jedes Schlittens 31, 32, 33, 34 ist jeweils
ein Schwenklager 37, 38, 39, 40 mit einer Schwenkachse 41,
42, 43, 44 angeordnet, die im wesentlichen horizontal und
mittig zwischen den beiden Wänden 2, 3 verläuft. In jedem
Schwenklager 37, 38, 39, 40 ist ein Ende eines Schwenkarms
45, 46, 47, 48 in einer Ebene senkrecht zur Schwenkachse 41,
42, 43, 44 und quer zu den Wänden 2, 3 schwenkbar gelagert.
Am anderen freien Ende jedes Schwenkarms 45, 46, 47, 48 ist
ein Untersuchungsgerät 7, 8, 9, 10 über ein Verbindungsteil
49 hängend befestigt, dessen eines Ende am Untersuchungsgerät
7, 8, 9, 10 nahe bzw. an dessen Oberseite befestigt ist und
dessen anderes Ende am freien Ende des Schwenkarmes 45, 46,
47, 48 um eine parallel zur Schwenkachse 41, 42, 43, 44 an
geordnete Achse 50, 51, 52, 53 schwenkbar befestigt ist. Da
durch verbleibt das Untersuchungsgerät 7, 8, 9, 10 unabhängig
von der Lage des Schwenkarmes 45, 46, 47, 48 allein auf
grund der Schwerkraftwirkung in einer aufrechten Betriebsposi
tion. Dies kann jedoch gemäß der in Fig. 7 gezeigten Ausfüh
rungsform auch zwangsweise dadurch erreicht werden, daß der
Schwenkarm 45, 46, 47, 48 als Parallelogrammarm ausgebildet
ist, bei dem eine senkrechte Lage des Verbindungsteils 49 bzw.
der Untersuchungsgeräte 7, 8, 9, 10 durch einen als Parallelo
gramm wirkenden Riemen 54 erreicht wird, der innerhalb der
Schwenkarme 45, 46, 47, 48 angeordnet ist.
Zum Verschwenken der Schwenkarme 45, 46, 47, 48 ist ein in
Fig. 6 schematisch dargestellter Schwenkantrieb 55 vorgese
hen, der auf dem jeweiligen Schlitten 37, 38, 39, 40 montiert
ist. Der Schwenkbereich der Schwenkarme 45, 46, 47, 48 er
streckt sich von einer Ruhestellung, in der der Schwenkarm
45, 46, 47, 48 in der insbesondere aus den Fig. 2 und 5
ersichtlichen Weise senkrecht von der jeweiligen Schwenkachse
41, 42, 43, 44 nach oben steht, symmetrisch zu beiden Seiten
dieser Ruhestellung bis zu einer in den Fig. 5 und 6 ge
zeigten im wesentlichen waagerechten Betriebsstellung. Zu bei
den Seiten der Schwenkachse 41, 42, 43, 44 sind am Schlitten
31, 32, 33, 34 Auflagepunkte 56, 57 in Form von U-förmigen
Stützteilen zum Abstützen des jeweiligen Schwenkarmes 45, 46,
47, 48 in seinen beiden Endstellungen befestigt. Die Lage der
Stützteile 56, 57 und die Höhe der Längsführung 21 des Trag
rahmens 20 ist so gewählt, daß sich der jeweilige Schwenkarm
45, 46, 47, 48 etwa in einer horizontalen Lage befindet, wenn
das an ihm befestigte Untersuchungsgerät 7, 8, 9, 10 in Be
triebsstellung, d. h. also etwa in Augenhöhe eines vor der
Untersuchungseinheit 1 auf einem Stuhl sitzenden Patienten,
angeordnet ist. Zur Anpassung an die Größe des Patienten ist
eine in Fig. 7 schematisch angedeutete Höhenverstellung 58
vorgesehen, die einen Schnellgang zur Höhenverstellung der
Augenhöhe des Untersuchungsgerätes 7, 8, 9, 10 zwischen 1100
und 1350 mm, vorzugsweise zwischen 1175 mm und 1275 mm, und
einen langsamen Gang zur Höhenverstellung um 15 mm zur Fein
einstellung aufweist.
Im Betrieb wird die Untersuchungseinheit zunächst auf der Sei
te des Raumes, in dem die Untersuchung stattfinden soll, ge
öffnet. Zu diesem Zweck wird die jeweilige Schiebetür 19, 19′
durch Knopfdruck oder dgl. entlang der Führungen 17, 18 seit
lich verschoben, so daß sie die Öffnung 11 bzw. 11′ und die Aus
nehmung 12 bzw. 12′ freigibt. Anschließend kann das Bedienpult
14 aus der Ausnehmung 12 zur Arztposition A hin geschwenkt
werden, so daß die Arbeitsfläche 15 und die Bedienungsvorrich
tung 16 zugänglich wird.
Über die Bedienungsvorrichtung 16 wählt nun der behandelnde
Arzt das geeignete Untersuchungsgerät 7, 8, 9, 10 an. Dadurch
bewegt der Antrieb 35 die zusammenhängenden Schlitten 31, 32,
33, 34 soweit, bis der Schlitten mit dem angeforderten Unter
suchungsgerät 7, 8, 9, 10 so neben die Öffnung 11, 11′ ge
langt, daß das Untersuchungsgerät 7, 8, 9, 10 zusammen mit
dem jeweiligen Schwenkarm 45, 46, 47, 48 aus der Öffnung 11
nach außen herausschwenkbar ist. Daraufhin wird durch einen
weiteren Knopfdruck oder auch automatisch der Schwenkantrieb
55 betätigt und schwenkt den Schwenkarm 45, 46, 47, 48 auf
der Seite der jeweils geöffneten Öffnung 11, 11′ aus seiner
senkrechten Ruhestellung soweit seitlich nach außen, bis er
vom jeweiligen Stützlager 56, 57 aufgenommen wird und sich
an diesem abstützt. Das Untersuchungsgerät 7, 8, 9, 10 befin
det sich damit in einer Betriebsstellung zwischen dem in Fig.
1 mit P angedeuteten Patienten und dem Arzt A.
Danach erfolgt die Justierung des Untersuchungsgerätes 7, 8,
9, 10. Hierzu wird mittels der Bedienungsvorrichtung zunächst
die Höhenverstellung 58 betätigt und der Schwenkarm 45, 46,
47, 48 damit in eine solche Position gebracht, daß das Unter
suchungsgerät 7, 8, 9, 10 sich exakt in der erforderlichen
Höhe befindet. Danach wird gegebenenfalls ein langsamer Gang
des Antriebs 35 eingeschaltet, um eine Feineinstellung der
Distanz des Untersuchungsgerätes 7, 8, 9, 10 zum Auge vorzu
nehmen. Zu diesem Zweck beträgt der durch den langsamen Gang
verfahrbare Weg der Schlitten 31, 32, 33, 34 etwa zwischen 30 und
100 mm und vorzugsweise ca. 65 mm. Schließlich wird über einen
weiteren, mittels der Bedienungsvorrichtung 16 eingegebenen
Befehl der Schlitten 28 soweit verfahren, daß das Untersu
chungsgerät 7, 8, 9, 10 auf ein Auge des Patienten ausgerich
tet ist. Diese genaue Ausrichtung erfolgt vorzugsweise wie
derum über einen langsamen Gang mit einem Einstellweg von
ca. 10-20 mm und vorzugsweise 15 mm, während das Verfahren
von einem zum anderen Auge mittels eines Schnellganges durch
geführt wird. Der gesamte seitliche Verschiebeweg des Schlit
tens 28 und damit des Untersuchungsgerätes 7, 8, 9, 10 beträgt
zwischen 40 und 100 mm und vorzugsweise zwischen 52 und 80
mm entsprechend der Pupillendistanz.
Soll die Untersuchung mit einem anderen Untersuchungsgerät
7, 8, 9, 10 fortgesetzt werden, so wird das benutzte Unter
suchungsgerät 7, 8, 9, 10 durch einen über die Bedienungsvor
richtung 16 eingegebenen Befehl wieder in die Ruheposition
innerhalb des Aufbewahrungsbereichs 6 zurückgeschwenkt und
das gewünschte neue Untersuchungsgerät in der oben beschrie
benen Weise in Betriebsstellung gebracht. Nach Ende der
Untersuchung wird das letzte benutzte Untersuchungsgerät in
Ruhestellung geschwenkt, das Bedienpult 14 von seiner zum Arzt
hingeschwenkten Betriebsstellung zurückgeschwenkt und die
Schiebetür 19, 19′ geschlossen. Dadurch sind die Untersu
chungsgeräte 7, 8, 9, 10 sowie das Bedienpult 14 staubge
schützt untergebracht.
Als Untersuchungsgeräte werden insbesondere vier Geräte, näm
lich Spaltlampe, Ophthalmometer, Refraktometer und Phoropter
verwendet. Dadurch, daß die Geräte von oben zugeführt werden,
entsteht im unteren Bereich der Einheit 1 ein großer nutzbarer
Freiraum, der neben dem Bedienpult zur griffgünstigen Anbrin
gung sonstigen Diagnostikzubehörs wie Gläserkasten usw. ver
wendet werden kann. Das Bedienteil 14 kann ein Schaltpult oder
auch ein Computer-Terminal mit Tastatur sein.
Claims (12)
1. Untersuchungseinheit,
mit einem durch eine Wand begrenzten Aufbewahrungsbereich
für ein Untersuchungsgerät und einer Öffnung in der Wand,
durch die hindurch das Untersuchungsgerät aus dem Aufbewahrungsbereich
herausbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Aufbewahrungsbereich (6) ein
Tragrahmen (20) mit einem Schwenklager (37, 38, 39, 40)
mit einer im wesentlichen horizontalen Schwenkachse (41,
42, 43, 44) vorgesehen ist, um die ein Schwenkarm (45, 46,
47, 48) von einer Ruhestellung, in der sich der Schwenkarm
innerhalb des Aufbewahrungsbereiches (6) befindet, in eine
Betriebsstellung, in der der Schwenkarm (45, 46, 47, 48)
mit seinem freien Ende seitlich durch die Öffnung (11, 11′)
aus dem Aufbewahrungsbereich (6) herausgeschwenkt ist,
schwenkbar ist, und daß das Untersuchungsgerät (7, 8, 9,
10) an dem freien Ende des Schwenkarms (45, 46, 47, 48)
hängend befestigt ist.
2. Untersuchungseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von in Richtung der
Schwenkachse (41, 42, 43, 44) hintereinander angeordneten Schwenkarmen (45, 46,
47, 48) mit Untersuchungsgeräten (7, 8, 9, 10) vorgesehen ist und daß jeder Schwenkarm (45, 46, 47,
48) in Richtung der Schwenkachse (41, 42, 43, 44) in eine
Stellung verschiebbar ist, in der er durch die Öff
nung (11, 11′) schwenkbar ist.
3. Untersuchungseinheit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (37, 38, 39, 40)
an einem Schlitten (31, 32, 33, 34) angebracht ist, der durch
eine sich in Richtung der Schwenkachse (41, 42, 43, 44) er
streckende Längsführung (21) des Tragrahmens (20) geführt ist und mittels eines
Schlittenantriebs (35) bewegbar ist.
4. Untersuchungseinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (31, 32, 33, 34)
der Untersuchungsgeräte miteinander verbunden sind und der
Schlittenantrieb (35) derart ausgebildet ist, daß er die
Schlitten (31, 32, 33, 34) gemeinsam bewegt.
5. Untersuchungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbewahrungsbereich (6) eine
zweite Wand (3) aufweist, die auf der der ersten Wand (2) gegenüber
liegenden Seite des Schwenklagers (37, 38, 39, 40) angeordnet
ist und eine zweite Öffnung (11) aufweist, und daß der
Schwenkarm (45, 46, 47, 48) derart ausgebildet ist, daß er
mit seinem freien Ende durch die zweite Öffnung (11) heraus
schwenkbar ist.
6. Untersuchungseinheit nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (37, 38, 39, 40)
am Tragrahmen (20) in einer ersten Richtung im wesentlichen
senkrecht zur Wand (2, 3) verschiebbar gelagert ist und ein
erster Antrieb zum Verschieben des Schwenklagers (37; 38, 39,
40) in der ersten Richtung vorgesehen ist.
7. Untersuchungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (37, 38, 39, 40)
am Tragrahmen (20) in einer zweiten Richtung im wesentlichen
parallel zur Wand (2, 3) und senkrecht zur Schwenkachse (41,
42, 43, 44) verschiebbar ist und ein zweiter Antrieb
(58) zum Verschieben des Schwenklagers (37, 38, 39, 40) in
der zweiten Richtung vorgesehen ist.
8. Untersuchungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem seitlichen Abstand von
der Schwenkachse (41, 42, 43, 44) der kleiner ist als die Län
ge des Schwenkarms (45, 46, 47, 48) eine Auflage (56, 57) zur
Abstützung des ausgeschwenkten Schwenkarms (45, 46, 47, 48)
vorgesehen ist.
9. Untersuchungseinheit nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (56, 57) höhenver
stellbar ausgebildet ist.
10. Untersuchungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (2, 3) unterhalb der
Schwenkachse (41, 42, 43, 44) eine Ausnehmung zur Aufnahme
eines Bedienteiles (14) aufweist.
11. Untersuchungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vor die Öffnung (11, 11′)
und/oder die Ausnehmung (12, 12′) bewegbare Tür (19, 19′) vor
gesehen ist.
12. Untersuchungseinheit nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (19, 19′) als Schiebetür
ausgebildet ist.
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---|---|---|---|
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