DE342688C - - Google Patents

Description

Man kennt Sicherungen für Rohrhalteschellen, welche aus einem dem" l>üb£l iaüf m-} schiebenden Klemmkörper bestehen. Die vorliegende Erfindung ist eine solche Sicherung, welche sich dadurch kennzeichnet, daß· der Klemmkörper die Form einer kleinen Scheibe hat, die hinter der Schelle aufgesteckt und durch deren Abziehen die Sicherung gelöst wird.

ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι die Vorrichtung allein, zerlegt, Abb. 2 die Vorrichtung montiert.

α ist ein Stahlstift, der glatt oder gepreßt sein kann und eine dicke Kuppe besitzt. Von der Kuppe ab läuft er schwach konisch zu und endet in die übliche Spitze. Am Kuppenteil befinden sich grobe Gewindegänge; statt eigentlicher Gänge genügen auch Gewindesegmente, b ist eine Blechscheibe, in deren Mitte eine Nabe c ausgezogen ist. Der Nafoenrand ist mit kleinen Radialschlitzen d versehen. Am Außenrand sind, sich gegenüberliegend, zwei Buchten e ausgespart. Ferner ist / eine kleine Buchse, an welcher eine Kopfscheibe ausgebildet ist.

Zum Gebrauch verfährt man wie folgt: Angenommen, daß eine Rohrschelle zu befestigen ist, so schlägt man zunächst den Dübel so tief ein, bis er nur noch etwa io mm heraussteht. Über den Dübel schiebt man die Büchse f und schlägt sie um den Stift herum in die Wand ein, so daß die Kopfscheibe auf die Wandfläche zu liegen kommt. Dann setzt man die Schelle g· auf, deren Fuß ein Loch besitzt, das gerade über den Dübel paßt und die Schelle nicht wackeln läßt, aber ein freies Überstfeifön gestattet. Der Schelle wird dann die VerscnluBscheibe b vorgelegt. Deren Nabendurchgang ist etwas kleiner als der Durchmesser des Stiftes; beim Aufschieben biegt sich also die Nabe infolge der Schlitze d etwas auf, und es entsteht dadurch eine starke federnde Klemmung, mittels deren die Scheibe, unterstützt durch das Eingreifen in das Grobgewinde, sich auf dem Stift festklemmt und den Schellenfuß zwischen sich und dem durch die Kopf scheibe/ gebildeten Auflager einspannt.

Das Einschlagen des Dübels erfolgt mit einem der bekannten Locheisen. Das Aufbringen der Scheibe erfolgt ebenfalls mit einem Locheisen, in dessen Höhlung die Nabe gerade hineinpaßt. ■ Zweckmäßig soll dieses Locheisen magnetisch, sein, so daß die Scheibe, wenn angelegt, von selbst hält. Es geht übrigens an, daß man für beide Teile nur einLocheisen benutzt, wenn letzteres außer der Mittelbohrung für den Stift auch noch die — ja nur kurze — Nabenhöhlung besitzt.

Will· man die Scheibe abnehmen, so dreht man sie mittels eines Schlüssels, zu dessen Angriff die Buchten e dienen, im Gewinde zurück.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sicherung für Rohrhalteschellen, aus einem dem Dübel aufzuschiebenden Klemmkörper bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper die Form einer kleinen Scheibe (b) hat, die hinter der Schelle aufgesteckt und durch deren Abziehen die Sicherung gelöst wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.