DE3425571C2 - Schaltungsanordnung für einen automatischen Weißabgleich einer Farbbildröhre - Google Patents

Schaltungsanordnung für einen automatischen Weißabgleich einer Farbbildröhre

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Abstract

Ein Farbfernsehempfänger mit automatischer Bezugsweiß-Regelschaltung (18-20, 33, 35) besitzt gegengekoppelte Regelschleifen (58, 18-20, 33, 53) zum automatischen Justieren der Amplitude jeder Kathoden-Treiberspannung der R-, G- und B-Strahlerzeuger, so daß die Stärke jedes Kathodenstroms der R-, G- und B-Strahlerzeuger gegen einen bestimmten Wert (entsprechend E2) konvergiert. Durch die Gegenkopplung wird ein eingestelltes Bezugsweiß unempfindlich gegenüber Änderungen der Kathodenemission der Bildröhre, die beispielsweise auf Alterung oder dergleichen zurückzuführen sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, die nachfolgend als
Weißregelschaltung bezeichnet wird.
In einem herkömmlichen, der NTSC-Norm entsprechenden Farbfernsehempfänger beispielsweise ist die Bezugsweiß-Farbtemperatur der Bildröhre auf 6774 K eingestellt. Das Bezugs- oder Vergleichsweiß der Farbtemperatur ist die Grundlage für die Wiedergabe. Eine Abweichung zwischen der Bezugsweiß-Farbtemperatur der Bildröhre und der Farbtemperatur von 6774 K führt dazu, daß die ursprüngliche Farbe eines aufgenommenen Objekts und die von dem Fernsehgerät wiedergegebene Farbe nicht richtig übereinstimmen. Daher muß das Bezugsweiß exakt auf einem vorbestimmten Wert gehalten werden.
Eine Farbbildröhre eines Farbfernsehempfängers wird von den Rot- (R), Grün- (G) und Blau- (B) Signalkomponenten beaufschlagt, die aus einem zusammengesetzten Farbfernsehsignal extrahiert werden. Die Bildröhren-Treiber-Pegel der R-, G-, und B-Strahlerzeuger für die R-, G- und B-Signalkomponenten müssen exakt auf vorbestimmte Pegel eingestellt sein, wenn das Bezugsweiß bestimmt wird. Wenn die Treiber-Vorspannung der entsprechenden Strahlerzeuger von vorbestimmten Werten abweicht, tritt ein abträglicher Effekt wie beispielsweise ein Einsatzfehler (Abweichung des Einsatzpegels) ein. Der Einsatzfehler wird hervorgerufen durch eine Verschlechterung der Elektronenemission der Bildröhren-Kathode aufgrund von Alterung und/oder Drifterscheinungen des Arbeitspunktes der zugehörigen Schaltkreise. Folglich ist ein Farbfernsehempfänger im allgemeinen mit einer Einrichtung zum Justieren der Vorspannung der Bildröhre ausgestattet, um aus dem Einsatzfehler resultierende Nachteile zu beseitigen.
Die oben erwähnte Vorspannungs-Justiereinrichtung enthält üblicherweise eine elektronische Schaltung mit einem Serviceschalter. Der Serviceschalter hat zwei Schalteinstellungen, eine "Servicestellung" und eine "Normalstellung". Ist der Serviceschalter auf die Servicestellung eingestellt, so ist die Bildröhre schaltungstechnisch von einem Videosignal abgetrennt, und die Vertikalablenkung ist ausgesetzt. In diesem Zustand wird jede Einsatzspannung der Strahlerzeuger der Bildröhre auf einen gegebenen Wert eingestellt, in dem die jeweilige Vorspannung der Strahlerzeuger justiert wird. Dann wird die Bildröhre beim Schwarzpegel des Videosignals in der erforderlichen Weise auf den Einsatzpunkt gestellt und das relative Amplitudenverhältnis unter den Chrominanzsignalen wird über den gesamten Leuchtdichtepegel richtig aufrecht erhalten. Wenn die Vorspannungsjustierung abgeschlossen ist, werden die an die jeweiligen Strahlerzeuger angeschlossenen Bildröhren-Treiber auf vorbestimmte Werte justiert. Hierdurch wird das Amplitudenverhältnis unter den R-, G- und B-Treibersignalen beim Normalbetrieb der Bildröhre optimal.
Der oben erläuterte Justiervorgang erfordert Ausbildung und Erfahrung. Für den durchschnittlichen Benutzer eines Farbfernsehgeräts ist es kaum möglich, die Justierung selbst vorzunehmen. Ist das Farbfernsehgerät über einen längeren Zeitraum in Betrieb, so weicht das Bezugsweiß von dem vorgeschriebenen Wert ab, was zu einer unnatürlichen Farbwiedergabe, dem sogenannten Farbstich führt.
In jüngster Zeit wurde eine automatisch arbeitende Weißregelschaltung entwickelt, mit der das Bezugsweiß selbst dann automatisch justiert werden kann, wenn eine Verschlechterung der Bildröhren-Kathoden-Emission und/oder eine Arbeitspunktdrift der zugehörigen Schaltkreise stattgefunden hat. Fig. 1 zeigt ein typisches Beispiel einer derartigen Weißregelschaltung.
Nach Fig. 1 wird ein von einer Antenne 10 empfangenes Fernsehsignal einer Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung 11 zugeführt, die grundsätzlich aus einem Tuner, einer PIF-Schaltung, einem Videodetektor, einem Verstärker, einem Chrominanz/Luminanz-Separator einem Synchronsignal-Separator und weiteren Schaltungselementen besteht. An den Ausgangsanschlüssen 11R, 11G und 11B der Schaltung 11 erscheinen Farbdifferenzsignale E11R, E11G und E11B entsprechend R-Y, G-Y bzw. B-Y. Diese Signale E11R, E11G und E11B werden an Matrixschaltungen 12R, 12G bzw. 12B gegeben.
Am Ausgangsanschluß 11Y der Schaltung 11 erscheint ein ein Luminanzsignal (Leuchtdichtesignal) E11Y (-Y) enthaltendes Videosignal. Das Signal E11Y gelangt über einen Mischer 13 an die Matrixschaltungen 12R, 12G und 12B. In diesen Matrixschaltungen wird das Luminanzsignal E11Y (-Y) mit den Farbdifferenzsignalen E11R, E11G bzw. E11B (R-Y, G-Y und B-Y) gemischt, um Chrominanzsignale E12R, E12G und E12B für R, G und B zu erzeugen.
Ein Abtastsignal E11S, welches Austastimpulse BLK enthält, erscheint am Ausgang 11S der Schaltung 11. Das Signal E11S gelangt an einen Impulsseparator 14, in welchem Austastimpulse BLK separiert werden in Vertikalaustastimpulse E14V und Horizontalaustastimpulse E14H. Die Vertikal- und die Horizontalaustastimpulse E14V und E14H gelangen an einen Vertikal- bzw. Horizontalaustastimpulsformer 15 bzw. 16. Die Impulsformerschaltung 15 liefert an einen Signalgenerator 17 ein Signal E15, welches einen wellengeformten Vertikalaustastimpuls VB enthält. Die Formerschaltung 16 liefert an den Generator 17 ein Signal E16, welches geformte Horizontalaustastimpulse HB enthält.
Am Ausgangsanschluß 17A des Generators 17 erscheint ein Bezugs-Einschubimpuls E17A, der dem Mischer 13 zugeführt wird. In dem Mischer 13 wird der Impuls E17A in einen gegebenen Teil, welcher nicht das Bildsignalintervall enthält, einer Horizontalperiode des Videosignals E1115 eingefügt. Der eingefügte Bezugs-Einschubimpuls E17A wird zusammen mit dem Luminanzsignal -Y an die Matrixschaltungen 12R, 12G und 12B gegeben.
Die Matrixschaltungen 12R, 12G und 12B geben Chrominanzsignale E12R, E12G und E12B ab, die über Pegelkorrekturschaltungen 18R, 18G bzw. 18B, Bildröhrentreiber 19R, 19G bzw. 19B und Endstufen 20R, 20G bzw. 20B an die Kathoden 21R, 21G bzw. 21B einer Farbbildröhre 21 gelangen. Die Gleichstrompegel der von den Schaltungen 18R, 18G und 18B kommenden Ausgangssignale E18R, E18G bzw. E18B werden nach Maßgabe von Gleichstrom-Steuerspannungen E35R, E35G bzw. E35B erhöht oder erniedrigt. Diese letztgenannten Spannungen werden an die Steueranschlüsse 22, 23 und 24 der Schaltungen 18R, 18G bzw. 18B gelegt.
Im folgenden werden die Bildröhren-Treiber 19R, 19G und 11B stellvertretend durch lediglich den Bildröhren-Treiber 19B dargestellt. Der Bildröhren-Treiber 19B ist durch einen NPN-Transistor 25 gebildet, dessen Basis von der Pegelkorrekturschaltung 18B das Signal E18B empfängt. Der Kollektor des Transistors 25 ist über einen
Widerstand 26 an eine positive Versorgungsspannungsquelle Vcc angeschlossen und der Emitter des Transistors ist über einen Widerstand 27 auf Masse gelegt. Ein Ausgangssignal E19B des Kollektors des Transistors 25 gelangt an die Endstufe 20B. Die Bildröhren-Treiber 19R und 19G können genauso ausgebildet sein wie der Bildröhren-Treiber 19B.
Die Endstufen 20R, 20G und 20B sind so ausgebildet, wie es lediglich für die Endstufe 20B gezeigt ist. Diese enthält einen PNP-Transistor 28, dessen Basis das Signal E19B vom Kollektor des Transistors 25 empfängt. Der Kollektor des Transistors 28 ist über einen Widerstand 29 auf Masse gelegt, sein Emitter liegt an der Kathode 21B der Bildröhre 21. Wenn der Stromverstärkungsfaktor h[tief]FE des Transistors 28 wesentlich größer als "1" ist, ist der von der Kathode 21B in den Emitter des Transistors 28 fließende Kathodenstrom I21B im wesentlichen der gleiche wie der Kollektorstrom des Transistors 28. Hierbei entspricht der Spannungsabfall am Widerstand 29 direkt dem Kathodenstrom I21B, so daß der Widerstand 29 als Stromdetektorwiderstand arbeitet. Die Ausbildung der Schaltungen 20R und 20G entspricht derjenigen der Schaltung 20B.
Ein dem Spannungsabfall am Widerstand 29 entsprechendes Signal E20B wird an eine Abtast- und Halteschaltung 33B gegeben. In ähnlicher Weise werden die den Kathodenströmen I21R und I21G der Bildröhre 21 proportionalen Signale E20R und E20G von den Schaltungen 20R und 20G an Abtast- und Halteschaltungen 33R bzw. 33G gegeben. Die Abtast- und Halteschaltungen 33R, 33G und 33B können in herkömmlicher Weise ausgebildet sein. Jede dieser Schaltungen empfängt von einem Ausgangsanschluß 17B des Signalgenerators 17 einen Gatterimpuls E17B, der synchron mit der Erzeugung des Bezugs-Einschubimpulses E17A erzeugt wird (die Zeitsteuerung der Erzeugung der Impulse E17A und E17B wird unten anhand der Fig. 2A bis 2E noch näher erläutert).
Die Abtast- und Halteschaltung 33R tastet das Gleichpotential des Signals E20R während der Dauer des Bezugs-Einschubimpulses E17A und hält das abgetastete Potential, um ein Abtast-Ausgangssignal (Abtastsignal) E33R abzugeben. Die Abtastschaltung 33G tastet das Gleichpotential des Signals E20G während der Dauer des Impulses E17A ab und hält das abgetastete Potential, um ein Abtastsignal E33G abzugeben. Die Abtastschaltung 33B tastet das Gleichpotential des Signals E20B während der Dauer des Impulses E17A ab und hält das abgetastete Potential, um ein Abtastsignal E33B auszugeben.
Die Abtastsignale E33R, E33G und E33B werden an die negativen Eingänge (-) der Vergleicher 35R, 35G bzw. 35B gegeben. Die positiven Eingänge (+) der Vergleicher empfangen jeweils von einer Bezugspotentialquelle 36 ein Bezugspotential E1. Die Vergleicher 35R, 35G und 35B liefern jeweils Gleich-Steuerspannungen E35R, E35G bzw. E35B an die Steueranschlüsse 22, 23 und 24 der Pegelkorrekturschaltungen 18R, 18G bzw. 18B. Hierdurch werden drei unabhängige, gegengekoppelte Regelschleifen für R, G und B gebildet. Die von den Vergleichern 35R, 35G und 35B kommenden Gleich-Steuerspannungen E35R, E35G bzw. E35B nehmen zu, wenn die Potentiale der Abtastsignale E33R, E33G und E33B kleiner werden als das Bezugspotential E1, sie nehmen ab, wenn diese Potentiale größer werden als das Bezugspotential E1. Die Gleich-Steuerspannungen E35R, E35G und E35B konvergieren aufgrund des Gleichstrom-Gegenkopplungsbetriebes gegen gewisse Werte, wenn die Differenzen zwischen dem Bezugspotential E1 und den jeweiligen Potentialen der Signale E33R, E33G und E33B den Wert Null annehmen.
Über einen Anodensockel 40 wird an die Anode der Bildröhre 21 eine Hochspannung gelegt. Über Anschlüsse 42 und 43 einer Ablenkspule 41 werden Horizontal- und Vertikal-Ablenkströme gelegt. Weitere hier nicht näher interessierende Teile des Fernsehempfängers, wie beispielsweise eine Tonschaltung, sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die automatische Weißsteuerschaltung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt:
Fig. 2 zeigt den typischen Signalverlauf des Videosignals E11Y am Anschluß 11Y der Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung 11. In Fig. 2A bezeichnet das Bezugszeichen VB einen Vertikalaustastimpuls, HB einen Horizontalaustastimpuls und L ein Bildsignal. Fig. 2B zeigt den Verlauf des Signals E15, das von dem Vertikalaustastimpuls-Former 15 abgegeben wird. Fig. 2C zeigt den Verlauf des von dem Horizontalaustastimpuls-Former 16 abgegebenen Signals E16. Die in den Fig. 2B und 2C dargestellten Austastimpulse VB und HB werden an den Signalgenerator 17 gegeben. An dessen Ausgangsanschluß 17A erscheint der in Fig. 2D dargestellte Bezugs-Einschubimpuls E17A, der außerhalb der Dauer des Bildsignals L innerhalb eines Intervalls (T1) des Horizontalaustastimpulses HB erzeugt wird. Der Impuls E17A läßt sich auf einfache Weise durch einen herkömmlichen Zählerschaltkreis mit geeigneter Gatterschaltung erhalten. Der Impuls E17A gemäß Fig. 2D wird in dem Mischer 13 mit dem in Fig. 2A gezeigten Videosignal E11Y gemischt, so daß man das in Fig. 2E gezeigte zusammengesetzte Signal E13 erhält, welches über die Schaltungselemente 12, 18, 19 und 20 an die jeweiligen Kathoden der Bildröhre 21 gelegt wird.
Im folgenden soll stellvertretend für die Rot-, Grün- und Blau-Schaltungselemente lediglich die Arbeitsweise der Blau-Schaltungselemente beschrieben werden.
Der von der Kathode 21B des Bildschirms 21 kommende Kathodenstrom I21B fließt über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 28 in den Widerstand 29, an welchem ein Spannungsabfall entsteht, der der Stärke des Kathodenstroms I21B entspricht, und an dem Knoten zwischen dem Widerstand 29 und dem Kollektor des Transistors 28 erscheint ein Signal E20B, dessen Potential dem oben erwähnten Spannungsabfall entspricht. Das Signal E20B gelangt an die Abtast- und Halteschaltung 33B, die synchron mit der Erzeugung (Zeitraum T1) des Bezugs-Einschubimpulses E17A den Gatterimpuls E17B empfängt. Dieser Gatterimpuls E17B bestimmt den zeitlichen Ablauf des Abtastens und Haltens innerhalb der Schaltung 33B. Die Abtastschaltung 22B tastet das Potential des Signals E20B ab und hält das abgetastete Potential in einem Kondensator Cb. Das abgetastete und gehaltene Signal E33B (Abtastsignal wird an den negativen Eingang (-) des Vergleichers 35B gelegt.
Der Vergleicher 35B weist die in Fig. 3 skizzierte Kennlinie auf. Wenn das an den positiven Eingang (+) des Vergleichers 35B gelegte Potential durch E1 gegeben ist und das Eingangspotential und das Ausgangspotential des Vergleichers 35B auf der Abszisse bzw. der Ordinate aufgetragen sind, nimmt das Ausgangspotential E35B ab, wenn das Eingangspotential E33B zunimmt.
Die Pegelkorrekturschaltung 18B besitzt eine Kennlinie, gemäß der der Ausgangs-Gleichpegel des Signals E18B ansteigt, wenn die Gleich-Steuerspannung E35B am Steueranschluß 24 ansteigt, während der Ausgangs-Gleichpegel von E18B fällt, wenn E35B abnimmt.
Wenn die Emission durch die Kathode 21B verschlechtert wird (oder eine bestimmte Drift des Arbeitspunktes der zugehörigen Schaltkreise eintritt), wird der entsprechende, in den Widerstand 29 der Schaltung 20B fließende Kathodenstrom I21B klein. Das Potential des Signals E33B der Abtastschaltung 3B ist proportional zur Stärke des Kathodenstroms I21B, der während der Zeitspanne des Bezugs-Einschub-Impulses E17A (Fig. 2D) erhalten wird. Da die Abtastung lediglich während des Zeitraums T1 des Bezugs-Einschub-Impulses E17A erfolgt, ist das Potential des Signals E33B unabhängig vom Zeitraum des Bildsignals L. Wenn also eine Verschlechterung der Kathodenemission eintritt, nimmt das abgegebene Abtastsignal E33B unabhängig vom Vorhandensein irgendeines Bildsignals L ab.
Der Vergleicher 35B vergleicht das Bezugspotential E1 mit dem Potential des Abtastsignals E33B. Wenn eine Verschlechterung der Kathodenemission eintritt, erzeugt der Vergleicher 35B eine Gleich-Steuerspannung E35B, die nach Maßgabe der in Fig. 3 gezeigten Kennlinie angehoben ist. Hierdurch wird der Gleichpegel des Signals E18B der Pegelkorrekturschaltung 18B angehoben, wodurch wiederum der entsprechende Kathodenstrom I21B zunimmt.
Wenn hingegen der Kathodenstrom zunimmt, findet der umgekehrte Vorgang statt, so daß der entsprechende Kathodenstrom verringert wird. Der Zunahme-/Abnahme-Arbeitspunkt der Gegenkopplungs-Regelung konvergiert stabil zu einem Punkt, an welchem die Differenz zwischen dem Bezugspotential E1 und dem Abtastsignal E33 den Wert null annimmt. Die Arbeitskorrektur für die Kathodenemission der R- und G-Bauelemente kann genauso erfolgen wie für die B-Bauelemente. Wenn die gegengekoppelte Regelschaltung so ausgebildet ist, daß die Differenz des Bezugspotentials (E1) und des Abtastsignals (E33) zu null wird, während das Anfangs-Bezugsweiß richtig justiert ist, werden die Bildröhren-Vorspannungen für R, G und B selbst dann automatisch justiert, wenn eine Verschlechterung der Kathodenemission der Bildröhre oder einer Arbeitspunktdrift der zugehörigen Schaltungskreise erfolgt. Es erfolgt also eine automatische Korrektur, derart, daß das Bezugsweiß stets auf einen vorbestimmten Wert gehalten wird.
Der oben beschriebene Vorgang soll anhand der Schaltung für die Blau-Achse verdeutlicht werden.
Es sei angenommen, das erste Gitter (Steuergitter) jedes Strahlerzeugers der Bildröhre 21 sei auf Masse gelegt, das Potential an der Kathode 21B und der durch sie fließende Strom (I21B) seien mit uk bzw. ik bezeichnet, und die Einsatzspannung (cutoff voltage) der Kathode 21B sei mit Vcut bezeichnet. Dann ist der Kathodenstrom ik durch folgende Beziehung gegeben:
ik = (K/Vcut[hoch]3/2) (Vcut - uk)[hoch]r
(1)
wobei K eine Proportionalitätskonstante und r eine spezifische Konstante der Bildröhre ist, die sich durch die Kennlinie des Strahlerzeugers bestimmt. Im allgemeinen liegt die spezifische Konstante in dem Bereich zwischen 2,5 und 3,0.
Wenn das Eingangspotential des Vergleichers 35B (d. h. das Potential des Ausgangssignals E33B von der Abtastschaltung 33B) mit ui und der Wert des Widerstands 29 mit R bezeichnet ist, so ist das Eingangspotential ui bezüglich Schaltungsmasse gegeben durch die Beziehung:
ui = R x ik
(2)
Wenn weiterhin das Potential des Ausgangssignals E35B des Vergleichers 35B mit uA, die Empfindlichkeit des Vergleichers 35B mit A und das Potential der Bezugspotentialquelle 36 mit E1 bezeichnet wird, so ergibt sich das Ausgangspotential uA wie folgt:
uA = A(E1 - ui)
(3)
Wenn das Potential der Signalkomponente des Bezugs-Einschubimpulses E17A, der an die Pegelkorrekturschaltung 18B gelegt wird, die Bezeichnung VT1 trägt, die Gleich-Stromsteuerempfindlichkeit der Schaltung 18B den Wert B hat und das Potential des Ausgangssignals E18B der Schaltung 18B mit uB bezeichnet wird, so gilt für letzteres folgende Beziehung:
uB = VT1 + B x uA
(4)
Wenn weiterhin das Kollektorpotential des Transistors 25 mit uc, der Wert des Widerstands 27 mit R1, der Wert des Widerstands 26 mit R2 und das Potential der Spannungsquelle Vcc mit Vcc bezeichnet wird, so gilt für das Kollektorpotential uc die Beziehung:
uc = Vcc - (R2/R1)(uB - VBE1)
(5)
wobei VBE1 die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 25 ist. Das Potential uc gelangt über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 28 an die Kathode 21B. Ein Kathodenpotential uk der Kathode 21B der Bildröhre 21 ergibt sich durch die Beziehung:
uk = uc + VBE2
(6) wobei VBE2 die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 28 ist.
Setzt man die Gleichung (2) bis (5) in die Gleichung (6) ein, so erhält man:
uk = Vcc + VBE2 - (R2/R1)(VT1 + A x B(E1 - R x ik) - VBE1)
(7)
Die Gleichung (7) wird in die Gleichung (1) eingesetzt, so daß man folgende Beziehung erhält:
ik = (K/Vcut[hoch]3/2)[Vcut - Vcc - VBE2 + (R2/R1) x {VT1 + A x B(E1 - R x ik) - VBE1}][hoch]r
= (K/Vcut[hoch]3/2)[Vcut - (Vcc + VBE2 + (R2/R1) x VBE1) + R2/R1){VT1 + A x B(E1 - R x ik)}][hoch]r
(8)
Wenn
Vcut - {Vcc + VBE2 + (R2/R1)VBE1} = großes Delta V
(9)
so läßt sich die Gleichung (8) wie folgt umschreiben:
ik = (K/Vcut[hoch]3/2)[großes Delta V + (R2/R1){VT1 + A x B(E1 - R x ik)}][hoch]r
(10)
In der Gleichung (9) sind Vcut, Vcc, VBE1, VBE2 und R1/R2 sämtlich Konstanten. Folglich ermöglicht eine Schaltungsauslegung für den Aufbau nach Fig. 1, daß der Wert von großes Delta V in der Gleichung (9) den Wert null annimmt, das heißt es gilt die Beziehung
großes Delta V = 0
(9')
Dann läßt sich die Gleichung (10) wie folgt umschreiben:
ik = (K/Vcut[hoch]3/2)[(R2/R1){VT1 + A x B(E1 - R x ik)}][hoch]r
(11)
Der Kathodenstrom ik, der die Differenz zwischen dem Eingangspotential ui und dem Bezugspotential E1 am Vergleicher 35B zu null macht, ist durch folgende Beziehung gegeben:
ik = E1/R
Die obige Gleichung wird in den rechten Term der Gleichung (11) eingesetzt, so daß man die Beziehung
ik = (K/Vcut[hoch]3/2){(R2/R1)VT1}[hoch]r
(12)
erhält.
Daher gilt
ik = E1/R = (K/Vcut[hoch]3/2){(R2/R1)VT1}[hoch]r
Die obige Gleichung läßt sich in die Gleichung (13) umschreiben:
E1 = R x (K/Vcut[hoch]3/2){(R2/R1)VT1}[hoch]r
(13)
Wenn die Schaltungskonstanten VT1, Vcc, E1 usw. derart ausgewählt werden, daß die Gleichung (9') und die Gleichung (13) erfüllt sind, so gilt die Gleichung (8). Ein während der Abtastdauer T1 (Fig. 2D) fließender Strom (ik)T1 wird auf den folgenden Wert stabilisiert:
(ik)T1 = E1/R = (Ik)T1
(14)
wobei Ik den stabilisierten Wert des Kathodenstroms ik bezeichnet.
Nun hängt die Einsatzspannung Vcut des Strahlerzeugers der Bildröhre 21 ab vom räumlichen Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Gitter. Schwankungen des räumlichen Abstands, die bei der Herstellung der Bildröhren entstehen, rufen unerwünschte Schwankungen der Einsatzspannung Vcut hervor. Wenn die Gleichung (13) erfüllt ist und eine Schwankung von Vcut mit großes Delta Vcut bezeichnet wird, so ergibt sich großes Delta V nach Gleichung (9) wie folgt:
großes Delta V = Vcut + großes Delta Vcut - {Vcc + VBE2 + (R2/R1)VBE1}
(15)
Mit der Annahme gemäß Gleichung (9') erhält man
Vcut - {Vcc + VBE2 + (R2/R1)VBE1} = 0
so daß die Gleichung (15) umgeschrieben wird zu großes Delta V = großes Delta Vcut. Der während des Abtastzeitraums T1 fließende Strom (ik)T1 leitet sich aus Gleichung (10) ab und erfolgt die folgende Gleichung:
(ik)T1 = {(K/(Vcut + großes Delta Vcut)[hoch]3/2}[großes Delta Vcut + R2/R1) x {VT1 + A x B(E1 - R x (ik)T1)}][hoch]r
(16)
Wenn in diesem Fall ein Stromfehler (der eine Abweichung von dem Zielwert des Kathodenstroms bedeutet) gegeben ist durch (großes Delta ik)T1, so erhält man eine Beziehung (ik)T1 = (IK)T1 + (großes Delta ik)T1. Gemäß Gleichung (16) ist der rechte Term der vorstehenden Beziehung wie folgt gegeben:
(Ik)T1 + (großes Delta ik)T1 = {(K/(Vcut + großes Delta Vcut)[hoch]3/2}[großes Delta Vcut
+ R2/R1) x {VT1 + A x B(E1 - R x (Ik)T1 - R x (großes Delta ik)T1)}][hoch]r
= {(K/(Vcut + großes Delta Vcut)[hoch]3/2}[großes Delta Vcut
+ (R2/R1)VT1 + R2/R1){A x B(E1 - R x (Ik)T1)} - R2/R1) x {A x B x R(großes Delta ik)T1}][hoch]r
Aus Gleichung (14) erhält man eine Beziehung E1 - R x (Ik)T1 = 0, so daß man folgende Gleichung erhält:
(Ik)T1 + (großes Delta ik)T1 = {(K/(Vcut + großes Delta Vcut)[hoch]3/2}[großes Delta Vcut
+ R2/R1)VT1 - (R2/R1) x {A x B x R(großes Delta ik)T1}][hoch]r
(17)
Wenn Vcut >> großes Delta Vcut gilt und Gleichung (17) gegeben ist durch
großes Delta Vcut = (R2/R1){A x B x R(großes Delta ik)T1}
dann gilt
(Ik)T1 + (großes Delta ik)T1 = (K/Vcout[hoch]3/2){(R2/R1)VT1}[hoch]r
Wenn also die Rückkopplungs-Regelschleife die folgende Ungleichung erfüllt:
(R2/R1)A x B x R >> großes Delta Vcut/(großes Delta ik)T1
(18)
dann wird der während der Abtastzeitspanne T1 fließende Strom im wesentlichen konstant gehalten.
Die oben anhand von Fig. 1 beschriebene Schaltung hat folgenden Nachteil:
Es sei angenommen, die Spannung eines Videosignals sei mit u, der Kathodenstrom bei der Einsatzspannung Vcut sei durch ik gegeben, der Kathodenstrom bei der Einsatzspannung (Vcut + großes Delta Vcut) sei mit ik' bezeichnet und die Spannung eines Videosignals bei der Einsatzspannung (Vcut + großes Delta Vcut) sei mit u + großes Delta VT1 bezeichnet. Dann sind die Kathodenströme ik und ik' wie folgt gegeben.
ik = (K/Vcut[hoch]3/2){(R2/R1)u}[hoch]r
(19)
ik' = {K/Vcut + großes Delta Vcut)[hoch]3/2}[(R2/R1)(u + großes Delta VT1)][hoch]r
(20)
Demzufolge ergibt sich als Verhältnis von ik' zu ik:
ik'/ik = {Vcut/(Vcut + großes Delta Vcut)}[hoch]3/2 x {(u + großes Delta VT1)/u}[hoch]r
(21)
Es ist offensichtlich, daß das Bezugsweiß einer Bildröhre auf einen vorbestimmten konstanten Wert fixiert werden kann, wenn der rechte Term der Gleichung (21) konstant ist. Es ist jedoch äußerst schwierig, den Wert des rechten Terms in Gleichung (21) konstant zu halten. Dies deshalb, weil der rechte Term von Gleichung (21) nicht konstant gemacht werden kann, ohne daß die Bedingung großes Delta Vcut = 0 (und großes Delta VT1 = 0) erfüllt ist. Unter dieser Bedingung wird ik'/ik konstant. Wie oben erläutert wurde, schwankt die Einsatzspannung Vcut aufgrund von herstellungsbedingten Unregelmäßigkeiten bei der Herstellung der Bildröhren. In der Praxis ist es praktisch unmöglich, die Beziehung großes Delta Vcut = 0 zu erreichen. Folglich ist ein Farbfernsehempfänger der Schwankung großes Delta Vcut ausgesetzt und das Bezugsweiß kann nicht in sämtlichen Pegeln (Schwarzpegel bis Weißpegel) des Videosignals konstant gehalten werden.
Das obige, dem Stand der Technik anhaftende Problem soll unter Bezugnahme auf die graphischen Darstellungen in den Fig. 4 und 5 näher betrachtet werden. In Fig. 4 ist die Spannung u des Videosignals auf der Abszisse aufgetragen, und die Änderung des Verhältnisses ik'/ik entsprechend der Schwankung großes Delta Vcut ist auf der Ordinate aufgetragen. Jede der Kurven A und B stellt eine Änderung des Verhältnisses ik'/ik dar, wenn die Schwankung großes Delta Vcut auf der negativen Seite bezüglich Vcut auftritt (hier ist die Änderung der Kurve A auf der negativen Seite größer als bei der Kurve B). Jede der Kurven D und E repräsentiert eine Änderung des Verhältnisses ik'/ik, wenn die Schwankung großes Delta Vcut auf der positiven Seite bezüglich Vcut auftritt (hier ist die Änderung der Kurve E auf der positiven Seite größer als bei der Kurve D). Die Kurve C stellt ein gewünschtes Verhältnis von ik'/ik bei großes Delta Vcut = 0 dar.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, erhält man ik'/ik = 1 (d. h. das Verhältnis ik'/ik wird konstant) nur, wenn großes Delta Vcut = 0. Das Verhältnis ik'/ik weicht von dem Mittelwert 1,0 entsprechend den Änderungen der Schwankung großes Delta Vcut ab. Wenn beispielsweise die Videosignalspannung in Fig. 1 u1 beträgt, erhält man das Verhältnis ik'/ik = 1,1. Wenn die Videosignalspannung auf VT1 eingestellt wird (d. h. wenn die Videosignalspannung dargestellt wird durch die Spannung des Bezugs-Einschubimpulses E17A während der Abtastdauer T1), erhält man unabhängig von einer Änderung von großes Delta Vcut den Wert ik'/ik = 1. In anderen Worten: Wenn die Spannung des Videosignals identisch mit VT1 ist, wird das Bezugsweiß auf einen konstanten Wert fixiert. Andernfalls weicht das Bezugsweiß von einem Targetwert ab, wenn nicht die Beziehung ik'/ik = 1,0 erfüllt ist.
Die Abweichung des Bezugsweiß soll nun unter Bezugnahme auf die in Fig. 5 dargestellte Farbtafel diskutiert werden. Die Linie f in Fig. 5 zeigt eine Abweichung des Bezugsweiß der Kurve A in Fig. 4 an. Wenn man annimmt, daß die R-, G- und B-Kathodenströme durch die Gleichungen (19) und (20) gegeben sind und bezeichnet werden iR, iG bzw. iB, die ein spezielles Verhältnis zueinander besitzen (iR : iG : iB = 1 : 1 : 1), um das Bezugsweiß W zu erhalten, so ist letzteres nur dann möglich, wenn die Beziehung u = VT1 in Fig. 4 erfüllt ist. Betrachtet man zum Beispiel den in Fig. 4
dargestellten Fall u = u1, so erhält man folgendes Stromverhältnis
iR : iG : iB = 1 : 1 : 1,1
Das Stromverhältnis ändert sich also. Die auf diese Änderung zurückzuführende Abweichung des Bezugsweiß ist in Fig. 5 durch die Linie f dargestellt. Beim Entwurf einer Schaltung für einen Farbfernsehempfänger ist es praktisch unmöglich, sicherzustellen, daß das Bezugsweiß für sämtliche tatsächlich hergestellten Bildröhren konstant wird, wenn nicht die Werte der jeweiligen Elemente wie Spannungen und Widerstände in den zugehörigen Schaltkreisen sorgfältig im Hinblick auf Schwankungen zwischen verschiedenen Bildröhren bestimmt werden. Bei den tatsächlich zum Verkauf gelangenden Bildröhren weicht also das Bezugsweiß aufgrund von Änderungen des Videosignalpegels ab.
Eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der GB-PS 15 03 627 bekannt. Bei diesem Stand der Technik sind die Bezugspotentiale für das Rot-, Grün- und Blau-Farbsignal, die für die Weißregelung verwendet werden, unabhängig voneinander, so daß Toleranzen zwischen diesen Bezugspotentialen praktisch unvermeidbar sind. Dies wirkt sich nachteilig auf die Qualität der Weißregelung, d. h. des Weißabgleichs aus.
Ein ähnliches Problem besteht bei der aus GB-PS 20 70 398 bekannten Schaltungsanordnung, bei welcher der Weißabgleich in größeren Zeitabständen, etwa jedesmal nach dem Einschalten des Fernsehgerätes, einem Kanalwechsel etc. erfolgt. Diese bekannte Schaltungsanordnung macht dabei von digital erzeugten, sägezahnförmigen Bezugssignalen Gebrauch, wodurch der automatische Weißabgleich sehr zeitaufwendig wird und in dieser Form für eine Durchführung kurzzeitig periodischer Basis nicht geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs angegebene Schaltungsanordnung so weiterzubilden, daß Herstellungstoleranzen der Bildröhrenkennlinien in genauerer Weise als beim Stand der Technik kompensiert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung lassen sich aufgrund der Arbeitsweise der speziellen gegengekoppelten Rückkopplungsschleifen wichtige und zeitraubende Bezugsweiß-Einstellungen beim Herstellen der Farbfernsehgeräte vereinfachen und stabilisieren. Weiterhin wird entsprechend der Gegenkopplung das eingestellte Bezugsweiß unempfindlich gegenüber durch Alterung und dergleichen hervorgerufenen Änderungen in der Kathodenemission der Bildröhre. Hieraus folgt, daß selbst nach der Auslieferung der Farbfernsehempfänger an den Verbraucher Nachteile (z. B. eine Verschlechterung der Farbtreue), die zurückzuführen sind auf Abweichungen des Bezugsweiß, automatisch beseitigt werden. Dies kommt dem Endverbraucher zugute, da er sich über lange Zeit hin an einer guten Bildqualität erfreuen kann, ohne daß die Notwendigkeit besteht, in periodischen Abständen eine Bezugsweiß-Justierung vorzunehmen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen eine automatische Weißregelschaltung enthaltenden herkömmlichen Farbfernsehempfänger,
Fig. 2A bis 2E Impulsdiagramme, die von den in Fig. 1 gezeigten Bauteilen erzeugte Signale veranschaulichen,
Fig. 3 eine Kennlinie des in der Schaltung nach Fig. 1 verwendeten Vergleichers,
Fig. 4 eine graphische Darstellung, die das dem Stand der Technik anhaftende Problem veranschaulicht, wobei die Spannung u eines Videosignals auf der Abszisse und die Änderung des Verhältnisses ik'/ik nach Maßgabe der Einsatzspannungs-Schwankung großes Delta Vcut auf der Ordinate aufgetragen ist,
Fig. 5 eine Farbtafel, die das dem Stand der Technik anhaftende Problem veranschaulicht, wobei die Linie f eine Abweichung im Bezugsweiß der Kurve A in Fig. 4 bedeutet,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Farbfernsehempfängers,
Fig. 7A bis 7G Impulsdiagramme, die zur Erläuterung der Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 6 dienen,
Fig. 8 eine Arbeitskennlinie der Vergleicher 53R, 53G und 53B der Ausführungsform nach Fig. 6,
Fig. 9 eine Arbeitskennlinie der AGC-Verstärker 58R, 58G und 58B der Ausführungsform nach Fig. 6,
Fig. 10A bis 10G Impulsdiagramme, die eine weitere Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 6 veranschaulichen,
Fig. 11A bis 11G Impulsdiagramme, die eine weitere Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 6 veranschaulichen,
Fig. 12 eine Modifizierung der Ausführungsform nach Fig. 6,
Fig. 13 eine Schaltungsskizze des in der Schaltung nach Fig. 6 verwendeten Signalgenerators 171,
Fig. 14 eine Schaltungsskizze der in Fig. 6 vorhandenen Abtastschaltung 33B,
Fig. 15 eine weitere Schaltungsskizze des Signalgenerators 171 in Fig. 6,
Fig. 16 ein Impulsdiagramm des Signals E13, das man bei Verwendung der Schaltung nach Fig. 15 erhält und
Fig. 17 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Farbfernsehempfängers.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Farbfernsehempfängers. In
Fig. 6 werden die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 für entsprechende Teile verwendet. Bereits beschriebene Teile gemäß Fig. 1 sollen hier nicht nochmal beschrieben werden.
In der folgenden Beschreibung soll zunächst der Kern der Erfindung dargestellt werden. Die Funktion eines Signalgenerators 171 unterscheidet sich von der des Signalgenerators 17 nach Fig. 1. Sie soll anhand der Fig. 7A bis 7G näher erläutert werden. Die in den Fig. 7A bis 7C gezeigten Signale entsprechen den Signalen nach den Fig. 2A bis 2C. Der Signalgenerator 171 erzeugt nicht nur einen ersten Bezugs-Einschubimpuls P1 während einer Zeitspanne T1, sondern ferner einen zweiten Bezugs-Einschubimpuls P2 während einer Zeitspanne T2 wie aus Fig. 7D hervorgeht. Der zweite Bezugs-Einschubimpuls P2 wird innerhalb des Zeitraums T2 erzeugt, der zum Beispiel um 1 H (eine Abtastzelle) gegenüber dem Zeitraum T1 in der Horizontalaustast-Periode (HB) verzögert ist. Die Amplitude des zweiten Bezugs-Einschubimpulses P2 unterscheidet sich (ist in diesem Fall größer) von der Amplitude des ersten Bezugs-Einschubimpulses P1. Wenn die Amplitude des Impulses P1 der Bedingung u = VT1 in Fig. 4 genügt, entspricht die Amplitude des Impulses P2 zum Beispiel der Bedingung u = u1.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es von Bedeutung, daß die Amplitude von P1 sich von der Amplitude von P2 unterscheidet. Das heißt: Wird der Impuls P1 zur Bestimmung der Bedingung u = VT1 verwendet, so wird der Impuls P2 dazu benutzt, den Wert ik'/ik = 1,1 auf der Kurve A in Fig. 4 an den Wert ik'/ik = 1,0 auf der Kurve C anzunähern. Ein Bezugs-Einschubimpuls E17A, der den ersten und den zweiten Bezugs-Einschubimpuls P1 und P2 erhält, wird vom Ausgang 171A des Generators 171 an den Mischer 13 gegeben. Ein einen ersten und einen zweiten Gatterimpuls GP1 und GP2 (Fig. 7E und 7F) enthaltender Gatterimpuls E171B wird am Ausgangsanschluß 171B des Generators 171 abgegeben. Die zeitliche Lage der Gatterimpulse GP1 und GP2 ist identisch oder synchronisiert mit der Lage der Einschubimpulse P1 und P2.
Abtastschaltungen 33r, 33g und 33b entsprechen den Sätzen von Abtastschaltungen 33R, 33G bzw. 33B in Fig. 1. Jede der Schaltungen 33r, 33g und 33b tastet das Potential der entsprechenden Signale E20R, E20G und E20B entsprechend dem vom Signalgenerator 171 kommenden Gatterimpuls E171B ab und hält das Signal fest. Die abgetasteten Potentiale der Signale E20R, E20G und E20B entsprechen den Stärken der Kathodenströme I21R, I21G und I21B während des ersten und des zweiten Einschubimpulses P1 bzw. P2. Kondensatoren Cr1, Cg1 und Cb1 halten die abgetasteten Potentiale während des Zeitraums T1 des Impulses P1. Kondensatoren Cr2, Cg2 und Cb2 halten die abgetasteten Potentiale während des Zeitraums T2 des Impulses P2.
Abgetastete Ausgangssignale E33r, E33g und E33b, die während der Zeitspannen des ersten Bezugs-Einschubimpulses P1 erhalten werden, werden an die jeweiligen negativen Eingänge (-) der Vergleicher 35R, 35G und 35B gegeben. Jeder positive Eingang (+) dieser Vergleicher empfängt von einer ersten Potentialquelle ein Bezugspotential E1. Die Ausgangssignale E35R, E35G und E35B der Vergleicher 35R, 35G und 35B werden an die Steueranschlüsse 22, 23 und 24 der Pegelkorrekturschaltungen 18R, 18G bzw. 18G gelegt.
Die Elemente 18 bis 20, 33 und 35 in Fig. 6 bilden Gleichstrom-Gegenkopplungsschleifen zum Regeln der Kathodenvorspannungen der R-, G- und B-Strahlerzeuger in der Bildröhre 21. Diese Regelschleifen haben die Aufgabe, jede Einsatzspannung Vcut (Gleichspannung) der R-, G- und B-Strahlerzeuger äquivalent auf einen spezifischen Wert zu verschieben, der sich bestimmt durch das Bezugspotential E1, und der dem Punkt u = VT1 in Fig. 4 entspricht.
Während der Dauer des zweiten Bezugs-Einschubimpulses P2 abgetastete Ausgangssignale E330r, E330g, und E330b werden an die jeweiligen negativen Eingänge (-) der Vergleicher 53R, 53G bzw. 53B gegeben. Jeder positive Eingang (+) dieser Vergleicher empfängt von einer zweiten Potentialquelle 54 ein zweites Bezugspotential E1. Ausgangssignale E53R, E53G und E53G der Vergleicher 53R, 53G und 53B werden an Steuereingänge 59, 60, 61 von AGC-Verstärkern (AGC = automatische Verstärkungsregelung) 58R, 58G und 58B gegeben. Die AGC-Verstärker 58R, 58G und 58B liegen zwischen Matrixschaltungen 12R, 12G und 12B und den Pegelkorrekturschaltungen 18R, 18G und 18B.
Fig. 8 zeigt die Eingangs-/Ausgangs-Kennlinie für jeden der Vergleicher 53R, 53G und 53B. In Fig. 8 ist das an die jeweiligen positiven Eingänge (+) der Vergleicher 53R, 53G bzw. 53B gegebene Bezugspotential mit E2 bezeichnet, das Eingangspotential (E33) an den jeweiligen negativen Eingängen (-) dieser Vergleicher ist auf der Abszisse aufgetragen, und die Ausgangsspannung (E53) dieser Vergleicher ist auf der Ordinate aufgetragen. Die Ausgangsspannung (E53) dieser Vergleicher nimmt ab, wenn die Eingangsspannung (E330) ansteigt, während die Ausgangsspannung (E53) ansteigt, wenn die Eingangsspannung (E330) abnimmt.
Jeder der AGC-Verstärker 58R, 58G und 58B besitzt die in Fig. 9 dargestellte Eingangs-/Ausgangs-Kennlinie.
In Fig. 9 sind auf der Abszisse die Gleich-Steuerspannungen (E53) aufgetragen, die an die Steuereingänge 59, 60 und 61 der AGC-Verstärker 58R, 58G und 58B aufgetragen sind. Auf der Ordinate ist die Verstärkung kleines Alpha jedes der AGC-Verstärker 58R, 58G und 58B aufgetragen. Wenn die Signale E12R, E12G und E12B in die AGC-Verstärker 58R, 58G und 58B eingegeben werden, liefern diese Verstärker Ausgangssignale E58R, E58G bzw. E58B, deren Spannungsamplituden jeweils nicht nur den Amplituden der Signale E12R, E12G und E12B entsprechen, sondern außerdem den Potentialen der Gleich-Steuerspannungen E53R, E53G und E53B. Je höher das Potential der Steuerspannung (E3) wird, desto höher wird die Amplitude der Ausgangsspannung (E58). Nimmt die Steuerspannung (E53) ab, so nimmt die Ausgangsspannung (E58) ab.
Die Elemente 58, 18 bis 20, 33 und 53 in Figur bilden gegengekoppelte Wechselstrom-Regelschleifen zur Steuerung der Kathoden-Treiberspannungen der R-, G- und B-Strahlerzeuger in der Bildröhre 21. Diese Regelschleifen haben die Aufgabe, jeden der Kathodenströme I21R, I21G und I21B (deren Amplituden von den Wechselstromamplituden der Signale E12R, E12G und E12B abhängen) der R-, G- und B-Strahlerzeuger auf einen spezifischen Wert konvergierend zulassen, der sich durch das Bezugspotential E2 bestimmt.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 die Arbeitsweise der in Fig. 6 dargestellten Schaltung beschrieben werden. Fig. 7 zeigt ein Videosignal E11Y, das am Ausgangsanschluß 11Y der Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung 11 auftritt. Fig. 7B zeigt das Ausgangssignal E15 des Vertikalaustastimpuls-Formers 15.
Fig. 7C zeigt das Ausgangssignal E16 des Horizontalaustastimpuls-Formers 16. Diese Signale E11Y, E15 und E16 sind ähnlich wie die in Fig. 2A bis 2C dargestellten Signale. Fig. 7D zeigt den Bezugs-Einschubimpuls E171A, der den ersten und den zweiten Bezugs-Einschubimpuls P1 und P2 enthält, die am Ausgangsanschluß 171A des Signalgenerators 171 erscheinen. Die Impulse P1 und P2 werden in dem Mischer 13 mit dem Videosignal E11Y gemäß Fig. 7A gemischt. Der Mischer 13 gibt das in Fig. 7G dargestellte zusammengesetzte Videosignal E13 ab. In Fig. 7G entsprechen die Grundpegel der Signalkomponenten EP1 und EP2 den oberen Potentialen der Bezugs-Einschubimpulse P1 und P2. Fig. 7D und 7E zeigen Gatterimpulse GP1 und GP2, die am Anschluß 171B des Signalgenerators 171 erhalten werden.
Die Potentiale der Signale E20R, E20G und E20B entsprechend den Kathodenströmen I21R, I21G und I21B der Bildröhre 21 während der Zeitspanne T1 werden in den Abtastschaltungen 33r, 33g und 33b abgetastet und gehalten. Die Abtast-Ausgangssignale E33r, E33g und E33b werden an die Vergleicher 35R, 35G, 35B gegeben und mit dem ersten Bezugspotential E1 verglichen. Die Pegelkorrekturschaltungen 18R, 18G und 18B werden nach Maßgabe der Potentiale der Vergleichsergebnisse E35R, E35G und E35B der Vergleicher gesteuert. Der Gleichstrom-Rückkopplungsbetrieb der Elemente 18, 19, 20, 33 und 35 in Fig. 6 ist der gleiche wie in Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung jedoch werden die Abtastschaltungen 33r, 33g und 33b nach der Zeitspanne T1 weiter während der Zeitspanne T2 betrieben. Nach dem Zeitraum T1 werden die Vergleicher 53R, 53G und 53B sowie die AGC-Verstärker 58R, 58G und 58B betätigt. Der Wechselstrom-Gegenkopplungsbetrieb der Elemente 58, 18 bis 20, 33 und 53 wird unten näher erläutert, wobei die Schaltungselemente für die Blau-Achse stellvertretend herangezogen werden.
Wie oben bereits beschrieben wurde, ist die Amplitude des zweiten Bezugs-Einschubimpulses P2 innerhalb der Zeitspanne T2 größer als die des ersten Bezugs-Einschubimpulses P1 in dem Zeitraum T1. Die Amplitude des zweiten Bezugs-Einschubimpulses repräsentiert leuchtendes Weiß als die Helligkeit des ersten Bezugs-Einschubimpulses P1. Das Potential des Signals E20B, welches dem Kathodenstrom I21B entspricht, der während des Zeitraums T2 fließt, wird in der Abtastschaltung 33b abgetastet, und das Abtast-Ausgangssignal E330b wird an den negativen Eingang (-) des Vergleichers 53B gegeben. Das an den positiven Eingang (+) des Vergleichers 53B gegebene Bezugspotential E2 bestimmt sich auf folgende Weise. Hierzu soll der Fall betrachtet werden, daß ein durch die Gleichung (21) dargestellter Fehler auftritt. Die Gleichung (21) lautet:
ik'/ik = {Vcut/(Vcut + großes Delta Vcut)}[hoch]3/2 x {(u + großes Delta VT1)/u}[hoch]r
(21)
Das Potential E2 der Potentialquelle 54 wird derart voreingestellt, daß das Potential am negativen Eingang (-) des Vergleichers 53B, welches erhalten wird, wenn ik'/ik = 1,0 erreicht ist (d. h., wenn die Einsatzspannung Vcut stabilisiert ist), wird so groß wie das Potential am positiven Eingang (+) des Vergleichers 53B. Hieraus folgt, daß dann, wenn ik'/ik = 1,0, zwischen den Eingängen (+) und (-) des Vergleichers 53B keine Potentialdifferenz vorhanden ist und das Ausgangssignal E53B des Vergleichers 53 konstant wird. Dann wird die Verstärkung des AGC-Verstärkers 58B auf 1,0 zu konvergiert, und das Ausgangssignal E58B wird ebenfalls konstant gehalten. In anderen Worten: Das Bezugsweiß wird in sämtlichen Pegeln zwischen Schwarzpegel und Weißpegel konstant gehalten.
Wenn Schwankungen bei der Herstellung der Bildröhre 21 Schwankungen der Einsatzspannung Vcut der Strahlerzeuger hervorrufen, so daß die Abweichung großes Delta Vcut entsteht (z. B. ik'/ik > 1,0), steigt der Kathodenstrom I21B während des Zeitraums T2 an, so daß das von der Abtastschaltung 33b kommende Ausgangssignal E330b ansteigt. Dann überschreitet das Abtast-Ausgangssignal E330B das Bezugspotential E2 und das Ausgangssignal E53B des Vergleichers 53B wird nach Maßgabe der in Fig. 8 dargestellten Kennlinie verringert. Eine Abnahme des Ausgangssignals E53B des Vergleichers 53B entspricht einer Abnahme des Steuer-Eingangssignals des AGC-Verstärkers 58B. Hierdurch wird die Eingangs-/Ausgangs-Verstärkung des AGC-Verstärkers 58B, so daß die an die Kathode 21B der Bildröhre 21 angelegte Treiberspannung verringert wird. Daher wird ik'/ik so geregelt, daß der stabilisierte Wert von 1,0 erreicht wird.
Wenn jedoch ik'/ik < 1,0, so vermindert sich das Abtast-/Ausgangssignal E330b der Abtastschaltung 33b, und das Ausgangssignal E53B des Vergleichers 53B nimmt zu. Die Verstärkung des AGC-Verstärkers 58B wird erhöht, um die an die Kathode 21B der Bildröhre 21 angelegte Treiberspannung zu erhöhen. Selbst wenn ik'/ik = 1,0, führen der Vergleicher 53B und der AGC-Verstärker 58B den Steuervorgang durch, um die Beziehung ik'/ik = 1,0 konstant beizubehalten.
Im folgenden soll der oben geschilderte Vorgang mathematisch beschrieben werden. Wenn der während des Zeitraums T2 fließende Kathodenstrom mit ik2 bezeichnet wird, ergibt sich das an die Abtastschaltung 33b angelegte Eingangspotential ui2 wie folgt:
ui2 = R x ik2
(22)
Wenn die Empfindlichkeit des Vergleichers 53B und das Bezugspotential a bzw. E2 sind, ist das Ausgangspotential uA2 des Vergleichers 53B wie folgt gegeben:
uA2 = a(E2 - ui2)
(23)
Wenn die Regelempfindlichkeit des AGC-Verstärkers 58B durch D gegeben ist, die an die Pegelkorrekturschaltung 18B angelegte Eingangsspannung VT2 beträgt, die Regelempfindlichkeit der Pegelkorrekturschaltung 18B durch B gegeben ist, das Ausgangspotential des Vergleichers 35B durch uA gegeben ist, so erhält man ein Ausgangspotential uB2 der Pegelkorrekturschaltung 18B wie folgt: uB2 = VT2(1 + D x uA2) + B x uA
(24)
Aus den Gleichungen (1) bis (10) lassen sich die Kathodenströme ik1 und ik2, die während der Zeitspannen T1 bzw. T2 fließen, ermitteln:
ik1 = (K/Vcut[hoch]3/2)[großes Delta V + (R2/R1){VT1(1 + a x D(E2 - R x ik2)) + A x B(E1 - R x ik1)}][hoch]r
(25)
ik2 = (K/Vcut[hoch]3/2)[großes Delta V + (R2/R1){VT2(1 + a x D(E2 - R x ik2)) + A x B(E1 - R x ik1)}][hoch]r
(26)
Wenn die Schaltungskonstanten E2, VT2 usw. derart gewählt werden, daß das Bezugspotential E2 die folgende Gleichung (27) in gleicher Weise wie in Gleichung (13) erfüllt, so gelten die Gleichungen (25) und (26).
E2 = R(K/Vcut[hoch]3/2){(R2/R1)VT2}[hoch]r
(27)
Wenn die Gleichungen (25) und (26) gelten, stabilisieren sich die Ströme (ik)T1 und (ik)T2, die während der Abtast-Zeitspannen T1 bzw. T2 fließen, bei folgenden Werten:
(ik)T1 = E1/R = (IK)T1
(28)
(ik)T2 = E2/R = (IK)T2
(29)
Wenn die Einsatzspannung Vcut aufgrund von Herstellungsungenauigkeiten bei der Herstellung der Bildröhre 21 variiert, läßt sich die Gleichung (20) gemäß der Ausführungsform wie folgt umschreiben:
ik' = {K/(Vcut + großes Delta Vcut)[hoch]3/2}[(R2/R1) x kleines Alpha x (u + VT1)][hoch]r
(30)
wobei kleines Alpha die Eingangs-/Ausgangs-Verstärkung des AGC-Verstärkers 58B ist. Das Verhältnis ik'/ik ergibt sich also wie folgt:
ik'/ik = {Vcut/(Vcut + großes Delta Vcut)[hoch]3/2 x [kleines Alpha x {(u + großes Delta VT1)/u}][hoch]r
(31)
Wie man aus der Kennlinie nach Fig. 9 ersieht, wird die Verstärkung des AGC-Verstärkers 58B in Gleichung (31) durch das Potential des Ausgangssignals E53B des Vergleichers 53B gesteuert. Es erfolgt also insgesamt eine Verstärkungsregelung, damit die Relation ik' = ik erhalten wird.
In Gleichung (31) wird ik'/ik = 1,0 für u = VT1 und u = VT2 erhalten. Gilt VT1/VT2 (z. B. VT2 > VT1), so läßt sich die Verstärkung kleines Alpha wie folgt berechnen:
kleines Alpha = {(Vcut + großes Delta Vcut)/Vcut}[hoch]3/2r
(32)
In diesem Falle wird VT1 null, und Gleichung (31) ergibt sich zu:
ik'/ik = 1,0
(33)
Das Bezugsweiß ist mithin in sämtlichen Pegeln (vom Schwarzpegel zum Weißpegel) des Videosignals konstant.
Im Gegensatz zu dem Stromverhältnis beim Stand der Technik, welches durch die obige Gleichung (21) gegeben ist, ist das Stromverhältnis bei der vorliegenden Erfindung gemäß Gleichung (33) in Fig. 4 durch die Linie C dargestellt. Die Gleichung (33) ist bei sämtlichen Pegeln des Videosignals erfüllt, und folglich ist das Bezugsweiß konstant. Dies zeigt deutlich, daß keine Abweichungen von dem in Fig. 5 dargestellten Bezugsweiß-Punkt W erfolgen.
Oben wurde die Arbeitsweise für die Blau-Schaltung erläutert. Die Rot- und die Grün-Schaltungen arbeiten in der gleichen Weise wie die Blau-Schaltung, so daß eine automatische Regelung der jeweiligen Kathoden-Treiberspannungen für die R-, G- und B-Strahlerzeuger in der Bildröhre 21 erfolgt.
Obschon sich die obige Beschreibung auf den Fall bezieht, daß die Schaltung nach Fig. 6 entsprechend der Impulsdiagramme in den Fig. 7A bis 7G arbeitet, so kann man die Schaltung nach Fig. 6 jedoch auch auf andere Weise betreiben. In den Fig. 10D bis 10G beispielsweise ist dargestellt, daß der zweite Einschubimpuls P2 vor der Erzeugung des ersten Einschubimpulses P1 erzeugt wird. Wie in den Fig. 11D bis 11G dargestellt ist, kann die Amplitude des zweiten Einschubimpulses P2 kleiner sein als die des ersten Einschubimpulses P1. Weiterhin kann, obschon dies nicht dargestellt ist, der zweite Einschubimpuls P2 von dem ersten Einschubimpuls P1 um zwei oder mehr Horizontalimpulse HB getrennt sein.
Die AGC-Verstärker 58R, 58G und 58B müssen nicht unbedingt an den in Fig. 6 dargestellten Stellen vorgesehen werden. Solange im wesentlichen der gleiche Effekt erzielt wird, wie bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform, kann man die AGC-Verstärker an jeder beliebigen Stelle der Videosignal-Übertragungsleitung anordnen. Wie zum Beispiel in Fig. 12 gezeigt ist, kann man die AGC-Verstärker 58R, 58G und 58B zwischen die Pegelkorrekturschaltungen 18R, 18G und 18B und die Bildröhrentreiber 19R, 19G und 19B einfügen.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel für eine Schaltung des in Fig. 6 verwendeten Signalgenerators. Der Horizontalaustastimpuls HB des Signals E16 wird über einen Eingang eines UND-Glieds 130 an den Takteingang CK eines D-Flipflops 131 gelegt. Der D-Eingang des Flipflops 131 empfängt dessen invertiertes Q-Ausgangssignal. Das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flipflops 131 gelangt an den Takteingang CK eines D-Flipflops 132, dessen D-Eingang mit dem invertierten Q-Ausgang verbunden ist. Die Rücksetzeingänge R der Flipflops 131 und 132 empfangen Vertikalaustastimpulse VB des Signals E15. Das Signal vom invertierten Q-Ausgang des Flipflops 131 wird über einen Negator 133 an einen Eingang eines NAND-Glieds 134 gelegt. Der andere Eingang des Gatters 134 empfängt das invertierte Q-Ausgangssignal vom Flipflop 132 über einen Negator 135. Das NAND-verknüpfte Ausgangssignal des Gatters 134 gelangt an den anderen Eingang des UND-Glieds 130. Das invertierte Q-Ausgangssignal des Flipflops 131 und das Ausgangssignal des Negators 135 werden auf ein UND-Glied 136 gegeben. Das Ausgangssignal des Negators 133 wird als erster Gatterimpuls GP1 (Fig. 7E, 10E oder 11E) verwendet. Das UND-verknüpfte Ausgangssignal des Gatters 136 wird als der zweite Gatterimpuls GP2 verwendet (Fig. 7F, 10F oder 11F). Die Impulse GP1 und GP2, die von den Bauelementen 133 und 136 erhalten werden, bilden den Gatterimpuls E171B.
Der logische Pegel des Gatterimpulses GP1 vom Negator 133 steuert das Ein-/Aus-Schalten eines Analog-Schalters 137. Ist der Pegel des Impulses GP1 (Fig. 7E), ist der Schalter 137 geschlossen, so daß eine erste Einschub-Potentialquelle V1 den Abschnitt hohen Pegels des ersten Bezugs-Einschubimpulses P1 (während der Zeit T1 in Fig. 7D) liefert. Ist der Pegel des Impulses GP1 niedrig, so wird der Schalter 137 geöffnet, so daß der Impuls P1 verschwindet.
Der logische Pegel des Gatterimpulses GP2 von dem UND-Glied 136 steuert das Ein-/Aus-Schalten eines Analogschalters 138. Wenn der Pegel des Impulses GP2 hoch ist (Fig. 7F), ist der Schalter 138 geschlossen, so daß eine zweite Einfügungs-Potentialquelle V2 den Abschnitt hohen Pegels des zweiten Bezugs-Einschubimpulses P2 (während der Zeitspanne T2 in Fig. 7D) liefert. Ist der Pegel des Impulses GP2 niedrig, wird der Schalter 138 geöffnet, so daß der Impuls P2 verschwindet. Die von den Bauelementen 137 und 138 erhaltenen Impulse P1 und P2 bilden den Bezugs-Einschubimpuls E171A.
Fig. 14 zeigt die Skizze einer Schaltung für die Abtastschaltung 33b in Fig. 6. Der Schaltungsaufbau von 33r und 33g kann der gleiche sein, wie er in Fig. 14 dargestellt ist. Das Signal E20B, welches dem Kathodenstrom I21B des B-Strahlerzeugers in der Bildröhre 21 repräsentiert, wird über einen Puffer 140 auf Analogschalter 141 und 142 gegeben. Das Ein-/Aus-Schalten des Schalters 142 wird durch den logischen Pegel des zweiten Gatterimpulses GP2 gesteuert.
Wenn der Schalter 141 vom hohen Pegel des Impulses GP1 geschlossen ist, wird das Signal E20B, welches die Stärke des Kathodenstroms I21B im Zeitraum T1 (Fig. 7D) angibt, an einen Kondensator Cb1 gegeben. Der Kondensator Cb1 wird von einer Spannung aufgeladen, die dem Potential des Signals E20B entspricht. Die geladene Spannung (abgetastetes Potential) am Kondensator Cb1 wird auf den Vergleicher 35B gegeben. Wenn der Pegel des Impulses GP1 niedrig ist, wird der Schalter 141 geöffnet, so daß die geladene Spannung am Kondensator Cb1 gehalten wird.
Wenn der Schalter 142 von dem hohen Pegel des Impulses GP2 geschlossen wird, wird das Potential des Signals E20B, welches die Stärke des Kathodenstroms I21B im Zeitraum T2 (Fig. 7D) angibt, an den Kondensator Cb2 gelegt. Dann wird dieser Kondensator Cb2 von einer Spannung aufgeladen, die dem Potential des Signals E20B entspricht. Die Ladespannung (abgetastetes Potential) am Kondensator Cb2 wird auf den Vergleicher 53B gegeben. Wenn der Pegel des Impulses GP2 niedrig ist, wird der Schalter 142 geöffnet, so daß die Ladespannung am Kondensator Cb2 gehalten wird.
Fig. 15 zeigt eine andere Schaltungsausführung für den Signalgenerator 171 in Fig. 6. Der Horizontalaustastimpuls HB des Signals E16 gelangt über einen Eingang eines UND-Glieds 150 an den Takteingang CK eines D-Flipflops 151. Der D-Eingang des Flipflops 151 empfängt das invertierte Q-Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal gelangt auch an den Takteingang CK eines D-Flipflops 152, dessen D-Eingang sein invertiertes Q-Ausgangssignal empfängt. Jeder Rücksetzeingang R der Flipflops 151 und 152 empfängt den Vertikalaustastimpuls VB des Signals E15. Das invertierte Q-Ausgangssignal des Flipflops 152 wird auf den anderen Eingang des UND-Glieds 150 gegeben. Das Signal E15 wird an den Takteingang CK eines D-Flipflops 153 gegeben, dessen D-Eingang sein invertiertes Q-Ausgangssignal empfängt. Dieses gelangt auch über einen Negator 154 an einen Eingang eines UND-Glieds 155. Der andere Eingang des UND-Glieds 155 empfängt das Q-Ausgangssignal vom Flipflop 151. Das UND-verknüpfte Ausgangssignal vom Gatter 155 wird als der erste Gatterimpuls GP1 verwendet. Das invertierte Q-Ausgangssignal vom Flipflop 153 und das Q-Ausgangssignal vom Flipflop 151 werden auf ein UND-Glied 156 gegeben, dessen Ausgangssignal als der zweite Gatterimpuls GP2 verwendet wird. Die Impulse GP1 und GP2, die von den Bauelementen 155 und 156 erhalten werden, bilden den Gatterimpuls E171B.
Der logische Pegel des Gatterimpulses GP1 vom UND-Glied 155 steuert das Ein-/Aus-Schalten eines Analogschalters 157, der bei hohem Pegel des Impulses GP1 geschlossen wird, so daß die erste Einfüge-Potentialquelle V1 den Abschnitt hohen Pegels des ersten Bezugs-Einschubimpulses P1 liefert. Ist der Pegel des Impulses GP1 niedrig, wird der Schalter 157 geöffnet, so daß der Impuls P1 verschwindet.
Der logische Pegel des Gatterimpulses GP2 vom UND-Glied 156 steuert das Ein-/Aus-Schalten eines Analogschalters 158, der, wenn der Pegel des Impulses GP2 hoch ist, geschlossen wird, so daß die zweite Einfüge-Potentialquelle V2 den Abschnitt hohen Pegels des zweiten Bezugs-Einschubimpulses P2 liefert. Ist der Pegel des Impulses GP2 niedrig, wird der Schalter 158 geöffnet, so daß der Impuls GP2 verschwindet. Die Impulse P1 und P2 von den Elementen 157 bzw. 158 bilden den Bezugs-Einschubimpuls E171A.
Fig. 16 zeigt den Wellenverlauf des Signals E13, den man erhält, wenn die Schaltung nach Fig. 15 in der Anordnung nach Fig. 6 verwendet wird. Gemäß der Schaltung nach Fig. 13 erscheinen die Signalkomponenten EP1 und EP2 in dem Videosignal E13, welche den ersten bzw. den zweiten Einschubimpuls P1 und P2 entsprechen, in einer Vertikalabtastperiode. Im Gegensatz dazu erscheint bei der Schaltung nach Fig. 15 lediglich die Signalkomponente EP1 entsprechend dem Impuls P1 während einer gegebenen Vertikalabtastperiode, und nur die Signalkomponente EP2 entsprechend dem Impuls P2 erscheint in der nächsten Vertikalabtastperiode. In anderen Worten: Bei der Schaltung nach Fig. 15 wird die gegengekoppelte Gleichstrom-Regelschleife der Elemente 18 bis 20, 33 und 35 (Fig. 6) auf der Grundlage der Komponente EP2 in einer Vertikalaustastperiode aktiviert, während die gegenkoppelte Wechselstrom-Regelschleife der Elemente 58, 18 bis 20, 33 und 53 (Fig. 6) auf der Grundlage der Komponente EP2 in der nächstfolgenden Vertikalabtastperiode aktiviert wird.
Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform läßt sich das Anlegen einer übermäßigen Treiberspannung an die jeweiligen Kathoden der Bildröhre 21 unmittelbar nach dem Anschalten des Farbfernsehempfängers an die Netzspannung durch spezielle Schaltungselemente (51X bis 57X) verhindern. Da die Bildröhre vor intermittierenden übermäßigen Treiberspannungen bei den jeweiligen Netzeinschaltvorgängen geschützt wird, erhöht sich die Lebensdauer der Bildröhre. Darüber hinaus erhält man ein stabiles Bild auf dem Bildschirm der Bildröhre nach dem Anschalten des Farbfernsehgeräts an die Netzspannung, so daß die Augen des Zuschauers geschont werden. Die speziellen Schaltungselemente 51X bis 57X sind in einer Parallelanmeldung näher beschrieben.

Claims (7)

1. Schaltungsanordnung für einen automatischen Weißabgleich einer Farbbildröhre (21), die eine jeweilige Kathode (21R, 21G, 21B) für Rot, Grün und Blau enthält, umfassend
eine Farbsignalquelle (11, 12) zur Lieferung eines Rot-, eines Grün- und eines Blau-Farbsignals (E12R, E12G, E12B), keine Amplituden/Pegel-Steuereinrichtung (18, 58) zur Steuerung der jeweiligen Amplitude des Rot-, des Grün- und des Blau-Farbsignals (E12R, E12G, E12B) nach Maßgabe eines gegebenen Rot-, Grün- bzw. Blau-Amplitudensteuersignals (E53R, E53G, E53B), sowie zur Steuerung des jeweiligen Gleichstrompegels des Rot-, des Grün- und des Blau-Farbsignals (E12R, E12G, E12B) nach Maßgabe eines gegebenen Rot-, Grün- und Blau-Pegelsteuersignals (E35R, E35G, E35B), wodurch amplituden/pegel-gesteuerte Signale (E18R, E18G, E18B) für Rot, Grün und Blau erzeugt werden,
eine Treiberschaltung (19, 20) zur Ansteuerung der Kathoden (21R, 21G, 21B) für Rot, Grün bzw. Blau der Farbbildröhre (21) nach Maßgabe der amplituden/pegel-gesteuerten Signale (E18R, E18G, E18B) für Rot, Grün bzw. Blau, einen Stromdetektor (29) zur Erfassung des jeweiligen Stroms (I21R, I21G, I21B) der Kathoden (21R, 21G, 21B) für Rot, Grün und Blau und zur Lieferung eines Rot-, eines Grün- und eines Blau-Kathodenstromsignals (E20R, E20G, E20B),
eine Impulsgeneratorschaltung (14-15, 171) zur Erzeugung eines ersten Bezugsimpulses (P1 von E171A) mit einer ersten Impulshöhe, eines zweiten Bezugsimpulses (P2 von E171A) mit einer zweiten Impulshöhe, die sich von der ersten Impulshöhe unterscheidet, eines ersten Torsteuerimpulses (GP1 von E171B), der synchron mit dem ersten Bezugsimpuls (P1) erzeugt wird, und eines zweiten Torsteuerimpulses (GP2 von E171B), der synchron mit dem zweiten Bezugsimpuls (P2) erzeugt wird,
eine Impulseinfügungsschaltung (13) zum Einfügen des ersten und des zweiten Bezugsimpulses (P1, P2) in jedes der Rot-, Grün- und Blau-Farbsignals (E12R, E12G, E12B), und eine Abtastschaltung (33), die entsprechend dem ersten Torsteuerimpuls (GP1) den jeweiligen Signalpegel des Rot-, des Grün- und des Blau-Kathodenstromsignals (E20R, E20G, E20B) abtastet und Rot-, Grün- und Blau-Pegelsteuerpotentiale (E33r, E33g, E33b) liefert, und die entsprechend dem zweiten Torsteuerimpuls (GP2) den jeweiligen Signalpegel des Rot-, des Grün- und des Blau-Kathodenstromsignals (E20R, E20G, E20B) abtastet und Rot-, Grün- und Blau-Amplitudensteuerpotentiale (E330r, E330g, E330b) erzeugt;
gekennzeichnet durch
eine erste Vergleicherschaltung (35) zum Vergleich jedes der Rot-, Grün- und Blau-Pegelsteuerpotentiale (E33r, E33g, E33b) mit einem ersten gegebenen Bezugspotential (E1) und zur Lieferung der gegebenen Rot-, Grün- und Blau-Pegelsteuersignale (E35R, E35G, E35B), wodurch Gleichstromregelkreise zur Steuerung der Vorspannung jeder der Kathoden (21R, 21G, 21B) für Rot, Grün und Blau der Farbbildröhre (21) gebildet werden, und
eine zweite Vergleicherschaltung (53) zum Vergleich jedes der Rot-, Grün- und Blau-Amplitudensteuerpotentiale (E330r, E330g, E330b) mit einem zweiten gegebenen Bezugspotential (E2) und zur Lieferung der Rot-, Grün- und Blau-Amplitudensteuerpotentiale (E53R, E53G, E53B), wodurch Wechselstromregelkreise zur Steuerung der jeweiligen Amplitude des Rot-, Grün- und Blau-Kathodenstroms (I21R, I21G, I21B) der Farbbildröhre (21) gebildet werden derart, daß der automatische Weißabgleich der Farbbildröhre (21) durch die Gleichstromregelkreise, deren Führungsgrößen durch das erste gegebene Bezugspotential (E1) vorgegeben ist, und die Wechselstromregelkreise, deren Führungsgrößen durch das zweite gegebene Bezugspotential (E2) vorgegeben sind, ausgeführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Impulshöhe des ersten Bezugsimpulses (P1) größer ist, als die zweite Impulshöhe des zweiten Bezugsimpulses (P2) (Fig. 10D, 11D).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Impulshöhe des zweiten Bezugsimpulses (P2) größer ist, als die erste Impulshöhe des ersten Bezugsimpulses (P1) (Fig. 7D).
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bezugsimpuls (P1) nach dem zweiten Bezugsimpuls (P2) erzeugt wird (Fig. 10D).
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bezugsimpuls (P2) nach dem ersten Bezugsimpuls (P1) erzeugt wird (Fig. 7D, 11D).
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden/Pegel-Steuereinrichtung (18, 58) eine Pegelsteuereinrichtung (18) zur Einstellung des Rot-, Grün- und des Blau-Farbsignals (E12R, E12G, E12B) auf der Basis der Rot-, Grün- und Blau-Pegelsteuersignale (E35R, E35G, E35B) aufweist, derart, daß der jeweilige Gleichstrompegel des Rot-, Grün- und des Blaufarbsignals (E12R, E12G, E12B) auf einen Wert konvergiert, der dem ersten gegebenen Bezugspotential (E1) entspricht.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden/Pegel-Steuereinrichtung (18, 58) eine Amplitudensteuereinrichtung (58) zur Einstellung der Rot-, Grün- und Blau-Farbsignale (E12R, E12G, E12B) auf der Basis der Rot-, Grün- und Blau-Amplitudensteuersignale (E53R, E53G, E53B) enthält, so daß die Amplitude jedes der Rot-, Grün- und Blau-Farbsignale (E12R, E12G, E12B) auf einen dem zweiten gegebenen Bezugspotential (E2) entsprechenden Wert konvergiert.
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