DE3232022A1 - Reifen fuer antriebsraeder von landwirtschaftlichen zugmaschinen oder aehnlichen fahrzeugen - Google Patents
Reifen fuer antriebsraeder von landwirtschaftlichen zugmaschinen oder aehnlichen fahrzeugenInfo
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Description
priish* ,"PUNKE .&;partner
Patentanwalt« "._Europeart.„PaCant Attorneys ό L O Z U C
München ζ- Stuttgart
27. August 1982
Pneumatiques Caoutchouc Manufacture et Plastiques KLEBER-COLOMBES, S.A.
Place de Valmy
92700Coloir.be s / Frankreich
Place de Valmy
92700Coloir.be s / Frankreich
Unser Zeichen: P 2476
Reifen für Antriebsräder von landwirtschaftlichen Zugmaschinen
oder ähnlichen Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft einen Reifen für die Antriebsräder von landwirtschaftlichen Zugmaschinen oder ähnlichen
Fahrzeugen, die überwiegend auf leichten bzw. weichen Böden eingesetzt werden sollen.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit dem Laufstreifen
von Reifen der obengenannten Art. Dieser !.aufstreifen
ist im wesentlichen aus massiven, voneinander beabstandeten Stegen gebildet, die in zwei Reihen angeordnet sind,
welche sich in Umfangsrichtung erstrecken und deren Stege sich in Axialrichtung jeweils etwa über eine andere Hälfte
der Breite des Laufstreifens erstrecken. Die Stege
sind von einer Reihe zur anderen abwechselnd in Umfangsrichtung versetzt. Diese Stege sind jeweils aus zwei im
wesentlichen geradlinigen und miteinander einteilig verbundenen Segmenten gebildet, die mit der Umfangsrichtung
verschiedene Winkel bilden.
HD/Ma
-J1-«
Derartige Stege sind z.B. aus der US-PS 3 603 370 bekannt. Das in Axialrichtung innere Segment bildet bei
diesen Stegen einen Winkel zwischen 15 und 35°, während das in Axialrichtung äußere Segment einen Winkel zwischen
60 und 75° mit der Umfangsrichtung bildet. Ein solcher
Laufstreifen weist jedoch auf leichten Böden eine unzureichende Haftung und auf harten Böden (Straßen usw.)
eine ungenügende Verschleißfestigkeit auf, was vermutlich
auf die allgemeine Anordnung der Stege sowie auf Deformierungen des Reifenkörpers (mit Kreuzkarkasse) zurückzuführen
ist.
Gleiches gilt für eine Anordnung nach der FR-PS 1 237 762, bei welcher die geradlinigen Stege abwechselnd V-förmig
angeordnet und jeweils an der Außenseite des Reifens durch ein transversales Segment verlängert sind, das
sich auf der Reifenseitenwand abstützt.
In jüngster Zeit wurden Laufstreifen mit geradlinigen
oder leicht gekrümmt verlaufenden Stegen, die abwechselnd V-förmig angeordnet sind, bei Reifen mit Radialkarkasse,
auf die eine Scheitelbewehrung (Gürtel) aufgesetzt ist, vorgeschlagen. Bei diesen Reifen wird jedoch
zusatz]ich eine unzureichende Verschleißfestigkeit auf
leichten Böden festgestellt, insbesondere wenn diese Reifen an der Vorderachse von Zugmaschinen verwendet werden,
die mit zwei Antriebsachsen versehen sind. Es ist dann unbedingt erforderlich, daß die auf der vorderen
(Antriebs-) Achse montierten Reifen eine Haftung auf leichten bzw. weichen Böden aufweisen, die größer ist als
die der Reifen auf der hinteren (Antriebs-) Achse.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung des Verhaltens und der Langlebigkeit von Radialreifen der oben
erläuterten Art, insbesondere bei deren Verwendung an Zugmaschinen mit zwei Antriebsachsen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird durch die Erfindung ein Reifen für landwirtschaftliche Zugmaschinen oder ähnliche
Fahrzeuge geschaffen, der einen !,aufstreifen aufweist,
dessen erhabene Elemente aus massiven Stegen gebildet sind, welche voneinander beabstandet in zwei Reihen angeordnet
sind, die sich in Umfangsrichtung erstrecken und deren Stege sich jeweils in Axialrichtung ungefähr über
verschiedene Hälften der Breite des LaufStreifens erstrecken,
wobei die Stege in Umfangsrichtung abwechselnd von einer Reihe zur anderen versetzt und jeweils
aus zwei im wesentlichen geradlinigen Segmenten gebildet sind, die miteinander einteilig verbunden sind und verschiedene
Winkel mit der Umfangsrichtung bilden, wobei dieser Reifen dadurch gekennzeichnet ist, daß er in an
sich bekannter Weise eine radiale Karkassenbewehrung aufweist, deren Meridiankrümmung bei montiertem und
normal aufgepumptem Reifen an den Reifenschultern am stärksten ist, und eine Scheitelbewehrung aufweist, deren
axiale Breite höchstens gleich dem 0,9-fachen, vorzugsweise zwischen dem 0,75- und 0,85-fachen, der axialen
Breite des Reifens beträgt, die in Radialdichtung auf der Außenseite der Karkassenbewehrung und um diese
herum angeordnet und gebildet ist aus wenigstens zwei Lagen von in jeder Lage parallelen und von einer Lage
zur anderen gekreuzten Kabeln, die am Äquator ungefähr gleiche Winkel mit der Umfangsrichtung des Reifens bilden,
die kleiner als 30° sind und vorzugsweise zwischen 15 und 20° liegen,
und daß das in Axialrichtung äußere Segment der Stege in Axialrichtung über den entsprechenden Rand der Scheitelbewehrung
hinaussteht und mit der Umfangsrichtung des Reifens einen Winkel zwischen 85° und 100° bildet,
während das in Axialrichtung innere Segment einen Winkel
^5 von weniger als 30°, der an die Winkel der radial äußeren
Lagen der Scheitelbewehrung angenähert ist, mit der Umfangsrichtung
des Reifens bildet, wobei das in Axialrichtung innere Segment, das in normaler Fahrtrichtung
don Boden in der Aufstandsfläche des Reifens vor dem in
Axialrichtung äußeren Segment berühren soll, mit dem in Axialrichtung äußeren Segment durch ein Zwischensegment
verbunden ist, das vorzugsweise gebogen ist uns sich in Axialrichtung über eine Breite erstreckt, die gleich etwa
dem 0,15-fachcn der axialen Breite des Reifens beträgt.
Gemäß vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung:
~ nat die Scheitelbewehrung eine Meridiankrüiniriung die
von einen Rand zum anderen im wesentlichen konstant ist und höchstens gleich, vorzugsweise aber geringer
ist als die Krümmung in Umfangsrichtung (Kehrwert
des halben Gesamtdurchmessers) des Reifens;
- ist die Karkassenbewehrung entlang einer auf den Äquator zentrierten Zone, deren Breite wenigstens
gleich dem 0,75-fachen der Breite der Scheitelbewehrung beträgt, parallel zur Scheitelbewehrung;
- ist die Scheitelbewehrung aus Lagen von Kabeln gebildet, die in jeder Lage parallel und von einer Lage
zur anderen unter vorzugsweise symmetrischen Winkeln zur Umfangsrichtung des Reifens gekreuzt sind, wobei
2b diese Winkel ungefähr 20° betragen;
- ist die Scheitelbewehrung zusätzlich zu den Lagen aus
Kabeln, die unter Winkeln von weniger als 30° angeordnet sind, aus wenigstens einer radial innenseitig
von dan anderen Lagen angeordneten Lage aus parallelen Kabeln gebildet, die einen Winkel von mehr als 45°
mit der Umfangsrichtung des Reifens bilden;
- haben die SLoqe, cfoiuessen an ihrer radial äußeren
3^ Oberfläche, die mit dem Boden in Berührung gelangen
soll, eine praktisch konstante Breite;
- haben zwei aufeinanderfolgende Steqo einer selben
Reihe in Umfangsrichtung einen Abstand voneinander, der wenigstens gleich dem Vierfachen der Breite eines
Steges beträgt;
- steht das axial äußere Stegsegment in Axia]richtung
über den entsprechenden Rand der Scheitelbewahrung um eine Länge hinaus, die zwischen dem 0,1- und 0,2-fachen
der axialen Breite des Reifens beträgt, wobei das Ende dieses Uberstandes eine die entsprechende Reifenschulter
schützende Ausstülpung bilden kann;
- sind die beiden Reihen von Stegen in Axialrichtung
ineinander auf beiden Seiten und längs des Äquators auf einer Breite verschachtelt, die höchstens gleich
der an ihren axial inneren Enden gemessenen Breite der Stege ist;
- sind die zwei Reihen von Stegen in Axialrichtung voneinander
auf beiden Seiten und längs des Äquators auf einer Breite, die höchstens gleich der an ihren axial
inneren Enden gemessenen Breite der Stege ist, beabstandet;
- nimmt die radiale Höhe der Stege über dem Boden des Laufstreifens vom Äquator zu den Laufstreifenrändern
hin zu;
- beträgt das Verhältnis der radialen Höhe des Reifens auf seiner Felge zu der Breite des Reifenkörpers (wie
weiter unten definiert) zwischen 0,6 und 0,9.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Teils eines erfindungsge-
mäßen Reifens, wobei ein Teil der Bewehrung (Karkassen-
und Scheitelbewehrung) bloßgelegt ist;
Fig. 2 einen Radial schnitt des in Fig. 1 gezeigten Reifens in der Ebene II-II;
Fig. 3 und 4
weitere Ausführungsformen der Erfindung; und
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung.
Der in Fig. 1 gezeigte Teil eines Laufstreifens umfaßt
massive Stege 6, die voneinander beabstandet in zwei Reihen angeordnet sind. Jede Reihe erstreckt sich in Umfangsrichtung,
und ihre Stege erstrecken sich in Axialrichtung ungefähr über eine jeweils andere Hälfte des
LaufStreifens. Von einer Reihe zur anderen sind die Stege
6 abwechselnd in Umfancjarichtung versetzt. Die Stege 6
einer Reihe gleichen einander. Die Stege 6 sind jeweils aus zwei Segmenten 11, 12 gebildet, die im wesentlichen
geradlinig oder nur sehr wenig gekrümmt und miteinander einteilig verbunden sind und verschiedene Winkel A und B
mi L der Urnfangsr 1 chtung bilden.
Der in Fig. 2 gezeigte Reifen 1 enthält eine radiale Karkassenbewehrung
2 und eine Scheitelbewehrung 3. Die Karkassenbowehrung 2 erreicht ihre maximale Meridiankrümmung
an den beiden Schultern 13, wenn der Reifen auf der Felge
montiert und normal aufgepumpt, jedoch unbelastet ist.
Die Scheit el bewehrung 3 ist in Radialrichtung auf der
Außenseite der Karknssenbewehrung und um diese herum
3b angeordnet; ihre axiale Breite L. beträgt höchstens das
0,9-fache, vorzugsweise 0,75- bis 0,85-fache, der maximalen axialen Breite L des Körpers des Reifens 1, die
zwischen den Wülsten und den schützenden Ausstülpungen
16 der Schultern 13 erreicht wird. Diese Ausstülpungen 16, die Gegenstand einer bevorzugten Ausführungsvariante
sind, sind ausdrücklich bei der Messung der genannten Breite L unberücksichtigt. Die Scheitelbewehrung 3 ist
aus wenigstens zwei Lagen 3.. , 3„ von Kabeln gebildet, die
in jeder Lage parallel und von einer Lage 3. zur anderen Lage 3„ gekreuzt sind und am Äquator 9 Winkel C mit der
Umfangsrichtung des Reifens bilden, die kleiner als 30"
JO sind und vorzugsweise zwischen 15 und 20° betragen.
Gemäß der Erfindung steht das in Axialrichtung äußere Segment
11 der Stege 6 axial über den entsprechenden Rand der
Scheitelbewehrung 3 hinaus und bildet einen Winkel B zwisehen 85° und 100° mit der Umfangsrichtung des Reifens.
Das in Axialrichtung innere Segment 12 der Stege 6, das in normaler Fahrtrichtung dazu bestimmt ist, in der Auf standsfläche14des
Reifens vor dem axial äußeren Segment 11 mit dem Boden in Berührung zu gelangen, ist an dieses Segment
Π über ein Zwischensegement 10 angeschlossen, das vorzugsweise
einen Kreisbogen mit dem Radius R1 bildet. Dieses
Verbindungssegment 10 erstreckt sich gemäß der Erfindung
über eine axiale Breite 1, die gleich etwa dem 0,15-fachen der axialen Breite L des Reifens beträgt, die
oben definiert ist. Das in Axialrichtung innere Segment , 12 der Stege 6 bildet gemäß der Erfindung mit dar
Umfangsrichtung des Reifens einen Winkel A, der kleiner als 30° ist und an die Winkel der in Radial richtung
äußeren Lagen 3.., 3_ der Scheitelbewehrung 3 angenähert
ist.
Die Scheitelbewehrung 3 weist eine sehr geringe Meridiankrümmung 1/R auf, die von einem Rand zum anderen im
wesentlichen konstant ist. Diese Krümmung ist höchstens gleich der Krümmung in Umfangsrichtung, die gleich dem
Kehrwert des halben Gesamtdurchmessers des Reifens ist, vorzugsweise aber geringer als diese. Entlang einer Zone,
die auf den Äquator zentriert ist und eine axiale Breite
aufweist, die wenigstens gleich dem 0,75-fachen der Breite L1 der Scheitelbewehrung beträgt, ist die Karkassenbewehrung
2 parallel zu dieser Scheitelbewehrung 3. Vorzugsweise sind die Lagen 3., 32 der Scheitelbewehrung
3 symmetrisch unter Winkeln von etwa 20° zur Umfangsrichtung des Reifens angeordnet.
Gemäß der Erfindung ist die Scheitelbewehrung 3 aus wenigstens zwei Lagen von Kabeln gebildet, die unter
weniger als 30° zur Umfangsrichtung geneigt sind. Diese Lagen 3.. , 3„ sind erfindungsgemäß unter dem Laufstreifen
angeordnet, ebenso wie bei einer bevorzugten Ausführungsvariante, bei welcher die Scheitelbewehrung 3 darüber
hinaus wenigstens eine Lage (nicht dargestellt) von parallelen Kabeln umfaßt, die einen Winkel von mehr als
45° mit der Umfangsrichtung des Reifens bilden. Gemäß
der Erfindung sind die in Axialrichtung inneren Segmente 12 der Stege 6 im wesentlichen parallel zu diesen Lagen
3.. , 32 orientiert, die eine Neigung von weniger als
30° haben, d.h. parallel zu der Orientierung, gemäß welcher die Scheitelbewehrung 3 bzw. der Gürtel arbeitet.
Es kann also angenommen werden, daß die praktisch in Längsrichtung orientierten Segmente 12 der Stege 6
durch den darunterliegenden Gürtel optimal gehalten werden und sowohl auf harten als auch auf leichten Böden
sehr verschleißbeständig sind. Diese praktisch in Längsrichtung orientierten Segmente 12 können auch leichter
in leichte oder weiche Böden eindringen. Daraus ergeben sich eine verbesserte seitliche Verdrängung der Erde und
Kurshaltung, insbesondere auf abschüssigen Böden. Zum anderen verleihen die unter woniger als 30° orientierten
Lagen 3* , 3? dem erfindungsgemäßen Reifen einen praktisch
zylindrischen Scheitel, der in der Bodenaufstandszone 14
nur eine geringe Kontraktion erfährt.
-χ-"3
Die in Axialrichtung Mußeren, quasi-transversal orientierten
Segmente 11 stehen über den entsprechenden Rand der Scheitelbewehrung 3 um eine Länge d hinaus, die zwischen
dem 0,1- und 0,2-fachen der oben definierten axialen Breic te L des Reifens beträgt. Das Ende dieses Uberstandes kann
eine Ausstülpung bilden, die über die axiale Breite L des Reifens hinausgeht und die entsprechende Reifenschulter
schützen soll. Die Endbereiche der quasi-transversalen Segmente 11 der Stege 6 sind also fest mit der radialen
Karkassenbewehrung 2 verbunden, insbesondere dort, wo diese ihre maximale Krümmung erreicht. Durch die beinahe
rechtwinklige Kontur 14 der BodenaufStandsfläche aufgrund
der Scheitelverstärkung gemäß der Erfindung gelangen die quasi-transversalen Segmente 11 der Stege
über ihre gesamte axiale Ausdehnung hinweg mit dem leichten Boden in Eingriff, und nicht an ihrem Verbindungssegment
10 zur Verbindung mit dem quasi-longitudinalen Segment 12, wie dies bei einem Kreuzkarkassenreif
en mit elliptischer Aufstandsfläche 15 der Fall ist,
die in Fig. 5 zum Vergleich ebenfalls eingezeichnet ist.
Ferner wirken die darunterliegenden, quasi-longitudinalen
Lagen 3 , 3_ bei der Immobilisierung der gekrümmten Verbindungssegmente
10 der Stege 6 in Längsrichtung mit.
erfindungsgemäß ausgebildeten Stege 6 haben vorzugsweise
eine praktisch konstante Breite e, die an der radial äußeren Oberfläche gemessen ist, die mit dem
Boden in Berührung gelangen soll. Der Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Stegen 6 einer selben Reihe
in Umfangsrichtung ist wenigstens gleich dem 4-fachen
der Breite e eines Steges 6.
Je nachdem, ob die longitudinale Haftung und die Verschleißfestigkeit
oder der Selbstreinigungseffekt des erfindungsgemäßen LaufStreifens gesteigert werden soll,
ist es günstig, die in Axialrichtung äußeren Enden der Stege 6 axial nach außen (Fig. 4) oder nach innen
(Fig. 3) zu verlaqern, während bei der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform diese Enden in der Äquatorialebene fluchten, die durch ihre Schnittlinie 9 verdeutlicht ist.
Der axiale Abstand 1 (Fig. 4) bzw. die axiale Breite 1 der Verschachtelung (Fig. 3) sollte zweckmäßigerweise
die Breite e der Stege 6, die an dem in Axialrichtung inneren Segment 12 gemessen ist, nicht überschreiten,
wobei in allen Fällen die Stege 6 voneinander getrennt b] eiben.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Meridiankrümmung derjenigen Oberfläche der Stege 6, die mit dem Boden
in Berührung gelangen soll, geringer als diejenige der Scheitelbewehrung 3, Die radiale Höhe der Stege 6 über
dem Grund des LaufStreifens nimmt also vom Äquator ausgehend
bis zu den Rändern des LaufStreifens hin zu, wobei diese Ränder durch die in Axialrichtung äußeren Enden der
Stege 6 bestimmt sind.
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Claims (12)
- PR I N'2/"B UJNiKE- &;PARTNERPatentanvchlte - -European- -Pet-ent AttorneysMünchen Stuttgart27. August 1982Pneumatiques Caoutchouc Manufacture et Plastiques KLEBER-COLOMBES, S.A.Place de Valmy92700 Colombes / FrankreichUnser Zeichen: P 2476Patentan s_j^ JL JL· 9 Jl_.ej 1J Reifen für landwirtschaftliche Zugmaschinen oder ähn- ^ liehe Fahrzeuge, mit einem Laufstreifen, dessen erhabene Elemente durch massive Stege gebildet sind, die voneinander beabstandet in zwei Reihen angeordnet sind, die sich in Umfangsrichtung erstrecken und deren Stege sich in Axialrichtung jeweils etwa über eine andere Hälfte des LaufStreifens erstrecken, wobei die Stege abwechselnd von einer Reihe zur anderen in Umfangsrichtung versetzt und jeweils aus zwei im wesentlichen geradlinigen, miteinander einteilig verbundenen Segmenten gebildet sind, die verschiedene Winkel mit der Umfangsrichtung bilden, dadurch gekennzeichnet,- daß der Reifen in an sich bekannter Weise eine radiale Karkassenbewehrung aufweist, deren Meridiankrümmung bei montiertem und normal aufgeblasenem Reifen an den Reifenschultern maximal ist, und eine Scheitelbewehrung aufweist, deren axiale Breite höchstens gleich dem 0,9-fachen, vorzugsweise 0,75- bis 0,85-fachen, der axialen Breite des Reifens beträgt undHD/Madie in Radialrichtung auf der Außenseite der Karkassenbewehrung und um diese herum angeordnet ist und aus wenigstens zwei Lagen von in jeder Lage parallelen und von einer Lage zur anderen gekreuzte ten Kabeln gebildet ist, die am Äquator ungefähr gleiche Winkel mit der Umfangsrichtung des Reifens bilden, die kleiner als 30° sind und vorzugsweise zwischen 15° und 20° betragen, und2Q - daß das in Axialrichtung äußere Segment der Stege axial über den entsprechenden Rand der Scheitelbewehrung hinaussteht und einen Winkel zwischen 85° und 100° mit der Umfangsrichtung des Reifens bildet, während das in Axialrichtung innere Segment mit der Umfangsrichtung des Reifens einen Winkel von weniger als 30° bildet, der an die Winkel der radial äußeren Lagen der Scheitelbewehrung angenähert ist, wobei das in Axialrichtung innere Segment, das in normaler Fahrtrichtung den Boden in der Aufstandsfläche aes Reifens vor dem in Axialrichtung äußeren Segment berühren soll, mit dem in Axialrichtung äußeren Segment durch ein Zwischensegment verbunden ist, das vorzugsweise gebogen ist und sich in Axialrichtung über eine Breite erstreckt, die das etwa 0,15-fache der axialen Breite des Reifens beträgt.
- 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelbewehrung eine von einem Rand zum anderen im wesentlichen konstante Meridiankrüirunung aufweist, die höchstens gleich der Krümmung des Reifens in Umfangsrichtung (Kehrwert des halben Gesamtdurchmessers), vorzugsweise aber geringer als diese ist.
- 3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Karkassenbewehrung längs einer Zone, die auf den Äquator zentriert ist und deren Breite wenigstens das 0,75-fache der Breite der Scheitelbewehrung beträgt, parallel zu der Scheitelbewehrung ist.
- 4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelbewehrung aus Lagen von in jeder Lage parallelen und von einer Lage zur anderen unter vorzugsweise symmetrischen Winkeln zur Umfangsrichtung des Reifens gekreuzten Kabeln gebildet ist, wobei diese Winkel etwa 20° betragen.
- 5. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelbewehrung zusätzlich zu den Lagen von Kabeln, die unter Winkeln von weniger als 30° angeordnet sind, aus wenigstens einer in Radialrichtung bezüglich der anderen Lagen inneren Lage von Kabeln gebildet ist, die parallel sind und einen Winkel von mehr als 45° mit der Umfangsrichtung des Reifens bilden.
- 6. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege eine praktisch konstante Breite aufweisen, die an der in Radialrichtung äußeren Oberfläche der Stege gemessen ist, die mit dem Boden in Berührung gelangen soll.
- 7. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgende Stege einer selben Reihe in Umfangsrichtung voneinander um wenigstens den 4-fachen Wert der Breite eines Steges beabstandet sind.
- 8. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in Axialrichtung äußere Segment der Stege in Axialrichtung über den entsprechenden Rand der Scheitelbewehrung um eine Länge zwischen dem 0,1- und 0,2-fachen der axialen Breite des Reifens hinaussteht, wobei das Ende dieses Uberstandes eine Ausstülpung bilden kann, welche die entsprechende Reifenschulter schützt.
- 9. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Reihen von Stegen in Axialrichtung auf beiden Seiten und längs des Äquators auf einer Breite, die höchstens gleich der an ihrem in Axialrichtung inneren Ende gemessenen Breite der Stege ist, axial ineinander verschachtelt sind.
- 10. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Reihen von Stegen vonr einander längs des Äquators einen axialen Abstand haben, der höchstens gleich der an ihren in Axialrichüung inneren Enden gemessenen Breite der Stege ist.
- 11. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Meridiankrümmung derjenigen Oberfläche der Stege, die mit dem Boden in Berührung gelangen soll, geringer als diejenige der Scheitelbewehrung ist.
- 12. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der radialen Hohe des Reifens auf seiner Felge zur Breite des Reifenkörpers zwischen 0,6 und 0,9 beträgt.
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