DE3426940A1 - Luftreifen - Google Patents

Luftreifen

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DE3426940A1
DE3426940A1 DE19843426940 DE3426940A DE3426940A1 DE 3426940 A1 DE3426940 A1 DE 3426940A1 DE 19843426940 DE19843426940 DE 19843426940 DE 3426940 A DE3426940 A DE 3426940A DE 3426940 A1 DE3426940 A1 DE 3426940A1
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Germany
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tire
tread
protector
zones
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Withdrawn
Application number
DE19843426940
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English (en)
Inventor
Aleksandr Markovič Dnepropetrovsk Čursin
Valerij Nedovič Belkovsky
Vladimir Petrovič Minsk Boikov
Valerij Vladimirovič Guskov
Valerij Nikolaevič Laptev
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Belarusian National Technical University BNTU
NII KRUPNOGABARITNYCH SIN
Original Assignee
Belarusian National Technical University BNTU
NII KRUPNOGABARITNYCH SIN
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/0311Patterns comprising tread lugs arranged parallel or oblique to the axis of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Reifenindustrie, genauer auf Luftreifen.
  • Am effektivsten kann die vorliegende Erfindung für die Reifen von Triebrädern von Landschleppern allgemeiner Zweckbestimmung verwendet werden, die unter Bedingungen der landwirtschaftlichen Produktion bei der Ausuhrung von Feld- und Transportarbeiten zum Einsatz kommen.
  • Die Erfindung kann ferner in verschiedenen Modifikationen der erwähnten Schlepper angewendet werden, die als Zugmaßchinen sowie im Strassenbau und bei Holzfällungsarbeiten zum Einsatz gelangen.
  • In der letzten Zeit ist eine Tendenz zum Mehrzweckeinsatz von Landradschleppern zu verzeichnen.
  • Unter Bedingungen der landwirtschaftlichen Produktion mit der Vielfalt ihrer Feldverhältnisse und ihres Strassennetzes Rühren die erwähnten Schlepper einen breiten Komplex von Feld- und Transportarbeiten, darunter auf befestigten Wegen aus. Dies bestätigt sowohl die in- als auch die ausiandißche Einsatzpraxis von Landschleppern. So beträgt in der inländischen Praxis der Einsatzgrad der Radschlepper bei Transportarbeiten 40 - 60 % (Zeitschrift "Traktoren und Landmaschinen", Nr. 7, 1979, SS. 7 - 9), im Ausland aber von 30% (USA) bis 70% (BRD) (?raktornye poezd /Traktorenzüge/, herausgegeben von V.V. Guskov, M., Verlag 'Nashinostroenie", 1981).
  • Derartige Einsatzbedingungen der Radschlepper in der Landwirtschaft erfordern Universalreifen, die hohe Zug- und Haftungskennwerte sowie eine hohe Geländegängigkeit des Schleppers im Feld wie auch auf unbefestigten Strassen sowie eine hohe Verschleissfestigkeit des Protektors beim Einsatz auf befestigten Wegen gewahrleisten.
  • Bekannt sind Luftreifen, die für die Triebräder von Iandsthleppern mit einem Reifenprofil für erhöhte Gelandegängigkeit verwendet werden, das von einer Reihe von miteinander abwechselnden geraden bzw. gekrummten Profil- stollen gebildet ist, die unter einem bestimmten Winkel zur Reifenumfangsebene liegen (Kataloge ausländischer Firmen, FR-PS Nr. 2132715, US-PS Nr. 3547175).
  • Diese Konstruktionen des Protektors R-1 und R-2 mit geringer Sättigung des Reifenprofile sind vor allem durch Zweckbestimmung und Einsatzgebiet des Landwirtschaftereifens bedingt, und zwar werden darunter landwirtschaftliche Feldarbeiten auf weichen, lockeren und feuchten Boden verstanden, wo die Bbertragung von hohen Zugkräften sowie das Selbstreinigungsvermögen des Protektors erforderlich sind.
  • Jedoch ist diese Konstruktion des Reifenprotektors beim Mehrzweckeinsatz der Schlepper in der Landwirtschaft, darunter bei Transportarbeiten auf festen Strassendecken, wegen des ungleichmässigen und beschleunigten Verschleisses der Profilstollens der die Betriebsdauer des Reifens insgesamt begrenzt, nicht effektiv genug.
  • Zur Ausführung von Transportarbeiten, darunter auch auf befestigten fugen, ist in der Regel der Einsatz von Reifen mit einem besonderen Aufbau des Reifenprofils R-4 mit dessen erhöhter Gedrängtheit vorgesehen. Jedoch sind diese Reifen unter feldmässigen Bedingungen der landwirtschaftlichen Produktion wegen erheblicher Abnahme der Zug- und Hftungseigenschaften sowie Verschlechterung des Selbstreinigungsvermögens des Protektore von niedriger Effektivität.
  • Der vorliegenden Erfindung am nächsten kommt nach seinem technischen Wesen und dem erzielbaren Resultat ein Luftreifen, der einen Protektor von erhöhter Geländegängigkeit enthalt, der in Gestalt von gleichmässig abwechselnden und gegliederten Profilstollen des "Schrägtannen" typs ausgeführt ist, die unter veränderlichem Winkel zur Reifenumfangsebene liegen, und eine Zentralzone der Lauffläche mit der höchaten Gedrängtheit des Reifenprofils sowie daran beideeite anliegende Zwischen-und Schulterzonen einschliesst (NAMI-Sammlung "Reifen und Geländegängigkeit des Automobils", Ausg. 142, T.I, 1973, SS. 11 - 20, Fig. 8).
  • Dieser Reifen besitzt eine gute Selbstreinigung des Reifenprofils und kann sowohl unter feldmaæsigen Bedingungen wie auch auf befestigten Wegen zum Einsatz gelangen.
  • Jedoch haben die Erprobungsergebnisse gezeigt, dass der bekannte Reifen hinsichtlich der realisierbaren Zugeigenschaften und des Schlupfes auf weichen Böden den Schlepperreifen mit weniger gedrängtem Reifenprofil in vielem nachsteht und dessen Laufleistung auf befestigten Wegen infolge des verstärkten Verschleisses der Profilstollen in der Zentralzone und insbesondere in den Zwischenzonen der Protektorlauffläche ebenfalls begrenzt ist.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der vorerwähnten Nachteile.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Luftreifen zu schaffen, bei dem der Au£-bau des Reifenprofils es gestatten wurde, unter Beibehaltung von hohen Zug- und Haftungseigenschaften und eines hohen Selbstreinigungsvermögens unter feldmässigen Bedingungen auf weichen Böden, einen gleichmässigen Verschleiss des Protektors beim Reifeneinsatz auf Hartdeckenstrassen zu erzielen.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Luftreifen, der einen Protektor von erhöhter Gelandegangigkeit enthält, der in Gestalt von gleichmässig abwechselnden und gegliederten Profilstollen des "Schrägtannen" typs ausgeführt ist, die unter veranderlichem Winkel zur Reifenumfangsebene liegen, und eine Zentralzone der Lauffläche mit der hochsten Gedrangtheit des Reifenprofils sowie daran beidseits anliegende Zwischen- und Schulterzonen einschliesst, erfindungsgemäss unter der Bedingung der Gleichheit der Breite der vorerwähnten Laufflächenzonen die Verhältnisse der Gedr"angthe itskoeffi zienten des Reifenprofils in den Zwischen- und Schulterzonen zu Gedr"angtheitskoeffizienten in der Zentralzone im Bereich von 0,85 # 1,0 und 0,75 # 0,85 liegen.
  • Der Luftreifen mit den erfindungsgem"assen Verhältnissen der Gedr1an0gtheitskoeffizienten der Laufflachenzonen besitzt eine erhöhte Laufleistung dank der Gewa'hrleistung eines gleichmåssigen Verschleisses in der Breite der Protektorlauffläche.
  • Bei niedrigeren Werten der erwähnten Verhaltnisse ist ein ungleichmässiger und beschleunigter Verschleiss der Zentralzone und insbesondere der Zwischenzonen der Protektorlauffl"ache zu verzeichnen, was die Betriebsdauer des Reifens insgesamt verringert. Eine Erhöhung der erwahnten Verhältniswerte bewirkt eine erhebliche Abnahme von Zug- und Haftungseigenschaften und beeinträchtigt das Selbstreinigungsvermögen des Protektors auf weichen Böden.
  • In der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung liegt zur Gewährleistung eines universalen Einsatzes des Luftreifens bei Feld- und Transportarbeiten der Gedrangtheitskoeffizient des Reifenprofils in der Zentralzone der Reifenlauffläche im Bereich von 0,36 -:0,45.
  • Wenn der erw"ahnte Gedr"angtheitskoeffizient die empfohlenea Grenzen unterschreitet, so wird keine ausreichende Reifenlaufleistung bei Transportarbeiten auf befestigten Wegen gewåhrleistet. Umgekehrt führt eine Steigerung der Gedrängtheitskoeffizienten des Reifenprofils in der Zentralzone der Reifenlauffläche über die angegebenen Grenzen hinaus zum verschlechterten Selbstreinigungsvermögen des Protektors und zur Verringerung der Geländegängigkeit des Schleppers im Feld und auf unbefestigten Strassen.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachstehenden eingehenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform derselben und beigefügten Zeichnungen verstandlich; in den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 Prinzipaufbau des Luftrei'fenprofils; Fig. 2 gemittelte Verteilungskurven der relativen spezifischen Drücke q in den Zonen der Protektorlauffläche auf harten und weichen Boden; Fig. 3 komplexes Diagramm der Abhan"gigkeit der relativen Verschleissintensität des Protektors (Reifen- laufleistung), des Ausnutzungsfaktors K1 des Adhäsionsgewichtes und des Reifenschlupfs # vom Gedrängtheitskoeffizienten des Reifenprofils in der Zentralzone A der Lauffläche.
  • Der Luftreifen hat ein Reifenprofil für erhthte Geländegängigkeit, das in Gestalt von gleichmassig verteilten und in einzelne Elemente 1, 2, 3 (Fig. 1) gegliederten Profilstollen des "Schrägtannen"typs ausgeführt ist, die unter veränderlichem Winkel zur Reifenumfangsebene liegen, der zur Schulterzone der Protektorlauffläche hin (α 1< α 2< α 3) zunimmt.
  • Bei Unterteilung des Reifenprotektors in fünf gleiche Breitenzonen: eine Zentralzone A und daran beidseits anliegende zwei Zwischenzonen B und zwei Schulterzonen C, in denen sich jeweils zentrale Elemente 1, Zwischenelemente 2 und äussere Elemente 3 der Profilstollen befinden, liegen die Verhältnisse der Gedrängtheitskoeffizienten KB und KC des Reifenprofils in den Zwischen- und Schulterzonen B und C der Lauffläche zum Gedrängtheitskoeffizienten KA in der Zentralzone A äeweils im Bereich: Dabei ist der Gedrängtheitskoeffizient K des Reifenprofils in der Zentralzone A der Laufflache der grösste und liegt im Bereich KA = 0,36 - 0,45.
  • Als Basis der Verteilung des Gedr"angtheitskoeffi zienten in der Breite der Lauffläche (Zonen A, B, C) wurde das Verteilungsniveau der mittleren relativen spezifischen Drucke im Kontakt mit der Stützfläche in der Breite der Lauffläche Cs. Fig. 2) angenommen.
  • Da der Schleppereinsatz unter Bedingungen von verschiedenen Boden- und Klimazonen erfolgen kann, ist die Verteilung der Drücke auf harter Stützfläche (Transportarbeiten) und auf weichem Boden (landwirtschaftliche Arbeiten) ermittelt worden.
  • Als harts Stützfläche wurde eine Betonfläche (Kurve 1) angenommen. Als weicher Boden wurde ein Stoppelfeld kurve 2) zugrunde gelegt. Das Stoppelfeld tritt als hauptsächliche Einsatzfläche auf, die bei der Durch-Bohrung von Zugkrafterprobungen von Schleppern reglementiert wird, auf diese Einsatzfläche entfällt auch ein erheblicher Anteil der Betriebszeit des Schleppers pro Jahr. Auf dem Stoppelfeld sind hohe Zugeigenschaften des Schleppers erforderlich, zugleich geschieht auch ein ziemlich . intensiver Verschleiss des Reifenprofils (die Erzeugung hoher Zugbelastungen wird von verstärktem Schlupf begleitet, wobei dies in einem abreibenden Medium geschieht, was einen intensiven Protektorverschleiss bedingt).
  • Auf die genannten Stützflächen (bzw. ihnen nahekommende Stützflächen) entfällt das höchste Prozent der Jahres auslastung eines Schleppers.
  • Die Kurven 1 und 2 geben den Charakter und die gemittelte Höhe der relativen spezifischen Drücke im Kontakt. mit der Stützfläche in der Lauffl"achenbreite an, deren Grösse die Verschleissintensität und die Verschleissart unmittelbar bestimmt.
  • Die abgebildeten Kurven 1 und 2 sind typisch zur die Gruppe von Universalreifen (vorzagsweise für die Radschlepper der Klassen 2 - 8 ), die ähnliche (bzw. nahe) Verhältnisse der Reifenprofilgeometrie besitzen, die beim Konstruieren von Reifen mit einem Reifenprofil für erhöhte Geländegängigkeit zugrunde gelegt werden, welche in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen.
  • Da der Verschleisscharakter und die Verschleißstärke (bei übrigen gleichen Bedingungen) durch die Grtsse der spezifischen Drücke bestimmt sind, so folgt aus Fig. 2, dass das Verhältnis der Gedr*angtheitskoeffizienten des Reifenprofils in den Zonen 3 und C zum Gedrängtheitskoeffizienten in der Zone A zweckm*a*ssigerweise jeweils innerhalb folgender Grenzwerte zu liegen hat: 0,85 .1,0 und 0,75 # 0,85.
  • In der Zone B liegen die beiden Kurven 1 und 2 im Bereich 1,0 # 0,85; in der Zone C liegt praktisch nur die Kurve 2 (weicher Boden) innerhalb des Bereichs 0,85 0,?5. d.h. auf festem Boden kontaktiert die Zone C nur teilweise mit der Stützfläche. Dadurch sind die angenommenen konstruktiven Verhältnisse der Gedrangtheitskoeffizienten des Reifenprofils in der Breite der Reifenlauffläche begründet.
  • In Fig. 3 ist folgende Bezeichnung angewendet: O - Landwirtschaftsreifengruppe mit einem Protektor erhöhter Geländegängigkeit (KA # 0,32); - Reifen mit dem erfindungsgemässen Reifenprofil; # - Landwirtschaftsreifengruppe mit einem Protektor erhöhter Geländegängigkeit (KA # 0,55).
  • Als 100%ige Laufleistung ist vereinbarterweise die mittlere Laufleistung einer Reifengruppe mit einem Protektor erhöhter Geländegängigkeit mit KA # 0,55 angenommen, d.h. der Reifen, die hinsichtlich der Gedrängtheit des Profils den Kfz-Reifen mit einem Reifenprofil für den Universal- bzw. Strasseneinsatz nahekommen.
  • Aus dem Diagramm in Fig. 3 folgt, dass mit dem abnehmenden Gedrängtheitskoeffizienten KA die Reifenlaufleistung (Kurve E) steil abfällt, während die Kurve des Ausnutzungsfaktors K1 des Adh"asionsgewichtes stetigen Verlauf hat und der wert K1 mit dem zunehmenden KA geringfügig heruntergeht. Also kann die die allgemeinen Zugkraftkennwerte unwesentlich beeinflussende geringf"ugige Abnahme des Ausnutzungsfaktors des Adhäsionsgewichtes dank dem zunehmenden KA zur beträchtlichen Erhöhung der Reifenlaufleistung führen.
  • Der Schnittpunkt "D" der Kurven E1 und E stellt die untere Grenze fur die Zunahme des Gedrängtheitskoeffizienten KA des Reifenprofils in der Zentralzone A dar.
  • Die weitere Zunahme von K, führt zur erheblichen Steigerung der Reifenlaufleistung bei unbedeutender Abnahme des Ausnutzungsfaktors des Adhäsionsgewichtes.
  • Allerdings nimmt hierbei der Gleitschlupf des Reifens (Kurve # ) zu, welcher gemass den agrotechnischen Anforderungen einen Grenzwert von 14% besitzt (Stelle "F" auf der Kurve # ). Der dieser Stelle entsprechende Wert des Gedrängtheitakoeffizienten KA des Reifenprofils stellt dann die obere Grenze (den Gipfel) seiner Veränderung innerhalb der Zentralzone A dar.
  • Auf diese Weise stellt der Bereich KA in der Zentralzone A innerhalb von 0,36- 0,45 den rationellsten Bereich für die Konstruktion eines universalen Landwirtschaftsreifens mit einem Reifenprofil zur erhöhte Geländegängigkeit dar.
  • Die Reifen mit dem erfindungsgem"assen Reifenprofil besitzen ziemlich hohe Zug- und Haftungseigenschaften, einen Schlupf, der unterhalb der höchst zulässigen Grenze liegt (was angesichts der bestehenden 1ndenz zur Schlupfminderung von Bedeutung ist), und ihre Laufleistung ist höher als die Laufleistung der modernen (in-und ausl"andischen) Landwirtschaftsreifen mit einem Reifenprofil für erhöhte Geländegängigkeit, die für die Schlepper der Klasse 2-8 bestimmt sind.
  • Im erfindungsgemässen Reifen beträgt die Länge der einzelnen Elemente 1, 2, 3 (Fig. 1) etwa 1/3 der gesamten Stollenlänge. Die Neigungswinkel der einzelnen Stollenelemente verändern sich innerhalb von α = 350 - 650.
  • Die Anordnungshäufigkeit der Stollen gewährleistet eine Überlappungszone zwischen zwei Nachbarstollen.
  • Der uebergang der Neigungswinkel der einzelnen Elemente geschieht mittels Krümmungen der Stollenebene, in denen die Profilgliaderungen ausgefuhrt sind. Die Richtungen der Stollengliederungen sind in den Ebenen gegeben, die zu den Hauptflächen des zentralen Elementes 1 und des äusseren Elementes 3 senkrecht sind.
  • Das zentrale element 1 und das äussere Element 3 der Profilstollen sind in Form von gestreckten Fünfecken ausgeführt, während das Zwischenelement 2 die Form eines gestreckten Vierecks besitzt. Die Ecken der Elemente 1, 2, 3 eines jeden Profilstollens sind abgerundet.
  • Die Vorderfläche des zentralen Elementes 1 des Profilstollens in der Mitte der Lauffläche und die Hinterfläche des äusseren Elementes 3 am Rande der Lauffläche sind in der Richtung der Meridienalebene des Reifens ausgeführt. Die Ausnehmungen die sich zwischen den Profilstollen befinden, sind in Richtung auf die Schulterzonen der Protektorlauffl0a4che zu erweitert ausgebildet.
  • Die Breite der Protektorlauffläche nähert sich der Reifenprofilbreite und liegt im Bereich von 0,9 # 0,98 wobei der Krümmungshalbmesser der Protektorlauffl"ache so vorgegeben ist, dass das Verhältnis des Protektorbogenpfeiles zur Lauffachenbreite innerhalb von 0,06 # 0,09 liegt. Unter dem Protaktorbogenpfeil verstehen die Erfinder die Differenz der freien Reifenhalbmesser in der Mitte und am Rande der Protektorlauffl"ache.
  • Dank den zwischen den Profilstollen vorhandenen Ausnehmungen, die sich in Richtung auf die Schulterzonen zu erweitern, und dem trapezförmigen, sich zu seiner Grundfläche hin erweiternden Stollenquerschnitt ist ein gutes SelbstreinigungsvermOgen des Luftreifenprotektors sowie die erforderliche Stabilität des Profilstollens gegen die Wirkung von Tangentialkräften erreicht.
  • Die empfohlenen Verhältnisse der Protektorlaufflächenbreite zur Reifenprofilbreite sowie des Protektorbogenpfeiles zur Laufflächenbreite gew"ahrleisten eine Herabsetzung der spezifischen Drucke auf den Boden und tragen zur allgemeinen Erhöhung der Reifenfunktionstüchtigkeit bei.
  • Die überlappende Anordnung von Nachbarstollen gewährleistet ein zügiges, stossfreies Rollen des Rades und tragt zum gleichmässigen Verschleiss des Schlepperreifenprotektors bei.
  • Also gewährleistet der Luftreifen mit den erfindungsgemässen konstruktiven Parametern und deren Verhältnissen in einzelnen Zonen der Protektorlauffläche eine Erhöhung der Reifenlaufleistung dank einem gleichmassigen Verschleiss des Reifenprotektors in der Breite der Lauffläche auf befestigten Wegen im Mittel um 10 - 15% sowie hohe Zug- und Haftungseigenschaften auf weichen Böden unter Erhaltung eines guten Selbstreinigungsvermögens des Protektors, was zur Steigerung der Arbeitsleistung des Schleppers bei der Ausführung von Transport- und Feldarbeiten unter Bedingungen der landwirtschaftlichen Produktion beiträgt.

Claims (2)

  1. LUFTREIFEN P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Luftreifen mit einem Protektor von erhöhter Gelängegängigkeit in Gestalt von gleichmassig verteilten und gegliederten Profilstollen des "Schrägtannen" typsl die unter veranderlichem Winkel zur Reifenumfangsebene liegen, und einer Zentralzone (A) der Protektorlauffläche mit der höchsten Gedrängtheit des Reifenprofils sowie daran beidseits anliegendem Zwischenzonen (B) und Schulterzonen (C), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass unter der Bedingung der Gleichheit der Breite der erwähnten Zonen (A, B, C) der Protektorlauffläche die Verhaltnisse der Gedrängtheitskoeffizienten (KB, KC) des Reifenprofils in den Zwischen- und Schulterzonen der Protektorlauffläche zum Gedrängtheitskoeffizienten (KA) in der Zentralzone jeweils im Bereich von 0,85 # 1,0 und 0,75 + 0,85 liegen.
  2. 2. Luftreifen naeh Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass der Gedrängtheitakoeffizient (KA) des Reifenprofils in der Zentralzone (A) der Protektorlauffläche im Bereich von 0,36 e 0,45 liegt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1480935A1 (de) * 1963-04-26 1969-04-03 Cie Generale De Etablissements Fuer alle Gelaende verwendbare Luftreifen
DE2455130A1 (de) * 1974-11-21 1976-05-26 Continental Gummi Werke Ag Luftreifen fuer kraftfahrzeuge
DE3232022A1 (de) * 1981-08-31 1983-04-28 Pneumatiques Caoutchouc Manufacturé et Plastiques Kleber-Colombes S.A., 92700 Colombes Reifen fuer antriebsraeder von landwirtschaftlichen zugmaschinen oder aehnlichen fahrzeugen

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