DE3425686A1 - Kupplungsscheibe, insbesondere fuer eine einscheiben-reibungskupplung von kraftfahrzeugen - Google Patents

Kupplungsscheibe, insbesondere fuer eine einscheiben-reibungskupplung von kraftfahrzeugen

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    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/121Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe,
  • insbesondere für eine Einscheiben-Reibungskupplung von Kraftfahrzeugen, mit einer Kupplungsbeläge trägenden Federscheibe, einer mit dieser in Drehmomentrichtung durch Federn verbundenen, einen Nabenflansch aufweisenden Nabe und mit einer zwischen Federscheibe und Nabenflansch angeordneten Reibscheibe, wobei Nabenflansch und Federscheibe durch eine Vorspannfeder axial aneinandergedrückt werden, um - vermittels der Reibscheibe - einen bei Verdrehung der Federscheibe gegenüber der Nabe wirksam werdenden Reibungswiderstand zu erzeugen.
  • Kupplungsscheiben dienen - neben der Kraftübertragung zwischen Motor und Getriebe - auch der Entkoppelung von Drehschwingungen. Zu diesem Zweck befinden sich Schraubenfedern zwischen der Nabe und der eigentlichen, die Reibbeläge tragenden Kupplungsscheibe. Je nach Größe des Drehmomentes verdrehen sich die beiden Teile, Nabe und Kupplungsscheibe, gegeneinander.
  • Damit entsteht die bekannte Drehfederkonstante. Diese Drehbewegung in der Kupplungsscheibe ist jedoch auch mit Nachteilen verbunden. In diesem Zusammenhang ist in erster Linie das sog. Getrieberasseln zu nennen, welches insbesondere beim Beschleunigen unter Vollgas auftritt. Um dieses Getrieberasseln zu unterbinden, hat man zwischen Nabenflansch und Federscheibe innerhalb der Kupplungsscheibe Reibscheiben angeordnet, und durch vorgespannte Druckfedern belastet, so daß eine Verdrehung von Federscheibe und Nabe gegeneinander nur nach Überwindung eines entsprechenden Reibwiderstandes stattfinden kann.
  • Bei gegebener Federvorspannung ergibt sich hierdurch ein für jede Kupplungsscheibe typisches Reibmoment. Das Reibmoment entspricht der Hystereseschleife bei der Relativverdrehung von Federscheibe und Nabe innerhalb der Kupplungsscheibe.
  • Durch den geschilderten Reibungswiderstand innerhalb der Kupplungsscheibe vermochte zwar das genannte Getrieberasseln beim Beschleunigen mit Vollgas vermieden werden. Hinsichtlich eines weiteren Nachteils ist jedoch die bekannte Maßnahme, innerhalb der Kupplungsscheibe druckfederbeaufschlagte Reibscheiben vorzusehen, nicht wirksam. Der weitere Nachteil besteht darin, daß schon geringe Drehschwingungen des Motors, die kleiner sind als die dem Reibmoment entsprechenden Werte, an das Getriebe weitergegeben werden. Diese Drehschwingungen führen zu Geräuschen im sog. Float, d.h. bei konstanter Fahrt auf der Straße.
  • Durch die DE-AS 23 15 946 ist eine gedämpfte Kupplungsscheibe der eingangs bezeichneten Art bekannt geworden, bei der der Reibungswiderstand gegen ein Relativverdrehen von Federscheibe und Nabe nicht konstant bleibt, sondern mit wachsendem Verdrehwinkel der beiden genannten Teile ansteigt.
  • Dieser Effekt soll bei der bekannten Kupplungsscheibe dadurch erreicht werden, daß die Reibung durch eine zumindest annähernd in radialer Richtung wirksame Kraftkomponente zwischen dem mit den Reibbelägen drehfest verbundenen Teil (Federscheibe) und der Nabe entsteht, wobei die Kraftkomponente dadurch erzeugt werden soll, daß Federscheibe und Nabe durch wenigstens einen der Kraftspeicher (Drehmoment übertragende Federn) in radialer Richtung gegeneinander verspannt sind.
  • Die vorliegende Erfindung geht ebenfalls von der Grundidee aus, daß eine Veränderlichkeit des Reibungswiderstandes innerhalb der Kupplungsscheibe, d.h. bei Relativverdrehen der Federscheibe gegenüber der Nabe, in Abhängigkeit vom jeweiligen Verdrehwinkel angestrebt werden sollte. Abweichend von DE-AS 23 15 946 besteht indessen die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, mit einfachen Mitteln Maßrahmen zu treffen, dahingehend, daß die angestrebte Veränderlichkeit des Reibungswiderstandes in Abhängigkeit vom Verdrehwinkel nicht nur auf die bekannte Maßnahme - Vergrößerung des Reibungswiderstandes bei Vergrößerung des Verdrehwinkels - beschränkt bleibt, sondern darüber hinaus auch andersartige Varianten einer Abhängigkeit des Reibungswiderstandes vom Verdrehwinkel ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen Federscheibe und Nabenflansch Distanzelemente angeordnet sind, die in Drehrichtung mit je einer schiefen Ebene zusammenwirken, derart, daß bei einer Verdrehung der Federscheibe gegenüber dem Nabenflansch eine den Reibungswiderstand zwischen diesen beiden Teilen verändernde Abstandsänderung erfolgt, die von der Größe des jeweiligen Verdrehwinkels abhängig ist.
  • Zweckmäßigerweise sind hierbei die Distanzelemente räumlich der Federscheibe und die schiefen Ebenen räumlich dem Nabenflansch zugeordnet.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dienen als Distanzelemente Kugeln, die in Ausnehmungen der Federscheibe drehfest angeordnet sind. Als Distanzelemente können alternativ aber auch Sicken vorgesehen sein, die in die Federscheibe eingeprägt sind.
  • Die dem jeweiligen Anwendungszweck angepaßte, gewünschte Charakteristik einer Abhängigkeit des Reibungswiderstandes vom Verdrehwinkel läßt sich aufgrund der Erfindung in einfacher Weise durch Variationen im Bereich der schiefen Ebene verwirklichen. So können z.B. die schiefen Ebenen so ausgebildet bzw. angeordnet sein, daß sich mit steigendem Verdrehwinkel die Reibung zwischen Federscheibe und Nabenflansch erhöht. Durch entsprechende Gestaltung der schiefen Ebene ist es möglich, die Funktion progressiv, proportional oder degressiv zu gestalten.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es aber auch denkbar, daß die schiefen Ebenen jeweils zwei Schrägflächen aufweisen, derart, daß sich - ausgehend von einer Nullage - die Reibung zwischen Federscheibe und Nabenflansch mit steigendem Verdrehwinkel in beiden Drehrichtungen erhöht.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können als schiefe Ebenen radiale Einfräsungen dienen, die in die der Federscheibe zugewandte Fläche des Nabenflansches eingearbeitet sind. Alternativ hierzu können aber als schiefe Ebenen auch Erhebungen vorgesehen sein, die in den Nabenflansch eingeprägt sind. Letztere Variante ermöglicht eine Verringerung des Reibungswiderstandes mit steigendem Verdrehwinkel, und zwar in beiden Drehrichtungen.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung lassen sich den Unteransprüchen sowie - anhand von Ausführungsbeispielen -der Zeichnung und der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung entnehmen. Es zeigt: Fig. 1 eine Kupplungsscheibe einer Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge, in Draufsicht (Pfeilrichtung A in Fig. 2), Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 die Nabe der Kupplungsscheibe aus Fig. 1 und 2, in Separatdarstellung, in Draufsicht entsprechend Fig. 1 gesehen, Fig. 4 den Gegenstand von Fig. 3 in Seitenansicht, Fig. 5 eine Separatdarstellung der Federscheibe aus der Kupplungsscheibe nach Fig. 1 und 2, in Draufsicht entsprechend Fig. 1 gesehen, Fig. 6a einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 6b eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6a etwas abgewandelte Ausführungsform einer Federscheibe, in - teilweiser - Schnittdarstellung entsprechend Fig. 6a, Fig. 7a eine ausschnittsweise Seitendarstellung einer Ausführungsform einer Nabe entsprechend Fig. 4 im Zusammenwirken mit einer Federscheibe entsprechend Fig. 6a, Fig. 7b eine gegenüber Fig. 7a durch andersartige Gestaltung der Federscheibe abgewandelte Ausführungsform, und Fig. 8 bis 10 - schematisch - drei verschiedene Alternativen von Federscheibe und mit dieser zusammenwirkenden Nabe, jeweils mit nebenstehender Grafik (Abhängigkeit des Kupplungsdrehmoments vom Verdrehwinkel der Federscheibe gegenüber der Nabe).
  • In der Zeichnung, insbesondere Fig. 1 und 2, bezeichnet 10 die Nabe einer insgesamt mit 11 bezifferten Kupplungsscheibe einer Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge. Die Nabe 10 besitzt eine Keilverzahnung 12, die der Drehmomentübertragung auf eine (nicht gezeigte) Getriebeeingangswelle dient. Die radiale Fortsetzung der Nabe 10 bildet ein Nabenflansch 13, durch den die Nabe 10 mit einer Federscheibe 14 (auch Trägerlamelle genannt) verbunden ist. Die Federscheibe 14 trägt außen beidseitig Kupplungs-Reibbeläge -15.
  • Die Verbindung von Nabe 10 und Federscheibe 14 in Drehrichtung (vgl. Pfeil 16 in Fig. 1) ist - wie bei derartigen Kupplungen üblich - so konzipiert, daß innerhalb gewisser Grenzen eine Relativverdrehung zwischen den Teilen 10, 14 stattfinden kann.
  • Als Anschläge zur Begrenzung dieser Relativverdrehbarkeit zwischen den Teilen 10, 14 dienen Niete 17, die in radiale Aussparungen 18 am Außenumfang des Nabenflansches 13 eingreifen.
  • Eine relative Verdrehung der Teile 10, 14 gegeneinander kann aber - wie ebenfalls üblich - nur nach Überwindung des Federwiderstandes von Schraubenfedern 19 erfolgen, von denen insgesamt 6 in der Kupplungsscheibe 11 angeordnet sind.
  • Wie weiterhin insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Federscheibe 14 auf der Nabe 10 zwischen zwei Reibscheiben 20, 21 angeordnet. Die axiale Fixierung der Federscheibe 14 auf der Nabe 10 erfolgt durch eine HaltescheibS 22, die außen durch eine Tellerfeder 23 druckbeaufschlagt ist. Die vorgespannte Tellerfeder 23 stützt sich in rückwärtiger Richtung an einem Sicherungsring 24 ab. Infolge der Vorspannung der Tellerfeder 23 und des Reibungsbeiwertes der Reibscheiben 20, 21 einerseits und der Federscheibe 14 andererseits ergibt sich ein Reibungsmoment, welches bei Relativverdrehung der Teile 10, 14 gegeneinander wirksam wird. Das Reibungsmoment dient zur Dämpfung der durch die Federn 19 bewirkten Schwingungen zwischen den Teilen 10, 14 innerhalb der Kupplungs scheibe 11.
  • Die Fig. 3-10 machen nun deutlich, daß dieses Reibungsmoment zwischen den Teilen 10, 14 nicht konstant ist, sondern vielmehr vom Verdrehwinkel der beiden Teile 10, 14 gegeneinander abhängt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6a (vgl. auch Fig. 7a) sind zu diesem Zweck in der Federscheibe 14a drei in gleichmäßigem Winkelabstand von 9 = 1200 angeordnete Ausnehmungen 25 vorgesehen, in denen jeweils eine Kugel 26 drehfest angeordnet ist. Die Kugeln 26 dienen als axiale Distanzelemente zwischen der Federscheibe 14a und der Nabe 10 bzw. dem Nabenflansch 13. Sie wirken hierbei - wie Fig. 7a erkennen läßt - mit radialen Einfräsungen 27 am radial innenliegenden Bereich des Nabenflansches 13 zusammen, die hierbei die Funktion von schiefen Ebenen ausüben. Entsprechend ihrer Zuordnung zu den Distanzelementen (Kugeln 26) sind auch die radialen Einfräsungen 27, wie Fig. 3 zeigt, in gleichmäßigen Winkelabständen von L = 1200 an der der Federscheibe 14a zugewandten Fläche des Nabenflansches 13 angeordnet.
  • Bei der in Fig. 3, 4 und 7 gezeigten Ausführungsform weisen die als schiefe Ebenen fungierenden radialen Einfräsungen 27 jeweils zwei Schrägflächen auf, die mit 28 und 29 beziffert sind. Fig. 7a demonstriert nun das Zusammenwirken der Distanzelemente (Kugeln 26) mit den schiefen Ebenen (radiale Einfräsungen 27). In Fig. 7a sind allerdings Federscheibe 14a und Nabe 10 in axialem Abstand voneinander dargestellt. In montiertem Zustand der Kupplungsscheibe 11 jedoch (vgl. hierzu Fig. 1) liegen jedoch die Teile 10, 14a eng aneinander, derart, daß die Kugeln 26 in die radialen Einfräsungen 27 eingreifen.
  • Erfolgt nun eine Relativverdrehung der beiden Teile 10, 14a gegeneinander in einer der beiden möglichen Drehrichtungen, die in Fig. 3 und 7a jeweils durch einen Doppelpfeil 30 gekennzeichnet sind, so bewegen sich die Kugeln 26 auf einer der beiden Schrägflächen 28 bzw. 29 entlang, mit der Folge, daß sich der Abstand zwischen den beiden Teilen 10, 14a vergrößert. Durch diese axiale Abstandsvergrößerung zwischen Nabe 10 und Federscheibe 14a erhöht sich gleichzeitig der von der Tellerfeder 23 über die Reibscheiben 20, 21 auf Federscheibe 14 und Nabenflansch 13 ausgeübte Anpreßdruck und damit auch das Reibmoment zwischen den Teilen 10, 14 bzw.
  • 14a. Eine Relativverdrehung der Teile 10, 14 bzw. 14a gegeneinander in einer der beiden Drehrichtungen (Doppelpfeil 30) bewirkt also je nach Größe des Verdrehwinkels eine Erhöhung des Reibmoments zwischen diesen beiden Teilen.
  • Die Ausführungsformen nach Fig. 6b und 7b unterscheiden sich von der Ausführungsform nach Fig. 3-5, 6a und 7a dadurch, daß die Distanzelemente - in Fig. 6b mit 31, in Fig. 7b mit 32 beziffert - jeweils als Sicken ausgebildet sind, die in die Federscheibe 14b durch Prägen eingearbeitet sein können.
  • Die oben beschriebene Zusammenwirkung der Teile 10 und 14b und die sich daraus ergebenden Änderungen des Reibmomentes zwischen den Teilen 10 und 14b entsprechen der vorstehenden Schilderung.
  • Die in Fig. 8 linksseitig dargestellte Variante entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 3-5, 6a und 7a.
  • Die in dem Nabenflansch 13 eingearbeitete schiefe Ebene 27 besitzt zwei Schrägflächen 28, 29, die die gleiche Steigung, nur in entgegengesetztem Sinne, aufweisen. Hierdurch ergibt sich die auf der rechten Seite gezeigte Charakteristik der Abhängigkeit des Kupplungsdrehmoments vom jeweiligen Verdrehwinkel zwischen den Teilen 10, 14. Die Abhängigkeit stellt sich als sog. Hystereseschleife dar. Das veränderliche Reibmoment zwischen den Teilen 10, 14 bei einem bestimmten Verdrehwinkel/)1 ergibt sich als Strecke y.
  • Die Variante nach Fig. 9 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 8. Der Unterschied besteht darin, daß die schiefe Ebene 27' zwei Schrägflächen 28' und 29' mit unterschiedlichem Steigungswinkel besitzt. Die rechtsseitig skizzierte zugehörige Charakteristik zeigt, daß das Reibmoment (y') in der einen Drehrichtung (rechte Seite des Diagramms) mit steigendem Verdrehwinkel eine geringere Zuwachsrate hat als in der anderen Drehrichtung (linke Seite des Diagramms).
  • Fig. 10 zeigt schließlich eine Ausführungsform, bei der die schiefe Ebene 27'' zwei Schrägflächen 28'' und 29" aufweist, die jedoch im Unterschied zu den Ausführungsformen nach Fig. 8 und 9 eine in der jeweiligen Drehrichtung fallende Neigung besitzen. Entsprechend macht die rechtsstehende Charakteristik deutlich, daß das Reibmoment y" mit steigendem Verdrehwinkel, und zwar in beiden Drehrichtungen, jeweils abnimmt.
  • Über die in der Zeichnung gezeigten und im vorstehenden beschriebenen Alternativen hinaus lassen sich noch weitere Varianten denken, durch die die Reibwertcharakteristik dem jeweiligen Anwendungszweck angepaßt werden kann. Derartige Variationen lassen sich z.B. in einfacher Weise durch entsprechende Gestaltung der Schrägflächen 28, 29 der schiefen Ebenen 27 erzielen, wobei z.B. die Schrägflächen 28, 29 in der einen oder anderen Richtung mehr oder weniger gekrümmt sein können.

Claims (12)

  1. Kupplungsscheibe, insbesondere für eine Einscheiben-Reibungskupplung von Kraftfahrzeugen Ansprüche 1. Kupplungsscheibe, insbesondere für eine Einscheiben-Reibungskupplung von Kraftfahrzeugen, mit einer Kupplungsbeläge tragenden Federscheibe, einer mit dieser in Drehmomentrichtung durch Federn verbundenen, einen Nabenflansch aufweisenden Nabe und mit einer zwischen Federscheibe und Nabenflansch angeordneten Reibscheibe, wobei Nabenflansch und Federscheibe durch eine Vorspannfeder axial aneinandergedrückt werden, um - vermittels der Reibscheibe - einen bei Verdrehung der Federscheibe gegenüber der Nabe wirksam werdenden Reibwiderstand zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Federscheibe (14) und Nabenflansch (13) Distanzelemente (26, 31, 32) angeordnet sind, die in Drehrichtung (30) mit je einer schiefen Ebene (27) zusammenwirken, derart, daß bei einer Verdrehung der Federscheibe (14) gegenüber dem Nabenflansch (13) eine den Reibwiderstand zwischen diesen beiden Teilen verändernde Abstandsänderung erfolgt, die von der Größe des jeweiligen Verdrehwinkels (fi) abhängig ist.
  2. 2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente (26, 31, 32) räumlich der Federscheibe (14) und die schiefen Ebenen (27) räumlich dem Nabenflansch (13) zugeordnet sind.
  3. 3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Distanzelemente Kugeln (26) dienen, die in Ausnehmungen (25) der Federscheibe (14a) drehfest angeordnet sind (Fig. 5, 6a, 7a).
  4. 4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Distanzelemente Sicken (31 bzw. 32) dienen, die in die Federscheibe (14b) eingeprägt sind (Fig. 6b bzw. 7b).
  5. 5. Kupplungsscheibe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefEn Ebenen (27) so ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß sich mit steigendem Verdrehwinkel (ß) die Reibung zwischen Federscheibe (14) und Nabenflansch (13) erhöht.
  6. 6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefen Ebenen (27) jeweils zwei Schrägflächen (28, 29) aufweisen, derart, daß sich - ausgehend von einer Nullage - die Reibung zwischen Federscheibe (14) und Nabenflansch (13) mit steigendem Verdrehwinkel (,y) in beiden Drehrichtungen (30) erhöht (vgl. Diagramme in Fig. 8 und 9).
  7. 7. Kupplungsscheibe nach einem oder mehreren deRr vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als schiefe Ebenen (27) radiale Einfräsungen dienen, die in die der Federscheibe (14) zugewandte Fläche des Nebenflansches (13) eingearbeitet sind (Fig. 3, 4 und 7).
  8. 8. Kupplungsscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefen Ebenen (27) so ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß sich mit steigendem Verdrehwinkel (p) die Reibung zwischen Federscheibe (14) und Nabenflansch (13) verringert (Fig. 10).
  9. 9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefen Ebenen (27'') jeweils zwei Schrägflächen (28 " , 29'') aufweisen, derart, daß sich - ausgehend von einer Nullage - die Reibung zwischen Federscheibe (14) und Nabenflansch (13) mit steigendem Verdrehwinkel (oft) in beiden Drehrichtungen (30) verringert.
  10. 10. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß als schiefe Ebenen Erhebungen (27") dienen, die in den Nabenflansch (13) eingeprägt sind (Fig. 10).
  11. 11. Kupplungsscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schrägflächen (28', 29') jeder schiefen Ebene (27') unterschiedliche Neigungswinkel besitzen (Fig. 9).
  12. 12. Kupplungsscheibe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente (26, 31, 32) und die zugeordneten schiefen Ebenen (27) in gleichmäßigen Winkelabständen ) - von vorzugsweise 1200 oder 900 - an Federscheibe (14) bzw. Nabenflansch (13) angeordnet sind.
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