DE3427131A1 - Rueckschlagventil - Google Patents

Rueckschlagventil

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DE3427131A1
DE3427131A1 DE19843427131 DE3427131A DE3427131A1 DE 3427131 A1 DE3427131 A1 DE 3427131A1 DE 19843427131 DE19843427131 DE 19843427131 DE 3427131 A DE3427131 A DE 3427131A DE 3427131 A1 DE3427131 A1 DE 3427131A1
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valve
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DE19843427131
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English (en)
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Tilman Dr.-Ing. 8521 Marloffstein Diesselhorst
Dieter Dipl.-Ing. Kollmann (FH), 8551 Heroldsbach
Horst Dr.-Ing. 8522 Herzogenaurach Weißhäupl
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Siemens AG
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Kraftwerk Union AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
    • F16K47/023Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise for preventing water-hammer, e.g. damping of the valve movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Rückschlagventil
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlagventil für mit Flüssigkeit gefüllte Rohrleitungen, mit einem am Ventilsitz zur Anlage bringbaren Ventilteller, mit einem mit dem Ventilteller verbundenen, in einem separaten Dämpfungsraum verschiebbaren Dämpfungskolben und mit einem Druckausgleichskanal für das vom Dämpfungskolben während des Schließvorganges verdrängte Medium.
  • Es ist bereits ein Rückschlagventil für mit Flüssigkeit gefüllte Rohrleitungen auf dem Markt, bei dem der Ventilteller an einem Ventilschaft befestigt ist, der an seinem anderen Ende einen in einem Dämpfungsraum verschiebbaren Dämpfungskolben trägt. Zwischen dem Außenumfang dieses Dämpfungskolbens und der Innenwand des Dämpfungszylinders ist ein Spalt freigelassen, durch den das Medium von der einen zur anderen Seite des Dämpfungskolbens überströmen kann. Bei dieser Konstruktion kann die Schließgeschwindigkeit bei Annäherung des Ventiltellers an den Ventilsitz nur begrenzt verringert werden, weil der Innendurchmesser des Dämpfungszylinders nicht auf den Außendurchmesser des Dämpfungskolbens zurückgenommen werden kann und einige 1/10 mm Spiel belassen werden müssen. Andernfalls ist mit einem Verklemmen des Dämpfungskolbens im Bereich der Verjüngung zu rechnen.
  • Die mit diesem Rückschlagventil bestenfalls erreichbare Verzögerung der Schließgeschwindigkeit ist daher zu gering um Wasserschläge bzw. Druckstöße in der Rohrleitung nennenswert zu dämpfen. Weil die Fließgeschwindigkeit unmittelbar nach der Umkehr der Fließrichtung meist noch zunimmt, erzeugt ein solches unzureichend gedämpftes Rückschlagventil wegen seiner verlängerten Schließzeit häufig noch stärkere Wasserschläge bzw.
  • Druckstöße als ein völlig ungedämpftes schnell schliessendes Ventil.
  • Es ist auch ein Rückschlagventil für mit Flüssigkeit gefüllte Rohrleitungen bekannt, bei dem der Dämpfungskolben des Rückschlagventils zur Verringerung von Druckstößen an der Innenwand des Dämpfungsraumes dicht anliegt und der Ventilschaft dafür über Bohrungen mit den Volumina beiderseits des Dämpfungskolbens sowie mit dem abzusperrenden Medium im Bereich des Ventiltellers verbunden ist. Durch diese Konstruktion wird das vom Dämpfungskolben während des Stellvorganges verdrängte Medium gezwungen, über die Bohrung im Ventilschaft auf die andere Seite des Dämpfungskolbens zu strömen. Bei der Annäherung an die Schließstellung wird bei diesem Ventil der Zuflußquerschnitt zu dieser Bohrung im Ventilschaft durch einen in die Führung des Ventilschaftes eintauchenden Drosselring weiter eingeengt. Bei diesem Rückschlagventil verläuft der Schließvorgang so langsam, daß Wasserschläge bzw. Druckstöße in der Rohrleitung verringert werden. Aber auch hier gilt, daß zwischen dem Drosselring und seiner Gegenfläche in Verlängerung der Führung des Ventilschaftes ausreichend Spiel bleiben muß um ein Verklemmen desselben sicher auszuschließen. Das wiederum hat zur Folge, daß mit dieser Konstruktion nicht beliebig starke Verzögerungen der Stellgeschwindigkeit bei Annäherung an die SchlieB-stellung erreichbar sind. Darüber hinaus führt diese Konstruktion insbesondere bei großen Leitungsquerschnitten und den damit verbundenen größeren Stellwegen des Ventiltellers zu sehr langen Schließzeiten, die sie für viele Anwendungen ungeeignet macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rückschlagventil zu entwickeln, das einerseits Druckstöße deutlich vermindert, andererseits jedoch möglichst schnell schließt, um auch strengen Anforderungen eines Rückflußverhinderers oder Rückschlagventil gerecht zu werden.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 11 beschrieben.
  • Der bzw. die in der Zylinderwandung des Dämpfungsraumes eingelassenen Druckausgleichskanäle lassen, solange sich der Dämpfungskolben in ~ihrem Bereich bewegt - das ist der größte Teil des Stellweges des Ventiltellers - eine so gut wie ungebremste Stellgeschwindigkeit zu. Hierdurch wird die Schließzeit des Rückschlagventils verkürzt und im wesentlichen bestimmt. Im letzten Teil des Stellweges, kurz vor dem Auftreffen des Ventiltellers auf dem Ventilsitz, wenn der Druckunterschied zwischen der An-und Abströmseite des fVentiltellers ansteigt und der Dämpfungskolben die Druckausgleichskanäle abdeckt, kann das vom Dämpfungskolben verdrängte Medium nur noch über den Abströmkanal ausströmen. Dadurch wird die Geschwindigkeit des Dämpfungskolbens auf einen wesentlich kleineren Wert, der im wesentlichen dem Querschnitt dieses Abströmkanels entspricht, herabgesetzt. Weil der Ventilteller mit dieser langsamen Geschwindigkeit jedoch nur noch einen sehr geringen Stellweg zurückzulegen braucht, wirkt sich die damit verbundene Zeitverzögerung beim vollständigen Schließen nicht mehr nennenswert auf die Gesamtschließzeit des Rückschlagventils aus. Darüber hinaus kann die Stellgeschwindigkeit infolge dieser Abbremsung des Ventiltellers unmittelbar vor dem Aufprall auf den Ventilsitz während des übrigen Stellweges des Ventiltellers wesentlich höher gewählt werden, als sie zulässig wären, wenn sie bis zum Aufprall auf den Ventilsitz beibehalten würde.
  • Druckdifferenzen zwischen dem Dämpfungszylinder und dem abzusperrenden Medium lassen sich vermeiden, wenn der Druckausgleichskanal mit dem in der Rohrleitung abzusperrendem Medium kommuniziert. Dies läßt sich besonders einfach erreichen, wenn der Druckausgleichskanal ein in der Wandung des Dämpfungszylinders eingelassener Durchbruch ist. Werden Druckausgleichskanäle darüber hinaus gleichmäßig auf den Umfang des Dämpfungszylinders verteilt, so ist der Strömungswiderstand im Bereich dieser Druckausgleichskanäle im Verhältnis zu ihrem Querschnitt minimiert und die Stellgeschwindigkeit maximiert.
  • Eine besonders einfache Form des Abströmkanals bestünde in einer im Dämpfungskolben eingebrachten Bohrung. Die Stellgeschwindigkeit im letzten Abschnitt des Schließweges des Ventiltellers entspricht dann ihrem Querschnitt.
  • Eine andere, besonders einfache und zugleich zweckmäßige Konstruktion ergibt sich, wenn der Durchbruch des Druckausgleichskanals in der Wandung des Dämpfungszylinders die Form eines parallel zur Druckausgleichszylinderachse ausgerichteten länglichen Schlitzes hat. Hierdurch wird die Voraussetzung geschaffen, durch bloße Fortsatzbildung zugleich auch den Abströmkanal mit zu gestalten.
  • Durch die Anbringung eines Fortsatzes am Druckausgleichskanal läßt sich die Geschwindigkeit des Ventiltellers allein durch die Veränderung des Querschnitts des Fortsatzes in jeder einzelnen, der Schließposition vorgelagerten Wegestrecke individuell an die Eigenresonanzen und sonstigen Erfordernissen des Rohrleitungssystems anpassen.
  • Besonders große Verzögerungen der Schließgeschwindigkeit lassen sich erreichen, wenn der Abströmkanal durch den Spalt zwischen Ventilschaft und Schaft führung in der Stirnseite des Dämpfungszylinders gebildet wird. Hierbei kann die Verzögerung bedarfsweise ohne größeren Aufwand beliebig hoch getrieben werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Rückschlagventil, Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Wand des Dämpfungszylinders mit zwei eingelassenen Druckausgleichskanälen und Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Wand des Dämpfungszylinders mit zwei anderen eingelassenen Druckausgleichskanälen In der Fig. 1 erkennt man das Gehäuse 1 des Rückschlagventils 2 mit der auf der einen Seite angeschweißten Rohrleitung 3 für das anströmende Medium, und der an der unteren Seite angeschweißten Rohrleitung 4 für das abströmende Medium. Das Gehäuse 1 des Rückschlagventils 2 trägt gegenüber der Rohrleitung 3 für das anströmende Medium einen Deckel 5, an dem ein Dämpfungszylinder 6 angeschraubt ist. In der dem Deckel gegenüberliegenden Stirnseite 7 des Dämpfungszylinders 6 ist eine Bohrung 8 für den Durchtritt des Ventilschaftes 9 eingelassen. Der Ventilschaft 9 trägt an seinem einen Ende einen im Dämpfungszylinder 6 ver- schiebbaren Dämpfungskolben 10 und an seinem anderen Ende einen Ventilteller 11. Letzterer liegt bei geschlossenem Rückschlagventil 2 am Ventilsitz 12 des Gehäuses 1 an.
  • Der Dämpfungszylinder 6 trägt über seinem Umfang verteilt schlitzförmige Druckausgleichskanäle 13 bis 160 Durch diese kommuniziert sein Innenraum mit dem abzusperrenden Medium in der Rohrleitung 4. Die Druckausa gleichskanäle erstrecken sich parallel zum Ventilschaft 9 und überdecken mit Ausnahme eines kleinen oberen und unteren Randbereichs nahezu den gesamten Hubweg des Dämpfungskolbens 10. Der Dämpfungskolben 10 selbst ist auf seiner in Öffnungsrichtung vorderen Stirnseite 17 soweit am Rande abgeschrägt, daß das Medium - wenn auch mit verringertem Querschnitt - auch noch in seiner, der geöffneten Stellung des Ventils entsprechenden E-tremstellung durch die Druckausgleichskanäle 13 bis 16 entweichen kann. Diese Abschrägung 18 im Randbereich fehlt auf der in Öffnungsrichtung rückwärtigen Kante des Dämpfungskolbens 10. Stattdessen besitzt der Dämpfungskolben, wie Fig. 1 deutlich zeigt, eine Durchgangsç bohrung 19, die auch noch bei Erreichen der Schließ stellung als Abströmkanal für das verdrängte Medium dient.
  • Wird das Rückschlagventil 2 in Durchlaßrichtung angeströmt, so hebt das in Pfeilrichtung anströmende Medium den Ventilteller 11 vom Ventilsitz 12 ab und drückt diesen mitsamt dem Ventilschaft 9 und Dämpfungskolben 10 in die in der Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten obere Extremstellung. Kurz vor Erreichen der obersten Extremstellung verengt sich der Ausströmquerschnitt zwischen dem abgeschrägten Rand 18 des Dämpfungskolbens 10 und den Druckausgleichkanälen 13 bis 16 derart, daß die Stellgeschwindigkeit des Ventiltellers 11 soweit verringert wird, daß Schäden durch den Anschlag des Ventiltellers 11 oder des Dämpfungskolbens 10 am Dämpfungszylinder 6 vermieden werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß beim Öffnen des Rückschlagventils 2 die Stellkräfte des Mediums, d.h. der Druckunterschied zwischen den Rohrleitungen 3, 4 beiderseits des Ventiltellers 11 immer kleiner werden.
  • Wird das Rückschlagventil 2 vom rückströmendem Medium angeströmt - vertauschen sich also An- und Abströmseite - so drückt das Medium den Ventilteller 11 im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 nach unten. Hierbei wächst der Druckunterschied am Ventilteller 11 während des Schließvorganges. Dabei wird zunächst das im Ausführungsbeispiel unterhalb des Dämpfungskolbens 10 im Dämpfungszylinder 6 befindliche Medium durch die Druckausgleichkanäle 13 bis 16 in dem Dämpfungsraum oberhalb des Dämpfungskolbens 10 gedrückt. Infolge der verhältnismäßig großen Querschnitte der Druckausgleichskanäle ist die Stellgeschwindigkeit des Ventiltellers in diesem Stellbereich kaum gebremst. Bei der Annäherung des Ventiltellers 11 an den Ventilsitz 12 deckt der Dämpfungskolben 10 von einer bestimmten Stellung an die unteren Ränder der Druckausgleichskanäle zunehmend ab. Ist mit Hilfe von Kolbenringen für Dichtigkeit zwischen der Innenwand des Dämpfungszylinders und dem Dämpfungskolben und zwischen dem Ventilschaft und der Ventilschaftführung gesorgt worden, so kann das vom Dämpfungskolben verdrängte Medium schließlich nur noch durch den Abströmkanal - im Ausführungsfall der Fig. 1 ist das die Durchgangsbohrung 19 durch den Dämpfungskolben 10 - auf dessen andere Seite strömen. Infolge des verhältnismässig kleinen Querschnitts dieser Durchgangsbohrung verringert sich dabei die Geschwindigkeit des Dämpfungs- kolben 10 auf einen sehr kleinen Wert, der dem Querschnitt des Abströmkanals 19 und der Zähigkeit des Mediums proportional ist. Durch entsprechende Dimensionierung des Abströmkanals kann die maximale Schließgeschwindigkeit des Ventiltellers 11 während dieses letzten Wegstückes vor dem Aufsetzen auf den Ventilsitz 12 vorbestimmt werden.
  • Wie die Ausführungsbeispiele der Fig. 2 und 3 zeigen, ist es aber auch möglich, die Durchgangsbohrung 19 im Dämpfungskolben ganz weg zu lassen und stattdessen einen oder mehrere der Druckausgleichskanäle 20, 22 auf ihrem unteren Ende mit einem Fortsatz 24, 25 veränderlichen Querschnitts zu versehen. In diesem Fall kann bei Annäherung des Ventiltellers an den Ventilsitz Medium vom Dämpfungskolben 26, 27 durch den Fortsatz 24, 25 eines der Druckausgleichskanäle 20, 22 verdrängt werden. Die zum jeweils wirksamen Strömungsquerschnitt proportionale Stellgeschwindigkeit kann so durch die Formgebung des Fortsatzes für jede Wegposition des Dämpfungskolbens 26, 27 festgelegt werden. Die Stellgeschwindigkeit läßt sich so bedarfsweise kontinuierlich oder progressiv verkleinern oder auch auf einen entsprechend kleinen Wert konstant halten. So zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 einen Druckausgleichskanal 20, bei dem der Dämpfungskolben 26 und somit auch der mit ihm verbundene Ventilteller infolge quadratischer Abnahme des freien Querschnitts progressiv verzögert wird, bis er im letzten Teilstück, im Bereich des parallelen Teils des Fortsatzes 24, infolge linearer Abnahme des freien Querschnitts, sich mit einer kontinuierlichen Verzögerung dem Ventilsitz nähert.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bewirkt der Fortsatz 25 des Druckausgleichskanals 22 eine bis zuletzt progressive Verringerung der Stellgeschwindigkeit des Ventiltellers beim Schließvorgang.
  • Die Verringerung der Schließgeschwindigkeit des Ventiltellers vor dem Aufsetzen auf den Ventilsitz verhindert Druckstöße im Rohrleitungssystem. Die durch Verlangsamung der Schließgeschwindigkeit kurz vor dem Aufsetzen des Ventiltellers auf den Ventilsitz bewirkte Verlängerung der Schließzeit kann durch die nun vorher größeren zulässigen Stellgeschwindigkeiten wieder kompensiert werden. Bei im oder unter dem Sekundenbereich liegenden Schließzeiten können aber auch bei verringerten Schließgeschwindigkeiten noch Druckstöße erzeugt werden. Solche Druckstöße lassen sich durch nichtlineare, etwa progressive Verzögerungen, noch weiter verringern.
  • 13 Patentansprüche 3 Figuren Bezugszeichenliste Gehäuse 1 Rückschlagventil 2 Rohrleitung 3, 4 Deckel 5 Dämpfungszylinder 6 Stirnseite 7 Bohrung 8 Ventilschaft 9 Dämpfungskolben 10 Ventilteller 11 Ventilsitz 12 Druckausgleichskanal 13, 14, 15, 16 vordere Stirnseite 17 Abschrägung 18 Durchgangsbohrung 19 Druckausgleichskanal 20, 21, 22, 23 Fortsatz 24, 25 Dämpfungskolben 26, 27 - Leerseite -

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Rückschlagventil für mit Flüssigkeit gefüllte Rohrleitungen, mit einem am Ventilsitz zur Anlage bringbaren Ventilteller, mit einem mit dem Ventilteller verbundenen, in einem separaten Dämpfungsraum verschiebbaren Dämpfungskolben und mit einem Druckausgleichskanal für das vom Dämpfungskolben während des Schließvorganges verdrängte Medium, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Druckausgleichskanal (13 bis 16, 20 bis 23) in der Wandung des Dämpfungsraumes (6) eingelassen ist, der - mit Ausnahme des vom Dämpfungskolben (10, 26, 27) bei geschlossenem Ventil in etwa überdeckten Teils der Zylinderwandung - die oberhalb und unterhalb des Dämpfungskolbens befindlichen Volumina des Dämpfungsraumes miteinander verbindet und dem Dämpfungskolben mindestens ein weiterer, die Teilräume beiderseits des Dämpfungskolbens im Bereich der Schließstellung des Ventils miteinander verbindender Abströmkanal (19, 24, 25) kleineren Querschnitts zugeordnet ist.
  2. 2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleichskanal (13 bis 16, 20 bis 23) mit dem in der Rohrleitung (4) abzusperrenden Medium kommuniziert.
  3. 3. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleichskanal (13 bis 16, 20 bis 23) eilt in der Wandung des Dämpfungsraumes (6) eingelassener Durchbruch ist.
  4. 4. Rückschlagventil nch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druckausgleichskanäle (13 bis 16, 20 bis 23) gleichmäßig über den Umfang des Dämpfungsraumes (6) hinweg verteilt sind.
  5. 5. Rückschlagventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (13 bis 16, 20 bis 23) die Form eines parallel zum Ventilschaft (9) ausgerichteten, länglichen Schlitzes hat.
  6. 6. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abströmkanal (19) eine den Dämpfungskolben (10) durchdringende Bohrung ist.
  7. 7. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abströmkanal (24, 25) ein schmaler bis unter die untere Kante des Dämpfungskolbens (10) in der Schließstellung des Ventils reichender Fortsatz eines Durchbruchs (20, 22) in der Wand des Dämpfungsraumes ist.
  8. 8. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abströmkanal durch einen Spalt zwischen dem Ventilschaft (9) und der Schaftführung in der Stirnseite (7) des Dämpfungszylinders (6) gebildet wird.
  9. 9. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abströmkanal durch einen Spalt zwischen dem Dämpfungskolben (10) und der Innenwand des Dämpfungszylinders (6) gebildet wird.
  10. 10. Rückschlagventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Fortsatz (25) in Längsrichtung im wesentlichen kontinuierlich verengt.
  11. 11. Rückschlagventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Fortsatz (25) in Längsrichtung mit Ausnahme seines untersten Endes progressiv verengt, im untersten Ende jedoch eine in Längsrichtung kontinuierliche Breite besitzt.
  12. 12. Rückschlagventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch im Bereich des Fortsatzes in eine in der Wand eingelassene Einfräßung übergeht.
  13. 13. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abströmkanäle (19, 24, 25) vorgesehen sind.
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