DE2809219C2 - Luftreifen für Schwerlastfahrzeuge - Google Patents

Luftreifen für Schwerlastfahrzeuge

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    • B60C11/042—Tread patterns in which the raised area of the pattern consists only of continuous circumferential ribs, e.g. zig-zag further characterised by the groove cross-section
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60C11/1307—Tread patterns characterised by the groove cross-section, e.g. for buttressing or preventing stone-trapping with special features of the groove walls
    • B60C11/1315—Tread patterns characterised by the groove cross-section, e.g. for buttressing or preventing stone-trapping with special features of the groove walls having variable inclination angles, e.g. warped groove walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

dadurch gekennzeichnet, daß
— die Wände der Profilstollen (A) auf der Seite der Ablösekante (E) von der Aquatorialebene (X- X) zum Laufstreifenrand (Y-Y) hin fortschreitend steiter werden.
2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Schrägstellungswinkel (y. δ) der ProfilstoUen (A) gegenüber der Aquatorialebene (X-Aydes Laufstreifens 45 bis 90° beträgt.
3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Schrägstellungswinkel (iJ) der ProfilstoUen (A) an ihrem Scheitel (S) etwa 45° und der mittlere Schrägsteliungswinkel (y) der ProfilstoUen (A) an ihrem Außenendc (T) etwa 70° betragen.
4. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß d.v Wände der ProfilstoUen (A) im steileren Be» eich jeweils einen Winkel (λ) von 0 bis 8° und im flacheren Bereich jeweils einen Winkel iß) von 6 bis 20° mit der Radialrichtung f/y einschließen.
Die Erfindung betrifft Luftreifen für Schwerlastfahrzeuge, insbesondere in der Landwirtschaft, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Luftreifen sind aus der DE-Patentanmeldung H 4614, Kl. 63E, 19/01, bekannt.
Diese Reifen, die hauptsächlich zum Einsatz auf weichem Untergrund bei hohen Antriebsmomenten bestimmt sind, beispielsweise für Arbeiten in der Landwirtschaft, besitzen Laufstreifen, die zur Verankerung im Boden allgemein mehr oder weniger hohe Stege aufweisen, die gegenüber der Aquatorialebene des Luftreifens um etwa 45° schräggestellt und abwechselnd beiderseits der Aquatorialebene mit einer bestimmten gegenseitigen Versetzung und Überschneidung angeordnet sind.
Beim Einsatz derartiger Reifen auf Straßen treten allerdings immer gravierender werdende Verschleißcrscheinungen auf, da sich die Ablösekante der Profilstollen sehr rasch abnützt, wobei jeweils eine stärkere Abnutzung bei einer der beiden Profilstollenreihen, im allgemeinen der fahrzeugaußenseitigen Profilstollenreihc, beobachtet wird; die Abnutzung der ProfilstoUen ist generell ungleichmäßig und führt zu einem wellig abgenützten Laufstreilen.
Es wurde daher versucht, einerseits die Schrägstellung der Profilstollen zur Aquatorialebene sowie andererseits die Neigung der Stegwändc in bezug auf die Radialrichtung zu ändern (vgl. die DE-PS 8 88 654), wobei jedoch kein zufriedenstellender Kompromiß zwischen Bodenhaftung auf weichem Untergrund und Verschleißfestigkeit gefunden werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten gattungsgemäßen Luftreifen für Schwerlastfahrzcugc dahingehend zu verbessern, daß eine von der Abnutzung der ProfilstoUen unabhängige, gleichbleibende Traktionswirkung bei zugleich von der AHnutzung des Profils unabhängigem, gleichmäßigem Verschleiß erzielt wird.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Luftreifen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der ProfilstoUen auf der Seite der Ablösekante von der Aquatorialebene zum Laufstreifenrand hin fortschreitend steiler werden, also der mittlere Schrägstellungswinkel der ProfilstoUen in Radialrichtung von der radial äußeren Oberfläche zum Fußbereich hin zunimmt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Profilstollen sind die Bodenhaftungs- und Traktionseigenschaften des Luftreifens verbessert, wobei die verbesserte Bodenhaftung auch bei fortschreitender Abnutzung erhalten bleibt, da der durch die Verringerung der Stollenhöhe bedingte Verlust an Bodenhaftung durch die stärkere mittlere Schrägstellung der ProfilstoUen gegenüber der Aquatorialebene des Reifens ausgeglichen jo wird.
Hinsichtlich der Abnutzung ist beim erfindungsgemäßen Luftreifen festzustellen, daß die an sich mit steigender mittlerer Schrägstellung der ProfilstoUen gegenüber der Aquatorialebene des Reifens einhergehende beschleunigte Abnutzung durch die fortschreitende Stollcnvcrbrcitcrting verhindert wird, da die ProfilstoUen in ihrem Fußbercich P (F i g. 2) breiter sind als an ihrer radial äußeren Oberfläche O.
Bemerkenswert ist hierzu, daß der oben erwähnte anomale Verschleiß beim erfindungsgemäßen Luftreifen nicht mehr auftritt und statt dessen lediglich eine gleichmäßige Abnutzung eintritt, wodurch die Gebrauchsdaucr derartiger Reifen erheblich verlängert wird.
Die Luftreifen nach der Erfindung bieten den doppelten Vorteil, daß die bisherigen Abnutzungsformen nicht mehr auftreten und zugleich die Bodenhaftung auf weichem Untergrund verbessert ist.
Der mittlere Schragstellungswinkel zur Aquatorialebene des Reifens liegt dabei zwischen 45 und 90° und beträgt beispielsweise 46° am Scheitel und 66° am Außenende der ProfilstoUen.
Die Wände der Profilstollen sind gegenüber der Radialrichtung im steileren Bereich um 0 bis 8° und im flacheren Bereich um 6 bis 20° geneigt, wobei die Neigungswinkel von der Radialrichtung in Richtung der radial äußersten Oberfläche der ProfilstoUen zu messen sind.
Obwohl es empfehlenswert ist, daß die Änderung des Neigungswinkels der Wände der einzelnen ProfilstoUen zwischen ihrem Außenende und ihrem Scheitel allmählich erfolgt, kann diese Änderung auch stufenweise erfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausbr) führungsbeispicls unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert: es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten ProfilstoUen und
Fig.2 einen verkleinerten Querschnitt durch den Profilstollen von F i g. 1 längs der Linie 11-11 in F i g. 1.
In F i g. 1 ist die Projektion der Äquatorialebene des entsprechenden Luftreifens auf den Laufstreifen durch die Linie X-X angedeutet; der Pfeil F gibt die übliche Drehrichtung an. Der dargestellte Profilstollen A ist durch Höhenlinien a. b, c, d e und f veranschaulicht, deren zugehörige Ebenen in F i g. 2 eingezeichnet sind. Der Profilstollen erstreckt sich vom Laufstreifenrsnd y-Vbis über die Aquatorialebene X-Xhinaus.
Der mittlere Schrägstellungswinkel γ bzw. rf der Profilstollen A zur Aquatorialebene X-X ist dabei stets an ihrem Außenende Tgrößer als an ihrem Scheitel S.
Die Neigung der Wand des Profilstollens auf der Seite seiner Eingriffskante D ist andererseits im Bereich der Aquatorialebene X-X des Laufstteifens kleiner und zum Laufstreifenrand Y-Y hin größer, während auf der Seite der Ablösekante Egerade umgekehrte Verhältnisse vorliegen: Die Wand des Profilstollens A besitzt hier im Bereich der Aquatorialebene X-X eine größere, zum Laufstreifenrand Y-Y hin kleiner werdende Neigung bezogen auf die Radialrichtung R, wobei die Neigungswinkel λ bzw./?in Richtung der radial äußeren Oberfläche Odes Profilstollens A gemessen sind.
Die verschiedenen oben erwähnten Winkel können beispielsweise folgende Werte aufweisen:
mittlerer Schrägstellungswinkel y. 66°
mittlerer Schrägstellungswinkel δ: 46°
kleinerer Neigungswinkel ä: 0 bis 8°
größerer Neigungswinkel/?: 6 bis 20°
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 35
40
50
bO

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Luftreifen für Schwerlastfahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, mit einem Laufstreifen mit im Querschnitt trapezförmigen Profilstollen, die zur Aquatorialebene des Luftreifens schräg unter einem sich von der Laufstreifenmitte zum Laufstreifenrand hin vergrößernden Winkel verlaufen,
wobei die Wände der ProfilstoUen auf der Seite der Eingriffskante von der Laufsireifenmitte zum Laufstreifenrand hin fortschreitend flacher werden,
DE2809219A 1977-03-03 1978-03-03 Luftreifen für Schwerlastfahrzeuge Expired DE2809219C2 (de)

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