DE3426450A1 - Verfahren zum herstellen von broten mit einem inneren hohlraum - Google Patents

Verfahren zum herstellen von broten mit einem inneren hohlraum

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DE3426450A1 DE3426450A DE3426450A DE3426450A1 DE 3426450 A1 DE3426450 A1 DE 3426450A1 DE 3426450 A DE3426450 A DE 3426450A DE 3426450 A DE3426450 A DE 3426450A DE 3426450 A1 DE3426450 A1 DE 3426450A1
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DE3426450A
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Tooru Yotsukaido Chiba Kasanuki
Tsuneo Hokkaido Kato
Tetsuo Sapporo Hokkaido Nakamura
Satoru Higashimurayama Tokio/Tokyo Rokuta
Yukio Idogaya Kanagawa Sogo
Toshimitsu Sapporo Hokkaido Yoshioka
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Snow Brand Milk Products Co Ltd
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/14Organic oxygen compounds
    • A21D2/16Fatty acid esters
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Verfahren zum Herstellen von Broten mit einem inneren Hohlraum
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Broten, in denen wenigstens ein innerer Hohlraum zur Aufnahme von Süßwarenmaterial wie z.B. Bohnenmus, Marmelade, Creme oder dergleichen ausgebildet ist.
Herkömmlicherweise ist eine Anzahl von Verfahren zum Füllen von Broten mit einem Süßwarenmaterial wie beispielsweise Bohnenmus, Marmelade, Creme oder dergleichen bekannt. Diese Verfahren umfassen (a) das Verfahren, bei dem ein Stück Teig gebacken wird und dann Bohnenmus, Marmelade oder Creme in die entstehende Brotrolle, Brötchen oder Kuchenstück
f" ingospritzt wird, (b) das Verfahren, bei dem eine Rolle aus Brot oder ein Kuchenstück,das durch Backen eines Teigteiles hergestellt worden ist, in zwei Hälften geschnitten wird und Bohnenmus, Marmelade oder Creme zwischen die beiden Hälften eingebracht wird, und (c) das Verfahren, bei dem ein Teigteil gebacken wird, in dessen Inneren Bohnenmus, Marmelade oder Creme eingeschlossen ist. Die vorstehend beschriebenen Verfahren (a) und (b) besitzen jedoch den Nachteil, daß die Produkte eine breite Schwankung in der Qualität besitzen, weil es schwierig ist, sie mit einer festen Menge Bohnenmus, Marmelade oder Creme zu füllen. Andererseits gestattet das Verfahren (c) nur, daß Brote oder Kuchenstücke mit einem erhitzbaren Material wie Bohnenmus gefüllt wird, ist jedoch nicht in der Lage, das Füllen von Broten oder Kuchenstücken mit einer festen Menge eines nicht erhitzbaren Materials wie Eiscreme, frischer Creme oder Gelee zu ermöglichen.
Es wurde auch bereits ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Hohlraum gebildet wird, indem eine geeignete Portion Teig mit einem eßbaren öl beschichtet wird, dieser beschichte-Teil in ein Teigstück so eingeschlossen wird, daß Luft darin verbleibt und das Ganze dann gebacken wird (vergleiche japanische Patentveröffentlichung Nr. 7982/1964). Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es schwierig ist, einen Hohlraum mit fester Größe zu bilden, und deshalb weisen die durch Füllen des Hohlraums mit Bohnenmus, Marmelade, Creme oder dergleichen erhaltenen Produkte unvermeidbare Schwankungen in der Qualität auf.
Es ist Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von Broten oder Kuchenstücken zu schaffen, in denen wenigstens ein Hohlraum gewünschter Größe vorhanden ist, das für die Herstellung von Broten, die mit einer Füllung wie Bohnenmus, Marmelade, Creme oder anderem Süßwarenmaterial gefüllt ist, geeignet ist.
Weitere Aufgaben oder Gegenstände der Erfindung ergeben sich
- ζ - 5
deutlicher aus der folgenden Beschreibung.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt in der Tatsache, daß ein eingekapseltes oder mikrosphärisches oder mikrokugelförmiges Öl in ein Teigstück eingeschlossen wird und der entstehende ölhaltige Teig in der üblichen Weise gebacken wird, um einen Hohlraum mit gewünschter Größe darin auszubilden.
Der Ausdruck "eingekapseltes öl", wie er hier verwendet wird, bezeichnet irgendeines von verschiedenen zusammengesetzten Materialien, die durch Verwendung eines eßbaren Öls als dem Kernmaterial und Einkapseln desselben nach irgendeinem Einkapselungsverfahren wie z.B. dem Öffnungs-Verfahren, dem Ko-
azerv^erungsverfahren oder dergleichen erhalten wird. Es bezeichnet jedoch in erster Linie ein sogenanntes mikrogekapseltes öl. Verfahren zur Einkapselung von ölen sind in den US-Patenten Nr. 2 766 478, 3 015 128, 3 176 001, 3 317 434, 3 356 569, 3 293 132, 3 495 988, 3 523 906 usw· beschrieben.
Der Ausdruck "mikrosphärisches" oder "mikrokugelförmiges öl" bezeichnet, wie er hier verwendet wird, irgendein beliebiges der verschiedenartigen eßbaren öle, das zu feinem Pulver auf die übliche Weise ausgeformt ist. Verfahren für die Bildung von pulverförmigen ölen sind in "Byproducts from Milk" von Byron H. Webb, Ph.D. und anderen beschrieben worden.
öle, die für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, umfassen beispielsweise sowohl eßbare tierische Öle und pflanzliche öle als auch verarbeitete öle, die von ihnen abgeleitet worden sind. Spezifische Beispiele für diese öle sind Pflanzenfett, Margarine, Butter und dergleichen.
Umhüllungsmaterialien, die für die Verwendung bei der Einkapselung von ölen brauchbar sind, umfassen Proteine wie
Gelatine und eßbare Gummis wie z.B. Gummiarabikum. Es ist vorzuziehen, daß das eingekapselte öl ganz allgemein einen Teilchendurchmesser von nicht mehr als 3000 um besitzt. Es soll bemerkt werden, daß dann, wenn der Teilchendurchinesser größer als dieser Wert ist, Schwierigkeiten beim EinycbJ.ioflmi einer festen Menge des eingekapselten Öls in Teig auftreten und als Folge davon Schwierigkeiten beim Bilden eines Hohlraums mit gewünschter konstanter Größe auftreten.
Wenn ein Teigstück mit dem vorstehend beschriebenen darin eingeschlossenen gekapselten oder mikrokugelförmigen öl gemäß der vorliegenden Erfindung gebacken wird, erhält das entstehende Brot oder Kuchenstück einen darin ausgebildeten Hohlraum. Hierbei sei bemerkt, daß die Größe des Hohlraums in geeigneter Weise gesteuert werden kann, indem die Menge des zu dem Teig hinzugegebenen eingekapselten oder mikrokugelförniigen Öls geändert wird. Die Anzahl der Hohlräume, die in dem Brot oder Kuchenstück ausgebildet werden, können jrnloch durch Kinsohlioßen des gekapselten (31S in getrennten Pf i"t i.-MK-n in dom Teig ansteuert werden.
Der Ausdruck "Teig", wie er hier verwendet wird, bezeichnet irgendeinen beliebigen Typ von Teig, der üblicherweise zum Herstellen von verschiedenen Brotsorten verwendet wird, einschließlich Teig, der durch Hefe gelockert wird und Teig, der mit einem Treibmittel, wie beispielsweise Natriumbicarbonat oder Backpulver gelockert oder getrieben wird.
Es wird angenommen, daß der Grund dafür, daß der vorstehend beschriebene Hohlraum durch Verwendung eines gekapselten Öls gebildet wird, ist, daß beim Backen des Teigs die Kapselschale oder Kapselhülle, die das eingekapselte Öl in sich enthält, schmilzt, um das darin als Kernmaterial eingeschlossene öl freizugeben, und die Innenwände des Teigs, die das eingekapselte öl umgeben, mit dem öl beschichtet werden. Wenn sich deshalb im Verlauf des Backens die darin enthaltene
- ir
Luft ausdehnt, verhindern die mit öl beschichteten Innenwände, daß die Luft durch den Teig nach außen entkommen kann, und dies führt zur Bildung eines Hohlraums. Deshalb kann die Größe des so gebildeten Hohlraums gesteuert werden, indem die Menge des verwendeten eingekapselten Öls geändert wird. Dies soll so verstanden werden, daß auch bei Verwendung eines mikrosphärischen oder mikrokugelförmigen Öls die inneren Wände des Teigs, die es umgeben, mit dem öl beschichtet werden, um einen Hohlraum auf die gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben, zu bilden.
Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung kann die Menge des eingekapselten Öles, das zu dem Teig hin~ zugegeben wird, in geeigneter Weise entsprechend der Größe eines in dem entstehenden Brot zu bildenden Hohlraums bestimmt werden, üblicherweise wird ein Hohlraum mit geeigneter Größe gebildet, wenn das eingekapselte öl in einer Menge von etwa 5 bis etwa 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Teigs, verwendet wird.
Beim Einschließen eines gekapselten Öles in ein Teigstück wird es bevorzugt, dieses im wesentlichen in die Mitte des Teigstücks zu bringen, so daß ein Hohlraum in der Mitte des entstehenden Brotes gebildet werden kann. Auf diese Weise werden die durch das Füllen des Hohlraums mit verschiedenen Lebensmitteln zu erhaltenen Produkte ein gutes Aussehen erhalten. Dasselbe gilt für den Fall der Verwendung eines mikrokugelförmigen Öles.
In den folgenden Experimenten wurden Teigstücke, in die eingekapseltes öl eingeschlossen worden war, gebacken, und die entstellenden Brotrollen oder Kuchenstücke wurden auf die Bildung eines Hohlraums untersucht. Die so erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend angegeben.
- sr
. β
3A26450
Experimentelle Verfahren
i) Pflanzenfettöl wurde mikrogekapselt in der üblichen Weise und 5 g jeweils des mikrogekapselten Öles wurden in 50 g-Proben Teig eingeschlossen. Diese Proben Teig wurden gebacken, um insgesamt 10 Rollen oder Brötchen herzustellen. Andererseits wurden 5 g von jedem Pflanzenfettöl direkt auf die Oberflächen von 50 g-Proben Teig aufgebracht. Diese Proben Teig wurden auf die gleiche Weise gebacken, um insgesamt 10 Kontrollrollen oder -brötchen herzustellen,
Diese zwei Gruppen von kleinen Broten wurden im Hinblick auf das Auftreten von Hohlraumbildung, das Volumen des darin gebildeten Hohlraums und den Grad der Schwankung seiner Größe untersucht. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben.
Tabelle 1
Probe
Nr.
Volumen des jeweils in den einzelnen kleinen Broten gebildeten Hohlraums (ml)
Mikrogekapseltes ÖL
Pflanzenfettöl
1
2
3
4
! 5
! 6
! 7
1 8
! 9 ι
1 10
Mittelwert!
(x) !
48 42 43 44 45 46 45 47 46 47
45,3
es wurde
kein Hohlraum gebildet
1 ,89
- 3
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, wurde ein Hohlraum in den kleinen Broten gebildet, die mit mikrogekapseltem Pflanzenfettöl hergestellt worden waren, wohingegen kein Hohlraum in den kleinen Broten ausgebildet wurde, die mit Pflanzenfettöl als solchem hergestellt waren.
Es wird also festgestellt, daß der mit mikrogekapseltem Pflanzenfettöl ausgebildete Hohlraum ein großes Volumen besitzt und eine geringe Schwankung in der Größe aufweist.
ii) Palmkernöl wurde auf die übliche Weise mikrogekapselt, und 3 g jeweils des mikrogekapselten Öles wurden in 50 g-Proben Teig eingeschlossen. Diese Proben Teig wurden gebacken, um insgesamt 10 kleine Brote herzustellen. Andererseits wurde Palmkernöl auf die übliche Weise gepulvert, und jeweils 3 g des entstandenen mikrokugelförmigen Öles wurden in 50 g-Proben Teig eingeschlossen. Diese Proben Teig wurden auf die gleiche Weise gebacken, um insgesamt 10 Kontrollbrote herzustellen.
Diese zwei Gruppen von kleinen Broten wurden auf die Bildung eines Hohlraums untersucht. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Tabelle. 2
Probe
Nr.
Volumen des jeweils in den einzelnen kleinen
Broten gebildeten Hohlraums (ml)
Mikrokugelförmiges öl
1 Mikrogekapseltes öl 28
2 34 25
3 28 42
4 30 30
5 29 28 ;
6 30 30
7 34 29
32
i
- r- ad
Tabelle 2 (Forts.)
Probe
Nr.
Volumen des jeweils in den einzelnen kleinen
Broten gebildeten Hohlraums (ml)
Mikrokugelförmiges öl j
8
9
i 10
Mittelwert
j (X)
I Mikrögekapseltes öl 40 j
30 ;
39 j
32,1
6Vi 31
29
31
30,8
5,92 :
2,04
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, zeigt der Hohlraum, der mit mikrogekapseltem Palmkernöl gebildet worden ist, sehr geringe Schwankung in der Größe. Andererseits zeigt der Hohlraum/ der mit mikrokugelförmigem Palmkernöl gebildet worden ist, eine gewisse Schwankung in der Größe, aber ist immer noch brauchbar für praktische Anwendungszwecke.
iii) Dieses Experiment wurde mit dem Ziel durchgeführt zu bestimmen, ob die Bildung eines Hohlraums in Brot, der mit einem mikrogekapselten öl erzeugt worden war, durch das mikrogekapselte öl oder durch das Schalenmaterial oder Hüllenmaterial, das für seine Zubereitung verwendet worden war, verursacht wird.
Es wurde ein mikrogekapseltes öl hergestellt, indem Palmkernöl als Kernmaterial und eine Mischung von Gelatine und Gummiarabikum (in einem Verhältnis von 1:1) als das Hüllen- oder Schalenmaterial verwendet wurde. 5 g jeweils dieses mikrogekapselten Öles, Gelatinepulver oder trockenes Pulver von Koazervattropfen (die eine 1 ; 1 Mischung von Gelatine und Gummiarabikum enthielten) wurden in 50 g-Proben Teig eingeschlossen. Diese Proben Teig wurden gebacken und die
_ λλ
entstandenen Brotrollen wurden auf die Bildung eines Hohlraums untersucht. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Tabelle 3
Volumen des jeweils in den einzelnen kleinen Gelatine es Trockenes PUlvei es wurde I
Broten gebildeten Hohlraums (ml) pulver wurde von Koazervat- ein Hohl I
kein tropfen raum mit
ftf-r Mikrogekapseltes •ν > Hohl > einem Volu
öl raum men von
gebil 5-10 ml
1 33 det gebildet
2 33
3 30
A •χ tr
'i
5 33 J
a
JU
Mittelwert
(X)
32,3
ff-n-1 1 ,96
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, wurde ein Hohlraum,der eine geringe Schwankung in seiner Größe besaß, in den kleinen Broten gebildet, die mit mikrogekapseltem Palmkernöl hergestellt worden waren, wohingegen kein Hohlraum oder nur ein sehr kleiner Hohlraum in den kleinen Broten gebildet wurde, die mit einem der Schalen- oder Hüllmaterialien oder mit beiden Schalen- oder Hüllmaterialien hergestellt worden waren.
Aus den Ergebnissen der vorstehend beschriebenen Experimente (i), (ii) und (iii) ist ersichtlich, daß Brote mit einem in ihnen ausgebildeten Hohlraum mit im wesentlichen fester Größe, die eine sehr kleine Schwankung besitzt, erhalten werden können, indem Teigstücke mit einem darin eingeschlossenen mikrogekapselten öl gebacken werden. Es wird
bemerkt, daß in dem Experiment (ii) ein gewünschter Hohlraum auch gebildet werden kann, indem ein mikrokugelförmiges öl verwendet wird. Demzufolge können Brote mit einem gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Hohlraum mit einer im wesentlichen konstanten Menge eines Füllmaterials wie beispielsweise Bohnenmus, Marmelade, Creme oder dergleichen, gefüllt werden, wodurch es möglich wird, Produkte zu schaffen, die eine sehr geringe Schwankung in ihrer Qualität besitzen.
Schließlich werden gemäß der vorliegenden Erfindung Teigstücke zuerst gebacken, um einen Hohlraum darin auszubilden, und das entstandeneBrot wird dann mit einem Füllmaterial gefüllt, wie vorstehend beschrieben wurde. Auf diese Weise ermöglicht das Verfahren der vorliegenden Erfindung, Brote oder Kuchenstücke mit einer im wesentlichen konstanten Menge eines Füllstoffs zu füllen, der aus nicht erhitzbaren Materialien aus~ gewählt 1st, wie z.B. mit Gelee und Creme oder Sahne (insbesondere frischer Sahne und Eiercreme); gefrorenen Lebensmitteln wie Eiscreme; Saucen oder vorbereiteten Füllungen und anderen voluminösen Lebensmitteln (z.B. Gemüsesorten).
Weiterhin ist der Hohlraum, der nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung gebildet worden ist, auf seinen inneren Wänden mit dem öl und dem die Schale oder die Umhüllung bildenden Material (z.B. Gelatine) der Kapseln beschichtet und dadurch fixiert. Demzufolge hat das Brot den Vorteil, daß es ein relativ festes oder zähes Lebensmittelmaterial (wie beispielsweise eine Scheibe Schinken oder eine Wurst) aufnehmen kann, ohne aufgesperrt zu bleiben, und besitzt deshalb auch keinen Mangel im Aussehen.
Wie vorstehend beschrieben, gestattet das Verfahren der vorliegenden Erfindung, daß ein Hohlraum mit einer gewünschten Größe konstant und gleichmäßig gebildet wird, indem die Menge des mikrogekapselten oder mikrokugelförmigen Öls, das zu dem Teig hinzugegeben wird, gesteuert wird. Da weiterhin der so
gebildete Hohlraum fest und fixiert ist, besitzt das Verfahren der vorliegenden Erfindung auch noch den Vorteil, daß Brote, die mit verschiedenen Lebensmitteln gefüllt sind, in vorteilhafter Weise in einem großen Maßstab hergestellt werden können.
Die vorliegende Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele noch weiter erläutert. Diese Beispiele sollen jedoch den Umfang der Erfindung nicht einschränken.
Beispiel 1
Um Teig herzustellen, wurden die folgenden Bestandteile gemischt.
Bestandteil Gramm
Kräftiges Mehl ("strong
Hefe flourll)
100
3,5
Toastzusatz 0,1
Zucker 12,0
Salz 1,5
Eier 15,0
öl 15,0
Magermilchpulver 3,0
Nach der Zugabe von 45 bis 50 g Wasser wurde die entstandene Mischung auf die übliche Weise geknetet, und es wurden 5 bis 10 Gew.-% eines eingekapselten Planzenfettöles in den so hergestellten Teig eingeschlossen.
Dieser das gekapselte öl enthaltene Teig wurde auf die übliche Weise gehen gelassen und dann gebacken, um einen kleinen runden Kuchen ("bun") herzustellen. Der so erhaltene Kuchen besaß einen Hohlraum mit gewünschter Größe, der im wesentlichen in seiner Mitte ausgebildet war.
Beispiel 2 /|l(
Es wurde Teig auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, hergestellt und zu einem Fladen oder einer Platte ausgeformt. Dann wurden 5 bis 10 Gew.-% eines gekapselten Pflanzenfettöles gleichmäßig auf diesem Teigfladen verstreut. Auf die übliche Weise wurde der Fladen aufgerollt, gehen gelassen und dann gebacken, um eine Rolle herzustellen.
Die so erhaltene Rolle besaß zwei Hohlräume, die in Schichten ausgebildet waren.
Beispiel 3
Um Teig für die Herstellung von "doughnuts" herzustellen, wurden die folgenden Bestandteile gemischt.
Bestandteil Gramm
Kräftiges Mehl
("strong flour")
80
Weiches Mehl·
("weak flour")
20
Backpulver 1,0
Hefe 4,5
Zucker 13
Salz 1,8
Eier 18
Pflanzenfett 19
Magermilchpulver 7
Nach der Zugabe von 45-47 g Wasser wurde die entstandene Mischung in der üblichen Weise geknetet, 'und es wurden 5 bis 10 Gew.-% eines gekapselten Pflanzenfettöls in den so zubereiteten Teig eingeschlossen. Dieser ölhaltige Teig wurde auf die übliche Weise in Fett bei etwa 150C gebacken, bis er leicht braun wurde, von jeglichem überschüssigem Fett befreit und sofort mit feinem körnigem Zucker bestreut, um einen doughnut zu erhalten, in dessenlnneren ein Hohlraum mit geeigneter Größe ausgebildet war.

Claims (4)

Patentansprüche
1. ; Verfahren zum Herstellen von Broten, in deren Inneren ^s wenigstens ein Hohlraum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teigstück gebacken wird, in dessen Inneren ein eingekapseltes oder ein mikrokugelförmiges öl eingeschlossen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingekapselte oder mikrokugelförmige öl in einer Menge von etwa 5 .bis etwa 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Teigs, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingekapselte öl einen Teilchendurchmesser von nicht mehr als 3000 um aufweist.
4. Verfahren zum Herstellen von Broten mit wenigstens einem Hohlraum in ihrem Inneren zur Aufnahme einer eßbaren Füllung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mikrogekapseltes oder mikrokugelförmiges eßbares öl
in ein Stück Teig an einer Stelle eingeschlossen wird, an der die Ausbildung eines Hohlraums gewünscht wird, wobei das öl in einer ausreichenden Menge verwendet wird, um einen Hohlraum mit gewünschter Größe zu bilden, und der entstehende ölhaltige Teig gebacken wird, um den Hohlraum darin auszubilden.
DE3426450A 1983-07-21 1984-07-18 Verfahren zum herstellen von broten mit einem inneren hohlraum Withdrawn DE3426450A1 (de)

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