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BESCHREIBUNG
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Die Erfindung betrifft einen Solarzellenbaustein, und zwar insbesondere
einen Solarzellenbaustein, der einen verbesserten Aufbau hat und dazu geeignet ist,
daß eine Mehrzahl solcher Solarzellenbausteine sicher und leicht miteinander verbunden
werden können.
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Nach dem Stande der Technik ist ein Solarzellenbausteingehäuse vorgeschlagen
worden, das eine Mehrzahl von Solarzelleneinrichtungen aufweist und einen konkaven
Abschnitt auf seiner Seitenwand sowie einen konvexen Abschnitt auf seiner entgegengesetzten
Seitenwand hat, wobei der konkave und der konvexe Abschnitt Anschlüsse für die Solarzelleneinrichtungen
besitzen, so daß es dadurch möglich ist, den konvexen Abschnitt eines Bausteingehäuses
in den konkaven Abschnitt eines anderen Bausteingehäuses einzufügen, so daß beide
Solarzellenbausteine elektrisch und mechanisch miteinander verbunden werden können.
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Jedoch ist die Verbindung, die durch Einfügen des konvexen Abschnitts
eines Bausteingehäuses in den konkaven Abschnitt eines anderen Bausteingehäuses
hergestellt wird, gegenüber Kräften empfindlich, die in der zur Einfügungsrichtung
entgegengesetzten oder senkrechten Richtung einwirken oder angewandt werden. Die
Verbindung ist außerdem gegenüber solchen Kräften empfindlich, welche zum Verwinden
bzw. im Sinne einer Verwindung der Bausteingehäuse ausgeübt werden.
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Wenn die Bausteingehäuse eines nach dem anderen auf einer Ebene verbunden
werden, dann kann die Verbindung an einigen Verbindungsstellen gelöst werden bzw.
sich lösen. Selbst wenn die Verbindung nicht gelöst wird bzw. sich nicht löst, kann
die Ausgangsleistung der Solarzellen nicht erhalten bzw. entnommen werden, wenn
die Verbindung ungenau ist.
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Auf diese Weise können die verbundenen Solarbausteine nicht als Solarzellen
funktionieren.
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Da Solarzellen generell im Freien verwendet werden, muß die elektrische
und mechanische Verbindung der Solarzellenbausteine sicher und fest ausgeführt sein.
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Kurz zusammengefaßt besteht daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
insbesondere darin, die vorerwähnten Nachteile auszuschalten und einen Solarzellenbausteinaufbau
zur Verfügung zu stellen, der es ermöglicht, die elektrische und mechanische Verbindung
einer Mehrzahl von Solarzellenbausteinen sicher und leicht durchzuführen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung insbesondere in der in den
Patentansprüchen angegebenen Weise gelöst.
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Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung seien nachfolgend anhand einiger in den Figuren 1 bis 5 der Zeichnung
dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert;
es zeigen: Figur 1A eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines
Solarzellenbausteins nach der vorliegenden Erfindung; Figur 1B eine perspektivische
Darstellung des Solarzellenbausteins 1 der Figur 1A, gesehen in der X-Richtung der
Figur 1A; Figuren 2 und 3 Aufsichten von oben auf Solarzellenbausteine nach der
vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Erläuterung des Verbindens der Bausteine;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht, welche die Ausgangsanschlußsockelverbindungsseite
einer an-
deren Ausführungsform eines Solarzellenbausteins nach
der Erfindung veranschaulicht; und Figur 5 eine perspektivische Ansicht, die einen
Ausgangsanschlußsockel veranschaulicht, der mit der Ausgangsanschlußsockelverbindungsseite
verbunden wird, die in Figur 4 gezeigt ist.
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In der nun folgenden, in nähere Einzelheiten gehenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen sei auf die näheren Einzelheiten der Figuren der
Zeichnung Bezug genommen, wonach ein Solarzellenbaustein 1 ein Bausteingehäuse 2
aufweist, das aus transparentem Glas oder Harz, insbesondere Kunstharz, auf seiner
oberen Oberfläche ausgebildet ist, und der weiter eine Mehrzahl von Solarzelleneinrichtungen
besitzt, die in dem Bausteingehäuse 2 aufgenommen und elektrisch verbunden sind.
Das Bausteingehäuse 2 ist in einer rechteckigen Form bzw. quaderförmig ausgebildet,
so daß die Bausteingehäuse eines nach dem anderen in Reihe, parallel oder in Matrixform
miteinander verbunden werden können. Auf den Seitenwänden 3a und 3b des Bausteingehäuses
2 sind vorstehende Abschnitte 4 und 6 ausgebildet. In entsprechender Weise sind
auf den Seitenwänden 3c und 3d, die sich auf den zu den Seitenwänden 3a bzw. 3b
entgegengesetzten Seiten befinden, ausgesparte Nutabschnitte 5 und 7 ausgebildet.
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Da die vorstehenden Abschnitte 4 und 6 im wesentlichen identisch miteinander
sind, und da die Nutabschnitte 5 und 7 auch im wesentlichen identisch miteinander
sind, werden zur Vermeidung von Wiederholungen nachstehend nur jeweils der vorstehende
Abschnitt 4 und der Nutabschnitt 5 näher erläutert.
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Der vorstehende Abschnitt 4 ist als ein schienenförmiger Abschnitt
10 dargestellt, der nahezu entlang der gesamten Mittellinie der Seitenwand 3a des
Bausteingehäuses 2 verläuft. Der schienenförmige Abschnitt 10 ist mit zwei Eingriffsabschnitten
11 versehen, die weiter unten als die Ersteingriffsabschnitte beschrieben werden.
Die Dicke des schienenförmigen Abschnitts 10 ist so festgelegt, daß er in den Nutabschnitt
5 geschoben und eingefügt werden kann, wie weiter unten beschrieben ist. Ein L-förmiger
hinausragender Abschnitt L und ein Nutenraum S, der von dem L-förmigen hinausragenden
Abschnitt L eingeschlossen ist, sind auf der oberen und unteren Fläche des schienenförmigen
Abschnitts 10 vorgesehen, so daß dadurch jeder Eingriffsabschnitt 11 ausgebildet
wird.
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Andererseits ist der Nutabschnitt 5 ein gerader Kanal bzw.
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eine gerade Rinne, der bzw. die entlang der gesamten Länge der Seitenwand
3c, welche sich auf der der Seitenwand 3a des Bausteingehäuses 2 entgegengesetzten
Seite befindet, ausgebildet ist. Zweiteingriffsabschnitte 12 sind an zwei Positionen
auf bzw. in dem Nutabschnitt 5 vorgesehen, und zwar besteht jeder dieser Zweiteingriffsabschnitte
12 aus einem Paar von vorstehenden Wänden 120 auf den oberen und unteren Oberflächen
des Nutabschnitts 5.
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Der Zweiteingriffsabschnitt 12 hat derartige Konfigurationen und Dimensionen,
daß er in den Nutenraum S des vorstehenden Abschnitts 4 eingefügt oder in diesem
Nutenraum im Preßsitz angeordnet werden kann. Der Raum zwischen einem Paar der vorstehenden
Wände 120 ist so festgelegt, daß er den Schienenabschnitt 10 des vorstehenden Abschnitts
4 aufnehmen kann bzw. diesem vorstehenden Abschnitt 4 angepaßt ist.
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Die Breite des Nutabschnitts 5 ist dort, wo die Zweiteingriffsabschnitte
12 nicht vorgesehen sind, so festgelegt, daß der von dem Nutabschnitt 5 gebildete
Raum den L-förmig hinausragenden Abschnitt L aufnehmen kann bzw. diesem Abschnitt
L angepaßt ist. Die Tiefe des Nutabschnitts 5 ist so festgelegt, daß der vorstehende
Abschnitt 4 vollständig in den Nutabschnitt 5 eingefügt werden kann, sowie so, daß
die Seitenwand 3a eines Bausteingehäuses die Seitenwand 3c eines anderen Bausteins
berühren kann.
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Wenn der vorspringende Abschnitt 4 des Bausteingehäuses in den Nutabschnitt
5 eines anderen Bausteingehäuses eingefügt wird, um diese beiden Bausteingehäuse
miteinander zu verbinden, werden beide Gehäuse in der Längsrichtung zur Fluchtung
gebracht, und der Ersteingriffsabschnitt 11 des vorspringenden Abschnitts 4 liegt
in der regulären Verbindungsposition, in der die Anschlüsse (die weiter unten beschrieben
sind) der Bausteine miteinander verbunden werden bzw. sind, an dem Zweiteingriffsabschnitt
12 an, so daß der vorspringende Abschnitt 4 nicht direkt in den Nutabschnitt 5 eingefügt
werden kann. Dieses Verbindungsverfahren wird weiter unten beschrieben.
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Anschlüsse 8a, 8b, 9a und 9b der Solarzelleneinrichtungen sind auf
den äußeren Oberflächen der schienenförmigen Abschnitte 10 der vorstehenden Abschnitte
4 und 6 des Bausteingehäuses 2 vorgesehen. Außerdem sind Anschlüsse 8c, 8d, 9c und
9d auf den inneren Oberflächen der Nutabschnitte 5 und 7 vorgesehen. Die Anschlüsse
8a bis 8d sind mit den Solarzelleneinrichtungen parallel verbunden, während die
Anschlüsse 9a bis 9d mit den Solarzelleneinrichtungen in Reihe verbunden sind.
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Demgemäß können zwei Bausteine dadurch parallel verbunden werden,
daß man elektrisch die Anschlüsse 8a und 8b, die
auf dem vorstehenden
Abschnitt 4 eines Bausteingehäuses vorgesehen sind, mit den Anschlüssen 8c und<8d
(der Abstand zwischen den Anschlüssen 8c und 8d ist identisch mit demjenigen zwischen
den Anschlüssen 8a und 8b), die auf dem Nutabschnitt 5 eines anderen Bausteingehäuses
vorgesehen sind, verbindet. Weiterhin können zwei Bausteine in Reihe miteinander
verbunden werden, indem man die Anschlüsse 9a und 9b auf dem vorstehenden Abschnitt
6 eines Bausteins elektrisch mit den Anschlüssen 9c und 9d (der Abstand zwischen
den Anschlüssen 9c und 9d ist identisch mit demjenigen zwischen den Anschlüssen
9a und 9b), die auf dem Nutabschnitt 7 eines anderen Bausteingehäuses vorgesehen
sind, verbindet.
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Außerdem ist die bevorzugte Ausführungsform des Solarzellenbausteins
nach der vorliegenden Erfindung mit Markierungen versehen, welche die spezifizierten
Einfügungsbezugspositionen anzeigen, wenn die Bausteingehäuse miteinander verbunden
werden bzw. sind. Die Ausführungsform ist weiterhin mit Markierungen versehen, welche
die Positionen anzeigen, wo die Bausteingehäuse richtig verbunden sind bzw. werden.
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Zum Beispiel sind dreieckige Markierungen 20, 21, 22 und 23 jeweils
eng an den Seitenwänden 3a, 3b, 3c und 3d des Bausteingehäuses 2 vorgesehen.
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V-förmige Markierungen 24 und 25 sind jeweils dicht an den Seitenwänden
3a und 3b vorgesehen.
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Wenn zwei Bausteingehäuse miteinander verbunden werden, dann zeigen
die dreieckigen Markierungen 20, 21, 22 und 23 an, ob die Verbindung richtig ausgeführt
worden ist oder nicht, indem man feststellt, ob die dreieckigen Markierungen mit
denjenigen eines anderen Bausteingehäuses in Ubereinstimmung sind oder nicht.
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Die V-förmigen Markierungen 24 und 25 zeigen die Einfügungsbezugspositionen
an, wenn die vorstehenden Abschnitte 4 und 6 eines Bausteingehäuses jeweils in die
Nutabschnitte 5 und 7 eines anderen Bausteingehäuses eingefügt werden. Der vorstehende
Abschnitt 4 eines Bausteingehäuses kann zum Beispiel in der Weise in den Nutabschnitt
5 eines anderen Bausteingehäuses eingefügt werden, indem man beide Bausteine so
positioniert, daß die V-förmige Markierung 24 auf einem Bausteingehäuse mit der
dreieckigen Markierung 22 auf einem anderen Baustein übereinstimmt (siehe Figur
2), und indem man den vorstehenden Abschnitt 4 in den Nutabschnitt 5 einfügt.
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Der Verbindungsvorgang der Bausteingehäuse nach der vorliegenden Erfindung
sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 beschrieben.
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Zunächst werden beide Bausteingehäuse so angeordnet, daß die Seitenwand
3a eines Bausteingehäuses der Seitenwand 3c eines anderen Bausteingehäuses zugewandt
ist, und daß das spitze Ende der V-förmigen Markierung 24 des ersteren Bausteingehäuses
mit dem spitzen Ende der dreieckigen Markierung 22 des letzteren Bausteingehäuses
auf einer geraden Linie fluchtet bzw. übereinstimmt (siehe Figur 2); nun wird der
Eingriffsabschnitt 11 des vorspringenden Abschnitts 4 des ersteren Bausteingehäuses
in den Nutabschnitt 5 des letzteren Bausteingehäuses eingefügt, und es wird außerdem
der schienenförmige Abschnitt 10 des vorstehenden Abschnitts 4 des ersteren Bausteingehäuses
in den Raum zwischen den oberen und unteren vorspringenden Wänden 120, 120 des Nutabschnitts
5 des letzteren Bausteingehäuses eingefügt. Dann wird eines der Bausteingehäuse
derart verschoben, daß das spitze Ende der dreieckigen Markierung 20 des ersteren
Bausteingehäuses mit dem spitzen Ende der dreieckigen Markierung 22 des letz-
teren
Bausteingehäuses fluchtet bzw. übereinstimmt (siehe Figur 3).
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Durch dieses Verschieben werden die vorstehenden Wände 120, 120 der
Zweiteingriffsabschnitte 12 einfach oder im Drucksitz in die Nuträume S der Ersteingriffsabschnitte
11 eingefügt. Auf diese Weise werden bzw. sind beide Bausteingehäuse in der regulären
Position mechanisch miteinander verbunden, wenn die spitzen Enden oder Zeigerenden
der Markierungen 20 und 22 miteinander auf einer geraden Linie zur Fluchtung gebracht
werden bzw. fluchten (siehe Figur 3). Jetzt werden die Anschlüsse 8a und 8b auf
dem vorstehenden Abschnitt 4 des ersteren Bausteingehäuses jeweils mit den Anschlüssen
8c und 8d auf dem Nutabschnitt 5 des letzteren Bausteingehäuses verbunden. Als Ergebnis
hiervon werden die Solarzelleneinrichtungen in diesen Bausteingehäusen elektrisch
parallel miteinander verbunden.
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Um die Solarzelleneinrichtungen der beiden Bausteingehäuse in Reihe
miteinander zu verbinden, wird der vorstehende Abschnitt 6 des ersteren Bausteingehäuses
in den Nutabschnitt 7 des letzteren Bausteingehäuses eingefügt, und dann wird eines
der Bausteingehäuse so verschoben, daß die Eingriffsabschnitte 11 und 12 miteinander
in Eingriff gebracht werden.
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Als Ergebnis hiervon werden die Anschlüsse 9a und 9b jeweils mit den
Anschlüssen 9c und 9d verbunden. In diesem Falle werden diese Bausteingehäuse in
der Weise miteinander verbunden, daß man die dreieckige Markierung 21 und die V-förmige
Markierung 25 des einen Bausteingehäuses sowie die dreieckige Markierung 23 des
anderen Bausteingehäuses benutzt. Das Verbindungsverfahren, das unter Verwendung
dieser Markierungen durchgeführt wird, braucht
hier nicht näher
erläutert zu werden, da es in entsprechender Weise abläuft, wie oben anhand der
anderen Markierungen beschrieben wurde.
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Nachdem die vorliegende Erfindung anhand des obigen Ausführungsbeispiels
beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf irgendwelche
Einzelheiten der Beschreibung beschränkt ist, sondern daß die Erfindung im Rahmen
des Gegenstands der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie im
Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er den gesamten Unterlagen zu entnehmen
ist, in vielfältiger Weise abgewandelt bzw. ausgeführt werden kann. So können beispielsweise
die Konfigurationen und Dimensionen der Eingriffsabschnitte, die auf dem vorspringenden
Abschnitt und dem Nutabschnitt des Bausteingehäuses vorgesehen sind, in verschiedensten
Formen ausgeführt bzw. zu den verschiedensten Formen abgewandelt werden, was bedeutet,
daß beispielsweise die Eingriffsabschnitte 11 und 12 abgeschrägte bzw. konisch verlaufende
Oberflächen haben können.
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Ein runder konvexer Abschnitt (nicht gezeigt) kann auf der den Nutraum
S bildenden Eingriffsoberfläche des Ersteingriffsabschnitt 11 des vorstehenden Abschnitts
ausgebildet sein, und ein konkaver Abschnitt, der sich mit dem konvexen Abschnitt
vereinigt bzw. in den konvexen Abschnitt eingreift, kann auf der Eingriffsoberfläche
des Zweiteingriffsabschnitts 12 ausgebildet sein, so daß der konvexe Abschnitt in
den konkaven Abschnitt eingefügt wird, wenn die Eingriffsabschnitte 11 und 12 miteinander
in Eingriff gebracht werden. In diesem Falle wird der Eingriff zwischen den beiden
Bausteinen in der Längsrichtung wie auch in der Querrichtung fester bzw. stärker
gemacht.
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Außerdem können die vorstehenden Abschnitte und die Nutabschnitte
der Bausteingehäuse in verschiedenster Weise geändert werden. Die Markierungen können
durch andere Formen oder Symbole repräsentiert werden. Auch können die Farben der
Markierungen entsprechend der Funktion und entsprechend dem Verbindungsverfahren
verändert werden, selbst wenn die Formen der Markierungen unverändert bleiben. Außerdem
können gedruckte Markierungen auf den Bausteingehäusen angebracht werden.
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Obwohl das Verbinden der Bausteingehäuse oben in näheren Einzelheiten
beschrieben worden ist, wird das Prinzip der vorliegenden Erfindung außerdem auf
die Beziehung zwischen dem Bausteingehäuse und einem Ausgangsanschlußsockel angewandt.
Eine Einfügungsverbindung eines Ausgangsanschlusses mit dem negativen Anschluß eines
Bausteingehäuses wurde bereits seit langem verwendet, wenn eine elektrische Ausgangsleistung
von dem negativen Anschluß eines Bausteingehäuses abgegeben bzw. abgenommen werden
soll. Die vorliegende Erfindung wird auch auf die Einfügungsverbindung zwischen
dem Bausteingehäuse und dem Ausgangsanschlußsockel angewandt. In dieser Anwendung
haben die Bauweisen des Ausgangsanschlußsockels und des Bausteingehäuses zusätzliche
Merkmale in ihren Bauweisen, derart, daß sie miteinander nur dann verbunden werden
können, wenn die Verbindungsseite des Ausgangsanschlußsockels und die Verbindungsseite
des Bausteingehäuses in der regulären Verbindungsposition miteinander zur Fluchtung
bzw. in Ubereinstimmung gebracht werden, während der oben erwähnte Aufbau und der
oben erwähnte Verbindungsvorgang unverändert bleiben. Diese Verhältnisse bzw. Merkmale
werden nachstehend in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und
5 erläutert
Auf der Seitenwand 13a einer Seite des Bausteingehäuses
2, mit dem ein Ausgangsanschlußsockel 17 verbunden werden soll, ist ein vorspringender
Abschnitt 14 ausgebildet.
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Der vorspringende Abschnitt 14 ist als schienenförmiger Abschnitt
15 dargestellt, welcher nahezu entlang der gesamten Mittellinie der Seitenwand 13a
des Bausteingehäuses 2 verläuft. Die Ersteingriffsabschnitte 16 sind an zwei Positionen
auf dem schienenförmigen Abschnitt 15 vorgesehen. Die Ersteingriffsabschnitte 16
bestehen aus L-förmigen hinausragenden Abschnitten, die auf den oberen und unteren
Oberflächen des schienenförmigen Abschnitts 15 vorgesehen sind. Demgemäß sind Nuträume
S in dem hinausragenden Abschnitt und der Seitenwand 13a des Bausteingehäuses 2
auf den oberen und unteren Oberflächen des schienenförmigen Abschnitts 15 ausgebildet.
Andererseits besteht ein Ausgangsanschlußsockel 17 aus einem Ausgangsstecker 18,
einem Sockelabschnitt 19 und einer Schnur bzw. einem Kabel 26, die bzw. das den
Ausgangsstecker 18 und den Sockel 17 bzw Sockelabschnitt 19 miteinander verbindet.
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Ein Nutabschnitt 27 ist entlang der gesamten Mittelinie der Seitenwand
des Sockelabschnitts 19 ausgebildet. Die Zweiteingriffsabschnitte 28 und 29 bestehen
je aus einem Paar von vorstehenden Wänden auf den oberen und unteren Oberflächen
des Nutabschnitts 27. Die Konfigurationen und Dimensionen der Eingriffsabschnitte
28 und 29 sind so festgelegt, daß jeder der Eingriffsabschnitte 28 und 29 in den
Nutraum S des vorstehenden Abschnitts 14 des Bausteingehäuses 2 eingefügt oder in
diesem Nutraum S im Preßsitz angeordnet werden kann, sowie so, daß die Länge L1
des Ersteingriffsabschnitts 28 länger als die Länge L2 des Zweiteingriffsabschnitts
29 und kürzer als der Abschnitt L3 zwischen den L-förmigen Ersteingriffsabschnitten
16, 16 des Bausteingehäuses 2 ist. Das Spiel bzw.
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der Zwischenraum zwischen den vorstehenden Wänden der
Zweiteingriffsabschnitte
28 und 29 ist so festgelegt, daß es bzw. er den schienenförmigen Abschnitt 15 des
vorstehenden Abschnitts 14 aufnehmen kann bzw. diesem schienenförmigen Abschnitt
angepaßt ist.
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Die Breite der Nut 27 ist dort, wo die Eingriffsabschnitte 28 und
29 nicht vorgesehen sind, so festgelegt, daß die Nut den L-förmigen Ersteingriffsabschnitt
16 aufnehmen kann bzw. dem Eingriffsabschnitt 16 angepaßt ist, der aus dem vorstehenden
Abschnitt 14 des Bausteingehäuses 2 besteht bzw. ausgebildet ist. Die Tiefe des
Nutabschnitts 27 ist so festgelegt, daß der Nutabschnitt 27 den vorspringenden Abschnitt
14 vollständig aufnehmen kann, sowie so, daß die Seitenwand 13a des Bausteingehäuses
2 an der Seitenwand 30 des Sockelabschnitts 19 anliegen kann.
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Anschlüsse 31a und 31b sind auf dem vorstehenden Abschnitt 14 (auf
der äußeren Oberfläche des schienenförmigen Abschnitts 15) des Bausteingehäuse 2
vorgesehen. Außerdem sind Anschlüsse 32a und 32b auf der inneren Oberfläche des
Nutabschnitts 27 des Sockelabschnitts 19 vorgesehen.
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Nachstehend sei nun das Verfahren beschrieben, gemäß dem das Bausteingehäuse
2 mit dem Ausgangsanschlußsockel 17 verbunden wird.
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Zunächst wird die Verbindungsoberfläche des Bausteingehäuses 2 mit
derjenigen des Sockelabschnitts 19 des Ausgangsanschlußsockels 17 zur Fluchtung
bzw. Ubereinstimmung gebracht. Dann wird der Ersteingriffsabschnitt 16 des vorstehenden
Abschnitts 14 in den Nutabschnitt 27 in der Position eingefügt, in welcher die Ersteingriffsabschnitte
16 des vorspringenden Abschnitts 14 des Bausteingehäuses 2 nicht an den Eingriffsabschnitten
28, 29 des Nutabschnitts 27 des Sockelabschnitts 19 anliegen. Außerdem
wird
der schienenförmige Abschnitt 15 des vorspringenden Abschnitts 14 in den Raum zwischen
den Ersteingriffsabschnitten 28, 28 und den Raum zwischen den Zweiteingriffsabschnitten
29, 29 des Nutabschnitts 27 eingefügt. Als nächstes wird der Sockelabschnitt 19
derart verschoben, daß die Eingriffsabschnitte 16 des vorspringenden Abschnitts
14 in Eingriff mit den Zweiteingriffsabschnitten 28, 28 des Nutabschnitts 27 gebracht
werden. Durch diesen Verschiebevorgang werden die Zweiteingriffsabschnitte 28, 28
in die Nuträume S eingefügt oder im Preßsitz in diesen Nuträumen S angeordnet.
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Als Ergebnis hiervon sind das Bausteingehäuse 2 und der Sockel 19
dann, wenn die Ersteingriffsabschnitte 16 vollständig in Eingriff mit den Eingriffsabschnitten
28 und 29 gebracht worden sind, mechanisch in der regulären Position miteinander
verbunden. Die oberen und unteren Oberflächen des Bausteingehäuses 2 sind nahezu
oder vollständig bündig mit den jeweiligen oberen und unteren Oberflächen des Sockelabschnitts
19. Gleichzeitig sind die Anschlüsse 31a und 31b auf dem vorstehenden Abschnitt
mit den Anschlüssen 32a und 32b auf dem Nutabschnitt 27 verbunden.
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Infolgedessen wird die Ausgangsleistung der Solarzelleneinrichtung
des Bausteins von dem Ausgangsstecker 18 abgegeben.
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Wenn versucht wird, den Sockelabschnitt 19, der mit seiner Oberseite
nach abwärts angeordnet ist, fehlerhaft mit dem Bausteingehäuse 2 zu verbinden,
dann liegt der Zweiteingriffsabschnitt 28 des Sockelabschnitts 19 an dem L-förmigen
Ersteingriffsabschnitt 16 des Bausteingehäuses 2 an, wodurch verhindert wird, daß
der Sockelabschnitt 19 in den Ersteingriffsabschnitt 16 eingefügt wird. Selbst wenn
der Eingriffsabschnitt 28 des Sockelabschnitts 19 in den L-förmigen Eingriffsabschnitt
16 eingefügt wird, kann der
Sockelabschnitt 19 nicht in diejenige
Position verschoben werden, in der der Sockelabschnitt 19 mit dem Bausteingehäuse
2 fluchtet bzw. übereinstimmt. Daher kann der Sockelabschnitt 19 in beiden Fällen
nicht mechanisch mit dem Bausteingehäuse 2 verbunden werden.
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Aus der vorstehenden Beschreibung des obigen Ausführungsbeispiels
ist es ohne weiteres ersichtlich, daß die oben erwähnte Funktion selbst dann erzielt
werden kann, wenn der Aufbau des Verbindungsabschnitts des Bausteingehäuses 2 und
derjenige des Sockelabschnitts 19 umgekehrt sind bzw. gegeneinander ausgetauscht
werden. Wenn es schwierig ist, die obere und untere Oberfläche des Bausteingehäuses
2 und des Sockelabschnitts 19 zu identifizieren, können Identifizierungsmarkierungen
(Buchstaben oder Symbole) in geeigneten Positionen durch geeignete Verfahren angebracht
werden. Die Markierungen stellen ein leichteres Verbinden des Bausteingehäuses 2
des Sokkelabschnitts 19 sicher. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben
beschriebene Ausführungsform beschränkt.
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Zum Beispiel können die Konfigurationen und Dimensionen der Einfügungsabschnitte
und der Eingriffsabschnitte des Sockels und des Bausteingehäuses geändert werden.
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Bei dem Solarzellenbaustein nach der vorliegenden Erfindung, bei dem
das Bausteingehäuse und der Ausgangsanschlußsockel gleichzeitig mechanisch und elektrisch
miteinander verbunden werden, ist die mechanische Verbindung nur dann möglich, wenn
der Baustein und der Ausgangsanschlußsockel in den regulären Verbindungszustand
gebracht worden sind, d.h., wenn die Verbindungsoberfläche des zu verbindenden Bausteins
richtig und angemessen mit der Verbindungsoberfläche des Ausgangsanschlußsockels
fluchtet bzw. übereinstimmt. Als Ergebnis hiervon werden eine unrichtige Verbindung
und elektrische Schwierigkeiten aufgrund einer unrichtigen Verbindung ausgeschaltet.
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Wie oben beschrieben, weist der Solarzellenbaustein nach der vorliegenden
Erfindung eine Mehrzahl von miteinander verbunden Solarzelleneinrichtungen auf,
und dieser Solarzellenbaustein hat die vorstehenden Abschnitte und die Nutabschnitte
auf denjenigen seiner Seitenwände, an denen die Anschlüsse der Solarzelleneinrichtungen
vorgesehen sind, so daß die Ersteingriffsabschnitte, die auf dem vorstehenden Abschnitt
des Bausteingehäuses vorgesehen sind, in Eingriff mit den Zweiteingriffsabschnitten,
die auf dem Nutabschnitt eines anderen Bausteingehäuses vorgesehen sind, in Eingriff
gebracht und miteinander verbunden werden. Daher hat der Solarzellenbaustein nach
der vorliegenden Erfindung insbesondere die folgenden Vorteile: (1) Eine Mehrzahl
von Bausteinen kann gleichzeitig mechanisch und elektrisch miteinander verbunden
werden.
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(2) Der Verbindungsabschnitt hat einen festen und sicheren Aufbau
und ist in hohem Maße widerstandsfähig gegen Kräfte, die nach dem Verbinden darauf
ausgeübt werden.
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(3) Selbst wenn die verbundenen Bausteine in der Sonnenstrahlungsrichtung
durch Neigen derselben ausgerichtet, Vibrationen oder Schwingungen ausgesetzt oder
unter anderen harten Bedingungen angeordnet werden, wird die feste Verbindung der
Bausteine aufrechterhalten, und auf diese Weise wird eine in hohem Maße zuverlässige
und betriebssichere elektrische Verbindung erzielt.
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(4) Die Bausteine können leicht miteinander verbunden werden. Spannungen
mit verschiedenen elektrischen Charakteristika bzw. Kenndaten können dadurch erhalten
werden, daß man die Bausteine in gewünschter Weise elektrisch miteinander verbindet.
Außerdem ist die Trag- und Transportierbarkeit der Bausteine hervorragend.
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(5) Selbst wenn sich Staub in den Nutabschnitten des Bausteins absetzt,
wird der Staub ausgestoßen, wenn ein Baustein in einen anderen Baustein geschoben
wird. Daher wird eine sichere elektrische Verbindung erzielt.
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(6) Die Einfügungsbezugsmarkierungen und die Verbindungsmarkierungen,
die auf den Solarzellenbausteinen vorgesehen sind, gestatten ein aufeinanderfolgendes
Verbinden der Bausteine. Als Ergebnis hiervon wird das Verbinden leicht gemacht,
und ein unkorrektes oder unvollständiges Verbinden wird verhindert.
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Infolgedessen wird mit der vorliegenden Erfindung ein in hohem Maße
praktischer Solarzellenbaustein zur Verfügung gestellt.
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(7) Außerdem können elektrische Schwierigkeiten dadurch verhindert
werden, daß die vorliegende Erfindung auf den Aufbau der Verbindung des Bausteingehäuses
und des Ausgangsanschlußsockels angewandt wird, und daß ein reguläres -Verbinden
nur dann zugelassen wird, wenn die Verbindungsoberflächen der beiden genannten Elemente,
nämlich des Bausteingehäuses und des Ausgangsanschlußsockels miteinander fluchten.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Solarzellenbaustein zur Verfügung
gestellt, der in der obigen Weise ausgebildet ist. Außerdem wird mit der vorliegenden
Erfindung ein Solarzellenbaustein zur Verfügung gestellt, in dem Markierungen, welche
die Einfügungsbezugspositionen für das Einfügen der Modulgehäuse anzeigen, sowie
Markierungen, welche die regulären Verbindungspositionen für die richtige Verbindung
der Bausteingehäuse anzeigen, zum bequemen und leichten Verbinden und zur Inspektion
verwendet werden können.